Bastion

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Kreischend formierte sich die 152. imperiale Staffel – die aus elf modernen Tie-Defendern bestand und provisorisch mit einem schwarz-grauen Tie-Interceptor verstärkt wurde – um wieder einen ordentlichen Überblick zu bekommen. Parallel zu diesem schlichten Manöver zerfleischten sich die beiden mächtigen Flotten weiter. Die Schlacht hatte sogar ihren ersten großen Tribut gefordert – das Flaggschiff „Intimidator“, einen grauen imperialen Supersternzerstörer der Executor-Klasse. Es war wirklich ein grausiger Anblick. Bei dem sich für wenige Nanosekunden sogar Aidens gefühlskaltes Herz zusammenzogen, denn für die meiste Zeit stellte dieses riesige Schiff irgendwie sein zu Hause dar. Trotzdem hielt er seine Emotionen unter Kontrolle, wobei seine Hand schon am Regler für das Tempo waren.

Wolves – hier Eins, wir kümmern uns um die einzelnen Jäger beim angeschlagenen Trägerschiff“, erklang die befehlende Stimme von Cmdr. Foster leicht verzerrt über den Funk. Shark Sieben, Sie sind natürlich mit von der Partie.“

Sofort wanderte Aiden Thiuros Blick zu den Sensoren. Auf dem kleinen Bildschirm hatte die riesige „Intimidator“ eine leichte Schattierung angenommen. Mit ein paar Klicks auf einer Tastatur änderte er nebenbei das Raster – es sollte feiner werden. Er wollte die kleinen, veralteten Tie-Fighter sehen, die den Supersternzerstörer weitere Schäden zusetzten. Außerdem konnte, seiner Meinung nach, die geringe Möglichkeit bestehen, dass sich auch ein paar behäbige Tie-Bomber unter den zahlreichen, feindlichen Sternjägern tummelten. Natürlich spekulierte der Elitepilot auf die Anwesenheit auf die Anwesenheit dieser gefährlichen Modelle. Trotzdem musste er auch auf Samin – seine vorläufige Flügelfrau – achten. Sie konnte in ihrem Abfangjäger nur schwer die wendigen und sehr schnellen Manöver der hochwertigen Jagdbomber mitmachen. Aiden musste sich also auch auf dieses kleine Handicap einstellen. In seinem Kopf ging er verschiedene Strategien durch wie er mit ihrem Talent umgehen sollte.

„Lieutenant Thiuro, hier spricht Pilot Officer Bennett. Ich fürchte Sie müssen Ihre mir gegenüber überlegene Dienstposition bald als vergangen beweinen“, meldete sich plötzlich Cassie über einen privaten Kanal. „Ich habe den zweiten fürchterlich guten Treffer gelandet. Zwei Ties gehen auf meine Rechnung.“

„Sie sollten lieber Ihren Job machen, Wolve Sechs, erwiderte er kühl und passte erneut das Tempo an Samins Geschwindigkeit an. „Die Abschüsse können wir gerne nach dem Sieg vergleichen, aber nun habe ich zu tun. Neun Ende.“

Zusammen mit dem Interceptor hing der Defender, im Vergleich zu seiner Staffel, etwas hinterher, was ihn selbstverständlich wurmte. Er widerstand dem aufkommenden Drang den entsprechenden Regler zu betätigen. Auch eine gehörige Portion Wut brodelte in seinem Bauch, jedoch ließ er sie nicht an ihr aus. Sie trug keine Schuld an ihrer Situation – jedenfalls konnte Aiden keine Anzeichen erkennen, die einen anderen Schluss zuließen. 'Ich sollte viel eher an der Seite von Drask und Jae kämpfen', überlegte er knapp, wobei er sich auf die Unterlippe biss. Wieder glitt sein Blick zu den Sensoren. Sein Atem ging zu diesem kritischen Zeitpunkt etwas schneller, weil nun trieb ihn sein strenges Pflichtbewusstsein an. Vor den Augen von Grandadm. Kratas wollte er sein ganzes Können beweisen. 'Auf Carida hatte ich nicht die Möglichkeit, aber in dieser Schlacht kann ich in allen Facetten glänzen!' Beiläufig öffnete er einen Kanal zu seiner Flügelfrau.

Shark Sieben, ich schicke Ihnen ein paar Ziele“, informierte er die Chiss. „Es werden nur Tie-Fighter sein, aber ich schätze, dass sich irgendwo in der Nähe auch einige Bomber befinden. Diese sind natürlich unsere Primärziele.“

In seinem Sichtfeld konnte der Elitepilot eine komplette Rotte an billigen Tie-Fightern ausmachen – diese stellten durch ihre sehr hohe Anzahl in der Flotte das Rückgrat der imperialen Sternjägerkorps dar. Für Aiden, der in diesem Geschäft professionell war, waren sie eine leichte Beute. Er markierte sofort die vier feindlichen Jäger und sendete zwei Daten an seine provisorische Flügelfrau. Danach ging er zu einem üblichen Angriffsmanöver über. Blitzschnell erwachten die vier Laserkanonen des Jagdbombers zu neuem Leben. Hellgrüne Geschoss zerrissen vereinzelt das Schwarz des Alls. Eine reelle Chance wollte der Pilot seinen zwei Gegnern nicht lassen. Kaltblütig verengte er seine Augen zu Schlitzen. Schnell berechnete er einen neuen Angriffswinkel um die zwei großen schwarzen Solarflügel zu erwischen. Es dauerte nicht sehr lang und ein grüner Blitz verwandelte das erste Ziel in einen grellen Feuerball. Ohne zu zögern stürzte er sich in einen weiteren Kampf.

Wolves – hier Neun, sind irgendwelche größeren Feinde in der Nähe?“, fragte er nachdenklich in die Runde.


