Tagespolitik allgemein

Und doch,wenn zwei Jahre altes Material kurz vor einer Wahl von zwei links/liberalen Medien veröffendlicht werden um einer unliebsamen Partei zu schaden,dann hat das mehr als nur ein Geschmäckle.
Aber im sogenannten "Kampf gegen Rechts" ist ja jedes Mittel recht.
Auch wie hier im Fall eben Stasimethoden.
Solch eine Falle bzw die Erkenntnise daraus dürften m.W.n in vielen Staaten Europas nicht einmal vor Gericht verwendet werden.
Aber ist die Welt eben. Beim Ankauf von ilegal erworbenen CDs mit den daten von Steuerhinterzihern werden rechtliche "Bedenken" geäussert.
Unliebsame Parteien und desen Führungspersonal darf man,egal mit welchen Mittel,vernichten.

Sorry, aber das geht an der Sache gänzlich vorbei. Die Stellungnahme vom Spiegel zur Veröffentlichung räumt mit den meisten deiner Punkte nämlich ziemlich plausibel auf:

https://www.spiegel.de/politik/ausl...-strache-veroeffentlicht-haben-a-1268548.html

Und ganz ehrlich: Wären es Vertreter der LINKEN in so einem Video gewesen, dann wäre das Videomaterial auch folgerichtig bei konservativen Zeitungen wie der FAZ oder der Welt gelandet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zweifellos.
Und dann wären die Vorwürfe ebenfalls berechtigt gewesen.

Nein. Das Quellmaterial ist nämlich für sich selbst bereits aussagekräftig genug. Die Diskussion über die Umstände der Veröffentlichung ist angesichts des eigentlichen hochbrisanten Inhalts des Materials ziemlich fadenscheinig. Es geht da um Parteifunktionäre, die unter anderem die Unabhängigkeit der Presse sabotieren wollen. Und dein Argument? Weil tatsächliche Beweise für eine derartige Agitation veröffentlicht werden, ist das nicht zu beachten, weil der Herausgeber ein rotes T-Shirt im Schrank hat? Das ist doch absurd!
 
So heute geht die Europawahl in den Niederlanden und in Großbritannien los.
Gerade GB dürfte interessant werden. Die Brexitpartei von Nigel Farage wird wohl stärkste Partei werden, allerdings könnten die proeuropäischen Kräfte zumsammengenommen am Ende vorne liegen, denn die Liberalen und die Grünen werden wahrscheinlich zulegen.

Insgesamt wird man am Sonntag vorallem den Zuwachs bei den Rechten beklagen. Nicht zu Unrecht, aber es lohnt sich die Ergebnisse im Detail anzuschaffen. Gut möglich, dass diese Wahl der Beginn des Aufstiegs von z.B. Paneuropäischen Bündnissen wie Volt oder Diem 25 bzw. der European Spring ist.
 
Und doch,wenn zwei Jahre altes Material kurz vor einer Wahl von zwei links/liberalen Medien veröffendlicht werden um einer unliebsamen Partei zu schaden,dann hat das mehr als nur ein Geschmäckle.
Aber im sogenannten "Kampf gegen Rechts" ist ja jedes Mittel recht.
Auch wie hier im Fall eben Stasimethoden.
Solch eine Falle bzw die Erkenntnise daraus dürften m.W.n in vielen Staaten Europas nicht einmal vor Gericht verwendet werden.
Aber ist die Welt eben. Beim Ankauf von ilegal erworbenen CDs mit den daten von Steuerhinterzihern werden rechtliche "Bedenken" geäussert.
Unliebsame Parteien und desen Führungspersonal darf man,egal mit welchen Mittel,vernichten.


So,und jetzt dürft ihr wieder über mich herfallen. Ist mir egal.

Richtig Jedi, die Demokratie darf ruhig hart gegen ihre Feinde vorgehen. Strache hat gezeigt das er bereit ist sein Land zu verraten, er hat gezeigt wie weit er gehen würde um an die Macht zu kommen.
Man hat ihm eine Falle gestellt, stimmt. Aber er hat von sich aus geredet, er hat von sich aus diese Dinge getan, gesagt. Dafür hat er keinen „bösen“ Linken gebraucht. Das wär er alleine.
Nur er ist für seine Worte verantwortlich.
Keine Medien, keine versteckte Kamera, kein Linker.

Von mir aus darf man ruhig öfter die Feinde der Demokratie und Freiheit die Gelegenheit geben sich selbst zu entlarven, denn nichts anders war dies. Eine selbstentlarvung.

