Comicverfilmung Marvel Cinematic Universe

Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet Thunderbolts* zum Hoffnungsschimmer für das schwächelnde Marvel Cinematic Universe wird?
Also finanziell schwächelt das Marvel Cinematic Universum weiterhin vor sich hin, da der Film nicht so viel an den Kinokassen eingenommen hat. Und selbst bei dem nächsten Kapitel mit den F4 sehe ich persönlich keine Besserung in Sicht.
 
Irionheart…..
Also dies ist mal wieder ein weiter Tiefpunkt im MCU und Disney…..
Langweilig, miese Chars, mieses Drehbuch …
Bin zwischendurch eingenickt.
Das wars in kürze
 
Captain America: Brave New World (2025)

Tja, man ist stets bemüht. Dass es ein zweiter Captain America nicht einfach haben würde, konnte man sich denken. Es hat auch sicher nicht geholfen, eine wesentliche Vorgeschichte in einer mittlerweile 4 Jahre alten TV-Serie abzuwickeln. Noch dazu kommen ein paar Tonnen Probleme, die der Film an sich hat.

Dabei lässt Brave New World immer wieder aufblitzen, dass er ein wesentlich besserer Film hätte sein können. Zum einen bietet das MCU durch seine schiere Größe und die Vielzahl von Ereignissen großes Potential, diese Welt weiterzuentwickeln und zu erzählen, wie sich eigentlich Staaten unter solchen Umständen verhalten und versuchen, zu behaupten. Sind sie nur noch Statisten zwischen Superhelden und übermächtigen Organisationen, die sowieso alle infiltrieren oder findet auch hier eine Anpassung und das Ringen um Ressourcen und Machtinstrumente statt? Das nimmt im Film auch einen gewissen Raum ein, ausgearbeitet wird die Idee aber nicht. Ein anderes Beispiel ist die Figur Isaiah Bradley, ein von seiner Regierung verratener Supersoldat. Dessen Geschichte, die wunderbar in einem neuen Captain America-Film hätte Raum bekommen können, wurde bereits in The Falcon and the Winter Soldier verwendet und hier nur eingewoben. Zuschauer, welche die Serie nicht geschaut haben, können vermutlich eh nicht viel damit anfangen.

Wenn man also fragt, was man über die Figur noch für Geschichten hätte erzählen können, findet sich genug Brauchbares in den Schubladen. Stattdessen gibt es einen kurzweiligen 2 Stunden Action-Flick mit zu vielen Figuren. Neuer Sidekick hier, neue Black Widow da, fühlt sich alles relativ egal an. Die Geschichte ist sehr zweckmäßig, schon fast notdürftig konstruiert, um irgendwie Harrison Ford als Red Hulk gegen Captain America ins Feld zu schicken. Für einen gefühlt 5-minütigen Final-Kampf. Als das war es definitiv nicht.

Ein bisschen leid tut es mir für Anthony Mackie, der seine Sache als Sam Wilson/ Captain America an sich gut macht, aber gegen ein solches Drehbuch und solche Dialoge machst du selbst als guter Darsteller wahrscheinlich nichts. Der Streifen soll in der Post-Produktion massiv überarbeitet worden sein und irgendwie wirkt das Ganze auch so, als hätte man irgendwann den Faden verloren und Schadensbegrenzung betreiben wollen.
 
Achso mein Feedback zu "Captain America 4" ganz verschlafen...auch vor ein paar Tagen nachgeholt:

Besser als "Thor 4", aber insgesamt ziemlich belangloser CGI-Driss. Schade um den sehr bemühten Anthony Mackie, der den lahmen Plot nicht wirklich retten kann. Schade um die Reihe, die mit "Winter Soldier" und "Civil War" zwei der besten Filme des MCUs hervorgebracht hat. Teil 4 ist da eher auf dem Niveau des ebenfalls schwachen ersten Teils. 5/10
 
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