Bastion

[Bastion - Sithorden ? Thronsaal ? Loyalisten und Verräter, Wrath + Kira vs. Jolina]



Es war alles aus! Konnte es das Schicksal wirklich so schlecht mit ihr meinen? Hatte sie nicht alles richtig gemacht? Jedes Mal, wenn sie einen der Unwürdigen Maden zerschmettern wollte trat eine weitere auf den Plan und machte ihre Bemühungen zunichte. Jeden einzeln hätte sie zerquetscht wie einen Käfer. Doch nun hatte sie Reserven mehr übrig. Immer härter und Schneller wurden die Angriffe des Amoklaufenden Verräters. Und immer dünner wurden ihre eigenen Machtfäden. Das Wohlige Wispern der Macht wurde zu einem bedrohlichen Rauschen. Jolina hatte Angst. Angst so jämmerlich zu sterben, Angst zu versagen, Angst ihren Vater zu enttäuschen! Ihre letzte Angst war gleichzeitig ihre Größte. Wofür hatte sie geduldig gelernt und trainiert? Sie hatte doch noch so viel zu tun!

Der nächste Schlag des Verräters war derart hart, dass ihre Machtverstärkte Vereidigung nachgab und sich die Klinge Dalens in ihre Schulter trieb. Nicht tief, doch gleichsam schmerzvoll verbrannte Haut und Fleisch in sekundenschnelle. Verzweifelnd wand sich Jolina um dem nächsten Schlag auszuweichen und von dem Gegner abstand zu bekommen doch Dalen treib sie unbarmherzig vor sich her und dachte nicht daran ihr eine Erholung zu verschaffen. Woher nur nahm er die Energie? Hatte sie seine Geist nicht fast zerstört hatte die Schockladung ihres Droiden nicht sein Nervensystem gelähmt? Wie konnte sie sich nur so verkalkulieren?

Schließlich hatte Dalen Jolina bis zu einer der Säulen zurückgedrängt und machte es ihr somit so gut wie unmöglich seinen Angriffen auszuweichen. Doch irgendwie gelang es ihr, sich mit einer durch die Macht beschleunigten Drehung geschickt aus der Falle zu befreien. Der Preis dafür war allerdings, dass ihre Kräfte aufgebraucht waren. Nun kehrte der Schmerz zurück und ihr Körper erinnerte sich an die erlittenen Wunden und Leiden. Ohne eigene Gegenwehr spürte die Apprentice, wie Dalen die Macht manipulierte und ihren Körper so zusammen drückte.

Die Luft blieb ihr weg und langsam fand sich Jolina mit ihrem Ende ab. Das einzige, was sie nicht verwinden konnte war der Gedanke daran, dass es Dalen war, der sie töten würde. Dieser miese Dreckskerl. Ihr einziger Trost war, dass er trotzdem nicht triumphieren würde. Für die Verräter würde es hier keinen Sieg geben. Ihr Vater ließ sich nicht überrumpeln, er würde Siegen, davon war Jolina überzeugt. Ihr Unvermögen ihm weiterhin zu folgen ließ ihr die Tränen in die Augen treiben. Nicht der Schmerz ließ diese Reaktion zu sondern nur ihre Scham Allegious quasi verraten hatte indem sie ihm nicht mehr folgen konnte.

Immer stärker zog sich ihr Leib und der Kraft des Verräters zusammen und ihre Gebrochene Rippe bohrte sich in ihre Innereien. Der Schmerz war höllisch, auch wenn Jolina ihn nur am Rande wahrnahm. Verzweifelt sah sie in das zufriedene Gesicht ihres Peinigers. Das die Kraft der tödlichen Umarmung langsam Abnahm, bemerkte Jolina nicht mehr. Der lange Kampf forderte ihren Tribut und die Aussicht auf die unausweichliche Niederlage nahm ihr den letzten Mut.

Als es zu Ende sein sollte, ließ Dalens Griff plötzlich nach und Jolina sank zu Boden. Ungläubig sah Jolina mit letzter Kraft zu ihrem verhassten Gegner. Er lag Bewusstlos am Boden. Was war geschehen? Wer hatte ihr geholfen? Jolinas müder Blick streifte weiter durch die umkämpfte Halle. Kira konnte es ja wohl kaum gewesen sein auch saß sie an eine Säule gelehnt und hatte mit sich zu tun. Wenn die Apprentice jetzt nur die Kraft hätte ihre Beiden Feinde zu zerschmettern! Aber es war nichts mehr von ihrer Kraft übrig. Ihr ganzer Körper schmerzte. Die viele Wunden die ihr Körper erlitten hatte kamen jetzt erst richtig zur Geltung und raubten Jolina fast die Besinnung. Das Atmen fiel ihr noch immer sehr schwer. Die gebrochene Rippe musste sich in ihre Lunge gebohrt haben. Sie fühlte sich ausgebrannt und seltsam Leer. Die Stimmen, die Macht waren verschwunden.

Am Ende hatte Dalen sich wohl überschätzt. Und doch konnte Jolina ihn nicht seiner gerechten Strafe zuführen. Doch sie war am Leben und würde ihre Chance bekommen. Sollten es die Verräter schaffen zu entkommen, würde sie bereit sein, bei ihrer nächsten Begegnung. Das Schicksal hatte es anscheinend doch gut mit ihr gemeint. Nun aber schob sich Jolina langsam über den Boden des Thronsaals. Sie musste aus der Schusslinie kommen. Hier war sie in ihrem Zustand eine leichte Beute für weiteres Verräterpack. Wo war nur ihr Schüler wenn sie ihn mal brauchte? Krankenstation wäre eine gute Richtung. Für Heute hatte sie wahrlich genug.




[Bastion - Sithorden ? Thronsaal ? Loyalisten und Verräter, Jolina am Boden und total fertig]
 
|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ demolierter Gang vor dem Thronsaal || ▫ Ilumina vs Ranik ▫ etwas entfernt Loyalisten & Verräter

Hihi! Ein Clown mit gefärbten Haaren. Mehr war Ranik nicht. Was für eine Impertinenz sich selbst Sith zu nennen wenn man in einem Kampf derart unfähig agierte. Es war einfach nur amüsant immer wieder mit anzusehen wie sie alle ihr Können an irgendwelche obskuren Machttechniken verschwendeten obwohl es doch soviel einfacher war sich durch schlichtes, hartes Training fast unbezwingbar zu machen. Die dunkle Seite raste durch ihre Venen und machte sie übermenschlich schnell, erlaubte ihr einen weiteren Treffer. Einer von Vielen die noch folgen würden. Sie war die Prophetin, sie sprach das Wort des wahren Weges.

Ranik der Narr hatte auf ihre Worte natürlich nicht reagiert, aber etwas anderes hatte sie auch nicht erwarten können. Er war genauso blind wie alle anderen. Und nun würde dieser Sohn eines Straßenmädchens sterben. Auf den Aufschrei des Warrior konnte sie nur mit einem wahnsinnigen und arroganten Lachen reagieren. Ach, würde sie das nicht? Ziemlich dreiste Aussage für jemanden, der gleich davor war filetiert zu werden. Was wollte er schon dagegen tun? Seine Drohungen waren schlicht und ergreifend gegenstandslos.

Fast schon mit ihm spielend, gab sie ihm einen Ellenbogenstoß auf die Rippen mit um ihm zu zeigen dass sie mit ihm machen konnte was sie wollte. Doch im nächsten Moment spürte sie etwas … eine Veränderung. Ilumina nahm das Ansteigen der Essenz ihres Gegners wahr, was ihr sagte dass sie kein Spiel mehr spielten. Vor einem Moment hatte sie ihn noch derart überlegen bedrängt, im nächsten war ihre Nemesis wie verwandelt und drängte sie plötzlich zurück. Was? Woher? Das war doch nicht möglich. Er konnte nicht besser sein als sie! Als sie die brachiale Wucht seines Schlages spürte ging ihr langsam ein Licht auf.

Ein angewidertes Gesicht zeugte vom Erkennen der schwarzhaarigen Warrior. Nicht schon wieder dieser Sche**. Mit vollem Einsatz hielt sie gegen seinen Schlag und sie endeten mit verhakten Klingen. Nun war es an Ranik erneut große Worte zu spucken. Wenn die Brünette nicht die Erinnerungen an die Xell-Games im Kopf hätte, wären diese Worte vielleicht weniger effektiv gewesen, aber so hatten sie schon einiges an Wirkung. Seine Sturheit und sein Einsatz dieser ekelhaften Technik hatten sie den Sieg über Allegious gekostet. Ranik zu besiegen hatte soviel Kraft gekostet das sie nicht Zweite geworden war, so wie es eigentlich hätte sein müssen.

Er war die Finsternis? Wer war hier eigentlich verrückt? Diese lächerliche Gestalt war nichts mehr als ein Schatten. Ranik Dran war ein unnützes Lebewesen das niemand brauchte. Er hatte es nicht verdient zu leben, daher war es auch nur richtig ihn so bald wie möglich zu erlösen. Doch jetzt musste die Schwertmeisterin erst einmal die nächste Zeitperiode überleben, dies war keineswegs gegeben. Wie sollte man jemanden aufhalten der keinen Schmerz spürte? Sie würde ihn in dutzende Stücke hacken müssen. Zuerst einmal galt es diesem Dämon seine Antwort zu geben.


Narr! Die dunkle Seite ist viel größer als ein Einzelner jemals darstellen kann. Ihr seid ein unnützes Stück Dreck das ich aus dieser Galaxis tilgen werde!

Genug der Worte, nun hieß die Devise: Schadensbegrenzung. Sie drehte sich von ihrem Gegner weg und steckte sich ihr zweites, deaktiviertes Lichtschwert an den Gürtel. Sie würde beide Arme brauchen um diesen Angriffen standhalten zu können. Sofort war ihr Erzfeind ihr hinterher geeilt und drosch wie ein Berserker auf sie ein. Doch obwohl er schneller geworden war, war er nicht derart stark dass sie nicht dagegen halten könnte. Bei der Kraft seiner Schläge sah es schon anders aus. Nun zeigte sich doch deutlich dass sein Machtattacke von kurz zuvor ihre Spuren hinterlassen hatte. Die bereits überbeanspruchten Muskeln und Sehnen schrieen bei jedem Treffer auf und es wurde immer schwieriger den Schmerz zu ignorieren.

Die Erleuchtete ließ sich ganz in den Kampf fallen und bediente sich hauptsächlich einiger Form-V Elemente, die sie äußerst fähig in der Verteidigung machten. Dabei wich sie stetig zurück. Solange sie den Kampf in dieser Weise gestaltete würde er solange sinnlos auf sie einschlagen bis er erschöpfte. Gerade ihre Verteidigung war ihre große Stärke, eine gleich bleibende Konzentration natürlich vorausgesetzt. Solange er seine Geschwindigkeit nicht noch einmal mindestens verdoppelte oder sie in die Enge trieb, würde er verlieren. Mit jeder Sekunde rückte ihr Sieg näher, denn wenn erstmal seine Rage verpuffte, würde sie ihn in aller Ruhe abschlachten können.

Doch das wusste auch ihr größter Feind, der nun vorstürmte und so den Rhythmus brach. Ilumina hatte dies zwar gespürt, konnte es aber nicht managen dem noch auszuweichen. Sie wurde wie von ihm beabsichtigt umgeworfen, und bevor sie es überhaupt realisiert hatte, war er bereits wieder bei ihr und durchbohrte ihren Oberschenkel und die Hüfte. Der plötzliche Schmerz war betäubend intensiv und Ilumina glaubte den Verstand zu verlieren. Doch auch wie Ranik war sie noch immer Opfer der Dunkelheit in ihr, die ihre ohnmächtige Wut und ihren Schmerzensschrei umwandelte. Dem akustischen Aufschrei gesellte sich eine Machtexplosion hinzu, die Ranik nach hinten warf. Hätte die Rage nicht auch noch einen leichten Macht-Schützenden Aspekt, hätte ihm der Aufprall sicherlich das Rückgrat gebrochen.

Unter Schmerzen erhob sich die gar nicht mehr so überzeugte Sith um sich dem unbeirrbar vorstürmenden Verräter zu stellen. Anstatt zu parieren wich sie nun aus und versuchte es mit ausweichen. Es war nicht schön, und sie machte es auch überhaupt nicht gerne, aber im Augenblick hatte sie einfach keine andere Möglichkeit. Sie wich einfach weiter zurück, jede ihrer Bewegungen wurde von einem schmerzverzerrten Verziehen ihrer Gesichtszüge begleitet. Weiter und weiter ließ sie sich zurückdrängen, immer darauf bedacht nicht wieder von ihrer Nemesis in eine Falle gelockt zu werden. Immer weiter ging es in unbekannte Regionen des Tempels, Ilumina wusste nicht wo es sie hinführen würde, sie wollte einfach nur weg von dieser Monstrosität.

Ein nächster unbedachter Fehler sorgte für weitere Schmerzen und Verletzungen. Durch ihre Beeinträchtigung gehandicapt, stieß Ilumina gegen die Ecke um die sie eigentlich flüchten wollte. Nein, verdammt! Wie konnte man in solcher Situation nur so eine Dummheit und Ungeschicklichkeit begehen? Ranik kam das natürlich nur Recht und ein Knochen-Brechender Schlag mit der Faust ließ sie gegen die nächste Wand krachen, an der sie abprallte und wegtorkelte. Ein nächster Hieb ließ sie auf die Bretter gehen, im sprichwörtlichen Sinne. Noch wenige solcher Schläge und sie die Bewusstlosigkeit würde sie übermannen! Sie wollte nicht sterben! Sie hatte noch soviel zu tun. Sie musste Alaine noch klar machen dass sie zusammengehörten, auch wenn sie niemals ein Bett miteinander teilen würden.

Sie musste den Willen der Macht als Prophetin umsetzen, wie sollte sie dies tun wenn sie starb? Sie musste überleben! Es konnte nicht sein das diese mickrige Made sie besiegte! Sie spürte den Schlag ihres verhassten Feindes mehr als das sie ihn sah. Mit einer unglaublich schnellen Bewegung rollte sie sich zur Seite und das feindliche Lichtschwert bohrte sich dort in den Boden, wo eben noch ihr Kopf gewesen war. Nun versuchte es die brünette Sith nicht mit roher Gewalt, sondern griff mit der Macht nach den Füßen des Deformierten und riss sie nach vorne. Dem Stand beraubt, schraubte sich ihr Gegner durch die Luft um sich dann auf den Rücken zu legen. Mühsam erhob sich die Warrior und versuchte die Benommenheit zu vertreiben. Noch bevor sie Raniks unvorteilhafte Situation ausnutzen konnte stand er auch schon wieder und preschte erneut voran.

Wie konnte ein Wesen aus Fleisch und Blut nur so unaufhaltsam, so unerschöpflich sein? Sie musste noch weiter aushalten! Doch das war leichter gesagt als getan. Wie eine unaufhaltbare Maschine drang Ranik weiter auf sie ein, und landete irgendwann erneut einen Treffer, der unmenschliche Tritt in den Magen ließ sie zuerst gegen die eine, dann gegen die andere Wand klatschen. Platzwunden und vermutlich gebrochene Knochen waren die Folge. Wie es aussah hatte sie diesmal nicht soviel Glück wie bei den Xell-Games. Der Ausnahmezustand ihrer Nemesis schien weiterhin anzuhalten, es sah nicht so aus als würde sie lange genug Widerstand leisten können.

