Tagespolitik allgemein

Also Bush Jr. jetzt mit Trump zu vergleichen finde ich schon ziemlich hart.

Trump war mit Sicherheit dass schlimmste was der westlichen Welt jemals passieren konnte. Aber in den USA giebt es erstaunlicher weise mit solchen wahnsinnigen wie Alex Jones oder Ben Shapiro giebt es da immer noch Luft nach oben.
 
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Warum Ben Shapiro jetzt „wahnsinnig“ sein soll, würde mich nun schon mal interessieren. Man kann ihm aus politischer Sicht natürlich vollkommen widersprechen, aber ihn gleich mal als wahnsinnig zu bezeichnen ist halt schon wieder ein ganz kleines bisschen am Ziel vorbei geschossen.
 
Warum Ben Shapiro jetzt „wahnsinnig“ sein soll, würde mich nun schon mal interessieren. Man kann ihm aus politischer Sicht natürlich vollkommen widersprechen, aber ihn gleich mal als wahnsinnig zu bezeichnen ist halt schon wieder ein ganz kleines bisschen am Ziel vorbei geschossen.

Jeder, der sich den gegenwärtigen Sachstand in den USA mal anschaut und trotzdem immer noch vehement gegen staatliche Krankenversicherungen argumentiert (is ja sozialistisches Teufelszeug), der hat ganz klar "leichte" Orientierungsstörungen.
 
Jeder, der sich den gegenwärtigen Sachstand in den USA mal anschaut und trotzdem immer noch vehement gegen staatliche Krankenversicherungen argumentiert (is ja sozialistisches Teufelszeug), der hat ganz klar "leichte" Orientierungsstörungen.

Das könnte man bei so einigen Positionen zu einigen Themen sagen. Aber keine Ahnung, wie produktiv es ist, denjenigen dann als wahnsinnig zu bezeichnen. Ich persönlich tendiere eher zu weniger produktiv.
 
Das könnte man bei so einigen Positionen zu einigen Themen sagen. Aber keine Ahnung, wie produktiv es ist, dann denjenigen als wahnsinnig zu bezeichnen. Ich persönlich tendiere eher zu weniger produktiv.

Es kommt halt drauf an, was für Folgen eine Hardlinerposition so hat. Ich persönlich würde die Preise für eine Insulindosis nämlich ganz klar als absolut pervers, menschenverachtend UND wahnsinnig bezeichnen.
 
Jeder, der sich den gegenwärtigen Sachstand in den USA mal anschaut und trotzdem immer noch vehement gegen staatliche Krankenversicherungen argumentiert (is ja sozialistisches Teufelszeug), der hat ganz klar "leichte" Orientierungsstörungen.

Ich frag mich ja immer wieder ob es helfen würde wenn man den Amis Lehrer schickt die ihnen den Unterschied zwischen „Sozialismus“ und „Sozialstaat“ erklären.
Notfalls auch mit praktischen Beispielen.
 
Schere mal nicht alle Amerikaner über einen Kamm.

Hab mal eine Doku gesehen und da wurde unter anderem gesagt, dass es wohl auch um Angst vor Veränderungen geht. Ein bekanntes System zu akzeptieren sei einfacher, als ein neues willkommen zu heißen.
 
Du meinst wohl Alex Jones.

Sorry Mein Fehler ja natürlich meine ich den Hass Prediger Alex Jones von Infowars.

Und Ben Shapiro ist zwar ein erzkonservativer, der z.B. aus religiösen Gründe jegliche Rechtfertigung für Abtreibung ablehnt. Aber ich dachte zu Trump hält er auch nicht. Er hat sich doch sogar mit Breitbart überworfen, als die anfingen Trump zu unterstützen, während Shapiro Cruz die Treue hielt.
Warum Ben Shapiro jetzt „wahnsinnig“ sein soll, würde mich nun schon mal interessieren. Man kann ihm aus politischer Sicht natürlich vollkommen widersprechen, aber ihn gleich mal als wahnsinnig zu bezeichnen ist halt schon wieder ein ganz kleines bisschen am Ziel vorbei geschossen.

