Bastion

[Bastion, Imperialer Komplex, Büro]- Nereus

Die Planeten drehten sich, umkreist von ihren Trabanten und ihrerseits ihre Sterne umkreisend. Sie alle gehörten nun zum Einflussbereich des Imperiums, strahlende Zentren der Zivilisation, öde Felsbrocken, saftige Naturparadiese. Namen wie Alderaan und Khomm, die in den Ohren des Oberkommandanten fremd und unbekannt klangen, wohlklingende Namen wie Coruscant, Fondor und Kuat, sowie Corellia und Bothawui, vor Monaten noch Hochburgen des Feindes und Knotenpunkte des erbitterten Widerstands gegen die Neue Ordnung. Sie alle wurden nun von imperialen Beamten verwaltet, von imperialen Gouverneuren regiert, von der imperialen Flotte geschützt. Sie waren Teil eines großartigen Ganzen, eines Reiches, an dessen Glanz die Galaxis sich selbst noch erinnern würde, wenn seine letzten Monumente zu Staub zerfallen waren. Nereus war sich bewusst, dass sein eigener Name nicht so weit überdauern würde. Es waren die absoluten Herrscher, die Imperatoren, an die man sich erinnerte. An ihre Siege, an ihre Niederlagen. Rangniedere Sith, Offiziere, Politiker – sie alle waren nicht mehr als Werkzeuge dieser Architekten des Imperiums, das auf den Visionen eines einzigen Mannes fußte. Das Imperiums stand und fiel mit seinem Imperator. Ohne Imperator konnte es kein geeintes Imperium geben, ohne die oberste Instanz, die kleinliche Konflikte unterband und Streitigkeiten durch ihr letztes Wort in vereinigtes Vorgehen umwandelte.
Ein leiser, aber stetiger Piepton ließ Nereus aufblicken. Ein schwaches, rotes Leuchten verriet ihm, dass er – einmal wieder – eine Nachricht empfangen hatte. Der Hochadmiral runzelte die Stirn, als die einzelnen Zeilen der Nachricht sich langsam vor ihm abspulten. Unterzeichnet war die Nachricht mit Darth Allegious – Sith Inquisitor. Er hatte diesen Namen noch nie gehört. Der Inhalt der Nachricht indes ließ vermuten, dass sie von Marrac’khar stammte – offenbar hatte dieser seine Prüfung durch den Imperator abgeschlossen und war aus ihr mit neuem Namen und neuem Rang hervorgegangen. Und anscheinend auch mit einer neuen Einstellung...
Nereus las die Nachricht abermals.
Eine Entschuldigung? Nachdenklich trommelte er mit seinen Fingern auf der glatten Schreibtischplatte. Soeben war Marrac zu einem der mächtigsten Sith aufgestiegen, doch seine ersten Gedanken galten einer Entschuldigung? Hatte der Imperator sie zu einer Bedingung gemacht, oder sie dem Cyborg empfohlen? Wenn dem so war, dann tat Nereus gut daran, sie zu akzeptieren... späte Einsicht war, besonders im Falle eines Sith, besser als gar keine. Doch würde er sich nicht mit unglaubwürdig heruntergerasselten Plattitüden abspeisen lassen. Langsam verfasste er eine Antwort...


Lord Allegious, Inquisitor des Sith-Ordens,

Euer Vorschlag trifft auf Zustimmung. Ich werde Euch in den Räumlichkeiten der Flotte empfangen, folgt dieser Einladung möglichst bald.

Hochadmiral Nereus Kratas, Oberbefehlshaber der Imperialen Streitkräfte, Großmoff des Sektors Kernwelten


Es war fast lächerlich, mit welchen Federn Nereus sich seit neuestem schmücken konnte. Seine Schwester hatte ihn einen Versager genannt, einen Verräter. Jetzt vereinte er mit einem Atemzug mehr weltliche Macht auf sich, als sie in ihrem gesamten Leben je würde besitzen können – es sei denn, ihr Weg im Orden der Sith führte sie direkt auf den Thron des Imperiums. Und das war mehr als unwahrscheinlich. So unwahrscheinlich wie die Aussicht darauf, aus den Minen Kessels zu entkommen Oberbefehlshaber der Imperialen Streitkräfte zu werden...
Schon wieder ein schrilles, durchdringendes Geräusch. Dieses Mal jedoch kündete es von keiner empfangenen Nachricht, sondern von einem Gast, der um Einlass bat. Doch der Inquisitor konnte Nereus’ Einladung unmöglich so schnell gefolgt sein....


“Ich lasse bitten.“

Die schwere Tür öffnete sich und ein schlanker, verhältnismäßig junger Offizier trat ein, die Bewegungen vor Selbstbewusstsein strotzend. Er hatte allen Grund dazu, denn seine Rangabzeichen waren die eines Commodores, was für einen Mann seines Alters mehr als beachtlich schien. Nereus’ Blick jedoch verfinsterte sich leicht. Er kannte diesen Offizier bereits.

“Commodore Kruger...“

Diesen Mann als Genie der Öffentlichkeitsarbeit zu beschreiben war noch untertrieben. Dennoch hatte Nereus den Verdacht, dass Kruger ungeachtet seiner demagogischen Fähigkeiten an Bord eines Kreuzers oder gar als Flaggoffizier eines Geschwaders hoffnungslos verloren war.

„Hochadmiral. Ich denke, Sie wissen, warum ich hier bin?“

Nereus schnitt eine Grimasse.

“Sagen Sie es mir...“

Kruger lächelte verbindlich und setzte sich unaufgefordert auf einen der Besucherstühle.

„Sie sind ein gefragter Mann, Hochadmiral Kratas. Wann hat es im Imperium eine Karriere wie die Ihre gegeben? Selbst ohne den Rang eines Großadmirals üben Sie faktisch die Kontrolle über den gesamten Militärapparat aus und haben zudem noch das vielleicht wichtigste Verwaltungsamt des Imperiums inne: Großmoff des Sektors Kernwelten.“

Nereus’ Kehle entglitt ein entnervtes Seufzen.

“Erzählen Sie mir etwas Neues, Commodore.“

„Nun, verdienen die Bürger des Imperiums nicht ein paar Worte des zweitmächtigsten Mannes? Etwas, das ihre Geister anspornt, jetzt das Letzte zu geben, um den Gegner endgültig auszulöschen? Zumindest Ihren Soldaten, Sir, die von ihren Befehlen und Entscheidungen abhängen, schulden Sie das. Außerdem ist es nie falsch, etwas Salz in gegnerische Wunden zu streuen...“

“Das ist auch anders möglich“, versetzte Nereus schroff. “Sobald sich die Flotte gesammelt hat, wird die letzte Phase dieses Feldzuges eingeleitet. Es wird keine nennenswerte Gegenwehr mehr geben.“

Kruger verzog in leisem Amüsement das Gesicht.

„Dann sagen Sie das den Bürgern des Imperiums, Hochadmiral. Sagen Sie ihnen, dass der Krieg bald vorbei sein wird. Dass die Zeit des imperialen Friedens gekommen ist.“

Nereus beschlich die leise Vorahnung, dass Kruger sich nicht würde abwimmeln lassen... und er sollte Recht behalten. Wenige Minuten später fand er sich Dutzenden Holokameras ausgesetzt, von verschiedensten Lichtkegeln auf möglichst vorteilhafte Weise beleuchtet und darauf wartend, dass Billionen und Aberbillionen von Menschen und Nichtmenschen seine Worte hörten...

“Bürger des Imperiums,

Ich trete hier vor Sie im vollen Bewusstsein, dass viele von Ihnen derzeit mit großem Leid zu kämpfen haben. Mehr als hunderttausend imperiale Soldaten starben im Orbit um Corellia oder auf der Oberfläche dieses Planeten, als sie alles dafür taten, den Traum eines stabilen, sicheren und alle Welten umspannenden Reiches zu erfüllen. Weniger Männer und Frauen fanden im Verlauf der Kämpfe um Borleias den ehrenvollen Tod, doch auch ihr Opfer wird für immer in den Köpfen all jener bestehen bleiben, denen diese Opfer die Möglichkeit geboten haben, eine neue Zukunft zu erschaffen.

Wir haben die Hand der Freundschaft ausgestreckt, um die Bürger dieser von Jedi-Besatzung und Scheindemokratie gebeutelter Planeten in unserer Mitte willkommen zu heißen, ihnen das Gefühl zu geben, dass wir in der Lage sind, alte und unverschuldete Feindschaften zu vergessen. Wie auch zuvor Coruscant, so werden auch Planeten wie Corellia und Bothawui bald wieder in vollem Glanz erstrahlen, aufgebaut mit Imperialen Mitteln und für immer vom Schrecken des Krieges befreit. Das Blut, welches die Jedi und die Marionetten der Republik vergossen haben, wird fortgewaschen werden. Die Güte des Imperators hat ihnen die Augen geöffnet.

Zahlreiche weise Oberhäupter ihrer Planeten haben es nun endlich vollbracht, den Nebel der Lügen aus dem Munde der Jedi zu durchdringen. Wie Sie zweifelsohne den Nachrichten haben entnehmen können, baten etliche Welten um Aufnahme in das Imperium, baten um Schutz vor den skrupellosen Jedi-Kriegsherren und ihren willigen Lakaien. Sie alle waren in unseren Reihen willkommen. Sie alle genießen nun den Schutz, die Stabilität und die Gerechtigkeit, die das Imperium allen Planeten dieser Galaxis anbietet.

Doch die gierigen Klauen der Jedi halten weiterhin zahllose Planeten in ihrem Würgegriff. Viele Rädelsführer konnten der Imperialen Gerechtigkeit über Corellia entkommen, darunter Mitglieder des abscheulichen Jedi-Rates. Dunkel wird die Zeit für alle Orte sein, die sie in ihrer grenzenlosen Feigheit als Zuflucht benutzen, ihre eigenen Lügen ad absurdum führend. Die angeblichen Beschützer der Schwachen verstecken sich hinter diesen, nun, da die Sith ihnen ihre groteske Maske vom Gesicht gerissen haben.

Doch die Imperialen Streitkräfte werden nicht ruhen, bevor nicht jeder Planet des Imperiums vom Jedi-Geschwür und seinen republikanischen Auswüchsen befreit wurde. Die Jedi stehen mit dem Rücken zur Wand. Wenige Schlupflöcher bleiben ihnen und viele Lebewesen begreifen, welch Torheit es sein muss, ihnen auf ihrem Pfad zu folgen. All jenen, die von den Jedi manipuliert wurden, hat das Imperium Vergebung angeboten, sollten sie sich jetzt von ihnen lossagen. Die Güte des Imperators ist grenzenlos, größer selbst als die Falschheit und die Niedertracht seiner Feinde.

