Anime

Ja Rogers Bande wäre Cool, aber hier sehe ich das Problem, das wir erfahren würden was das One Piece ist und ich finde das sollte wenn schon den schon im Manga/Anime durch Luffy herausgefunden werden. Was Natürlich auch ginge, wäre wenn die Serie sich um Ace drehen würde, hätte den Vorteil das man einen der beliebtesten Chars hätte, dessen Abenteuer nicht bekannt sind, dazu käme das man seine 2 Jahre als Pirat gut in Staffeln aufteilen könnte. Oder eine Serie um Shanks, das dürften sogar noch mehr Feiern als eine Serie um Ace :D

Jo Black Lagoon wäre Cool und sehr leicht Realisierbar, wäre sogar Massenmarkt tauglich und so nicht nur was für Manga/Anime Fans. Was Revy betrift, ist sie ja ne Amerikanerin (Geboren in New York) mit Chinesischen Wurzeln, Vater Chinese und die Mutter dürfte Amerikanerin gewesen sein, daher auch der Name Rebecca und dürfte auch ihre großen Augen erklären ;)
Ich könnte mir auch ne Real Serie zu Appleseed gut vorstellen, dürfte zumindest im Gegensatz zu One Piece leichter umzusetzen sein, im Grunde nicht schwerer wie die kommende Dredd Serie.

Zu Avatar sag ich nichts mehr, das hab ich wie Dragonball Evolution und Superman 4 für immer verdrängt :D
 
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Ah stimmt, Revy war halb-halb, hab Manga, Artbook, Anime aber bei mir ist nur hängen geblieben, dass sie chinesische Wurzeln hatte. Danke für die Erinnerung, da hat man beim Casting ja einen ziemlich guten Spielraum, wobei ich gern was ziemlich fittes sehen würde bei so einer Rolle.

Appleseed als Realserie könnte denke ich echt was werden. Inhalt und Welt eignen sich auch für eine echt große Story, bei der man sehr viel erkunden kann. Von den Filmen war ich bisher weniger begeistert, das wirkte etwas.. steril? Sie waren nett aber ich denke richtige Schauspieler könnten hier Wunder wirken. Generell gibt es ja echt vieles was eigentlich großartig als Realserie wäre. Alles von Naoki Urasawa schreit geradezu danach und tatsächlich war ja mal eine Monster Serie angedacht und die derzeitige Billy Bat Serie passt auch super. Auch sowas eher romantisches alà Young Brides Story wäre super, wunderbar exotisch (nur fehlts da wohl etwas an Material). Einzigen Malus sehe ich stellenweise bei den, in dieser Welt angesiedelten Manga, wenn der Fokus auf Japan liegt. Ich denke grundsätzlich ist das Publikum äußerst offen, war es früher auch schon aber es ist halt schon ein Unterschied so eine bunte Truppe zu haben wie bei One Piece oder Black Lagoon oder fast ausschließlich Asiaten in asiatischer Umgebung. Durarara bspw. wäre eigentlich total cool aber spielt halt in einem einzigen Bezirk Tokios und fast der ganze Cast ist japanisch. Das Endergebnis ist dann schnell, dass man alà Death Note den Handlungsort einfach versetzt aber dabei kann eben auch eine Menge verloren gehen und am ende hat man statt einem Einsiedler mit Augenringen und schlabbriger Kleidung, einen äußerst wachen Schwarzen in Ghetto-Optik.
 
Für Revy wäre Chloe Bennet fast schon die ideal Besetzung, Fit mit Chinesischen Wurzeln und sogar das Alter wäre passend.

Ja die Appleseed Filme wirken schon steril, was aber an der Animationstechnik liegt, die war da noch nicht so weit um Gesichtszug richtig darzustellen. Mit richtigen schauspielern, kann das dann schon besser werden und da Deunan Knute keine Asiatin ist, dürfte es für Hollywood wenig Probleme für eine Besetzung geben. Doch würde ich befürchten das es nur flache Action werden würde und man die Zwischenmenschliche Beziehung, so wie das Gefühls Dilemma der Cyborgs, vor allem bei Briareos nur oberflächlich behandelt würde.

Das Typische Hollywood Problem eben, alles muss Amerikanisiert werden, oder zumindest ein Amerikaner als Protagonist. Dabei glaube ich, das die Amis auch ne Serie nur mit Asiatisch stämmigen Schauspielern, die in Asien spielt auch akzeptieren würden. Aber Hollywood geht lieber den für sie sicheren Weg und dann kommt so was wie Death Note dabei raus, das Komplet anders als die Vorlage sein wird. Death Note hängt viel von der Japanischen Kultur und der Einstellung der Mensch dort ab, man kann es nicht einfach die Handlung in ein gänzlich anders Tickendes Amerika verfrachten, weshalb es wohl floppen wird.
 