Das wahnsinnig in meinem Kommentar bezog sich in erster Linie auf Alex Jones.

Ja Ben Shapiro ist in erster Linie ein Erzkonservativer woran erst einmal nichts verwerflich ist.

Er ist aber auch ein Mensch der Abtreibung aus ideologischen Gründen selbst bei Inzest und Vergewaltigungen wehement ablehnt.
Außerdem empfinde ich seine Haltung gegenüber homosexuell und Transexuellen alles andere als zeitgemäß und teilweise herabwürdigend .
Mein größtes Problem ist also in erster Linie seine hochgradig idiologische und unerschutterliche Haltung zu bestimmten Themen die aus schlechteren Zeiten stammen.

Seine obligatorische Ablehnung gegen Steuern und soziale Absicherung von schwächeren Kreide ich ihm nicht einmal an. Schließlich glaubt die überwiegende Mehrheit der Republikaner ja immer noch dass die USA das großartigste Land der Welt ist und die sozial schwachen sich einfach keine Mühe geben oder nicht wollen. Und jede Art von Sozialhilfen, Krankenversicherung oder ähnlichen Leistungen als sozialistisches Teufelswerkzeug dass die USA in eine kommunistische Hölle verwandeln würde betrachtet wird.

@Darth Keebo aber es ist auch nicht abzustreiten dass gerade in den USA in Sachen politischer Bildung noch eine Menge Nachholbedarf ist. Was glaube ich auch immer noch aus der Zeit des kalten Krieges und der Unfähigkeit dessen Ende zu überwinden herrührt.
 
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aber es ist auch nicht abzustreiten dass gerade in den USA in Sachen politischer Bildung noch eine Menge Nachholbedarf ist.

Och, da brauchen wir in unserer deutsch-arroganten Art nicht unbedingt auf andere Länder zeigen-hier in unseren Gefilden läuft dementsprechen auch einiges schief, wenn ich die letzten Monate mal Revue passieren lasse. Ich schiel da mal auf die Covidioten-Demos oder das Mädel aus Kassel, die sind alles aber nicht politisch gebildet.
 
Och, da brauchen wir in unserer deutsch-arroganten Art nicht unbedingt auf andere Länder zeigen-hier in unseren Gefilden läuft dementsprechen auch einiges schief, wenn ich die letzten Monate mal Revue passieren lasse. Ich schiel da mal auf die Covidioten-Demos oder das Mädel aus Kassel, die sind alles aber nicht politisch gebildet.

Meine Aussage hat auch in keinster Weise abgestritten dass bei uns nicht auch einige Dinge schief laufen.

Außerdem finde ich diesen 'deutsch-arrogantten' Schwachsinn immer ziemlich nervig und in keinster Weise zielführend. Als ob meine Nationalität mir mein Recht und meine Fähigkeit einschränken würde Missstände oder offensichtliche Defizite, die nicht nur in meinem Land sondern eben auch in anderen Ländern herrschen für mich zu beurteilten und zu adressieren.

Nach dieser Argumentation dürfte kein Staatsbürger einer bestimmten Nation Kritik an anderen Nationen üben.
 