Hoffentlich trift es diese Grundgesetzverräter der AfD als nächstes.
 
Ein hochinformatives Video über die CDU und wie sie agiert pünktlich vor der Europawahl. Lohnt sich wirklich anzuschauen, da jeder einzelne Standpunkt mit unzähligen Quellen belegt wird
Beim Thema Bildungsgerichtigkeit habe ich ausgemacht.
Natürlich ist ein statistisch belegbarer Fakt, dass Eltern mit höherem Schulabschluss auch Kinder mit höheren Abschlüssen groß ziehen und sich umgekehrt Sozialhilfe gerne weitervererbt.
Doch liegt das nur am fehlenden Einkommen? In unserem kostenlosen und durchlässigen Schulsystem? Ganz sicher nicht. Das liegt daran, dass manche Bevölkerungsschichten nur allzu gerne Bildungschancen links liegen lassen. Man wächst halt so auf, wie man es vorgelebt bekommt. Wer will, kann in Deutschland Abi machen, egal wie dick der Geldbeutel des Vaters ist.
 
In unserem kostenlosen und durchlässigen Schulsystem?

Ist es das wirklich?
Oder ist es nicht so, dass den Kindern schon in der Grundschule ein Weg aufgezwungen wird, indem man sie auf verschiedene weiterführende Schulen schickt. Die Kinder werden da gerne nach Elternhaus sortiert...
Schüler deren Eltern sich Nachhilfe leisten können haben einfach bessere Chancen.
Wer will, kann in Deutschland Abi machen, egal wie dick der Geldbeutel des Vaters ist.

Ja, das lässt sich leicht sagen, wenn man zu den Privilegierten gehört.

Ganz sicher nicht. Das liegt daran, dass manche Bevölkerungsschichten nur allzu gerne Bildungschancen links liegen lassen.

Klingt sehr nach Klassismus

Es ist erwiesen, dass der Bildungserfolg in Deutschland stark vom Elternhaus abhängt. Da sind andere Industrieländer besser.
 
Beim Thema Bildungsgerichtigkeit habe ich ausgemacht.
Natürlich ist ein statistisch belegbarer Fakt, dass Eltern mit höherem Schulabschluss auch Kinder mit höheren Abschlüssen groß ziehen und sich umgekehrt Sozialhilfe gerne weitervererbt.
Doch liegt das nur am fehlenden Einkommen? In unserem kostenlosen und durchlässigen Schulsystem? Ganz sicher nicht. Das liegt daran, dass manche Bevölkerungsschichten nur allzu gerne Bildungschancen links liegen lassen. Man wächst halt so auf, wie man es vorgelebt bekommt. Wer will, kann in Deutschland Abi machen, egal wie dick der Geldbeutel des Vaters ist.

Na ja, ich weiß nicht. Irgendwas scheint auf jeden Fall verkehrt zu laufen, wenn ich mir mein NRW so angucke.

https://www.sueddeutsche.de/news/bi....urn-newsml-dpa-com-20090101-190517-99-261639

Aber was will man auch erwarten, wenn zum Beispiel so mancher Politiker durch fehlende Kompetenz in seinem Amt auffällt.
 
Ist es das wirklich?
Ja, das ist es. Ein öffentliches Gymnasium kostet in Deutschland genau 0 Euro Eintrittsgeld.
Ja, das lässt sich leicht sagen, wenn man zu den Privilegierten gehört.
Meinst du damit mich? Ich komme aus einem Arbeiterhaushalt, beide Eltern nur Hauptschule, also alles andere als privilegiert. Trotzdem haben mein Bruder und ich Abi und Studium machen können.
Es ist erwiesen, dass der Bildungserfolg in Deutschland stark vom Elternhaus abhängt.
Natürlich ist das erwiesen. Nur der daraus gezogene Schluss ist völlig falsch.

Mach doch mal Butter bei den Fischen: Was hindert den Sohn eines Fließbandarbeiters daran, Abitur zu machen, solange er Fleiß und Begabung mitbringt?
 
Und hier allen Ernstes "Lügenpresse" zu diskutieren überzeugt mich dagegen auch nicht.

Ich habe nicht von einer Lügenpresse gesprochen sondern von einer gezielten Kampange gegen die FPÖ kurz vor einer Wahl mit einem 2 Jahre alten Material.
Und die Aussage das man so und so lang gebraucht hat um alles hieb und stich fest zu machen und man durch Zufall gerade vor der Europawahl damit fertig wurde überzeugt mich nicht.
Ich sage nicht das sie gelogen ist. Ich sage nur es überzeugt mich nur nicht.