Wenn es so sein sollte, dann würde es geschehen. Dann würde sie das erste Opfer dieses Krieges Sith gegen Sith werden. Mit wenig Hoffnung dies zu überleben, stellte sich Ilumina den Folgeattacken des Platinblonden, der seinen Endsieg direkt vor Augen hatte. Einen Trost hatte es: sie starb im Kampf, so wie sie es sich immer gewünscht hatte. Nicht so unehrenvoll, beliebig und sinnlos wie ihre Mutter, ihr Vater und ihr Bruder.


|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ Gangsystem || ▫ Ilumina vs Ranik
 
Center ? Sith-Orden ? Thronsaal ? mit Allegious, Janem sowie weiter weg Ulric, Vedyr, Jolina, Radan, Eron, Wrath, Alisah und wen ich sonst eventuell übersehen haben sollte

Das war es! Die reine Essenz eines Kriegers! Der Kampf mit einem Gegner der eine Herausforderung darstellte und alle Fähigkeiten forderte. Eben diesen Gegner hatte Arica im Moment gefunden. Für den Moment war nichts Anderes mehr wichtig, nicht das Imperium, nicht die Sith oder die Frage wer Imperator war und wer nach der Macht griff. Im Augenblick war da nur die Reinheit der dunklen Seite, die Aricas Adern durchfloss wie brodelnde Lava und der Kampf!
Beide, Janem und sie waren in einen tödlichen Tanz verstrickt. Den tödlichsten Tanz der Galaxie. Doch so nahe beiden, in diesem Moment, der Tod auch war, so lebendig fühlte Arica sich dabei. Das erste Mal seit langem fühlte sie sich wieder wirklich lebendig! Nicht gefangen in lähmenden Intrigen des Hofes. Nicht gezwungen ihr wahres Gesicht zu verbergen sondern frei aller Beschränkungen. Einfach nur das was sie immer sein wollte. Eine Kriegerin! Eine Sith! Eine sehr mächtige Sith!
War es das Adrenalin des Kampfes. Oder die dunkle Seite der macht, die zu ihr sprachen? Sie wusste es nicht und es war ihr auch egal was sie für den Bruchteil einer Sekunde denken lies, wie es währe, wenn sie Janem tötete und seinen Platz einnahm? Seine Anhänger vertraten die Reine Lehre des Stärksten wie keine Anderen! Es wäre ein leichtes für sie alle hinter sich zu scharen und dann Allegious zu erledigen, ihn zu töten und selbst den Thron des Imperium zu besteigen. Sie wäre eine Göttin! Schön und grausam! Alle würden sie lieben und verzweifeln!
Dieser Gedanke trieb sie vorwärts. Beflügelten sie ihr Schwert noch kraftvoller, noch schneller zu führen. Doch mit einem Mal war dieser Vorwärtsdrang gestoppt. Die Klingen hatten sich verhackt und sie stand Janem Aug in Aug so nahe gegenüber, das sie jede Nuance seiner roten Augen erkennen konnte. Und führ einen Moment führten ihre Augen dem Kampf der verkeilten Schwerter weiter während Janem den Moment nutzte um verbales Gift in ihre Ohren zu träufeln.
Die fasche Seite? Ein Teil von Arica, der der eben noch den Kampf und das pulsieren der dunklen Seite in ihren Adern genossen hatte, wollte Janem recht geben. Andererseits waren es genau seine Worte, die sie überzeugten das, egal welche Seite sie wählte, es nie die seine sein würde.
Mittlerweile hatten sich ihre Waffen wieder getrennt und Janem hatte mit einem Rückwärtssalto einige Meter zwischen sie gebracht.
Ein zynisches Grinsen legte sich auf ihr Gesicht, während sie ihren Körper zwang nicht zu sehr nach Atem zu ringen. Kein Zeichen von Schwäche sollte Janem sehen wenn sie ihm antwortete.


Meine Seite ist immer die Richtige!
Ihr seit der Thor wenn ihr glaubt eure kleine Revolte würde euch irgend etwas bringen. Sie hat es damals nicht und sie wird es heute nicht.


Einen Moment entglitt Arica das Grinsen, als sie an Erebious erinnert wurde. Dann jedoch kehrte das Grinsen, sogar noch verstärk, auf Aricas Gesicht zurück und sie schritt langsam und sicher, als wäre das hier oben kein halb zerstörter und äußerst schmaler Sims sondern die größte Prachtstraße Bastions, auf Janem zu.
Mittlerweile war sie nahe genug um noch ausreichend Abstand zu ihrem Gegner zu haben aber gleichzeitig leise genug sprechen zu können, damit es nur Janem hörte.


Ihr wollt mich provozieren mit euren Worten über alte Zeiten!
Aber ihr vergesst, das ich dabei war. Das ich euch gesehen hab. Das auch ich nicht verblendet war durch Erebious Manipulationen. Aus einem anderen Grund als ihr. Ja! Doch trotz der Schmerzen und der Erniedrigungen, die mir zu teil wurden, hatte ich einen deutlichen Blick auf das Geschehen und für mich war immer klar, das ihr sehr genau wusstet was ihr tatet. Und das Arthious euch in der Luft hätte zerreißen sollen. Aber dafür wart ihr zu schlau! Nicht wahr?
Ihr habt ihn benutzt! Erebious! Er war eure Gallionsfigur, die Zielscheibe für Attentäter und das Bauernopfer als es doch nicht so lief wie ihr es wolltet.
Schlau, sehr schlau!
Aber glaubt ihr der Einzige zu sein, der so handeln kann?
Was geschieht, wenn Phollow zurückkehrt? Und selbst wenn nicht!
Ich stehe mit Sicherheit nicht auf der falschen Seite!


Schallend begann Arica zu lachen während sie nun wieder die Waffen sprechen lassen wollte und mit einen machtvollen Schlag auf Janem ein drosch. Wieder entspann sich ein Kampf, der die Sinne eines eventuellen Beobachters bei weitem überfordert hätte. Arica fühlte sich stark. Sie spürte die dunkle Seite wieder mächtiger denn je und obwohl der Kampf ausgewogen schien, glaubte sie sich im Vorteil! Der Sims hinter Janem war bald zu Ende! Bald würden seine Schritte ins Leere gehen. Ein Schritt noch. Und er schien es nicht zu bemerken. Arica freute sich schon auf seine ungläubig drein blickende blaue Fratze wenn er es bemerken würde. Triumphierend grinste sie. Doch just in diesem Moment schleuderte er ihr einen Machtstoß entgegen, der selbst einen Berg versetzt hätte und obwohl Arica sich dagegen stemmte, rutschte sie den Sims zurück bis zu einer Stelle, an der ein riesiges Stück des Gesteins fehlte. Vorhin war sie elegant darüber gesprungen, jetzt wurde es ihr zum Verhängnis.
Sie war es, die nun fiel.


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[Bastion ? Gamma Klasse Angriffstransporter - Anflug aufs imperiale Zentrum] Captain Breaker, Sgt. Rekson und der Rest des Trupps ?Black Hawk?

?Also wenn dort unten Jedi sind, stecken sie in massiven Schwierigkeiten?? gab der Zigarre rauchende Captain mit einem grimmigen Lächeln zu verstehen. Sgt. Rekson schaffte es einen Blick durch die offene Luke zu werfen und konnte zahlreiche Soldaten vor dem imperialen Zentrum erkennen. ?Sir, wie konnten die vor uns da sein?? Der angesprochene drückte eine Hand aufs Ohr und sprach, gegen den Lärm der Triebwerke in sein Headset. ?Basis hier Black Hawk, zählen mehrere hundert Soldaten nahe dem Zielgebiet, sieht so aus als sicherte sie das Gelände, können sie mir was dazu sagen?? Es schien eine zeitlang zu dauern, bis Captain Breaker nickte und die Informationen weitergab. ?Im Orbit geht?s auch heiß her, ist wohl eine Sicherung eines Exekutors, das dem Orden ja nichts passiert.?

Was somit die Frage aufwarf, ob ihre Anwesenheit überhaupt noch notwendig war ? wenn sich hier wirklich Jedi tummelten, wären sie sicherlich längst weg. ?Wir fahren fort wie geplant.? Verwarf der Kommandant des Trupps jeden Zweifel. ?Jenkins? schaffen sie uns zu dem Gebäude am Nordwestlichen Rand des Platzes.? Der Pilot des reagierte augenblicklich, der Truppentransporter neigte sich spürbar zur Seite und Rekson war wieder einmal froh, dass er gesichert war, einen Sturz aus der Höhe konnte man nicht überleben, wenn doch dann nur als Krüppel.
Die Gammaklasse hatte ihr Zielgebäude erreicht, wo sich der Sergeant und drei weitere Scharfschützen ihrer Sicherung entledigten und gebückt zum Ausgang traten. Die Luke offenbarte den Blick auf die imposanten Bauten des Sith Ordens. Das Dach auserkorenen Gebäudes kam näher, dennoch war er froh, nach kurzem wieder an einer Sicherheitsleine zu hängen.


?Sie sichern die Umgebung, wir landen uns schließen uns mit den Chisstruppen zusammen.? Brüllte der Captain, während die vier Scharfschützen nickten, dann meinte Rekson was am Rande seiner Wahrnehmung zu erkennen, sein Kopf schwang herum in Richtung des Ordens. ?Verdammt? , schoss es ihm durch den Kopf ? mehrere Raketen durchschlugen den Schild des Gamma-Klasse Angriffstransporters. Direkt sprangen Ohrenbetäubend die Alarmsirenen des Transporters an davon zu künden, dass man getroffen war ? nicht dass man es merken würde. Am Heck schwer getroffen und im Kreis trudelnd streifte der Transporter das Gebäude, worauf das Mauerwerk dem Durastahl nachgab und das Heck durch ? wohl die Büros eines Verwaltungsamtes ? pflügte. Alle schienen sich irgendwo fest zu halten und dann schlug man hart auf.

Schwärze und Schmerz. Schmerz war gut, hatte mal ein Ausbilder gesagt, dann merkte man, dass man noch lebt. Rekson zwang sich dazu die Augen zu öffnen und hustete erst einmal Staub.
?Fierfek? , das hatte er in der Grundausbildung mal aufgeschnappt und bis heute beibehalten. ?Kannst du laut sagen, Junge.? ? das war Breaker, der ihm eine Hand reichte und hochzog. Am Anderen Ende des Shuttles hörte er einen 2nd Lieutenand der ihren Status ans Hauptquartier weitergab. ?Black Hawk down. Ich wiederhole, Black Hawk down. Chisstruppen haben das Feuer eröffnet.? (ich konnte nicht widerstehen :braue) Draußen könnte man auch bereits Blasterfeuer vernehmen. ?Wir müssen hier raus, los los los.?
Der Captain hatte Recht, eine weitere Salve Torpedos und es wäre vorbei. Das Bild was sich bot, war kein Gutes, die Chisstruppen hatten ihre Position schon einigermaßen gesichert und man selbst bot bei den Trümmern des Transporters ein zu gutes Ziel. ?In die Gebäude!? hörte er im Hintergrund Breaker Befehle bellen, welche jedoch beinahe im Triebwerkslärm unter ging. Die Kanonenbootstaffel die man vorhin gesichtet hatte, flog einen Angriff und jagte Raketen in und vor die Bauten des Ordens. Im Schutze dieses Angriffs flüchtete man sich in die Gebäude.

?Das Hauptquartier meldet, das Truppentransporter auf dem Weg her sind, und wir haben neue Befehle, Sir. Wir sollen den Orden sichern.? Reksons Blick deutete an, dass der Funker ?bescheuert? oder schlimmeres war. Eine goldene Regel war immer: Leg dich nicht mit den Sith an. Und jetzt sollte man den Orden stürmen? Noch dazu hatte man jetzt schon Verluste zu beklagen. ?Das wird kein Spaziergang.? Kommentierte der Captain die neuen Befehle lediglich. Rekson konnte nur den Kopf schütteln, dann trat er seitlich neben eines der Fenster, öffnete es und begann das wozu er ausgebildet wurde.
Die Vergrößerung des Scharfschützenblasters zeigte ihm das erste Ziel, scheinbar hatte man die tragbaren Torpedowerfer gerade wieder aufmunitioniert. Aber dieser Chiss würde sich nicht mehr darüber freuen können, der Sergeant holte noch einmal Luft, legte an, zielte, schoss und atmete wieder aus. Man musste die Xerrol Nightstinger einfach lieben, kein sichtbarer Blasterbolzen und ein Blauer weniger.


?Sie ziehen sich ins Gebäude zurück.? Soviel Eindruck konnte Rekson mit seinem einen Schuss doch gar nicht gemacht haben. Als die ersten Landeboote ins Blickfeld ruckten, wurde klar warum, dennoch gab es noch genug Ziele ? insbesondere da gerade weitere Raketen abgefeuert wurden und mindestens zwei der Landungsfähren hart runterkamen, eine davon explodierte unmittelbar nach dem Aufprall. Das würde ein blutiger Tag werden.

[Bastion ? Gamma Klasse Angriffstransporter ? Verwaltungsgebäude nahe dem Sith Orden] Captain Breaker, Sgt. Rekson, der Rest des Trupps ?Black Hawk? und landende Sturmtruppen.
 
[Weltraum um Bastion, SSD Ventar/Devastator, Mannschaftsdeck, Wartungsschacht]- Alynn

Nach der Störung durch den Techniker rückten die beiden Sith ohne weitere Störungen ? und ohne entdeckt zu werden ? in Richtung des Kommandozentrums des gigantischen Kriegsschiffes vor, von wo aus über all die hundert Turbolaser geboten wurde, die sich in diesem Moment gegen die ureigenen Interessen des Imperiums richteten.
Sie näherten sich diesem Zentrum ? die schwachen Schatten der Präsenzen vieler Offiziere in der Macht verrieten dies, doch Alynns Sinne waren nicht geschärft genug, bereits genügend Details zu erkennen. Nur ihre rudimentären Kenntnisse der Bausweise eines Supersternzerstörers halfen ihr dabei, zu verifizieren, dass sie ihrem Ziel bereits nahe waren. Das Ende dieses Konflikts. Die Bestrafung der Verräter.
Exakt in diesem Zeitpunkt wies Elysa ihre Schülerin daraufhin, dass sie sich für den Kopf der Schlange, die sich gegen das Imperium gerichtet hatte, eine ganz besondere Vorgehensweise erdacht hatte. Die junge Kommandantin verzog leicht das Gesicht ? dies wiederum implizierte, dass Ventar nicht ? jedenfalls noch nicht ? sterben würde. Auch wenn seine körperliche Unversehrtheit scheinbar von geringerer Priorität war.


