Bastion

[Bastion ? Sithorden ? Bibliothek ? Dalen, Eron, Jolina & Xaragon]



Soso, dieser dort war also ein Deserteur. Egal was Ranik für ein Scheusal war, so stand es dem Adepten nach den Regeln des Ordens nicht zu einfach abzuhauen. Hätte er damals schon die verräterischen Tendenzen seines Meisters erkannt, hätte er es einem Ranghöheren Sith melden müssen, statt einfach davon zu laufen. Dieses Verhalten war eines Siths unwürdig!

Dalen erzählte die Geschichte des Deformierten und berichtete auch noch einmal von seiner Abkehr von seinem Meister. Wieder die gleiche Geschichte. Zu gerne hätte Jolina gewusst, was Dalen diesem Adepten erzählt hätte, wenn sie nicht daneben gestanden hätte.
Nach einer kurzen Pause erzählte Dalen dem Adepten, dass Jolina ihm helfen würde. Klasse du Idi*t! Posaune das ruhig herum und binde es jedem nächst Besten auf die Nase. Vielleicht sollten sie in den Holonetnews weiter ihr Vorhaben durchplanen. Zum Glück bemerkte Dalen ihren Eiskalten, Hass erfüllten Blick nicht, da er dem Adepten zugewandt war. Gerade noch rechtzeitig legte sie ihre Maske erneut auf als Er sie ansprach.


?Natürlich Darth Wrath! Ich werde den Adepten Lord Allegious Vorstellen! Verbleiben wir denn nun bei unseren Plänen? Du solltest auf jeden Fall darauf achten, dass nicht allzu viele Personen von unserem Pakt erfahren. Sonst sind unsere Bemühungen gleich zum Scheitern verurteilt.?

Dalen hatte hoffentlich verstanden worauf die Worte abzielten. Eigentlich konnte Jolina dabi nichts passieren aber Vorsicht war immer besser als Nachsicht. Dann glitt ihr kalter Blick auf den lang verschollenen Adepten.

?Ob du das Richtige getan hast, als du den Orden Verlassen hast, Eron, entscheidest nicht du! Immerhin war der Verräter Dran damals formal noch ein loyaler Sith im Orden.?


Jolina grinste ein wenig, und genoss die Reaktion des Adepten bevor sie weiter sprach. Wenn aus dem da noch etwas werden wollte, so musste man die Samthandschuhe ausziehen und ihm die Fakten präsentieren!


?Lord Allegious wird über dein weiteres Schicksal entscheiden!?


Ihr Vater würde erkennen, ob der Adept die Wahrheit sprach oder nicht. Jolina hoffte nur dass es keine Zeitverschwendung war sich mit ihm zu beschäftigen. Nun wandte sich die Apprentice wieder dem Verbannten zu und wartete auf die Antwort die er ihr noch schuldete.



[Bastion ? Sithorden ? Bibliothek ? Dalen, Eron, Jolina & Xaragon]
 
- Bastion - Halle der Völker und Kulturen - mit Fleur, Wolve Squad und anderen Gästen -

?Guten Abend, mein Herr?, erwiderte die junge Frau charmant.

Mit einem Lächeln wandte sich Aiden nach einer kurzen Weile wieder zu ihr. Noch einmal musterte er die junge Frau. Sie war noch recht jung, aber als eine Unterhaltung störte es ihn kaum. Auf den ersten Blick wirkte sie recht höflich und so wunderte es den Piloten kaum, dass sie in Begleitung war. ?Sehr wahrscheinlich ist sie die Frau oder Geliebte eines reichen Vorstandsmitgliedes?, dachte er ruhig.

?Mein Name ist Fleur Ventuela. Ich bin Adjutantin von Anaxes?, stellte sich die Dame vornehm vor.

Die Worte wurden von einem strahlenden Lächeln begleitet. ?Umwerfend.? Dieser Gedanke schoss ihm dabei durch den Kopf. Nein, sie hatte wirklich etwas nettes an sich. Für ihn vielleicht noch ein bisschen zu jung, aber das störte im Moment kaum. Der Pilot hatte seinen Blick wieder auf die tanzende Menge geworfen. Irgendwie hatte er trotzdem Lust zu tanzen.

?Ich bin Flight Officer Aiden Thiuro, Pilot der 152.?, entgegnete der Pilot freundlich. ?Ich hätte nicht gedacht, dass Ihr eine Adjutantin seid.?

Langsam schaukelte sich die Stimmung in den Saal hoch. Die Sith zogen sich langsam zurück und ließen dem ?normalen? Volk das Feld. Wahrscheinlich waren sie nicht für solch eine Art von Festen zu haben. Unter den Gästen erkannte Aiden sogar seine Kollegen Billie und Sez an der Bar. Anscheinend war John wieder draußen seiner Sucht nachzugehen oder flirtete ebenfalls mit einer der anwesenden Damen.


- Bastion - Halle der Völker und Kulturen - mit Fleur, Wolve Squad und anderen Gästen -
 
Center ? Torkra - Halle der Völker und Kulturen ? mit Allegious, Kratas, Alaine, Ilumina, Jolina, Enui, Xaragon, Liam, Mile, Veyd'r, Arith, Mighella, Alisah und all den Anderen die da sind

Mit einem Nicken bestätigte Arica Enui, das sie seine Worte vernommen und nichts dagegen hatte, das er sich entfernte.

Mach dies!

Bevor er sich ganz abwandte meinte sie nur noch mit verschmitztem Grinsen.

Solltest du allerdings, im laufe des Abends, doch noch den Drang verspüren diese fremde Bewegungsart, die man Tanz nennt, aus zu probieren, dann hoffe ich das du an deine Meisterin denkst.

Sie zwinkerte ihm grinsend zu, wusste sie doch wie er über dieses Thema dachte. Aber den Kommentar hatte sie sich einfach nicht verkneifen wollen. Erst recht da jetzt wohl das erfreute Grinsen wohl eher gänzlich einem angestrengtem weichen würde. Sie würde für den Moment nun wohl mit der impertinenten Ilumina und der kleinen Wingston allein hier stehen bleiben. Keine Tätigkeit, die sie unbedingt ausführen wollte doch sich nun zurück zu ziehen hieße sich vor der aggressiven Art Ilumina?s zurück zu ziehen, und bevor Arica sich vor irgend etwa zurück zog, würde Tatooine einfrieren.
Sie hätte Ilumina nur zu gern eine Abreibung verpasst! Wenn sie jetzt im Orden wären?
Aber den Rang, den sie inne hatte, hätte sie niemals mit Unbeherrschtheit erreicht jedenfalls nicht ohne das die dunkle Seite sie verschlungen hätte. So formten sich Aricas Lippen nun doch zu einem Grinsen. Erst recht als Ilumina nun doch verbal auf Aricas Worte ein ging.
Oh ja, Arica war sich sicher, das sie den Finger auf den richtigen wunden Punkt gelegt hatte. Ilumina war eifersüchtig, auch wenn sie es vehement bestritt. Jedes verneinende Wort bestätigte Arica nur noch ein bischen mehr und so erwiderte sie nur.


Wie ihr meint Warrior!

Zynisch klang das ?ihr? mit dem Arica die Warrior das erste mal an diesem Abend nicht mit Du an sprach.
Was Ilumina dann aber von sich gab war Arica fast aus dem Herzen gesprochen. Einzigst ihre Einstellung zur Diplomatie war kurzsichtig. Doch Arica hätte, als sie selbst Warrior war, wohl kaum anders gesprochen.
Ja, auch sie war ein Kind des Krieges, des Hasses und der Gewalt. Kampf! Viel zu lange hatte Arica einem wahren Kampf schon entsagt. Aber sich davon abhängig zu machen?


Oh, Krieger werden mehr als je zuvor benötigt. Überlegt handelnde, kluge und starke Krieger. Aber wenn ihr euch von eurer eigenen Kampflust abhängig macht seit ihr dümmer als ich euch eingeschätzt habe. Eine guter Kriegerin benutzt nicht nur ihre Fäuste, sondern auch ihren Verstand.
Und ihr habt Unrecht! Diplomaten sind keine Krieger. Nicht einmal Krieger des Wortes?


Arica grinste und beugte sich etwas näher zu Ilumina während sie nun, dem Ort und den sie Umgebenden Rechnung tragend, viel leiser weiter sprach.

Diplomaten sind, mit wenigen Ausnahmen, meist nur dumme, machtgierige Schwätzer, die ich persönlich niemals auch nur Gedanklich mit einem Krieger auf eine Stufe stellen würde.

Dieses Mal waren Aricas Worte von einem wesentlich freundlicheren Unterton gefärbt und mit Absicht war sie nun auch weiterhin bei der förmlicheren Anrede geblieben. Diese Ilumina erinnerte sie an jemanden.
Auch wenn diese Tatsache die Warrior nicht davor bewahren würde, das Arica sie, bei gegebenem Anlass, für ihre Impertinenz bestrafen würde.
Leicht wanderte Aricas Augenbraue nach oben als ihr Blick Ilumina wieder einmal musterte und ihr auffiel, das die Warrior ihre Hände zu Fäusten geballt und ihre Fingernägel in die Innenseiten ihrer Hände bohrten.
Sie war wütend, auch Äußerlich deutlich zu erkennen. Im Orden hätte Arica noch weiter gestichelt, hätte versucht Ilumina dazu zu bringen sich zu vergessen um zu erfahren, wie stark die Warrior wirklich und ob deren Arroganz gerechtfertigt war.
Doch hier und jetzt? Es würde die schöne Inszenierung zerstören!
So war es auch gut, das Ilumina sich Alisah zu wandte. Wohl hatte die Warrior auch bemerkt, das dies hier nicht der richtige Ort war.
Arica griff sich jetzt also ein neues, volles Glas des Rauschmittels, das hier immer wieder auf goldenen Tabletts durch den Raum getragen und allen Gästen angeboten wurde, hörte mit einem halben Ohr zwar immer noch zu, was Ilumina und Alisah weiter besprachen, ließ ihren Blick jedoch dabei aufmerksam durch den Raum wandern und musterte die anwesenden, Sith und Nichtsith, genau.

Center ? Torkra - Halle der Völker und Kulturen ? mit Allegious, Kratas, Alaine, Ilumina, Jolina, Enui, Xaragon, Liam, Mile, Veyd'r, Arith, Mighella, Alisah und all den Anderen die da sind
 
Center - Halle der Völker und Kulturen ? mit Allegious, Arica, Alaine, Liam, Mile, Jolina, Xaragon, Kratas, Ilumina, Zion, Enui, Veyd'r, Mighella und andere Gäste

Buh man, Alisah war sich sicher, das, würden sie nicht hier in dem Saal sein, Ilumina und Arica sich schon längst an die Kehle gegangen wären. Oh man, das machte Ilumina für Alisah nur noch viel, viel sympathischer. Jeder, der die doofe Executorin auch nicht machte, hatte schon mal nen großen Vorschussbonus bei Alisah und so strahlte sie Ilumina breit grinsend an, als die sich, nach einem erneuten, verbalen Schlagabtausch mit Arica, wieder ihr zuwandte.
Oh ja, was Ilumina da über Allegious sagte war ja so wahr. Eigentümliche Art war sogar noch ein wenig übertrieben wenn man Alisah fragte. Aber wer tat das schon.
Interessant war trotzdem, das er anscheinend immer eine eigentümliche Art hatte sich seine Schülerinnen zu ?besorgen?. Auch die Tatsache, das es immer weibliche waren und die äußeren Merkmale sich anscheinend ähnelten. Hm, das war wirklich interessant und vielleicht auch irgendwann mal nützlich. Alisah würde es sich auf jeden Fall merken.
Auch was Ilumina weiter erzählte faszinierte Alisah. Prophezeiungen eigene Gesetze?


Hm, also wenn ich?s recht betrachte. Ihr habt recht. Er hat vorausgesagt, dass ich an Papas Seite auf Bastion stehe! Das war zwar wahr aber nicht für lange, dann ist Dad weg. In der Beziehung hat sich die Prophezeiung ins Gegenteil verkehrt. Aber nur in dem Teil! Alles andere stimmt. Sogar das er mein Meister wird.

Alisah verzog bei dem letzten Satz deutlich ihr Gesicht und sie schnaufte. Es war echt unfair. Langsam schüttelte Alisah nun auch ihren Kopf. In einer Sache musste sie Ilumina widersprechen.

