Serie Game of Thrones / Das Lied von Eis und Feuer

Du wirst Sterben! Früher oder später auf die eine oder andere Weise! Du wolltest es ja unbedingt wissen :P:-D
 
Wun Wun der Riese wurde wie ein Fremdkörper in der Schlacht eingesetzt. Ich glaube hätte R.R.Martin die Gelegenheit die Schlacht zu beschreiben, würde der Riese von vorne herein die Schlacht zu Gunsten von Jon und seinen Verbündeten entscheidend prägen.

In Hartheim hatte er mit einem großen Holzmast erfolgreich um sich geschlagen. Mit diesem Mast hätte er mindestens die Hälfte der berittenen Reiter am Anfang umstoßen können. Und eben dieser Mast hat auch gefehlt, um den Schilderwald zu brechen.

Des Weiteren hätte er sich eine Rüstung oder einen Körper und Kopfschutz gegen Pfeile und Speere anfertigen können. Stattdessen wurde er nur für einen Zweck in der Storyline missbraucht:
Um das Tor von Winterfell zu durchbrechen.
Und dass Ramsey den eh schon halb toten Riesen erschoss, statt den Überraschungsmoment zu nutzen um Jon zu erledigen, war auch nicht das was man von Game of Thrones kennt.
 
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Ich mag die Serie sehr, sie weist wirklich häufig größere und kleinere Probleme auf. In diesem Fall allerdings
meine ich, dass Verhandlungen sinnbefreit gewesen wären. Ja sie wären wohl stärker gewesen aber Sansa hat absolut Recht, Ramsay ist ein Sadist, er hätte Rickon nie rausgegeben, hätte sich in der Burg verschanzt und vermutlich eher noch Unterstüzung angefordert. Das Resultat wäre eine Belagerung gewesen und womöglich eine Schlacht gegen mehr als nur ein Heer.
Das kann natürlich sein! Sansa hat Jon nicht getraut (was ja Brienne auch schon hinterfragt hat einige Folgen zuvor). Und deswegen hat sie Jon diese Armee verheimlicht um zu verhindern, das er es strategisch versaut. Lieber Ramsay siegessicher in die Falle tappen lassen um ihn zu überraschen.

Allerdings sind mir dafür die Szenen von Sansas Schauspielerin und dramaturgisch vom Autor/Regie etwas zusammenhanglos. Ich habe eher das Gefühl, jede Szene ist für sich inszeniert worden ohne den gesamten Bogen zu überprüfen. Sansa zickt rum das sie nicht gefragt wird beim Schlachtplan, ist absolut verzweifelt weil sie auf Jons Frage nicht anworten kann und grinst bösartig, als sie Ramsay überrascht. Entweder sie hat eine gespaltene Persönlichkeit oder die Macher haben den Ueberblick verloren. Klar ist es so für den Zuschauer überraschender (wobei die eigentlich nicht zutrifft, da ich genau mit soetwas gerechnet habe) aber bei einem erneuten Schauen gibt es keinerlei versteckte Hints. Also ist es einfach nicht gut geschrieben worden.

Allerdings ist mir das alles aus zwei Gründen nicht ganz so wichtig:
1. Haben die Macher nicht einmal ein Jahr Zeit um eine neue Season zu machen. Will man es präzise haben, dann muss man nur schauen, wie lange G. R. R. Martin schon für seine "Season 6" braucht.
2. Die Inszenierung und Kameraführung der Schlacht war handwerklich und künstlerisch aller erste Sahne!
 
Allerdings sind mir dafür die Szenen von Sansas Schauspielerin und dramaturgisch vom Autor/Regie etwas zusammenhanglos. Ich habe eher das Gefühl, jede Szene ist für sich inszeniert worden ohne den gesamten Bogen zu überprüfen. Sansa zickt rum das sie nicht gefragt wird beim Schlachtplan, ist absolut verzweifelt weil sie auf Jons Frage nicht anworten kann und grinst bösartig, als sie Ramsay überrascht. Entweder sie hat eine gespaltene Persönlichkeit oder die Macher haben den Ueberblick verloren. Klar ist es so für den Zuschauer überraschender (wobei die eigentlich nicht zutrifft, da ich genau mit soetwas gerechnet habe) aber bei einem erneuten Schauen gibt es keinerlei versteckte Hints. Also ist es einfach nicht gut geschrieben worden.