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[Weltraum vor Bastion - SSZ Intimidator - Korridor] Korr, Jake, Syntal

Nein, das war überhaupt nicht so, wie Syntal eine saubere Operation einschätzen würde. Und damit meinte er weder die Tatsache, das ihre Deckung zumindest teilweise aufgeflogen war und sie nun improvisieren mussten. Nein...dieser ganze Einsatz gefiel ihm von Minute zu Minute weniger. Mit eiligen Schritten folgte der Agent den übrigen Mitgliedern des Kommandoteams und versuchte, das schmerzende Pochen in seinem Hinterkopf zu ignorieren. Allegious durfte nie erfahren, das nicht alles glatt gelaufen war, selbst wenn Syntal noch Erfolg haben sollte. Just in diesem Moment passierte die Gruppe eine Reihe von Computerterminals, die offenstlich verlassen worden waren...vermutlich brauchte man die Crew eher, um die Löcher in der Hülle des Schiffs zu stopfen, dachte Syntal in einem Anflug von grimmigen Humor. Er war bereits beinahe an dem letzten Terminal vorbei, als er so abrupt stehenblieb, das einer der hinter ihm gehenden Piraten beinah in ihn hineingerannt wäre.

Wie von einer plötzlichen Erleuchtung getroffen ignorierte Syntal die anderen und ging wie in Trance zum Terminal, seine Finger flogen wie ferngesteuert über die Kommandokonsole. Das er nicht früher darauf gekommen war...Hier. Der Agent überflog die Berichte der einzelnen Schiffssektionen, eine Meldung über die Verlagerung des Kommandos auf die Notbrücke, einen Zwischenfall auf der Krankenstation, Hüllenbruch auf Deck...Moment. Syntal kniff die Augen zusammen und beugte sich näher an den Bildschirm. Kratas war auf der Brücke gewesen und aufgrund einer Verletzung bei deren Evakuierung auf die Krankenstation verlagert worden, zusammen mit einer gewissen Dr. di Kastro...und hier stand die Meldung einer Sturmtruppeneinheit, wonach...Unmöglich ! Syntal las die selben Sätze wieder und wieder..."Verlegung des Großadmirals"...." Shuttlestart"....Einem eisigem Schlag gleich traf in die Erkentnis. Kratas war nicht mehr hier...

Das Gesicht noch blasser als sonst drehte sich Syntal von dem Terminal weg, las noch einmal, dachte nach und gab dann die nötigen Kodes ein, um diese Informationen endgültig aus dem System zu entfernen. Er hatte da eine Idee...er musste hier einfach Erfolg haben, oder Allegious würde ihm die Haut dreimal abziehen.


"Wir haben ein Problem."

Verkündete Syntal leise, als er seine Arbeit an dem Terminal beendet hatte und sich wieder den übrigen Entführern zuwandte. Der Agent schluckte, dann fixierte er den Wolfsmann und sprach tonlos weiter.

"Kratas ist nicht mehr auf der Brücke. Und auch nicht mehr auf diesem Schiff... Sie mussten sie evakuieren, und Kratas wurde zur Krankenstation gebracht. Vor ein paar Augenblicken gab es Shuttlestart. Wir wissen alle, was das bedeutet."

Müde und niedergeschlagen lies Syntal den Kopf sinken. Seine Stimme klang schon fast flehend, als er sich dem Piratenanführer zuwandte.

"Ich...ich weiß nicht, was wir tun sollen. Wir müssen dieses Shuttle kriegen - verstehen Sie, wir müssen ! Mein Leben hängt davon ab. "

Damit war die eisige, kontrollierte Fassade zusammengebrochen, die Syntal so sorgfältig aufgebaut hatte. Aber er war viel zu sehr damit beschäftigt, am Leben zu bleiben, als das er es bemerkt hätte.

[Weltraum vor Bastion - SSZ Intimidator - Korridor] Korr, Jake, Syntal
 
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[Weltraum vor Bastion - SSZ Intimidator - Korridor] Korr, Jake, Syntal


Jake fand sich einmal mehr in einer Gefühlszwickmühle wieder. Einerseits musste er unter dem Helm lächeln. Gage war keineswegs nur eiskalt und besonnen wie es die meiste Zeit nach außen hin wirkte. Seine stimme hatte die Kälte und das überhebliche verloren und war beinahe flehend geworden. Wenn man seine Aussage in betracht zog war dies jedoch keine Sache die jemand üblicherweise zum lächeln brachte, schließlich ging es dabei um Gages Leben. Doch Jake konnte einfach nicht anders, dass niemand unter dem Helm Jakes lächeln bemerkte kam ihm gerade recht. Jake war sich ziemlich sicher das es nicht gut für ihn ausgegangen wäre wenn Gage gesehen hätte das er sich darüber amüsierte. Denn oft war die nächstbeste Emotion bei Menschen die merkten das sie ungewollt ihre typische Fassade fallen ließen, Zorn. Gage hätte dann wohl nicht davor zurückgeschreckt Jake zu erschießen.

Das lächeln verschwand wieder relativ schnell, denn immerhin war der Grund für Gages plötzlichen Emotionschwank etwas das sie alle betraf.
Jake zog sich den Helm vom Kopf und sein Blick schwenkte zwischen Laiver und Gage hin und her.
Während Gages Blick besorgt wurde, wurde Laivers zu einem mehr oder weniger nachdenklichen.
Jake strich sich durch die Haare, er wollte etwas zur Losung der Situation beitragen, aber er wusste nicht ob es angebracht war.
Außerdem musste er eingestehen das Gage ihm inzwischen ein wenig leid tat, er schien sich wirklich große Sorgen zu machen. Jake wusste das er nicht derjenige war dem Gage zuhören würde, aber ein versuch ihn aufzumunter und wieder das nötige Selbstvertrauen zu geben konnte nicht schaden.


"Es gibt immer Wege... um noch das Ziel zu erreichen."

er versuchte entschlossen, zu klingen.

"Wenn das Shuttle erst vor wenigen Augenblicken gestartet ist muss es noch im Umkreis sein... Das heißt wir können es auch noch schaffen das Shuttle zu stoppen. Da draußen tobt noch immer eine Schlacht.... wir sind an Bord eines Flaggschiffs. Ich habe zwar keine genaue Idee, und kenne mich nicht gut mit all dem Kram aus. Aber wir verfügen bestimmt über die nötigen Mittel um da irgendwas zu drehen! Irgendwas müssen wir doch tun können!"

Jake sah Laiver erwartungsvoll an und hoffte auf eine mögliche Reaktion des Wolfmenschen.

