Fazit: The Mandalorian Staffel 1

Wie hat Dir die erste Staffel gefallen?


  • Umfrageteilnehmer
    52
Ich schaue übrigens immer noch sozusagen in Dauerschleife jeden Tag eine Folge :-D

ich schaue so jeden dritten Tag 1 bis 3 Folgen. Meistens am Abend, weil meine Tochter (5 Jahre) dabei gerne einschläft, aber natürlich
auch alleine. Die Serie beruhigt mich einfach, beim jeden schauen entdecke ich neue Sachen vor allem im Hintergrund. Es ist die Serie auf
die ich mein ganzes Leben gewartet habe. Ich habe mich immer gefragt wie es nach "Die Rückkehr der Jedi Ritter" weiter geht. Deshalb finde
ich Chapter 5 "Der Revolverheld" am besten, danach Chapter 2 "Das Kind". In ca. 21-23 Wochen geht es endlich weiter, ich zähle jeden Tag bis
zur 2 Staffel.

Sobald die zweite Staffel da ist, werde ich mir beide Staffeln hintereinander anschauen. Das wird der "Mandalorian Day" :thumbsup:

das gespannte Warten auf neue Folgen betrifft. Es hatte immer etwas von der Vorweihnachtszeit. Warten auf die Bescherung

ja definitiv, habe jede Stunde bis zur nächsten Folge gezählt. Aber die Vorfreude und die Freude sobald eine Folge wieder verfügbar war, ist auch bei mir mit der Vorfreude als Kind in der Vorweihnachtszeit vergleichbar.
 
Im großen und ganzen hat mir die erste Staffel gefallen.

Allerdings gab es einige Schwächen, die mir den Spaß an der Serie ein bisschen getrübt haben.
Zum Beispiel die Sache mit den Peilsendern. Ich hätte es viel interessanter gefunden, wenn Mando seine Ziele durch richtige Detektivarbeit gefunden hätte, anstatt durch ein faules Plot device. Aber so wurde ein wichtiges Element des Kopfgeld Jagens untergraben.
Außerdem hat sich die Handlung in der Mitte der Staffel ein bisschen in die Länge gezogen.
Dann gab noch die vielen Referenzen auf andere Star Wars Filme und Serien, die teilweise nicht richtig gepasst haben.
Am besten war die Serie, wenn Sie für sich selber stand, wie die Szenen zwischen Baby-Yoda und Mando.

Ich hoffe die Schwächen werden in der zweiten Staffel verbessert, damit The Mandalorian weiterhin ein eigenständiges Werk bleibt, und nicht in ewige Selbstreferenzen versinkt. Welchen Einfluss der bereits angekündigte Auftritt von Ahsoka haben wird, kann man nicht sagen, aber ich bin mal vorsichtig optimistisch.
 
Ich hab gemischte Gefühle.
Teilweise fand ich die Staffel wirklich lustig und mir haben die Darsteller*innen gefallen. Vor allem, dass hier auch mal vermehrt Leute gezeigt werden, die nicht dem Starndard-schlank aus Filmen entsprechen. Ganz interessante Chars.

ABER leider hat die Staffel für mich auch eine Menge Schwächen.

  • Baby Yoda ist mir over the top, was seine Fähigkeiten betrifft. Das scheint, seit Disney die Hände im Spiel hat aber üblich bei Star Wars
  • alles viel zu einfach/problemlos. In einer Minute halb tot, in der nächsten wieder quicklebendig
  • unendlich schwache/stümperhafte Sturmtruppler
  • zu viel Brutalität - und da hilft mir auch nicht, dass man kaum etwas sieht. Ich finde das in teilen absolut übertrieben
  • teilweise ist es viel zu unrealistisch, was der gute Mando überlebt, aber der Puntk ist der gleiche wie bei Baby Yoda
Ansonsten kann ich nur hoffen, dass es hier nicht zu viele Anspielungen auf andere SW Serien gibt. Das hab ich schon bei SOLO nicht kapiert^^
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ansonsten kann ich nur hoffen, dass es hier nicht zu viele Anspielungen auf andere SW Serien gibt. Das hab ich schon bei SOLO nicht kapiert^^

Deinem letzten Punkt stimme ich absolut zu, dem Rest auch größtenteils


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Dann gab noch die vielen Referenzen auf andere Star Wars Filme und Serien, die teilweise nicht richtig gepasst haben.
Am besten war die Serie, wenn Sie für sich selber stand, wie die Szenen zwischen Baby-Yoda und Mando.
Ich hoffe die Schwächen werden in der zweiten Staffel verbessert, damit The Mandalorian weiterhin ein eigenständiges Werk bleibt, und nicht in ewige Selbstreferenzen versinkt...