Oder Sansas Entwicklung läuft einfach fließender und langsamer von schutzlosem, kleinem Mädchen zu einer berechnenden, skrupellosen jungen Frau ab. :zuck:
Ich finde es vollkommen normal, dass sie mehrere Wesenszüge zeigt und so ein abgebrühter Taktiker wird man ja auch nicht über Nacht. ;)

Was haltet ihr eigentlich von der
Theorie der Schwangerschaft? Beruht mMn auf zu wenigem (nur der Satz: Ich bin immer ein Teil von dir).
Ich glaube dieser Satz passt ebenso gut auf den "bösen" Teil den Sansa nun langsam, nach der Vergewaltigung, entwickelt. Ramsays Boshaftigkeit ist also quasi zu einem Teil von Sansa selbst geworden, er hat das "gute" Mädchen gebrochen.
 
Mh, nein das seh ich anders. Ich finde die Kritik schon legitim. Warum beschwert sich erst ein Charakter darüber, dass er ignoriert wird und wenn er gefragt wird hat er dann nichts zusagen? Was will mir der Autor, denn mit dieser Szene mitteilen? Wie wird dadurch die Geschichte vorangetrieben, sei es die ganz große oder die ganz kleine? Ich habe bei GoT schon öfter das Gefühl, dass da irgendwie zwanzig Autoren dran schreiben und nach jedem Satz wird das Skript an den jeweils nächsten weitergereicht. Anders kann ich mir Szenen wie diese nicht erklären.
 
Oder Sansas Entwicklung läuft einfach fließender und langsamer von schutzlosem, kleinem Mädchen zu einer berechnenden, skrupellosen jungen Frau ab. :zuck:
Ich finde es vollkommen normal, dass sie mehrere Wesenszüge zeigt und so ein abgebrühter Taktiker wird man ja auch nicht über Nacht. ;)

Was haltet ihr eigentlich von der
Theorie der Schwangerschaft? Beruht mMn auf zu wenigem (nur der Satz: Ich bin immer ein Teil von dir).
Ich glaube dieser Satz passt ebenso gut auf den "bösen" Teil den Sansa nun langsam, nach der Vergewaltigung, entwickelt. Ramsays Boshaftigkeit ist also quasi zu einem Teil von Sansa selbst geworden, er hat das "gute" Mädchen gebrochen.

Das Problem ist genau das: Ihre Entwicklung lief nicht langsam und fliessend. Diese Entwicklung hat sich innerhalb eines Tages vollzogen und fand dabei offscreen statt, da sie bei jedem Auftritt eine neue, geistige Metamorphose erlebt haben muss. Gerade darum geht es zum Teil ja.
Seth Caomhin hat Recht. Der Autor geht nicht mit uns mit.
Gewisse Entscheidungen müssen subtiler, präziser und nachvollziebar gemacht werden. Der Grad entscheidet am Ende über die Qualität. Sansa ist erst frustriert über zu wenig Männer für die schlacht, dann beledigt weil sie nicht angehört wird, dann ratlos um dann triumphierend. Und alle Zustände wirken so, als ob sie nichts miteinander zu tun hätten. Es geht zwar am Ende auf wenn ich als Rezipient nachsichtig bin. Aber gut geschrieben war es einfach nicht.
Entweder hat Turner es nicht hinbekommen, das innere Geheimnis vor der Kamera zu erzeugen, die Regie hat es versäumt, sie dort hinzubewegen oder beide haben das Skript nicht verstanden oder das Skript war nicht gut genug -> Vermutlich von allem etwas. Wären diese Dinge nämlich gut überprüft worden so wie es einige Freaks auf youtube tun, dann hätte man diesen "Fehler" korrigieren können.
 