Ich habe mal diese Chloe Bennet gegoggelt und muss sagen, oh ja die hätte denke ich wirklich das Zeug dazu. Kann dir nur zustimmen, da würde ich keinen Einspruch dagegen erheben, sie passt. Was Appleseed angehen würde, würde ich mir bei einer Serie schon Hoffnung machen, dass man dem Inhalt gerecht wird, mehr noch als die Filme, die das finde ich auch immer ein bisschen bemüht machen. Einerseits halt wegen der Animation, auch wenn sie für echt tolle Bilder sorgt (ich hatte ja schon meinen Spaß mit ihnen), andererseits aber auch wegen der mangelnden Zeit. Und heutige Serien schrecken ja zum Glück wirklich nicht mehr vor diesen kritischeren Fragen zurück, siehe auch Westworld.

Was die Standortwechsel angeht, eigentlich habe ich gar nicht mal soviel dagegen. Auch bei Death Note finde ich die Entscheidung so schlecht nicht, ich empfand die Serie nie als besonders japanisch. Es hängt vor allem davon ab, eine möglichst gute Balance hinzubekommen. Außerdem gibt es ja schon eine japanische Realverfilmung. So stand ich der Death Note Verfilmung recht offen gegenüber, vor allem weil ich Light zwar als nett ausgedacht aber nie wirklich gut umgesetzt empfand, immer etwas zu unnahbar innerhalb der Serie, zu "beschützt". Richtig ärgern tut es mich bisher vor allem bei L, denn mit dem hatte ich gar keine Probleme in der Serie und mit seiner Verfremdung kann ich daher auch nicht nachvollziehen. Die kurzen Einblendungen, wie er Süßigkeiten greift, wirken wie vorgeschoben. Mit der Hautfarbe habe ich gar kein Problem aber das er dann Stereotyp auch Gangstermäßig daherkommen muss.. na ja, wie gesagt, kann ich nicht nachvollziehen. Grundsätzlich denke ich aber auch, dass man ruhig mutiger sein darf. Ich sehe Probleme nur in einer eventuellen Erwartungshaltung. Nicht jeder mag ja jede Art wie Filme gemacht werden. Die japanischen Realverfilmungen empfinde ich oftmals auch eher Semigut (Phoenix Wright hat mich echt etwas gequält). Also asiatischer Handlungsort und Darsteller kein Problem aber ich denke es ist wichtig den Eindruck zu vermeiden, dass die Machart dieselbe wäre.
 
Bei Death Note darf man sich ruhig so viel Freiheiten rausnehmen wie man will. Der Manga ist mittelmäßig, der Anime auch und die Realverfilmungen sind einfach schlecht. Da können wie alles ausmisten und die interessante aber begrenzte Prämisse irgendwie retten.
 
Ich habe mal diese Chloe Bennet gegoggelt und muss sagen, oh ja die hätte denke ich wirklich das Zeug dazu. Kann dir nur zustimmen, da würde ich keinen Einspruch dagegen erheben, sie passt.
Noch nie Marvels Agents of S.H.I.L.D. geschaut? Da ist sie ja Skay, gut in der ersten Staffel war sie noch nicht das Action Mäuschen, aber ab der 2 fing es an und in der 3 und 4 geht sie schon ab :D

Was Appleseed angehen würde, würde ich mir bei einer Serie schon Hoffnung machen, dass man dem Inhalt gerecht wird, mehr noch als die Filme, die das finde ich auch immer ein bisschen bemüht machen. Einerseits halt wegen der Animation, auch wenn sie für echt tolle Bilder sorgt (ich hatte ja schon meinen Spaß mit ihnen), andererseits aber auch wegen der mangelnden Zeit. Und heutige Serien schrecken ja zum Glück wirklich nicht mehr vor diesen kritischeren Fragen zurück, siehe auch Westworld.
Hoffe mal, das Hollywood das Potential darin entdecken wird, was ja Mangas/Animes betrifft greift Hollywood ja lieber zu Aktuellen Material.
 