[Weltraum vor Bastion - SSZ Intimidator - Korridor] Korr, Jake, Syntal
 
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[Orbit über Bastion – ISD II Nir'taj – Korridore - Nergal, Draconis, Ario, Ik'hril, andere Sith der Gruppe ]

Rippen brachen und Organe versagten, der dunkle Sith Apprentice richtete den größtmöglichen Schaden an den Sturmtruppen an, mit denen er bis vor zwei Jahren noch zusammen trainiert hatte. Er empfand dabei kein Mitleid, er empfand nicht einmal bedauern. Sie standen auf der falschen Seite. Das war weder Menaris noch Allegious’ Seite, nein es gab für ihn nur eine Seite. Seine Seite. Alle anderen waren entbehrlich. So schnitt und stach er sich durch die weiße Plastoidpanzerung eines weiteren Chiss bevor er einen weiteren Chiss Sturmtruppler mit der Macht direkt in sein eigenes Lichtschwert zog um ihn dann mit einem Machtstoß in eine anrückende Dreiergruppe zu schleudern. Ob sie bewusstlos oder tot waren interessierte ihn nicht, er musste mit dem Sith Lord Schritt halten der sie auf den nachtschwarzen Sternzerstörer gelotst hatte. Einem Chiss der sich ihm in den Weg stellte rammte er den Griff seines Lichtschwerts mit einer solchen Stärke gegen den Helm, dass dieser barst und den Nasenrücken direkt in dessen Gehirn trieb. Mit wirbelnder Klinge setzte er den Laufschritt der Gruppe fort, versuchte nicht zurückzubleiben.
Die Klinge bahnte sich ihren tödlichen Weg durch Plastoid, Fleisch und Knochen, hinterließ klaffende Wunden und sterbende Leiber, ohne auf die Schmerzensschreie der Soldaten zu achten bahnte er sich seinen Weg wie durch eine Wand aus Fleisch.
Dabei wehrte er die Blasterschüsse der Chiss Sturmtruppen ab, lenkte sie um und traf gelegentlich sogar denjenigen der den Schuss abgegeben hatte. Jeder Schuss war allerdings nicht abwehrbar, Draconis wurde von einem Streifschuss getroffen der das Fleisch seines Oberarms verbrannte und einen stechenden Schmerz verursachte.
Während er einem Kath Hund gleich knurrend weiterlief, sandte er eine Machtwelle hinter sich um den Chiss der ihn getroffen hatte wenigstens von den Füßen zu reißen. Sein Lichtschwert führte er mehrmals hinter sich um Schüsse abzuwehren, er hatte sich vorgenommen nicht hier auf dem kalten Fußboden durch einen simplen Rückenschuss zu verenden. Seine Zeit war noch lange nicht gekommen.

Seine Machtwahrnehmung erzitterte jedoch, als sich etwas in der Umgebung veränderte. Zunächst konnte er nicht genau definieren was es war, noch nicht einmal aus welcher Richtung es kam, doch sah er dass die anderen es auch bemerkten. Der Sith Lord vor ihnen murmelte etwas was Draconis nicht verstanden hatte, doch bald richtete er sein Wort an die Gruppe. Es musste wohl ein Nervengift oder eine andere Art von Gas sein, denn er konnte weder was sehen noch riechen. Einzig die Macht verriet ihm die Veränderung der Zusammensetzung der Atmosphäre. Irgendwas stimmte also nicht. Auf Nar Shaddaa hatte er zum letzten Mal mit einer solchen Situation zu tun gehabt, doch musste er dort nicht beim Luftanhalten auch noch rennen. Er nahm einen tiefen Atemzug, jetzt wo die Luft noch atembar war, füllte seine Lungen vollständig auf und versuchte diese auch zu behalten. Sein Lungenvolumen hatte sich seid dem Beginn der Ausbildung vergrößert, eine natürliche Erscheinung seines Körpers, eine Antwort auf die erhöhten Anforderung an diesen.
Doch würde es für die Zeit, die sie bis zur Brücke brauchen würden reichen?
Er durfte jetzt keine Zeit mehr mit dem Töten von Soldaten verlieren, sie würden ihn nur wertvolle Luft kosten. Stattdessen folgte er dem Sith Lord der seinen Weg nicht immer über die Wege nahm sondern unorthodoxerweise gerne mal durch eine Wand schnitt um den Weg abzukürzen. Es war ein notwendiger Schritt, sogar ein überlebenswichtiger, denn in jedem Raum den sie dadurch durchquerten, war das tödliche Gas noch nicht eingetreten, kurze Atempausen waren möglich.
Trotz alledem spürte er das Brennen in seinen Lungenflügeln, die Luft wurde immer knapper. Er musste seinen Herzschlag verringern, das Blut durfte nicht mehr so schnell durch seine Venen pulsieren, der musste seinen Atemrhythmus regulieren, während ein Haufen Elite Soldaten das Feuer auf sie Eröffneten. Was wurde eigentlich nicht noch alles von ihnen verlangt? Als sie sich durch einen weiteren Raum geschnitten hatten, richtete der Sith Lord erneut das Wort an sie. Er wandte sich an die beiden Sith die ihm folgen sollten.


