Serie Game of Thrones / Das Lied von Eis und Feuer

Nach der Xena-Action und nach dem man dort bzw. jeden damit in Verbindung stehenden Charakter umgelegt hat, was hätte man dort anschließend noch spannendes machen können? Ich mein, ich hätte auch gerne mehr über Dorne an und für sich gesehen aber mit der letzten Staffel und der ersten Folge dieser Staffel, hat man den Handlungsort quasi aus dem Fenster geschmissen.

Die Umsetzung war nicht die beste,das gebe ich zu. Aber alleine durch die Romane wäre ich sehr interessiert an Dorne gewesen.
Aber Du hast natürlich Recht,da war mehr drinn und man hat es eher versäumt aus Dorne in der Serie etwas zu machen.
 
Die Umsetzung war nicht die beste,das gebe ich zu. Aber alleine durch die Romane wäre ich sehr interessiert an Dorne gewesen.
Aber Du hast natürlich Recht,da war mehr drinn und man hat es eher versäumt aus Dorne in der Serie etwas zu machen.

Ich habe die Romane bis dahin noch nicht gelesen ABER was ich darüber gelesen habe, lässt mich zumindest auf diesen Teil der Bücher unheimlich freuen und ich vermute sehr stark, wäre das so umgesetzt worden, dann wäre das um ein vielfaches schöner gewesen. Aber eins muss ich sagen:
Orlenna hat mir wahnsinnig gefallen, wie sie mit den Sandsnakes gesprochen hat.^^
 
Ich habe die Romane bis dahin noch nicht gelesen ABER was ich darüber gelesen habe, lässt mich zumindest auf diesen Teil der Bücher unheimlich freuen und ich vermute sehr stark, wäre das so umgesetzt worden, dann wäre das um ein vielfaches schöner gewesen. Aber eins muss ich sagen:
Orlenna hat mir wahnsinnig gefallen, wie sie mit den Sandsnakes gesprochen hat.^^

Jupp, die Dame ist natürlich eiskalt und abgezockt, aber ihr Auftreten war mir immer sympathisch. Ihren Zenit hat sie nun wohl überschritten, auf die ein oder andere Szene mit ihr mag ich trotzdem noch hoffen.
 
Ist euch eigentlich aufgefallen, dass Varys und Danerys in der gesamten Serie nie ein Wort miteinander gesprochen haben? Und in der letzten Szene von Episode 10 sieht man sie das erste mal zusammen.
 
So, ich bin auch gerade durch und bin mit der sechsten Staffel sehr zufrieden. Ich hatte durchweg meinen Spaß mit der Serie und habe ehrlich gesagt gar keine Lust groß nach Schwächen (die es sicher gab) zu suchen. Ich bin nach dieser Staffel frohen Mutes, dass sie für die Serie ein würdiges Ende schaffen werden.

Jetzt heißt es leider wieder lange warten auf die neue Staffel :(
 
Da sich ja nun endlich bewahrheitet hat, dass Jon ein Targaryen ist...kann er ja eigentlich kein Schnee mehr sein, oder?
Was ist er? Ein Sand? Weiß jemand genau, wo dieser Turm steht?
 

wieder grossartig! Auch wenn mn die Serie anstandslos verehrt, über einige Logiklöcher kann man sich schon amysieren.
 
Bezweifle dass das R+L=J irgendwer anders, als der Zuschauer erfährt. Ein "habe eine Vision davon gesehen" ist bestimmt kein anerkannter Beweis bei den Lords und Ladys von Westeros. ;D
 
Ich bin ja immernoch der meinung Jon ist der Sohn von Robert, allein schon das Tiefschwarze Haar und das Buch aus der ersten Staffel/ dem ersten Buch mit The seed is strong sind für mich dazu ein beweiß.
 
Schwarze Haare sind für Dich ein Beweis? Viel heller sind Robb, Bran und Rickon aber auch nicht gerade...

R+L+J muss ja auch niemand erfahren. Wirds auch nicht. Aber dennoch ist er ja kein Schnee, oder? Also stelle ich jetzt nochmal meine Frage, oder...
 
