Aurea

Elysa

Fleet Commander
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Aurea
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[ Infos zum Planeten: Aurea (engl.) | Aurea (dt.) ]

[ Zugehörigkeit: Neue Republik ]

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Namhafte Lokalitäten
Crysallia – Sowohl die grüne, lebensfreundliche Welt als auch deren friedliche Hauptstadt sind über die Grenzen des corellianischen Sektors hinaus für ihre überaus filigranen Glasarbeiten bekannt. In der Architektur spiegelt sich diese Liebe zum Glas deutlich wieder, da es beinah überall verbaut ist. Farblose wie bunte Scheiben, umfasst von Stahl und Beton, zieren sowohl die hoch als auch die niedrig gebauten Gebäude.
Stand: Beitrag #3, 18.06.2017
Aiden Thiuro
 
[Aurea-System - ISD Avenger – Flaggbrücke] Admiralsstab und Vice Admiral Elysa Nerethin

Die Gefechtsformation fiel geschlossen zurück in den Realraum und die Taktikdisplays aktualisierten sich laufend, als die Sensoren immer neue Informationen aus dem System erfassten und verarbeiteten. Der erste Eindruck vermittelte, dass alles ruhig war, nicht das etwas Anderes zu erwarten wäre. Das Aurea System, welches man nach zwei Wochen endlich erreichte, lag am Rande des Corellia-Sektors, mit einem Hyperraumantrieb der Klasse 1 wäre man binnen einer halben Stunde im Corellia-System. Der ideale Ausgangsort, um den Befehlen ihres Vorgesetzten nachzugehen. ‚Alle Szenarien zur Sicherung des (Coruscant) Sektors in Betracht ziehen und sich darauf vorbereiten.’ Daher war man hier, um hoffentlich zu verhindern, dass Corellia fiel, denn in diesem Falle, wäre Coruscant niemals bedroht.

„Admiral, eine hereinkommende Prioritätsnachricht für sie... es ist der Imperator.“

Der Lieutenant Commander war sichtlich überrascht und rang um seine Fassung.

Genau diese bewahrte Elysa äußerlich souverän. Es war nicht unmöglich, dass Darth Allegious von ihrem Vorhaben erfahren hatte, es hatte sicherlich Möglichkeiten gegeben die vier Kampfgruppen, welche sie um sich gescharrt hatte – nachdem die Kampfgruppe um den Sternenzerstörer Vengeance sich vor wenigen Tagen anschloss – aufzuspüren, auch wenn sie gehofft hatte länger unentdeckt zu bleiben. Es gab nur eine Möglichkeit es genau herauszufinden.

„Stellen sie die Verbindung her.“

Mühelos fand sie die Ruhe und Entschlossenheit, welche die Crew von ihr erwartete. Niemand (hoffentlich) ahnte von ihrer freien Interpretation ihrer Befehle. Der offizielle Vermerk wäre: Auf Manöver.

„Mein Imperator.“

Sie lauschte den Worten des Imperators aufmerksam – wie jedes gute Subjekt es tun würde. Auch wenn Elysa es kaum für möglich gehalten hätte, fand sie sich in einer Position wieder, in der sie Allegious gerne Rat gab. In der er das Bild, was sie von ihm hatte, um die geringste Einheit besserte. Was durchaus weitere Fragen aufwarf, für die im Moment aber keine Zeit blieb.

„Das Imperium beruft sich seit dem wieder Entfachen der Kämpfe auf eine reine Verteidigungsstrategie. In der Defensive kann man jedoch keinen Krieg gewinnen, Mylord. Wir müssen selbst aktiv Operationen durchführen, um Logistik und Infrastruktur des Feindes zu stören oder zerstören, und ihn zwingen weitere Schiffe für Defensivaufgaben einzusetzen, solange wir keine entsprechende Flotte massieren können, um ihnen in einer offenen Raumschlacht entgegenzutreten. Und bei entsprechenden Bedrohungsanalysen sollten wir den Feind lieber im realistischen Rahmen überschätzen, statt zu unterschätzen.“

Unzweifelhaft spielte sie auf die vorherrschende politische Schönmalerei an, welche der Bevölkerung zwar Sicherheit suggerieren sollte, die reale Bedrohung jedoch auch in anderen Kreisen herunterspielen konnte.