@Darth Keebo aber es ist auch nicht abzustreiten dass gerade in den USA in Sachen politischer Bildung noch eine Menge Nachholbedarf ist. Was glaube ich auch immer noch aus der Zeit des kalten Krieges und der Unfähigkeit dessen Ende zu überwinden herrührt.
Puh, auch das finde ich immer noch recht weit gefasst ;) "Die Amis" (was übrigens von manchen US-Amerikanern als ziemlich seltsames Wort aufgefasst wird) sind einfach so unterschiedlich, da könnte man auch sagen "Die Europäer". Ich habe dort ja ein halbes Jahr lang gelebt und studiert, und ja, die Bildung ist anders als bei uns. Schlicht auch, weil Politik in manchen Kreisen einfach noch als Thema gilt, über das man nicht spricht, ähnlich den Finanzen bei uns. Was nicht heißt, dass die Bildung darin schlecht ist, nur eben anders. [Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, Politik geht noch ganz gut, schwieriger wird es bei Geschichten wie "Wissen über andere Länder". Zumindest war das bei den Leuten so, mit denen ich gesprochen habe.] Dennoch gilt auch hier, dass das in jedem Staat anders ist - und dann auch dort nicht einheitlich. Auch in den USA gibt es, wie bei uns, sehr gebildete und relativ uninteressierte Leute. Wir würden ja auch nicht auf den Gedanken kommen, die Bayern mit nem Norddeutschen zu vergleichen :p Erst Recht keinen Schweden mit einem Griechen... ;) Schon in der Mentalität nicht, und auch die Bildungssysteme bzw auf Grund von Mentalität die Art, wie sie gewichtet werden und ausgeführt, sind einfach anders.

Klar gibts da Nachholbedarf in Sachen Politik - aber die gibts wirklich in jedem Land...
 
Außerdem finde ich diesen 'deutsch-arrogantten' Schwachsinn immer ziemlich nervig und in keinster Weise zielführend. Als ob meine Nationalität mir mein Recht und meine Fähigkeit einschränken würde Missstände oder offensichtliche Defizite, die nicht nur in meinem Land sondern eben auch in anderen Ländern herrschen für mich zu beurteilten und zu adressieren.

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So geht's mir auch mit Verallgemeinerungen wie "die X" was auch immer.
Das hat auch nichts mit politischer Korrektheit zu tun, oder damit, dass ich irgend jemanden belehren will. Aber "die x" ist weitaus mehr als Kritik.
Und das und und Clydes Satz empfand ich dann in Verbindung als doch arg zu viel. "Die Amis" haben keinen Ahnung, also schicken wir "denen" Lehrer, die "denen" den Unterschied zwischen einem Sozialstaat und Sozialismus erklären. "Die" haben eh "Nachholbedarf", was Bildung betrifft.
Betrachten wir die PISA Studie aus 2015 sieht man klar, dass Amerika auf Platz 39 ist. Da gibt's sicher Nachholbedarf, keine Frage.
Auf der anderen Seite ist Amerika die führende Wissenschaftsnation. Auch wenn es in Deutschland mehr Akademikerkinder gibt, als in Amerika. Egal. Was ich sagen will, was auch gesagt wurde, "die" Ist halt nervig.

An der Stelle will ich aber auf was ganz anderes aufmerksam machen. Heute ist internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt an Frauen.
Das ist ein so wichtiges Thema, wie ich finde, dass ich es auch hier einmal erwähnen möchte. Ich zitiere mal die kurze Nachricht der Bundeszentrale für politische Bildung.

"Guten Morgen,

jede dritte Frau weltweit ist mindestens einmal in ihrem Leben von körperlicher und/oder sexueller Gewalt betroffen. Der heutige „Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ macht auf diesen Missstand aufmerksam.

Gewalt gegen Frauen...

…äußert sich in körperlicher, sexueller aber auch emotionaler und psychischer Gewalt.

…findet weltweit am häufigsten in Partnerschaften und im häuslichen Umfeld statt.

… hat gravierende Folgen. Viele Mädchen und Frauen, die Gewalt erlebt haben, leiden danach z.B. unter Depressionen.

Situation in Deutschland

• Laut Bundeskriminalamt (BKA) wurden 2019 knapp 114.903 Frauen Opfer von Gewalt durch ihren (Ex-)Partner. In über 300 Fällen handelte es sich um Mord oder Totschlag.

• Von Gewalt betroffen sind Frauen aus allen sozialen Schichten und Milieus.

• Rund 12 % der in befragten Frauen über 15 Jahre haben laut einer EU-Studie aus 2014 in ihrem Leben bereits sexuelle Gewalt erlebt.

