An alle Studenten

Also soweit ich weiß, sind deutsche Diplome (zumindest in technischen Bereichen) international recht hoch angesehen.

Ich meine diese Studiengebühren werden doch erst erhoben, wenn die Regelstudienzeit stark überschritten wird.
 
Ich habe den Link bereits über e-Mail erhalten und mich eingetragen. Leider wird diese Petition Deutschlands Weg hin zum Entwicklungsland nicht blockieren können.
 
Bei uns gibts/gabs schon immer Studiengebühren.
Ihr müsst halt bedenken dass Unis sauteuer sind. Selbst mit Studiengebühren von 5000 Euro/Semester wären wohl kaum alle kosten gedeckt.
Und macht Euch keine zu grossen Illusionen wegen Bachelor/Master etc.
Ausserhalb von Europa haben die ein müdes Lächeln dafür übrig.
Das fängt schon da an , dass an europäischen Unis der Stoff in der Landessprache und zum Teil auch mit Büchern in der Landessprache vermittelt wird. International braucht es aber Leute die das Zeugs mühelos auf Englisch können.
 
International braucht es aber Leute die das Zeugs mühelos auf Englisch können.

Darum bin ich froh das ich durch mein Bilinguales Abi, in vielen Unis all over the world studieren dürfte, ohne einen Sprachtest zu machen... das eröffnet doch einige neue Wege!
 
Die 500? sind normalereise die Studiengebühr für ein Semester, wenn man über die Regelstudienzeit hinaus studiert.
Jetzt sollen die 500? aber schon ab dem Ersten Semester enigeführt werden.
So dass man dann am Ende, wenn man es während des Studiums überhaupt bezahlen kann, auf einem riesigen Schuldenberg sitzt.
Für mich persönlich würden die neuen Studiengebühren das Ende meines Studiums bedeuten.
 
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Ynee schrieb:
Darum bin ich froh das ich durch mein Bilinguales Abi, in vielen Unis all over the world studieren dürfte, ohne einen Sprachtest zu machen... das eröffnet doch einige neue Wege!
Da stellt sich aber die Frage, ob dein bilinguales Abi wirklich hilfreich ist und du beim Stoff mitkommst. Immerhin ist die Qualität des Unterrichts oftmals zweifelhaft. Meine letzte Freundin hatte Englisch-LK und was haben sie gelernt?
Shakespear - auswendig. Mehr nicht.
Zumal es einen gewaltigen Unterschied zwischen dem gelernten Englisch und dem tatsächlichen in der Welt Gesprochenen.

Es kommt einfach auch auf die Fachrichtung an, welche du studieren willst. Ingenieur-Wesen ist dann wieder ein Thema für sich - hier wird in Deutschland aber glücklicherweise auch Englisch in Fachrichtung Ingenieur gelehrt, neben dem eigentlichen Studium.

Bei spezialisierten Fächern wie Physik oder Biologie sähe es bei dir garantiert schon wieder anders aus, oder? ;)

LITTLE EWOK schrieb:
Bei uns gibts/gabs schon immer Studiengebühren.
Ihr müsst halt bedenken dass Unis sauteuer sind.
Möchte ich nicht wiedersprechen - ist aber auf Deutsch gesagt scheißegal.
Jeder muß die Möglichkeit haben, sich kostenlos zu bilden, egal aus was für einem finanziellen Umfeld erkommt. Zumindest während der Regelstudienzeit plus eine kleineren weiteren Zeitraum. Gaya hat es ja schon gesagt, studieren wäre ihr dann unmöglich. Bei mir wäre es auch aus finanziellen Aspekten nicht gegangen (selbst wenn ich Abi hätte :D ) - weil ich eine Familie hatte/habe, die ich unterstützen mußte. Soll das Geld wieder alles regieren? Dann wären wir wieder in den Zeiten der Industrialisierung und können der Fortschritt der letzten 60 Jahre vergessen.
 
Aus Faulheit und Zeitmangel zitier ich mich mal selbst .... ;)
"Zum Thema Elite - Unis.
Wenn das BVerfG Ende des Jahres tatsächlich die Semestergebühr von 500? befürwortet, kann ich und jede Menge andere Studenten die Segel streichen. Das soll wohl auch das Ziel sein, aber es macht mich wütend.
Wann war das, als nur der Adel zur Schule gehen durfte und konnte, während die armen Bauern ohne Bildung blieben? Ich denke, es ist einige Jahrhunderte her und diesen Zustand will man jetzt wieder einführen?
Und seit wann hängt Intelligenz von der Dicke des Geldbeutels ab?
Wieso wird die Zulassung zum Studium an materiellen Dingen festgemacht und nicht an den Noten und Abschlüssen?
Weil die Geld brauchen ist für mich kein Argument, auch wenns neben der Begrenzung der Studentenzahl (die sich auch anders regeln lässt) der einzige Grund zu sein scheint.
Sowas von bekloppt ... !
[Dürfen so unfähige Leute überhaupt ihr Amt weiter ausführen?]"