Meister Allegious wird dafür sorgen, das ich immer die kleine Exodus bleiben muss! Ich bin schon so lange Adeptin! Alle die zur gleichen Zeit angefangen haben wie ich, sind schon lange Apprentice wenn nicht sogar Warrior! Manche Apprentice sind nach mir in den Orden gekommen und ich muss die mit Sie anreden und mich tief vor denen verbeugen als wenn die weit über mir stehen würden.
Aber das tun die nich. Ich?


Alisah schnaufte und scharrte mit ihrem Fuß über den glatt polierten Fußboden. Für einen Moment sah sie wirklich eher wie ein trotziges Kind, als wie die junge Dame, die sie sein wollte, aus. Dann riss sie sich zusammen, blickte Ilumina wieder an und sprach weiter.

?ich bin nicht schwach! Ich hab bei den letzten Xell-Games gekämpft und hab nich mal schlecht abgeschnitten. Ich war mit Camie und Alaine auf Missionen und ich hab ein ganz besonderes Talent von meinem Dad geerbt. Und doch halten mich alle für schwach.
Okay, mittlerweile nutz ich es aus, das mich viele noch für ein halbes Kind halten. Manchmal unterstütz ich den Eindruck sogar. Soll?n sie mich doch alle unterschätzen! Spätestens wenn sie gegen mich kämpfen erleben se ne Überraschung.
Aber mein Meister müsste doch eigentlich erkennen?
Bitte verstehen sie mich nicht falsch, ich würde niemals wagen den Ratschluss meines Meisters in Frage zu stellen. ?


Schob Alisah gleich noch nach. Schließlich wollte sie weder bei Ilumina noch bei Arica, die sicher noch zu hörte, als auch bei irgend einem anderen, zufälligen Zuhörer den Eindruck erwecken sie würde einem Sith vom Range Allegious, der obendrein noch ihr Meister war, Widerworte geben wollen. Nein, sie wusste, dass sie ihm, als seine Schülerin treu zu sein hatte.
Um so schlimmer empfand sie es allerdings auch, dass er sie wohl eher mit Absicht klein hielt und das auch Charon das wohl getan hatte. Allerdings bei ihm wusste Alisah warum. Bei Allegious war sie sich da nicht so sicher.
Für einen Augenblick schwieg sie jetzt. Dann sprach sie weiter.


Hm, das Gerede Anderer is mir ja eigentlich auch meistens egal! Aber was mein Meister sagt, ist mir eben schon wichtig! Muss es ja auch sein. Aber manchmal denk ich, Meister Allegious wird mich nie mehr sein lasen als ne dumme kleine Adeptin, die sich vor allen Anderen tief verbeugen muss.

Alisahs Unterlippe schob sich jetzt trotzig nach vorne während sie Ilumina direkt an blickte.

Es is so unfair!
Aber? ähm, ich wollte euch nicht die Ohren voll nölen! Entschuldigt bitte.


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Bastion - Hauptstadt Center - vor dem Hintereingang des IGD - Sith und Jedi

Noch bevor Greed hatte richtig mit ihr spielen können, tauchte jene Präsenz auf die Ysim schon seit geraumer Zeit gespürt hatte. Da Jedi auf Bastion wie Leuchtfeuer in der Dunkelheit in Erscheinung traten, konnten sie sich nur verbergen wenn sie sich von der Macht lösten. Das wiederum hätte aber bedeutet das sie selber nicht mit der Macht hätten nach Selina suchen können. Dumme Sache echt, wirklich dumm.

?Ihr habt euch Zeit gelassen? sagte Ysim pauschal, da er nicht wusste wie viele Jedi sich wirklich hier aufhielten. Ulic, das riet er jetzt einfach mal, war ziemlich mächtig und mit größter Wahrscheinlichkeit ein Jedi Meister. Jetzt stellte sich nur die Frage was für ein Meister er war. Schwert oder Macht?
Ysim hoffte Schwert, denn dann hätte er es bedeutend leichter.


?Ulic Katarn nehme ich mal an.?

Da es langsam dunkel wurde in Center, gingen genau in diesem Moment die Deckenbeleuchtung an, wodurch sie die beiden Parteien auf einen Schlag sehen konnten.
Überrascht über das Aussehen des Jedi Meisters schwieg der ehemalige Sith Warrior kurz, ließ sich aber nicht anmerken das er überrascht war.
Er sah noch mal kurz zu Selina, näherte sich ihr und legte einen Arm um ihre Schultern, während Greed nicht sichtbar grinsend darauf achtete das sie ihm auch ja nicht entkam.


?Sie hat ein wenig über dich geplaudert Jedi...ah ah ah...stehen bleiben!?

Ulic hatte sich inzwischen auf 15 Meter heran gewagt, blieb nun aber stehen als nicht nur Ysim sondern auch Greed ihre Laserschwertgriffe an den Hals der Twi?lek drückten.

?Feige Bastarde? fauchte der Ehemann des Jedi Ritters und machte keinen Hehl daraus das er Teile der dunklen Seite in sich trug. Selbstverständlich verhinderte sein Äußeres sowieso das er sich verstellen konnte.

?Ich will nur sicher gehen das wir uns vorher ein bisschen besser kennen, bis wir dann aufeinander losgehen und versuchen den jeweils anderen zu töten.?
?Du kannst mich nicht bekehren, also wozu willst du quatschen? Wartest du auf ein paar deiner Freunde??
?Nein. Da kann ich dich beruhigen. Ich habe vor mit ihm hier dich und deine Freunde allein auszuschalten.?


Ysim lächelte und kickte einen imaginären Stein weg.

?Ich muss dir unbedingt erzählen was ich so alles mit deiner Frau gemacht habe, nachdem ich sie auf Taanab netter Weise von ihrer...irgendwas ausgehändigt bekommen habe.
Wir haben uns köstlich amüsiert, das kannst du mir glauben und wenn du ein wenig Zeit hast, kann ich es dir auch gerne zeigen.?


Der Jedi antwortete auf diese spöttischen Worte nicht, hatte aber eindeutig mit seiner Selbstkontrolle zu kämpfen.

?Mit was habe ich angefangen...hm...lass mich mal überlegen.?

Während er so tat als würde er wirklich darüber nachdenken müssen, kam Ulic trotz der Warnung wieder näher, wenn auch so langsam, das jemand ohne die Macht es kaum mitbekommen hätte. Ysim ließ es dennoch zu.

?Zuerst habe ich mich ihrer sowieso nur störenden Kleidung entledigt...?

Könnte ein Mensch mit reiner Willensraft und Wut seine Arterien sprengen, so hätte Ulic das wahrscheinlich in diesem Moment getan. Der Gedanke das seine Frau hilflos unbekleidet vor so einem Monstrum gelegen hatte, machte ihn wahrscheinlich wahnsinnig, vor allem weil er nicht angreifen durfte.

?...und dann...?

Er sagte nichts weiter und grinste einfach so dreckig wie er es nur konnte. Das er log, hätte der Jedi Meister vielleicht erkennen können, wäre er nicht so davon überzeugt davon das Ysim dazu fähig ist und wenn er nicht so wütend gewesen wäre. Also dann, ja dann, dann hätte er es sicherlich gemerkt...

Bastion - Hauptstadt Center - vor dem Hintereingang des IGD - Sith und Jedi
 
[Bastion - Center - Halle für Völker und Kulturen] - Alle Anwesenden

Arith's Auffassungsgabe war beachtlich. Ohne die Macht verstand Allegious Dinge, auf die er sich nur durch die Macht verließ. Ein Wesen, das ohne die Macht in der Lage war, dererlei Konstrukte zu erkennen und als solche niederzureißen, war umso bemerkenswerter. Die weiteren Ausführungen führten unweigerlich dazu, Allegious in seinem Ansinnen kräftigst zu bestätigen. Lediglich der Hinweis des Gestaltwandlers auf seine andere Persönlichkeit lenkte ein wenig von dem warmen, anschwellenden Gefühl in seiner Brust ab, trübte ihn aber nicht soweit, dass es ihn gänzlich den Stolz verlieren ließ. Es stimmte sicherlich dass Arith verhältnismäßig wenig über die Eigenarten der Sith wußte. Demnach oblag seiner Grundlage einer Bewertung nur ein begrenzter Horizont. Das wäre eine passende Gelegenheit ihn Mighella vorzustellen. Die beiden würden sich sicherlich verstehen. Zumindest wenn Arith Laire sprechen ließ.

Oh. Arith verstand in der Tat noch zu wenig. Zu wenig von den Sith und zu wenig von ihm selbst. Welche Informationen man Arith wohl über ihn aufgetischt hatte? Halsstarrende Lügen und Halbwahrheiten wahrscheinlich, die es schwierig machten auf einer solchen Basis jemanden einzuschätzen. Doch der Clawdite würde den halbmechanischen Noghri noch ausgiebigst kennenlernen, das fühlte Allegious. Einer Schwingung der Macht lauschend nahm er dessen Determination wahr. Schicksal. Ob heute, ob morgen... unbedeutend. Einzig und allein des Wissen um die Zukunft, um seine Zukunft, um die Gestaltung der Zukunft nach seinem Willen war es, dem Bedeutung beigemessen werden mußte. Sie gingen weiterhin Plänen nach. Seinen Plänen. Wie einfach jeder doch zu manipulieren war. Wie naiv sie waren. Alles dachte in schwarz oder weiß. Und eben jene Farben waren denkbar leicht vorzugaukeln. Ein einziges, unendliches Schauspiel. Geblendet waren sie alle. Geblendet von ihrer Macht, die doch so kümmerlich war. Niemand verstand dass es Macht nur mit der unbedingen Kontrolle der dunklen Seite der Macht gab.


Glaubt mir Arith, sie verfolgen ihre Pläne weiterhin. Sith wie jene sind egoistisch und stur. Sie werden ihre Pläne den gegebenen Umständen anpassen und weiterhin ihre Ziele verfolgen. Und vergesst nicht Arith, auch ich bin Sith. Nur dass ich der Lord bin, und sie, die Schüler. Und glaubt mir, sie irren gewaltig wenn sie glauben, der Weg der vor ihnen liege, würde ihnen Macht verheißen. Sie alle verfolgen Pläne, die letzten Endes nur den meinen dienen. Marionetten Arith, alles hirnlose Marionetten in einem Spiel...

Sein Blick traf nicht den des Schizophrenen. Allegious starrte nur in die Ferne, die am Ende der Wand scheinbar ins Leere zu gehen schien. Gefährlich, denn er hatte sich hinreißen lassen, mehr von seiner Macht zu offenbaren, als andere eigentlich wissen sollten. Doch, würde Arith auch nur an Verrat denken, wäre sein Leben verwirkt. Zumal er selbst machtgieriger als viele andere war. Das Feuer des Ehrgeizes loderte in seinem Herzen und ließ förmlich Funken sprühen, vielleicht ein unbewußter Trieb, Rache für seine Mißhandlungen einzufordern. Arith würde vielleicht begreifen welche Chance sich ihm bot. Und er würde annehmen. Und er würde an der Seite von Allegious, vielleicht ein wenig im Schatten versetzt, von und mit ihm triumphieren und profitieren. Für den Moment hatten sie genug geredet. Allegious wußte um das Potential das jener in sich trug und zugleich auch über ihren gemeinsamen Weg in der Zukunft.

Überlegt es euch Außenminister. Überlegt euch mein Angebot gut. Es ist einmalig. Solltet ihr ablehnen wird euch eine spätere Rückkehr nicht mehr vergönnt sein. Seid mein Gast auf Bastion. Denkt nach und wägt ab. Konsultiert mich, wenn ihr euch entschieden habt. Ihr werdet mich stets in den Kammern des Ordens antreffen.

Erst jetzt kreuzten sich ihre Blicke. Einen Moment lang wirkte es so als ob Allegious in Arith hineinschauen würde. Sein stechender Blick wirkte schon desöfteren unangenehm. Dann wandte er sich ab und ließ Arith zurück. Er würde sicherlich noch andere diplomatische Termine auf diesem Ball haben, wie jener schon zu Beginn ihres Treffens angedeutet hatte. Zunächst ziellos die ersten Schritte wandernd, dann bewußt sich einer Präsenz nähernd. Sie fühlte sich vertraut an. Allzu vertraut aber nicht aufgrund einer zwischenmenschlichen Bindung, sondern aufgrund der Blutsverwandtschaft. Der Geruch eines Noghri. Eines anderen Klans, dennoch seiner Art. Rukh! Seine Informanten hatten ihn bereits unterrichtet, dass der General wieder zurückgekehrt war. Dieser sprach ihn unverrichteter Dinge an. Allegious enbehrte keinen Gruß. Der Dienst in der Armee war vorbei. Auch wenn er noch den Rang bekleidete, war er doch längst über diesen erhaben, schließlich sprach er im Namen des Imperators.

