|- Weltraum - Frachter Gorest auf dem Weg nach Corucsant -|
Lucy schien zu glauben ihre Wut und ihren Hass verdrängt zu haben, aber wer in ihre Augen sah war vom Gegenteil überzeugt und wer sie kannte wusste wo sich ihre Gedanken befanden.
Aramân war sich sicher in seinen Gedanken, dass die nächste Zeit nicht grad eine einfache Zeit werden würde. Viel Ärger würde auf sie zu kommen und viel Kraft verbraucht werden - der Kopf musste frei sein...bei allen! Am besten wäre eine Aussprache, doch darauf konnte man im Moment wohl nicht hoffen - oder doch? Die beiden konnten sich in diesem Zustand nicht als Team auf Coruscant behaupten und stellten quasi - so hart es klingen mochte - eine Gefahr für die ganze Gruppe dar...
Ara: Lucy, ihr müsst euch aussprechen. So kann es doch nicht bleiben, grade jetzt, wo unsere Mission vor derTür steht.
Lucy: Ich hab im Moment keinen Bock drauf ihn zu sehen!
Ara: Kann ich ja verstehen, aber... Schon klar, so weit kannst du jetzt nicht blicken...
In diesem Moment öffnete sich die Tür und Silvie blickte rein.
Silvie: Aramân, kann ich euch mal eben sprechen.
Mit einem Nicken stand er auf und sah noch einmal zu Lucy, die immer noch ohne Regung auf die Wand starrte.
Im Gemeinschaftsraum angekommen blickte Silvie ihn vielsagend an...
Ara: Ich weiß, ich weiß...
Aramân lief ein paar Schritte im Kreis und sah die Decke an. Er blieb stehen und blickte zu Silvie hinüber. Ohne ein Wort wandte er sich ab und lief zu Tear und Cordé in den Trainingsraum. Die beiden sahen ihn überrascht an, als er den Raum betrat. Aramân wank Cordé zu sich her und lächelte sie an, als sie zu ihm rübergelaufen kam.
Ara: Tschuldigung Tear, muss eben stören.
Aramân drehte Cordé von Tear weg und flüsterte ihr einige Sachen ins Ohr und sie nickte nur ohne ein weiteres Wort zu verlieren. Am Ende blickte Aramân sie ernst an und sie nickte ein letztes Mal.
Cordé: Ok...
Sie ging wieder zurück zu Tear um mit der Einheit fortzufahren. Dieser fragte erst gar nicht nach was es war, sondern lehnte einfach weiter an seiner Wand.
Aramân verließ den Raum und trat wieder zu Silvie.
Ara: OK, dann räumen sie mal alle das Feld. Lady Silverin, ein Signal wär nicht schlecht.
Er zwinkerte Silvie zu und sah in die Runde - alle schienen verstanden zu haben. Sie standen auf und verließen den Raum und versammelten sich in einem der vielen Hinterzimmer... Ihre Unterhaltungen beinhalteten immer noch die Sache zwischen Tear und Lucy. Aramân war es egal - er ging wieder zu Lucy hinüber, die ihre Position nur leicht geändert hatte - ihre Augen verrieten jedoch keine Besserung.
Ara: Lady Silverin hat mir nur kurz unsere Position durchgegeben.
Eine fiese Taktik, dass war ihm klar, doch war es für alle nur das beste. Er war nicht der Einzige der so dachte und das bestätigte ihn in der Sache.
Da leuchtete die Lampe auf - das Signal! Hoffentlich hatte Cordé es auch bemerkt und zog die selbe Sache mit Tear ab. Aramân atmete einmal tief durch und sprach in die Stille hinein...
Ara: Komm Lucy, lass uns in den Gemeinschaftsraum gehen, da ist es gemütlicher. Die anderen sind eh nicht mehr da...
Aramân ging vorran und passte es so ab, dass Lucy die Tür als erstes durchschreiten würde. Er lief auf den Schalter zu, der die Tür öffnen würde und konzentrierte sich auf den Raum, wie mit Cordé abgesprochen. Aramân würde Tear spüren und in dem Moment auch Lucy reinlassen. Sie stand vor der Tür und hatte den Kopf gesenkt. In diesem Moment spürte Aramân wie sich Tears Aura näherte und schon im Raum sein musste...
Ohne weiter drüber nachzudenken öffnete er die Tür und sah wie Lucy eintrat. Anstatt ihr zu folgen schloss er die Tür wieder und sank an der Wand hinunter. Ihm war bewusst das die Sache gemein war, doch war er sich sicher, dass es die richtige Lösung war. Keiner hätte sich auf Coruscant voll auf die Sache konzentrieren können und grade Lucy brauchte diese Konzentration. Das ungeheure Maß an Hass, welches sie nun besaß, war zu groß, als dass sie es kontrollieren könnte. Es wäre eine Gefahr für sie, mit einem solchen Grad an Macht ohne Übung hantieren zu wollen...und zum Üben war nicht genug Zeit.
Aramân setzte seine Ellenbögen auf die Beine und versenkte seinen Kopf in seinen Armen. Hatte er einen Fehler gemacht...?