Quelle

Was auch Hora schon treffend formulierte...
 
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Ich könnt mit meinen Sprachkenntnissen in mindestens 4 Ländern problemlos studieren. Englisch ... naja, die Schule da hab ich hin gekriegt, also wird's mim Studium net viel schwerer werden. Unter Umständen ginge auch die Ukraine und Serbien ... Wenn ich da die Profs dazu brächte, dass ich weiter Polnisch sprechen kann *gg*

Also 500? das ist ne Menge Kohle ... Dann würde es sich Deutschland mit vielen internationalen Studierenden verscherzen, weil vor allem Leute aus ärmeren Ländern sich das nicht werden leisten können. Und manche Unis sind ja sooooo stolz auf die vielen ausländischen Studierenden ...
 
Beispiel Österreich: Seit ein paar Jahren Studiengebühren um die 370 Euro/Semester.

Und über was klagen die Universitäten am meisten ... ? Richtig... Geldmangel...

Und tatsächlich könnte man von den Lehrmitteln her eine Österreichische Uni leicht mit einer im Kosovo verwechseln...
 
Furia Lynn schrieb:
Englisch ... naja, die Schule da hab ich hin gekriegt, also wird's mim Studium net viel schwerer werden.

Ja, klar ... Klingt nach jemandem, der Ahnung hat! (Studierst du schon?)
Schulenglisch ist bei weitem nicht dasselbe wie Uni-englisch.
Und Lehrer sind bei weitem nicht dasselbe wie Profs.
Von fachspezifischen Begriffen mal ganz abgesehen ...
(Und wieder muss ich Hora nachplappern ;) )
 
Zuletzt bearbeitet:
Hora ich habe Erdkunde und Geschichte in Englisch. Ich hatte zwei Jahre lang Politik in Englisch und eine Freundin von mir ist Amerikanerin. Ich behaupte jetzt einfach mal, ich spreche Englisch und ich kann es. Ich hab kein Problem Englische/Amerikanische Nachrichten zu gucken oder Radiosendungen zu verstehen... daher
 
Furia Lynn schrieb:
Also 500? das ist ne Menge Kohle ... Dann würde es sich Deutschland mit vielen internationalen Studierenden verscherzen, weil vor allem Leute aus ärmeren Ländern sich das nicht werden leisten können. Und manche Unis sind ja sooooo stolz auf die vielen ausländischen Studierenden ...
Das ist ja noch der nächste Punkt....400 Euro-Jobs sind ja anscheinend das möglichste, wenn man auch noch gescheit studieren will. Da nicht jeder das Glück hat, noch im Hotel Mama zu nächtigen, kommt auch noch eine Wohnung dazu, die je nach Lage und statt auch nicht gerade billig ist (Düsseldorf wäre da ein wunderschönes Beispiel).
Was sollen ärmere Studenten also machen? Vollzeit-Jobs annehmen und nebenbei studieren (und dann garantiert die Regelstudienzeit übersteigen)?
Ganz zu schweigen von über 4 Millionen Arbeitslosen, die auch mal gerne wieder arbeiten würde.

Ach ja, und von den sogenannten "Elite-Unis" halte ich noch weniger als von menschliche Exkrementen... :rolleyes: Ersteinmal kann man solche Universitäten nicht auf Kommando aus dem Boden stampfen. Die amerikanischen und englischen Institute haben sich über Jahrzehnte eine Reputation erworben und darüber hinaus auch den Flair und das Umfeld für einen solchen Ruf.
Wenn ich mir vorstelle, daß der Betonklotz Uni Bochum Elite sein sollte im Vergleich zu Havard oder Oxford... :rolleyes: (aber das ist subjektiv).
Desweiteren halte ich nichts davon, hunderte von Millionen, vielleicht sogar Milliarden in 3-5 Unis und einige wenige Studenten zu pumpen, denn dann leidet die Masse. Denn was macht den den wirtschaftlichen und kulturellen Ruf eines Landes aus? Doch garantiert nicht ein paar hundert Topstudierte - die dann auch noch ins Ausland wandern.... :rolleyes:

Ersteinmal muß die Masse halbwegs gescheit versorgt werden, alles andere wäre elitäres Denken und würde dem Land und dem Menschen im ganzen nicht weiterhelfen....

Aber es ist der allgemeine Trend in diesem Land, daß man unverhältnismäßig viel Geld in eine unverhältnismäßig kleine Gruppe stecken will. In diesem Zusammenhang fällt mir Ackermanns Spruch ein:
In diesem Land werden die einzigen vor Gericht gestellt, die Werte schaffen.
Aber es sind nicht (nur) die Manager mit ihren Ideen und "Lösungen", die Werte schaffen, vielmehr die "Kleinen", die dafür sorgen, daß eben diese Ideen und "Lösungen" auch umgesetzt werden....