Ah. General Rukh. Es freut, dass ein loyaler Mann wie ihr genesen seid, gerade jetzt, in diesen schweren Tagen. Habt ihr die Verschwörer ermittelt, die hinter euch her waren? So glorreich die Fassade auch wirken mag, die Zukunft ist ungewiß, General. Wie gut seid ihr unterrichtet, über unsere derzeitige, befindliche Lage?

Wenn Allegious wußte, was man dem General erzählt hatte, konnte man ihn dementsprechend manipulieren und in die richtige Richtung lenken. Ein weiteres Spielzeug in diesem Geschehen. Nicht mehr lange, dann würde der Sturm losbrechen...

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Sith Orden Traningsraum-Radan

Radan legte das Übungsschwert weg. Er zog sich um genug Trainiert. Radan sah sich seine Kleidung an. Eine Blaue Eridorianische Uniform in Blau. Es was sein bestes Kleidungsstück. Radan kratzte sich kurz an der Wange und lächelte. Er wusste von dem Ball. Radan wusste das er jetzt schon Hoffnungsvoll zu Spät war. Nicht das es ihm etwas ausmachte. Er musste trainieren das war klar. Bald sobald er es konnte würde wieder nach Eriador aufbrechen. Er müsste auf den Krieg vorbereitet sein. Wie sollte er Alaine nur erklären das er bald verschwunden sein würde vielleicht sterben würde. Es war radans Wesen. Für ihm Stand fest das er durch das Schwert sterben würde. Entweder sein eigenes oder das seiner Feinde. Er würde sich nicht erschießen lassen. Radan verließ den Traningsraum und zog seine Uniform grade. Er musste zum Ball. Alaine wartete. Ob sie sauer sein würde? Er konnte Frauen ohnehin nicht einschätzen. Seid er das letzte mal alles aufgegeben hatte um sich der wahren Seite anzuschließen, versuchte er nichts von Frauen zu denken. Radan verließ das Gebäude und nahm sich ein Fahrzeug in Richtung Ball. Zu Fuß war es seiner Meinung zu lang.

Radan hatte während des Fluges lange genug zeit nachzudenken. Er dachte an Camie. Daran weise sie ihn bekehrt hatte und dann verschwunden war. Wie oft musste er noch enttäuscht werden? War das alles eine schreckliches Schicksal. Radan war ein Krieger war es so schlimm einer zu sein. Er würde sich Camie vornehmen wenn er sie jemals wiedersah das wusste Radan. Das nahm er sich vor. Bald schon erreichte er den Ort und stieg aus. Der Ball er machte sich sorgen. Nicht alle Sith waren radan wohlgesinnt. Einige hatten mit sicher ihrer Vorurteile gegenüber Radans übertritt. Er konnte es ihn nicht verübeln immerhin wäre es sicher nicht das erste mal das es ein Jedi versuchte zu Spionieren. Das glaubte Radan zumindest. Er ging auf den Eingang der Halle zu. Wie würde es da drinnen werden? Er hatte große Sorge wie sehr ihn die Blicke straften. Vor allem wie würde Alaine reagieren seitdem Camie ihr den Auftrag gegeben hatte sich um Radan zu kümmern. hatten die beiden sich nicht mehr gesehen. Entweder war sie Radan aus dem weg gegangen oder Radan ihr indem er sich seinen Traning widmete. Er konnte dem allen noch nicht Bedingungslos trauen. Er konnte noch nicht allen Sith trauen. Was wenn man ihn nur in Sicherheit wog um ihn am Ende umzubringen? Als ein Exempel? Wäre ihnen diese Methodische Grausamkeit nicht zu zutrauen und was dachte Alaine über seinen übertritt? All diese Fragen schossen ihm durch den Kopf.

Die Fragen erloschen auch nicht als er den Ball mit einem leichten seufzen betrat. Das konnte heiter werden. Radan wäre schon verwundert gewesen wenn er unverletzt wieder vom Ball zurückkehren würde. Da er Offiziell eingeladen war. Konnte er sich wenigstens halbwegs unbeobachtet umsehen. Er hatte keinen direkten Blick zum Balkon. Er fand Alaine nicht. Vermutlich kam er zu spät und sie war schon wieder weg. Der Eridorianer ließ seinen Blick schweifen. Er musste zugeben er kannte kaum jemand auf diesen Ball. Er hatte sich nie groß mit Sith beschäftigt. Er wusste wie man sie bekämpfte und wann man ihn lieber aus dem weg ging. Doch Radan hatte sich nie die Mühe gemacht sich ihre Namen zu merken oder daran zu errinnern vom wem sie ausgebildet wurden. Die Sith kamen meist um zu zerstören was er liebte und nun musste er zugeben das die Jedi diese Rolle eingenommen hatten. Es war eine gewisse Ironie. Radan ließ weiter den Blick schweifen, als suchte er etwas oder jemanden. Doch er musste zugeben das er es nicht finden konnte. Alaine war wirklich nicht zu sehen. Ihm missfiel es das er zu Spät gekommen war. Viel zu spät um auch nur irgendwie einen Überblick über diese Feier zu haben. Der Eridorianer trat auf die Mitte des Saals zu und suchte den Raum weiter ab.


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Es war sinnlos, dies hier war ein offizieller Empfang und die Frau würde die Nerven nicht verlieren. Sie war eine Exekutorin. Trotz all der Blindheit und Selbsttäuschung musste sie etwas geleistet haben das wenigstens ansatzweise ihren Rang rechtfertigte. Doch ihre Worte bezüglich der Krieger war nichts weiter als das beschwichtigende Gewäsch das sie schon von Slayer, Allegious und Alaine gehört hatte. Jeder sagte ihr dass ihre Fähigkeiten ja nützlich und gut waren und dass man sie benötigte. Hatte sie außer diesen schmeichelnde Worte schon etwas erhalten?

Nein! Man wollte sich mit ihrer Kritik nicht befassen, man wollte ihr einfach gut zureden damit sie die Klappe hielt. Klug vorgehende und starke Krieger. Inwiefern stark? Für den Lichtschwertkampf benötigte man keine körperliche Kraft auch wenn sie davon mehr besaß als jede andere Frau ohne Macht. Sicherlich war es unklug sich blindlings in den Kampf zu werfen, aber zuviel nachdenken lähmte einen ebenfalls. Wollte Arica etwa sagen das sie dumm war? Nein sie wollte es nicht sagen, sie hatte es gesagt!
?
Es gab nicht genug Hass und Schmutz in der Welt um das darzustellen was sie für diese Heuchlerin empfand.
?
Sie und der Cybernoghri. Zwei ahnungslose Opfer eines Spiels das nur Phollow verstand. Sie folgten dem Spiel, nur aus Angst die vorgegaukelte Macht wieder zu verlieren. Was für Versager. Warum kämpfte Ilumina eigentlich für sich selbst? Für ihre Ehre? Für Anerkennung? Waren diese missgestalteten Narren es wert? Sie war soviel mehr als sie. Warum auf ihr Niveau herunter denken?


Der Kampf wird letzten Endes von der Schnelligkeit entschieden. Wenn dem Gegner Zeit zum Nachdenken bleibt hat man als Krieger schon versagt.

Ihre Hauptphilosophie wenn es darum ging einen klassischen Zweikampf zu definieren. Dabei ging es nicht einmal darum sich besonders übernatürlich schnell bewegen zu können, sondern lediglich den Kampf in eine unermüdlich mahlende und kreisende Form zu pressen. Viele unterbrachen ihren Kampf für verschiedenste Dinge. Wortwechsel gehörten zu den üblichen Verdächtigen, als zweites folgten die Machtkräfte die man einsetzte wenn man nicht gerade im Klingenhagel stand. Es durfte einfach gar nicht erst soweit kommen.

Aus aktiver Gestaltung musste ein schlichtes Reagieren auf die eigenen Aktionen gemacht werden. Doch was wusste die Exekutorin schon? Hatte sie derart tiefe und weitgreifende Nachforschungen und Übungen durchgeführt wie sie? Ilumina bezweifelte es sehr stark. Ja sie war in den aktiven Techniken vielleicht nicht so bewandert wie andere, aber jeder ging eben seinen Weg. Da sie nicht wusste was sie Arica noch sagen sollte, denn aus der Reserve locken konnte sie die Frau einfach nicht, wandte sie sich nun wieder der Kleinen zu, die Seltsames zu berichten hatte.

Wobei sie deren Unmut über eigentlich Gleichgestellte die nun mehrere Ränge über ihr waren gut nachvollziehen konnte. Wäre sie nicht geeigneter gewesen als Exekutorin betitelt zu werden? Sie hatte bei Weitem mehr Potential als der kleine Blechkopf. Und das man eine Adeptin mit besonderer Gabe auch klein hielt war auch mehr als klar.


Es ist das gleiche Prinzip wie überall. Ausspielen von Macht, Erhalten von Macht. Sichern wertvoller Ressourcen. Das ist das was man so schön Planung und Berechnung nennt. Glaube nicht das Du die Einzige bist mit der das geschieht. Aber das es Dich stört ist nur logisch. Ich denke eines Tages wirst Du kein Kind mehr darstellen können und dann wird man Dich auch befördern. Und dem Rat meines Ex - Meisters zu folgen ist das Klügste was Du tun kannst.

Die andere Möglichkeit die sich für das Mädchen noch ergab war nichts was man hier vor Ort klären konnte. Die Frage war was konnte man vor Ort hier eigentlich besprechen, die Auswahl der Themen war sehr beschränkt, schon alleine aufgrund der Anwesenheit von Nicht ? Sith. Ihr Meister unterhielt sich noch immer mit irgendwelchen ihr unbekannten Personen, während sich der Schüler der Exekutorin, wenn sie das so richtig mitbekommen hatte, zu ihrem eigenen Schüler gesellte. Ehemaligem Schüler. Ging er brühwarm erzählen was Ilumina über ihren eigenen Schüler gesagt hatte?

Die Schwarzhaarige fühlte sich erneut isoliert, doch war dieses Gefühl nicht neu. Es würde in nächster Zeit noch sehr viel intensiver werden. Ihr Pfad war der der Einsamkeit. Es war ihre Bestimmung. Welcher Pfad würde der Aricas sein? Alaine hatte sie schon lange Zeit allein gelassen ? vielleicht eine Bestrafung? Eine Gnade? Schlicht Desinteresse? Die "kleine Exodus" hatte gesagt dass sie nicht schwach war und keine einfache Adeptin mehr war. Ach ja? Die Warrior hatte das Mädchen nur außerhalb der Kampfarena und nicht während der Kämpfe beobachtet. Vielleicht konnte man das ja mal testen und ihr ein paar Dinge zeigen die sie noch weniger in das Korsett eines Adeptenranges passen ließen.


Interessant dass noch so viele unserer Kollegen fehlen , warf Ilumina scheinbar ohne tieferen Sinn in die Runde. Doch wie konnte die Frage nach dem angeblich nach dem Thron trachtenden Chiss zwang ? und belanglos sein? Es musste noch viel mehr Sith als die paar vereinzelt Anwesenden hier geben. Wo waren die alle? Hatte Allegious bereits derart viele ?Aufrührer? verbannt? Wer wusste das schon? Ilumina wusste jedenfalls alles.

|| Bastion ▫ Center ▫ Halle der Völker und Kulturen || ▫ Ilumina ▫ Arica ▫ Alisah & die anderen Gäste

[OP]Ideenloser Tag :([/OP]
 
[Bastion ? Sithorden ? Bibliothek ? Dalen, Eron, Jolina & Xaragon]

Nachdem Wrath zu Ende Gesprochen hatte nahm Jolina das Wort an sich.
Dabei viel ihm auf wie ungeschickt er gerade gewesen war.
Mit einem leichten demütigen Blick nach unten gab er der anderen Apprentice hoffentlich zu verstehen das er es verstand was sie gerade gesagt hatte.
Man hatte er ein Brett vor dem Kopf gehabt es war einfach über ihn gekommen dem Adepten alles zu erzählen nun ja.
Es war Passiert er konnte es nicht mehr ändern.