Die schwarzen Haare sind aber wenig aussagekräftig.. Sind halt in der Richtung mehr die Stark Gene. Der Turm wird ja auch von Targaryen Truppen bewacht und nicht von Robterts.
Ob die Lords von Westeros es anerkennen, bleibt die Frage. Ich glaube es war ein offenes Geheimnis das ein Targaryen mit einer Stark rumgemacht hat. ;)
Somit ist Daenys Anspruch auf den eisernen Thron ja zunichte, wenn ihr großer Bruder nun offensichtlich einen Sohn hat. :p
 
Schwarze Haare sind für Dich ein Beweis? Viel heller sind Robb, Bran und Rickon aber auch nicht gerade...

R+L+J muss ja auch niemand erfahren. Wirds auch nicht. Aber dennoch ist er ja kein Schnee, oder? Also stelle ich jetzt nochmal meine Frage, oder...

Ein Bastard ist er trotzdem, immerhin war Lyanna nicht mit ihm verheiratet. Was für Namen die Bastarde der Targaryens haben, weiß ich nicht.
 
Bezweifle dass das R+L=J irgendwer anders, als der Zuschauer erfährt. Ein "habe eine Vision davon gesehen" ist bestimmt kein anerkannter Beweis bei den Lords und Ladys von Westeros. ;D

Dann stellt sich aber die Frage, warum man, wenn es storytechnisch keine Relevanz haben wird, es eingebaut hat? Fände es schon schade, wenn man damit wirklich nur Fanservice betreibt, sozusagen damit die, die immer hierauf warteten, endlich ihre Ruhe haben.

Anonsten:

Ja, das war wieder einmal etwas, das ich setzen lassen musste. In dieser Folge ist derart viel passiert, dass man es erst nach und nach langsam registriert, jedenfalls geht es mir so.

Die ersten 20 Minuten sind zweifelsfrei großes Kino und gehören wohl zum Besten, was diese Staffel zu bieten hat. Sehr interessant ist hier der Einsatz der für Game Of Thrones eher atypischen Musik, die das große Unheil im Endeffekt schon ankündigt. Hier wird eine besondere Atmosphäre geschaffen, die sich dann in einem visuellen Highlight entlädt, dass die meisten vermutlich schon haben kommen sehen. Dass aber auf einen Streich dann doch so viele namhafte Charaktere ihr Leben lassen, hätte ich jedoch nicht erwartet. Tommens Freitod ist dann die Krönung des Ganzen, auch hier ein netter Überraschungseffekt, dass der Charakter stirbt, war mir klar, aber auf die Art hätte ich es nicht erwartet.

Der Rest der Folge kann mit dem fulminanten Beginn kaum noch mithalten, enttäuscht aber auch nicht. Dass Arya die Zwillinge wieder freyfrei macht, war eine Theorie, an die ich offen gesagt nicht geglaubt habe. Nach dem schönen Schlussstrich in der achten Folge hätte ich erwartet, dass man mit ihr für diese Staffel Feierabend macht, aber der Auftritt in der letzten Folge war durchaus lohnenswert. Ansonsten wird der sich in der neunten Folge anbahnende Konflikt zwischen Melisandre und Davos dann doch recht unaufregend gelöst, aber zumindest Liam Cunningham darf in der Rolle des Davos einen emotionalen Ausbruch bieten. Fraglich ist, inwieweit Melisandres Verbannung noch Relevanz erfahren wird. Irgendetwas hat man bestimmt noch mit ihr vor, sonst hätte man sie ja auch sterben lassen können.

Die Schlussszene... ehrlich gesagt hätte ich mir nach der fünften Staffel erneut einen derartigen Schocker als Endsequenz gewünscht, aber die Flotte und die Drachen waren majestätisch in Szene gesetzt, und immerhin bekommen wir mit Daenerys' Aufbruch nach Westeros endlich das zu sehen, worauf wir seit den Anfängen der Serie warten.