Mit meinem Wort stehe ich dafür, dass dieser Krieg nicht mehr lange andauern wird. Es wird bald der Tag kommen, an dem das Imperium die gesamte Galaxis unter seinem schützenden Mantel vereinigt, der Tag, an dem der letzte Jedi sein verdorbenes Leben ausgehaucht hat,

Dann werden wir ihn haben... den Frieden.“


[Bastion, Imperialer Komplex, Holonetzübertragungsraum]- Nereus, andere
 
Bastion - Sith-Orden - Phollows Arbeitszimmer - Phollow und CAmie

Camie nickte, sie hatte schon zuvor geahnt das die Unterredung hiermit beendet war.

?Möge sie auch mit euch sein.?

Dann drehte die Warrior sich um und verließ den Raum. Ohne die Wachen zu beachten durchquerte sie den Vorraum und trat auf den Gang. Kurz blieb sie vor der Tür stehen und atmete durch. Dann blickte sie zur Seite, als Jag neben seine Meisterin trat.

?Er ist nicht sehr erfreut, aber er duldet es. Aber wir sollten und jetzt auf andere Dinge konzentrieren. Ich möchte, das Alaine und ihr Schüler uns noch begleiten. Dann sind wir zusechst und dies sollte aus reichen. Aber erst werde ich Alaine noch einen Auftrag geben. Denn es wäre von Vorteil jetzt schon zuwissen, was die Rebellen in der letzten zeit manipuliert haben. Danach werde ich Alisah auf suchen. Wenn Charon wirklich wieder im Orden ist, dann wird sie wohl bei ihm sein.?

Mit diesen Worten ging sie los Jag blieb mit ihr gleich auf. Er hatte noch nicht viel gesagt, seid er bei Phollow drin gewesen war.

?Beschäftigt dich etwas??

Kurz blieb Camie stehen und musterte Jag genauer. Jetzt erinnerte sie sich an seine Worte und auch seine Meinung zu dem Imperator. Sie musste lächeln. Kurz vergewisserte sie sich, dass sich niemand in der Nähe befand. Sie streckte die Hand nach der Wange des Mannes aus und zog seinen Kopf zu sich. Flüchtig berührten ihre Lippen die seinen, dann blickte sie ihm tief in die Augen.

?Es war wirklich nichts. Wir haben uns drüber unterhalten. Er hat mir seine Meinung gesagt. Also mach dir keinen Kopf mehr drum. Hätte er mich irgendwie Bestraft könnte man es sehen. Jede verbale Zurechtweisung von ihm, war richtig. Allerdings solltest du wissen das ich niemand bin der immer in alle Richtung ja sagt. Aber man hat so lange die Achtung von jemanden, wie man ihm die Wahrheit sagt. Und jetzt komm.?


Noch einmal küsste sie ihn. Dann löste sie sich. Kurz darauf betraten beide die belebteren bereiche des Ordens. Camie tastete nach Alaine. Sie musste sich in den Trainingsräumen befinden. So dauerte es auch nicht lange als sie ihre ehemalige Schülerin fand.
Als Camie den Trainingsraum betrat, viel ihr blick auf den Kampf der drei anwesenden. Alaine, Ranik und Slayer. So glaubte Camie sich erinnern zukönnen. Sie hatte den Apprentice damals bei seinem Trainings mit Tear beobachtet. Die Warrior war nicht sonderlich von seinem Verhalten damals angetan gewesen aber schob sie dieses beiseite.


?Alaine, kann ich dich mal eben unterbrechen!?

Camies Stimme hallte deutlich durch den Trainingsraum und war auch über das Gefecht hin deutlich zuhören.

Bastion - Sith-Orden - Trainingshalle - mit Ranik, Slayer, Alaine und Jag
 
Bastion - Sith Tempel - Trainingsraum - Slayer, Alaine, Dalen, Ranik

Mit einem Stoß brachte Alaine einen kurzen Moment etwas abstand zwischen sich und Ranik. Die Finger des Apprentice rutschten von ihrer Kehle und die junge Frau fiel auf die Knie. Aus den Augenwinkeln konnte er erkennen das sich Slayer aller Geschosse entledigt hatte. Der Deformierte würde schnell handeln müssen, seine Gegenüber in die Bewusstlosigkeit schicken um sich dann dem Kahlkopf, der noch über die meisten Kraftreserven verfügte, anzunehmen. Mit einem großen Schritt trat Ranik an Alaine heran, immer noch tief in der Rage versunken reckte er seine Hand nach ihrem Hals, doch plötzlich wurde alles Duster.

Ein Wind wehte, wo kam auf einmal der Wind her? Zornig blickte sich der Deformierte um. Was war geschehen? Wo war er? Schreie ertönten und mit einem Knall wurde die gesammte Ebene erhellt. Ranik kniff die Augen zusammen, sie vertrugen kein grelles Licht und jenes hier schien als währe eine Sonne Explodiert. Selbst durch die geschlossenen Augenlider wurde er geblendet, so hielt er eine Hand vor das Gesicht und zog sie erst wieder zurück, als es nach und nach wieder Dunkler wurde. Er öffnete die Augen. Rauchschwaden gepaart mit Türmen aus Flammen erhoben sich aus einem toten Land. Der Boden war mit schwarzen Ruß bedeckt und in der Ferne waren stetig Magma spuckende Vulkane zu erkennen. Plötzlich war all die Wut verflogen. Verwirrt blickte sich der blonde Sith um. Was war mit Bastion geschehen? Was hatte ihn hierher gebracht...Wer?
Aus dem Schatten, der hier so allgegenwärtig war, fuhr eine Reihe dunkler Gestallten empor und näherten sich ihm. Ihre Gesichter waren dürr und zerfressen, ihre Körper entstellt. Der Deformierten verengte seine Augen zu schlitzen. Hatten diese Kreaturen ihn entführt? Ehe er sprechen konnte, dröhnte eine Stimme in seinem Kopf. Die Worte ergaben für ihn jedoch keinen Sinn. Der Apprentice wollte zu seinem Laserschwert fassen, als ihn noch mehr dieser Wesen von hinten ergriffen, ihn Bruder nannten. Irgendetwas stimmte hier nicht.

Ranik wurde zu Anderen geführt und eine der Gestallten, der anders zu sein schien als die restlichen, nahm sich nun seiner an. Der Fremde zog seine Kapuze vom Haupt und deutlich war das Gesicht Raniks zu erkennen. Schweigend betrachtete der Apprentice sein Ebenbild. Noch schlimmer sah dieser aus, halb verwehst, dürr mit toten Augen. Kein schöner Anblick, doch war es nicht das äußere das dem Deformierten beunruhigte, sondern die Aura die sein Doppelgänger ausstrahlte. Aussehen war unwichtig, aber dieser Mann war schwach. Der Mann, der sich ebenfalls als Ranik ausgab war ein Diener, er war gefallen. Immer noch schweigend betrachtete der Apprentice wie sich die Kreaturen, sein Ebenbild eingeschlossen, an ihrem eigenen Leid ergötzte und schließlich lies er sich von Ranik 2 zu einem Abgrund führen. Langsam verflog die Verwirrung und erneut stieg Zorn in dem Apprentice auf. War das hier etwa die Dunkle Seite und sollte jener Mann, dieser Versager seine Zukunft sein?


Ich bin nicht wie du. Schwach, erbärmlich. Den Weg den zu mir zeigst, es ist nicht meiner. Ich werde niemals ein Diener sein, Niemals!


Ranik ging Rückwärts, entfernte sich von diesem abscheulichen Bild seiner selbst. Dies hier waren die Ebenen der Dunklen Seite, er war schon einmal hier gewesen, doch irgendetwas war anders. Es wirkte unechter, wie eine Kulisse. Der Deformierte weitete seinen Geist, weitete ihn über das Bild dieses verdammten Landes hinaus und fand sie. Die Auren Alaines und Slayers, sie waren immer noch da, nah bei ihm. Plötzlich entschwand das Bild, mit einem Ruck war der Deformierte wieder im Trainingsraum. Er stand noch immer da wie zuvor, jedoch war die Rothaarige wieder auf den Beinen und blickte zur Tür des Trainingsraumes. Der Apprentice schüttelte den Kopf und sah sich um. Slayer betrachtete ihn mit hochgezogener Augenbraue und am Eingang des Raumes stand Camie.

Illusion...

Murmelte er verächtlich als ihm klar wurde, welcher Technik er zum Opfer gefallen war. Alaine hatte ihm weismachen wollen ein Diener zu sein, aber er war es nicht, ihr denken war ja so beschränkt. Trotzdem, auch wenn er ihren Trick letztendlich durchschaut hatte, war es beeindruckend für eine frische Apprentice, eine derart überzeugende Illusion zu kreieren. Währe Ranik nicht schon in seinen Träumen mit der Dunkelheit konfrontiert worden, hätte er vielleicht nicht einmal bemerkt, getäuscht worden zu sein.
Er verbannte seinen Hass wieder ins innerste seines Verstandes, löste sich vom Zustand der Rage und musste sich sogleich an der Wand abstützen. Wie immer nach Einsatz dieser Technik würde er die nächsten Minuten geschwächt sein, er beschloss also, sich im Schneidersitz auf den Boden zu setzen. Der Trainingskampf war vorüber. Ranik nickte Slayer zu, er hatte gut gekämpft. Mit Alaine würde er sich unterhalten sobald sie ihre Konversation mit Camie beendet hatte. Die Apprentice hatte sich besser geschlagen als er es für möglich gehalten hatte und vor allem das sie ihn Täuschen konnte, zeugte von ihrem Talent. Natürlich war sie immer noch Blind und auch nicht vertrauenswürdig, aber für den Orden möglicherweise doch noch von nutzen. Vielleicht war es doch keine Notwendigkeit sie eines Tages zu vernichten, Ranik würde auf jeden Fall darüber reflektieren.


Bastion - Sith Tempel - Trainingsraum - Camie, Slayer, Alaine, Dalen, Jag, Ranik
 
[Bastion - Sith Orden – Gang - Ian & Aden, verwirrt]

Wie zu erwarten, hatte Aden genauso wenig Ahnung von dem was vorgefallen war wie Ian selbst. Obwohl er es wusste, war er enttäuscht und die Frage was geschehen war bohrte sich wieder unweigerlich, fast unerträglich in seinen Verstand. Warum war Aden nicht verletzt aber er selbst? Wer im Orden hatte es gewagt ihn so dermaßen zu zurichten um dann noch die Gedanken zu löschen. Kurz dachte er an Ranik. Aber nicht einmal ihm traute er so etwas zu... Außerdem kam der Apprentice nicht in Frage, denn seien Blitze waren nicht so gewesen, wie diese, die ihn getroffen haben mussten.
Mit einer Mischung aus Wut, Enttäuschung und Besorgnis sah er seinen Schüler an.