?Ich werde mich daran erinnern??, gab Alynn lediglich zurück und verfiel in ein angespanntes Schweigen. Jetzt durften keine Fehler mehr geschehen.
Hier gab es eine weitere Wartungsluke ? im Schacht selbst war das Vorrücken nunmehr ohne die exponentiell anwachsende Wahrscheinlichkeit, entdeckt zu werden, unmöglich. Also blieb den beiden Kriegerinnen des dunklen Ordens nur noch die Option, es mit den vier weiß gepanzerten Wachtposten und der hinter ihnen befindlichen, schweren Schutztür aufzunehmen, die die Brücke abriegelte. Die vier Männer schienen nicht sonderlich alarmiert ? sie wussten, dass im Falle eines Gefechts die Brücke eines Schlachtschiffes am besten von außen geschützt wurde. Und welche Feinde sollten schon von innen vordringen? Schließlich war es nicht alltäglich, dass sich Einfallsreichtum und Möglichkeiten zweier Sith gegen die Kriegsmaschinerie des Imperiums richteten?
Den letzten Hinweis Elysas nahm Alynn zur Kenntnis, atmete tief durch, griff hinaus und?
Die Wartungsluke tat sich vor der rothaarigen Sith auf, just bevor ihr eigener Körper, als wäre er von einem Katapult abgefeuert worden, sich mit blitzartiger Geschwindigkeit in Bewegung setzte. Sekunden bevor ihre schwarzen Offiziersstiefel mit dem Brustpanzer eines der Soldaten kollidierten, erwachte ihr Lichtschwert mit einem unnatürlich lauten Fauchen zum Leben und durchtrennte sauber den mäßig geschützten Kragen des zweiten Mannes, der das Pech hatte, rechts von ihrer Ausgangsposition postiert zu sein. Er fand nicht einmal die Chance zu Schreien, bevor sein Helm schwer zu Boden fiel und es aufgrund seines grausigen Inhaltes unterließ, den Gang entlang zurollen. Der erste Soldat fand sich im selben Augenblick auf dem Boden selbigen Korridors wieder. Er war schnell ? seine Kampfreflexe nahmen überhand, erloschen jedoch ebenso schnell, als die leuchtendrote Klinge sich durch seinen gepanzerten Brustkorb, der Blasterstrahlen zwar ablenken, nicht ab er ein Lichtschwert aufhalten mochte, auf den Boden bohrte und ihn erstickt keuchend verstummen ließ.
Als Alynn sich schwer atmend aufrappelte, fiel ihr Blick auf einen dritten Sturmtruppler, aus dessen Torso die durch gewaltsame Entfernung mit Zacken versehene Wartungsluke ragte. Alynn schmunzelte leicht, während sie Elysa knapp zunickte, die sich des letzten Postens auf konventionellere, wenngleich kaum weniger wirkungsvolle Weise entledigt hatte.
Nur die Panzertür trennte sie nun noch von der Brücke, auf der man die seltsamen Geräusche womöglich bereits vernommen hatte ? nun musste es schnell gehen.
Kreischend und Funken verspuckend drang die rote Energieklinge in das schwere Panzermaterial ein, deformierte das Schloss und ließ das Metall hell erglühen und sorgte schließlich dafür, dass dieses letzte Hindernis sich vor den beiden Sith auftat?
Ein Energieblitz durchzuckte die Luft. Nicht von ihrer Ratio, als vielmehr durch ihren Instinkt und die Macht geleitet, riss Alynn ihre befreite Klinge hoch und reflektierte den Schuss in einer traumwandlerischen Bewegung, sodass unweit der aufgebrochenen Panzertür ein Sturmtruppler mit rauchendem Visier zu Boden stürzte. Weitere Schüsse fielen, durchschnitten jedoch nur die Luft. Sie waren gleichwohl gut gezielt gewesen ? Alynn allerdings befand sich nicht länger an ihrer Ausgangsposition. Ein unmenschlicher Sprung beförderte sie weiter ins Brückeninnere, in Richtung des Kommandosessels des Supersternzerstörers, während sie einen panischen Brückenoffizier fast achtlos bei Seite stieß. Sie bemerkte gar nicht, wie sein ungeschützter Körper ungünstig mit einer Kontrollkonsole zusammenprallte, mit welcher er scheinbar bis vor kurzem noch seinen Dienst versehen hatte.
Es waren wenige Sturmtruppen und Fußsoldaten auf der Brücke, während die Flottenoffiziere scheinbar vergessen hatten, dass ihre Waffen mehr bedeuteten als bloßes Zeremoniell. Ein schwarzhaariger Lieutenant fand nicht mehr die Gelegenheit, sich dieser Nachlässigkeit klar zu werden, als in Klingenform manifestierte Energie sein erregt pochendes Herz binnen weniger Sekunden in einen rauchenden Klumpen Asche verwandelte. Angewidert gab Alynn dem leblosen Körper einen unsichtbaren Stoß und ließ ihn gegen zwei Sturmtruppler prallen, die den Leichnam ihrerseits sinnlos unter Feuer nahmen, bevor es zu spät war und sie aus dem Kampf ausschieden. Alynn mahnte sich indes selbst. Ihnen war nicht geholfen, verwandelten sie diese Brücke in ein Schlachthaus ? ihr Ziel war exakt eine Person an Bord.
Mit einer letzten Aufwendung an Konzentration und Kraft versetzte Alynn sich direkt vor die zu Wachs erstarrte Gestalt, die sich anhand ihrer pompösen Rangabzeichen leicht als Ventar identifizieren ließ. Ein Bürokrat auf der Brücke eines Supersternzerstörers. Der Moff wurde unsanft in das Polster des Kommandosessels gepresst, bevor die brummende Klinge des Lichtschwertes Millimeter vor seiner Kehle verharrten. Feine Rauchfähnchen stiegen auf, als winzige Haare auf der Haut des Mannes von der Hitze des Lichtschwerts verbrannt wurden.
Auf der Brücke war es augenblicklich totenstill ? nur die tobende Schlacht, das Donnern der Geschütze grollten als unheimliche Begleitmusik dieses ungeheuerlichen Vorfalls. Auch Alynn sprach nicht.
Das stand Elysa zu.


[Weltraum um Bastion, SSD Ventar/Devastator, Brücke]- Elysa, Ventar, Alynn, Trait?or
 
.:. Bastion - Sith-Orden - Medistation - Wartezimmer .:.
.:. Alleine .:.


Die Verletzungen, welche Knell während dem Kampf gegen Ulric Qel-Droma erlitten hatte, hatten keinen wirklichen Schaden angerichtet, so dass die Wunde schnell beseitigt werden konnte. Dennoch war der Apprentice auf sich selber wütend. Er hätte den Verräter mit dem Betonstaub ohne Probleme zerquetschen oder ihm danach die Kehle aufschlitzen können... bestand doch noch Hoffnung für den ehemaligen Partner des Halbmenschen? Verdiente Qel-Droma eine zweite Chance seinen Fehler einzusehen und die Seite zu wechseln? Der Cyborg wusste nur, dass die Galaxis ein kalter, grausamer Ort war.

"Sir? Ihr Wookiee hat die Operation überstanden, befindet sich aber noch in Narkose."

Das einzige was Knell momentan dazu einfiel war:

"Er ist nicht mein Wookiee."

In gewisser Weise entsprach dies der Wahrheit. Die Bewohner Kashyyyks werden oft als Tiere eingestuft, über was sich der Vorbote göttlich aufregte. Personen, welche dies behaupten haben wahrscheinlich einen niederigen IQ als ihr "Lästerobjekt". Knell hingegen brachte den Wookiees den nötigen Respekt entgegen, was vielleicht auch der Grund war, weshalb er den Jünger auf die Krankenstation gebracht und ihn nicht sterben gelassen hat. Was ihn zu einer solch grossherzigen Tat gebracht hatte wusste selbst der Apprentice nicht recht. Er hatte etwas in diesem haarigen Wesen gespührt... ein Hauch von Bestimmung und Schicksal. Es war kein Zufall, dass der Wookiee in genau diesem Zeotpunkt vor dem Tor des Komplexes gestanden war... aus irgend einem Grund sollte er ihm begegnen.

"Geben sie ihm genügend Morphium. Er soll so schnell wie möglich wieder auf den Beinen sein und bei den Trainingsräumen auf mich warten."

Der Sith wartete nicht auf die Reaktion des Arztes, sondern bewegte sich langsam in Richtung des Ausgangs, wobei ihm ein komischer Gedanke durch den Kopf schoss: War der Wookiee dazu bestimmt von dem Vorboten unterwiesen zu werden? Sollte er Knells Schüler werden? Wenn ja, dann würde sich zeigen, ob das Pelzknäuel bereit war. Immerhin war das Wesen erst angekommen und verstand noch so wenig... Der Cyborg selber hatte eine lange Zeit als unbedeutender Wurm hinter sich, in der er auf Gand einen Padawan tötete. Damals kannte man den Halbmenschen noch als Xixor Mendoza. Der Vorbote erinnerte sich noch ganz genau an den Mord des Kel-Dors... es war der erste Jedi, den er je erlegt hatte.

"Halt! Seid ihr ein Ursupator?"

Erst die Worte eines verräterischen Jüngers holten ihn wieder in die Realität zurück. Es ging derzeit nicht um Jedi... es waren die Verräter, welche heute auf der Abschussliste standen.

"Ja, zeig mir den Weg zum Thronsaal!"

Es war sehr amüsant mit dem idiotischen Wurm zu spielen. Kaum drehte die Made dem Loyalisten den Rücken zu, brannte sich eine heisse Plasmaklinge von hinten durch das Hirn, bis zu den Augen. Der Leblose Körper sackte sofort zusammen. Der Jäger benötigte neues Wild! Eine kurze Zeit lang überlegte der Sith, wen er als nächstes attakieren sollte, als ihm ein alter Kollege einfiel: Dalen Valton! Ein weiterer Kumpane aus alten Zeiten, der den falschen Weg gewählt hatte. Als der Apprentice jedoch um die Ecke bog und den Thronsaal untersuchte stellte er entrüstet fest, dass Dalen wohl kaum zu einem Kampf fähig wäre. Dann sah der Cyborg Jolina Norrs. Der erste Auftrag von Alaine war es gewesen, die junge Sith, die inzwischen sicher Apprentice war, zu beschützen. Damals hatte er versagt, doch konnte er seinen Fehler heute wieder gut machen? Mit einem weiten Machsprung mit anschliessender Rolle beförderte er sich in die Nähe der Sith und erledigte einen Ursupatoren-Jünger, der sabbernd um Hilfe bettelte. Dem nächsten Wurm brach er kurzerhand das Rückgrad und sorgte somit für eine gänzlich "Verräterfreie-Zone". Knell wandte sich Jolina zu:

"Lady Norrs? Könnt ihr mich hören? Keine Sorge, ich hole euch hier raus."



.:. Bastion - Sith-Orden - Thronsaal .:.
.:. Mit Jolina - In der Nähe: Loyalisten und Verräter .:.
 
~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Alaines Quartier ~>||<~ allein ~>||<~

Ihr Schüler war verschwunden und Alaine blieb allein in ihrem Quartier zurück. Sie sah auf die Tür, die er durchschritten hatte um ihrem Befehl folge zu leisten. Sie konnte stolz auf ihn sein, denn er war zu dem geworden was sie erhofft hatte und sogar noch zu etwas mehr. Seine Loyalität war bezeugt worden und sein Blut dafür hatte er seiner Meisterin gegeben. Ein Triumph für sie denn nicht jeder würde erreichen was sie erreicht hatte. So viele Adepten oder Apprentice hatten ihre Meister verraten um die Seiten zu wechseln oder gar etwas anders zu tun. Sie kannte einige mit Namen. Bisher musste Alaine nicht damit zu Recht kommen versagt zu haben was ihren Schüler anging. Doch noch war es ihr erster und dieser Erfolg bedeutet noch lange nicht, dass jene Schüler, die noch kommen mochten ebenso gut waren wie Knell. Die Lebensformen waren unterschiedlich und nicht jeder von ihnen so formbar, wie es wünschenswert war. Doch kam es auch immer darauf an, wie man seine Fähigkeiten einsetzte. Eine gesunde Mischung aus beidem war zu meist das wirksamste. Sie würde es sehen.

Da die Warrior fertig gekleidet war konnte sie im Grunde ihr Quartier verlassen um sich wichtigern Dingen zu widmen, denn es wartet noch Arbeit auf sie. Der Sicherheitsraum des Ordens beherbergte die wichtigsten Systeme und dort würde sie hingehen. Leicht verzog die Warrior die Lippen, dann schritt sie hinaus auf den Gang, der völlig verweist war. Still war es geworden hier wo sonst immer alles vor leben nur so strotzte. Alles was Kampffähig war und sich im Orden aufhielt hatte sich in den Thronsaal begeben um sich dort entweder zu den Loyalisten oder den Verrätern an zuschließen. Dumme Narren! Doch sollte es geschehen. Alaine schritt den Gang weiter entlang bis sie zu einer Abzweigung kam und wählte den linken. Auf ihrem Weg nach unten begegnete ihr keine Menschenseele. Nicht mal einige Jünger, die sich eventuell aus Angst herumschleichen mochten. Niemand. Man konnte meinen über einen Friedhof zu laufen bei tiefster Nacht. Auch dort war es still und man traf niemanden an. Die Schritte der Warrior brachten sie weiter nach unten bis sie zu den großen Türen kam, die sich zwischen sie und den Systemen stellten. Alaine öffnete sie und durchschritt den Raum wie eine Katze. Vor einer Konsole blieb sie stehen. Hier wurden auch die Kameras des Ordens überarbeitet und dafür gesorgt dass niemand, der nicht in den Orden gehörte Zugang bekam. Doch aus Erfahrung wusste Alaine dass es ein leichtes für einen Hacker war hinein zu kommen. Die ehemalige Jedi Basis auf Corellia war simpel zu knacken gewesen auch wenn die eigentlichen Aufzeichnungen sich auf der Hauptwelt befunden hatten. So hatte sie doch jene auf Corellia zerstört und unbrauchbar gemacht. Sie glaubte nicht, dass einer der Verräter ein so hohes Technisches Verständnis aufwies um sich hier zu schaffen zu machen. Doch Kontrolle war besser und zudem vielleicht auch keine so schlechte Idee.

Die Finger der Warrior glitten über die Tasten als sie Befehle eingab und die Systeme gehorchten. Ihr erster Blick viel auf den Thronsaal, der ebenfalls Kameras beherbergte. Die Kämpfe dort schienen sich langsam ihrem Ende zu neigen. Doch noch waren sie nicht zu hundert Prozent entschieden. Für die Warrior allerdings war schon jetzt leicht sichtbar, dass ihre Partei vorerst siegen wurde. Zumindest für den Anfang. Wieder war auch hier der Imperator nicht anwesend und Alaine zweifelte umso stärker dass er überhaupt hier war. Was auch immer das Holo während des Balles verkündet haben mochte, es stank. Der Beweis dass etwas nicht stimmte fand die Warrior hier bei diesen Kameras. Alles war von Anfang an eine Farce gewesen und es schien so als ob Veyd?r dies gewusst hatte. Denn irgendetwas hatte er ihr nicht gesagt und nun ergab seine Wut auch Sinn. Konnte es sein, dass man sie an der Nase herumgeführt hatte? Eine Täuschung? Es wäre wohl nicht das erste Mal und würde auch nicht das letzte bleiben. Ein weiterer Schachzug der beiden Exekutoren. Geschickt gespielt und scheinbar gut gewählt. Der Ball war perfekt gewesen dafür. All diese Lügen, all diese Verheimlichungen. Irgendwann wurden sie alle gelüftet. Nichts konnte auf ewig im Verborgenen bleiben.