Aber ichs schweife ab.... :rolleyes:
 
Darth Ki Gon schrieb:
Wie sind die Profs. denn in Saarbrücken ?

Die sind schnell, unverständlich, reden wirres Zeug, widersprechen sich selbst und
korrigieren sich anschließend wieder mindestens 327 mal, ... so dass man nach der Vorlesung in der Regel komplett matschig im Kopf ist.
Kann auch daran liegen, dass es Juristen sind... :rolleyes: ;)
[Du machst doch auch was mit Jura, oder?]
 
Gaya schrieb:
Die sind schnell, unverständlich, reden wirres Zeug, widersprechen sich selbst und
korrigieren sich anschließend wieder mindestens 327 mal, ... so dass man nach der Vorlesung in der Regel komplett matschig im Kopf ist.
Kann auch daran liegen, dass es Juristen sind... :rolleyes: ;)
[Du machst doch auch was mit Jura, oder?]

Übel, fehlt nur noch, dass sie die ganze Zeit von ihren Unterlagen ablesen und dann wieder gehen ohne die Studenten mit einbezogen zu haben.

Also ich bin mit meinen Profs. sehr zufrieden, sie sind verständlich und geben sich wirklich Mühe.

Ja, studiere Jura.
 
Es läuft Bildungspolitisch einiges schief in Deutschland...so sehr, dass vieles ÜBERHAUPT keinen Sinn mehr ergibt!!! Ein Beispiel: ab nächsten Schuljahr gibt es in Niedersachsen keine Orietierungsstufe mehr. Soll heißen: nach der 4.Klasse muss man sich entscheiden welche Schulform man besuchen will (also Haupt- oder Realschule, Gymnasium).

Problem hierbei: diejenigen, die auf die Haupt- oder Realschule gehen und sich nach der 10.Klasse entscheiden das Abitur zu machen (und somit auf das Gymnasium wechseln) MÜSSEN ein Jahr länger zur Schule gehen (insgesamt dann 13 Jahre), als diejenigen, die seit der 5.Klasse auf dem Gymnasium sind (die müssen insgesamt nur noch 12 jahre fürs Abitur zur Schule gehen). Verstehe einer die Logik...soviel zum Thema "Gleichberechtigung" (die es übrigens schon lange nicht mehr gibt...ein Studium indem man sich voll aufs Lernen und die Bildung konzentrieren kann ist nur noch für reichere Leutchen drin, die nicht nebenbei arbeiten müssen).

Mal was "Witziges" nebenbei zum Thema "Studiengebühren": seitdem in Groß-Britannien Studiengebühren eingeführt wurden, sind 80% (richtig: 80%) aller Pornodarstellerinnen Studentinnen!!! Ist wirklich wahr...kann also auch was positives haben (*schelmisches grinsen*)....
 
Darth Gore schrieb:
Problem hierbei: diejenigen, die auf die Haupt- oder Realschule gehen und sich nach der 10.Klasse entscheiden das Abitur zu machen (und somit auf das Gymnasium wechseln) MÜSSEN ein Jahr länger zur Schule gehen (insgesamt dann 13 Jahre), als diejenigen, die seit der 5.Klasse auf dem Gymnasium sind (die müssen insgesamt nur noch 12 jahre fürs Abitur zur Schule gehen). Verstehe einer die Logik...soviel zum Thema "Gleichberechtigung" (die es übrigens schon lange nicht mehr gibt...ein Studium indem man sich voll aufs Lernen und die Bildung konzentrieren kann ist nur noch für reichere Leutchen drin, die nicht nebenbei arbeiten müssen).

Was is daran so ein großes Problem?
Ich stelle jetzt mal die Situation im Saarland dar:

Als ich mit der 4. Klasse fertig war, hatte ich ne Emfpehlung fürs Gymnasium bekommen. Genau dorthin bin ich dann auch gewechselt.
Diejenigen, die keine Empfehlung hatten, mussten dann eben ne Prüfung ablegen, wenn sie aufs Gym wollten.
Ander sind bis zur 10. auf die Realschule gegangen und konnten dann, wenn sie gut genug waren, in die 11. bzw 10. ( auf Wunsch ) Klasse des Gymnasiums wechseln.
Diejenigen, die dann von der 10. in die 10. gewechselt sind, haben dann praktisch 14 Jahre statt der üblichen 13 Jahre Schule aufm Rücken.

Wobei das ganze ja jetzt wegen der G8 Regelung, die ja nun auch im Saarland gilt, um 1 Jahr nach unten korrigiert werden muss.

Aber so einen großen Logikfehler sehe ich darin jetzt nicht, also wenn du das mal bitte nochmal genauer erklären könntest, was daran so schlecht ist?
 
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