Ja, das trifft das gleiche Thema. Ich freue mich, dass nicht nur ich das so sehe
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Baby Yoda ist mir over the top, was seine Fähigkeiten betrifft. Das scheint, seit Disney die Hände im Spiel hat aber üblich bei Star Wars
mich stört es nicht, habe es sogar als interessant empfunden

alles viel zu einfach/problemlos. In einer Minute halb tot, in der nächsten wieder quicklebendig
da stimme ich Dir zu, nur finde ich es gut das Mando auch verwundbar ist

unendlich schwache/stümperhafte Sturmtruppler
das war für mich der größte Minuspunkt der Serie

zu viel Brutalität - und da hilft mir auch nicht, dass man kaum etwas sieht. Ich finde das in teilen absolut übertrieben
das fand ich gerade gut, aber das ist Geschmacksache

teilweise ist es viel zu unrealistisch, was der gute Mando überlebt, aber der Puntk ist der gleiche wie bei Baby Yoda
das ist fast in allen Filmen und Serien so, dass die Hauptfigur nicht stirbt, ich denke sie lassen ihn öfters fast sterben, weil es so etwas dramatisches erzeugt.

Ansonsten kann ich nur hoffen, dass es hier nicht zu viele Anspielungen auf andere SW Serien gibt.
das hoffe ich auch, da sonst andere Charaktere Mando in den Hintergrund stellen könnten, trotzdem bin ich mir sicher, dass der Auftritt der Charaktere wie
Ahsoka, Rex usw. nur ein kurzer sein wird, eher eine Einleitung auf eine neue Serie. Falls Boba Fett wirklich vorkommen sollte, würde dieser Charakter zu der Serie
passen, da er ein ebenwürdiger Gegner sein könnte. Laut einigen Gerüchten soll Boba Fett erst in der dritten Staffel eine größere Rolle spielen aber andere
Gerüchte berichten es wird ein Boba Fett Film geben (dies glaube ich eher nicht).
 
@Don Fortuna
Genauso sehe ich es auch.
Baby Yoda ist stark- ok.
Sturmtruppler schwach- blöd, aber was solls.
Brutal- ja, sehr.
Mando unbesiegbar- nicht ganz, das macht ihn sympathisch. Ist auch in Actionfilmen nicht ungewöhnlich. Bruce Willis in Stirb langsam geht es genauso. Aber dass er fest überzeugt ist, sterben zu müssen und IG11 ihn ganz simpel heilt und er ist sofort topfit, ging mir auch zu einfach.
Fanservice mit Charakteren aus anderen Filmen oder Serien- finde ich grenzwertig und hoffe, es nimmt nicht überhand
 
@Darth Keebo

Deine Einschätzung zu den Sturmtrupplern teile ich, die Tötung Kuiils einmal ausgeklammert. Interessanterweise empfand ich die Serie nicht als zu brutal. Mein Empfinden war genau entgegengesetzt. THE MANDALORIAN spielt zwar auf Western an, explizit auch Italiowestern, strebt aber nicht die Brutalität dieses Sub-Western in seiner Hochphase an. THE MANDALORIAN ist meiner Meinung nach als Familienunterhaltung konzipiert und bewegt sich deshalb entsprechend in engen Grenzen, was die Gewaltdarstellung betrifft. Er ist deutlich zahmer als der durchschnittliche Italiowestern.
 