Ohh ja was für Wahrheiten die Apprentice das sagte. Nicht er würde über richtig oder Falsch entscheiden. Denn sowie seine neue Informantin es schon feststellte damals war Ranik noch Loyal.
Es war nicht löblich für einen Adepten wie ein Feiges Huhn davon zu laufen und der Orden hieß das eben so für ungut wie Ranik selber.
Wrath war nun gespannt ob Allegious ihn hinrichte weil er Verrat roch oder weil er ins Exil gegangen war,.
Naja einen Strafe würde so oder so folgen.
Ein grinsen machte sich auf den Lippen von dem Apprentice breit.
Vielleicht würde er sein quatsch Stunde von vorhin nicht so bereuen wie er vermutete.

Du hast recht ich sollte nicht so offen über alles reden.
Ja wir verbleiben dabei.
Ich denke es ist alles gesagt zumindest das wichtige.
Das Schicksal des Jungen Eron wird sich dann wohl vor Allegious entscheiden.

Dabei glitt wieder ein Lächeln über die Lippen von Wrath


Ich wäre nur zu gut dabei wenn ihr gegenübertretet doch leider wird dies nicht gehen.


Denn die Entscheidungen des Noghri waren nie berechenbar doch durch Jolina würde erschon erfahren ob der junge Eron noch Leben würde oder nicht.

Ich danke dir noch einmal Jolina, ich wünsche dir noch einen angenehmen Ball.

Bastion ? Sithorden ? Bibliothek ? Dalen, Eron, Jolina & Xaragon]
 
|| Bastion ▫ Hauptstadt Center ▫ Lieferanteneingang des IGD ▫ große Abstellfläche || ▫ Selina ▫ Ysim ▫ Greed & Aden

Verdammte Sithbrut! Diese Arroganz! Diese Selbstüberschätzung! Widerlich waren sie! Ysims "Freund" schien genauso kaputt im Kopf zu sein wie der Foltermeister. Sie hatte eigentlich gedacht das Ysim ein Sonderfall war, aber anscheinend hatte sie sich in diesem Punkt geirrt. Es gab keine Hoffnung für die Sith. Selinas Glaube daran dass man den Sith wirklich helfen konnte wenn man es ernsthaft versuchte, sank noch weiter hinab. Zumindest war sie nicht mehr desillusioniert und hatte die Realität erkannt.

Wer ihr hingegen Hoffnung gab, war ein Mann den zu sehen sie nicht mehr gewagt hätte. Ulic! Die kleine Twi?lek brauchte eine Weile um seine Anwesenheit wahrhaben zu können. War er wirklich hier? Zwar hatte sie seine Präsenz bereits gespürt doch ihn nun hier zu sehen war noch etwas ganz anderes. Glück und Angst bemächtigten sich ihrem verletzbaren Wesen. Ihr Mann hatte alles riskiert um sie zu retten, doch was wenn er zuviel auf eine Karte gesetzt hatte? Sie hatte seinen Tod nicht gewollt. Doch andererseits würden sie wenn sie starben, beisammen sein.

Dunkel hallte die Stimme ihres Geliebten über den Platz, der schon wieder einen, für ihren Geschmack, zu pompösen Auftritt hinlegte. Aber vielleicht war es auch genau das Notwendige bei diesen verrückten Dunkelseiteanwendern. Doch unglücklicherweise gingen die Sith auf seine Provokation nicht ein, sondern wandten sich ihr zu. Selina hätte eigentlich erwartet das Ulic ins Zentrum ihrer Aufmerksamkeit rücken würde, doch Ysim ließ sich nicht so leicht ködern. Bevor sie es überhaupt richtig mitbekam, hatte sie zwei Lichtschwertgriffe am Hals. Feige Hunde! Doch als ihr Hassfeind den Mund aufmachte war klar was er mit der ganzen Aktion bezweckte. Er wollte Ulic reizen, wollte ihn dazu treiben jegliche Vorsicht fahren zu lassen und Ysim anzugreifen. Um dies zu erreichen war er sich nicht zu schade Ereignisse in einem völlig falschen Licht darzustellen. Diese miese Ratte!

Würde ihr Liebster sich davon einlullen lassen? Normalerweise war Ulic nicht so leicht aus der Reserve zu locken, aber wenn es um sie ging war der Jedi ? Ritter nicht mehr so zurechnungsfähig. Das sah man ja schon an dem wahnwitzigen Risiko das er in Kauf genommen hatte, hierher nach Bastion zu kommen. Da sie es nicht dem Zufall überlassen wollte, sah sich die gefangene Jedi gezwungen etwas zu unternehmen. Da sie sich nicht rühren konnte, musste sie subtilere Methoden einsetzen.

Ihre seelische Verbindung innerhalb der Macht zu berühren war mehr als leicht, lediglich das kurzzeitige Bündeln der Macht um ihm etwas zukommen zu lassen bedurfte Konzentration. Letzten Endes beschränkte sie sich auf ein Wort, das genügte um die Tatsachen ins rechte Licht zu rücken. Umso kürzer die Nachricht umso weniger Verwirbelung der Machtwellen in der Umgebung.


"Lüge!" , teilte sie ihm mental mit während ein ziemlich mürrischer Ausdruck auf ihrem bläulichen Gesicht erschien, aufgrund der verleumderischen Aussage des Sith - Lords. Hoffentlich hatte ihr Schatz verstanden was sie damit erreichen wollte. Er sollte sich von den dreckigen Lügen dieses Monsters nicht provozieren lassen. Was würde als nächstes folgen? Wenn doch bloß die beiden ihre Waffen wieder wegnehmen würden. Selina war nun bereit für ihre Flucht zu kämpfen, denn endlich hatte sie eine realistische Chance. Ysim konnte sein wahres Wunder erleben ? wenn er endlich mal von ihr ablassen würde.

|| Bastion ▫ Hauptstadt Center ▫ Lieferanteneingang des IGD ▫ große Abstellfläche || ▫ Selina ▫ Ysim ▫ Ulic ▫ Shaqual ▫ Horox ▫ Angelina ▫ Greed & Aden
 
~>||<~ Bastion ~>||<~ Center ~>||<~ Halle der Völker und Kulturen ~>||<~ Balkon ~>||<~ Alaine & Veyd'r, im Saal Arica, Alisah, Ilumina, Enui, darum herum Mighella, Allegious, Liam, Zion, Fleur, Arith, Jolina, Dalen, Mile, Kratas, Wolves & viele andere~>||<~

Doch brannte dieses Feuer. Wurde mit jeder Sekunde, die verstrich stärker. Noch schwieg er und schien nachzudenken über jene letzten Worte, die sie gesprochen hatte und die nun in die Nacht hinaus flogen. Auf der Suche nach jemandem, der auf sie antworten würde. Die Warrior brauchte ihre Machtfühler nicht auszustrecken um zu wissen, dass das Feuer, welches von Veyd?r herrührte eine Bedeutung haben musste. Es war so plötzlich aufgetaucht, so unerwartet. So als ob selbst er ein wenig erstaunt darüber war, dass es wirklich noch existierte. Dass es erwachen konnte. Er stand da und sah sie an. Die nähe ihrer Körper machte Alaine nichts aus. Auch wenn sie einst die Männer gehasst hatte, so war dies weitest gehenst verloren gegangen.

In dieser Situation, in der sich nun beide befanden konnte man wenn man wollte das Wort Romantik hineinlegen. Der Balkon war perfekt dafür und der Mond brachte sowohl die Frau wie auch den Mann perfekt zu Geltung. Doch für Alaine, die wenn sie wollte Verführerisch sein konnte, dieser Mann sie nicht anzog. Gleich wie gut er aussehen mochte, ihre Gefühle in dieser Hinsicht waren verflogen. Seit Aden sie verraten hatte. Körperliche Bedürfnisse, die in die Richtung des Sexuellen gingen waren für die Sith ohne Belang. Zumindest im Moment. Er hatte keine Wirkung auf sie. Sollte er dies beabsichtigen mit seinem nähertretten. Auch wenn sein Feuer, was unweigerlich sein musste langsam versuchte nach ihr zu greifen. Die Warrior machte ihm kein Vorwurf, denn so war das andere Geschlecht. Irgendwann schliche sich bei fast jedem etwas in die Gedanken und wenn es nur der Wunsch war einmal einer Person näher zu sein als sonst.

Dieser Abend, dieser Ball und ebenso dieser Balkon regten dazu an auch andere Kontakte zu knüpfen. Kontakte, die man zu andere Zeit nicht knüpfen würde. Interessant wozu ein Ball nicht alles fähig war. Was er nicht alles bewirken konnte. Ein scheinbar einfacher Anlass konnte sich zu etwas entpuppen was man auch als Ausschau für kleine Vergnügungen nennen konnte. Hier wo so viele versammelt waren, Männer und Frauen, in einer dazu noch ansprechenden Garderobe war es nicht unüblich, dass jedes Geschlecht versuchte beim anderen Eindruck zu schinden. Zumindest bei den Normalen. Piloten hatten nur während ihres Urlaubs Zeit, sich zu vergnügen. Also warum nicht auf diesem Ball nach der passenden Wahl suchen und wenn auch nur für eine Nacht. Alaine wandte ihr Gesicht von dem Warrior ab und sah zum Himmel. Interessant. Dieser Ball, man konnte ihn in die Verschiedensten Kategorien stecken. Man würde einiges finden. Die Ablenkung der nicht machtsensitiven wäre hier mehr als nur gewährleistet um Spiele zu spielen, die nicht auffallen würden. Ein kurzes lächeln huschte über die Lippen der Warrior als ihr klar wurde, dass auch dies Sinn und Zweck sein konnte. Indem man jeden einlud, der vom Rang her wenigstens etwas hergab und diese an einen Ort führte wie diesen, konnte man eine Menge erreichen. So wurde gewährleistet, dass jeder einmal mit so fast jedem in Kontakt treten konnte um zu plaudern, während andere einen dabei beobachteten. Dadurch konnte man sehr schnell herauskristalisieren welche Verknüpfungen eingegangen wurden und welche nicht. Wer mit wem zu tun hatte und wer nicht. Ein solcher Abend konnte viel zu erkennen geben. Man sollte sich unweigerlich fragen ob dieser Ball nicht mit voller Absicht organisiert worden war um genau dies zu erreichen. Denn der Sieg über Bilbringi stand nicht wirklich im Mittelpunkt des Geschehens. Die Rede des Hochadmirals war zwar nicht sehr kurz gewesen. Doch verbarg sich darin mehr als einige zu glauben meinten. Klar war, dass er Anspielungen auf die verschiedenen Parteien gemacht hatte. Gut eingebackt und verschnürt. Für jene ersichtlich, die es wussten. Wieder einmal ein gut geplanter Schachzug. Umso mehr Alaine darüber nachdachte umso mehr viel ihr ein. Sie würde Stunden damit verbringen können um all ihre Gedanken zusammenzufassen. Die Ganze Bedeutung dessen warum der Ball statt fand und weshalb gerade jetzt. Alles hatte einen Grund, wenn auch nicht immer sofort erkennbar. Doch nichts geschah per Zufall. Alles hatte seinen koordinierten Ablauf. War geschickt zusammengefügt um etwas ganz anderes zu verbergen. Ein Klassiker. Doch diese Klassiker gingen immer auf. Da niemand hinterfragte oder seinen Blick ausdehnte um zu sehen was der eigentlich Grund sein konnte. Wäre sie allein gewesen hätte sie gelacht. Dies alles war eine perfekte Inszenierung. Eine zur Showstellung. Eine Farce. Nur dass hierbei nichts komisch war. Rein gar nichts. Es sollte sie ärgern. Doch genau dies tat es nicht. Im Gegenteil, irgendwo amüsierte es sie sogar. Nicht die eigentliche Prozedur sondern viele mehr wie viel Aufhebens darum gemacht wurde alles so perfekt erscheinen zu lassen. So Ideal. Darin bestand die wahre Ironie. Es viel nicht wirklich auf, wenn man nicht genau hinsah. Dumm nur, dass sie gelernt hatte genau dies zu tun und sich nicht einfach verblenden ließ von Oberflächlichkeiten. Warum hatte man die Adepten nicht geladen sondern erst jene ab dem Rang eines Apprentice? Vielleicht, weil man wusste, dass ein Adept noch mehr sah als ein Apprentice. Und um dies zu vermeiden hatte man diese nicht geladen. Außer natürlich, jene, die der Meister oder eine andere Person selbst eingeladen hatte. Es konnte aber auch sein, dass man nichts davon hielt niedere hier umherwandern zu lassen. Doch war ein Apprentice so viel höher als ein Adept? Im Grunde nicht, denn beides waren Schüler und damit noch keine vollwertigen Sith. Zwar bekam der Apprentice mehr ansehen doch war er im Grunde fast ebenso wertlos wie ein Adept. Zumindest wenn man es von der Warte einiger anderer betrachtete.

