Banthapudu
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Diamantenfieber ist definitiv der Tiefpunkt der Conneryreihe, aber es kommt für mich persönlich noch mindestens ein Film, den ich noch schlechter finde.Und weiter geht es mit
Diamantenfieber
Ein letztes Mal kehrte Sean Connery zur Reihe zurück - das „Feuerball“-Remake „Sag niemals nie“ von 1983 nicht mitgezählt, welches ich einmal versucht habe mir anzusehen und mich dann aber mein Selbsterhaltungstrieb nach etwa einer Dreiviertelstunde zum Abschalten zwang. Man hätte dem Ur-Bond jedoch einen deutlich würdevolleren Abgang gewünscht als „Diamantenfieber“, der einen insgesamt recht schwachen James-Bond-Film darstellt. Eine irgendwie spannende oder interessante Story ist nicht vorhanden, der Film ist über weite Strecken langatmig und sehr albern, wenn er gerne witzig wäre. Und Blofeld, bislang der gefährlichste Widersacher überhaupt und verantwortlich für den Tod der Ehefrau James Bonds verkommt auch noch zu einer lächerlichen Karikatur. Auf der positiven Seite bleiben eigentlich nur einige brauchbare Actionsequenzen, darunter ein Zweikampf in einem Aufzug oder eine Autoverfolgungsjagd durch Las Vegas. Das ändert jedoch nichts daran, dass „Diamantenfieber“ einen oder vielleicht sogar den Tiefpunkt der Reihe darstellt. 4/10.
Die Sequenz mit dem Mondbuggy war echt unterirdisch. Was man sich dabei wohl gedacht hat?
Mr. Wint und Mr. Kidd sind für mich das Highlight des Films, was aber auch nicht viel heißen mag, denn ich habe ja auch einen Jar Jar als Avatar.
Bruce Glover (Mr. Wint) ist in den 70ern gefühlt in jeder zweiten Serie aufgetreten und macht seine Sache als Schurken Sidekick zumindest so gut, dass er in Erinnerung geblieben ist und sei Abgang ist kurios und spektakulär zu gleich. Fun fact: Er ist der Vater von Crispin Glover, den man aus Zurück in die Zukunft oder Beowulf kennen könnte.
Diamond are forever von Shirley Bassey gesungen und von John Barry und Don Black geschrieben ist wohl auch ein Bond Classic und bleibt länger im Gedächtnis als die "Handlung" des Films.