Mir hat die erste Staffel ausnehmend gut gefallen. Die positiven Punkte zuerst:
- die Darstellung der Mandalorianer, deren verbliebene Kultur, die Schmiedin, das konsequente Helm-Nicht-Ablegen aller Mandos inkl. Din Djarin
- der Aufbau der Episoden und der Geschichte im Ganzen
- die nicht-menschlichen Protagonisten fand ich super umgesetzt: Kuill, Twi-lek, Devarorianer, IG11, ...
- Cara Dune und die Szenen mit Mando sowie deren Dialoge, die waren für mich sehr stimmig
- Baby Yoda
- Inszenierung insgesamt, Kostüme & Maske super,
- Titelsong/Musik gefällt mir total
Die negativen Punkte
- ja die Stormtrooper machen keine gute Figur, bißchen zu schwach dargestellt
- der große Böse (Moff Gideon) kommt ein bißchen spät ...
- die Folgen waren echt kurz ;-)

Staffel 2: Ahsoka Tano wird von Rosario Dawson gespielt! Was kann man sich noch mehr wünschen? Katee Sackhoff übernimmt die Rolle von Bo Katan. Das verspricht Einiges ... bin ja sooooo gespannt!
 
ich finde die Serie nicht so schlecht, vor allem ist sie nicht so weichgespült wie die Disney wars Trilogie, man merkt dass sich die verantwortlichen in Sachen story mehr mühe gegeben haben. aber leider ist auch hier das Disney Syndrom zu erkennen nämlich aufwärmen, Recyceln und verfälschen wobei das letztere in der Serie nicht unbedingt angewendet wird wenn man von ein paar punkten absieht.

Wieder wirkt es so als hätte man dass alles schon gesehen, ein jango/boba fett typ mischt die Galaxis auf, ein mini yoda mischt auch noch mit und natürlich darf ein female warrior nicht fehlen, wobei dieser female warrior wenigstens glaubhaft wirkt in Gegensatz zu rey, rose oder jin, das liegt wahrscheinlich daran dass sie Oberarme wie Schwarzenegger hat.
was denn mini oder baby yoda angeht so denke ich wurde diese Figur nur zu merchandise zwecken eingeführt ich meine der sieht ja auch zum knuddeln aus.
Ich vermute auch dass sie mit der Serie irgendwann einen handlungsstrang zur Ep7 aufbauen, und spätestens dann ist die serie durch.
Bin mal gespannt ob sie eine einigermaßen gute 2. Staffel hinbekommen.
Mein Fazit: man kann die Serie anschauen aber man muss sie nicht sehen. ein Disney plus abo ist sie mir nicht wert.
 
ischt die Galaxis auf, ein mini yoda mischt auch noch mit und natürlich darf ein female warrior nicht fehlen, wobei dieser female warrior wenigstens glaubhaft wirkt in Gegensatz zu rey, rose oder jin, das liegt wahrscheinlich daran dass sie Oberarme wie Schwarzenegger hat.

Wieso "wenigstens"?
Wäre es dir etwa lieber, es gäbe gar keine "female warrior" in Star Wars?
Kann ich mir kaum vorstellen. Immerhin bist du ja niemals nicht auch nur ein bisschen frauenfeindlich...(wie uns deine Partnerin jederzeit bestätigen würde :D )

Mein Fazit: man kann die Serie anschauen aber man muss sie nicht sehen. ein Disney plus abo ist sie mir nicht wert.

Yup...das gilt wohl generell für Star Wars: man kann es sich reinziehen, muss aber nicht.
Voll leiwand diese Entscheidungsfreiheit ^^
 
Immerhin bist du ja niemals nicht auch nur ein bisschen frauenfeindlich...(wie uns deine Partnerin jederzeit bestätigen würde :D )

meine frau würde das nicht bestätigen denn die hat keine zeit für so etwas, die tut lieber kochen, putzen und Wäsche waschen.;-) nein spaß bei Seite, meine frau hasst star wars und sie hält auch nichts von irgendwelchen emanzen die Kerle zu Brei schlagen (egal welcher film oder sonnst was) und ich auch nicht.
Ich mag es einfach nicht wenn sich frauen wie Kerle benehmen und umgekehrt wenn sich Kerle wie frauen aufführen.
Aber um beim Thema zu bleiben, bei The Mandalorian finde ich dass nicht so schlimm von da her finde ich die Besetzung mit Gina Carano gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
meine frau würde das nicht bestätigen denn die hat keine zeit für so etwas, die tut lieber kochen, putzen und Wäsche waschen.;-) nein spaß bei Seite, meine frau hasst star wars und sie hält auch nichts von irgendwelchen emanzen die Kerle zu Brei schlagen (egal welcher film oder sonnst was) und ich auch nicht.

