Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
ich bin Erzieherin... ich weiß, was der Tag bewirken soll... und ich weiß auch, wie ätzend es ist, tausende Laternen zu falten, damit man sie danach wegwerfen kann
Hier im Ort hat sich mangels christlicher Tradition der Laternenumzug von dem Datum gelöst und schon vor zwei Wochen stattgefunden. Ich vermute, dass mit den Kindern dabei nicht mal über Sankt Martin und die Bedeutung des Festes gesprochen wurde. Aber solange sie Spaß hatten...
Aber es gibt ja noch einen Brauch, der sich auch bei den Erwachsenen vielleicht größerer Beliebtheit erfreut als Laternenumzüge: Wer isst heute Gänsebraten? (Ich nicht, das ist in meiner Familie traditionell dem ersten Weihnachtstag vorbehalten)
Bei uns geht's auch eher heidnisch zu, es gibt Mac 'n Cheese (vegan) und die Gans traditionell auch zu Weihnachten bei meiner Familie, aber da haben wir noch nicht entschieden, was wir stattdessen essen.
Ich hatte da als Kind immer meinen Spaß, aber damals waren da auch noch Kerzen mit *Achtung* echten (!) Flammen in den Laternen drin. Heute nimmt man ja leider lieber elektrisches Licht anstatt Kindern den Umgang mit Feuer beizubringen. ( Frag mich manchmal, wie ich meine gefährliche Kindheit überlebt hab. ;o)
Ich erinnere mich gern an den Martinsumzug, bei uns auf dem Dorf immer mit Pferd und Reiter. Am Ende gab es ein riesiges Martinsfeuer und Zuckerbrezeln aus Hefeteig für die Laternenträger. Mit 14 hat man dann die Latetne gegen eine Fackel getauscht und kam sich Endcool vor.