"Ich würde sagen, dass uns irgendwer nicht sonderlich leiden kann, er oder sie oder wie auch immer uns angegriffen und hinterher diese Erinnerung gelöscht hat."

Er spie das Wort aus, als wäre es ein abscheuliches Insekt.
Seine Wut kam und wenigstens betäubte sie einen Teil der Schmerzen.


"Wer auch immer das gewesen ist, ich werde es herausfinden und dann Gnade ihm der Imperator."


Er würde es herausbekommen, doch was er jetzt brauchte war eine Bactabehandlung und irgendetwas gegen die Schmerzen. Sein Kopf fühlte sich an wie eine tickende Zeitbombe. Dagegen würde Bacta nicht helfen. Als ob er nicht erst in dieser verdammten Krankenstation gewesen war, als Ranik ihm das Bein gebrochen hatte.
Ian konnte schließlich doch noch ein dünnes Lächeln aufsetzen, als er seinen Schüler ansah.


"Wenn es so weiter geht, dann kann ich mein Quartier in die Krankenstation verlegen."

Er konzentrierte sich noch einmal auf die Wundheilung, doch weder seine Konzentration noch irgendetwas anderes spielten mit und so fügte er seinem Körper für einen kurzen Momentein noch unangenehmeres Gefühl hinzu, was ihn kurz aufstöhnen ließ.
Sein Schüler hatte sich erhoben und musste sich wohl oder übel Ians Tempo anpassen, als sie zur Krankenstation liefen. Doch Ians Stolz lies es nicht zu, sich von seinem Schüler helfen zu lassen.


"Dein Training wird sich wohl oder übel wieder einmal etwas verschieben müssen."

Dann hatten beide Sith die Krankenstation erreicht. Aden würde sie wohl weniger benötigen, aber vielleicht war es angebracht, wenn er sich trotzdem untersuchen ließ. Dann kam auch schon wieder der Droide und Ian hätte schwören können, dass dieser erstaunt sah, als er die beiden wieder sah. Und dann hieß es für Ian wieder in ein Bactabad zu gehen. Der alte Geschmack war noch nicht einmal ganz verschwunden...

[Bastion - Sith Orden – die schöne Krankenstation - Ian & Aden]
 
(OP: Sorry Chef, aber ich meine, dass ich gelesen hätte, dass Orakel trainieren gehen wollte. Ich gelobe Besserung :) )

[Bastion ? Sith-Orden ? Trainingsraum]Ralrra, Orakel


Orakel begann Ralrra zu erklären, dass man die Levitation auch subtiler einsetzen könne. Ralrra wartete auf eine Fortführung, doch stattdessen blickte Orakel in Richtung der Jünger, die ebenfalls noch im Raum waren. Zunächst dachte Ralrra sein Meister hätte wieder einen seiner sprunghaften Gedankenblitze, doch als er sah, wie das Übungslichtschwert des Jüngers, der an die Säule lehnte zu schweben begann, dämmerte ihm, dass dies eine Demonstration werden sollte. Das Lichtschwert aktivierte sich und traf einem der Kämpfenden Jünger. Nachdem er die Jünger rausgeschmissen hatte fuhr sein Meister fort, dass man die Levitation auch auf subtilere Art und Weise einsetzen konnte. Ralrra entsann sich zurück an seinen Kampf mit Tyrus, dabei hatte er etwas in der Art, die sein Meister ihm zeigte, versucht.

?Ich bin mir dieser Art der Verwendung dieser Technik durchaus bewusst. Allerdings bin ich noch nicht so gut, dass ich ein Lichtschwert aktivieren könnte. Ich habe so etwas in der Art im Kampf bereits versucht, indem ich einen Stein, dessen Größe aufgrund meiner beschränkten Fähigkeiten auch eher gering war, auf meinen Kontrahenten fallen ließ. Doch das funktionierte auch nur, weil mein Gegner abgelenkt war.?

Sein Meister hob ein Hand in die Höhe und zwischen den Fingern begann es zu blitzen und auch in der Macht fühlte Ralrra die Energie die dahinter steckte. Orakel fuhr fort, ihm zu erklären, dass man sich nicht auf eine Technik verlassen sollte, egal wie mächtig diese sei, da es für fast alle Attacken ein Gegenmittel gab. Das war neu für Ralrra. Man konnte sich also selbst vor Machtblitzen schützen. Er hatte eine solche Attacke als Bestrafung mit erlebt und konnte sich ausmalen, wie sie aussehen würde, wenn jemand damit getötet werden sollte. Das man eine so starken Angriff abwehren konnte war, ihm nicht bewusst gewesen. Kurz blieb es still während Ralrra über das gesagte nachdachte. Er wollte gerade dazu ansetzen, seinem Meister mitzuteilen, dass er sich das zu Herzen nehmen wolle, da begann das Comm seines Meisters zu piepen. Ralrra beschloss, dass es klüger war, Orakel die Nachricht lesen zu lassen und hob sich die Antwort, die er bereits formuliert hatte für später auf. Während sein Meister beschäftigt war wanderten seine Gedanken zurück zu den vorangegangen Worten seines Meisters.
Man sollte sich nicht nur auf eine Fähigkeit verlassen. Das hatte er im Kampf gegen Tyrus gemerkt. Er hatte viel mit der Macht trainiert und seine Lichtschwertkünste so gut wie gar nicht gepflegt. Hätte er ein bisschen der Zeit die er ins Training mit der Macht investiert hatte in den Lichtschwertkampf gesteckt, so wäre es ihm Möglich gewesen Tyrus zu besiegen. Dieser hatte genau das Gegenteil von ihm gemacht, seine Schwäche war der Machteinsatz gewesen, dafür war er besser im Lichtschwertkampf. Man musste die richtige Mischung aus beidem finden. Auch innerhalb dieser Großen bereiche sollte man sich nicht nur auf eine Attacke beziehungsweise einen Kampfstil verlassen. Aber er durfte natürlich nicht versuchen jede Machttechnik und jede Lichtschwertform zu erlernen, das wäre sinnlos, da er dann keine dieser Fähigkeiten wirklich gut können würde. Auch hier galt es ein gesundes Mittelmaß zu finden. Für jede Situation musste man die passende Antwort parat haben. Für jede Machtattacke den entsprechenden Gegenangriff. Für jede Lichtschwertform eine Art diese zu bezwingen. Auch für alle erdenklichen Angriffe durch Blaster, oder anderen Waffen, die es in der Galaxis gab, für alles musste er gewappnet sein. Jemand der dies schaffte, war unbesiegbar, doch Ralrra war klar, dass dies unmöglich war. Aber man konnte wenigstens versuchen so nahe wie Möglich an die Perfektion heranzukommen.


[Bastion ? Sith-Orden ? Trainingsraum]Ralrra, Orakel
 
Bastion Sith Orden Gänge Azgeth Ulric

Als Azgeth mit dem Jünger durch die Gänge ging, dachte der Jünger über die Frage nach die ihm die Warrior gestellt hatte. Er würde gerne mit ihr trainieren um endlich einen Meister zu finden, aber er war am Ende seiner Kräfte. Den ganzen Tag über nur Prüfungen die ihm an die Grenze seiner Belastbarkeit brachten und die Übungskampfe die ihm seine Reserve Energie nahmen, hatten ihn müde und fast unbeweglich gemacht. Er drehte sich zu Azgeth um.

Ich würde gerne mit euch trainieren um mich eurer Würdig zu erweisen. Aber ich bin ziemlich ausgepowert und würde mir gerne ein paar Stunden Ruhe gönnen. Aber wenn ihr darauf besteht, dass ich weiter mache werde ich es tun.

Über Azgeths Gesicht verlief ein Lächeln das so schnell verschwunden war wie es aufgetaucht war. Vielleicht war sie davon beeindruckt das er am Ende seiner Kräfte war und trotz allem weiter machen würde wenn sie es verlangte. Das er keiner dieser Anwärter war die bei jedem kleinen Problem aufgaben.

Die Warrior sagte zu Ulric:
Nun ich bewundere deine Einstellung. Aber du wirst all deine Kräfte benötigen um dich bei mir würdig zu erweisen. Also schlage ich dir vor, dass du ein paar Stunden schlaf nehmen sollst. Und danach werden wir herausfinden zu was du fähig bist und ob du überhaupt würdig bist zum Sith ausgebildet zu werden. Hast du dich schon eigentlich im Orden eingetragen?

Nein. Dazu bin ich noch nicht gekommen.

Erwiderte der Jünger.

Azgeth änderte sofort die Richtung und führte Ulric zu einem Terminal, wo er sich in den Orden eintrug. Danach schaute die Warrior nach einem freien Quartier und brachte den Jünger dort hin.

Ulric ließ sich sofort ins Bett fallen und hörte noch gerade so die Worte von Azgeth bevor er einschlief.


Wenn du dich ausgeruht hast, kannst du mich in einem der Trainingsräume antreffen.

Doch selbst im Schlaf fand er nicht die Ruhe die er brauchte. Wieder einmal träumte er von dem Tag als seine Eltern getötet wurden und er sich Rache geschworen hatte.

Der Jünger wurde mit einem Schlag wach.


Nicht schon wieder einer dieser Träume.

In ihm kochte wieder Wut und Zorn. Er würde seine Rache bekommen so hoffte er. Er hatte zwar erfahren dass die Republik zerschlagen und der Jedi Orden zerstört worden war, aber er hatte so ein Gefühl das derjenige der für den tot seiner Eltern verantwortlich war noch lebte. Er schloss noch mal die Augen und schlief ein.