Okaaay.
Wehrhafte Frauen, die nicht irgendwelche Geschlechterklischees erfüllen, sind also "Emanzen"?
Ich würde ja gern schreiben: "Huch, diese Denkweise überrascht mich jetzt aber" ...nur tut es das halt kein bisschen.

Ich mag es einfach nicht wenn sich frauen wie Kerle benehmen und umgekehrt wenn sich Kerle wie frauen aufführen.

Ist ja auch dein gutes Recht, eine subjektive Vorliebe zu pflegen. Und gerade in einer (glücklichen) Paarbeziehung ist es essenziell, (auch) in solchen Punkten zu harmonieren. Wenn du und deine Frau also einig darin seid, wie sich "Männer und Frauen" jeweils zu verhalten haben, um als solche von euch wahrgenommen und akzeptiert zu werden, dann ist das prima für euch.
Aber weder die Gesellschaft, noch das Star Wars Universum müssen sich diesen doch recht eng gefassten Vorstellungen von Geschlechterrollen anpassen, die ihr persönlich für richtig erachtet. Das sollte euch halt klar sein, wenn ihr euch Produktionen zu Gemüte führt, die nicht anno dazumal gedreht wurden, als "Männer noch Männer waren, und Frauen richtige Frauen" ;-)

Aber um beim Thema zu bleiben, bei The Mandalorian finde ich dass nicht so schlimm von da her finde ich die Besetzung mit Gina Carano gut.

Wäre es nicht langweilig, wenn ein fiktives Universum lediglich ein schnödes Abbild unserer "Realität" (samt der darin verwurzelten Klischees) wäre? Ich finde es schön, dass uns in SW Individuen gezeigt werden, deren Fähigkeiten und Aufgaben eben nicht durch Geschlecht und Rasse determiniert sind.
 
Was ich schon längst fragen wollte und immer vergessen habe:
Weiß eigentlich jemand alle Figuren zu benennen, die im Intro jeweils nur für Sekundenbruchteile gezeigt werden?
Darth Vader, R2D2, C3PO, Kylo Ren, BB8, ?, ?, ?, Captain Phasma, Mando.
Wer sind die ?
Wen hab ich sonst noch vergessen oder falsch benannt? Es sind 8 oder 9 insgesamt.
Danke für Nachhilfe....
 
Ich fühlte mich gut unterhalten:).

Der Look ist an einigen Stellen für mich echt trashig, aber grundsätzlich passt das alles schon zur Original Trilogy. Fairerweise muss vielleicht eingestanden werden, dass aus heutiger Sicht die OT eben trashig anmutet, aber zumindest das haben die Sequels auf der Kinoleinwand gut gelöst. Inhaltlich ist es vor allem wegen der neuen, zusätzlichen Eindrücke aus dem Star Wars Universum interessant, die Handlung als solche ist solide Action-Adventure-Kost. Ein bisschen schade finde ich, dass der Mandalorianer vom anfänglichen Anti-Helden sehr schnell zum klassischen Helden wird, der den Unschuldigen hilft und seine doch recht kaltblütige Profession hinten anstellt. Es ist am Ende halt doch (Disney) Star Wars und für die Verhältnisse darf er schon recht viel.

Der ganze Bohei um Baby Yoda ist etwas, dass ich mir rückblickend für ein George Lucas-Sequel in den 80ern hätte vorstellen können. Das Rätsel dieser mächtigen, mysteriösen Spezies zu lüften wäre ein typisches Space Fantasy-Abenteuer gewesen. Heute bin ich etwas zwiegespalten, wie ich die Idee am Ende finden soll.
 