Was haltet ihr eigentlich von der
Theorie der Schwangerschaft? Beruht mMn auf zu wenigem (nur der Satz: Ich bin immer ein Teil von dir).
Ich glaube dieser Satz passt ebenso gut auf den "bösen" Teil den Sansa nun langsam, nach der Vergewaltigung, entwickelt. Ramsays Boshaftigkeit ist also quasi zu einem Teil von Sansa selbst geworden, er hat das "gute" Mädchen gebrochen.
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Es wird wohl so kommen, dass Sie schwanger von Ramsey sein wird. Entweder tötet Sie das Baby eiskalt nach der Geburt (wirft es in den Fluss und empfindet dabei erneute Genugtuung!) und macht ihre Prophezeiung Ramsey gegenüber wahr seinen Namen auszulöschen. Das würde zu ihrem neuen eiskaltem Image gut passen.

Oder sie benutzt das Baby (sollte es ein Junge sein) um sich den Anspruch auf das Haus Bolton zu sichern. Schließlich fließen in dem Ungeborenen das Blut von Roose Bolton und Ned Stark. Ramsey wurde als Bolton legimitiert und die Heirat zwischen Sansa Stark unter Zeugen vollzogen. Sansa könnte das Haus Bolton als Königin-Mutter solange regieren, bis ihr Sohn volljährig ist. Das wäre dem Haus Bolton sicher lieber als der sadistische Ramsey. Den wird sicher niemand unter den Boltons vermissen.
 
Zunächst sehe ich noch nicht genug "Kälte" bei Sansa. Lediglich eine Frequenz von Sansa Szenen, die keinen entwickelten Chrakterbogen haben sondern uns unterschiedliche Launen zeigen.
Und ausserdem: wie soll sich dieser Arc genau entwickeln? Sie erfährt, das sie schwanger ist und treibt das Kind deswegen ab? Ok und dann? Zumindest im Buch ist Abtreibung ungefähr genauso üblich wie eine Furz lassen. Gut, die Serie übernimmt natürlich immer mehr (in der ersten Staffel noch kaum) die Moral von 2016 aus westlicher Sicht, weswegen es schon vorstellbar ist.
Ich sehe durch die Abtreibung keine Initiiation, wenn ich ehrlich bin. Da wäre ja das Austragen von Ramsays Kind viel "böser"! Und auch hätte es mehr Symbolkraft. Aber so gut ich die sechste Staffel auch fand - sie lebte vor allem durch jahrelang erarbeitete Theorien der Buchfans (die wiederum die Umsetzung am meisten kritisieren) und einiger guter Szenen. Aber auch die Vorarbeit der Fans ist nun vorbei!
Nun sind die Macher noch mehr auf sich allein gestellt. Lediglich bestimmte Blutlinien können noch aus den Köpfen smarter Fan ausgesaugt werden.
Könnte das ein Grund sein, warum es nur noch 15 Folgen geben wird während R. R. Martin noch zwei ganze Bücher schreibt?
Ich bin ziemlich sicher das der Anspruch nun erheblich fallen wird. In der fünften Staffel wurde bereits versucht, sich von der Serie zu entfernen und ich fand die fünfte Staffel bis auf ein paar Ausnahmen ziemlich schlecht (nicht nur im Verhältnis zur Serie sondern allgemein). In der sechsten Staffel hat man sich auffallenderweise wieder zurückbewegt und die Buchstory wieder stark aufgenommen bzw fortgesetzt, soweit es möglich war. War die fünfte Staffel also ein erster Versuch ohne Papa Martin auf eigenen Füssen zu stehen? Wollte man testen, wozu man in Staffel 7 und 8 in der Lage sein könnte?

Um einen Bogen zur Anfangsfrage zu schlagen (die eigentlich keinen Spoiler braucht, weil es bis jetzt eine Theorie ist die weder im Buch vorkommen kann noch in irgendeiner Form offiziell angedeutet wird) kann ich es mir persönlich schon vorstellen. Und zwar weil ich einfach das Gefühl habe, es wird aus Bequemlihhkeit Fansservice betrieben. Aber dann bitte keine Abtreibung. Dies würde ja die Schwangerschaft vollkommen unnötig machen und die Geschichte nicht weiter bringen.
 