Mal eine Frage in die Runde: Kennt ihr (gute) Animes, die in der Antike (Ägypten, Griechenland, Rom, Mesopotamien, Persien...) spielen?
Ich kenne da maximal ein paar Mittelalter/Fantasy Animes und ein paar die im mittlerem Osten angesiedelt sind.
Magi: Sinbad no Bouken ist da wohl Momentan der aktuellste. Und vielleicht noch der Film Sinbad: Night at High Noon and the Wonder Gate (2016). Aber das geht wohl alles eher in die Richtung Geschichten aus 1001 Nacht. Da gab es glaube ich auch mal einen Anime dazu... Senya Ichiya Monogatari (1969)
Und einen Animefilm zu Alexander dem großem, Reign: The Conqueror (1997)

Habe ich aber alle selber nicht gesehen. Kann da also keine wirklichen Empfehlungen zu geben.
 
Your Name:

Der Film ist ein RIESENHIT, hat allein in Japan über 300 Mio Dollar eingespielt, auf IMDB 8,5 (Top 250) und belegt auf Anime-Search Platz 6. Bei den Oscars 2018 ist wohl recht fix mit Nominierungen für den Besten Animationsfilm und den Besten Fremdsprachigen Film zu rechnen.

VORSICHT MASSIVE SPOILER

Ganz hält der Film allerdings IMO nicht was er verspricht. Optisch ist er, wie von Shinkai gewohnt, einfach nur 1A. Die ganzen Details oder der Schluss mit dem Kometen sind atemberaubend. Die Musik wie immer wunderschön. Und es gibt auch für Shinkai-Verhältnisse recht viel Humor (das morgentliche Titten-Greifen
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).

Die Story ist allerdings mir fast zu Shinkai-klassisch. Wie immer (außer bei "The Children without Voices) steht auch diesmal ne dramatische Lovestory im Vordergrund. Dafür tritt die Kometen-Handlung fast zu sehr in den Hintergrund und erscheint es komisch, dass das Mädchen, wenn es droht ihre Familie und ihre ganze Stadt zu verlieren nur daran denkt, den Namen des Jungen nicht zu vergessen. Das Ende erinnert auch stark an "5 cm per Second" nur diesmal mit Happy End.

Der Zeitebenen-Twist in der Mitte ist schön WTF, allerdings seltsam, dass niemand der beiden jemals einen Blick auf das Datum geworfen hat, wenn sie in dem Körper des anderen steckten.

Alles in allem ein recht guter Film, aber IMO nicht Shinkais bester
7 von 10 Punkten!
 
Nach "Elfenlied", "Fullmetal Alchemist", "Steins.Gate", "Death Note" und 2 Staffeln "Attack on Titan" hab ich mich an "Code Gears" herangewagt. Die Serie hat auch auf IMDB ne extrem hohe Bewertung und ist mit beiden Staffeln in den Top 5 bei Anime Search vertreten.

Optisch ist die Serie mal etwas anderes, wirken die Charaktere tlw etwas langgezogen. Allerdings gewöhnt man sich recht schnell daran und sonst ist man grafisch auf einem recht hohen Niveau (kaum Standbilder). Die Musik ist, wie meist bei Animes, ebenfalls klasse und sehr episch. Die häufigen Splatter- und Nacktszenen erinnerten etwas an HBO
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.

Kommen wir zu der Story. Diese ist etwas actionlastiger als die meisten Animes, die ich bisher gesehen habe, wenn auch nicht ganz so arg wie bei "Attack on Titan", wo es nach 8 Folgen Schlacht gleich mal ne 6 Folgen lange Verfolgungsjagd gibt. Die Action selbst erinnerte mit den ganzen Nightmares etwas an Power Rangers und weniger wäre wohl mehr gewesen. Dafür vermochte das Setting (alternative Geschichte mit den 3 Großmächten Britannia, China und der EU) sowie die Twists (etwa gegen Ende von Staffel 1 kurz vor der Schlacht um Japan) und die ganzen Intrigen zu überzeugen. Die ganze Rache-Story rund um den verbannten Sohn alias Zero und seine Schwarzen Ritter sowie dessen Feind/Freund Kururuki hätte auch gut zu einem altmodischen Kostümfilm gepasst, was ich mal als Vorteil sehe (mag solche Kostümfilme
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). Die Teeny-Sachen in der Schule hätten aber ruhig etwas weniger sein können.