Mir ist gerade aufgefallen, dass ich auch zu The Mandalorian meinen Senf noch nicht dazugegeben habe.
Gesehen habe ich die erste Staffel seit Ende letzten Jahres mittlerweile drei Mal - lang ist sie ja immerhin auch nicht!
Meine Eindrücke von den einzelnen Folgen sähen somit wie folgt aus:

Folge 1: Atmosphärisch starker Einstieg, faszinierendes Unterwelt-Setting (an dem es im Live Action Star Wars bislang stark gemangelt hat!), visuell beeindruckend und viel toller Fanservice (dies trifft sogar mehr oder weniger auf die gesamte Staffel zu).

Folge 2: Es passiert so gut wie nichts... Nichtsdestotrotz war die Action ansprechend und die Folge hat einen tieferen Einblick in Sandcrawler und Jawa-Kultur gewährt. Kuiil ist zudem ein interessanter und sympathischer Charakter.

Folge 3: Starke, actionlastige Folge! Din Djarin verschafft sich den Respekt seiner Enklave, während er eine wichtige Entscheidung trifft, die ihn den Rest seines Lebens begleiten wird. Hier passiert endlich wieder etwas!

Folge 4: Seven Samurai... eine Kurosawa Geschichte, die wir schon tausend Mal gesehn haben, in Form von TCW sogar schon innerhalb von Star Wars (Staffel 2, Folge 17)... Nett in Szene gesetzt und ein schönes Regiedebut für Bryce Dallas Howard, aber halt eine recht ausgelutschte Geschichte und nichts Außergewöhnliches. Cara Dune als unruhiger, ehemaliger Jump Trooper der Rebellion von Alderaan, die ohne Krieg nichts mit ihrem Leben anzufangen weiß, ist ein interessanter Charakter. Aber genau wie Greef Karga, kommt sie viel zu kurz - schade!

Folge 5: Nostalgietrip auf Tatooine... Es war echt nett, bekannte Orte (Mos Eisley, die Cantina...) wiederzusehen, vor allem im Hinblick darauf, dass die Cantina nun einen Droiden-Barkeeper hat. Doch angesichts der Tatsache, dass Jabba und das Imperium weg sind, wirkt Mos Eisley für meinen Geschmack viel zu leer, da hätten auf den Straßen und in der Cantina mehr Statisten her gemusst, damit das Ganze etwas bewohnter und lebendiger wirkt. Meiner Meinung nach hätte man da sogar Statisten (insbesondere in Alienkostümen) aus der ersten und dritten Folge wiederverwerten können, ohne dass es jemandem aufgefallen wäre, das Budget und die Möglichkeit wären also da gewesen. Der Antagonist war ziemlich öde und wird nicht vermisst, aber Fennec Shand ein interessanter (oder zumindest gut besetzter) Charakter. Der Tease am Ende war außerdem garantiert Boba Fett, was eine interessante Konfrontation in der zweiten Staffel erlauben könnte (zwei "Außenseiter" in Beskar, die nicht als Mandalorianer geboren wurden, jedoch beide Kopfgeldjäger mit drastisch unterschiedlichen Moralvorstellungen sind).

Folge 6: Heist... Ich fand es nett, dass Matt Lanter mal in Live Action auftreten durfte. Überhaupt war die Folge spannend, trotz des vorhersehbaren Verrats. Es war auch einfach mal nett, Einheiten und Schiffe der Neuen Republik zu sehen, da diese in den Filmen so gut wie keine Präsenz hatten. Einzig die Cameos der Regisseure in den X-Wing Cockpits am Ende haben mich ein wenig gestört, da vor allem Filoni Star Wars Fans so bekannt sein dürfte, dass der Cameo eher "ablenkend" wirkt. Ich bin ein großer Fan von Dave Filoni und allem, was er zum Star Wars Kanon beigetragen hat, aber in dieser Szene sehe ich keinen Piloten der Neuen Republik, sondern Dave Filoni in einem Pilotenkostüm... ohne Fedora. Auch die Lekku der Twi'leks wirken auf mich jedes Mal so komisch "zappelig" und billig - bilde ich mir das ein, oder geht es hier anderen auch so?! Insgesamt aber trotzdem eine gute Folge, auch wenn sie kaum etwas zur "Haupthandlung" beiträgt und stattdessen nur ein paar Details über Din Djarins Vergangenheit verrät.