R+L=J war ja mehr oder weniger schon ein offenes Geheimnis, jetzt haben wir die Bestätigung. Die Szene war toll gemacht, auch wenn man sich fragen muss, ob uns da nicht doch noch etwas vorenthalten wird, immerhin konnte man das, was Lyanna Ned zuflüstert, nicht deutlich hören.

Insgesamt ein sehr würdiger Abschluss einer grandiosen Staffel! Und man merkt immer mehr, wie die Serie sich zuspitzt und auf ihren Showdown zuläuft. Das Warten bis nächstes Jahr wird schwierig.

Gesamtbeurteilung der sechsten Staffel:

Ich denke, dass sich alle Beteiligten mal wieder selbst übertroffen haben. Die sechste Staffel ist einmal mehr ein Meisterwerk, das uns bereits von Anfang an eine ganze Palette an großen Game-Of-Thrones-Momenten liefert und, gerade im Vergleich zur in meinen Augen zwar sehr guten, aber insgesamt nicht ganz so aufregenden fünften Staffel ein ordentlich gesteigertes Tempo an den Tag legt.

Was ich persönlich an der Staffel auszusetzen habe:

Ich finde, dass vieles angefangen, aber nicht zu Ende gebracht wird. Vielleicht nahm man sich an manchen Stellen zu viel vor, denn es fällt mir schon auf, dass einige Sachen angerissen wurden, aber dann ins Leere liefen. Beispiele dazu: Was ist mit der zweiten roten Frau, mit der Tyrion in Meereen ein Bündnis einging? Man sah sie nur in dieser einen Folge und dann nicht mehr. Wo ist sie hin, was hatte ihre Einführung für einen Sinn bitte? Wo wir grade beim Thema rote Frau sind, Melisandres wahre Gestalt am Ende der ersten Folge war einer der ersten Schock-Momente. Aber welche Funktion hatte das nun für die Erzählung? Wir wissen, dass sie schon um einiges älter ist, als sie aussieht. Aha, und weiter? Hatte nie eine Relevanz. Noch ein Beispiel, was genau brachte es nun, Brienne nach Riverrun und wieder zurück zu schicken, wo sie im Endeffekt gar nichts ausgerichtet hat? Das sind für sich genommen alles Kleinigkeiten, über die man hinweg sehen kann, doch in Anbetracht dessen, dass sich dieses Phänomen häuft, entsteht der Eindruck, dass man bei einigen der kleinen Handlungsstränge doch etwas inkonsequent war und sie entweder gar nicht mehr fortgeführt hat, oder ins Leere laufen ließ.

Das ist allerdings einer von wenigen kleinen Kritikpunkten an einer abermals großartigen Staffel.
 
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Das liest sich in den Wikis aber etwas anders. Demnach war Blackfyre ein Adelsname, geboren wurde der Gründer (ein Bastard) als Wasser.
Tatsächlich. Mein Fehler dann.
Irgendwie ging ich immer davon aus, dass Daemon Blackfyre als solcher geboren wurde und die Targaryens sich hier eine Extrawurst herausgenommen hätten.
In diesem Fall wäre wohl Sand der gesuchte Nachname.
 
Wer weiß.. Vielleicht stellt sich ja in der nächsten Staffel heraus, dass da doch noch eine Heirat stattgefunden hat, die auch von einem Septon abgehalten wurde. Wäre dann zwar alles ein wenig verworrenes Storytelling, aber wir hätten einen Legitimierten, oder?

EDIT:

ASOIAF WIKI schrieb:
The surname a bastard received appears to be connected to the location the child is raised, though this is not a consistent rule. Because of this, bastards who are half-siblings might have different surnames. For example, King Robert I Baratheon's eldest bastard, born in the Vale, is called Mya Stone, while his bastard from the stormlands (fathered on a noblewoman from the Reach) is called Edric Storm. However, whilst Aegor Rivers was raised at Stone Hedge in the riverlands, his half-brother Brynden, was also called Rivers, despite having lived at least the first few years of his life with his mother at King's Landing in the Crownlands.

Wenn ich das richtig verstehe, darf der Name dann also erhalten bleiben. In Westeros sieht man es nicht so eng. ;)
 
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