“Ihr habt gehört was er gesagt hat, folgt mir!“

Einen erneuten Atemzug später brannte sich der Sith Apprentice bereits seinen Weg durch eine andere Wand. Er kannte den alternativen Weg zur Brücke, der Sith Lord wusste dass er wohl hier seine Zeit verbracht hatte, also muss auch er sich an ihn erinnert haben. Die beiden Sith die der Lord ihm zugeteilt hatten waren ebenfalls von der Stärke her im Bereich eines Apprentice, doch spürte er, dass sie schwächer waren. Der Givin schien begabt mit dem Umgang der Macht während der Togorianer, bedingt durch seinen Körperbau eher auf krude Muskelkraft und Stärke setzte. Wertvolle Werkzeuge befand der dunkle Sith Apprentice, aber ob es für mehr reichen würde, musste noch gesehen werden.
Sie setzten ihren rasanten Weg durch die Gänge des Sternzerstörers fort, diesmal jedoch darauf bedacht sich nicht von den Chiss stören zu lassen, sie rasten förmlich an ihnen vorbei. Der Togorianer rannte sie einfach um, bei seiner Körpermasse war es auch kein Wunder. Der Givin schickte für seinen Weg stets eine Welle aus geballter Macht gegen seine Gegner, die dadurch förmlich von den Füßen gerissen und gegen die nächste Wand geschleudert wurden. Dem dunklen Sith Apprentice jedoch blieb nicht viel mehr übrig als oftmals über die Chiss zu springen und im Flug seine Lichtklinge tief zu halten. Dass er irgendwo hängen bleiben könnte, darüber machte er sich keine Sorgen, denn die Plasmaklinge schnitt ohne Widerstand durch jedes Material, dass einer der Chiss Soldaten am Leibe trug.
Sie bahnten sich ihren Weg, während Draconis einerseits darauf achtete kein Kubikzentimeter Luft unverbraucht herausströmen zu lassen, andererseits sich in den stets gleichaussehenden, monotonen Gängen zurechtzufinden um den Weg zur Brücke zu finden. Die Gase die, trotz aller Vorsichtsmaßnahmen, doch irgendwie in seinen Körper gelangten, machten das ganze Unterfangen nicht leichter. Er spürte wie ein zunächst leichter, doch stechender Schmerz sich in seinem Kopf ausbreitete. Erste Auswirkungen des Giftes? Er hoffte es blieb nur bei diesen Auswirkungen.

Ihr Weg führte sie jedoch über kurz oder lang genau dorthin wo sie hin wollten. Er spürte wie die Konzentration des Gases nachlies, spürte jedoch dass seine Kopfschmerzen nicht nachgaben. Sie waren der Nährboden seiner Wut und seines Zorns, Quell seiner Macht.
Die Brücke des Sternzerstörers lag vor ihnen, er konnte sehen dass der Sith Lord und seine Gruppe bereits am Ziel waren, doch was Draconis zusätzlich sah, gefiel ihm rein gar nicht. Drei Gruppen von Chiss Sturmtruppen umzingelten den Eingang zur Brücke und waren gerade dabei diese zu betreten, um den Plan des Sith Lords zu durchkreuzen.


“Vernichten wir sie, mit aller Kraft!“

Jeder der drei Apprentice wusste was zu tun war. Der Givin beförderte sich direkt in das Kampfgetümmel, und sandte eine kugelförmige Machtansammlung aus welche die Sturmtruppen wie Puppen durch die Luft fliegen lies, während der Togorianer einem Panzer gleich in die Sturmtruppen raste und dem ersten Chiss einen Arm ausriss, welcher schreiend und blutend zu Boden ging. Draconis wollte den beiden in nichts nachstehen und lies einen guturalen Schrei ertönen während er, sein Lichtschwert, mit beiden Händen umfasst seitlich haltend, in die Gruppe stürmte, den ersten Sturmtruppler erstach und seine Klinge rausriss um den nächsten Chiss ins Jenseits zu befördern. Er musste dem Sith Lord die Zeit beschaffen die er benötigte um die Brücke zu erobern, koste es, was es wollte...

[Orbit über Bastion – ISD II Nir'taj – Raum vor der Brücke - Darth Draconis, Givin Sith Apprentice, togorianischer Sith Apprentice]
 
[??? - ??? - ??? - ???] – Jade

Sie sah absolut nichts. Alles um sie herum war schwarz. Die Frage ob ihre Augen offen oder geschlossen waren konnte sie nicht beantworten. Alles was sie fühlte war Schmerz. Schmerz und Hilflosigkeit. Jade hatte sich seit mehreren Jahren nicht mehr so gefühlt. Seit einem schicksalhaften Tag hatte sie sich nie wieder hilflos gefühlt. Sie hasste dieses Gefühl abgrundtief. Doch ihr Hass darauf war nicht mehr als eine Tarnung. Sie hasste die Hilflosigkeit nur, weil sie sich so sehr davor fürchtete. Nichts fürchtete sie mehr. Selbst Folter und Demütigung waren ihr egal, solange damit dem größeren Ganzen gedient war. Aber Hilflosigkeit... sie fraß sich durch all ihre aufgebauten emotionalen Panzer, durchdrang jede Schicht ihrer so mühsam aufgebauten und zur Selbstverständlichkeit gewordenen Fassung. Sie hatte sich immer und jederzeit unter Kontrolle. Immer. Jederzeit. Immer! War die Angst zuvor noch schwach, jedoch präsent gewesen, so änderte sich das in diesem Augenblick. Ihre Gedanken, ihre Gefühle gehorchten ihr nicht mehr. Nicht mehr nur ihr allein... hätte sie es gekonnt hätten sich ihre Hände fiebrig und hektisch hin und her bewegt, getastet und gesucht nach einem Ausweg, raus aus dieser Dunkelheit, einfach zu rennen bis sie die Hilflosigkeit hinter sich zurück gelassen hatte. Diese Erlösung wurde ihr nicht gegönnt. Ihr Martyrium verstärkte sich nur noch mehr, als sie meinte Stimmen zu hören. Verwaschen und beinahe so, als hätte sie die Ohren voller Watte und die Sprecher ihren Mund voll davon. Kein Wort konnte sie auch nur ansatzweise entziffern. Aber wenn sie ehrlich zu sich war wollte sie das nicht einmal. Sie wollte nur das sie still waren, das sie sich wieder bewegen konnte... das diese Angst sie in Ruhe ließ.

Da sie noch immer nichts sehen konnte zuckten ihre Gedanken zusammen als an einem Punkt ihres weitestgehend unversehrten linken Oberarm etwas spitze ihre Haut berührte und hindurch stach. Sie kam nicht so weit an eine Spritze zu denken, bevor rationale Überlegungen überhaupt wieder entstehen konnten hatte die Angst bereits zugeschlagen. Wie ein Raubtier das auf der Lauer gelegen hatte, versenkte sie nun ihre Zähne und Klauen in ihrer Beute. In diesem Fall die Gedanken und Gefühle von Jade. Alles gehörte mit einem Mal der Angst. Alles... und sie war schutzlos ausgeliefert. Schutzlos. So wie damals...