Bastion Sith Orden Ulric Quartier allein
 
Bastion ~ Sith Orden ~ mit Ranik, Slayer & Dalen

Alaine noch immer in den Knieen ließ ihren Gegner in einer Welt zurück, die ihm zum Teil begreiflich machen würde, dass sein Weg ihn in die Vernichtung führen würde, sollte er diesen weiter beschreiten. Die Geister der Dunkelheit und der Finsternis würde seine Gefährten werden. Verkommen und dazu verdammt auf Ewig zu Dienen. Sklaven ihrer selbst und dazu verdammt nie wieder Herr ihrer selbst zu sein. Es war für sie eine Schmach. Erkennend, dass der Weg, denn sie wählten der falsche war versuchten sie andere zu beeinflussen ihnen zu folgen, damit ihr Weg der Eisamkeit leichter wurde.
Doch Einsamkeit war es, die sie erleben würden. Dazu verdammt ohne Hoffnung oder Glaube. Das Totenreich fand seine Opfer und verschlang diese. Verschlang sie auf Ewig.
Die Apprentice hatte noch immer die Augen geschlossen. Spürte das Verhalten des Deformierten. Sein nichtverstehen, der Ereignisse, die Geschahen. Illusionen waren etwas besonderes und der Blonde Apprentice konnte von Glück sagen dass Alaine erschöpft und noch nicht perfekt in dieser Anwendung war. Doch ihre Gaben waren ausgeprägt und mit Übung würde sie es schaffen ihre Gegner in eine Welt zu führen, aus der es kein Entrinnen gab.
Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis Ranik begriff was geschah. Die Apprentice öffente die Augen und kam auf die Beine. Dann wie durch ein Tor durch Raum und Zeit verließ Ranik die Welt, die er nicht wirklich verstand und fand sich im Trainingsraum wieder.

Alaine wandte den Kopf und sah zur Tür, als ihre Meisterin den Raum betrat. Sie wollte etwas von ihrer Schülerin. Die Apprentice nickte. Dann schritt sie auf ihre Meisterin zu.


"Schön euch zu sehen Meister. Selbstverständlich könnt ihr mich stören. Also, was gibt es?"

Fragend sah sie sie Frau an die ihre Meisterin war und zu der sie nicht wirklich die Bindung besaß, die sie gerne gehabt hätte. Seit Camie ihrer Schülerin zur Apprentice ernannt hatte, hatten sie nichts mehr miteinander unternommen. Weder gesprochen noch trainiert. Die Warrior war beschäftigt gewesen mit ihrem neuen Schüler und Liebhaber und auch Alaine hatte viel zu tun gehabt. Tortz allem verletzte es die junge Frau irgendwo ein so schlechtes Verhältnis zu ihrer Meisterin zu haben. Seit sie in den Orden gekommen war und die Probleme mit ihr Angefangen hatten, musste die junge Apprentice mehr oder weniger auf eigenen Beinen stehen. Anstatt das Camie die ganze Ausbildung übernahm hatte sie nur einen Teil dazu beigetragen und sonst war im Grunde Allegious und Alaine selbst an ihrer Ausbildung beteiligt gewesen. Zwar war Alaine nicht wütend oder böse auf Camie trotz allem hatte sie es verletzt. Auch wenn sie selbt mit Schuld hatte an dieser Missäre. Ein Neuanfang sollte gestartet werden zwischen Meister und Apprentice. Vielleicht würde es jetzt beginnen. Alaine war sich sicher, das ihre Meisterin irgend etwas von ihr wollte. Sonst war diese mit anderen Dingen beschäftigt. Alaine nickte Jag nur zu und dieser lächelte sie an. Dann wandte sie ihren Blick wieder ihrer Meisterin zu und wartete. Wartete auf eine Antwort und darauf, was diese von ihr wolle.
Der Zeitpunkt, den Camie gewählt hatte war mehr als nur schlecht. Sie war noch nicht mit dem Training druch. Aber Ranik musste sich Gedulden, auch wenn diesem dies nicht gefiel.


Bastion ~ Sith Orden ~ mit Ranik, Slayer, Dalen, Jag & Camie
 

Bastion - Sith Orden - Trainingsraum - mit Ranik, Slayer, Dalen, Jag & Alaine


Camie legte Alaine die Hand auf die Schulter.

"Ich denke du wirst dieses Training erst einmal auf schieben müssen. Denn wir haben wichtigeres zutun. Vom Imperator habe ich die Aufgabe nach malastare auf zubrechen und dort eine Gruppe von Rebellen zuzerschlagen. Ich möchte das du mich begleitest. Auch dein Schüler. Aber das ist deine Entscheidung. zudem habe ich eine Vermutung, dass wir auf Jedi treffen werden. Zu Alisah muss ich gleich auch noch und sie von Charon loseisen. In der Zeit wäre es sehr hilfreich, wenn du alles über Aufstände im Malastare-system der letzten zeit zusamms sammeln könntest. Es wär für uns alle von Vorteil. Ich erhoffe mir davon ein gewissen Bild von den Rebellen machen zukönnen."

Camie hatte Alaine mittlerweile aus der Trainingshalle rausbuxiert, sodass die anderen ihr Gespräch nicht mit verfolgen konnten. Allerdings war der Warrior auch anzusehen, dass sie etwas beschäftigte.

"Ich weiß das ich in der letzten zeit zuwenig Zeit für dich hatte. Du bist zwar eine Apprentice aber noch immer meine Schülerin. Allerdings glaube ich nicht, dass sich das in der letzten Zeit als nachteil erwiesen hat. Denn es scheind, dass du die Zeit auch genutzt hast um andere von und kennen zulernen. Ich vertraue deinen Fähigkeiten und deswegen will ich dich dabei haben.
Schaffst du es in ca. einer Stunde alles beisammen zuhaben?"


Camie blickte von Alaine kurz zu Jag er war noch immer still. Und einwenig begann sie sich sorgen zumachen. War doch etwas bei ihrem Gespräch mit Phollow geschehen dass sie verändert hatte? Sie hoffte, dass er sie bald drauf ansprechen würde, denn ihr behagte die derzeitige Situation überhauot nicht.


Bastion - Sith Orden - Gang vor dem Trainingsraum - mit Jag & Alaine
 
Bastion - Center - Sith Orden - große Halle

Nachdem Tyrus seine Ergebnisse vorgetragen hatte, entstand zunächst eine kurze stille Pause. Seine Fortschritte in der Macht erwähnte er nicht, anscheinend hatte er alles so ausgeführt wie es sein musste, eigenartig, manchmal konnte ein Schweigen erfüllender sein, als ein Gespräch, oder eine Antwort zu einer Frage. Sie gingen so weiter, bis sie eine Halle erreichten, deren Dimensionen erstaunlich sind. Dabei fragte er sich, wie groß der Komplex eigentlich war, ständig eröffneten sich dem jungen Adepten neue Räume und größere Räume, das man sich fragte, ob es bei diesem Komplex überhaupt eine Art Risszeichnung geben kann, denn die unterschiedlichen Ebenen sind alle so ineinander verschachtelt, als wären sie nacheinander nebeneinander entstanden.

Er konnte nicht genau sagen welchen Zweck dieser Raum hatte, es erschien ihm so, als wäre er eine Art Ruhmeshalle, denn an den Wänden befanden sich Reliefe von großartigen Schlachten der Sith, Monster deren Dimensionen riesig waren, Jedi welche im Kampf gegen die Sith einen unwürdigen Tod starben, heldenhafte Posen, diese Halle berichtete eindeutig vom Ruhm des Ordens. Tyrus betrachtete besonders die Bestien die abgebildet waren, bereits seit seiner Jugend spielte er lieber mit Spielsachen die Aussahen wie Echsen und Drachen als mit Modellen von Raumschiffen wie seine Altersgenossen, er hatte einfach ein Faible für diese Wesen. In den Archiven hatte er sich schon einmal Einträge über die Kampfhydra und andere Wesen angeschaut, Wesen der Sith Alchemie, Wesen deren Zerstörungskraft es mit jedem Kampfläufer des Imperiums aufnehmen konnten.

Seine Bewunderung hatte sich besonders bei den Annoo dat festgesetzt, den Drachen in Menschengestalt, so wie er fand, nach ihrem Vorbild hatte er auch seine Rüstung in Auftrag gegeben, seine Rüstung, selbst sie ähnelte einem Drachen. Tyrus fand dass diese Wesen bisher sein Leben lang ihn auf gewisse Weise verfolgt hatten, die Tatsache das sein Meister ihm nun dieses Wesen zeigte, lies ihn beinahe Glauben es sei der Wille der Macht das diese Wesen ihn verfolgen. Das Wesen auf dessen Bild Ysim deutete, war wirklich beeindruckend, wenn man sich den Maßstab zu dem Sith ansah, der wie eine Pygmäe neben dem Drachen aussah.

Dieses Geschöpf muss ein richtiger Schlächter gewesen sein, es war ein Wunder dass sie ausgestorben waren, denn vom Thron der Nahrungskette wären sie bestimmt nur sehr schwer zu stoßen gewesen sein, er fragte sich, wie es laut dem Bildhauer überhaupt sein konnte, dass ein Sith diesem Wesen so nah gekommen war, einfach unvorstellbar, es wäre doch von dessen Feueratem längst pulverisiert worden. Gegen so etwas zu kämpfen, konnte sich der Adept gar nicht vorstellen, wie sollte man so was überhaupt besiegen? Verdammt schwer, dessen war er sich sicher, wenn es überhaupt möglich war, dann nur mit der Macht als seinen Verbündeten. Als Ysim ihm nun der Drachen in natura zeigen wollte, konnte sich dass der Adept zunächst nicht vorstellen, was meinte er damit? Als sein Meister ihm dann die Hand auf die Stirn legte, begriff er, und sah den Dragoner. Ihm fiel dabei auf, dass er dasselbe bereits im Traum erlebt hatte, er war ein stiller Beobachter, konnte es also sein dass jemand ihm aus der Entfernung solche Sachen mitteilen wollte? „Quatsch, konzentrier dich lieber auf das was dir dein Meister jetzt zeigt!“ schärfte er sich im Gedächtnis ein, und verfolgte den Weg der Zerstörung den der Drache hinterlies. Es beeindruckte ihn, und bestärkte ihn in seinem Willen den Drachen weiterhin seine Bewunderung zu schenken, so wie dieser Leviathan, stellte er sich Perfektion vor, gewaltige Kräfte, die zur Erreichung der Herrschaft entfesselt werden konnten, pure Macht, pure Stärke, pure Perfektion. Den Drachen zu beobachten wurde wie eine Droge, er wollte mehr sehen, wollte sehen welche Kräfte dieses Wesen noch entfesseln konnte, er war nicht nur süchtig nach dem Drachen, sondern auch nach der Stärke und der Macht, selbst wenn es nicht seine, sondern die des Drachenwesens war, so war er auch beinahe aufgebracht als ihn Ysim aus dieser Welt wieder hinausriss, er wollte zurück, wollte weiterhin dem Wesen zuschauen, davon träumen ebenfalls eines Tages diese Mächte entfesseln zu können, doch man sollte sich nicht in Träumen verirren, sondern aktiv daran arbeiten so mächtig zu werden.