Nur er ist für seine Worte verantwortlich.
Keine Medien, keine versteckte Kamera, kein Linker.

Da hast Du ohne Wiederspruch Recht. Er ist verantwortlich für seine Sprüche.
Aber die Art und Weise ist und bleibt mit einem Geschmäckle.

Von mir aus darf man ruhig öfter die Feinde der Demokratie und Freiheit die Gelegenheit geben sich selbst zu entlarven, denn nichts anders war dies. Eine selbstentlarvung.

Ich habe nichts dagegen wenn sich ein Staat verteidigt. Aber dann soll er es doch auf die rechtsstaatliche Art und Weise tun wie er sie immer propagiert und nicht mit Stasimethoden.
Und bitte auch nach allen Seiten.


Ja, das lässt sich leicht sagen, wenn man zu den Privilegierten gehört.

Also da muß ich jetzt mal die Lanze für @Modal Nodes brechen.
Ich habe auch nur einen Hauptschulabschluss und bin ein kleiner Briefträger. Und mein Zarewitsch hat auch ein Abitur. Und ihn seinem Jahrgang kamen 70% aller Schüler aus ähnlichen Familien.

Es ist erwiesen, dass der Bildungserfolg in Deutschland stark vom Elternhaus abhängt. Da sind andere Industrieländer besser.

Das die bevorzug werden mag nicht falsch sein. Aber das ändert an seiner Aussage nichts das es auch Schüler aus anderen Elternhaus schaffen können.

@Dr. Sol

Du bist Doktor der Physik. Sind Deine Eltern ähnliches ?
 
Ich habe nicht von einer Lügenpresse gesprochen sondern von einer gezielten Kampange gegen die FPÖ kurz vor einer Wahl mit einem 2 Jahre alten Material.
Und die Aussage das man so und so lang gebraucht hat um alles hieb und stich fest zu machen und man durch Zufall gerade vor der Europawahl damit fertig wurde überzeugt mich nicht.
Ich sage nicht das sie gelogen ist. Ich sage nur es überzeugt mich nur nicht.

Stattdessen also eine Verschwörung. Moment mal...

Dabei zeigt sich deutlich die übergeordnete Funktion des Begriffs "Lügenpresse", denn gemeint ist nicht, dass sich die Presse (die es eigentlich nur im Plural gibt) hin und wieder täuscht, dass eine Zeitung oder Sendung manchmal falsch liegt, was unvermeidbar ist, oder unbewusst und in seltenen Fällen vielleicht auch mal bewusst Lügen verbreitet. Gemeint ist, dass "die da oben" systematisch mittels der Presse manipulieren und zu ihrem Vorteil "das Volk" betrügen sollen. Der Begriff hat ein verführerisches Identifikations-Potential, das sich für die Mobilisierung von Anhängerinnen und Anhängern gut eignet: Wir gegen die!

Quelle: https://www.bpb.de/lernen/projekte/270428/verschwoerungstheorie-luegenpresse
 
Mach doch mal Butter bei den Fischen: Was hindert den Sohn eines Fließbandarbeiters daran, Abitur zu machen, solange er Fleiß und Begabung mitbringt?

Habe ich oben erläutert.
Sozialisation kann ich noch ergänzen. Natürlich wird das auch vorgelebt, wobei ich den Fleiß der Eltern nicht am Bildungsstand festmache. Fließbandarbeiter sind ja nicht faul.
Andere Länder schaffen es aber besser das aufzufangen im Schulsystem.

Ich habe auch nur einen Hauptschulabschluss und bin ein kleiner Briefträger. Und mein Zarewitsch hat auch ein Abitur. Und ihn seinem Jahrgang kamen 70% aller Schüler aus ähnlichen Familien.

Ich bin angehender Sozialwissenschaftler, das bedeutet in dem Fall, dass mich die Gesamtzahlen interessieren. Die besagen, dass es wahrscheinlicher ist, dass Kinder von Akademikern einen höheren Bildungsabschluss erreichen, als ihre Pendants von Eltern die keinen hohen Bildungsabschluss haben.
Letzteres ist deshalb selbstverständlich nicht ausgeschlossen, allerdings ist der Unterschied groß genug, dass es doch immer wieder auffällt in den Erhebungen.
Ich persönlich finde ja bedauerlich, dass es so ist, denn ich möchte ja möglichst talentierte Menschen und nicht den der gerade die richtigen Eltern hatte.
 