„Auf strategischer Ebene operiert die Rebellion ungestört. Wir lassen sie aussuchen, wo und wann sie angreifen. Wenn der Feind Ort und Zeitpunkt eines Angriffs frei wählen kann, ist das Ergebnis für die Verteidiger in der Regel eine Niederlage.“

Mehr als einmal hatte sie diesen Einwand im Oberkommando vorgebracht, ergebnislos. Dennoch war er weder falsch, noch unangebracht. Vielleicht fand sie beim Imperator gehör. Ein Umstand, dem sie noch zweifelnd gegenüber stand.

„Flottenelemente aus dem galaktischen Süden zusammenzuziehen und entlang der corellianischen Handelsroute zu operieren, um die Logistik der Rebellen anzugreifen und ihnen die Raumhoheit streitig zu machen, und dadurch eine zweite Front zu eröffnen, halte ich für viel versprechend. Allerdings sollten unsere Kommandanten eine eindeutige Warnung erhalten, dass die zweite Flotte der Rebellen ihre jüngsten Gebietserweiterungen verteidigt und man mit entsprechend schwerer Gegenwehr rechnen muss, sobald sich der Feind darauf eingestellt hat. Dennoch stellt jede Konzentration feindlicher Schiffe abseits der Front für uns ein Gewinn dar. Eigeninitiative und Anpassungsfähigkeit an die taktischen Gegebenheiten sollten hier bei der Auswahl der entsprechenden Kommandanten Priorität haben. Es geht hier um reine Störungsoperationen, keine Rückeroberungen, offene Raumschlachten sind zu vermeiden, Feindkontakt sollte nur unter taktischer Überlegenheit stattfinden. Zeit für Rücksprachen mit dem Sektor- oder Oberkommando wird es keine geben, wenn wir in diesen Gebieten die Initiative erringen und halten wollen.“


Der größte Fehler wäre eine solche Operation aus der sicheren Entfernung und der Bequemlichkeit eines Hauptquartiers heraus zu kommandieren.

„Um die vorher bereits erwähnte massive Flotte zusammenzuziehen würde ich empfehlen im Braxant- (Bastion) und Prefsbelt-(Yaga Minor) Sektor Einheiten abzuziehen, da diese weit abseits der Front liegen und dennoch über Flottenkonzentrationen im Ausmaße von Kuat verfügen, sollte es ohne Weiteres möglich sein Kampfgruppen und Flottillen abzuziehen, ohne die Sektoren zu entblößen. Die nächstgelegenen Rebellenterritorien verfügen nicht über entsprechende Streitkräfte, geschweige denn die notwendigen Flottenstützpunkte, Reparaturdocks und Versorgungsdepots um einen langwierigen, offensiven Konflikt zu unterstützen. Das Risiko für die beiden Sektoren stufe ich basierend darauf als gering ein.“

Mehr als einmal hatte sie sich genau mit diesen Territorien, mit Bandomeer als Hauptquartier der vierten Flotte der Republik, vertraut gemacht. Elysa wusste um alle Stärken und Schwächen dieser Gebiete – insofern dem Imperium bekannt, wenn auch aus vollkommen anderer Intention, als dem Imperator zu berichten.

„Wenn ich eine weitere Empfehlung aussprechen dürfte. Die Nereus Kratas sollte zurück gehalten werden, um für die sich neu formierende Flotte als Flaggschiff zu fungieren. Mit dieser Flotte sollte es möglich sein aus einer überlegenen Situation und Stärke heraus die Schlacht zu suchen, statt das Risiko einzugehen, dass die Rebellen weitere Überraschungen für unsere Flotte bereithalten und die Nereus Kratas womöglich ebenfalls zerstören. Die moralischen Folgen allein wären katastrophal. Ein sofortiger Einsatz der Nereus Kratas mag genügen, um einen Vormarsch aufzuhalten, vieles hängt aber davon ab, was die Rebellen noch aufbieten können. Ihr strategisches Ziel wird die Eroberung der Kernwelten sein. Duro und Corellia sind nur ein erster Schritt, ich zweifle daran, dass sie uns bereits ihre volle Stärke gezeigt haben. Wenn wir die Nereus Kratas jedoch mit mit Flottenelementen von Bastion und Yaga Minor kombinieren, sagen wir bei Bilbringi, als auch die verfügbaren Sektorstreitkräfte vor Ort hinzufügen, sollte diese Streitmacht mit nahezu allem fertig werden, was die Rebellen zusätzlich zu dem was wir bereits gesehen haben noch aufbieten können. Diese Empfehlung birgt jedoch das Risiko von weiteren Gebietsverlusten in naher Zukunft für ein Stoppen dieses Vormarschs auf lange Sicht. Sobald dies geschehen ist, bietet sich eine Großzahl an Möglichkeiten.“