“Beeindruckend, höchst beeindruckend.“

Doch Ysim riss ihn aus seinen Gedanken, eine Reise nach Korriban muss gut vorbereitet sein, sodass sie sich aufmachten die Reise bereits ein wenig vorzubereiten. Bei dem Gang durch die Gänge im Orden dachte er weiterhin über die Reise nach. Sie sollten einen Tuka’ta fangen, doch erst jetzt viel ihm auf, dass er keinerlei Ahnung hatte was das überhaupt ist, er vertraute darauf, dass sein Meister wusste was es war, und vor allem wie man so etwas bekämpfen konnte, denn er war sich sicher, wenn die Warrior Azgeth sie angefragt hatte, war es etwas, womit ein Warrior alleine nicht fertig werden konnte, sondern noch ein Warrior sowie zwei Adepten hinzugezogen werden mussten.

“Kümmere du dich um das Schiff und die Sachen, die wir brauchen um dort eine Woche überleben zu können und dieses Vieh einfangen zu können. Ich gehe mich derweilen ein paar Informationen einholen.“

Tyrus nickte nur, und bevor er sich versah, war er alleine. Wusste Ysim es auch nicht? Vielleicht ahnten beide nicht, worauf sie sich da eingelassen hatten, doch konnte es schlimmeres geben als diese Wesen von Nar Shaddaa? Natürlich konnte es das, doch würde man eine Expedition mit ranghohen Anhängern des Ordens und der neuen Generation losschicken, um ein Himmelfahrtskommando durchzuführen. Doch was nun? Er fragte sich, was sie brauchen würden, seine letzte Reise hatte ihm gezeigt, dass Proviant, Nahrung und Bacta, vor allem Bacta sehr wichtig sind. Was viel wichtiger war, mit was für einem Schiff würden sie reisen? Der Adept beschloss zu einem der ordensinternen Hangare zu gehen, um dort ein Schiff für die Reise zu besorgen.

Im Hangar angekommen, ging er zum dafür zuständigen Terminal, doch wollte ihn zunächst wohl niemand so recht ernst nehmen.


“Was willst du? Ein Schiff für eine Mission nach Korriban? Das ich nicht lache, ein Adept wie du stirbt da bereits beim Anflug, für wen hältst du dich? Für einen Inquisitor?“

„Nein, ich handle nur in dessen Namen. Darth Allegious schickt mich, sowie meinen Meister und andere Anhänger nach Korriban um etwas für ihn zu erledigen.“

Man konnte förmlich sehen, wie die Farbe aus dem Gesicht des Menschen wich, als Tyrus den Namen des neu ernannten Inquisitors in den Mund nahm. Seinen Befehlen nicht zu gehorchen, war so als ob man das Imperium selbst verraten würde, jeder wusste dass Allegious die Loyalität des Imperiums in Persona ist, alle, bis auf vielleicht Tyrus der bisher diesen Sith nur vom Namen kannte. Der Mann fing an auf seine Konsole zu tippen, der Name hatte wohl seine Bemühungen den Wunsch des Adepten zu erfüllen beschleunigt, sodass dieser Tyrus einen Transporter der Sentinel Klasse zuwies. Als nächstes wies er den Mann an auf das Schiff Proviant und Nahrung für insgesamt eine Woche zu verladen. Danach wandte sich Tyrus ab, er musste noch mehr besorgen, damit die Mission glücken würde. Er wandte sich zu einem der umstehenden Leuten vom Personal zu, und wies ihn an große Mengen an Bacta ebenfalls auf das Schiff zu verladen, sowie das stärkste Betäubungsmittel was es im Orden gab, danach erinnerte er ihn daran dass die Mission nicht scheitern dürfte, da der Sith Inquisitor sonst sehr ungehalten wäre. Tyrus erfreute sich daran, dass sie ihm alle gehorchten, auch wenn sie nur den Zorn des Inquisitors fürchteten.

Bastion - Center - Sith Orden - Hangar
 
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Bastion - Center - Kneipe - Xirius, Anhre, Gesindel

Bevor der Twi'lek überhaupt begriff, was los war, schleuderte Ihn bereits etwas gegen die Wand. Ehe er sich versah hatte er eine Lichtschwertklinge am Hals.

"Na, na, ihr wollt doch keinen Sith angreifen, oder?"

Xirius grinßte. Es war ein böses, diabolische Grinßen, das einem das Blut in den Adern gefrieren lies.
Der Twi'lek brachte geradenoch ein "Xi" über die Lippen, da rollte sein Kopf schon über den Boden. Seine erbärmliche Gestalt sank in sich zusammen und alles was blieb, war Stille. Seine Wächter wagten es nicht, einen Sith anzugreifen, schon gar nicht auf Bastion. So hatten sie sich schön klein gemacht und waren in den dunklen Ecken verschwunden.


"Räumen sie diesen Kerl weg! Und wenn jemand fragt, dann sagen sie ihm einen gruß von Darth Xirius"

Er wandte sich ab und richtete seinen Blick auf den Menschen. Seine Augen strahlten bösartigkeit aus und mit einer schnellen Handbewegung wurde der Körper Anhres hochgerissen und lehnte nun an der Wand.

"Du hast nicht alle Faktoren bedacht! Das war ein großer Fehler!"

Deutlich merklich legte sich ein leichter Druck auf die Kehle des Adepten, wenn auch nicht sonderlich stark und nur von kurzer Dauer. Dann wurde er grob zurück auf seinen Stuhl gestoßen.

"Für heute ist genug des Trainings! Der restliche Tag soll deinem Vergnügen zu Gute kommen! Nimm dir ein Zimmer und ein Mädchen oder mach ein paar Glücksspiele, es ist mir gleich, solange du morgen früh pünklich um 5 Uhr in der Cantina bist!"

Der große Chiss stand auf und bewegte sich auf den Ausgang zu, drehte sich aber dann nochmal um.

"Ab jetzt bist du für dich selbst verantwortlich! Wenn du Mist baust, musst du ihn selber erledigen. Wenn du dich morgen nicht rechtzeitig einfindest, betrachte ich unser Arbeitsverhältnis als aufgelöst."

Xirius hasste Unpünktlichkeit, da war es am besten, gleich drastisch zu werden, damit dort gar keine Disziplinlosigkeit auftrat.
Die Straßen waren so befüllt wie vorhin. Anscheinend hatte niemand mitbekommen, was in der Spelunke hinter ihm vorgefallen war.
Zufrieden schlenderte der Sith durch die Straßen. Seine Gedanken schweiften ab an sein Primärziel, und es began sich wieder Hass in ihm zu regen. Irgendwann würde er seine Rache bekommen... der Moment war nicht mehr weit.
Der Chiss erreichte den Orden und begab sich in sein Quartier. Er legte seine Sachen ab bis auf sein Lichtschwert und ging dann in einen Trainingsraum. Glücklicherweise war er dort alleine und konnte so ungestört trainieren bis zum Morgengrauen, wenn Anhre dann zu ihm stoßen würde.


Bastion - Center - Sith-Orden - Trainingsraum - allein​
 
Bastion - Center - Sith Orden - Gang

Tuk?ata. Ysim hatte überhaupt keine Ahnung was das für Wesen sein sollten, doch konnte er sich denken das es ein großes mächtiges, aber auch vor allem hässliches Vieh sein musste welches dieser Sith haben wollte. Er musste ein Inquisitor oder gar Executor sein, sollte er jemanden wie Azgeth dazu bringen können den Laufburschen zu spielen.
Doch eigentlich interessierte ihn nicht, wer dieses Ding haben wollte, sondern was es war, was er wollte. Tuk?ata klang nicht nach einem ein Meter großen Wauwau, sondern eher nach einem Banthagroßen Monstrum.
Und sollte dieses Vieh ihm tatsächlich begegnen, so musste er doch wenigstens wissen, worauf er sich da einließ. Denn sein Leben riskierte er für niemanden.

Als er die Bibliothek schließlich erreichte, begab er sich gleich zu dem Regal, in welchem sich Dinge über Korriban und andere alte Sithwelten befanden. Zwischen in luftdichten durchsichtigen Transparistahlbehältern eingelagerten Büchern, die kurz vor dem Verfall standen, befanden sich auch neure Ausgaben von Büchern, aber auch Datendisketten, welche gut leserlich beschriftet waren.
Da er nicht wirklich wusste, wo er zu suchen hatte, bauchte er eine Weile, bis er schließlich wahllos drei Bücher und eine Datendiskette über Korriban heraus zog.
Damit ging er zu einen der Tische und setzte sich auf den nachgiebigen und bequemen Stuhl. Auf diesem konnte man sicherlich Stunden verbringen, ohne das einem irgend ein Körperteil weh tat.
Mit ein wenig Einsatz der Macht schaffte er die ersten beiden Bücher in wenigen Minuten durchzublättern, ohne auch nur eine Erwähnung dieser Kreatur. Hauptsächlich beschränkten sich die dicken Wälzer auf die Sith Lords, die dort begraben waren. Die Wächter dieser Gräber wurden nicht erwähnt. Also nahm er sich das dritte Buch vor, in welchem er auch gleich fündig wurde. Schon im Index stand, das es auf Seite 650 mit den Wächtern der Sith Gräber los ging.
Drei Handgriffe später erblickte er das Tuk?ata, welches farbenfroh das Kapital über die Wächter einläutete. Als Fußnote konnte man lesen, das es sich um das gesuchte Wesen handelte, aber noch stand dort nichts genaueres. Die ersten beiden Seiten handelten auch nur von belaglosen Geschwätz, welches den Sith Warrior nicht interessierte. Doch dann fing die Aufzählung an und der erste Wächter der aufgeführt wurde, war das Tuk?ata. Er laß sich die wenigen Infos an und schaute sich das Wesen genau an, welches ihn auf Korriban begegnen würde, sollte er es denn finden.

Die Minuten vergingen, bis Ysim sich entschloss, wieder zu gehen. Er hatte nur wenig erfahren was ihm nützen würde, doch wollte er nicht noch mehr Zeit verschwenden, nur um vielleicht noch ein paar belanglose Sätze aus einem 3000 Seiten Buch zu kramen. Sein Schüler dürfte inzwischen fündig geworden sein und sich um alles gekümmert haben, sodass er keinen Grund sah, noch länger die Zeit tot zu schlagen. Sein Chronometer sagte ihm, das Zion in etwa einer viertel Stunde da sein sollte, was eigentlich gut in seinen Zeitplan passte.

Er begab sich also wieder zum Landeplatz, wo er Tyrus fand, welcher seinen Kopf gerade in einen der Behälter gesteckt hatte. Noch bevor Ysim ganz bei ihm war, erhob er sich wieder und sah seinen Meister an.