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Dass die Buchfans die Macher inspiriert haben, bezweifle ich stark. Ich glaube eher, dass es ab einem gewissen Punkt in der Geschichte bestimmte dramaturgische Verläufe gibt, die einfach vorhersehbar bzw. deutbar waren/sind. Und das ist nicht weiter schlimm, bei den meisten Filmen gibt es irgendwann diesen Punkt, wo du erahnen kannst wie das Ganze jetzt weitergeht. Manchmal gibt es dann noch einen unerwarteten Twist, vielleicht folgt der noch in den kommenden Staffeln. Oder sogar in der nächsten Folge.

Nun sind die Macher noch mehr auf sich allein gestellt.

Da sie mit Martin direkt und konsequent kooperieren, sind sie das nicht. Die Fans sind keine besseren Autoren als der Schöpfer selbst. Außerdem wird das ganze jetzt mehr und mehr zu einem Selbstläufer: Handlungsstränge werden reduziert, zusammengefasst und ausgelegt für die letzte große Konfrontation (Menschheit vs. White Walker).
 
Dass die Buchfans die Macher inspiriert haben, bezweifle ich stark. Ich glaube eher, dass es ab einem gewissen Punkt in der Geschichte bestimmte dramaturgische Verläufe gibt, die einfach vorhersehbar bzw. deutbar waren/sind. Und das ist nicht weiter schlimm, bei den meisten Filmen gibt es irgendwann diesen Punkt, wo du erahnen kannst wie das Ganze jetzt weitergeht. Manchmal gibt es dann noch einen unerwarteten Twist, vielleicht folgt der noch in den kommenden Staffeln. Oder sogar in der nächsten Folge.



Da sie mit Martin direkt und konsequent kooperieren, sind sie das nicht. Die Fans sind keine besseren Autoren als der Schöpfer selbst. Außerdem wird das ganze jetzt mehr und mehr zu einem Selbstläufer: Handlungsstränge werden reduziert, zusammengefasst und ausgelegt für die letzte große Konfrontation (Menschheit vs. White Walker).
Ich gehe davon aus, dass du die Serie total abfeierst und damit viel mehr vertraut bist als mit den Büchern?
Wenn du nämlich die Buchtheorien in den letzten 10 Jahren verfolgt hättest, würde dir stark auffallen, was ich meine. Das du die Serie einen Selbstläufer nennst beinhaltet weder, das es gut noch schlecht wird. Doch die detaillierte Grundlage gibt es nicht mehr. Und man sieht bereits, wie sich das auf die Serie auswirkt. Daher kann ich deine Zweifel an meiner Aussage nicht so ganz nachvollziehen.
Der beeindruckendste Moment dieser Stafel war "Hodor". Diese Information hatten sie von Martin selbst. Ansonsten ist das Briefing, das sie vorher hatten überhaupt gar nicht mehr mit dem zu vergleichen, was jetzt übrig ist.
Na ja, soweit ich mich erinnere, fandst du ja auch die fünfte Staffel super! Von daher wirst du mit Sicherheit kaum etwas zu beanstanden haben bis zum Serien Finale.
 
Richtig, ich kenne die Serie besser als die Bücher. Habe nach Buch 3 auch mit dem Lesen aufgehört. Dennoch versuche ich mich so gut es geht über die Unterschiede zwischen Buch und Serie zu informieren. Unabhängig davon finde ich, dass es bestimmte Handlungsverläufe gibt, die man in beiden Versionen durchaus vorhersehen hätte können. Martin hat ja sogar schonmal gesagt, dass ihm ein Fan detailliert das Ende von "Game of Thrones" darlegen konnte. Es gibt nunmal die größten Fantasy-Nerds da draußen, und einige haben glaube ich einfach 1 und 1 richtig zusammengezählt.

Die bekannten Theorien sind ja nicht ohne Grund so populär, sondern weil sie aus Sicht der Mehrheit in vielerlei Hinsicht einfach Sinn ergeben.

Das du die Serie einen Selbstläufer nennst beinhaltet weder, das es gut noch schlecht wird.

Nicht die komplette Serie, die Handlungsstränge zum Finale hin. Den Begriff Selbstläufer definiere ich in dem Zusammenhang erstmal ganz losgelöst von der Qualität der kommenden Episoden, sondern beziehe das eher auf die Tatsache, dass die Macher nicht mehr die große Qual der Wahl haben, wie sie jetzt was weitererzählen wollen. Was jetzt passiert, zeichnet sich ja nun schon ab. Und dafür hat man noch 13 Episoden Zeit. Ich denke also nicht, dass sie da noch lange alternative Handlungsverläufe diskutieren.