Es kostete die auf Borosk geborene Imperiale einige Anstrengung ihre Augen zu öffnen. Selbst das gedimmte Licht schien viel zu grell für ihre Augen zu sein. Aber nicht nur das Licht störte sie, sie erkannte so oder so nichts. Alles war verschwommen. So verschwommen das sie gerade eben so den Schemen erkannte der auf sie zutrat. Beugte der sich etwa zu ihr herunter? Lachte er da gerade? Jade konnte kaum etwas sehen, aber dieser Weiße Fleck in der unteren Gesichtshälfte. Das konnte nur eines heißen... sie war wieder... dort. Sie konnte sich denken wie es jetzt weiter gehen würde, was alles aus sie zukam. Und das bevorstehende schien ihr neue Kraft zu geben. Sie spürte vage wieder wo sich ihre Glieder befanden, meinte sogar das sich etwas tat, wenn sie ihrem Körper befahl sich aufzurichten. Doch das wurde bemerkt. Ihre Gesten waren zu fahrig als das sie sie hätte geheim halten können. Die Hand die sie an der schulter berührte brachte ihr Herz zum rasen, trieb beinahe die Panik in ihren Schädel und sie hätte geschrien, hätte geflucht und Geifer gespuckt wenn sie könnte... wenn es etwas gebracht hätte. Aber das würde es nicht. Voller entsetzen wurde ihr klar das gleich...

Nein! Nicht noch einmal! Sie konnte das nicht noch einmal über sich ergehen lassen, sie wollte das nicht. Angst und das Wissen um die eigene Ohnmacht breiteten sich in ihr aus. Jade wusste nicht ob sie dieselbe Prozedur – und wenn es nur in ihrem Kopf geschah – noch einmal ertragen würde...


„Captain? Captain Dalmascae?“

Jade, noch immer nach einem Ausweg ringend hatte die Worte nicht einmal gehört. Erst als wieder eine Hand auf ihrer Schulter ruhte bewegte sich ihr Kopf erneut, suchte das Gesicht der Person die sie da berührte, wissend was dieser jemand gleich noch anstellen würde. Aber... das konnte nicht sein! Unmöglich. Sie blickte in das Gesicht ihrer leitenden Schiffsärztin. Ihr Gehirn spielte ihr einen üblen Streich. Jetzt konnte sie zwar einigermaßen klar sehen, sah aber nur Gesichter von Personen die sie kannte... Verwirrung musste sich auch auf ihren Zügen widerspiegeln und das nicht zu knapp. Die Ärztin entfernte den weißen Mundschutz, ehe sie sich erneut zu ihrer Kommandantin hinab beugte und in leisem Ton zu erklären begann. Zwar verstand sie nicht alles und war noch immer verwirrt wegen dem was sie, wie ihr schien, die letzten Stunden erlebt hatte und dem was sie jetzt sah, so hatte die Stimme von Major Somester etwas beruhigendes. Stunden später legte sich dann auch die letzte Befürchtung das es sich doch nur um eine Falle handelte... erneut schlief sie ein. Nicht ahnend das der wahre Horror erst in diesem Schlaf zu ihr finden würde...

[Orbit um Bastion - Retribution Verband - an Bord der Accuser of Light - Krankenstation] – Jade
 
}>>[ Bastion >< Center >< Sith-Orden >< Gänge >< Abwasserkanal unter dem Orden der Sith ]<<{

Xander schleppte sich um eine Ecke nach der anderen und schien doch keinem Ende dieses Abwassersystems nahe zu kommen. Die Schmerzen ließen sich zwar Dank seiner Biologie aushalten, doch machte ihn der Gang durch ein nicht enden wollendes Scheißhaus nicht gerade viel Freude. Und wie er sein momentanes Glück einschätzte, würde er geradewegs in die Arme der anderen Sith-Fraktion laufen - die, die er zufälligerweise nicht gewählt hatte.

Nach fast einer halben Stunde lichtete sich der Tunnel plötzlich und er konnte etwas entfernt eine Menge natürliches Licht die dreckigen Wände erhellen sehen. Mittlerweile musste er sich schon am Rand des Ordens befinden, irgendwo, wo der ganze Kram schließlich in die Weiten des städtischen Abwassersystems gelangte. Hier flossen offenbar einige Kanäle zusammen. Glücklicherweise war dies seine Chance zur Flucht aus dem Miefströhmen der Sith.

Er kletterte ein niedriges Geländer hoch, nahm ein paar schmale Treppen und gelangte endlich wieder auf Augenhöhe mit dem Rest der Welt. Der Rest der Welt war indess zum Trümmerfeld mutiert. Alec konnte ringsumher nur Ruinen ausmachen. Die Stadt war fürchterlich zugerichtet: Überall zerstörte Gebäude, brennende Gemäuer und Leichen. Eine ganze Menge leichen. Und noch immer tobte der Kampf. Noch immer flogen Bomben und schlug Geschützfeuer ein. Auch auf den Orden wurde geschossen: Aber hey, da drinnen waren wenigstens die richtig harten Typen - diejenigen, die zuletzt fallen würden. Und seine durchlauchte Meisterin war da auch irgendwo. Denn wenngleich sie letztlich auch nur für Alkovensport gut sein mochte, konnte sie ihm jetzt doch vielleicht noch Schutz bieten. Immerhin würde ihr wohl noch etwas an ihrer Investition liegen.

Alec erblickte einen nahen Torbogen, einen Eingang in einen der Vorgärten. Es war sein Weg wieder hinein. Der Sith Adept sputete sich, wollte er doch vermeiden, dass ihn am Ende noch dieses scheinbar ziellose Gedonnere vom Himmel erledigte. Doch Xander war nicht weit gekommen, da machte er die Gefahr schon etwas weiter vor sich aus: Ein Feuergefecht schien einen Garten weiter stattzufinden. Doch einen dunklen Zwischengang sah er Sturmtruppen stehen. Alec wollte gerade in Deckung huschen, da hatte ihn ein Soldat auch schon entdeckt.


"Wer da?"

rief die elektronisch verzerrte Stimme zu Alec hinüber. Nun galt es schnell zu schalten. Er versuchte auf Nummer sicher zu spielen und antwortete mit einer Gegenfrage.

"Seid ihr die Truppen des Chiss Overlord?"