Sie sollte wütend darüber sein, dass man versucht hatte sie zu täuschen. Doch sie war es nicht. Im Gegenteil, so etwas hatte sie sich ungefähr gedacht. Dass es nun tazächlich so war bedeutete, dass die beiden Exekutoren es nicht anders gewusst hatten. Wohl um eine vorläufigen Krieg untereinander zu vermeiden. Doch schien es nicht funktioniert zu haben. Da Veyd?r es wohl gewusst hatte, musste es auch Janem wissen. Kein wunder, dass er hier kämpfte. Diese Made hatte sich den günstigsten Zeitpunkt gewählt. Darauf wartend, dass er zuschlagen konnte. Der Dämon war schlau doch nicht schlau genug. Leicht zog Alaine eine Braue in die Höhe als sie sah mit wem der Chiss kämpfte. Interessant aber nicht ungewöhnlich. Doch was war, wenn der Kampf vorüber war? Da ihr Imperator nicht hier zu sein schien brauchte der Orden einen anderen Führer. Der Chiss kam nicht infrage also blieb nur einer der beiden Exekutoren. Die Warrior biss sich auf die Zähne. Welcher von ihnen würde die Macht an sich greifen? Die weibliche? Alaine bezweifelte es, sie war Treu dem Imperator gegenüber. Der Noghri? Vielleicht. Sie hielt inne, dachte darüber nach und die Antwort gefiel ihr nicht. Er musste es sein. Von allem was geschehen war machte dies am meisten Sinn. Der Blick der Warrior verharrte auf dem Bild. Ihre Finger schienen wie gelähmt. Ihre alte Meisterin war auch nicht hier. War dies ein Zufall? Wahrscheinlich nicht. Alaine wusste, dass sie auf Mission gegangen war, mit wem wollte sie nicht sagen, doch jetzt wo sie hier stand und eine Blick auf die Kämpfe richten konnte wurde ihr klar, wer der Begleiter der Inquisitorin sein musste. Es war nicht so schwierig sich einen Reim darauf zu machen. Die Sith biss die Zähne aufeinander. Kein Wunder das ihr neuer Apprentice so ungehalten war. Dass er sich so verletzt fühlte.

Alaine drückte eine Taste und wechselte damit die Kameras. Ihr Augenmerk viel auf die im Eingang, welche sie durch einen kurzen Befehl umstellte. Dann schrieb sie ein Programm um die Aufzeichnung zu erweitern und sicher zu stellen, Speicherungen durchgeführt wurden. Schritt für Schritt arbeite sie sich durch die Systeme und überprüfte sie auf eventuelle Schäden oder Manipulationen. Doch niemand hatte versucht sich daran zu schaffen zu machen. Gut! Für einen Moment lehnte sie die Warrior zurück und dachte erneut nach. Einiges was ihr Vater ihr auf Korriban gesagt hatte ergab nun einen Sinn. Das Puzzle vervollständigte sich immer mehr bis nur noch kleine Lücken übrig blieben. Der Betrug wurde geschmälert doch noch immer nicht ausgemerzt. Es würde auch hier brauchen. Innerlich den Kopf schüttelnd wandte sie sich wieder an ihre Arbeit um letzte Programme zu schreiben und die Systeme zu vervollständigen. Hier konnte man ebenso Kontrolle ausüben wenn auch nicht in der Art wie es viele bevorzugen mochten. Doch die Überarbeitung war schon lange hinfällig gewesen. Weitere der neuen Programme die sie dazufügte würden dafür sorgen dass Hacker es schwer haben würden Zugang zu bekommen. Die Arbeit zog sich dahin und Alaine wahr in ihrem zweiten Element. Sie wusste nicht wie lange sie nun hier saß aber als sie die letzte Taste drückte und damit ihre Arbeit abschloss musste mindestens eine Stunde vergangen sein. Da es sonst nichts zu tun gab, konnte sie sich erheben und gehen.

Alaine verließ den System Bereich und schritt erneut durch die Gänge des Ordens. Sie war müde von ihrer Arbeit. Wäre sie wirklich Fitt gewesen hätte ihr dies nicht so viel ausgemacht. Doch ihr Körper war noch immer nichts vollständig regeneriert. Es brauchte Zeit. Unweigerlich wurde Alaine erneut an ihre Fehlgeburt erinnert und der Schmerz kehrte zurück. Die Erinnerungen wurden zur neuen Qual und suchten ihre Seele heim.


~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Gänge ~>||<~ allein ~>||<~
 
Sith-Tempel | Krankenstation | Aufwach-Raum | Karnbacca


Karnbacca war bei der schweren Operation eingeschlafen. Während er schlafend im OP Saal gelegen hatte, hatten ihn die Ärzte weiter operiert. Sie hatten ihn langsam in eine Maschine verwandelt. Nun war er nur noch ein halb-Wookiee.


Doch als er nach einer langen Zeit aufwachte, und sofort ein leises, heiseres hecheln von sich gab, merkte er, dass er auf einer Liege, im so genannten Aufwach-Raum war, der dazu diente, dass operierte dort langsam aufwachen konnten. Als er die Augen öffnete, blendete ihn eine grelle Lampe, die an der Decke postiert war.


Er befand sich unter einer Decke, die sehr dünn, und mit Blutspritzern voll war. Anscheinend hatte sie mehrfachen Gebrauch. Karnbacca musterte lange und ausgiebig den kleinen Raum, mit der großen Tür, in der ein Fenster war. Hier standen noch 4 andere Liegen, und ein kleiner Tisch.


Erst jetzt bemerkte er mit einem Schrecken seinen rechten Arm, und seine Beine. Er gab ein lautes Röhren von sich, und betrachtete dann seinen Arm. Dort, wo er sich mit der Haut verband, guckten noch kleine Drähte aus dem Fleisch. Die Prothese fühlte sich schwer an. Er hob kurz den Arm, und betrachtete seine Hand. Vorsichtig bewegte er die Finger. Er war nun an dieser Stelle vollkommen Haarlos.


Als nächstes nahm er mit dem anderen Arm die Decke hab, und betrachtete seine Beine. Sie sahen genauso aus wie der Arm. Wut und Hass breiteten sich in ihm aus. Seine Miene verfinsterte sich, und seine Augen wurden zu schmalen Schlitzen. Ein lauter Wookiee-Schrei hallte durch die ganze Krankenstation. Seine Beine waren natürlich ebenfalls vollkommen kahl.


Als er grade aufstehen wollte, öffnete sich die Tür, und ein Arzt kam herein. Er sah Karnbacca an, und übermittelte ihm etwas über einen Übersetzer, dass soviel wie: „Der Herr Sith meinte, ihr solltet in den Trainingsraum gehen.“ Heißen sollte.


Der „Herr“ Sith. Damit war bestimmt der Sith gemeint, der Karnbacca in die Krankenstation gebracht hat (Darth Knell). Karnbacca mochte die emotionslose Art des wilden Kriegers. Deshalb machte er sich sofort auf den Weg zum Trainingsraum. Obwohl er nicht wusste, wo der Raum war, ging er einfach mal los.


Sith-Tempel | Gänge | Karnbacca
 
[Sith-Orden - Wachstube der Imperial Royal Guards Alisah, Zion und Eron]

Erons, Alisahs und Zions Klingen, bräschten immer wieder aufeinander ein. Zion beherrschte seine Sache ziemlich gut und so dauerte es nicht lange, bis Eron einen Magentritt bekam. Keuchend taumelte er zurück und konnte sehen, wie Alisah seinen fehlenden part übernahm. Auch sie kämpfte ziemlich gut und Eron konnte sich vorstellen, dass sie sogar ohne ihn eine echte Chance hätte.
Dennoch sammelte sich Eron schnell wieder und griff an. Alisah und er nahmen "Zion in die Zange und schlugen von beiden Seiten auf ihn ein. Er musste sich nun anstrengen die beiden Adeptenklingen von sich fern zu halten. Dann flog Alisah rücklings von Zion weg, da dieser sie einfach mit einem Machtstoß davonschmiss. Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit wurde auch Eron an der Kehle gepackt und in die selbe Richtung wie Alisah geschmissen. Dann antwortete Zion ihnen und bewegte sich wieder in ihre Richtung. Bevor er veruchte mit seinem Lichtschwert auf Alisah einzuschlagen, antwortete diese und erkannte was Zion vorhatte und ihr Schwert rauschte hoch zur Parade. Auch Eron sprang auf und griff Zion von hinten an. Ich schneide ihn in Stücke..., dachte Eron sich, bis aus Zions andrem Griffende eine zweite Klinge erschien.


"Oh..."

Jetzt kämpften sie beide gegen zwei Klingen. Das machte das ganze nur noch interressanter. Ihr Kampf wurde immer und immer schneller und die drei waren für normale Menschen nur noch als schemenhafte Silouetten erkennbar. Eron kümmerte sich nicht mehr darum, was um sie herum geschah, er spührte nur noch die Macht, und die drei Kämpfenden im Raum. Gemeinsam mit Alisah drängte Eron den Apprentice immer weiter zurück.
Dann flog einen Energiefackel in die Hand Alisahs. Bevor Eron auch nur ahnen konnte was passierte, tauchten plötzlich mehrere Erons und Alisahs auf.


"Was?...."

,keuchte Eron. Aber es war egal. Was auch immer Alisah da angestellte, es war ziemlich unglaublich. Eron konnte durch die Macht spühren, was Alisah damit bezwecken wollte und auch er vertauschte Plätze mit einem seiner Illusionierten Ichs. Zusammen griffen sie Zion weiter an, der auch mit seinen Doppelschwert nicht sechs Gegner auf einmal aufhalten konnte.



[Sith-Orden - Wachstube der Imperial Royal Guards Alisah, Zion und Eron]
 
/op Ich möchte erwähnen, dass ab diesem Post, vereinzelte Chiss Truppen den Thronsaalstürmen. Ab Mighella's Post ist hier Schicht im Schacht, soll heißen massenweise Sturmtruppen erscheinen, dann heißts für die Verräterli's erst mal "Winke-winke" :)

.:. Bastion - Sith-Orden - Thronsaal .:.

Mit ausgestreckten Armen, geifernd und lachend über den Thronsaal hinweg stand Allegious nun da. Er hatte gewonnen. Er triumphierte jetzt schon nur schien niemand seinen Sieg als einen solchen deuten zu können. Der Schmetterling hatte sich nun seiner Puppe entrissen und als das zu zeigen gegeben, das er von Anbeginn als Schicksal erhalten hatte. Das Ende war nun greifbarer denn je auch wenn es noch so fern war. Und der Einzige der nun verstand war der. Der Halb-Cyborg. Sein lachen schien sich dunstartig über die sich ihm bietende Szenerie zu legen. Es hüllte die Worte Ranik'S ein, dass er selbst die personifizierte dunkle Seite der Macht sei. Dabei verstand er doch so wenig von dem, was er glaubte zu kennen. Er lauschte den Worten Zion's. Es war anders gekommen als er gedacht hatte. Und er vernahm den Dialog zwischen Arica und Janem. Stümperhaft versuchte der blauhäutige Finsterling, seine Chancen zu verbessern, nicht für das jetzt sondern als Ausgangslage für den Krieg an und für sich. Wie zu erwarten, lehnte Arica die nahezu stoiisch an eine Rückkehr Phollow's glauben wollte, die Allianz mit Janem ab. Und selbst wenn, das Schicksal war ein ähnliches wenn nicht auf lange Sicht das gleiche. Vasallentum.

Dann vernahm er die drohende Gefahr. Nicht von vorne, nicht von der Seite. Sondern von Oben. Riesige steinerne Platten lösten sich von der Decke und gaben die Gelegenheit hinaus ins Freie zu blicken. Der Himmel um Bastion war trüb. Regen fiel von ihm herab und benetzte die freigelegene Fläche. Und dann waren da die tonnenschweren Platten, dich sich unzählige Teile zerissen auf dem Weg zu ihm herab befanden. Starr hatte er seine Auge aufgerissen und die Hände nun jenem Gestein entgegen gestreckt. Das Gelächter war lauter. Ein internes Signal wies ihn darauf hin, dass er aufpassen mußte, wenn er nicht doch sterben wollte. Doch daran dachte er nicht im Geringsten. Kurz schien sich der Körper des Executors zusammenzuziehen um sich dann unter der mentalen Konzentration wieder in die normale Ausgangslänge zu strecken. Sogleich verzog sich seine echte Gesichtshälte zu einer entschlossenen Mimik. Immer noch lauter wenn auch sichtlich angespannt konzentrierte er sich. Es gab nur die Macht, die Steine und ihn. Nur die Macht... die Steine... und ihn. Vor seinem geistigen Auge stellte er sich vor wie die Steine in ihrem Fall gebremst wurden, ehe sie für den Bruchteil einer Sekunde vollkommen in der Luft levitierten. Und dann zersprangen sie. Soweit zu seiner Vorstellung. Die Umsetzung jener Vorstellung erwies sich jedoch als ein wenig schwieriger. Es gelang ihm nur langsam den Fall zu bremsen, etwas zu langsam beinahe. Erst, als die Steine greifbar nahe waren, und das im sprichwörtlichen Sinne, gelang es ihm jene aufzuhalten. Mit erstarkendem Lachenstieß er sie in einem konzentrischem Kreis ein paar Meter von sich.

Doch die nächste Bedrohung bahnte sich ihren Weg durch die Pforten, die Janem geschaffen hatte.Truppen, die die gleiche Hautfarbe besaßen, wie jener der sich heute hatte zum Imperator ausrufen lassen wollen, seilten sich hinab in den Thronsaal, in seinen Thronsaal. Mit gleichzeitig steigender Belustigung als auch Feuer in seinem kalten Herzen, nahm er die herabkommende Verstärkung zur Kenntnis. Zum einen waren es nicht allzu viele Truppen, das hätte er gespürt, zum anderen spürte er freundlich-gesinnte Kräfte die sich einen Weg in den Saal bahnten. Sie waren nicht mehr weit weg. Und so gut sie sich auch verbarg, konnte Allegious unter ihnen auch seine Schülerin Mighella erspüren. Das Band des Schülers und des Meisters. Halb-schnaubend und immer noch halb-lachend, erschlug er beinahe beiläufig mit den Kro'thems mit jenen machtsensitiven Kristallen bestückt, die er damals in den unlängst verlassenen Minen Bastions gefunden hatte, zwei Chiss-Soldaten. Der Krieg hatte für beide garnicht erst begonnen, da waren sie auch schon wieder erlöst. Sie besaßen nun Frieden. Sie hatten also verloren. Erst jetzt hörte Allegious auf zu lachen. Stumm blickte er auf jene Leichen für deren Tod er selbst verantwortlich gewesen war. Stumme Zeugen eines Krieges den er entfacht hatte. Sein Krieg. Er spürte die Macht in sich pulsieren. Denn er, einzig und allein war die Macht. Er verkörperte all das, was jene Sith die hier anwesend waren begehrten. Die Macht und den Thron der jene Macht repräsentierte. Aber der Thron war schon lange besetzt, ohne dass dies weithin sichtbar gewesen war.

Ein Seitenblick bedachte den Thron. Seinen Thron. Dann sackte er ein in die Knie. Der Schmerz gab ihm immer mehr Kraft. Doch er wollte genau das was jetzt kam. Er blickte Allegious in diie rot glühenden Augen. Er hatte verloren. Es würde jetzt enden, oder aber der Mann floh auf der Stelle. Nur ein Narr würde es wagen, diesen Kampf zu Ende führen. Wieviele Truppen mochte Janem jetzt besitzen? Hunderte? Tausende? Und um wieviele Truppen verfügte das imperaiele Militär, hier auf Bastion? Allegious glaubte einmal etwas von 2.500.000 Millionen gelesen zu haben, aber ob dem so war... Das war noch vor seiner Operation gewesen. Janem kam näher. Er hob das Schwert. Dieser Narr glaubte wirklich Allegious Kopf nun von seinem Rumpf trennen zu können. Allegious kicherte in sich hinein, als das Schwert an seinem Zenit angekommen war, denn...