Wenn kein Dummkopf wie Cornell diese kommandierte.

„Als Flottenkommandant käme mir als Erstes Flottenadmiral Moresby in den Sinn, wenn man ihn überzeugen kann, aus dem Ruhestand zurück zu kehren.“

Moresby war erfahren und Realist genug sich nicht in irgendwelchen kleinlichen Problemen des Oberkommandos oder eines Sektorkommandos verzetteln zu lassen. Das Problem jedoch wäre ihn zu überzeugen in den aktiven Dienst zurück zu kehren. Dennoch wäre er die erste Wahl für Elysa.

„Danke für eure Empfehlungen Vice Admiral, ich überlasse euch hiermit wieder euren weiteren Pflichten.“

Mit diesen Worten hatte Allegious sie auch schon wieder entlassen und das Hologramm verschwand.

Wenn das mal keine interessante Entwicklung der Dinge war..., weiter sollte sie in diesem Gedankengang nicht kommen.

„Ma’am, die Systemflotte hat uns ein Notsignal von Corellia, ausgegeben an alle verfügbaren Streitkräfte übermittelt. Sie melden, dass der Kontakt vor kurzem ausgefallen ist.“

Die Operationszentrale legte die übermittelten Daten auf ihr Display. Ein feindlicher Supersternenzerstörer als auch Eskorte war bestätigt. Ebenso interessant war jedoch die Liste verbündeter Einheiten, sie war erschreckend kurz. Das feindliche Kommandoschiff – es musste einfach die Event Horizon sein – allein konnte es mit den Schlachtschiffen der Verteidiger aufnehmen. Sicherlich, Eskorten und Raumjäger würden das Verhältnis zugunsten des Imperiums kippen, aber es mussten noch weitere Feindeinheiten auftauchen.
Elysa hoffte nur, dass es noch nicht zu spät war das Ergebnis zu beeinflussen.

Die Avenger würde als Flaggschiff die Position der anderen Schiffe ihrer Formation und somit auch deren Austrittsvektor aus dem Aurea-System und ihren Eintritt ins Corella-System bestimmen. Die Formation beim Austritt würde die Gleiche wie beim Eintritt in den Hyperraum sein.


„Ops, alle hyperraumfähigen Raumüberlegenheitsjäger starten. Gefechtsbereitschaft für alle Schiffe ausgeben. Formation soll sich auf den nächsten Hyperraumvektor nach Corellia begeben.“

Die übermittelten Daten zeigten weitläufige Minenfelder und Elysa war versucht hinter diese zu springen, IFFs sollten das Geschwader sicher durchs Minenfeld bringen, aber man würde dennoch Zeit verlieren. Ein Sprung hinter das Minenfeld offenbarte jedoch die Möglichkeit mitten in eine feindliche Formation zu springen.


Bevor sie weitere Optionen in Erwägung ziehen konnte, wurde sie von der Sensorwacht auf mehrere Signale, welche gerade den dritten Mond von Aurea umrundeten, hingewiesen...