Na ja, soweit ich mich erinnere, fandst du ja auch die fünfte Staffel super! Von daher wirst du mit Sicherheit kaum etwas zu beanstanden haben bis zum Serien Finale.

Super fand ich sie nicht, aber auch nicht so schlecht wie viele sagen. Sie war definitiv die schwächste Staffel der Serie.
 
Zunächst sehe ich noch nicht genug "Kälte" bei Sansa. Lediglich eine Frequenz von Sansa Szenen, die keinen entwickelten Chrakterbogen haben sondern uns unterschiedliche Launen zeigen.

Der Charakterbogen wurde mit unterschiedlicher Intensität über 6 Staffeln hinweg gespannt. Diese Launen sind doch nur Ausdruck einer einzelnen Emotion, nämlich Unzufriedenheit.
 
"Unzufriedenheit" ist wohl kein passendes Wort, das Schriftsteller oder Drehbuchautoren benutzten um dramatische Storylines zu verfassen ;-) abgesehen davon ist der Sansa Arc so wie er sich hier abzeichnet erst am Ende der vierten Staffel eingeleitet worden. Aber wie ich ja schon sagte: mit ein wenig Nachsicht versteht man ihr Werdegang aber er ist nicht gut ausgearbeitet. S. Einfach die vorangegangenen Posts ...
 
Dann such dir ein anderes aus, das ändert aber nichts daran. Der Grundstein für diese Entwicklung wurde bereits mit dem Finale der 1. Staffel gelegt.
 
Na ja,
1. als jemand der schreibt und Regie führt, Schauspiel studiert hat und mich täglich mit sowas beschäftige finde, das es beim Zeitpunkt der ersten Staffel auch in andere Richtungen gehen könnte
2. nichts daran ändert das es nicht top geschrieben wurde
3. Sansas Werdegang trotzdem retadierte
4. in der Serie auch mehrere Figuren zusammengesetzt wurden

Letzten Endes aber kannst du zu deiner Meinung stehen und ich zu meiner! In Episode 9 sind ihre Szenen und Motivationen aus schriftstellerischer Sicht nicht besonders gelungen und kann evtl nur nachträglich aufgewertet werden.

I am out
 
1. Kingslanding wird von Cersei ganz oder zum Teil von Seefeuer (Wildfire) zerstört. Dabei könnte ihr eigener Sohn Tommen und der High Sparow ums Leben kommen. Die Zeit der Tyrells ist gekommen! Olena und Margery übernehmen vorläufig die Herrschaft des Eisernen Throns. Cersei flüchtet mit Qyburns Monster aus Kingslanding. Vermutlich Richtung Casterly Stein oder zu Jamie und seinen Truppen. Hier wird dann ein Bogen zum nächsten Punkt meiner Vermutungen gespannt...

2. Jamie erfährt durch einen Raben vom Tod Tommens, des (teils) Zerstörten Kingslanding durch Cersei und die Machtergreifung der Tyrells. Er will nicht länger eine Marionette seiner Schwester sein, wie er es vorher bei seinem Vater Tywin gewesen ist. Er bricht mit dem Bündniss des hinterlistigen und widerlichem Haus Frey, dass zuvor sein Vater geschmiedet hat und nicht er. Und er erinnert sich an die Worte von Edmure Tully über Ehre und Anstand. Weiterhin bewundert er nach wie vor Brienne von Tarth für Ihre Standhaftigkeit und für Ihr Ehrgefühl. Etwas das man mit Jamie nie in Verbindung gebracht hat durch seinen Königsmord, obwohl er doch so hätte sein wollen. Doch machen wir uns nichts vor! Als er Bran vom Fenster stieß, hatte das bei weitem nichts mit Ehre zu tun gehabt.
Der Punkt ist, Jamie hat sich seitdem verändert. Und er hätte lieber die Tullys und die Starks als Verbündete, die ihr Wort halten, auf die man zählen kann, als auf die hinterlistigen Freys, die dir den Dolch in den Rücken rammen können wenn es ihnen passt.
Harmonische Szenen wie das fröhliche zusammen feiern der Freys und der Lannisters aus dem Trailer der kommenden Episode enden meist in einem Blutbad.