.:. Bastion - Sith-Orden - Thronsaal .:.
 
[Sith-Orden ~ Thronsaal] – Arica, Allegious, Janem, Veyd'r, Ulric, Radan, Alisah, Jolina, Eron, Wrath, Zion

Die Antwort kam prompt und nur wenige Sekunden später. Der schwarzhaarige, hoch gewachsene Hüne fing sich einen Tritt von dem Jedi ein, der seine Lippe aufplatzen ließ und Schmerz durch die Nervenbahnen seines Kopfes jagte. Aber er war an derlei Dinge gewohnt, er trainierte, kämpfte, seit er zehn Jahre alt war und davor schon hatte man ihm theoretische Grundlagen beigebracht. Das sein gegenüber ebenso ein Kämpfer war, merkte man allein schon an dessen Bewegungen. Ebenso agil und flexibel, nur eben nicht ganz so schnell, kräftig und agil wie Veyd’r es war. Nicht umsonst kleidete ihn der Rang eines Warrior und Radan nur der eines Apprentice. Aber was war schon der Titel, wenn dem keine Taten folgen konnten? Und so wand er sich aus der Angriffsserie seines Kontrahenten um seinerseits zu attackieren. Hämmerte, einem riesigen Verladedroiden gleich auf die Deckung des kümmerlichen Opponenten ein, wurde mit einem Konter beschenkt der ihn zwei Schritt zurück taumeln ließ. Radan setzte nach, hieb auf ihn ein und steigerte seine Anstrengungen offenbar, um ihn zu bezwingen. Lächerlich dachte er, wurde aber von der herannahenden Lichtschwertklinge seines Gegners wieder auf den Kampf fixiert. Der, von wo er auch stammen mochte, Kämpfer ihm gegenüber schaffte es, ihn für einen Moment so sehr zu beanspruchen, dass er tatsächlich ins Stolpern geriet, oder es war seine eigene Unachtsamkeit, die ihm jenen Fehltritt bescherte. Nicht von seinem Plan, jenen Schädel zu spalten, wenn es denn sein musste mit eigener Hand, abweichend, fing er sich, griff in die Macht und führte einen so kräftigen Schlag, dass er Radan rückwärts taumeln ließ. Während jener noch stolperte, formte er eine Wand in der Macht, sammelte mehr Kraft und presste ihn weiter zurück. Er fing sich und stoppte Veyd’rs Angriff mit einer gekonnten Schlagabfolge, die ihm den Schwung nahm, sodass sich der Sith neu sammeln musste.

Ein Ausfallschritt nach hinten, das Lichtschwert zurückführend und dann, wie eine Lanze nach vorn rammend, kehrte er mit Gewalt in das Duell zurück. Radan wich aus, drehte sich an der Klinge entlang und legte es darauf an Veyd’r zu enthaupten. In jenem Moment schien sich alles zu verlangsamen. Zeit wurde zu einem Begriff der nur noch mit Ewigkeit definiert wurde und der Herzschlag schien nur noch alle sieben Tage einmal wieder zu kehren. So musste es sich als Gott anfühlen, dachte er, doch noch während er das dachte, beherrschte ihn ein anderer Gedanke. Und ohne diesen weiter zu betrachten, durchlief er sein Gehirn und wurde zur Aktion. Eine Hand löste sich vom Lichtschwertgriff und wanderte an seinen Gürtel, löste jenen metallischen Zylinder, den er noch nie benutzt hatte und rettete ihm so das Leben. Fauchend war die cyanfarbene Klinge zum Leben erwacht und pulsierte, wenige Zentimeter von seinem Gesicht entfernt. Es knisterte und fauchte, als er sch langsam aufrichtete. Nun mit zwei Klingen bewaffnet trug er den Kampf auf eine neue Ebene. Der Rhythmus des Djem So war nun vollkommen nutzlos. Mit einem Arm hatte er nicht die gleiche Stärke, wie mit zweien. Jetzt war er gleichauf mit Radan. Schnelligkeit und Geschick würden entscheiden. Während die eine Klinge kreiste sah sein Gegner die Chance zum zuschlagen gekommen und begann seinen Ausfall. Mit der einen wurde pariert, die andere hämmerte gegen das gegnerische Lichtschwert. Er setzte nach, als sich der Ex-Jedi zurückzog. Vollführte mehrere Drehungen, in der er immer wieder, ungenau, aber immerhin, zuschlug. War der Kampf mit einer Klinge befriedigend gewesen, so war er jetzt die reinste Wonne. Überraschend schnell und leichtfüßig für einen Mann seiner Größe und Masse, tänzelte er beinahe mit seinem Gegner im Thronsaal umher.

Doch eben jener Thronsaal war es, der sich mit einem Mal veränderte. Der Kampf von Veyd’r und Radan ging weiter, aber unterbewusst spürten es beide. Etwas… jemand war im Anmarsch und das nicht zu knapp. Was auch immer, wer auch immer, er würde nicht beraubt werden um jenen Sieg hier. Er würde diesen Mann vor sich töten. Jeder weitere Gedanke fachte seinen Hass nur umso mehr an. Als wäre es ein schwarzes Feuer in ihm, das nur auf seine Gefühle wartete, egal was, es wurde verbrannt und in Kraft gewandelt. Die Klingen verkeilten sich. Veyd’r fluchte, Radan grinste. Hatte er etwas gesehen? War dies doch nicht die Unterstützung seines alten Meisters? In jener fatalen Sekunde ging ihm selbst der Gedanke durch den Kopf, wo er stehen würde, wäre Xi’la damals nicht verschwunden. Dann hämmerte etwas auf seinen Kopf. Frontal. Er fluchte erneut, als er taumelte. Wenigstens hatte es etwas gutes. Da er so oder so tote Augen hatte, konnte man ihm schlecht die Sicht nehmen. Und so jagte er seinem Kontrahenten einen Machtstoß entgegen, der sich sehen lassen konnte. Er wurde weggefegt und landete irgendwo unsanft im Hintergrund. Mit einem befreienden Sprung setzte er über vereinzelte Trümmer hinweg und war in Richtung Ausgang und Mitte des Thronsaals unterwegs. Irgendetwas war hier faul, dachte er bei sich und blickte sich argwöhnisch um. Selbst die Chiss Soldaten beruhigten ihn nicht. Doch er schluckte es herunter und brachte ein höhnisches Grinsen zustande. Damit sollte der Thron Janem gehören…


[Sith-Orden ~ Thronsaal] – Arica, Allegious, Janem, Veyd'r, Ulric, Radan, Alisah, Jolina, Eron, Wrath, Zion
 
~Militärkomplex – Eingangsbereich – Mighella & Personal~

Es verwunderte sie wenig, dass man sie nicht direkt durchließ. Immerhin befand sie sich hier in einem der wichtigsten und zudem schwer bewachten Gebäude im ganzen Imperium. Nachdem verifiziert war, dass ihre Nachricht wirklich von Allegious stammte, wurde die Dathomiri, der man nicht nur einmal seltsame Blicke zuwarf, durch das Gebäude geführt und fand schließlich in einem Raum, der von einem Hologramm beherrscht wurde, das ihr, gelinde gesagt Kopfschmerzen bereitet, ihr vorläufiges Ziel. Man beriet über jene Nachricht, zog sie sogar kurz zu rate, wenn man die Frage ob es Sith seien, die dort ‚randalierten’ als einbeziehen werten konnte. Dennoch antwortete sie mit ihrer gewohnt rauen und kratzigen Stimme, brachte eine Bejahung heraus und wartete weiterhin ab, was geschah. Das man ihr doch derart schnell Hilfe zusicherte überraschte sie, denn offenbar ging es sowohl am Boden, als auch im Orbit hoch her. Sie wartete einfach ab. Immerhin konnte sie hier auch nichts bewirken. Als derjenige, welchen sie nun als Banjeer heraus kristallisiert hatte, meinte, ihr Meister müsse sich im Klärung bemühen, reagierte sie nicht, ebenso wie zuvor. Was sollte sie schon sagen? Jedes Wort wäre verschwendete Luft im Moment einer der dunkelsten Stunden der Galaxis. Verrat bedrohte ihren Meister, Verräter drängten auf ihn ein, was sollte sie sich da abmühen jemandes, eines Mannes Weste rein zu waschen? Das Ausmaß jenes Konfliktes war ihr ja nicht einmal leise bewusst. Und so entschwand sie nach dem eindeutig abschleißenden ‚Gehen Sie.’ Wieder in Richtung Ausgang. Nun galt es schlicht und ergreifend schnell zu sein.

Noch während die ehemalige Hexe von Dathomir das Gebäude verließ, stießen die versprochenen 10 Mann zu ihr. Männer. Wieso mussten es immer Männer sein, dachte sie für eine Sekunde, ehe sie sich besann. Sie konnten eben sterben, da machte es nichts, dass keine Frau unter ihnen war. Unerwartet unterrichtete man sie davon, dass der Orden bereits von einige Truppen umstellt war. Aber das seien weder Einheiten die auf sie wartete, noch die da immer stationiert waren. Sie hatte ihren Zeitpunkt zum verschwinden wohl gut hinbekommen. Ob man sie hindurch gelassen hätte, wären jene Truppen bei ihrem Weg zum Flottenkomplex schon da gewesen? Egal, dachte sie bei sich und kommentierte diese Information nur mit einem:


„Egal wer sie sind, sobald die Verstärkung eintrifft, werden wir sehen für wen sie wirklich kämpfen.“

Damit setzte die kleine Gruppe ihren Weg fort und kam bald an einem Ordensgebäude an, das sogar schon umkämpft wurde. Schlagartig war ihre Eskorte alarmiert. Und Mighella wurde sich, auch ein wenig eitel, bewusst das all diese Truppen auf ihr Wort hören würden. Ob ihr Meister es begrüßen würde, wenn sie sämtliche anderen Sith auslöschte? Vermutlich nicht. Zu viele Jedi Ketzer waren noch am Leben, so wie sie das mitbekommen hatte jedenfalls. Plötzlich surrten selbst Raketen durch die Luft und ein Transporter, der gerade noch über ihren Köpfen geflogen war, trudelte Abwärts und schlug auf dem Boden auf, nicht ohne vorher das Ordensgebäude zu streifen. Mighella beobachtete jenes Schauspiel aus der ferne. Da man auf Dathomir auch oft des Nachts bestimmte Dinge erledigte und auch jagen ging, fiel es ihr nicht allzu schwer, etwas zu sehen. Mit jenen Helmen wie sie die Sturmtruppe trug, würde sie wohl noch weniger Probleme mit der Dunkelheit haben. Und mit einem Mal zog sich der Schutzkordon um das dunkle Gebäude zurück. Während die Luft vor Geräuschen nur so vibrierte. Moment. Die Vibrationen konnten nur eines bedeuten. Die Einheiten waren angekommen? Und schon setzten die ersten Transporter auf. Ärgerlicherweise wurden einige noch von Raketentreffern heimgesucht, zwei stürzten ab, dann widmete sie ihren Blick wieder dem Orden. Blendete die Geräusche aus und blickte er wieder auf, als sich mehrere neue Anwesende um sie versammelt hatten. Offenbar die einzelnen, wichtigen Kommandeure. Es wurde klar gemacht, wieso sie, eine Zivilistin, hier zugegen war und diese Hunderten, vielleicht Tausende Krieger in eine Schlacht führen würde, die keiner auf diesem Planeten haben wollte.

Dann setzte sich die Prozession, die kleine Armee konnte man schon sagen, in Bewegung. Weiße Panzer und in dunklere Uniformen gehüllte, reguläre Armeetruppen rückten vor, öffneten die großen Portale des Ordens und streckten einzelne Chiss Truppen nieder, die noch zurück geblieben waren. Als man sich in der immer voller werdenden Eingangshalle verschanzt hatte, rückte Mighella nach und wies ihnen den Weg. Immer tiefer in die Eingeweide des Komplexes vorrückend, begegnete man nur vereinzelten Jüngern, die ebenso widerwärtig in ihrer Erscheinung sein mussten, wie manch ein Albtraum der Soldaten. Deformiert, bucklig, kriecherisch, zischelnde und kratzige Stimmen. Mighella beachtete sie nicht, währen hinter ihr die weiße Flut folgte. Es war ein seltsames Gefühl. Ein Gefühl der Macht, der Stärke. Wer würde sich ihr jetzt noch widersetzen? Aber sie könnte ihren Meister nicht töten, immerhin musste er ihr beibringen die Macht zu nutzen. In ihrem jetzigen Stadium wäre es töricht alle Machtnutzer der Sith eliminieren zu lassen, sie wäre zu verwundbar, ohne nützliche Kräfte der Macht. Unerwartet trafen sie auf verschanzte Truppen der Verräter, die in einem Feuergefecht, durch schiere Überlegenheit überwältigt wurden.
Und dann war man in einem der Gänge vor dem Thronsaal. Mighella musste nur ein wenig beschreiben, erklären und deuten, woraufhin klar wurde, dass jene schwarhaarige Sith(Ilumina) dort vorn keine Angehörige der Verräter war. Augenblicklich eröffnete man das Feuer auf den hellhaarigen Mann(Ranik) Dutzende Soldaten strömten in jenen Gang, während Mighella gefolgt von hunderten den Weg zum Thronsaal einschlug. Man bemerkte sie nicht sofort. Aber als sie rasend schnell alle Gesichter zugeordnet hatte, fauchten die Blasterstrahlen durch den Raum und sie schlich sich in die Schatten. Jetzt galt es schlichtweg zu überleben…


~Sith-Orden– Thronsaal – Loyalisten + Verräter – Chiss-Truppen + Imperiale Armee & Sturmtruppen – Mighella im Schatten~
 
- Bastion ? Orbit ? Überreste des Reaper Verbands ? Jägerkampf ? Hal Cón (NPC) im Defender -

Das war doch alles eine verdammte Kacke hier. Hals wutentbrannter Hieb traf einen der Schalter vor ihm und entlockte dem Bordcomputer empörte Quietschgeräusche.

?Ach halt's Maul! Da soll mal einer Spaß dran finden.?

Billie war nun schon aus dem Rennen ? nur wegen irgendeinem Trottel, der unbedingt die Macht an sich reißen wollte. Hoffentlich schaffte es Aiden, sie heil hinunter zu bringen.
Eigentlich war Hal die Ruhe in Person und eigentlich war er eines jener wenigen unauffälligen Staffelmitglieder, die anstandlos ihren Dienst verrichteten. Aber das hier ging selbst einem der hartgesottensten Piloten an die Nieren. Mehrmals hatte Foster sie nun wieder zusammengetrommelt, versuchte Ordnung in das Chaos zu bringen - aber imperiale Piloten hatten so ziemlich alle die gleiche Ausbildung genossen, die gleichen Manöver geübt und sahen folglich fast jedes Manöver von ihm voraus. Nicht allen Piloten auf der falschen Seite (Hal fand kein passendere Umschreibung, denn als direkter Feind konnte er sie auch nicht ansehen) aber war es schließlich gelungen, ihm zu entkommen. Es störte ihn zwar fürchterlich vormals eigene Piloten abzuschießen, aber was sollte man machen. Wenn er nicht drauf hielt, dann hielten sie eben drauf. ?Er oder ich? war in solchen Situationen eine leicht zu beantwortende Frage.