Beim Thema Bildungsgerichtigkeit habe ich ausgemacht.
Natürlich ist ein statistisch belegbarer Fakt, dass Eltern mit höherem Schulabschluss auch Kinder mit höheren Abschlüssen groß ziehen und sich umgekehrt Sozialhilfe gerne weitervererbt.
Doch liegt das nur am fehlenden Einkommen? In unserem kostenlosen und durchlässigen Schulsystem? Ganz sicher nicht. Das liegt daran, dass manche Bevölkerungsschichten nur allzu gerne Bildungschancen links liegen lassen. Man wächst halt so auf, wie man es vorgelebt bekommt. Wer will, kann in Deutschland Abi machen, egal wie dick der Geldbeutel des Vaters ist.

Diese Aussage belegst du mit welchem Argument?
Unser "kostenloses und duchlässiges" Schulsystem ist so kostenlos und durchlässig nämlich nicht.
Mag ja sein, dass der Besuch der Schule nichts kostet, aber mit Nachhilfe sieht es ganz anders aus. Und das so "durchlässige" System lässt nicht (immer) zu, dass jemand in die nächste Stufe rutscht, der einen bestimmten Notendruchschnitt nicht erreicht.
Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes definiert Bildung als "ein interpersonaler Prozess ist, der durch institutionelle Rahmenbedingungen beeinflusst werden kann und optimalerweise durch diese begünstigt werden sollte". Bildung findet nicht nur in der Schule statt, sondern in unterschiedlichen Kontexten und in unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten. Bildung wird weiter beeinflusst von "Familie, Freizeit und Peergroups" (http://www.antidiskriminierungsstel...chulischen_Bereich.pdf?__blob=publicationFile)

Weiterhin gibt es viele Faktoren, die Bildung beeinflussen und zu behaupten, dass "manche Bevölkerungsschichten nur allzu gerne Bildungschancen links liegen lassen" ist schon ein ziemlich heftiges Argument. Der zweite Satz ist schlichtweg falsch. Stichworte wie "Institutionelle Diskriminierung" helfen dir da weiter.

Bildungsprozesse innerhalb der Familie beeinflussen "in verschiedener Weise den Erfolg bzw. das Scheitern in der Schule".

Bitte informiere dich mal eingehend mit dem Thema, bevor du haltlose Behauptungen in den Raum wirfst.
Frag dich mal wem eien Empfehlung für das Gymnasium ausgesprochen wird und wem nicht. Besonders spannend ist auch, wie das mti der Empfehlung für Migrant*Innen ist. Dazu findest du wunderbare Literatur, mit Statistiken, die deine Behauptung ad absurdum führen. Ich empfehle dir hier das Buch "Schule-Migration-DiskriminierunG" von Karim Fereidooni.

Fernab des Themas Diskriminierung gibt es noch den Bildungsbericht, da findest du weitere Informationen, die deine Aussage stürzen. "Organisierter Nachhilfe und außerunterrichtlichem Förderunterricht " nimmt zu, "steigt zwischen Jahrgangsstufe 2 und 8 von 3 auf 20 % an." Wenn es aber nun Zahlen auf "eine starke Zunahme von Nachhilfeunterricht bei Schülerinnen und Schülern aus Familien mit niedrigem Bildungsstand und an Hauptschulen hindeuten", haben wir den nächsten Beweis, dass deine Aussage falsch ist. Hier sei noch mal die Frage erlaubt, wer sich denn Nachhilfe überhaupt leisten kann.

Die Bundeszentrale für Politische Bildung zitiert übrigens auch: "bei gleichen kognitiven Fähigkeiten und Lesekompetenzen hatten Kinder aus der obersten Schicht ("obere Dienstklasse") eine fast vier Mal höhere Chance als Kinder von Facharbeitern, eine Empfehlung für das Gymnasium zu bekommen" (http://www.bpb.de/gesellschaft/bildung/zukunft-bildung/174634/chancengleichheit?p=all).

Bevor hier also behauptet wird, dass hier jeder das Abi machen kann - ganz einfach - wär's mal ganz angebracht, sich diesbezüglich besser zu informieren.
Da bringt's auch wenig, wenn Lanzen gebrochen werden, oder wenn hier irgendwelche "kleinen Leute" sind, die es ihrem Kind oder sich selbst trotzdem ermöglicht haben. DAS ist nämlich die Seltenheit.
 
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