Anspielungen auf Star Wars in Büchern

Karl Sack-Reis brachte am 6. September 2023 in einem satirischen Artikel der WELT Bundeskanzler Olaf Scholz in Verbindung mit Darth Vader:

Augenklappe nicht böse genug - Olaf Scholz testet neunen Look

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"Olaf Scholz reicht es: Weil man ihn trotz Schurken-Augenklappe immer noch nicht richtig ernst nimmt, präsentiert sich der Bundeskanzler in einem neuen Outfit.

Olaf Scholz überrascht die Bundesbürger und die Internetgemeinde mit einem ganz neuen Look: Der 65-Jährige trägt jetzt zu seiner Augenklappe einen schwarzen Helm, einen schwarzen Umhang und schwarze Handschuhe. Mit einem lässigen „Ich bin euer Vater“ begrüßte der Kanzler die Fotografen bei seinem ersten Auftritt in dem gewöhnungsbedürftigen Aufzug, der die Herzen von „Star Wars“-Fans höher schlagen lassen dürfte.

Denn nicht wenige finden, dass Scholz in seinem Outfit deutliche Ähnlichkeiten zu Darth Vader aufweist, zumal während der launigen Präsentation im Beisein einer Kompanie Stormtrooper auch unaufhörlich das charakteristische Keuchen des berühmten Sith-Lords von der dunklen Seite der Macht zu vernehmen war. „Unsinn, das ist doch bloß die Schnappatmung von Karl Lauterbach“, bemerkte Scholz jovial.​

Befürchtete Scholz Proteste von Piraten?
Das neue Outfit des Bundeskanzlers sorgt unterdessen für Spekulationen. Wie es hinter vorgehaltener Hand heißt, hatte man im Kanzleramt nach der Veröffentlichung der Augenklappen-Bilder zum Wochenanfang einen Shitstorm vom Zentralrat der Piraten wegen kultureller Aneignung befürchtet. Und das, obwohl Scholz auf Anraten der Ärzte auf das Tragen eines Holzbeins und einer Hakenhand infolge seines Jogging-Unfalls verzichtet hatte.

Was mit dem voreilig in einer Zoofachhandlung bestellten Papageien geschehen soll, ist allerdings noch unklar. Experten glauben, dass er als Accessoire von Kulturstaatsministerin Claudia Roth am wenigsten auffallen dürfte.​

SPD begrüßt Helmpflicht im Kanzleramt
In der SPD zeigt man sich durchaus angetan von dem neuen Look des Kanzlers. Vor allem das Tragen eines Helmes findet große Unterstützung in den Reihen der Partei – damit dürfte bei einem erneuten Sturz auf den Kopf die Gefahr minimiert werden, dass sich Scholz plötzlich wieder an alles im Zusammenhang mit dem Cum-Ex-Skandal erinnern kann, so die Hoffnung.

In Wirklichkeit soll der Bundeskanzler aber enttäuscht gewesen sein, dass ihn trotz der verwegenen Augenklappe nach wie vor keiner richtig ernst genommen habe. Deshalb sei es sein Wille gewesen, sich ein „richtig krass böses“ Outfit zuzulegen. In Beraterkreisen soll man froh sein, dass sich Scholz in letzter Sekunde für einen vergleichsweise sympathischen Handlanger des Imperators entschieden hat. Ursprünglich wollte er sich nämlich als Aiwanger verkleiden."​
 
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