Nun befand er sich wieder in einem Kampf, diesmal mit einem Interceptor, der ihn so langsam richtig ärgerlich machte. Er hatte sogar die Frechheit besessen, ihn zu einem dieser StrikeKreuzer ? auf seinen Anzeigen mit dem Namen ?Divine? gekennzeichnet - zu treiben und jetzt hatte er das Vergnügen, nicht nur den Jäger verfolgen zu dürfen, sondern auch den diversen Geschützen des Kreuzers ausweichen zu müssen. Sicher, er hätte abdrehen können, aber er hatte ihn fast und sein Jagdinstinkt war erwacht. Zwei gezielte Treffer noch und die waidwund geschossene Beute vor ihm hätte das zeitliche gesegnet.
Verbissen hielt er drauf und bemerkte nicht den Advanced, der sich unbemerkt hinter ihn gesetzt hatte und dessen Waffen nun den Zielerfassungsalarm auslösten, was sich mit einem nervtötenden Geheul bemerkbar machte.


?Verdammt, na warte. Erst kümmere ich mich um dich und dann um deinen Freund!?

Mit einer leichten Abwärtsbewegung brachte er sich zunächst einmal aus der Schussbahn seines Anhängsels, um sich dann erneut hinter den Interceptor zu setzen, der haarscharf an den oberen Schilden des Strike vorbei donnerte - wohl in der Hoffnung, Hal daran zerschellen zu sehen. Doch den Gefallen wollte er ihm nicht tun. Mit einem genüsslichen Grinsen koppelte Hal seine Laser paarweise, feuerte ? einmal , zweimal ...und musste mit ansehen, wie der dreckige Hund zwar angeschossen, aber wohlauf wieder vor seinen Augen auftauchte.
Das durfte ja wohl nicht wahr sein ? der Typ flog also immer noch vor seiner Nase herum - trotz des Trümmerspur, welche er hinter sich herzog. Und zusätzlich schüttelte ihn der Beschuss seiner Hintermannes durch und ließ eine der zahlreichen Signallampen rot aufleuchten. Volltreffer, eines der Paneel hatte einen sauberen Durchschuss erhalten, der Hal die Kontrolle über den Defender raubte. Er geriet unversehens ins Trudeln und bis er wieder einigermaßen stabil war, war seine Beute bereits auf dem Weg in seinen Heimathangar auf der ?Divine?. Mist verdammter! Er hatte den Fehler gemacht, sich zu sehr auf einen Jäger zu konzentrieren und das konnte ihn Kopf und Kragen kosten.
Wieder traf ihn wütendes Laserfeuer von hinten und es wollte ihm auch nicht gelingen, wieder vollends Herr über seinen Jäger zu werden. Die Steuerung blieb wegen des letzten Treffers weiterhin unzureichend und schwammig. Hal befand sich in einer recht verzweifelnden Situation, seine Beute hatte er enttäuscht ziehen lassen müssen und mit grimmiger Entschlossenheit jagte immer noch der Advanced hinter ihm her.........


- Bastion ? Orbit ? Überreste des Reaper Verbands, Nahe der "Divine" ? Jägerkampf ? Hal Cón (NPC) im Defender -

[bitte nicht unbedingt einmischen - ich hab noch was vor ;)]
 
[Bastion – Center – Vor dem Sith Orden – Wald] alleine

Als der Adept sich gerade auf den Weg machen wollte, den Hangar zu erreichen, spürte er etwas sich dem Orden nähern. Er spürte einen großen Haufen von mehreren Personen. Langsam suchte er sich seinen Weg durchs Dickicht, um zu sehen wer da kommt. Als er endlich so weit sich vorgearbeitet hatte, um endlich den Eingang des Ordens zu sehen, erschrak er. Hunderte Sturmtruppen in Begleitung einer Frau (Mighella). Der Adept griff hin aus in die Macht, vorsichtig um nicht aufzufallen tat er die langsam und ruhig. Die Frau war bestimmt keine von ihnen und so waren die Sturmtruppen weitere Feinde der Ursupatoren.

Nachdem die Frau mit der Hundertschaft der Imperialen Truppen in den Orden der Sith einmarschiert waren, versuchte der Adept seinen Meister zu erreichen um ihn vor der wahrscheinlichen Gefahr zu warnen. Es kostet ihn eine Menge an Kraft und Konzentration dies zu bewältigen.

„ Achtu... Meis...r Stu..Tru...n zu. Thr...sa.l unt..we..”

Ulric wusste nicht wie die Nachricht bei Janem ankommen würde, hoffte aber das er sie verstand. Da wahrscheinlich die Sturmtruppen für die Loyalisten kämpfen würden und die Sith auf Janem´s Seite wahrscheinlich alle sehr erschöpft mit den Kämpfen der anderen Sith waren, blieben nur wenige Möglichkeit. Nein eigentlich nur 2. Entweder kämpfen bis zum Tod, oder flucht von Bastion um sich neu zu ordnen. Der Adept hoffte natürlich auf die 2. Möglichkeit, da er sich noch an ein paar Sith und Jedi rächen musste.

Da die Sturmtruppen durch den Haupteingang rein sind, war dem jungen Mann klar, dass der Apprentice dort wohl nicht mehr Wachen schieben konnte. Also beschloss er sich durch den Haupteingang einen Weg in den Hangar zu bahnen. Er ging aus dem Unterholz des Waldes heraus und machte sich nun auf den Weg die Treppen hoch, die er vor kurzem noch so hastig hinunter gelaufen war. Immer die linke Hand an seinem Lichtschwert. Als er oben ankommen und vor den Toren stand, kamen ihm 2 Sturmtruppen entgegen.

„ Halt was machen sie hier? Dies ist Sperrgebiet! Sehen sie zu, dass sie von hier verschwinden!“

Der Adept suchte in der Umgebung nach weitern Truppen und fand die auch. Es waren mindestens 20 weitere von ihnen im Eingangsbereich

„ Nun sie wollen nicht gehen?! Dann muss ich sie eben gefangen nehmen!“


Gerade als die Sturmtruppe die Handfesseln von seinem Gürtel lösen wollte, drehte sich der Adept um und ging die Treppen des Tempels langsam hinunter. Nun müsste er doch den Weg aussen rum zum Hangar wählen, um dort sicher an zu kommen.

[Bastion – Center – vor dem Sith Orden – Wald auf dem Weg zum Hangar] alleine
 
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Bastion - Sicherheitssektor 9 - in einem zerstören Kraftwerk - Stormcomandos - vor einem zerstörten Kraftwerk - TR4987, Sicherheitstrupp -

Jok wollte gerade den Befehl zum Vorrücken geben, als das Komm des von Ihm getöteten Commandos plötzlich Signale empfing. So konnte er einen großteil der Befehle des gegnerischen Squadführers mithören. Daraufhin begann er auf der Frequenz der Sicherheitsgruppe selbst Befehle zu erteilen.

Hier TR4987. Team Bravo, besetzten sie hochgelegene Positionen im Bereich des Gitter Bravo 7, achten sie auf Landefahrzeuge im Bereich der Explosionsstelle, sowie auf Feindbewegungen im Bereich des Kraftwerks. Bleiben sie in Deckung aber versuchen sie dem Feind soviel Schaden wie möglich zuzufügen.

Sie, und sie.


fuhr der Sturmtruppler fort, während er auf 2 der Soldaten an seiner Seite deutete

gehen zurück zum Gleiter und bringen ihn schnellstmöglich hierher. Und stellen sie mir eine Verbindung zu Ihrem Hauptquartier her, wir benötigen Jägerunterstützung.

Während er auf die Rückmeldungen der Soldaten wartete, studierte Jok nochmals die Karte der näheren Umgebung. Nur einige Minuten waren vergangen, als von Bravo das Signal kam, dass die 4 Mann in Position gegangen waren, und notfalls das was vom Dach des Kraftwerks noch übrig geblieben war unter Feuer legen konnten. Nur Augenblicke Später piepste sein Helmkomm, und eine militärisch harte Stimme war zu hören.

Hier Sicherheitskontrolle Center. Bericht.

Umgehend setzte Jok zu einer Antwort an.


Hier TR4987, momentan Führer des Unterstützungstrupps Gamma 7. Hatten Feindkontakt. 2 Verluste, darunter Truppführer. Feinliche Commandoeinheit, vermutlich Squadstärke in Kraftwerk zurückgedrängt. 1 Gegner ausgeschaltet. Erwarten Feindevakuierung aus der Luft. Erbitten Sperre Luftraum Sicherheitssektor 9, und Abschuss jeglichen unerlaubten Eindringlings durch verfügbare Jäger. Werden Ausbruch der Feinde auf dem Boden verhindern.

Nachdem Jok fertig war, bogen die beiden Soldaten die er um den Gleiter geschickt hatte mit diesem in die Straße ein, und stellten diese so ab, dass er als zusätzliche Deckung diente. In diesem Augenblick meldete sich auch die Kontrollstelle wieder:

Verstanden Gamma 7. Anforderung bestätigt, kann nicht sicher zugesagt werden. Warten sie auf weitere Order. Kontolle Ende.

Bastion - Sicherheitssektor 9 - in einem zerstören Kraftwerk - Stormcomandos - vor einem zerstörten Kraftwerk - TR4987, Sicherheitstrupp -
 
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OP: Ich hoffe dass das in Ordnung geht^^. Wäre eine gute Möglichkeit meinen Zukünftigen Schüler so dann aufzunehmen.

~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Gänge ~>||<~ allein ~>||<~

Alaine verkrampfte sich leicht, als die Bilder erneut in ihr Bewusstsein eindrangen um sie zu schikanieren. Oh nein, so weit würde es nicht kommen. Sie war hier die Herrin und sie entschied was geschehen durfte und was nicht. Ihre Hände ballten sich zu Fäusten als sie den Gang weiter entlang schritt. So leicht war es also das Qualen und eine gepeinigte Seele die Oberhand gewinnen konnten. Dies sollte sie sich merken um es bei andern anzuwenden. Bei ihr selbst hatte es nichts zu suchen. Ganz und gar nicht. Denn sie war die Herrin über sich selbst. Doch gleichsam konnte man daraus auch Stärke gewinnen. Die Warrior griff nach dem Schmerz in ihrem Inneren und schwamm hindurch. Wie durch raue Wellen, die ihren Körper gegen Klippen schlagen ließen. Es war ein Kampf des Überlebens und sie würde siegen. Bisher hatte sie über alles Triumphiert und auch hier würde sie als Sieger hervorgehen. Schmerz konnte den Weg ebnen. Zu begreifen, dass alles einen Sinn machte auch wenn man es nicht immer verstand. Noch vor einigen Stunden war Alaine so geprägt von ihrem Leid gewesen, dass sie beinahe den Überblick verloren hätte und hinabgestürzt wäre in ein Loch, ein tiefes Loch. Doch nun, wo sie wusste worauf es ankam konnte der Schmerz des Verlustes sie nicht mehr so übermannen. Sie war nicht mehr wehrlos und ebenso wenig auf sich allein gestellt. Sie hatte die Kraft sich erneut auf die Beine zu begeben. Auf zustehen und weiter zu machen wo sie zuvor begonnen hatte. Es gab kein Zurück oder gar ein Vielleicht. Eben sowenig wie es ein Versagen gab oder sich unterdrücken zu lassen.

Gleich wie schwer es sein mochte und wie niederschmetternd manche Dinger erscheinen mussten, es gab immer einen Ausweg. Irgendwo fand man das Licht erneut und Alaine griff danach. Sie war nicht dazu geboren worden zu versagen sondern ihre Linie von neuem entstehen zu lassen. Dazu auserkoren nicht zu scheitern sonder zu vollenden was sie begonnen hatte und damit für ein neues Gleichgewicht zu sorgen. Das war es, worauf es ankam. Ein Gleichgewicht und denn entsprechenden Überblick zu behalten über jene Dinge, die vor sich gingen. Ein Augenmerk auf die Teuflischen Aktionen von Verrätern zu haben. Verräter! Alaines Gesicht verfinzterte sich. Die Kämpfe im Thronsaal mussten beinahe beendet sein. Während sie aus den Sicherheitsräumen Beobachtungen angestellt hatte, hatte sie gesehen wer alles beteiligt gewesen war. Einen kurzen Moment griff Alaine in die Macht um eine ihr Vertraute Präsenz zu erspüren. Alisah. Doch sie hielt sich nicht mehr im Thronsaal auf. Wo war sie? Die Warrior suchte weiter und fand schließlich die Präsenz ihrer Freundin an einem Ort, der ein ganzes Stück entfernt von den eigentlichen Geschehen war. Sie folgte der Aura ihrer Freundin und so lenkten ihre Füße sie nach rechts.

Der Gang schien sich dahin zu ziehen. Auch er war verweist. Als sie endlich an einer Tür angelangte hinter der sie Alisah aber auch zwei andere Präsenzen wahrnahm blieb sie stehen. Eine von ihnen kannte sie. Zion. Ihn hatte sie schon lange nicht mehr gesehen. Die Warrior spürte dass etwas in dem Raum vor sich ging. Kämpfe, die die beiden schwächern Präsenzen betrafen. Zwei Adepten. Leicht verzog Alaine die Lippen dann öffneten sich die Türen und ihr wurde ein Schauspiel an Macht geboten. Alisah und ein junger Mann (Eron) kämpften gegen sich selbst. Genau genommen gegen eine Art von Illusionen, die Zion geschaffen haben musste. Ein netter Trick, denn die Alisah eigentlich durchschauen sollte. Denn ihre Begabung in diesem Gebiet war fast Legender. Alaine selbst hatte sich mehr oder weniger darauf Spezialisiert. Die Warrior trat ein und die Türen schlossen sich. Mit geübtem Auge suchte sie den Raum nach Zion ab.

Sie analysierte das gesehene und die Bilder vor ihren Augen verschwanden. Sie sah nur die drei, die Kämpften. Scheinbar hoffte der Apprentice so seine beiden Gegner auszutricksen. Doch Alaine bezweifelte sehr stark, dass dies funktionieren würde. Sie selbst griff nicht in das Geschehene ein. Interessanter war es sie zu beobachten und besonders denn jungen Mann, der mit an der Seite von Alaines Freundin kämpfte und sich relativ gut schlug. Es war ihm anzusehen, dass er kein Jünger mehr war. Er musste ein Adept sein. Sein Gesicht kam ihr nicht bekannt vor also war es gut möglich, dass er eine Weile verschwunden gewesen war. Doch was Alaine wesentlich mehr interessierte war, wer sein Meister gewesen war. Während ihrer Arbeit in den Systemen hatte sie einen kurzen Blick hineingeworfen aber auch nicht mehr. Zu dumm. Die Warrior schritt ein Stück weiter blieb allerdings in den Schatten um dafür zu sorgen dass die beiden Adepten nicht abgelenkt wurden. So hatte sie zeit diesen Kampf zu analysieren.

Alaine dachte darüber nach was ausgerechnet der Schüler des Chiss mit diesen beiden zu tun haben könnte. Doch andererseits war es unwichtig. Sie wollte eher erfahren, was Alisah als nächstes tun würde um sich aus dieser Lage zu befreien.


~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Wachstube der Imperial Royal Guards ~>||<~ Alisah, Zion, Eron & Alaine im Hintergrund ~>||<~
 
Bastion - Center - Militärkrankenhaus - auf dem Flur der Notaufnahme - Morgan allein

Als er vor dem Zimmer der Pilotin (Billie) stand musste Morgan einmal tief ein und aus atmen. Die junge Frau die er behandelt hatte, war noch keine 25, stand quasi gerade erst mit beiden Beinen fest im Leben eines Erwachsenen, und schon wäre das Leben fast vorbei gewesen.