Folge 7: Es geht endlich in der Haupthandlung weiter und es entstehen klare Fronten! Eine spannende Folge mit einem unerträglichen Cliffhanger, sowie dem ersten Auftritt von Moff Gideon - Giancarlo Esposito macht einen genauso furchteinflößenden Eindruck, wie er es bereits als Gus Fring in Breaking Bad und Better Call Saul getan hat!

Folge 8: Das explosive Finale! Din Djarin hat sein Beskar und seine Ausrüstung endgültig vervollständigt, wir sehen kurz sein Gesicht, er lernt einem Droiden zu vertrauen und Moff Gideon hat das aus TCW und Rebels bekannte, für die Mandalorianer relevante Darksaber! Außerdem war die Eröffnungsszene purer Taika Waititi Humor und lässt mich seinen Star Wars Film mit großer Vorfreude erwarten!

Es passiert tatsächlich nicht viel in der ersten Staffel. Auf mich wirkt sie ein wenig wie ein "Demo Reel", oder ein erster Versuch, um zu sehen, ob eine Star Wars Geschichte in diesem Live Action Format überhaupt erzählt werden und erfolgreich sein kann. Aktiv treiben nur Folgen 1, 3, 7 und 8 die Handlung weiter, während sich 2, 4, 5 und 6 wie "Spinoffs" anfühlen. Ich würde sie nicht gleich Filler nennen, immerhin werden in diesen Folgen Charaktere wie Cara Dune eingeführt und wir erfahren mehr über den Hauptcharakter, aber ich habe ein wenig das Gefühl, als habe man mit diesen Folgen verschiedene Genres ausprobieren wollen und als sei die Serie in der ersten Staffel (ähnlich wie seiner Zeit TCW und Rebels) stark damit beschäftigt gewesen, sich selbst zu finden. Meine Erwartungen an die zweite Staffel sind somit um Einiges größer!

Das, was wir nun bekommen haben, hat mich dennoch sehr gut unterhalten! Es ist offensichtlich, dass vor allem mit Filoni und Favreau Star Wars Fans hinter der Produktion stecken und mir gefällt Jon Favreaus Aussage, man wolle sich nicht direkt von Star Wars inspirieren lassen, sondern vielmehr von den Genres und Filmen, die damals schon George Lucas inspiriert haben.
Die Thematik und das Setting (ca. 5 Jahre nach RotJ) sind im Hinblick auf den Kanon ungemein interessant. Für die zweite Staffel würde ich mir aber einen größeren Fokus auf Handlung und Charaktere wünschen, also weniger nach dem Konzept "Style over Matter" - die Serie hat grandiose Darsteller, also sollte man ihnen auch mehr zu tun geben!

Dennoch ein starker Start und ich vergebe 8/10 gegrillten Kovakianischen Affenechsen!
 
Was ich schon längst fragen wollte und immer vergessen habe:
Weiß eigentlich jemand alle Figuren zu benennen, die im Intro jeweils nur für Sekundenbruchteile gezeigt werden?
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Ok, hab gegoogelt und selbst etwas dazu gefunden :
Darth Vader
BB8
C3P0
Kylo Ren
R2D2
Rebellenpilot
Stormtrooper
Phasma
Mando
 
In der 7. Folge der Gallery zum Mandalorian ging es um die Musik.
Diese fand ich von Anfang an sehr stark und unheimlich passend inszeniert. Nun erfahren wir auch, dass sich Ludwig Göransson tatsächlich Gedanken darüber gemacht hat, wie er Mandos Emotionen deutlich machen kann, um die fehlende Mimik zu kompensieren. Das ist ihm mMn sehr gut gelungen, ebenso wie jeder Folge ein eigenes Ambiente zu geben.
Das große Orchester zu sehen war toll und die Spielerei mit der Technik, die dem Komponisten offensichtlich großes Vergnügen bereitet. Er scheint ein sehr kreativer Mensch und talentierter Musiker zu sein und ich muss gestehen, mir unter dem Namen Ludwig nicht einen so jungen Mann vorgestellt zu haben. :-D
Meiner Tochter als passionierter Flötenspielerin jeglicher Tonlage gefällt die Sequenz am Beginn, die ihre Vermutung mit der Bassflöte bestätigt.
Interessante Einblicke in die Entstehung der Musik.
 
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