Einen Moment dachte Alaine darüber nach, ehe ihr in den Sinn kam, dass auch Radan ein Apprentice war. Sie hatte ihn geladen doch bisher war nicht aufgetaucht. Was hatte er so wichtiges zu tun, dass er ihre Einladung nicht gefolgt war und wo war ihr Schüler? Auch dieser musste eine Einladung erhalten haben und trotz allem war er noch immer nicht hier aufgetaucht. So lange konnte seine Genesung auch nicht brauchen. Zudem spürte sie, dass er auf Bastion verweilte. Nun, sollte er vom ganzen Ereignis fern bleiben, ohne jeglichen Grund würde er erleben können was es bedeutet nicht zu gehorchen. Ebenso würde es mit Radan sein. Zwar war sie nicht seine Meisterin doch Camie hatte ihr Aufgetragen auf ihn zu achten und ihn zu unterweisen, damit der Makel der Jedi von ihm verschwand. Diese Aufgabe galt es zu erfüllen. Noch immer den Blick zu den Sternen gerichtet wurde Alaine klar, dass der ehemalige Jedi nun ähnliches durchmachen würde wie sie selbst. Auch wenn sie nie zu den Jedi gehört hatte so war auch ihre Ausbildung bei der Inquisitorin nicht wirklich die Ausbildung gewesen, die sie hätte sein müssen. Alaine hatte bei anderen gelernt. Nicht ausschließlich bei ihr. So schien es nun auch Radan zu ergehen, der in die Obhut der Warrior glitt. Alaine verstand nicht ganz warum ihre einstige Meisterin ihren neuen Schüler nicht mit auf diese Mission genommen hatte. Ihres Erachtens gab es keine so triftigen Grund warum er nicht hätte mitgekonnt. Mit wem auch immer die Inquisitorin zusammen war, auch jene hatten mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit ihre Schüler dabei. Was auch immer der Grund sein mochte, sie hoffte, dass sobald die Inquisitorin zurückkehrte, wenn sie es den Tat ihrem Schüler eine guten Grund nannte. Denn diesen musste es geben. Alaine konnte sich gut vorstellen wie es Radan dabei ergehen musste. Ähnlich wahrscheinlich wie Alaine sich selbst gefühlt hatte zu jener Zeit.

Welche Gedanken einem an solche einem Abend durch den Kopf gehen konnten. Die Warrior wandte ihren Blick vom Horizont ab, der noch einiges zu versprechen schien und ihrem Gegenüber wieder zu. Die Minuten die Vergangen waren schienen sie nun wieder einzuholen. Noch immer wartete sie auf eine Reaktion von ihm.


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[Center ~ Halle der Völker und Kulturen] – Balkon mit Alaine –Saal: Arica, Allegious, Ilumina, Liam, Mile, Jolina, Xaragon, Kratas & andere Gäste

Er blieb stumm, folgte ihrem Blick, glitt ab in das funkelnde Himmelszelt und verharrte weiterhin in Stille. Der Moment zog sich weiter und weiter, aber offenbar hatte keiner der beiden ein Problem damit. Die jetzige, gewählte Nähe zwischen den beiden Sith schien weder die rothaarige Alaine, noch den schwarzhaarigen, mit einer ellenlangen Mähne bestückten Veyd’r zu stören. Wieso auch? Mann und Frau, waren die beiden Geschlechter nicht füreinander bestimmt? Er schmunzelte in Gedanken. Er konnte nicht umhin sich an die Dinge zu entsinnen, die man sich in Ekstase verfallen mit einer Frau zu Gemüte führen konnte. Die Wonne die den Körper durchzuckte, die Lust und die Begierde die aufflackerten in ihm, waren erstaunlich frisch. Er gestattete ihnen hervor zukommen, sodass Alaine es auch spürte. Innerlich blieb das Grinsen, als ihm der Gedanke kam, wie man die Warrior wohl ohne Kleid… er stoppte sich. Vielleicht ging das doch etwas weit. Das Feuer blieb, die gespannte Erwartung auf den nächsten Schritt eines der beiden ebenso. Aber ebenso wie dieses kleine lodern in ihm, blieb auch die stille. Kalte Luft pfiff an ihnen vorbei, packte dünne Strähnen von Haaren und raschelte leicht in den Pflanzen, die sich auf dem Balkon befanden und um speziell angebrachte Halterungen wanden. Von drinnen drangen gedämpft die Musik und die gedämpften hundertfachen Stimmen der Gäste. Aber hier draußen nahm man sie kaum war. Außerdem blendete er sie gewollt aus, soweit es ging.
Der Weltraum und die fernen, nur als weiße Lichtpunkte sichtbaren Welten ergaben ein so faszinierendes Muster, das er nicht mitbekam, wie Alaine den Blick davon wegnahm und woanders hinsah. Es kümmerte ihn im Moment auch nicht. Er versuchte jetzt, die Flammen in ihm zu zügeln. Ein Ventil zu suchen um seine freudige Erwartung, wenn man so wollte Erregung, zu verbergen. Äußerlich merkte man selbst verständlich nichts dergleichen. Manch einer würde ihn als Götzen betrachten. Stumm, flacher Atem und kein Liedschlag. Doch in der Macht spürte man deutlich mehr und er war sich hundert Prozent sicher, das Alaine es spürte. Er wollte es ja geradezu, schmunzelte der Warrior in sich hinein.

Noch immer die interstellare Dunkelheit anblickend kamen ihm Erinnerungen an etwas schon lang vergangenes in den Sinn. Die drei Geschenke der Dunkelheit. Geheimhaltung, Illusion und das Licht. Geheim hielt sie die wahren Absichten, die wahren Herzen eines Sith, das wahre Selbst wurde nur dann freigelassen, wenn man es wirklich und ausdrücklich ehrlich meinte. Wobei ehrlich erneut ein Begriff war, über den es sich in Verbindung mit einem Sith zu streiten galt. Illusion. Darüber, das es einmal zu Ende geht, das die Schatten sich lüften und eine neue Zeit hereinbricht. Gewäsch. Die Dunkelheit war auf ewig, war und würde immer sein, was auch sofort zu ihrem dritten Geschenk, dem Licht führte. Waren es nicht Tage, die über die sie trennenden Nächte definiert wurden? Interstellare Entfernungen über die endlose Schwärze die dazwischen lag? Dunkelheit umfängt alles. Es ist die Helle Seite, die sich gegen das Dunkle wehren muss. Heller leuchten muss die Dunkelheit zu schaffen.
Und mit jedem Sieg, den die Lichten erringen ist es der Schatten, de immer dunkler wird.
Geduld war der entscheidende Faktor. Die Sith begannen sich in zwei Lager zu spalten? Schön! Sollten sie! Was kümmerte es die Dunkle Seite? Sie blieb, würde auch diesen Zwist überdauern, so wie die schon erfolgten und die Versuche sie zu vernichten. Sie konnte nicht besiegt werden. Zu groß war ihre Geduld. Selbst wenn man sie fast vernichtet haben sollte, so würde sie Äonen warten können, bis kurz und nur für eine Weile Unachtsamkeit herrschte. Und dazu reichte nur ein kleiner Funke, das kleinste, niederträchtigste Gefühl und sie erblühte von neuem. Niemand, weder die Sith einander, noch die Jedi gegen die Sith, konnte einen Sieg erringen und all das kämpfen beschränkte sich auf Dinge, die so banal und unwichtig waren, das es eigentlich lächerlich erscheinen müsste. Aber wer verstand den Gehalt dieser Worte? Welcher Jedi? Welcher Sith? Welches lebende Wesen? Kaum einer. Veyd’r selbst begann an diesem Abend ansatzweise zu erahnen, welche einsichten der Dunkle Lord Darth Revan einst gehabt hatte. Begann zu erahnen wie mächtig und Weise er gewesen sein musste. Und er begann ihn zu beneiden. Seine Macht zu begehren, wenngleich sie schon lange vergangen war. Und auch wenn er diese Worte langsam aber sicher immer ein Stück weiter begriff, war er noch lange von dem entfernt, was man das wirkliche Verstehen des Textes halten konnte. Denn wenn dem so wäre, würde er sich wohl kaum mit den Belangen des Ordens und dessen auseinander Berstens befassen, würde sich weniger mit den Jedi befassen und dafür sorge tragen, immer besser und besser in den Künsten der Dunklen Seite zu werden.
Aber er war zufrieden mit dem, was er hatte.

Sein Blick klarte wieder auf und er wurde sich der Situation wieder gewahr in der sie sich befanden. Stellte leicht amüsiert fest, das sich das lodern in ihm nicht gelegt hatte. Ja, damals mit der Kriminellen, diese kurze Eskapade hier auf Bastion war in der Tat nett gewesen, schmunzelte der Sith. So plötzlich wie dieses Feuer in ihm aufgetaucht war, verlosch es wieder und der Sith blickte kurz zu Alaine.


„Auf Coruscant scheint man den Sternen so nahe… hier kommt man sich fast schmerzlich weit entfernt vor…“ Murmelte er, in seinen Worten den leichten Klang von Wehmut und Sehnsucht nach der Freiheit des Weltalls liegend. Die unendliche Weite… nur dort, auf Raumschiffen und im Hyperraum fühlte er sich wirklich wohl. Oder im Kampf. Aber sonst war er überall nur ein Gast. Egal wie heimisch er sich hier im Orden fühlte, egal wie sehr er sich damals auf Coruscant eingelebt hatte. Er war immer nur ein Reisender gewesen und nur der Kampf hatte ihn abgelenkt. Dieser Tage war es zu lange her das er einen Kampf genießen hatte können. Unruhe, aber so leicht das sie zu vernachlässigen war und von ihm so oder so keinerlei Aufmerksamkeit bekam, machte sich breit. Vielleicht war es Zeit wieder herein zu gehen? Sein Blick fand den von Alaine und er brauchte nur eine Sekunde um sich etwas zu überlegen.

„Würdet ihr mir einen Tanz schenken, Mylady?“

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Die Periode des Stillschweigens sollte wie all das Vergängliche ein jäheres Ende finden, früher als erwartet, nichtsdestoweniger ohne der Überraschung zu gestatten auf Slayers gefühlskalte Miene einzuziehen. Ein Nagai (Enui) hatte sich heimlich, still und leise an die Bar manövriert und seinen Glückwünschen schallend Ausdruck verliehen. Ebenso wie bei Slayer, hatte sich ein Glas unidentifizierbaren Inhalts in die Hände des Apprentice begeben, dessen Trunk zur Prüfung dem Geschmacksorgan übergeben worden war, mit einer Vorsicht als sei die Bedrohung einer toxischen Nebenwirkung, intentionaler oder zufälliger Urkraft, auch in der Halle der Völker und Kulturen präsent wie eh und je.


Heldenmut überlasse jenen, welche Stärke und Macht nicht zu erreichen vermögen.
Nicht der Glanz der Flotte, sondern dessen dröhnendes Gewitter, das hagelnd von den Sternen stürzt, ist die Kraft, die uns ermöglicht hier zu feiern und Individuen hervorzuheben.

Und doch vermittele ich euch meinen Dank, denn wer die Gewalt des Mystiklosen gar als Sith zu schätzen weiß, steht über den Narren und Toren, die meinen Sinn des Universums selbst zu sein.

Rechts ließ sich der Nagai nieder, in seiner schattenhaften Bewegung, schmächtig und fein, aber wie eine lauernde Katze die Gefahr bestimmend, für Jedermann in jeder Zeit, auch wenn nur wenige es erkennen würden. Mit erhobenen Augenbrauen taxierte er die Fasern, jede einzelne, aus denen der Leib des unbekannten Apprentice geschaffen war.

Welch Namen darf ich, den sie Slayer tauften, für euch verwenden, Nagai?