Ja das Militärwesen war schon eine ganz tolle Sache. Die Mächtigen stritten sich, und liesen völlig selbstverständlich die ganz jungen Leute die Köpfe hinhalten, während sie selbst mit ihren fetten Ärschen in ihren Ledersesselchen saßen (so stellte er sich das zumindest vor).

Morgan musste ausweichen als Kollegen einen Verletzten im Eiltempo durch den Flur schoben. oben über Bastion tobte eine Schlacht hatte man den Ärzten mitgeteilt. Auf viele Schwerverletzte, hatten ihm seine Kollegen ihm erklärt, musste man sich nicht einstellen. Piloten leisteten ganze Arbeit wenn sie sich gegenseitig vom Himmel pusteten. So herrschte in der Notaufnahme Hektik, aber dennoch kein Chaos.

Das ist doch alles verrückt!


Morgan konnte nicht umhin dies laut auszusprechen. Ein junger Arzt der im Eilschritt an ihm vorbei in richtung Aufnahme rannte grinste ihn mit scheinbar Dick vorhandenem Galgenhumor an.

WILLKOMMEN IM HAUS DES WAHNSINNS KOLLEGE
!

Morgan lief ihm Kopf schüttelnd hinterher, nahm mit ihm und zwei Schwestern einen weiteren Piloten entgegen. Ein junger Kerl mit einigen Erfrierungen und Quetschungen und einer bösen Gehirnerschütterung. Der würde es schaffen..............

Der junge Kollege bestätigte ihm mit einem Nicken dass er mit diesem Patienten allein zurecht kommen würde.

Stille, nachdem der letzte Patient in einen Behandlungsraum geschoben worden war herrschte urplötzlich Totenstille auf dem Flur. Ruhe die sich so merwürdig anfühlte das Morgan die Stirn runzelte. Auch eine Schwester die gerade neben ihn getreten war und mit ihm zusammen durch die weit geöffnete Eingangstür nach draussen sah traute dem Frieden offenbar nicht. Ihr Gesichtsausruck sprach Bände. Morgan warf einen kurzen Blick hinter sich in den Hauptflur der Notaufnahme. Leere.........seine Kollegen waren mit der Behandlung der eingelieferten Piloten beschäftigt. Er war der einzige Arzt auf dem Flur- seine Patientin hielt den warscheinlich erholsamsten Schlaf ihres Lebens......

Sein Kopf fuhr wie automatisiert herum als plötzlich draussen das unverwechselbare Heulen eines TIE - Fighters zu hören war. Er trat zusammen mit der Krankenschwester, die sofort eine Liege bereit hielt, nach draussen um einen weiteren Verletzten entgegen zu nehmen. Doch irgendwie..........Morgan war kein Experte was Flugvehikel anging..............kam dieser TIE viel zu schnell herunter! Er zog die Schwester mit sich ins Gebäude als ein TIE, der einen ziemlich zerstörten Flugapparat der gleichen Bauweise hinter sich herzog, eine ordentliche Bruchlandung auf dem Vorplatz des Krankenhauses hinlegte. Morgan spürte seine wackeligen Beine als er los lief. Der Notfallkoffer, den er sich im Laufen von der Trage der Schwester genommen hatte, lag rutschig in seiner Hand als bei den beiden Wracks ankam.
Die im Medizinstudium angelernten Verhaltensweisen übernahmen das Kommando. Er kletterte auf den schlimmer zugerichteten TIE, er musste nichteinmal mehr eine Kuppel öffnen, denn es war keine mehr da....... Der unglückseelige Pilot hing grotesk verdreht in seinem Sitz. Als er dem Piloten mit Hilfe der Krankenschwester vorsichtig den Helm abnahm um überhaupt Zugang zum Patieten zu bekommen entdeckte er dass es eine Pilotin war.


Die junge bruinette Frau starrte ihn mit einer fürchterlichen Fratze der Angst an. Ihre hübschen braunen Augen waren weit aufgerissen und wirkten tot. Ein paar geübte Handgriffe später hatte Morgan Gewissheit. Das Mädchen war tot, sie war warscheinlich im selben Moment gestorben als einer dieser teuflischen Laser Kanonen ihr Schiffchen gestreichelt hatte.............


Der weisse Kittel, mit dem hübsch aufgenähten Dr. Morgan Bennett, wurde nun zum Leichentuch umfunktioniert. Einerseits um dem Mädchen ihre Würde zu lassen, anderseits konnte Morgan diesen fürchterlichen Anblick nicht mehr ertragen. In seinem weissen Freizeithemd, dass er sich noch am Morgen im Gedanken an einen ruhigen gemütlichen Tag angezogen hatte, ging Morgan auf den nächsten TIE zu .

Bevor er sich allerdings an die Öffnung der Blechdose machen konnte sprang ihm schon der Pilot entgegen.

BITTE! WIE GEHT ES MEINER FREUNDIN! ICH HAB MICH SO BEEILT! HAB SIE EXTRA DIREKT HER GEFLOGEN! SIE HAT MIR DOCH ERST GESTERN GESAGT DASS SIE SCHWANGER VON MIR IST! WIR WOLLEN JETZT HEIRATEN SIND SOGAR VERLOBT! BITTE!

Er packte Morgan so fest beim Hemd das dieser sich befreien musste.


Langsam Junge! Beruhige dich!

Wieder herrschte ganz plötzlich diese ekelhafte Ruhe, als der junge Mann mit offenem Mund auf das Wrack ihres TIE´s blickte und natürlich den Leichnam mit Morgans Kittel über dem Kopf sah. Der Corellianer konnte auf dem Gesicht des jungen Kerls das blanke Entsetzen das Erkennen der grausamen Warheit mehr als deutlich erkennen.

Das alte Spiel von Leben und Tod, von unglaublicher Freude im brutalen Wechsel mit fürchterlichem Leid, hatte seinen Lauf genommen? Der Junge hatte eben noch vom Kinder bekommen und Hochzeit gesprochen? Da wo ein Kind entstanden war war jetzt nur noch der Tod, da wo die beiden ihre Zukunft geplant hatten, musste das arme Schwein jetzt die Bestattung seiner Freundin planen.

(dumme Kinder. Was verbindet ihr euch miteinander wenn ihr solch gefährliche Jobs habt? Ach Morgan sei nicht so arrogant- auch Soldaten brauchen Liebe und Geborgenheit....)

Der junge Soldat tapste wie betäubt auf das Wrack des TIE´s zu. Und machte anstalten auf das Wrack zu klettern. In Morgan wuchs ein Gedanke der ihm als Arzt nicht zustand. Es schickte sich nicht Leuten den Abschied von ihren geliebten Verstorbenen zu verwären. Doch das Mädchen sah so furchteregend im Tode aus dass der Corellianische Arzt nicht bereit war den jungen Piloten DAS als letzte Erinnerung an seine Freundin erleben zu lassen.

Er drückte der Schwester seinen Notfallkoffer in die Hand und bat sie leise murmelnd darum ein Beruhigungsmittel auf zu ziehen. Die Frau mittleren Alters verstand worauf er hinaus wollte und machte sich mit flinken Fingern an die Arbeit.

Morgan tat nun etwas worüber sich viele Kollegen empören würden, sie hätten das was er nun tun würde sicherlich Gewalt genannt. Er selbst nannte das Barmherzigkeit, denn mit DEM Anblick würde der Bengel nie wieder richtig schlafen können.

Er stürmte dem abgelenkten Piloten mit drei langen Schritten hinterher schlang seinen Unterarm um den Hals den jungen Kerls und zog ihn mit einem kräftigen Ruck auf den Boden.

Belohnt wurde seine Aktion mit fürchterlichem Geschrei und Befreiungsversuchen seitens des jungen Kerls. Der fast vierziger war froh das er den durchtrainierten Mann auf den Bauch bekommen hatte, andernfalls hätte er nun mächtig Schläge kassiert.

LASSEN SIE MICH LOS! ICH MUSS DOCH ZU IHR! SIE IST DOCH SCHWANGER ICCH..!

Morgan stemmte sich mit seinem ganzen Körpergewicht auf das schreiende Wesen unter ihm und schaffte es letztendlich einen seiner Arme so zu fixieren, dass die Schwester dem Piloten das Beruhigungsmittel verabreichen konnte. Das Brüllen wurde zu einem Jammern, das Jammern wurde zu einem bitterlichen herzzerreissenden Weinen, das Weinen wurde zu Stille.......

Mit frischer OP Kleidung angezogen (seine Privatsachen waren in der Tonne gelandet) verließ Morgan mit sich betäubt anfühlenden Körper den Umkleideraum. Das Desaster auf dem Vorplatz war beendet. Die TIE´s waren von einem Millitärkommando abgeholt worden, der junge Pilot lag sediert in einem Krankenzimmer, die tote Pilotin war mitsamt der vielgerühmten Pilotenehre in einem Plastiksack verpackt worden......... Jetzt kehrte tatsächliche Ruhe ins Krankenhaus ein.....

Der Corellianer sehnte sich nach einem Bett, doch vorher wollte er nochmal nach seinem Bruder und seiner Patientin sehen. Als er auf der Intensivstation ankam erlebte er allerdings eine Überraschung. John steckte nicht mehr in dem Bacta Tank! Für einen Moment dachte er der kleine wäre gestorben, doch das war sicherlich nicht der Fall. Als Morgan den neuen Inhalt des Tanks sah wusste er das die Kollegen sicherlich ihre Prioritäten gesetzt hatten. Vor ihm hing ein völlig verbrannter Mensch im Bacta. Dieses arme Wesen war so verbrannt das man mit blosem Blick noch nichteinmal mehr sagen konnte ob man hier ein Männlein oder ein Weiblein vor sich hatte. Fürchterlich...........noch ein junger Mensch dessen Leben so gut wie verwirkt war, von einem Moment auf den anderen..............

Entschuldigen sie Sir?

Ein Pfleger stand vor ihm, und lächelte ihn an.


Ihr Bruder ist in eines der Intensiv Betten verlegt worden. Wenn sie mir bitte folgen würden Dr. Bennett?


Morgan folgte ihm ohne weitere Worte zu verlieren. Als sie am Zimmer angekommen waren verließ ihn der Pfleger und huschte den Flur entlang. Der Corellianische Arzt öffnete leise die Tür des Zimmers und trat ein.

John lag immernoch weis wie Schnee auf dem Bett, verkabelt mit den üblichen Dingen. Sein Blick viel auf die Hand seines Bruders er notierte sich innerlich den Zugang der für die Schmerzmittel, in seinem Handrücken angelegt worden war, persönlich zu entfernen wenn der Zeitpunkt gekommen war. Er traute seinem Bruder nämlich durchaus zu sich aus bloßem Jux mit den stärksten Schmerzmitteln zu zu dröhnen.

Sein Blick wanderte an ihm hoch. Sein Oberkörper war mit dicken Bacta getränkten Verbänden umwickelt. Neben dem Kopf seines Bruders, über einen Schlauch mit seinem Mund verbunden arbeitete leise aber mit monotonem Geräusch die künstliche Lunge.

Morgan kontrollierte die Vitalwerte Johns, alles lag im grünen Berreich, natürlich war Bacta die bessere Lösung bei solch schweren Verletzungen, doch der Kleine war körperlich sehr fit und kräftig. Das würde auch so gehen.....


Er verließ das Zimmer wieder und schlurfte gähnend runter in die Notaufnahme. Er wollte nochmal nach seiner Patientin (Billie) sehen. Sie durfte mittlerweile eingermaßen geschlafen haben. Er gönnte sich einen letzten herzhaften Gähner als er in ihr Zimmer trat........


Bastion - Center - Militärkrankenhaus - Morgan mit Billie
 
[Sith-Orden ~ Thronsaal] – Arica, Allegious, Janem, Veyd'r, Ulric, Radan, Alisah, Jolina, Eron, Wrath, Zion

Laut hatte er geflucht. In seiner Muttersprache waren die Beleidigungen nur so im Sekundentakt über seine Lippen gekommen, über jenen Verrat der hier begangen wurde. Nicht nur das der Noghri einen Imperator vortäuschte – er wusste das es ganz gewiss nicht Phollow gewesen war. Er konnte es einfach nicht sein. Aber zeitgleich blieb die Frage, was wenn es doch der echte, wirkliche Imperator gewesen war? Stand er wirklich mit einem Mal auf jener Seite, die es verdient hatte vor ein Erschießungskommando gestellt zu werden und wie räudige Verbrecher exekutiert zu werden? Nein. Ganz entschieden nicht. Er würde nicht sterben, getötet von Soldaten seiner Fraktion, Soldaten die unter ihm standen, womöglich einmal unter seinen Befehlen in die Schlacht ziehen würden. Furienartig wirbelten seine beiden Lichtschwertklingen umher, fingen ein jedes Geschoss das ihm zu nahe kam ab. Der Eingang war versperrt. Zuviele, viel zu viele imperiale Truppen. Mürrisch das Gesicht verziehend realisierte er, dass schleunigst ein anderer Ausweg gefunden werden musste. Wer noch alles kämpfte, oder wer schon geflohen war, konnte er nicht sagen. Gut möglich, das er der letzte noch anwesende Usurpator hier war. Und deswegen wurde es Zeit zu verschwinden. Veyd’r mobilisierte alles was er an Kräften hatte, spurtete zur Seite, deaktivierte seine Klingen und kletterte an den Trümmern hinauf die Verteilt im Thronsaal lagen. Alles aufwendend was er hatte, sprang er vom höchsten Punkt ab und erreichte die Kante, eines in die Decke des Thronsaal gerissenen Lochs. Mühsam und so schnell er konnte zog er sich hinaus in den Regen. Fast sofort war sein Gesicht durchnässt und seine Haare saugten sich voll Regenwasser. Beim auftreten durchzuckte sein rechtes Bein jäher Schmerz. Verdammt, fluchte er. Ein Streifschuss. Leicht humpelnd eilte er über das Dach. Wenn so viele Truppen zum Thronsaal geeilt waren, wie viele waren dann noch im Orden? Und er musst noch dringend etwas erledigen. Mit Mühe und Not zwängte sich der Hüne in einen der Belüftungsschächte um wieder in den Orden zu gelangen. Jedwede Bewegung die er tat, verursachte in seinen Ohren einen Lärm, dass er nur darauf wartete, dass gleich dutzende Blasterschüsse ihn durchsiebten. Dieses Schicksal blieb dem Sith jedoch erspart und er gelangte schlussendlich in einen verlassenen Gang. Erst nach der zweiten Biegung wusste er wieder, wo er denn überhaupt war.