?Alles bereit??
?Ja Meister. Nur noch dieses Fass voll Bacta und...Zion und wir können los.?


Ysim lächelte wissend, sagte aber nichts.

?Gut. Dann warten wir auf ihn. Checke noch mal alle Systeme und bereite den Start vor. Sollte Zion bis dahin nicht da sein, fliegen wir ohne ihn ab.?

Ysim näherte sich seinem Schüler und als er neben ihm war, drückte er ihm ein Pad in die Hand.

?Hier. Die einzigen Informationen die ich über das Vieh finden konnte. Lese es dir lieber durch.?

Er packt das Fass an einen der Schlitze die sich an den Seiten befanden und zog das sicherlich an die 200 Kilo schwere Fass mühelos hinter sich her. Natürlich reichte seine Muskelkraft nicht dafür aus, doch hatte er ja auch nicht behauptet es ohne die Macht zu machen. Wie auf einem Gravschlitten zog er das Fass hinter sich her, bis zu offenen Ladeluke, wo er es dann auf die gleiche leichte Weise hinein schob. Im Inneren sah er sich noch kurz um, verstaute es dann, befestigte es danach mit einem Magneten an der Wand und kam wieder hinaus.
Das Schiff war eine gute Wahl gewesen, wenn es auch ein wenig groß war. Eher beiläufig hörte er, wie der Antrieb warm wurde und der Geräuschpegel stieg.
Zion war bereits auf dem Weg hierher, das spürte er genau. Der neue Schüler seines Meisters schien genau so viel Potenzial zu haben, wie Tyrus, auch wenn Ysim den kleinen aber feinen Unterschied erkannte. Tyrus würde besser werden. Aber das war verständlich, schließlich hatte er ihn als Meister.


?Wir sind startbereit Meister.?
?Da kommt er auch schon. Los Zion, rein mit dir.?


Der Adept beeilte sich hinein zu kommen und Ysim schaffte es gerade noch so rein, bevor sich die Luke schloss. Beinahe wäre sein Umhang eingeklemmt worden, doch das hatte er nicht mal bemerkt. Er ging an den ganzen aufgereihten Behältern vorbei zum Cockpit, welches durch ein Stahlschott vom Laderaum abgetrennt wurde. Er setzte sich wie immer auf den Co-Pilotensitz und lehnte sich zurück.

Es konnte los gehen. Er würde wieder nach Korriban reisen und dort seinem alten Prüfer erneut gegen übertreten. Mal sehen wie er ihn empfangen würde.


Bastion - Center - Sith Orden - Hangar
 
|| Bastion ▫ Sith ? Tempel ▫ Gänge || ▫ Azgeth ▫ Qel ? Droma

Azgeth schaute den Jünger einen Moment genauer an, zwar versicherte er ihr dass er auch weitermachen würde wenn sie es verlangte, aber sie sah zu deutlich das er schon jetzt am Ende seiner Kräfte war. Unter diesen Umständen würde es nichts bringen ihn zu prüfen, daher entschied sie sich dafür ihn ins Bett zu schicken. Vorher musste er allerdings noch registriert und einem Quartier zugewiesen werden. So erledigten sie also diesen lästigen Kleinkram und der junge Mann legte sich schlafen. So, nun war sie wieder allein.

Azgeth marschierte durch den Komplex auf der Suche nach einer sinnvollen Beschäftigung. Natürlich gab es keine. Warum sollte sie also noch länger aufbleiben, sie konnte ja ebenso schlafen gehen, bevor sie sich langweilte konnte sie ihrem Körper auch den benötigten Schlaf gönnen und sich etwas stärken. Kurze Zeit später befand sie sich bereits in ihrem Zimmer und zog ihren Körperpanzer aus. Zweifelnd betrachtete sie ihre eigene Kreation. War dieses Markenzeichen wirklich noch etwas das sie tragen sollte? Nach allem was geschehen war? Das war sie nicht mehr, die Sith die immer noch mehr wollte, deren Gier nach Macht ungestillt gewesen war. Nun hatte sie sich verschluckt, hatte zu tief in den Abgrund geschaut.

Anderen mochte es nichts ausmachen dort hinunter zu springen. Sie hatten sich damit abgefunden niemals wieder die Oberfläche zu sehen, Azgeth war dazu aber nicht bereit. Sie wollte nicht etwas aufgeben um etwas anderes zu bekommen. Bevor sie sich von den Gedanken einfingen ließ, legte sie sich ins Bett und machte die Augen zu.

Als sie ihr visuelles Organ wieder aktivierte waren ein paar Stunden vergangen. Ihre Gedankenwelt war wieder aufgeräumt und frei von Schutt. Sie zog sich keinen Körperpanzer an und besorgte sich stattdessen eine tiefschwarze Robe, deren Kapuze sie ins Gesicht zog. Sie wollte niemanden um sich der ihr so direkt ins Gesicht schauen konnte. So gekleidet wandelte sie durch die Gänge, nur ihre zwei Lichtschwerter mit sich führend.

Sie würde sich in einem Trainingsraum beschäftigen bis ihr möglicher Schüler eintraf. Irgendeine beliebige dieser von Schweiß und Blut durchtränkten Hallen suchte sie sich aus und holte ein paar Gewichte aus dem Schrank. Da diese nicht ausreichend bestückt waren, suchte sie sich Scheiben von anderen Hanteln und packte diese mit drauf. Jetzt sah das schon wesentlich Herausfordernder aus. Nachdem sie die Robe ausgezogen hatte, legte sie sich auf den Rücken, ließ das Gewicht in ihre Hände schweben und ließ den Kontakt langsam abebben. Schließlich lastete das Gewicht vollständig auf ihren Armen und die Warrior fing an zu pumpen.


|| Bastion ▫ Sith ? Tempel ▫ Trainingsraum || ▫ Azgeth
 
[Ordenskomplex, Hangar]- Charon, Alisah

Einen Augenblick fixierte der Inquisitor seine Schülerin grimmig, dann brach der ausgeübte Druck so abrupt zusammen, dass Alisah auf den Hangarboden fiel und dort für wenige Momente benommen liegen blieb. Brüsk hatte Charon sich abgewandt – noch hatte er keine endgültige Entscheidung gefällt, doch die Vorzeichen waren alles andere als günstig gewesen. Viele Dinge, die in Alisahs Herz nisteten, gefährdeten die anfänglichen Erfolge ihrer Ausbildung. Eine Entwicklung, die der Inquisitor sich teilweise selbst zuzuschreiben hatte. Schließlich wusste er um die Eigenschaften der Wingstons... töricht war es gewesen, davon auszugehen, dass Alisah diesen Makel nicht teilte.

“Ich bin nicht bereit, eine Enttäuschung hinzunehmen“, knurrte der Wächter. “Nicht jetzt. Der Orden der Sith steht an einem Wendepunkt und er soll sich nicht zur falschen Seite neigen... das werde ich mit aller Macht zu verhindern wissen.“

Zischend sog der Inquisitor Luft durch seinen im Schatten verborgenen Mund ein.

“Dein Ehrgeiz erhält dich am Leben, Schülerin... kontrolliere ihn und er wird dich mächtig machen. Kontrolle ist der Schlüssel. Zu deinem Erfolg und zum Fortbestand der Sith.“

Charon wollte fortfahren, doch eine andere, unerwünschte Gestalt näherte sich ihnen und unterbrach ihn. Irgendein gesichtsloser Kriecher... offenbar überbrachte er eine Botschaft für den Inquisitor.

„Seid gegrüßt, Inquisitor Charon. Der Imperator verlangt nach Eurer Gegenwart. Dieser Bitte nachzukommen, ist unabdingbar.“

Der Kriecher verbeugte und entfernte sich, ohne eine Reaktion Charons abzuwarten. Wahrscheinlich wäre eine solche Reaktion seiner Gesundheit auch nicht unbedingt zuträglich gewesen...
Der Imperator. Nur selten geschah es, dass Charon zum Herrscher des Imperiums zitiert wurde. Für gewöhnlich vertraute dieser den Methoden des Wächters, schon alleine, weil die Resultate für sich sprachen. Wem sonst, wenn nicht ihm, war der Grundstock zu verdanken, der den Orden am Leben erhielt?
Doch wer sonst war für die Zwistigkeiten verantwortlich, die sich anbahnten... womöglich deutete der Imperator die Zeichen ähnlich wie Charon. Dennoch, seine Aufforderung erging zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt.


“Der Imperator. Seine Augen sehen vieles, wenn nicht alles. Er verzeiht keine Fehler, kennt keine Rücksicht, denn sein Lebensinhalt ist das Imperium, ist der Orden der Sith. Was auch immer diese gefährdet, muss ausgelöscht werden. Hüte dich, Alisah. Kreaturen wandeln dieser Tage durch die Gänge des Ordens, die ihre neugewonnenen und chaotischen Kräfte alleine gebrauchen, um die Zukunft unserer Art zu torpedieren. Der Rausch ihres Hasses verleitet sie zu Akten sinnloser Zerstörung. Auch dir kann solche Zerstörung gelten... besonders, wenn du dich angreifbar machst. Sei gewappnet.“

Jetzt vollführte eine dürre Hand Charons eine vage Geste.

“Und nun folge mir. Du wirst mich zum Imperator begleiten.“

[Ordenskomplex, Hangar]- Charon, Alisah
 
Bastion - Center - Sith Orden - Hangar

?Beeilt euch, schneller, die Fässer verladen sich nicht von selber!?

Tyrus mochte es das Hangarpersonal herumzuscheuchen, und den Droiden immer wieder in Erinnerung zu rufen, sie sollen gefälligst schneller arbeiten. Ihm gefiel die Position desjenigen der die Befehle gab, nicht wie sonst derjenige der sie ausführte, es gab ihm einen Vorgeschmack auf dass was in der Zukunft auf ihn warten würde, sobald er noch mächtiger war. Während er darauf aufpasste, dass alles an dem Ort war wo es hingehörte, fiel ihm noch was ein.

?He du da! Du besorgst sofort aus dem Bestiarium des Ordens einen großen Käfig, der größte der in dieses Shuttle passt, einen mit Stäben die elektrische Schläge abgeben, möglichst aus Duranium.?

Danach wandte er sich wieder dem Personal zu, welches die Vorräte und das Wasser verlud. Dabei fiel ihm ein, dass er sich erst mal mit den Kontrollen des Schiffes anfreunden musste. Er ging zunächst ins Cockpit, denn die anderen taten ihre Arbeit wie befohlen, und das sogar sorgfältig. Als er im Cockpit war, verschaffte er sich einen Überblick über die Konsolen, imperialer Standard ermöglichte es sich schnell an die Konsolen zu gewöhnen, die Gleichschaltung hatte doch etwas gutes.