Ein Salut beanspruchte, bevor die Darlegung des Ordensmitglieds seine fahlen Lippen durchschmettern konnten, die geistige und körperliche Präsenz Slayers. Ein Commander (Sez) stand gesprächsbereit neben ihnen am Tresen, wessen Kompetenzen nach eigenen Angaben die eben erst ins Augenlicht des Captains getretenen Wolves beinhalteten. Er war deren Anführer und trug als Verantwortlicher die Sorge um John Bennet mit sich, welcher noch immer nicht wiedergekehrt war und es auch nicht mehr tun würde.

Eure Erinnerung täuscht sie nicht, Commander. Flight Officer John Bennet hat sich nach der nicht allzu langen Konversation zu den Toiletten begeben. Sehr viel mehr als zusätzlich den mutmaßlich erwähnenswert hohen Alkoholspiegel, auf Grund einer Antisympathie oder Eifersucht gegen respektive auf Sith Apprentice Zion, kann ich allerdings nicht beisteuern.

Wie bestellt würde das eine Andere (Elysa) übernehmen, ein uniformierter Offizier weiblicher Art vergrößerte die Runde um eine weitere Person. Slayer musste sich nach ausführlicher Musterung eingestehen, dass er keinerlei Erinnerung an dieses Individuum besaß und ihr aller Wahrscheinlichkeit nach noch nie zuvor begegnet war.

Lassen sie sich nicht abhalten, dessen Verbleib war soeben Thema des Gesprächs.

Aus der Masse hervorstechend brannte sich insbesondere die ranglose Uniform in Slayers Augen. Eine Eigenart, die sich nur wenige erlauben durften, eine Uniform ausschließlich ehrenhalber getragen, obgleich nicht Mitglied des Offizierstabs der Flotte, Sith oder aber ranghohe Mitglieder - womöglich auch beides in einer Haut vereint -, deren Freiheit zur Individualität hart erarbeitet worden war.


Ich darf mich vorstellen, Captain Darth Slayer. Welchen Rang und Position begleiten sie, Offizier?


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Interessant wie sich Reaktionen differenzieren ließen. Während die Piloten den Salut mehr schweigend, denn euphorisch entgegennahmen, ließ sich der Sith zu einer wahrnehmbaren Erwiderung verleiten. Anstatt Heldenmut setzte er auf Stärke. Die Antwort eines wahren Sith. Die Worte des kahlen Mannes waren schlicht und sparsam, obwohl zielgerichtet und präzise. Dieser Mann war niemand der sich durch schwammige Worte beeinflussen ließ. Dies passte zu dem Bild das Enui von dem Warrior bis jetzt gehabt hatte. Seine Einschätzung seit den Xell ? Games hatte noch keinen Bruch erhalten, Slayer war das wofür ihn der schlanke Nichtmensch hielt. Ein Killer, eine Kreatur die den Tod studiert und dessen mattem Glanz ins Angesicht geschaut hatte. Todesbringer, Schöpfer der undurchdringlichen Nacht. Es waren vor allem die Augen die den Mann verrieten. Sein Name war Programm.

Enui hatte in dem Captain einen Gleichgesinnten gefunden, einen Menschen, dessen Essenz von den vielen Toden, die er generiert hatte, durchtränkt war. Es hatte sich nie die Gelegenheit ergeben mit diesem Mann ein Gespräch anzufangen, doch hier bot sich nun diese Möglichkeit. Erstaunlich das ein solch zielgerichteter Mensch von einer Meisterin trainiert worden war die so unüberlegt handelte. Es war klar ersichtlich dass der Schüler die Meisterin überflügelt hatte. Doch der Nagai war nicht gekommen über die Sith Ilumina zu sprechen, er wollte mehr darüber wissen was es bedeutete ein geteiltes Leben zu führen. Ein Leben spielte sich im Sith ? Orden ab, während das andere auf einem Schiff stattfand.

Bevor der fahlhäutige Alien zu einer Entgegnung ansetzen konnte, wurde Slayer Ziel multiplen Besuches, zuerst stellte sich der Kommandant der geehrten Wolves vor ( Sez), dann folgte eine weitere Person, gekleidet in eine Uniform, dennoch ebenso zwiegespalten wie der glatzköpfige Warrior. Eine weitere Sith ( Elysa ) die sich dem Ruf des Militärs nicht hatte entwinden können. Wahrlich, dieser Ball war eine gute Möglichkeit auch mal die anderen Sith kennen zu lernen. Tagtäglich umgab man sich mit den gleichen Personen, etwa Leuten wie Nexx, es wurde höchste Zeit den Horizont zu erweitern. Bevor man ihm wiederum das Wort entzog, brach die Stimme des Nagai ? Apprentice in die kurz anhaltende Stille hinein.


Sith mögen Vieles sein, doch sind sie sicher nicht das Zentrum und der Sinn des Universums. Mein Name lautet Enui Zor?kan. Eine erfreuliche Entwicklung dass unsere Wege sich endlich mal kreuzen Lord Slayer. Seit den großen Spielen erfasste mich das Interesse einmal mit euch einige Worte zu wechseln. Ich glaube es ließen sich einige Gemeinsamkeiten feststellen.

Enuis Blick huschte zu der Frau, die von seinem Gesprächspartner angesprochen worden war. Was er mit seinen Worten hatte andeuten wollen war kein Gesprächsinhalt den andere mitzuhören hatten. So würde er auf seinen Kommentar nicht genauer eingehen können. Vorerst. Die Nackenmuskeln zwangen den Kopf zu einer leichten Vorwärtsbewegung. Reversibel wurde der Kopf wieder gerade gerückt.

Mylady!

Durch die gewissen Beschränkungen die sich auf einem solch offiziellen Ball ergaben, ermöglichte die Situation keine tieferen Ausführungen. Die Etikette sahen vor das sich unbekannte Personen erst einmal einander vorstellten, bevor man sich anderen Kommunikationsbereichen zuwandte. So ließ der Schattenwanderer erst einmal den Etiketten ihren Spielraum und würde sich wieder einschalten wenn Fragen beantwortet und Namen ausgetauscht worden waren. Der Apprentice gönnte sich einen weiteren Schluck seines Kräutergetränks und musterte die Umgebenden.

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Mit jeder weitern Sekunde die Verging und in der beide Seiten schwiegen wurde eines immer deutlicher. Jene Gefühle, die in dem Warrior vor sich ging. Äußerlich ließ er sich nichts anmerken doch innerlich brodelte es. Das Feuer, welches zu Anfang eher undefinierbar war entwickelte sich zu etwas anderem. Er versteckte es nicht einmal. Im Gegenteil, er wollte sogar dass sie es mitbekam. Das Verlangen wenn man es als solches Ausdrücken wollte wurde geschührrt. Alaine brauchte keine Gedanken zu lesen um nicht zu wissen was in ihm vorging. Es war nicht schwer zu erraten. Auch er war nur ein Mann und dabei spielte es keine Rolle ob er ein Sith war oder nicht. In dieser Hinsicht waren alle gleich. Eine hübsche und Attraktive Frau konnte die sonderbarsten Gedanken und Wünsche wecken. Vorstellungen, die jeden unerfahrenen rot werden lassen würden. Das Gehirn malte sich gern Bilder von dem aus was sein könnte und bei jenem hier war es ähnlich. Gedanken wie es wohl sein würde das Bett mit ihr zu teilen waren da nur der Anfang. Allein die Vorstellung, wie sie wohl gänzlich ohne Kleidung aussehen konnte war Anreiz genug um weiter zu gehen. In dieser Hinsicht glichen sie sich alle. Es brauchte nicht viel. Eine kleine Geste oder gar ein Wort genügte um zu signalisieren, dass man selbst einverstanden war. Für einen Mann die letztliche Erfüllung um zu erfahren ob die Träume, die Wunschvorstellungen sich mit der Realität vereinbaren ließen. Für die Warrior war dies nichts neues. Durch ihren Job hatte sie immer wieder bemerkt wozu das andere Geschlecht fähig war. Dadurch dass sie in der Macht stark war, hatte sie dies noch besser erkennen können. Hinzu kam, dass die Signale, die ausgestrahlt wurden meist sehr deutlich waren. Bei einem Mann sah man, wenn er gereizt genug war sofort was er im Sinn hatte. Bei einer Frau war dies nicht möglich. Sie musste ihre Wünsche zeigen oder Aussprechen.

Eine interessante Lage in der sie sich befand. Wenn sie gewollt hätte, hätte sie ihm ein kleines Zeichen geben können und er wäre mit ziemlicher Sicherheit darauf eingegangen. Doch wollte sie dies? Es war nicht schwer sich auszumalen was geschehen würde wenn sie es tat. Und ebenso einfach würde es sein diese Idee weiter zu verfolgen um letztlich dort anzukommen was der Sinn all dieser Spiele zu sein schien. Die Körperliche Vereinigung. Das Liebesspiel an und für sich. Vorgeschattet durch ein Spiel um die Begierde und das Verlangen noch mehr zu wecken. Es zu steigern um schließlich in die endgültige Besitznahme des anderen Körpers zu gelangen. Eine Vereinigung, die Freude bringen konnte oder aber auch das Gegenteil.

Der Anfang zwischen ihnen beiden war gemacht, denn er signalisierte ihr, dass er nichts dagegen einzuwenden hatte. Es lag an ihr ob sie diesem nachkam oder nicht. Doch Alaine würde eine so dumpfe Anspielung nicht annehmen. Es war genauso schlecht gemacht wie eine Anmache der primitiven. Der Versuch mit schlechten Worten zu bekommen was man wollte. Auf so etwas würde Alaine sich nicht einlassen. Sie gehörte nicht zu dem Schlag Frau der sich nahm was bei drei nicht auf den Bäumen war. Eine eckelhafte Art seine Triebe zu stillen. Gleichkommend mit den Tieren. Es mochte jeder tun und lassen was er wollte und es gab mit Sicherheit auch Frauen, die sich auf Affären einließen nur um in ihrem Rang aufzusteigen. Allerdings waren sie sich nicht bewusst, dass sie sich dadurch verkauften. Der, der am meisten Bot erhielt schließlich auch die angebliche Ehre den Körper einer Frau zu besitzen. Sich somit den Aufstieg zu gewährleisten war für Alaine eine Schande. Sie bevorzugte da eher den Würdevollen Aufstieg. Sich in dieser Hinsicht nicht in Verruf bringen zu lassen. Denn wenn man ehrlich war, welche Frau mit Anstand ließ sich als Konkubine verschreien. Zwar mochten im Orden einige diesen Weg gewählt haben doch nichts desto trotz waren sie im Grunde nichts Wert. Käuflich durch den Dienst ihres Körpers würden sie vor nichts zurückschrecken um zu erhalten was sie wollten. Diese Frauen waren nichts anderes als Handtücher, die benutzt wurden. Doch das schlimmste war, dass jene sich bereitwillig als Handtuch anboten. Schmutzig und doch erlangten man was man wollte. Wenn Alaine gewollt hätte, hätte sie auch so aufsteigen können. Denn hässlich war sie nicht und es gab bestimmt auch Männer im Orden, die gern ihr Bett mit ihr teilen würden. Es war nur eine Sache der Verhandlungen. Doch der Ruf machte dies nicht besser. Dabei viel Alaine ein Sprichwort ein, welches besagte, dass wenn ein Ruf erstmal ruiniert war es sich ganz unscheniert lebte. Dies mochte zutreffen doch für Alaine war selbst dieses Sprichwort kein Grund zur Nu... des Ordens zu mutieren. Dieses Feld überließ sie lieber den entsprechenden Frauen, die mit solchen Dingen liebäugelten.