Einigermaßen erleichtert, es sogar bis in sein Quartier geschafft zu haben, ohne entdeckt zu werden, packte er sich das nötigste ein. Denn eines war sicher, auf Bastion bleiben würde er nicht können. Dafür hatte er mit seinem letzten Kampf selbst gesorgt. Hätte er sich nur einen anderen Gegner gesucht. Klappernde Schritte ließen ihn inne halten. Augenblicklich befand sich eines seiner Lichtschwerter in seiner Hand und der massige Körper Veyd’rs wich in die Schatten zurück. Vielleicht hatte er Glück und sein Quartier war schon durchsucht worden, oder jene Durchsuchung nach eventuellen Sith die sich versteckten fand nicht statt, aber die Schritte entfernten sich. Erleichtert aufatmend – er wollte nicht zwingend auch noch unbeteiligte Soldaten niederstrecken – griff er in seinen Schrank und räumte notdürftige Kleidung in einen großen, geräumigen Rucksack. Worin sich bereits ein paar Rationen essen befanden, kleinere Ersatzteile für Lichtschwerter und seine Blaster. Der grund weswegen er so umsicht packte, war simpel. Er würde vorerst nicht mit allen anderen und seinem alten Meister losziehen. Sein Schüler war in Gefahr und solange er auch nicht wusste, ob man nach ihnen – den Verrätern – suchen würde, musste er sicherstellen, dass er ihn im Falle des Falles als erster erreichte. Außerdem war da noch Ameta, die er hatte töten sollen. Jetzt war das hinfällig. Wieso sollte er sie noch für jemanden wie Allegious umbringen lassen? Nein, so töricht würde er nicht sein. Er hegte den Gedanken ihm eine Nachricht zukommen zu lassen, fand jedoch sein Comlink nicht, daher stopfte er, ohne genau hinzusehen noch eine weitere Robe in seine Tasche, verschnürte sie fest um sie sich anschließend über seine linke Schulter zu werfen.

Schwer atmend betrat er den Korridor. Fast vollkommene Finsternis herrschte vor, al er sich langsam, immer wieder inne haltend um zu lauschen vorwagte. Bis zum Hangar war es noch ein gutes Stück an Weg. Aber er würde ihn erreichen. Bestimmt. Sprach er zu sich selbst und war darauf bedacht selbst so leise wie möglich zu atmen. Dann kam die erste Abzweigung und er huschte in die Schatten, presste sich an eine Wand und spähte um die Ecke. Leer. Der Sith wagte sich weiter vor, allzeit bereit, mit dem Lichtschwert in seiner Hand sich zu verteidigen, oder wenn nötig anzugreifen.

Einige Zeit später, er hatte mehrere Umwege nehmen müssen um nicht entdeckt zu werden, hatte er den Hangar nur noch eine Abzweigung entfernt vor sich. Erneut verbarg er sich in seinen noch immer triefend Nassen Klamotten im Schatten, spähte um die Ecke und fluchte innerlich. Zwei Wachen standen am Eingang. Er hatte sich zuviel Zeit gelassen. All Verwünschungen brachten jedoch nichts. Er musste an ihnen vorbei. Und so steckte er sein Lichtschwert weg und trat entschlossen in den Gang. Beinahe sofort erhoben die beiden Weißbehelmten ihre Waffen. Er reagierte nicht auf ihre Fragen, sie warnten nicht das sie schießen würden. Als er noch zwei Meter von ihnen entfernt war, fauchte ein Schuss an seinem Ohr vorbei. Sofort erstarrte Veyd’r, was den beiden das Gefühl vermittelte, Macht über ihn zu haben. „Bei Kad’harangir, wie konnte es nur soweit kommen?“ Murmelte er in Gedanken und bewegte sich, warf dem einen seine Tasche direkt an den Kopf während er die Waffe des anderen packte und ihren Lauf nach oben richtete, sodass die Schüsse in die Decke fuhren. Pure Kraft entriss dem Sturmtruppler sein E-11 Blastergewahr, dessen Kolben darauf hart auf seinen Helm nieder fuhr. Umgehend sackte er zusammen, während ich der zweite Truppler wieder aufrappelte, durch die Macht spürte er, das einige Lebewesen hier her unterwegs waren, aber ob es Machtnutzer waren oder nicht, konnte er noch nicht sagen, zu fokussiert auf den verbliebenen Kontrahenten nahm er dies nur am Rande wahr. Gerade ebenso wich er einem Schuss aus, rammte seine Faust gegen die Brust des Soldaten, wirbelte um seine eigene Achse zur Seite um einen Tritt in dessen Rücken zu landen, der gelang. Mit dem noch immer in seiner Hand befindlichen E-11 Gewehr holte er aus und donnerte es auch ihm auf den Helm, woraufhin auch er zusammensackte. Bewusstlos ließ er die beiden Truppler liegen. Alles was er noch an sich nahm, waren die Energiepacks für ihre E-11 Gewehre, wovon er eines behielt und dann, dies ebenso in seiner Tasche verstauend im Hangar verschwand, der glücklicherweise leer war…

Da sich sein Jäger auf der Nir’taj befand, entschied er sich für eine Fähre der Lambda Klasse. Weder aus praktischem Nutzen – jedenfalls ein bisschen, immerhin brauchte er noch Platz für seinen Schüler und eventuell Ameta, eher aus dem Grund heraus, das es das einzige andere schiff war, das er bis jetzt jemals geflogen war. Die Luke verschloss er sicherheitshalber sofort wieder und änderte den Code des Schlosses. Nicht das er sich noch mit Schwarzfahrern herumschlagen musste. Durchnässt, dreckverschmiert, mit blutiger Lippe und schmerzendem Bein sackte er in den Piloten sitz, um das schiff hochzufahren. Dieser Tag würde in die Geschichte eingehen. Die dunkelste Stunde des Imperiums. Nein. Die dunkelste Stunde der Sith. Wobei man Schmerzhafterweise sogar ‚mal wieder’ dazu sagen konnte. Wütend und gebrochen zugleich machte er sich an die Kontrollen der Fähre. Die Comanlage schaltete er sofort aus, man würde ihn so oder so nur nerven.

Kurz nur flackerte die Fähre auf, als sie vollkommen einsam und allein, der, dem orbitalen Gefecht abgewandten Planetenseite, in den Hyperraum sprang. Sollten sie sich doch alle umbringen. Veyd’rs Blutdurst für heute war versiegt. Bittere Schmach hatte sich beigemischt und ihnen den Sieg verdorben. Aber sie würden wiederkehren. Sie würden zurückkommen und das, was ihnen gehört für sich beanspruchen. Und dann… dann würde der Noghri zu ihren Füßen kriechen. Kaum erkennbar schmunzelnd sackte der Sith im Piloten sitz zusammen und entschwand in die finstere Nacht des Träumens.


[Bastion ~ Orbit – Lambda-Shuttle ~ Hyperraum nach Phaeda] – Veyd'r
 
[Weltraum um Bastion, SSD Ventar/Devastator, Brücke]- Elysa, Ventar, Alynn, Trait’or

Es ging alles so verdammt schnell. Eben stand Ventar noch leicht gebeugt über dem taktischen Display und wartete sehnsüchtig auf die Reserve, welche in Wirklichkeit niemals kommen solte. Doch schon allein diese Tatsache entzog sich ihm. Er glaubte wirklich daran dass er sich um starke Reserven gekümmert hatte und dass diese bald in Aktion treten würden. Dass jene nicht schon längst in die Schlacht eingegriffen hatten, erklärte er sich mit technischen Kleinigkeiten, welche sicherlich aber als bald beseitigt sein würden. Wahrscheinlich waren die Schiffe schon längst aktiv am Kampfgeschehen beteiligt, nur das taktische Display vermochte nicht jene Reserven als solche anzuzeigen. Die Technik eben mit ihren Vor,- und Nachteilen.

Das Geräusch eines sich durch Metall schmelzenden Gegenstands ließ ihn seinen Kopf in jene Richtung umreißen. Ein Lichtschwert. Empört und wütend brüllte Ventar auf. Er wollte sich jetzt nicht von nichtigen Sith stören lassen. Überhaupt, wie waren sie hier an Bord gelangt? Und was wollten sie? Ventar griff in Windeseile erst einmal nach einer Flasche corellianischen Weines. Der letzten Flasche die er sich vor Kampfbeginn hierher auf die Brücke mitgenommen hatte. In einem Zug, jeden Premium-Alkoholiker schlagend leerte er die Flasche noch bevor das ausgebrannte Brückentor laut krachend zu Boden fiel.

Erneut ging alles schnell von statten, zu schnell für Ventars ohnehin mittlerweile getrübte Wahrnehmung. Auf einmal befand er sich sitzend im Kammndeurs-Sessel. Ein röt glänzendes Licht vor seinen Augen, dass ihm förmlich die Haut vom Gesicht zu schälen schien, machte es ihm unmöglich etwas zu erkennen. Auf ein blindes Handzeichen in die Richtung seiner bereitstehenden Sturmtruppen konnte er nur das Wegziehen des Lichtes vernehmen und dass jene Klinge welche sie zu sein schien in dem Torso eines Sturmtrupplers endete. Was ging hier vor sich? Der Raum schien sich stetig zu verschieben. Schlieren zogen sich vor sein Auge. Er brauchte definitiv mehr zu trinken, sonst würde er hier noch durchdrehen. Das rötliche Licht begann erneut auf ihn zu zeigen. Wieder war er geblendet. Was sollte dieses mistige Licht. Mit einer ausholenden Handbewegung versuchte er den Lichtkegel von sich zu schieben. Ein kurzer, intensiver Schmerz, der durch Taubheit gefolgt wurde, durchfuhr Teile seiner Finger. Erst jetzt senkte sich die Klinge ein wenig. Ungläubig blickte er auf seine Hand. Drei seiner Finger befanden sich nicht mehr an der dazugehörigen Position. was... wer... erst jetzt blickte er in das Gesicht seines Gegenübers. Er identifizierte die Visage als die Schwester von Kratas. Wer sonst? Kratas ersuchte ihm sein Unterfangen zunichte zu machen. Dieser Heuchler. Despot! Tyrann! Neben ihr thronte eine noch finstere Gestalt auf. Auch eine Frau. Eine Offizierin in den eigenen Reihen wie er wußte. Eine Entartung. Offizier und Sith. Eine Perversität. Er umklammerte die Lehnen des Sessels fester. Auch wenn er drei Finger weniger besaß, so spürte er sich doch noch ganz deutlich. Seltsam...


WAS WIRD HIER GESPIELT? KRATAS? STECKT ER DAHINTER? ER IST EIN VERRÄTER! EBENSO WIE IHR! IHR HABT EUCH DES HOCHVERRATES FÜR SCHULDIG BEFUNDEN! EUER SCHAFFOTT WIRD SCHON BEREITET! IHR NARREN! DAS IMPERIUM FAULT AN ALLEN ECKEN VOR SICH HIN UND IHR DESPOTEN ERSUCHT IN ERBÄRMLICHEN VERSUCHEN DAS GRÖßTE STÜCK ZU TRENNEN UND EUCH EINZUVERLEIBEN. IHR NARREN! EUER STINKENDER ORDEN WIRD MÄNNER WIE UNS NIE LOSWERDEN. EINST SIND WIR DIE JÄGER UND IHR DIE GEJAGTEN! WIR MÜSSEN EUCH TÖTEN. EUCH GANZE BRUT!

Außer sich vor Wut und Empörung bemerkte Ventar selbst nicht, wie er am ganzen Leib zitterte. Er brauchte Wein. Wein... Wein... Wein...

***​

Vizeadmiral Trait'or war noch nie ein dummer Mann gewesen. Anfangs hatte er in dem Vorhaben Ventar's die Möglichkeit gesehen sich selbst eindlich ein wirklich großes Stück des Kuchens herausschneiden zu können. Aber es war anders gekommen. Vollkommen anders. Der Wahnsinn in ventar hatte sich zunächst nur bröckchenhaft angedeutet aber schien mehr eine Marotte als wirklicher Wahn zu sein. Die Marotten nahmen jedoch stets zu, bis es schließlich nicht mehr zu leugnen gewesen war; Ventar war vollkommen irre geworden. Dazu noch ein Alkoholiker. In der Schlacht bewies Ventar nur leidliches Geschick im Umgang mit kapitalen Schiffen. Die Jäger waren absolut entarteter Weise eingesetzt worden und die Idee mit den Shuttles Kamikaze-Missionen zu fliegen waren entgegen jeglicher Kriegskonventionen. Im Stillen hatte Trait'or sich um die Sicherung freundlich-gesonnener Truppen bemüht.

Dann kamen die Sith. Intuitiv rieß er die Arme halbhoch um damit seine Nicht-Agressivität zu untermauern. Jetzt war es also vorbei. Es galt jetzt nur noch den Wahnsinn im Orbit um Bastion zu stoppen. Langsam bewegte er sich seitlich gehend auf den Kommunikationsoffizier zu. Es galt seinen Hals aus der Schlinge zu retten. Also sollte er sich jetzt möglich schnell als vermeintlicher Freund der "Loyalen" zu erkennen geben.


Ich sorge dafür, dass die Kämpfe eingestellt werden...

[Weltraum um Bastion, SSD Ventar/Devastator, Brücke]- Elysa, Ventar, Alynn, Trait’or
 
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- Bastion - Orbit - FRG Argus - Brücke - Commander Seifo Dias und Leutnant John Crool -

Seifo betrachtete die Schlacht. Plötzlich war es still. Die Schiffe Ventars hatte aufgehört zu feuern und ihre Jäger zogen sich zurück. Dann ertönte es über die Lautsprecher:
Die Kapitulation von Ventar!
Auf einmal war die ganze Brücke aus dem Häuschen. Seifo nahm sich seine Offiziersmütze ab und kratzte sich am Kopf. Er sah nachdenklich auf sein Chronometer. Er dreht sich um, schüttelte Crool die Hand und begab sich zum Lautsprecher um eine Durchsage zu machen:

?Verehrte Crew! Bastion ist sicher! Ventar gibt auf!?
Er war sich sicher, dass in diesem Moment die ganze Crew auf einmal jubelte und musste schmunzeln.
?Crool, bitte rufen Sie die Jäger zurück und sagen Sie den Technikern sie mögen, wenn sie Zeit haben, die Heizung reparieren.?, bat Seifo.
Er betrachtete das Weltall in dem es nun still geworden war. Er beschloss, nach den Verwundeten zu sehen und ging zur Leiter:
?Leutnant! Sie haben das Kommando!?
Er stieg hinunter ging 3 Korridore entlang und stand dann vor der Krankenstation.

***

Frank Gavner war zufrieden, aber auch traurig. Er hatte seine erste Raumschlacht geschlagen und sogar erfolgreich, aber er hatte auch einen guten Freund verloren. Betrübt sah er auf sein Armaturenbrett und schaltete die Geschwindigkeit runter, um zur Landung anzusetzen. Der Jäger vibrierte leicht und dann stand er. Frank öffnete die Luke, sprang hinaus und nahm seinen Helm ab. Dann lief er zur Zentrale um den Wag für weitere Jäger frei zu machen.

***

Wie ich es mir gedacht habe!; dachte sich Mine Drove; als die Leitung zerstört wurde, war die Stromzufuhr getrnnt!
Dann ertönte eine Durchsage:

?Verehrte Crew! Bastion ist sicher! Ventar gibt auf!?
Mine sprang auf und jubelte, genau wie die Trooper. Er schrieb hastig etwas auf sein Datapad und rannte los zur Krankenstation. Das war ein guter Tag für ihn. Er hatte zum ersten mal in einer echten Schlacht gekämpft und hatte nicht einmal größere Schäden davon getragen. Er war wunschlos glücklich.

***

Seifo hatte allen verletzten die Hand geschüttelt und mit ihnen geredet.Dann auf einmal fiel ihm etwas ein:
Wie haben wir den Funkspruch von Ventar erhalten? Unsere Komanlage war doch beschädigt!
Er notierte sich die Frage in seinen Gedanken und beschloss noch bei den Troopern zu bleiben und mit dem letzten Sicherheitsoffizier zu reden. Er war der Meinung er müsste sich mit seiner Crew vertraut machen und wissen wie sie sich fühlt und was sie will. Das war in nächster Zeit seine Aufgabe.


- Bastion - Orbit - FRG Argus - Krankenstation - Commander Seifo Dias -
 
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