Serie Avatar - Der Herr der Elemente

Welches Element gefällt euch am besten?

  • Luft

    Stimmen: 8 11,1%
  • Wasser

    Stimmen: 19 26,4%
  • Erde

    Stimmen: 10 13,9%
  • Feuer

    Stimmen: 35 48,6%

  • Umfrageteilnehmer
    72
Sehr geil, cgi und cast ist Top. Auch das worldbuilding etc sieht nach high tier aus. Das könnte richtig geil werden.
 
Angeblich hat man Soka seinen anfänglichen Sexismus genommen. Schade sollte dies stimmen. Es war Teil seines Arcs das er zuerst abschätzig über Frauenkrieger lästerrt nur um dann von denen auf die Matte geworfen zu werden ( Kyoshi-Kriegerinnen) und mit der Zeit seinen Fehler erkennt. Ein schöner Arc.
Chars die von Anfang ann alles können und Moralisch einfach Perfekt sind sind eher langweilig. Aber mal abwarten.


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Ein wichtiger Moment in Sokkas Charakterentwicklung. Das zeigt schon diese eine fünfminütige Szene da oben. Kennst du die ganze Serie, wird’s aber noch deutlicher: Sokka kann keine Elemente bändigen. Als stolzer Krieger kratzt das in einer Welt, in der es möglich ist, Wasser, Feuer, Luft und Erde zu bändigen und damit unglaubliche Dinge zu vollbringen, an seinem Selbstwert.

Während den ersten paar Episoden wird darum schnell klar, dass seine sexistischen Aussagen Frauen gegenüber mehr ein Ventil sind, seine Eifersucht und gefühlte Minderwertigkeit zu verbergen, keine böse gemeinten Erniedrigungen. Denn Aang ist der legendäre Avatar, der alle Elemente beherrscht. Sokkas Schwester Katara eine furchtlose Wasserbändigerin, die ihm immer wieder aus der Patsche helfen muss. Sokka hingegen ist anfangs nicht mal ein besonders geschickter Krieger, wenn er ganz ehrlich mit sich selbst ist. Welchen Wert kann er da schon der Gruppe bringen?

Dann die Begegnung mit den Kyoshi-Kriegerinnen. Nicht nur sind sie Frauen. Sie behaupten sich sogar gegen die böse Feuernation – und das, obwohl sie selbst auch keine Elemente bändigen. Zum ersten Mal muss Sokka sein Weltbild ernsthaft hinterfragen. Nicht nur, weil er endlich realisiert, dass auch Menschen ohne Bändigungskräfte wertvoll im Kampf sind. Es sind ausgerechnet Krieger-Frauen, die ihm diese Lektion erteilen. Sokka legt seinen Sexismus fortan beiseite und wird später beim nördlichen Wasserstamm sogar den dortigen Brauch, nur Männer zu Kriegern auszubilden, vehement anfechten.
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Folgentitel und Namen der Avatar-Realserie und ihre Laufzeit sind bekannt.

Ist bei jedem Titel ziemlich absehbar, was umgesetzt wird. Ich frage mich einfach, in welcher Folge sie die Jet-Story unterbringen wollen …

Quelle:
 
Ist bei jedem Titel ziemlich absehbar, was umgesetzt wird. Ich frage mich einfach, in welcher Folge sie die Jet-Story unterbringen wollen …

Quelle:

Halten die sich an die Zeichentrickserie oder sind sie da ganz kreativ?

Denn wenn sie sich an die Zeichentrickserie halten kommt die Jet Folge noch nicht in dieser Staffel oder die müssen 1,5 - 2 von 3 Staffeln der Zeichentrickserie in einer Realserie unterbringen.


Die Kritiken scheinen zumindest in alle Richtungen zu gehen. Mal schauen ob die Serie an die Zeichentrickserie herankommt an der sie sich schlussendlich messen lassen muss. Und ob sie überhaupt einen Mehrwert darstellt.
 
Halten die sich an die Zeichentrickserie oder sind sie da ganz kreativ?
Die halten sich überwiegend an die Vorlage des Originals. Es sollen aber wohl ein paar Sachen wie der Angriff auf die Luft Nomaden noch detaillierter gezeigt werden und Azula scheint in Staffel 1 wohl auch eine grössere Rolle als im Original zu haben.

Wenn ich es richtig im Kopf habe hiess es, dass wenn Staffel 1 ankommt, auch Staffel 2 und 3 noch gemacht werden.

Denn wenn sie sich an die Zeichentrickserie halten kommt die Jet Folge noch nicht in dieser Staffel oder die müssen 1,5 - 2 von 3 Staffeln der Zeichentrickserie in einer Realserie unterbringen.
Warum denn das? Im Original hat Jet seinen ersten Auftritt in Staffel 1 Folge 10. Und im Trailer der Realadaption war jet schon zu sehen.