"Nein!"

"Das ist gut, denn ich bin ein Adept der Loyalisten."

"So?"


Alec trat aus der Deckung hervor mit erhobenen Händen.

"Das ist aber schön für dich. Nur blöd, dass ich einen Scheiss darauf geben! Jeder Sith weniger, ist ein Gewinn."

rief der Sturmtruppler und eröffnete das Feuer. Alec konnte noch in letzter Sekunde das Schwert hochreizen und wehrte den Schuss instinktiv ab. Zu seinem Glück waren die folgenden nicht so zielsicher und er huschte wieder in seine Deckung. Na toll! Er wusste, das der Soldat näher kam. Jetzt musste es sehr schnell gehen! Alec schoss aus seiner Deckung hervor, hörte die Blasterschüsse zielsicher hinter sich einschlagen, lief einen Halbkreis, holte drei Meter vor dem Sturmtruppler mit dem Schwert aus - und prallte mit dem Kinn voran volle Kanne in den Gewehrkolben. Nur kreisende Sterne und schwache Knie. Das Schwert wurde ihm aus der Hand getreten. Er hielt sich den Kopf.

"Ihr Sith seit echt zu komisch ... glaubt wirklich, nur weil ihr ein paar Zaubertricks drauf habt, dass sich keiner gegen euch verteidigen könnte ... ihr habt in eurer maßlosen Arroganz schon zuviele Soldatenleben gekostet ... noch ein paar letzte Worte?"

"Japp ..."

"Dann schieß los."

"... du hast recht ..."


Mit einem gerade wieder halbwegs klaren Kopf verrichtete Alec einen winzigen Machtschub, mit dem er den Sicherungsschalter an dem Blaster betätigte. Es klickte, doch kein Zischen, kein Schuss. Der Soldat stutzte und Alec griff in seinen Hosenbund. Er fuhr mit seinem geschwungenen Messer heraus und hoch in die Luft, um es in einer einzigen Bewegung seitlich in den Halsansatz des Sturmtrupplers zu stossen. Alec sprang von dem aufschreienden Mann weg, doch dieser war nicht mehr in der Lage, sich selbst zu rächen.

"...denn ich find mich eigentlich ziemlich komisch."

}>>[ Bastion >< Center >< Sith-Orden >< Gänge >< am Rande des Ordens der Sith ]<<{
 
Weltraum vor Bastion, SSZ Intimidator, Hangar, Omen - Renji, Var

Unruhig trommelte Renji mit dem Fingern auf seinem Knie. Die Zeit schlich geradezu dahin, während er auf das Signal wartete. Wieder wanderte sein Blick zu dem Komlink, was neben ihm auf der Sitzbank lag. Der Shistavaner hatte den Komverkehr für die ganze Mission, solange es nicht unbedingt erforderlich war, untersagt.
Die Gruppe konnte ihr Ziel einfach noch nicht erreicht haben, doch möglicherweise war etwas schiefgegangen und niemand hatte die Möglichkeit gehabt ihn zu kontaktieren. Dann jedoch wären die beiden Soldaten, welche die Fähre bewachten, längst hier reingestürmt und er und Var würden sich in kürzester Zeit Zellenwänden oder einem Hinrichtungskommando gegenübersehen.
Bevor Renji sich gänzlich in pessimistischen Aussichten verlor, beschloss er sich wieder zu Var zu gesellen. Er schnappte sich das Komlink und öffnete das Schott zur Pilotenkanzel. Sein alter Lehrmeister und Freund hatte sich gerade von seinem Sitz erhoben.


Irgendwas rausgefunden? fragte Renji noch im Durchgang stehend.
Später. Wir haben ein Problem.

Var schritt auf ihn zu, während Renji sich gerade nach vorne beugen wollte. Er wollte herausfinden, wovon der Feeorin gesprochen hatte, als die Fähre plötzlich erschüttert wurde.

Raus hier! rief Var panisch und verpasste ihm einen Stoß, der ihn rückwärts aus der Kanzel fliegen ließ. Dann verwandelte sich seine Welt von einem Moment auf den anderen in ein Meer von Hitze. Im letzten Moment hob Renji schützend die Arme vor den Kopf, als das Cockpit der Fähre von einer Explosion zerfetzt wurde.
Während sich Hitze und Lärm so schnell verzogen wie sie gekommen waren, versuchte Renji sofort wieder auf die Beine zu kommen. Verzweifelt rief er nach Var, doch giftige Dämpfe füllten seine Lungen, sodass aus seinen Rufen bald nur noch ein Husten wurde. Heißer Rauch biss sich in seine Augen und so tastete er mit wenig Sicht und kaum Orientierung nach dem Schalter für die Rampe der Fähre. Ihm wurde übel und schwindlig und sehe er sich versah lag er mit einer Rauchintoxikation bewusstlos am Boden.


Weltraum vor Bastion, SSZ Intimidator, Hangar, Omen - Renji, Var
 
[Weltraum vor Bastion - SSZ Intimidator - Korridor] Korr, Jake, Syntal

Sie hatten den Turbolift wieder verlassen und würden ihr Ziel bald erreichen.
"Chris, zu mir."
Korr konnte trotz seiner scharfen Sinne seine Kameraden in den Sturmtruppenrüstungen nicht auseinanderhalten, solange sie nicht sprachen. So bediente er sich dieser einfachen Aufforderung um Chris an seine Seite zu holen.

"Schon da. Was gibts?"
"Ich will die Energieversorgung dieser Ebene schnellstmöglich unter meiner Kontrolle haben. Wir werden es auch so schon schwer genug haben."

Plötzlich hielt Chris abrupt inne, weil er sonst in den Mann vom Geheimdienst hineingerannt wäre. Korr verlangte zu wissen, was der Grund für diesen unerwarteten Stop war, doch er wurde ignoriert. Erst nachdem Gage ein Terminal konsultiert hatte, erachtete er es für nötig sein Verhalten zu erklären.
Es war keine schöne Überraschung zu hören, dass Kratas den Supersternenzerstörer verlassen hatte. Ihre Mühen überhaupt an Bord zu kommen schienen umsonst gewesen zu sein. Ferner gab es dem Wolfsmann zu denken, dass Gage ernsthaft besorgt wirkte. Korr war überzeugt, dass sein Gegenüber die Wahrheit sprach, auch wenn er nicht verstand wieso plötzlich sein Leben auf dem Spiel stand.
Jake schien entschlossen seinen Kameraden aufzumuntern, doch auch er hatte keine Idee, wie sie von nun an verfahren sollten.