Das Ende finde ich genial. Ein völliges Happy End hätte nach all den Taten auf beiden Seiten nicht gepasst. War sehr emotional. Was mich etwas störte, dass
das Ende des Königs und Marianne - toller Twist, dass Loulochs und Nenellis Mutter noch lebt - nicht gescheit aufgeklärt wurde, auf einmal lösen sie sich auf. Und dass immer wieder klare Tote (wie Nenelli nach der Explosion) auf einmal ohne große Erklärung wieder am Leben sind. Auch wurde nie geklärt, wie Loulouch und Kururuki nachdem er ihm den Gears-Befehl zu leben gegeben hat auf diese Insel kamen.

Alles in allem gefällt mir die Serie trotz einiger Kritikpunkte sehr gut Von dem her geb ich gute
9/10 Nightmares!

PS: Heuer bzw nächstes Jahr sollen mehrere Filme, welche die Serie nacherzählen, und eine dritte Staffel rauskommen. Gerade bei der Staffel bin ich sehr skeptisch, ist das Ende, so wie es ist, perfekt.
 
Hat hier jemand auch 'Dragon Ball' und 'Dragon Ball Z' geschaut? Bestimmt, oder?

Mittlerweile zeigt der Sender "Prosieben Maxx" ja die neuste Ausgabe, 'Dragon Ball Super'. Die Episoden kann man super in der Mediathek schauen. Ich finde die Serie hat kaum etwas vom alten Charme und dem stumpfen Humor verloren. Echt klasse.

:thup:
 
Ich kann mich nicht entscheiden ob das nun hier her soll oder in den Netflix Thread...
Jedenfalls habe ich mir gestern Full Metal Alchemist angesehen, er war leider nichts besonderes, weder Fisch noch Fleisch könnte man sagen. Trotzdem immer noch besser als was Netflix mit Death Note angestellt hat. Aber ich glaube Franchise Filme die auf Anime (und Videogames) basieren, werden wohl nie wirklich gut sein, warum auch immer. Jedenfalls hat sich der Film wenigstens nach Full Metal Alchemist angefühlt und er war auch eine gute adaption, meistens jedenfalls, auch wenn es natürlich doch sehr viele Änderungen gab haben sie erstaunlich viel in diesem Film untergebracht und ein oder zwei Fortsetzungen um den Rest des Materials zu adaptieren wäre durchaus denkbar.
Was mir nicht gefallen hat waren die Special Effekts, schon in der ersten Kampfszene als Ed vor den Steinsäulen davonläuft sah einfach ziemlich lächerlich aus und man hat nie das Gefühl gehabt als seien diese Säulen und andere Dinge wirklich im Raum. Speziell bei Alfons fand ich es sehr Schade das man nicht eine echte Rüstung gebaut hat, es sah speziell bei den Kampfszenen nie so aus als sei er echt. Auch wenn sie die Metal Effekte doch ganz gut hinbekommen haben.
Leider haben dann auch ein paar wichtige Charaktere gefehlt, wie King Bradley, ich hätte es schön gefunden wenn er einfach nur mal nur kurz gezeigt oder erwähnt worden wäre. Stattdessen gab es halt dann einen Anderen älteren sehr freundlichen General der seinen Part übernehmen musste. Ich weiß gerade nicht ob Tim Marcoh (?) überhaupt im Anime vorkam. Leider hat auch Alex Luis Armstrong gefehlt, der hätte den ganzen Film wohl um ein vielfaches lustiger gemacht, aber ich glaub dafür hätten sie einen amerikanischen Wrestler oder Bodybuilder gebraucht. ^^° Naja, sein Part im Manga und Anime war ja auch nicht so bedeutend.
 
Ich habe den Film auch gesehen. Bin mit der Serie (Brotherhood) ungefähr an gleicher Stelle und fand den Film erstaunlich gut. Gerade die Effekte hatten mir persönlich richtig gefallen, wenn man sich dagegen ansieht was Hollywood bei Die Legende von Aang gemacht hat (schon wieder), da war das schon ein bedeutend besseres Niveau. Auch das allgemeine Produktionsdesign, Umgebung und Uniformen fand ich äußerst gut und Alphonse Rüstung war die meiste Zeit über wirklich makellos. Wo man das CGI dann aber merkte, da stimme ich zu, ist wenn es um schnelle Bewegungen geht - Kampf. Aber da muss ich sagen, das sieht bei Marvel nicht wirklich besser aus (hab letztens Civil War gesehen, der ist ja auch noch nicht so alt). Von demher ging das okay.