[Aurea-System - ISD Avenger – Flaggbrücke] Admiralsstab und Vice Admiral Elysa Nerethin
 
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[Aurea-System - ISD Avenger – Flaggbrücke] Admiralsstab und Vice Admiral Elysa Nerethin

„Identifizierung der Kontakte abgeschlossen. Ein verbündeter Kampfverband unter der Führung der Accuser.“

Ein Unteroffizier der Sensorwacht verkündete für alle Anwesenden, was Elysa auch aus der bereits aufgefrischten Anzeige des zentralen Taktikhologramms entnehmen konnte und sorgte damit auch für Entwarnung. Die Vice Admiral rechnete damit, dass die Republik nicht nur Corellia, sondern auch weitere Welten angegriffen hatte, um Einheiten zu binden und Corellia Verstärkung vorzuenthalten. Diese zusätzlichen Angriffe, als auch Scheinangriffe würden vermutlich große Teile der Sektorflotte binden. Wie es tatsächlich bei Corellia aussah vermochte sie somit nicht einzuschätzen.
Das jüngste Update zeigte den kommandierenden Offizier an, beziehungsweise in diesem Falle die kommandierende Offizierin. Commodore Alynn Kratas. Eine erfahrene und abgeklärte Kommandantin auf die sich Elysa jederzeit verlassen konnte, darüber hinaus galt sie in der Flotte zu Recht als eine ihrer Vertrauten. Dass die beiden Frauen auch in der Macht verbunden waren, war zwar nicht unbekannt, die wahre Bedeutung dahinter verschloss sich jedoch den meisten Offizieren.


„Einen Kanal öffnen.“

„Commodore Kratas, schließen sie in die Formation auf und betrachten sie hiermit ihren Kampfverband in mein Geschwader versetzt. Wenn Corellia noch zu retten ist werden wir das tun. Gut sie dabei zu haben. Nerethin Ende.“

Knappe Worte, aber die Zeit drängte. Somit konnte wieder das Problem des eigentlichen Eintritts in den Realmraum im Corellia-System vorherrschend. Das Notsignal war bereits eine Stunde alt, die Schlacht könnte längst vorbei sein und überlegene republikanische im System verweilen. Es lag nun also an ihr eine Entscheidung zu treffen wie sie bei Corellia vorgehen wollte und das in dem Zeitraum, bis ihre Schiffe den Sprungpunkt erreicht hatten.
Nunmehr fünf Kampfgruppen konnte sie nicht leichtfertig ins System führen. Als sie sich die Systemkarte projizieren ließ verwarf Elysa die Idee direkt bei Corellia aus dem Hyperraum zu treten. Stattdessen entschied sie sich dafür ihre Schiffe in Dralls Masseschatten aus dem Hyperraum treten zu lassen, so dass die ankommenden Schiffe von Corellia selbst aus nicht direkt wahrzunehmen waren. Mit ein wenig Glück, würde man auch die Hyperraumfluktuation nicht sofort oder vielleicht auch gar nicht bemerken.

Somit hatte sie also die Option bei Drall das lokale Informationsnetzwerk – Satelliten und Sensorstationen - zu nutzen, um die Feindbewegungen zu beobachten und eine mögliche Ausgangssituation analysieren, bevor sie hunderttausende Leben in die Schlacht warf. Falls sie es tat.
Elysa war sich ebenso bewusst, dass auch wenn sie Drall ständig zwischen ihren Einheiten und denen der Republik bei Corellia halten würde, eine Entdeckung durch Kundschafter welche an einem, für sie ungünstigem Rand des Systems stationiert waren möglich wäre. Selbst in so einem Fall sollte es ihr genügend Zeit geben im System die Lage zu analysieren und dann das weitere Vorgehen zu entscheiden. Von Aurea aus hatte sie schlicht nicht genügend Informationen zur Verfügung.

Sie tätigte einige Eingaben an ihrem Display, nichts weiter als einen groben Entwurf, um zu zeigen was sie erreichen wollte und reichte es zur Perfektionierung an die Navigation weiter.


„Unser Austrittspunkt muss so nahe wie möglich an Drall liegen.“
, schärfte sie dem zuständigen Navigationsoffizier noch einmal ein und nur wenig später erreichte man den Sprungpunkt. Knapp eine Stunde im Hyperraum trennte das Geschwader von ihrem Ziel im Corellia-System. Diese Zeit begann auch abzulaufen, nachdem die Schiffe in den Hyperraum eingetreten waren.

[Aurea-System - ISD Avenger – Flaggbrücke] Admiralsstab und Vice Admiral Elysa Nerethin
 
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