Er setzte sich auf den Pilotensessel, bereits jetzt wusste er, dass Ysim ihn fliegen lassen würde. Er wusste nicht ob es nur dessen Rang war, der ihn denken lies er bräuchte dies nicht mehr, oder ob es die Tatsache sein könnte, dass er es einfach nicht kann. In Gedanken versuchte er sich an den Steuerungskonsolen und bemerkte dass die Steuerung dem Transporter ähnelte, den er bereits auf der Reise nach Nar Shaddaa geflogen war, es würde also nicht unbedingt schwer werden.

Als er nach draußen ging und seinen Meister traf während er sich um das letzte Bacta Fass kümmerte, erinnerte ihn dieser daran, dass Zion ebenfalls die beiden auf ihrer Mission begleiten würde. Tyrus missfiel dies, wieso mischte sich dieser Adept nun auch noch in die gemeinsame Mission nach Korriban ein? Er überlegte ob er nicht einfach losfliegen sollte, mit seinem Meister, um dann dieses Viech einzupacken und zurückzufliegen. Basta. Vielleicht hatte er sogar Glück und dieses Wesen würde Zion auffressen, Tyrus würde es nicht Leid tun, dessen war er sich sicher.

Während sein Meister das letzte Fass spielend leicht in den Transporter einlud, las sich Tyrus die Informationen durch, die auf dem Pad zum Thema Tuka?ta standen. Sie waren wirklich atemberaubende Bestien. Das Bild zeigte einen muskulösen Höllenhund der sich gerade auf einen Grabschänder warf um ihn zu töten. In der weiteren Beschreibung stand auch, dass sie im inneren der Gräber der alten Sith eine Art Wachhundfunktion haben. Aufgrund dessen nehmen viele an sie sind unsterblich, oder können sich von der Macht ernähren. Möglicherweise kennen auch nur sie die kleinen Ausgänge in der Gräbern, denn normalerweise werden sie mit dem zu bestattenden Sith in dessen Grab eingemauert. Ihre Gabe die Sprache der Sith zu sprachen macht sie besonders interessant, besonders für Sammler. Da wehte also der Wind her! Nun, Tyrus sollte es egal sein, er wusste dass sein Meister ihn dort prüfen wollte, ein Grund weshalb er eigentlich auf dieser Mission dabei sein wollte, Ysim hatte dort den Rang eines Apprentice erreicht, möglicherweise würde er dies auch schaffen.

Nachdem er alle Systeme gecheckt hatte, setzte er sich hinter den Steuerknüppel und fing an die Motoren zu starten. Lautstark erwachten die Triebwerke zum Leben, er wartete nur noch auf das Zeichen seines Meisters, bis er losflog. Schon bald hatten sie die Atmosphäre durchkreutzt, und gingen auf Hyperraumgeschwindigkeit nach Korriban über.


Im Orbit um Bastion Hyperraum - An Bord eines Sentinel Class Transporters
 
[Bastion - Sith Orden ? Gang - Ian & Aden, verwirrt]




Gemischte Gefühle schien Adens Meister auszustrahlen als er Ian fragte, was passiert sei. Sein Blick verkündete, dass er ebenfalls keine Ahnung hatte was er hier in diesem Teil des Ordens machte. Die Vermutung, die Ian anstellte war schon recht wahrscheinlich, da der Apprentice sich wohl kaum selbst diese Wunden zugefügt hatte. Kurz blitze eine Möglichkeit in Adens Kopf auf, die er jedoch gleich wieder verwarf. Nie hätte er seinen Meister so zurichten und dabei selbst eigentlich unverletzt davon kommen können. Nein jemand sehr Mächtiges musste es gewesen sein, jemand der in der Lage war Erinnerungen zu löschen.

Aus Ians Worten sprach deutlich die Wut, als er verkündete nicht zu Ruhen bis er die Sache aufgeklärt hätte. In seinem Zustand allerdings konnte er keine Nachforschungen beginnen. Also schien die beiden der Weg des Schicksals erneut auf die Krankenstation zu führen. Seinen Humor schien Ian noch nicht verloren zu haben als er mit dem Gedanken spielte, sein Quartier auf die Medi-station zu verlegen. Er lächelte sogar ein wenig.

Aden hob seinen Dolch auf und blieb wieder an dem Lichtschwert hängen.


?Meister, ist dies dort deine Waffe??

Fragte Aden und deutete auf das Schwert und hob es auf. Dann aktivierte er es kurz. Eine schlichte Waffe mit roter Klinge. Sein Meister schüttelte nur verneinend den Kopf und setzte sich in Bewegung. Sofort wollte Aden ihm Helfen doch er signalisierte, dass er keiner Hilfe bedurfte. Also schritten sie gemächlich in Richtung Krankenstation. Angestrengt überlegte Aden woher er die Waffe haben könnte, doch leider wollte es ihm nicht einfallen. Da wo er suchte war einfach nur Leere.

Kurz bevor sie die Station erreichten, verkündete Ian noch dass es ihm leid täte, dass Adens Training sich wieder verschieben würde.


?Keine Sorge Meister, deine Gesundheit steht über meiner Ausbildung, in den Trainingsräumen finden sich allerhand trainingswillige Adepten mit denen ich üben kann und zur Not werde ich meine Studien in der Bibliothek fortsetzen.?

Sagte Aden ruhig zu Ian und lächelte nun seinerseits leicht. Gemeinsam betraten sie die Krankenstation und der Apprentice begab sich sogleich in die heilende Bactaflüssigkeit. Auch Aden ließ sich gründlich untersuchen, nur für alle Fälle. Während ein Droide seine Körper checkte, kam Aden eine Idee, der er nachgehen würde sobald er hier fertig wäre. Noch einmal wandte er sich an seinen Meister.

?Wer hier im Orden, dem du vertrauen kannst, kennt sich gut mit Computern, speziell dem System hier im Orden aus??


fragend und erwartungsvoll blickte er seinen Meister an und wartete auf eine Antwort.





[Bastion - Sith Orden ? heiß geliebte Krankenstation - Ian & Aden]
 
Bastion- Sith-Orden- Marracs altes Quartier- Jolina, Kira, Marrac

Der Kampf Jolinas wurde durch die Maßnahme besser, wenn auch nicht überragend. Dennoch spürte er ihre Anstrengung durch die Macht sehen, und vor allem, verstehen zu können. Das war schon mehr als er sich aufgrund ihrer Blockade zu erhoffen wagte. Von dort aus, war es nicht mehr weit, bis sie in eine dunkle Rage gerriet aus der sie es nicht mehr schaffen würde, wie eine unbeholfene Stümperin dazustehen. ER kicherte in sich erneut hinein, als sie gegen den Tisch stieß. Zu sehr hatte sie sich auf Allegious selbst konzentriert, und sowas konnte tödlich enden, wenn man dabei auf einem Schlachtfeld einen einfach Soldaten übersah. Letzten Endes konnte auch ein einfacher Soldat durchaus tödlich sein wenn er wollte.

Irgendwann war es an der Zeit, Jolina mit der Defensive zu beschäftigen. Sie hatte ein wenig Zeit gehabt, die Offensive auszutesten, doch ihrem Status nach und ihrer Fähigkeiten im Lichtschwertkampf zufolge, würde sie sich zunächst meist in der Defensive befinden. Ein einzelner Schlag genügte um genug Raum zu erkämpfen, der ihm einen tödlichen Stich ermöglichte, doch das verheimlichte er ihr. Unnötig sie zu frustieren. Sehr zu seiner Freude, nahm er eine Zunahme an Wut wahr. Beinahe erregt durch diesen Anstieg an Emotionen, brach er den Kampf unvermindert ab, als er eine Antwort vom Oberkommandanten Nereus Kratas erhielt. Passend zu der Nachricht, erschien in diesem Moment ein Medi-Team, gepaart aus Droiden, und nicht-menschlichen Ärzten. Die Operation, von Allegious selber angeordnet, und nach seinen Anweisungen umzusetzen war speziell, und würde Kira auf Dauer auf ihren Verrat hinweisen. Eine bleibende, unausgesprochene und dennoch offensichtliche Mahnung...


Ich werde im Flottenkomplex erwartet, begleite mich meine Schülerin, derweil wird Kira durch die Operation eine Fortbewegungsmöglichkeit erhalten...

Sie verließen das Quartier, das einst sein Refugium darstellte. Heute stand ihm ein ganzer Planet zur Verfügung. Er sah wie sich eine Menschentraube dunkler Jünger vor seinen Türen versammelt hatte, in der Hoffnung vom Sith-Inquisitor erwählt zu werden und zukünftig zu dienen. Kleine Kaskaden bläulicher Funken sammelten sich um seine künstlichen Hände und die Drohung alleine reichte aus, dass sich die Jünger in ihrer Angst verloren und in den Schatten verschwanden aus denen sie gekommen waren. Er traute diesen alles zu. Mord war ein gängiges Mittel. Töte den Schüler des Meisters auf dass du an seiner Stelle am Meister fortan wandeln darfst, lautete das "Motto" dieser Individuen. Leider waren sie letzten Endes alle zu schwach, nur in der Masse erfolgreich. Und dennoch waren sie um vieles stärker als ein gewöhnlicher Mensch.

Als bald trafen sie im Flottenkomplex ein. Jolina blieb im Vorzimmer. Zuvor hatten sie die Rede von Nereus über ein hiesiges Video-Projektionsterminal verfolgt, und wahrlich er hatte recht. Mit einem Salut eröffnete Allegious seine Ansprache, als er das Zimmer des Oberkommandanten betrat.


Sir. Ihr hattet recht. Ich habe mich von meinen Gefühlen leiten lassen, und das war nicht rechtens. Ich gelobe hiermit Besserung. Das Band zwischen den Sith und den Truppen und der Flotten wurde in der Vergangenheit schon zu arg zerüttet, als dass es mir zustünde noch weiter Salz in die Wunde zu reiben. Was kann ich tun um in Zukunft eine bessere Zusammenarbeit zu ermöglichen?

Bastion- Flottenkomplex- Nereus, Marrac
 
[op: So vorab entschuldige ich mich für die unentschuldigte Abweseneheit. Arbeit geht halt ledier vor. Das Projekt ist jetzt aber abgeschlossen, und die Chefin in den Ferien, also kann ich mir neben der regulären Arbeit wieder Gedanken zum RS machen.]