Wo in meinen Augen der Film die größten Probleme hatte war:
Was er alles unter bringen musste. Es fühlt sich für jemanden der die Serie gesehen hat sehr an wie eine Zusammenfassung. IMO waren auch die Selbstzweifel Alphonse deplaziert. In der Serie empfand ich es schon als einen eher überflüssigen Handlungsstrang aber hier, wo das ganze Drumherum fehlte, wirkte es umso unnötiger. Letztendlich ist soetwas denke ich auch die größte Schwäche von Franchise Filmen, neben dem zweiten Punkt. Wenn man viel Vorlage hat und dann versucht alles reinzuquetschen, was zumeist dazu führt dass eben nicht alles drin sind, sondern nur einzelne Bestandteile, quasi die wichtigsten Punkte. Grundsätzlich sehe ich aber schon, dass man gute Filme machen kann (Silent Hill, Tomb Raider und persönlich finde ich eben auch diesen Film durchaus gut) aber es ist je nach Vorlage diffizil.

Auch wenn es manchem nicht gefällt aber ich denke die zweite Schwäche sind hier die japanischen Darsteller. Die zweite große Schwäche ist zu große Abweichung, in diesem Fall ist das weniger inhaltlicher Natur (auch wenn man einiges auslässt) als dass die Welt von Fullmetal Alchemist eben sehr europäisch geprägt ist. Man wird den Figuren dadurch weniger gerecht, wenn nun die japanischen Schauspieler offensichtliche Perücken tragen müssen und auch sonst sich irgendwie nur schwer ins Setting einfügen wollen.

Dabei sei nun aber wieder gesagt, ich finde die Schauspieler machen einen großartigen Job und Mae Hughes steht dabei ganz oben, sowohl optisch als auch in der Darstellung absolut makellos. Es gibt meiner Meinung nach nur eine einzige Ausnahme, die mich in dem Film tatsächlich gestört hat und das war Wenry. Das ganze Spiel mit ihr hat mir nicht gefallen, die Mühe sie blond zu machen hat man sich auch nicht gemacht (egal obs Fake ausgesehen hätte) und ihr Rock war auch zu lang (ja sry aber er ist nun mal verdammt kurz). Die optischen Schwächen sind vernachlässigbar aber ihre Szenen hatten für mich überhaupt nicht den "Impakt" wie im Anime. Dass King Bradley gefehlt hat fand ich auch etwas unpassend, diesen anderen Charakter gibts wohl im Manga und Anime auch aber Bradley nicht zu zeigen, na ja. Und klar Armstrong hat sowas von gefehlt (und für den brauch man einfach jemanden wie Ralf Möller). Plot und Umsetzung mit dem anderen General und den Homunculi fand ich dennoch äußerst unterhaltsam und hat mir viel Spaß gemacht.

Insgesamt würde ich ihn für Fans deutlich mehr empfehlen als diesen anderen Film, der eine Art alternatives Ende mit so einer Nazi-Storyline anbot. Bah, war der schlecht.
 
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Insgesamt würde ich ihn für Fans deutlich mehr empfehlen als diesen anderen Film, der eine Art alternatives Ende mit so einer Nazi-Storyline anbot. Bah, war der schlecht.

Das ist das Finale der ersten Serie (welche sich inhaltlich ab der Hälfte stark vom Manga entfernt). Im Gesamtkontext dieser ist der Film sogar recht gelungen.

Ansonsten hab ich für den Realfilm mal nen eigenen Thread aufgemacht.
 
Von Mamoru Oshiis Manga Kerberos Panzer Corp (Anime: Jin-Roh) kommt im Sommer noch eine Realverfilmung aus Südkorea, inszeniert von Kim Jee-won (The Good, the Bad, The Weird), bei dem das Setting ebenso nach Südkorea verlegt wurde.


Sieht gut aus.
 
Ich habe mir heute mal Steamboy von Katsuhiro Ôtomo auf dem Jahre 2004 angesehen. Wollte mir dieses Film schon länger zu Gemüte führen, da ich damals in meinen Teenagerjahren einige Ausschnitte im irgendeiner Anime-Zeitschrift gesehen hatte und von der Darstellung der dampftechnischen Maschinen fasziniert war. Auch sonst ist der Film imho ein wahrer Augeschmaus, auch was z.B. Hintergründe angeht. Die Handlung hingegen empfand ich als etwas wirr, aber da es sich ja wie bei Ôtomos Akira-Verfilmung wohl nur um eine Teilverfilmung handelt, ist es irgendwie nachvollziehbar, wenn auch ein wenig unbefriedigend.
Ich würde dem Film für die Optik eine 9 von 10 geben, für die Handlung allerdings nur eine 5 von 10, also sind wir bei 7,5 Dampfkugeln :)
 
Weathering with You: Das Mädchen, das die Sonne berührte

Der neueste Streich von Makoto Shinkai ("Your Name") lief gestern in unserem Cineplex in einer Einmalvorstellung. Diese war sehr gut besucht und ich denke, dass japanische Filme durchaus ein größeres Publikum anziehen könnten, wenn man sie nur lassen würde.