Das Feuer welches Veyd’r noch immer ausstrahlte und damit scheinbar versuchte Alaine zu locken ließ sie nicht schwach werden. So würde er nichts erreichen. Mit Sicherheit nicht. Sie ließ sich nicht auf spiele unter ihrer Würde ein. Wenn er jemanden braucht um seine fleischlichen Gelüste zu befriedigen würde er sich ein anderes Opfer suchen müssen. Eines was bereitwilliger war. Eines was solche Spielereinen liebte. So zumindest würde er auf seine Kosten kommen. Auf dem Ball gab es genug weibliche Schönheiten, die gewiss ihr Bett mit diesem Mann hier teilen würden, der nicht unattraktiv war. Jedenfalls würde Alaine es nicht sein, die sich rekelnd und stöhnen auf einem Bett winden würde um letztlich von ihm in besitz genommen zu werden. Nicht so! Auch wenn es ihm mit Sicherheit gefallen würde. Erst recht bei den Worten rekelnd. Allein dieser Ausdruck würde die Fantasie anfachen und Alaine konnte sich gut vorstellen was man sich alles vorstellen konnte. Erst recht was Veyd’r sich vorstellen konnte. Es dauerte eine Weile bis sie spürte wie das Feuer in ihm verklang. Wenn auch nicht gänzlich sondern eher in den Hintergrund gedrückt wurde. Seine Bemerkung bezüglich der Sterne veranlasste Alaine dazu ihn erneut anzusehen. Wehmut und Sehnsucht klangen in ihnen mit. So als ob er es bedauerte nicht dort zu sein. Seine Frage die als nächstes aufkam ließ Alaine kurz lächeln. Er wollte wissen ob sie ihm einen Tanz schenkte. Nun warum eigentlich nicht? Wenn er so freundlich fragte. Immerhin würde sie so erfahren ob er Tanzen konnte. Im Grunde konnte dies eigentlich jeder. Wer laufen konnte, konnte auch Tanzen. Auch wenn nicht jeder begabt war.


„Ich schenke euch gerne einen Tanz. Wenn ihr glaubt bestehen zu können.“

Alaine grinste spitzbübisch. Dann reichte sie ihm die Hand. Auf diesem Anlass sollte man trotz allem die Etikette wahren. Er spielte mit und gemeinsam traten die beiden durch die Tür und damit wieder in den Ballsaal. Dort angekommen entdeckte Alaine auch Radan. Er war ihrer Einladung also doch noch gefolgt. Wenn auch etwas spät. Nun, besser etwas spät als nie. So brauchte sie ihm wenigstens keine Lektion zu erteilen. Sie fing seinen Blick auf und lächelte ihm zu.

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[Hyperraum relative Nähe zu Bastion ? Princess of the Empire ? Panoramafenster] Commodore Ferrus Perioma und Dorsk

Die letzten Tage im Hyperraum waren angefüllt voller Beispiele dekadenter Lebensweisen, welche Perioma in den wenigsten Fällen entsprechend nachvollziehen konnte. Natürlich konnte er die Begierde und die Zufriedenheit der betreffenden Personen feststellen, er war einst darauf trainiert worden Menschen zu durchschauen und gegebenenfalls zu brechen. Der Blick des Commodore wanderte zu dem ehemaligen Staatsoberhaupt der im Untergang begriffenen Republik.

?In weniger als einer Stunde werden wir aus dem Hyperraum fallen, die Princess of the Empire ist bekannt dafür präzise in der Zeit zu liegen. Ich schlage vor wir nutzen die verbliebene Zeit und bereiten uns auf den imperialen Ball vor, Hochadmiral Kratas wird äußerst erfreut sein sie zu sehen.? Die genauen Pläne des Oberkommandanten konnte Perioma natürlich nicht erraten, aber Dorsk, war einst ein Zeichen für die Republik, seine Anwesenheit und Bereitwilligkeit auf dem festlichen Anlass zu sein, würde den Rebellen einen moralischen Nierenhieb verpassen. Aber Hochadmiral Kratas hatte gewiss weiterführende Pläne, welche sich über den Horizont eines Commodores erstreckten.

Nach präzise 57 Minuten und 29 Sekunden war die Princess aus dem Hyperraum in den Realraum zurückgekehrt, der Commodore lies es sich nicht nehmen den Eindruck des Einflugs auf Bastion zu beobachten. Der Luxusraumer musste wie jedes andere Schiff auch an diversen Zoll- und Kampfstationen vorbei, welche von zahlreichen Kriegsschiffen der imperialen Flotte in ihrer Aufgabe unterstützt wurde. Je näher man der Zentralwelt des galaktischen Imperiums kam, desto ersichtlicher wurde die mächtige Silhouette der SSD Intimidator.

Als der Luxusliner den Orbit Bastions erreicht hatten, verließen die Superreichen das Schiff bereits bevor es an einer der planetaren Orbitalstationen angedockt hatte durch private Shuttles und näherte sich seinem Bestimmungsort. So auch Commodore Perioma und der begleitende Dorsk. Das Shuttle sank sanft der Oberfläche Bastions entgegen, dessen Nachtlichter mit dem Sternenhimmel zu wetteifern schienen. Die Zentralwelt mochte aus den Orbit den Eindruck machen, welchen Coruscant vielleicht vor Jahrtausenden einmal auf einen Besucher gemacht hatte. Ein Juwel unter den Planeten und noch dazu eines, dessen Macht nahezu spürbar war und auf dem imperialen Siegesball in glitzernde Lichter getaucht wurde.

Und genau dorthin verschlug es den angehenden Politiker des Imperiums und den Flottenoffizier, der solche Anlässe noch nie gemocht hatte. Die Sicherheitsüberprüfung hatte man schnell hinter sich gebracht und man stand in der Halle der Völker und Kulturen.
?Sehen sie sich ruhig ein wenig um, ich werde einmal sehen, wo ich Hochadmiral Kratas finden kann.?

[Bastion ? Center ? Halle der Völker und Kulturen] Commodore Ferrus Perioma, Dorsk und alle Anderen
 
[Bastion - Center - Halle für Völker und Kulturen] ? Alle Anwesenden

Nachdem Rukh sich zu dem Cyborgnoghri (Marrac'khar) gesellt hatte und dieser ihm keine Ehrenbezeichnung erwiderte, war er doch etwas überrascht, doch beließ es erst einmal dabei. Ein kurzer Blick in die Runde verriet ihm, dass er wohl in ein Gespräch geplatzt war oder es vorzeitig beendet hatte. Dementsprechend war auch der Blick, den er von dem imperialen Beamten bekam, als er in der Menge der anwesenden Gäste verschwand. Sich wieder dem anderen Noghri zuwendend, begann er sich zu fragen, wie es Marrac'khar wohl ergangen war und wie es um ihn stand? Als er den anderen Noghri genau betrachtete, sah er, dass so gut wie der ganze Körper des Anderen in Metall gehüllt war.

Er sorgte sich mehr um ihn, da er von seiner Art war. Ein weiterer Noghri in einer endlosen Galaxis. Es gab nicht sehr viele Noghris die ihre Heimatwelt verließen. Und jemanden zu finden und kennen, der für das gleiche Ziel kämpfte, war schon etwas Besonderes. Es verbündete ihn daher ein besonderes Band mit dem anderen Noghri, man könnte fast sagen, eine Blutsbruderschaft, doch wollte er sich erst ein besseres Bild von ihm machen. Viele Dinge hatten sich in der letzten Zeit verändert und er erinnerte sich an ein weises Klansprichwort: ?Jede Jahreszeit ist dominant und bringt neue Ereignisse und Veränderungen mit sich.?

Die ersten Worte Marrac'khars überraschten ihn positiv, doch versuchte er sich dies nicht anmerken zu lassen. In den Jahren in dem er dem Imperium gedient hatte, hatte er gelernt die menschliche Körpersprache zu deuten als auch Veränderungen in der menschlichen Stimmlage. Es war nicht sehr einfach, doch hatte er sehr gute Vorschritte gemacht. Die Deutung der Körpersprache seiner eigenen Art dagegen fiel ihm sehr viel einfacher, doch hatte er schon seit langer Zeit keinen Kontakt mehr mit anderen seiner Art gehabt.


?Ich freue mich auch Sie, Marrac'khar, wieder zu sehen.?

Als er den Namen des anderen Noghri aussprach, konnte er eine fast unmerkliche Veränderung in seinem Gegenüber feststellen und hielt inne.

?Gehe ich richtig in der Annahme, dass Ihr Name immer noch Marrac'khar ist??

Marrac'khar korrigierte den General und Rukh erwiederte ein knappes Nicken.

??Ich entschuldige mich vielmals, Darth Allegious. Um wieder auf ihre Fragen zurückzukommen, muss ich sagen, dass ich unglücklicherweise nicht auf dem Stand der Dinge bin, was sich zurzeit im Imperium zuträgt. Wuerden Sie mich bitte doch auf den neusten Stand bringen??

Rukh hatte die Frage nach den Verschwörern absichtlich unbeantwortet gelassen und hoffte sie später beantworten zu können.

[Bastion - Center - Halle für Völker und Kulturen] ? Alle Anwesenden
 

|| Bastion ▫ Hauptstadt Center ▫ Lieferanteneingang des IGD ▫ große Abstellfläche || ▫ Selina ▫ Ysim ▫ Ulic ▫ Shaqual ▫ Horox ▫ Angelina ▫ Greed & Aden


Nun stand er also da. Im Angesicht des Bösen, in Selinas Nähe, in der Nähe seines Engels. Der Frau, die er über alles liebte. Nur aufgehalten durch ihre Lichtschwerter, die sich bedrohlich nahe am Hals seiner Frau befanden. Er wusste, dass das was er gerade tat wahrscheinlich die fatalste Entscheidung für sein eigenes Leben und das seiner Freunde gewesen war. Er stand zwei Sith gegenüber, die mindestens genauso stark waren wie er, wenn nicht noch stärker. Und er wusste, dass er nur einen ausgebildeten Jedi dabei hatte, gefolgt von zwei Padawanen von denen der eine erst gerade seine Ausbildung abgeschlossen und die andere sie nach einer langen pause wieder angefangen hatte. Sie würden alles Glück in der Galaxis brauchen um diese schwere Option zu bewältigen.

Sein Gegenüber ( Darth Ysim ) machte keinen Hehl daraus, dass er ihn bzw. sie bereits erwartet hatte. Es war ohnehin nur eine Frage der Zeit gewesen, bis Ulic sich dazu entschlossen hätte seine Frau zu retten. Er konnte wohl gut kombinieren, deshalb störte es Ulic recht wenig, dass sein recht theatralischer Auftritt nicht ganz den Effekt erzielt hatte, den er sich vorgestellt oder erhofft hatte. Der andere Sith ( Greed ) schien das Geschehen einfach so hinzunehmen, er lies seinen Komplizen die Arbeit machen und hielt sich eher still im Hintergrund. Dies kam Ulic nur zu gute, so musste er sich nicht von beiden das lächerliche und provokante Gelaber antun, welches bei den meisten Sith, die er kennen gelernt hatte, gang und gebe war.

So tangierte es Ulic recht peripher, dass der Sith ihn mit haltlosen Sprüchen in Rage zu bringen versuchte. Zwar war er geladen wie nie zuvor, mit Zorn und Wut aufgefüllt, sodass der Schmerz, den seine Narben jede Sekunde seit dem Kampf gegen Revan Ordo auf Onderon verursachten, ins Grenzenlose anstieg. Doch er hatte sich im Griff und wusste, dass jegliche Provokation, auf die er eingehen würde, zu seinem Tod führen konnte, denn was konnte er schon gegen zwei Gegner von der Sorte anrichten?! Gegen einen konnte er gewinnen aber nicht gegen zwei.

Selinas telepatisches „Lüge!“ gab seiner These zu guter letzt den nötigen Halt und so riss er sich zusammen, bleib kühl und sagte: „Meint ihr im ernst, dass ich auf eure lächerlichen Sprüche reinfalle? Ich hab’ schon viele von eurer Sorte kennen gelernt. Den einen mehr, den anderen weniger. Doch in einem Punkt seid ihr alle gleich: Ihr denkt, dass euer lächerliches Provozieren bei den Meisten von uns anschlägt und verlasst euch darauf. Bei `nem Padawan hättest du vielleicht damit durchkommen können aber nicht bei mir. Du glaubst nicht wirklich, dass ich mich alleine auf euch stürze und in den sicheren Tod renne.“

Er musste wirklich zugeben, dass er gegen beide alleine keine Chance hatte. Ob das nun von Vorteil war oder nicht, dass er seine Gefühle einfach so herausplapperte, er musste es tun um seinen Standpunkt vertreten zu können. Hinter ihm standen nun seine Freunde, die während des beginnenden Gespräches zu ihm auf den Hinterhof gefolgt waren. Sie alle hatten ihre Lichtschwerter in der Hand, nicht aktiviert. Rückendeckung genug hatte er, jetzt brauchte er nur eine gehörige Portion Glück. Denn die Situation, in der sie alle sich befanden, kam einem Himmelfahrtskommando gleich.