"Jake hat Recht. Wir müssen schnell handeln, solange die Fähre noch in Reichweite ist. Führen Sie uns zum nächsten Hangar. Mit brauchen ein Schiff, wenn wir den Großadmiral jetzt noch aufzuhalten wollen."

So setzte sich die Gruppe wieder in Bewegung und erneut verdankten sie es den Turboliften, den Kodes und ihrer Verkleidung, dass sie nach kurzer Zeit einen der kleineren Hangars erreichten. Unterwegs versuchte Korr Renji zu erreichen, doch niemand antwortete auf seine Rufe über die Komverbindung. Das ließ ihn mit zwei großen Wahrscheinlichkeiten zurück, was passiert sein könnte und keine davon gefiel ihm.
Momentan hatte jedoch keine Möglichkeit dies näher zu untersuchen, wenn er den Großadmiral nicht entkommen lassen wollte. In einem der Gänge teilte Korr die Gruppe auf. Er schickte Chris, Jake sowei zwei weitere Männer in den Hangar vor mit den Auftrag ein Schiff zu finden, mit dem sie Fähre kapern konnten. Dann wandte er sich mit Gage und dem Rest seiner Mannschaft in die andere Richtung.
Auf dem letzten Stück des Weges tauschte Korr mit dem Agenten noch einige Details bezüglich ihres Plans aus. Dann betrat ihre Gruppe den Kontrollraum. Die beiden Soldaten im Dienst blickten überrascht von ihrer Arbeit auf.


"Verbinden sie mich mit einer einsatzbereiten Staffeln da draußen!" meinte Korr in einem harschen Befehlston und die beiden Flottensoldaten kamen dem nach so schnell sie konnten. Viel zu überrumpelt waren sie um den Befehl eines hochrangigen Offiziers in Frage zu stellen, der Indoktrination an den Imperialen Akademien sei Dank.

"Wir haben die 152ste in der Nähe, Sir."
Korr stellte sich an die Komstation, steckte seinen Kodeschlüssel in die Konsole und nahm die Verbindung auf.
"Achtung 152ste, hier Raumflugkontrollstation. Wir haben mehrere Deserteure auf einer Fähre, die zum Feind überlaufen wollen. Setzen sie den Antrieb der Fähre außer Funktion. Dieses Ziel hat absolute Priorität. Ich wiederhole sie haben Autorisation für Manöver 617 gegen das Zielobjekt. Setzen sie die Fähre außer Gefecht. Keine Vernichtung."

Nun nahm Korr wieder Abstand von der Komstation.

"Commander, übermitteln sie den Transponderkode damit diese Piloten ihre Arbeit machen können", meinte Korr zu Gage noch gänzlich in seiner Rolle.

[Weltraum vor Bastion - SSZ Intimidator - Nebenhangar - Kontrollraum] Korr, Jake, Syntal
 
Orbit um Bastion - ISDII Nir'Taj - Brücke


Es war alles vergeblich gewesen. Selbst mit den verzweifelsten Mitteln war die Crew der Nir'Taj nicht in der Lage gewesen sich gegen die Eindringenden Sith und Ihre Machtricks zur Wehr zu setzen. Die halbe Sicherheitsmannschaft des mächtigen Schlachtsichffes lag in ihrem Blut auf den Korridoren und die andere Hälfte war noch immer mit kleineren Scharmützeln in verschiedenen Bereichen des Schiffes verstrickt. Und so war es kein Wunder, dass sich der Anführer der Invasoren einen Weg zur Brücke freikämpfen konnte, und selbst dsa mächtige Feuerschott hatte ihn nicht aufhalten können. Auge in Auge standen sich die beiden Männer nun gegenüber. Lord NErgal der Sith und Jano Alk'Han'Yar der altgediente Gen'Dan des einst glorreichen Chiss Empire. Zum wiederholten Male schoss dem Offizier der Gedanke durch den Kopf, dass es ein großer Fehler gewesen war die Politik der Isolation aufzugeben. Dort unten und hier oben starbenAangehörige seines Volkes einen sinnlosen Tod in einem Krieg der nicht der Ihre war. Zum ersten Mal kamen dem Mann Zweifel an seinem Overlord dem sie alle blind in das Verhängnis gefolgt waren. Und jetzt konnte der Gen'Dan seinen Leuten nichteinmal mehr helfen.

Mit einem kaum merklichen Wink brachte Jano die Wachen dazu sich ruhig zu verhalten. Er wusste das es Zeit war aufzugeben. Nicht noch mehr durften hier sterben. Vielelicht würde ihzn der Overlord eines Tages für das hinrichten lassen was r jetzt tat aber sein Gewissen befahl ihm so zu handeln. Er hatte zuviele Schlachten geschlagen um nicht zu wissen wann es an der Zeit war sich zurückzuziehen. Er hatte nicht nur seinem Overlord einen Eid geschworen sondern auch seinem Volk. Und letzteren Eid stufte Jano nun höhe ein als den ersteren.

Mit einer weiteren Geste brachte der Gen'Dan den Kommoffizier dazu sämtliche Frequenzen zu öffnten, damit alle das hören konnten was der Kommandant jettz zu sagen hatte.


Lord Nergal wir wissen sehr gut um die Macht die ihr habt. Und ich habe nicht vor mich Ihnen weiterhin zu widersetzen. Hiermit kapituiliert die Flotte des Chiss Empire durch meine Person offiziell vor Ihnen, und den Imperialen Streitkräften.

Sämtliche Kampfhandlungen durch uns werden sofort eingestellt.

Ich bitte darum uns einen Utnerhändler von den Streitkräften zu stellen, damit wir die Bedingungen aushandeln können. Für mich zählt nur, dass meine Leute heimkehren können.