Optisch ist der Streifen, wie auch "Your Name" für jeden Zweifel erhaben. Regen-Effekte scheinen Shinkai wirklich zu liegen (kommt ja oft genug in seinen Filmen vor), genauso wie zuckersüße Love-Storys. Auch Tokio ist wieder perfekt gezeichnet und steckt voller liebevoller Details. Dass der Film also nicht für den "Bester Animationsfilm" Oscar-nominiert wurde, ist ein ähnlicher Skandal wie vor 2 Jahren bei "Your Name".

Von der Story her, wie gesagt, auch ein klassischer Shinkai. Eben viel Romantik, etwas Mystik und viel Regen
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. Dazu gab es, wie schon bei "Your Name", jede Menge Witz und Charme. Die Chars sind ebenfalls recht schrullig und liebenswert geworden. Das Ende hat mir weniger gefallen, wo Hodaka quasi ganz Tokio opfert, nur um Sonnenmädchen Hina zu retten. So oft wie diese zuvor die Sonne gebracht hat, frage ich mich auch, warum man noch immer von einer Regenperiode spricht
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.

Ein Freund von mir hat die Message des Films als Anti-Klimawandel interpretiert, weil er meinte, es werde in dem Film gesagt, die Wetteraufzeichnungen gäbe es noch nicht so lange und dass der Mensch nichts gegen das Wetter tun könne, da dieses Gott/Natur-gegeben wäre. Es stimmt zwar, dass es solche Zitate gibt, aber ich glaube nicht, dass das Shinkais Intention war.

Alles in allem wieder ein (nicht nur optisch) guter Film, aber an "Your Name" kommt er IMO nicht heran. So wurde die Gag-Dichte, obwohl vorhanden, nach unten geschraubt, es gab keinen WTF-Twist wie bei "Your Name" zur Mitte und das Ende ist zwar wieder zuckersüß, aber hat mich emotional nicht so abgeholt wie beim letzten Film.

7 von 10 Punkten ("Your Name" würde ich nach mehrmaligem Ansehen ne 8 geben)!
 
Seven Deadly Sins Staffel 3

Bin mittlerweile mit der dritten Staffel fertig. Dank der tlw. echt schlechten IMDB-Wertungen hab ich mir eher wenig erwartet, aber gesamt empfand ich die Staffel sogar ein klein wenig besser als Staffel 2, welche außer der Einführung der 10 Gebote und der letzten "Hulk-Todsünde" von der Handlung ziemlich am Status Quo verharrt.

So gab es schon recht viel Einblicke in die Hintergrundgeschichte der Story. Etwa der Fluch rund um Elisabeth und Miljodas, welche dank dem Fluch gezwungen sind, sich bei jeder Wiedergeburt wieder in einander zu verlieben. Merlin als Elisabeths jüngere (!) Schwester. Die Geschichte rund um Arthus (glaub nicht, dass er für immer tot ist) und Excalibur. Dazu die tragische Backstory für Gowther.

Miljodas hatte aber dank seinem Wandel zur dunklen Seite und Wunsch Dämonenkönig zu werden, um Elisabeth zu retten, recht wenig Screentime. Wenn auch mehr als Barnes, der nachdem er in Hawks "Dämonenkönig-Auge" gezogen wurde, für den Rest der Staffel (bis auf eine Szene im Finale) fort ist.

Die Schlacht am Ende war tlw. episch, wenn auch von der Strategie noch sinnloser als die gegen die Weißen Wanderer in der finalen Staffel GoT. Eigentlich dienten die Menschen nur als Kanonenfutter und hätten sich längst aus diesem "Krieg der Götter" zurückziehen sollen. Auch war mir der Kampf gegen Miljodas Bruder etwas zu lange, auch wenn es schön ist, dass das weibliche Gebot die Seiten wechselt.

Das Ende hat ne geile Final-Stimmung (Aufbruch um Miljodas zu retten) und wirkt als wäre man nur wenige Folgen vom Serienfinale entfernt. Mal schaun ob das stimmt. Schätze mal jetzt heißt es über 1 Jahr (dank Corona vielleicht sogar etwas länger) warten

Gute
6 von 10 Punkten!
 
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