„Lasst meine Frau frei, Sith. Lasst sie frei oder ihr werdet es noch bereuen sie jemals verschleppt und gepeinigt zu haben.“ Schrie er ihm zu. Seine schwarzen Augen verengten sich zu Schlitzen. Er war bereit um sie zu kämpfen, nun da seine Freunde da waren, nun da er wusste, dass Selina ihre Schwäche nur vortäuschte um den richtigen Moment abzuwarten. Und selbst wnen er sterben sollte, so wusste Ulic tief in seinem Inneren, dass er es für seine Liebe getan hatte. Für die Gerechtigkeit!

„Lasst sie los, stellt euch einem fairen Kampf. Sie ist schwach, ihr wollt doch nicht ein Leben lang den Ruhm für ehrenlose Morde kassieren. Was ist so ein Mord gegen die Genugtuung einen Jedi besiegt zu haben, der in Bestform gegen euch verloren hat?!“ Er zog seine Jacke aus um seinem Gegner anzudeuten, dass er bereit für einen Kampf war, dann zog er mit der Macht den schwarzen Lichtschwertgriff von seinem Gürtel und fing ihn mit der rechten Hand auf. Etwa zeitgleich aktivierte sich die silbrige Plasmaklinge von selbst. Kurz drehte er sich um, nickte Shaqual und den anderen selbstbewusst zu und drehte sich dann wieder um. „Was ist? Keine Lust?! Oder habt ihr Angst euch gegen mich, Jedi Abschaum, zu blamieren!?
In seinen Worten steckte die pure Ironie. Hoffentlich würde sie anschlagen, seine letzte Chance Selina das Leben zu retten... "Ihr könnt es mir und meinen Freunden natürlich einfach machen und eure Lichtschwerter fallen lassen und euch ergeben. Das erspart uns viel Zeit und Blut. Es steht euch frei. Entweder ihr lasst sie Frei, oder ihr sterbt."


|| Bastion ▫ Hauptstadt Center ▫ Lieferanteneingang des IGD ▫ große Abstellfläche || ▫ Selina ▫ Ysim ▫ Ulic ▫ Shaqual ▫ Horox ▫ Angelina ▫ Greed & Aden
 
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[Center ~ Halle der Völker und Kulturen] – Balkon mit Alaine –Saal: Arica, Allegious, Ilumina, Liam, Mile, Jolina, Xaragon, Kratas & andere Gäste

Weder sonderlich überrascht noch wirklich damit rechnend, nahm die Warrior seine Frage, auf einen geschenkten, auf einen Tanz an. Er gestattete sich ein öffentliches, sachtes Lächeln. Sein Blick wäre mit einem Mal, wieso auch immer, urplötzlich zum Himmel gewandert, aber er konnte sich beherrschen. Den Sternen hatte er für den Moment genug nachgetrauert. Und so schloss er, vorerst, mit dem Thema ab. Widmete sich dem nun herrschenden, dem nun federführenden Thema. Tanzen.
Letzten Endes war der Kampf kaum weniger als ein Tanz. Variierende Formen und Haltungen die in einem bestimmten Muster ausgeführt zu tödlich präzisen Waffen wurden, ebenso gefährlich wie Lichtschwerter selbst. Eine klitzekleine falsche Stellung des Handgelenks uns schon ging die Lichtschwertklinge an der falschen Stelle nieder, oder offenbarte einen zu großen, deckungslosen Bereich. Bei einem wirklichen Tanz, war es selbstverständlich weniger lebensbedrohlich, aber man würde es schnell merken, wenn der Gegenpart nicht auf demselben Level war. Und er, der er sich lange im Ataru geübt hatte, seinen Körper so hart trainiert hatte, nicht in Kraft und Stärke – selbstverständlich das auch, aber mehr in Reflexen und Beweglichkeit, geschult hatte, konnte es wagen zu tanzen. Aber nicht nur deswegen, schon in seiner Kindheit hatte er es gelernt. Die Erinnerungen daran waren weit verborgen, doch das Können konnte leicht zu Tage gefördert werden und für eine Veranstaltung dieses Ausmaßes würde es alle Mal reichen. Veyd’r selbst wusste nicht das Alaine einmal als Tänzerin ihr Geld gemacht hatte, im Grunde war es ihm auch gleich, denn es würde nichts an seinem Vorhaben ändern. Ihr würde vielleicht auffallen das er kein professioneller Tänzer war, aber die ungeübten Augen würde nichts dergleichen merken.


„Das hoffe ich von euch ebenso, wehrte Alaine…“

Grinste er süffisant und listig, während er dann ihre Hand nahm und sie in den Saal zurückführte. Und für einen Moment waren seine Gedanken wirklich verstummt. Wirklich abwesend. Er hatte keine Bedenken wegen irgendeines Putschversuches, wegen Verrätern und Loyalisten. Macht oder keiner Macht, für ihn gab es jetzt nur noch eines: Freude auf den Tanz. Den Neuankömmling, den Alaine mit einem nicken begrüßte überging er geflissentlich. Radan hatte nicht eine Unze seiner Aufmerksamkeit verdient. Nicht nach der verwehrten Ermordung, nicht nach dieser jämmerlichen Vorstellung im Trainingsraum. Er war unwürdig, aber dennoch zum Sith ernannt worden. Kurz rümpfte er die Nase und verzog das Gesicht. Jedi Abschaum… Genau wie der Imperator. Schwach und dumm. Unwürdig.

Als sie weiter in die Halle hinein schritten war er mittlerweile ziemlich sicher, dass zu der Musik die derzeit lief, mit Sicherheit zu tanzen war. Aber offenbar war die dafür vorgesehene Fläche, die sich etwas seitlich der Bühne befand, auf der Nereus Kratas seine mitreißende Rede gehalten hatte, noch nicht ‚eröffnet’. In gerade jenem Moment änderte sich dies und eine Person kündigte mitsamt verstärkter Stimme an, das nun auch getanzt werden dürfe, da sich keinerlei Programmpunkte mehr auf der Liste befanden. Es begannen sofort einige spärliche Paarungen gen Tanzfläche zu streben. So würde man die Beiden gut sehen können, wenn sie letzten Endes auf die Tanzfläche schreiten würden und ihren Tanz beginnen würden. Mit einem milden Lächeln wand er sich an Alaine.


„Wie es scheint, kommen wir gerade richtig.“

Das Sith Paar, das sie gerade bildeten, stach nicht nur wegen seiner Größe und der blutroten Robe heraus, die mit Goldverzierungen doch prunkvoller und extravaganter war, denn die Anzüge der restlichen männlichen Besucher. Und Alaine, nun, man musste sie nur ansehen, sie war schön, zweifelsohne und er war sicher das sich einige davon verblenden lassen würden. Aber er war gewiss nicht solch ein Typ Mann, sicherlich hatte er so seine Gedanken gehabt, aber sie, sollte sie es gemerkt haben, was er nun ja hoffte, würde niemals herausfinden, das er dies eingestreut hatte. Bewusste Manipulation um seine Argumente, die sich ihrer Sicht immer weiter angenähert hatten, nur unterstreichen sollten. Spielen machte spaß, vermerkte der Sith irgendwo in seinem Hinterkopf, während sie den Rand der Tanzfläche passierten und nun auch die restlichen Paare erreicht hatten. Man hatte noch gewartet und nach Alaine und ihm trafen noch ein paar weitere Paare ein, die sich ebenfalls versuchen wollten. Beide Sith nahmen Haltung an, sie die Hand auf seiner Schulter, er die seinige an ihrer Hüfte, die andere Hand Alaines lag sachte in seiner noch übrig gebliebenen. Der Eröffnungstanz war ein langsamerer und als die Musik einsetzte, bewegten sich alle Tänzer im Einklang und waren gleichzeitig in Bewegung gekommen. Sanft und anmutig, wie langsam fließendes Wasser zogen sie dahin. Durchsetzt mit ebenso ausschweifenden Bewegungen, die jedoch noch immer züchtig waren, drehten sie ihre Runden und mehrere Minuten lang, herrschte eine Nahezu professionelle Aura über diesem Bereich. Keiner wollte sich eine Blöße geben, alle wollten sie Eindruck schinden.
Veyd’r selbst war etwas erstaunt, das Frauen es tatsächlich schafften mit derartigen Schuhen solch anmutige Bewegungen zu vollziehen. Die seltsam dämliche oder perverse Idee mit solchen Schuhen zu trainieren tat er ab, bevor er darauf kommen konnte. Derart viel Wert wurde auf die Arbeit der Füße einzeln nun auch nicht gelegt. Während sie nun, das zweite oder dritte Mal, ihre Runde von neuem begannen, konnte er die Blicke förmlich in seine Haut bohren spüren. Und es tat seltsam gut. Auf der einen Seite der dumme Pöbel der sich wahrscheinlich – und das irgendwo auch zurecht – fragte was Sith dazu bewegte zu tanzen und auf der anderen Seite war er sich sehr, sehr sicher, das auch einige Sith hinsehen würden.

So amüsant! Entzückt von dem Hochgefühl das die Bewegungen, die nun, im Rhythmus der Musik immer ausfallender wurden, weiter anzog, schlich sich ein grinsen auf sein Gesicht. Alaine war eine gute Tänzerin. Sehr gut und wahrscheinlich um einiges länger damit vertraut als Veyd’r. Der schon einiges aufweißen konnte… Doch er machte sich keine Gedanken darüber, wie gut oder schlecht er nun war, oder nicht oder sie nicht und so weiter. Er genoss die fließenden Schritte, die beinahe ein Schweben darstellten.
Nach wer wusste schon wie vielen Minuten, verebbte das erste musikalische Stück und das nächste begann. Da Alaine sich nicht von ihm löste, änderten sie nur geringfügig die Haltung und setzen auf ein neues an…


[Center ~ Halle der Völker und Kulturen] – Tanzfläche mit Alaine –Saal: Ilumina, Arica, Allegious, Liam, Mile, Jolina, Xaragon, Kratas & andere Gäste
 
[Bastion - Hauptstadt Center - Lieferanteneingang des IGD - große Abstellfläche ? Selina, Ysim, Greed & Aden]


Aden konnte sehen wie sein Meister Zitterte. Anscheinend war er ganz Wild darauf die Jedi zu quälen. Die blaue Twi´lek jedoch entwand sich aus seinem Griff. Dann stellte Greed in Adens Augen die einzig richtige Frage. Wann würde diese Jedi endlich sterben?! Eine Antwort erhielt er nicht mehr denn in diesem Augenblick trat eine kleine Gruppe Jedi auf den Plan. Wie haben die es denn bloß bis hier her geschafft? Aden staunte nicht schlecht. Entweder die hatten nichts mehr zu verlieren oder waren einfach verrückt. Aden griff nach seinem Lichtschwert und löste es aus seiner Halterung. Schnell war klar was die Jedi wollten. Ihre blaue Freundin zurück! Ysim hätte sie töten sollen. Dann wären diese dort ohne Hoffnung? eine leichte Beute!

Ysim wie auch Greed hielten ihre Lichtschwertklingen na den hals der Twi´lek um den scheinbaren Anführer der Gruppe (Ulic) auf Distanz zu halten. Jetzt wäre der richtige Augenblick um sich eines Problems zu entledigen. Doch beide Warrior hielten es nicht für nötig die blaue Jedi zu richten.


?Tötet sie doch endlich Meister!?

Hauchte Aden seinem Meister flüsternd zu. Der Adept sah keinen Wert, den die Jedi in den Händen der Sith noch darstellte. Ysim versuchte stattdessen den aufgebrachten Jedi anzustacheln. Ohne wirklichen Erfolg auch wenn der für einen Jedi einen erstaunlich finsteren Eindruck machte. Auf die Provokationen folgte lediglich eine Forderung seitens der Jedigruppe. Freilassen? Pah, dies war gewiss keine Option!

Der Anführer der verblendeten Machtnutzer schien nun ein faires Duell zu fordern. Fair? Na da war er bei den Sith genau richtig! Noch immer atmete die Twi´lek. Egal wie mächtig sie waren und ungeachtet des Ortes, waren die Sith doch eindeutig in der Unterzahl. Fünf gegen drei war in jedem Falle eine schlechte Quote. Egal wie überlegen in der Macht die Warrior zu sein schienen. Adens Körper spannte sich merklich an. Gleich würde der Kampf beginnen.


[Bastion - Hauptstadt Center - Lieferanteneingang des IGD - große Abstellfläche ? Selina, Ulic, Shaqual, Horox, Angelina, Ysim, Greed & Aden]
 
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