• Im Zuge der Corona-Pandemie zeichnet sich laut UN Women weltweit ein Anstieg häuslicher Gewalt ab.

Was wird dagegen getan?

• In der gibt es mit der "Istanbul-Konvention" ein gemeinsames Übereinkommen zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen.

• In gibt es gesetzliche und institutionelle Schutzmaßnahmen, wie Frauenhäuser und Beratungsstellen. 2016 wurde auch das Sexualstrafrecht reformiert ("Nein heißt Nein").

• Zuletzt verabschiedete der Bundestag ein Gesetz gegen das „Upskirting“: Für heimliche Aufnahmen unter den Rock oder in den Ausschnitt drohen jetzt eine Geld- oder Freiheitsstrafe von bis zu 2 Jahren.

Mehr Infos zum heutigen Aktionstag sowie Zahlen und Fakten gibt es hier: https://kurz.bpb.de/dtdp784

Du bist selbst von Gewalt betroffen oder kennst jemanden der betroffen ist? Die Telefonhotline 08000 116 016 ist kostenlos und bundesweit rund um die Uhr erreichbar.

Viele Grüße
Deine bpb Online-Redaktion"
 
die Bayern mit nem Norddeutschen zu vergleichen

Und selbst da: Vergleiche mal einen Rüganer mit einem Sylter oder einen Franken mit einem Oberbayern. Geh lieber schon mal vor Weißwürsten und Fischbrötchen in Deckung.
Aber wie sagt man so schön: Lieber keinen Norddeutschen Schulabschluss als ein Berliner Abitur.
Achja, der gute alte Regionalismus.
 
Also Bush Jr. jetzt mit Trump zu vergleichen finde ich schon ziemlich hart.

Nur um es zu verstehen, warum ?
Siehst Du Bush jetzt als besser an als Trump ?

Ich frag mich ja immer wieder ob es helfen würde wenn man den Amis Lehrer schickt die ihnen den Unterschied zwischen „Sozialismus“ und „Sozialstaat“ erklären.
Notfalls auch mit praktischen Beispielen.

Das würde nur etwas nutzen wenn der Schüler das auch lernen will.
Und da habe ich in weiten Teilen der Us-Bevölkerung meine Zweifel.
 
An der Stelle will ich aber auf was ganz anderes aufmerksam machen. Heute ist internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt an Frauen.
Das ist ein so wichtiges Thema, wie ich finde, dass ich es auch hier einmal erwähnen möchte. Ich zitiere mal die kurze Nachricht der Bundeszentrale für politische Bildung.

Wahrhaftig ein extrem wichtiges Thema dass auch in heutiger Zeit viel zu wenig Beachtung findet.
Besonders das Thema Gewalt in der Ehe bzw. Partnerschaft welche besonders zur derzeitigen Lage mehr denn je Beachtung geschenkt werden sollte.
 
Wahrhaftig ein extrem wichtiges Thema dass auch in heutiger Zeit viel zu wenig Beachtung findet.
Besonders das Thema Gewalt in der Ehe bzw. Partnerschaft welche besonders zur derzeitigen Lage mehr denn je Beachtung geschenkt werden sollte.

Weißt Du was ? Immer wenn es um Gewalt gegen Frauen oder gar Kinder geht,danke ich dem Allmächtigen,daß ich nichts zu sagen habe.
Natürlich geht Gewalt auch mal von den Frauen aus. Auch das gibt es. Der Anteil ist sehr gering. Aber das gibt es.Und wie die Frau sich gegen Gewealt wehren darf,so darf das auch ein Mann.
Aber vom Regelfall auszugehen : Wie erbärmlich ist der Mann der glaubt eine Frau oder gar seine eigene Frau mit Gewalt zu beherrschen versucht oder etwas mit Gewalt erzwingen versucht ?
Mir war,ist,und wird es immer wichtiger sein meine Frau sagt "Nein" zu mir(egal in welcher Situation) als das ich meine Wünsche mit Gewalt durchsetze.
Schade das es dafür einen extra Tag geben muß.
 
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