Ich vermute, dass ein paar Folgen aus der Zeichentrickserie jetzt in der Realverfilmung zusammengemischt werden. Wenn mich nicht alles täuscht, sieht man im Trailer Teo (der Junge der im nördlichen Lufttempel wohnt.) zusammen mit Aang über Omashu fliegen shen. (Was zwar vom Worldbuilding her keinen Sinn ergibt … Aber vielleicht wird da ja noch was angepasst?)

Mal schauen ob die Serie an die Zeichentrickserie herankommt an der sie sich schlussendlich messen lassen muss.
Nein, die Anforderung stelle ich definitiv nicht. Die Zeichentrickserie ist in sich praktisch perfekt. Das als Richtwert zu nehmen, ist der Neuverfilmung gegenüber einfach nicht gerecht.

Und ob sie überhaupt einen Mehrwert darstellt.
Ich werde die Realserie als rundum gelungen ansehen, wenn sie folgende Kriterien für mich erfüllt:

1) Die Serie ist für sich genommen anschaubar. So dass sie auch Leute erreicht, welche dem Original einfach aufgrund von einer blossen „Ich will kein Zeichentrick anschauen, auch wenn es interessant ist.“-Haltung nie eine Chance gegeben haben. (Da kenne ich genug Leute.)
2) Im Gegensatz zum Realfilm von M. Night Shyamalan werden keine Sachen abgeändert, die entweder das Wordlbuilding, die Figuren oder die Story ad absurdum führen.
3) Es braucht aber trotzdem etwas Kreativität: Daher wünsche ich mir ein paar sinnvolle Ergänzungen zu der Lore. Ich will auch keine seelenlose Adaption, welche einfach eins-zu-eins dasselbe Produkt ist wie das Original in einem anderen Medium. In kurz: Es soll nicht so sein, wie die live action-Adaptionen der klassischen Disney Zeichentrickfilme.

Die Kritiken scheinen zumindest in alle Richtungen zu gehen.
Ja gut, das überrascht absolut gar nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum denn das? Im Original hat seinen ersten Auftritt in Staffel 1 Folge 10. Und im Trailer der Realadaption war jet schon zu sehen.

Wahr das schon in Staffel 1?

Hätte ich tatsächlich in Staffel 2 verortet.

Nein, die Anforderung stelle ich definitiv nicht. Die Zeichentrickserie ist in sich praktisch perfekt. Das als Richtwert zu nehmen, ist der Neuverfilmung gegenüber einfach nicht gerecht.

Ist für mich die Mindestanforderungen sonst hat sie für mich keinen Mehrwert. Da es schließlich schon eine bessere Version.

Romanverfilmungen müssen sich schließlich auch an der Vorlage messen lassen.

Genau so wie Reboots und Remakes. Und die Avatar Realserie ist nicht's anders als ein Remake.

Ja gut, das überrascht absolut gar nicht.

One Piece zum Beispiel kam dierekt besser an.

Obwohl ich One Piece nicht so prall fand.

Mal schauen.
 
Ich werde die Realserie als rundum gelungen ansehen, wenn sie folgende Kriterien für mich erfüllt:

1) Die Serie ist für sich genommen anschaubar. So dass sie auch Leute erreicht, welche dem Original einfach aufgrund von einer blossen „Ich will kein Zeichentrick anschauen, auch wenn es interessant ist.“-Haltung nie eine Chance gegeben haben. (Da kenne ich genug Leute.)
2) Im Gegensatz zum Realfilm von M. Night Shyamalan werden keine Sachen abgeändert, die entweder das Wordlbuilding, die Figuren oder die Story ad absurdum führen.
3) Es braucht aber trotzdem etwas Kreativität: Daher wünsche ich mir ein paar sinnvolle Ergänzungen zu der Lore. Ich will auch keine seelenlose Adaption, welche einfach eins-zu-eins dasselbe Produkt ist wie das Original in einem anderen Medium. In kurz: Es soll nicht so sein, wie die live action-Adaptionen der klassischen Disney Zeichentrickfilme.
Nein. Die Anforderung gleich gut wie die Zeichentrickserie zu sein,stelle ich definitiv nicht. Die Zeichentrickserie ist in sich praktisch perfekt. Das als Richtwert zu nehmen, ist der Neuverfilmung gegenüber einfach nicht gerecht.
Ich habe jetzt alle acht Folgen durch. All in all kann ich hinter jedem Kriterium ein Häckchen setzen.

Nicht jedes Kriterium wurde für mich vollumfänglich erfüllt, gibt einzelne Schönheitsfehler. (Gerade was Punkt 2 im Bezug auf Figuren angeht.) Aber man merkt, dass obwohl die Serie als reiner Cash-Grab gestartet ist … Die Leute hinter der Produktion hatten richtig Lust darauf. Daher vorab: Ich würde mir eine Staffel 2 und 3 gerne ansehen.

Wird hier aber eine in sich schlüssige Sory erzählt? Ja, defintiv.
Man hat es auch gut geschafft, dass die Story-Anpassungen zum einen verständlich waren und gleichzeitig auch stimmig in die Gesamterzählung eingeflochten worden sind.

Ist es so gut wie das Original? Nein. Konnte man aber meiner Meinung nach nicht erwarten.

