Tolkien (2019)

Minza

Geek Queen
Dieses Jahr kommt das Biographie-Drama Tolkien in die US-Kinos (hoffentlich auch bald bei uns), welches das Leben des J.R.R. Tolkien unter der Regie von Dome Karukoski mit dem Drebuch von David Gleeson und Stephen Beresford erzählt.

Nicholas Hoult spielt den jungen Tolkien, der im Großen Krieg seine Inspirationen für seine Werke sammelt und langsam zu dem Autoren wird, der für eine der größten Fantasy-Geschichten bekannt wurde. Lily Collins wird Edith Bratt spielen...

IMDb Link


Ich bin als Anhänger seiner Geschichten schon richtig scharf auf die Sache und hoffe, dasses auch was hermachen wird ^^
 
Als ziemlicher Tolkien Fan ist der Film auch für mich Pflicht. Der Trailer schaut optisch auch recht ansprechend aus. Mit EP9, Endgame und König der Löwen der von mir persönlich meisterwartete Film dieses Jahr.
 
Scheint wirklich ne schöne Mischung aus Biografie und fantastischen Elementen als "Inspiration" für Tolkien zu werden. Bin höchst gespannt :)
 
Der Trailer sieht sehr gut aus :D Aber hab das Gefühl, das es nicht so gut wäre wenn ich den Film mit deutscher Synchro anschaue... trotzdem bin ich mega Hyped :x3:
 
Gut das ich gerade auf diesen Beitrag gestoßen bin, der Trailer sieht sehr gut aus, hatte vorher gar nichts davon gehört gehabt. Den werde ich mir gleich mal vormerken :).
 
Hab den Film mittlerweile gesehen und wurde ziemlich enttäuscht. Optisch bot der Streifen nicht wirklich mehr als der Teaser bereits verbraten hat (jene "Vision" und keine 5 Minuten WK1). Der Großteil handelte von Tolkiens Studentengruppe und minimal die Liebesgeschichte zu Edith.

Der HdR kam auch nur ziemlich am Rande vor, endet der Film mit dem Schreiben der bekannten ersten Zeile des Hobbits.

Alles in allem recht langatmig und nicht wirklich das, was ich erwartet habe. Gebe schwache

6 von 10 Punken!

PS: Der Film scheint trotz geringer Produktionskosten gewaltig zu floppen, hat er bisher nur 7 Mio an den Kinokassen eingespielt. Ob damit "Tolkien und Lewis" auch auf Eis liegt?
 
Ich hatte schon total vergessen das der Film kommt, man sieht davon ja nicht gerade viel Werbung, oder Plakate. ^^
Naja, wenn es nicht im Kino geht, dann vielleicht mal auf DVD.
 
Ehrlich gesagt, war ich ziemlich begeistert als ich das erste Mal von diesem Filmprojekt hörte. Ich halte Tolkien für einen der bedeutendsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Aber anders als andere war ich vom Trailer nicht gerade beeindruckt; liegt vielleicht auch daran, dass ich Hoult für eine Fehlbesetzung halte. Er sieht nunmal für mich wirklich auffällig anders aus. Als Ich dann die ersten eher mittelmäßigen Kritiken las, habe ich mich dann doch gegen einen Kinobesuch entschieden und werden den Film höchstens mal bei Gelegenheit auf DVD nachholen.

Ausschlaggebend für mein Desinteresse waren zahlreiche Infos über den Film. Besonders schwerwiegend fand ich, dass die Filmmacher sich dagegen entschieden haben, Tolkiens ausgeprägte katholische Religiösität auch nur zu erwähnen (seine Mutter ging täglich in die Messe, er betete sie auch nach den 60ern in Latein, einer seiner Söhne wurde Priester), was ich ziemlich schwach für einen Biopic finde. Lauter so Dinge, die in mir die Vermutung bestätigten, dass wir es hier mit einem lauwarmen Versuch über den Herrn Professor zu tun haben und wir auf eine richtige Verfilmung seines Lebens also noch warten müssen.
 
Besonders schwerwiegend fand ich, dass die Filmmacher sich dagegen entschieden haben, Tolkiens ausgeprägte katholische Religiösität auch nur zu erwähnen (seine Mutter ging täglich in die Messe, er betete sie auch nach den 60ern in Latein, einer seiner Söhne wurde Priester), was ich ziemlich schwach für einen Biopic finde.

MINIMAL kam diese schon zum Tragen, aber halt echt nur sehr am Rande.
 
Ich war jetzt gestern doch noch in Tolkien, hat mir ziemlich gut gefallen wie es umgesetzt wurde, und der erste Weltkrieg ist ja überwiegend nur die Rahmenhandlung und kommt wirklich nur alle paar Szenen mit der Schlacht an der Somme an, finde ich da eigentlich ganz interessant das die eigentliche Geschichte dann nur die Rückblenden sind. Auch wenn die Verwebung zwischen WW1 und der Kindheit/Studienzeit nicht unbedingt gut durchgesetzt ist, man fragt sich dann halt immer was hat diese Szene nun mit der hier zu tun? Die WW1 Szenen sind da so gesehen fast nur ein Intermezzo. Als Buchenden am Anfang und am Ende hätte es vielleicht etwas besser funktioniert.
Die Szene in der Schlacht selbst war visuell ziemlich gut umgesetzt, vielleicht etwas übertrieben wie er als Form seiner Fieber Halluzinationen wie er da schon Sauron und die Ring Wraths sieht, als schwarzer Nebel des Todes die alles verschlingen.
Hauptfokus ist aber eher seine Liebe zu Sprachen, seine Kameradschaft zum T.C.B.S. und zu seiner zukünftigen Frau.
An und für sich ein sehr schöner Film, würde ich mir wieder ansehen.
 
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