3. Arrya dürfte es in Episode 10 noch nach Westeros schaffen. Wenn man bedenkt wie schnell Theon und seine Schwester von den Eiseninseln um ganz Westeros gesegelt sind, an den Küsten der Häuser Lannister, Tyrell und im Süden um Dorne herum an Sunspear vorbei, um dann über die Narrow Sea über Lys weiter nach Volantis zu Segeln. Und bereits in der nächsten Folge segelten Sie um das zerstörte Valyrien herum bis zur Sklavenbucht nach Meeren. So ist es für Arrya von Bravos nur ein Katzensprung nach Westeros. (Siehe Karte)

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Doch wo will Arrya mit ihrer Liste beginnen? Wahrscheinlich erst bei den Freys, wodurch es sicher auch zu einem aufeinander treffen von Jamie kommen könnte.

4. Wie wird der Norden auf die Rückeroberung von Winterfell durch einen Bastard und einem weiblichen Nachkommen der Starks reagieren? Die auch noch Winterfell mit einer Horde von Wildlingen zurückerobert haben. Wildlinge die Jahrtausende von dem Norden bekämpft wurden. Wildlinge die durch den Lordkommander der Nachtwache Jon Snow durch die Mauer gelassen wurden und der auch noch wahrscheinlich in vielen Augen der Nordländer seinen Eid der Nachtwache gebrochen hat. Denn die wenigsten werden wissen, dass er von den Toten wieder auferstanden ist.
Wer wird zu den beiden stehen und wer nicht?
Lianna von den Bäreninseln haben sie bereits sicher auf ihre Seite.
Karstark muss die Schlacht heimlich verlassen haben, um sich sicherlich neu gegen Jon Snow zu formieren. Ich habe ihn nicht sterben sehen!
Wie sieht es mit Haus Umber aus?
Und würde der Norden Bran oder Benjen als Herr von Winterfell akzeptieren? Schließlich sind beide legitimierte Starks!

5. Melissandre wird vermutlich von Winterfell verbannt. Davos will Sie Tot sehen, während Jon ihr für die Auferstehung dankbar sein muss. Somit kommt es sicher zum Kompromiss der Verbannung. Sie könnte nur noch zur Bruderschaft ohne Banner. Aber auf dem Weg dahin könnte Sie auch auf Brienne treffen, die auf dem Weg zurück in den Norden ist. Und Gott des Lichts hin oder her, Brienne würde kurzen Prozess mit ihr machen. Vielleicht sogar unter den Augen der Bruderschaft die zu spät kommen um Melissandre noch zu retten. Hier wäre die Wieder-Begegnung mit dem Bluthund interessant und wie die Bruderschaft mit Brienne verfahren würde.

6. Bran überquert die Mauer. Dabei bricht er unbewusst den magischen Zauber der den Nachtkönig davon abhielt die Mauer zu überqueren. Man hat bereits in Episode 5 gesehen, dass die Stigmatisierung von Bran durch den Nachtkönig die Schutzmagie der Kinder des Waldes gebrochen hat.

7. Sam entdeckt zusammen mit den anderen Maestern die Bestandteile des Valyrischen Stahles mit Hilfe des Schwertes seines Vaters. Jetzt könnte die Massenproduktion von Schwertern aus Valyrischem Stahl und der Bogenpfeile aus Obsidian beginnen.

8. Varys verhandelt mit den Sands in Dorne für ein Bündniss mit Danerys, die dann endlich mit ihrer Flotte auf Sunspear (siehe Karte) einen Fuß auf Westeros setzt. Elaria will die Lannisters vernichten und da kommt Danerys mit ihrem Heer und den drei Drachen gerade recht.
Doch wieviele ihrer Truppen lässt Dany in Astapor, Yunkai und Meeren zurück um für Ordnung zu sorgen?
Jedenfalls könnte sie durch das Büdniss mit Dorne ein neues Heer dazu gewinnen.

Wir dürfen jedenfalls gespannt sein wie es tatsächlich weiter geht.....
 
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