Was mir persönlich am Meisten gefallen hat:
Die ergänzenden Lore-Informationen, welche super zum Kontext der Zeichentrickserie passen. (Luftnomaden, Azula, Iroh & Lu Tenn) Und wenn man Sachen anpassen musste … Hat man immer zuerst geschaut, welche existierenden Elemente aus dem Avatar-Universum stattdessen nehmen könnte. (Dabei hat man sogar passende Bezüge auf die Legende von Korra, den Kyoshi-Bücher und sogar die Comics.)

Was mir persönlich am Wenigsten gefallen hat:
Ich denke das Schwächste war für mich in Folge 1, weil da halt wirklich sau viel Exposition war. (Wird besser im Verlauf der Staffel.) Aber man will neue Zuschauer auch erreichen. Und daher ist es bis zu einem gewissen Grad auch nötig, da man trotz gleicher Laufzeit bei 8 Folgen halt doch weniger Geschichten erzählen kann und dementsprechend weniger von der Welt sieht. Aber daraus lässt sich eine Schwäche ableiten, die sich durch die ganze Staffel zieht … Und im direkten Vergleich mit dem Original mich einmal mehr das tolle Pacing der Zeichentrickserie bewundern lässt.

Dieser Instagram-Post von Nerdkultur zu Folge 1 bringt es gut auf den Punkt:

Was ich dazu noch ergänzen will ist: Das haben die Avatar-Macher den meisten anderen Filmschaffenden im modernen Hollywood generell voraus.
Michael Dante DiMartino and Bryan Konieztko wissen wie man perfekt verbal, non-verbal und mittels der Inszenierung den Zuschauer mit Informationen bezüglich Handlung, Figuren und Lore versorgt, ohne das Erklärnot besteht oder man letzten Endes in Exposition-Dumping versinkt. Ist meiner Meinung nach sehr gut mit dem ersten Star Wars-Film (ANH) vergleichbar.

Fazit: Lob an die Macher. Auch wenn ein bisschen Potenzial auf der Strecke bleibt … Ich glaube viel besser hätte eine Adaption zu Avatar: Der Herr der Elemente rückblickend gar nicht werden können.
 
Zuletzt bearbeitet:
1) Die Serie ist für sich genommen anschaubar. So dass sie auch Leute erreicht, welche dem Original einfach aufgrund von einer blossen „Ich will kein Zeichentrick anschauen, auch wenn es interessant ist.“-Haltung nie eine Chance gegeben haben. (Da kenne ich genug Leute.)
Mein Vater, der vorher nie die Zeichentrickserie gesehen hat, wurde jetzt mit Folge 5+6 der Realserie von Avatar überzeugt.

Das gibt meinem Kriterium Nr. 1 für mich persönlich nochmal etwas mehr Bedeutung.
 
So bin nun auch durch. Phu was für ein Ritt. Mir hats sehr gut gefallen. Eine der besten real live adaptionen die ich gesehen habe. Gut gemacht Netflix.

Kurz zusammengefasst:

Positiv
Kulissen, Kostüme waren top sehr gutes Worldbuilding mit teils sehr epischen Aufnahmen. Man sieht das es eine ganze Welt ist die atmet und lebt.
Casting war fuer mich nahezu perfekt.
Am besten waren Zukko und sein Onkel die beiden waren topp und Zukkos arc ist eh einer meiner Lieblinge.
Azula hat mir auch sehr gut gefallen.
Aang ist super, süsser Junge und trifft Aang und seine Probleme bezüglich Verantwortung etc, bonus Punkt er sieht aus wie mein Neffe haha
Katara und Ihr Bruder sind im vergleich etwas schwächer aber immernoch sehr gut.
Man scheute auch nicht etwas Gewalt einzubauen sehr gut.
Zeigt mal wieder dass Produkte die dem Original tribut zollen und mit Herzblut gemacht wurden ohne politische Messages einzubauen einfach besser wirken.

Negativ
Der Serie hätten zusätzliche Episoden gut getan. Täte dem pacing und den Chars gut.
Tempo ist natürlich recht rasant.
Wieso hat man dies nicht so beim Witcher umgesetzt?

9/10 fliegenden Bisons
 
Der Serie hätten zusätzliche Episoden gut getan. Täte dem pacing und den Chars gut.
Tempo ist natürlich recht rasant.
Wieso hat man dies nicht so beim Witcher umgesetzt?
Kann gleich auf beides eingehen. Ich glaube optisch ist ein riesiger Vorteil, dass der Hauptcast mit so vielen Jungdarstellern (Wo manche sogar Schauspiel-Debut feiern.) nicht so viel kostet und und dementsprechendd das Geld in die Optik fliesst.

Aber mehr Folgen wäre rein Budget mässig nicht möglich gewesen. Netflix hat für Staffel 1 ein Budget von 120 Millionen Dollar. Ohne einen grösseren Konzern dahinter, der das alles finanziert, ist das schon ein gewaltiges Unterfangen.
 
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