[Bastion - Dorsk's Zelle] mit Hochadmiral Kratas

Dorsk überlegte lange, ob er auf die Worte des Hochadmirals antworten sollte. Der Hochadmiral schien nicht Freund vieler Worte zu sein. Ein typischer Militärkopf hatl. Vor allem die Aussage: "Geschehen ist geschehen" sprach Bände. Er wollte gerade doch noch zu einer Antwort ansetzen, als ein Offizier die Zelle betrat und etwas zu seinem Vorgestzten sagte. Dorsk verstand nur etwas von Intimitador was, wenn sich Dorsk richtig erinnerte ein Flaggschiff der Impreialen Flotte war. Als Nereus sich umdrehte und ihm sagte, dass er seine siebensachen packen solle, sackte dem Kanzler das Herz in die Hose. Ein Aufenthalt auf einem Schiff, war nie gut. Der Hochadmiral verliss ohne viele Worte den Raum und der Commodore wartete, bis Dorsk seine wenigen sachen gepackt hatte. Er hatte nur einen Seesack zur verfügung, also packte er nur das nötigste ein. Nach 10 Minuten stand er vor dem Commodore.

Ich bin fertig. Wohin bringt ihr mich jetzt?

[Bastion - Dorsk's Zelle] mit Commodore Periona
 
<center>[ Bastion • Center • Sith Orden • Räume des Imperators ]
• Phollow •
</center>

Ein wenig in Gedanken sah Phollow Camie hinterher. Sie war eine schöne wie auch mächtige Frau; und dennoch war sie bis vor kurzem noch fast gebrochen gewesen. Wegen einem Mann. Leicht schüttelte er seinen Kopf und versuchte weitere Gedanken zu diesem Thema aus seinem Kopf zu verbannen; denn auch er hatte seine Erfahrungen zu diesem Thema gemacht und im Moment stand ihm die Frustration darüber deutlich ins Gesicht geschrieben.

Wer kommt als nächstes? fragte er den gerade eingetretenen Adjutanten, während er sich auf den Sessel hinter seinem Schreibtisch gleiten lies.

Adjutant: Mylord, Lord Charon wird euch noch aufsuchen. Ansonsten hattet ihr alle wichtigen Gespräche abgeschlossen.

Phol nickte innerlich zufrieden, auch wenn jetzt noch eine, vermutlich kurze - aber interessante Unterhaltung folgen würde. Er hatte Charon schon lange nicht mehr gesehen, jedoch wusste er noch genau, wie sie zueinander standen.

Adjutant: Mylord Phollow, Oberkommandant Kratas hat eine Antrittsrede zur Ernennung als Großmoff gehalten. Ich habe sie ihnen einspielen lassen, sie können sie nun betrachten.

Der junge Sith nickte und schaltete den Projektor ein. Sehr zufrieden verfolgte er die Rede seines wichtigsten Offiziers und als sie endete, trug er ein Lächeln auf den Lippen.

Eine beeindruckende Rede. Kratas hat tatsächlich noch verborgene Talente; ich bin gespannt, was noch alles dazu kommen wird. sprach er mehr zu sich selbst, wie zu seinem Adjutanten.

Richten sie mir bitte noch alle Informationen zu Benjeel und unserem Projekt dort. Speichern sie diese auf Datapads und richten sie für alle Missionsteilnehmer.

Der Adjutant nickte in gewohnter Form, ehe er noch einmal selbst das Wort ergriff.

Adjutant: Ihre Schülerin Nioly möchte sie auch noch sprechen, Mylord. Sie hat eine Chiss Frau namens Njina bei sich; Menari hatte sie mit sich gebracht, sie soll ausgebildet werden. Salassar hat Nioly die Chiss übergeben.

Stillschweigend nahm er diese Informationen zur Kenntnis. Es war ewig her, dass ein Chiss hier ausgebildet wurde; auch wenn zwei schon ihren Weg hier bestritten hatten. Dies könnte tatsächlich interessant werden, er würde sich Njina genauer anschauen und dann entscheiden. Zwei Schülerinnen wären durch die Regeln nicht verboten.

<center>[ Bastion • Center • Sith Orden • Räume des Imperators ]
• Phollow •
</center>
 
Sith-Orden ? Hangar ? mit Charon

Der Blick ihres Meisters lies Alisah schon fast daran zweifeln, das sie seine Rückkehr in den Orden überleben würde.
Sie kämpfte gegen den Zugriff Charon?s doch gegen die geballte Kraft eines Inquisitors hatte sie keine Chance und so trübte sich ihre Sicht nun langsam. Bald würde eine Ohnmacht sie umfangen und dann ?
Aber Charon war ihr Meister! Es war sein Recht sie zu richten wenn sie ihn enttäuschte. Auch wenn sie das mit dem Enttäuschen irgendwie anders sah.
Ein dumpfes Geräusch hörte Alisah bevor ihr klar wurde, das sie mit einem Mal auf dem Boden lag und aller Druck von ihr genommen war. Gierig saugte Alisah Luft in die Lungen, die nun, nicht mehr wie in einem Schraubstock zusammen gezwängt, wieder Sauerstoff aufnehmen konnten. Wie herrlich es doch war wieder zu atmen!
Ihr blick ging hoch zu ihrem Meister doch der wandte sich ab und Alisah wusste, das noch nicht das letzte Wort gesprochen war.


Ich werde euch nicht enttäuschen Meister!

Krächzte Alisah kaum hörbar während sie sich wieder auf rappelte. Charon hatte ihr wohl doch noch einmal Bewährung gewährt. Ihr Ehrgeiz war es also gewesen, der Charon davon überzeugt hatte ihrer Existenz kein Ende zu setzen! Also, Ehrgeiz war kein Problem! Ehrgeiz hatte Alisah genug für zehn Sith! Besonders jetzt wo Ian da war? Oh, den Gedanken schob Alisah gleich wieder ganz weit nach unten in ihr Bewusstsein. Charon nun zu provozieren indem ihre Gedanken zu Ian abschweiften! Nein, das musste sie sich in seiner Gegenwart verkneifen. Kontrolle! Gut! Ja!
Kontrollierter Ehrgeiz! Ja! Das war etwas, das sie ihrem Meister aus tiefstem Herzen versprechen konnte und so nickte sie und wollte es Charon gerade versichern, als irgend so eine Made zu ihm trat!
Alisah glaubte Unmut über die Störung bei Charon zu bemerken. Aber war es das wirklich? Noch immer war ihr Meister ein Buch mit sieben Siegeln für Alisah und wahrscheinlich würde er das auch immer bleiben.
Was die Nachrichten überbringende Made allerdings zu Charon sagte lies Alisah ein wenig den Atem anhalten.
Der Imperator! Wow! Ihr Meister musste jetzt sicher stolz darauf sein, das der allerhöchste aller Sith ihn zu sich rief! Oder doch nicht?
Fragend blickte Alisah zu Charon während er sprach!
Die Augen des Imperator?s sahen alles? Ähm, auch Ian und sie? Ach was, der Imperator hatte Anderes zu tun als zwei niederen Rängen hinterher zu spionieren. Trotzdem weckten Charon?s weitere Worte Besorgnis in Alisah! Wen meinte er mit diesen Kreaturen? Sich wappnen! Ja! Das musste sie sich. Nicht umsonst wollte sie jetzt dringend heraus bekommen wie das mit ihrer Energieabsorbtionsfähigkeit aussah und ob sie die mit der Gedankenmanipulation verknüpfen konnte. Und soeben wollte sie ihren Meister bitten ihr dabei zu helfen. Doch dann verstummte sie noch bevor das erste Wort ihre Lippen verlassen hatte.
Zum Imperator begleiten! Oh weia! Einerseits war Alisah erfreut, das ihr Meister, der sie noch vor wenigen Augenblick nicht einmal sicher schien sie am Leben lassen zu wollen, sie nun mit zu jenem höchsten Wesen nehmen wollte, das es für Sith in der Galaxis gab. Aber andererseits hallten Charon?s Worte, das der Imperator alles sah, auch noch immer in ihrem Geist nach! Was wenn er ? ach was. Wahrscheinlich würde er sie nicht mal wahrnehmen.
Also neigte Alisah noch einmal ihren Kopf vor Charon.


Wie ihr wünscht Meister!

Und folgte dem Inquisitor dann, einen halben Schritt hinter ihm, durch die Gänge des Ordens! Unterwegs sah sie Camie, Alaineund Jag in einen Nebengang, lächelte ihnen kurz zu, aber folgte dann weiter ihrem Meister, bis sie im Vorzimmer des Imperator?s ankahmen!
Mit Entspannungsübungen versuchte Alisah ihr wild klopfendes Herz zu beruhigen! Der Imperator! So nahe wie jetzt war sie ihm noch niemals gekommen. Wenn Papa im Orden geblieben wäre, wäre das vielleicht anders gewesen. Schließlich war ihr Vater damals Executor und hätte Alisah sicher ein bischen protegiert.
Aber so wie es jetzt war, war Alisah eben nur eine unbedeutende, kleine Adeptin. Und irgendwie war Alisah im Augenblick vielleicht sogar froh darüber das der Imperator sie wahrscheinlich nicht einmal bemerken würde.
?Ganz ruhig bleiben!? Sagte sie sich und zwang sich zur Ruhe während sie abwartete was nun geschah! Würde Charon darauf warten, das der Imperator in herein rief? Würde ihr Meister einfach so beim Imperator eintreten können? Alisah wusste es nicht, hatte aber alle ihre Sinne schon angespannt um alles mit zu bekommen und auch um ja keinen Fehler zu machen der ihr oder auch ihrem Meister schaden könnte.


Sith-Orden ? Vorzimmer des Imperators ? mit Charon
 
Bastion Sith Orden Ulric´s Quatier allein

Ulric erwachte aus seinem Erholungsschlaf. Nun war er wieder gestärkt und konnte sich der Prüfung von Azgeth stellen. Er suchte seine sachen zusammen und verließ sein Quatier.

Als er auf den Weg durch die Gänge ging fragte er sich was er nun für Prüfung bestehen muss. Er war schon darauf gespannt wie er sich dies mal als würdig erweisen muss.

Nun bog er in den Gang ein wo sich die Traningsräume befanden. nun suchte er einen dieser Räume auf wo er vermutete das sich die Warrior befand. Er klopfte an und betrat den Raum.

Er verbeugte sich vor ihr und ging ein paar schritte auf sie zu. Sie war gerade dabei Gewicht zu pumpen, aber bermerkte den Jünger. Er zeigte selbstsicherheit und das er ausgeruht was und zur seiner Stärke wieder gefunden hat.

Nun bin ich bereit mich würdig zu erweisen. Wir können beginn sobald ihr fertig seid Meister.

Bastion Sith Orden Traningsraum Azgeth&Ulric
 
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