Der Gen'Dan Zog sein Chiss'Yak aus der Scheide an seinem Gürtel. Zerbrach die Klinge über seinem Knie und übergab sie dem Sith Lord der bedrohlich vor ihm aufragte. Der Mensch war beeindruckend in seiner fremdartigen Rüstung und der Gen'Dan schloss innerlich mit seinem Leben ab. Aber er konnte den Göttern jetzt ohne schlechtes Gewissen gegenüber treten. Er hatte alles getan um sie zu retten.


Orbit um Bastion - ISDII Nir'Taj - Brücke

ISD II Nir'Taj[Schilde 100%]
ISD I Koy'Tan'Man[Schilde 65%]
ISD I Tal'Mit'Kos [Schilde 55%]
VSD Rag'Na'Rög [Schilde 35%]
VSD O'Ris'Sa [Schilde 30%]
VSD Ra'Jas'Ta [Schilde 55%]
VIN Gul'Dan'Har[zerstört]
DREAD [Schilde 85%]
DREAD [Schilde 74%]
Eskortträger [Schilde 55%]
STRIKE [Schilde 100%]
STRIKE [Schilde 100%]
CK [zerstört]
CK [Schilde 100%]
Nebulon-B2 [Schilde 85%]
Nebulon-B2 [Schilde 75%]
Nebulon-B [Schilde 100%]
Nebulon-B Ven'Ima [Schilde 100%]
Lancer Frg. Ely'Mato'Chel'Not [zerstört]
Lancer Frg. Ely'Chiss'Al'Vana [Schilde 100%]
Lancer Frg. Hunter [zerstört]
Lancer Frg. Runner [zerstört]
1 Corellianische Korvetten[Schilde 80%]
4 Corellianische Korvetten[zerstört]
6 Corellianische Kanonenboote[zerstört]
4 Lucrehulk-Klasse Droidenkontrollschiffe [zerstört]
 
Bastion | Hauptstadt | Center | Sith-Orden | Cantina | Nergal, Ario, Twi'lek NPC

Schweigsam folgte der junge Anzat dem Rudel aus Sith und solchen die es noch werden wollte. Das er kein Wort von sich gab war nur allzu verständlich, denn schließlich war er hier das unterste Glied der Nahrungskette. Wahrscheinlich hätte er selbst mit dem neuen Schüler des Lords Probleme gehabt, wenn es darum ging ihm in einem offenen Kampf zu besiegen. Er hatte ihn beobachtet und er war doch fortgeschrittener in seinem Training als Ik'hril angenommen hatte. Und doch hatte es etwas für sich von so vielen starken Individuen umgeben zu sein. So erregte der, in der Macht, nicht wahrzunehmende Schüler kaum Interesse der anderen Sith und konnte relativ unbehelligt seinem Meister und den anderen Folgen, die ihrerseits fast alles aus dem Weg räumten was sich ihnen entgegenstellte. Allen voran Nergal für den dies hier anscheinend nichts anderes als eine Trainingseinheit war. Zumindest ließ er alles was er tat so leicht aussehen das man dies denken konnte.

Der Anzat selbst war noch lange nicht soweit einem halbwegs ausgebildeten Sith im Kampf die Stirn zu bieten. Zwar hatte er mit dem Lichtschwert, das ihm sein Meister zugeworfen hatte, eine ebenbürtige Waffe, von der er auch umfassend Gebrauch machte aber die Handhabung selbiger bereitete ihm noch immer Probleme. Er hatte ihre verheerende Wirkung am eigenem Leib gespürt und wusste das sie für ihn ebenso eine tödliche Gefahr darstellte wie für seinen Gegner. Genau aus diesem Grund bewegte er das Schwert bedächtig und immer mit einem gut bemessenen Sicherheitsabstand zum Körper. Sicher sah sein Kampfstil so recht unorthodox aus, doch das Überleben stand im Vordergrund. Außerdem hatte er auch noch mit dem Gewicht der Waffe zu kämpfen an das er sich noch nicht gewöhnt hatte. Dadurch das nur der Griff selbst Masse hatte oft dazu das er Hiebe mit zu viel Kraft ausführte, was ihn manchmal beinahe aus der Balance brachte und ein Sturz und damit eine offene Verteidigung würden in dieser Schlacht wohl das Ende bedeuten. So bediente er sich mehr seiner überragenden Reflexe und seiner übermenschlichen Beweglichkeit um Auszuweichen und den meisten Kämpfen zu entgehen.

Als Nergal ankündigte das ihr nächstes Ziel die Nir'taj sei, wunderte er sich kurz, doch zeigte er davon nichts. Eigentlich kannte er die Nir'taj nur wenig aber er wusste das es das Flaggschiff von diesem Menari war unter dem sein Meister diente, doch welchen Zweck eine Infiltration erfüllte, wusste er nicht. Doch es war auch nicht seine Aufgabe solche Belange zu verstehen und alle Allianzen und Feindschaften, alle Intrigen und Verträge der Sith zu kennen. Er war da um seinem Herrn zu dienen. Dieser befahl und der Anzat gehorchte. Mehr gab es für ihn nicht zu wissen und er war froh darum. Was interessierten ihn die Belange der Sith und ob sein Meister mit ihnen im Reinen war oder nicht. Während sie sich aus dem Orden kämpften um sich in Richtung eines Transporters zu begeben, beobachtete der auch die anderen Sith und es amüsierte ihn fast zu sehen wie groß die Macht Nergals wohl war. Alle Sith wussten um ihren Platz unter dem Lord und zeigten das auch mit immer wiederkehrenden Respektsbekundungen. Wenn es so weiter ging würde Nergals Körper seinem Ego vielleicht nicht mehr genug Platz bieten und platzen, wäre es denn so, dass ein Ego Raum benötigen würde.

Doch dieses Ego entstammte auch den unglaublichen Leistungen des Siths. Die Gegner fielen so wie er sich ihnen zuwand. Sie starben wenn er sie tot sehen wollte, ja nahezu alles was er wollte ging in Erfüllung ob nun durch Schicksal oder durch die Macht verantwortlich. Auch wenn der Anzat nie an dergleichen wie Schicksal oder Vorsehung geglaubt hatte, jeder war schließlich seines eigenen Glückes Schmied, so musste er doch einsehen das hier wohl so etwas wie eine Bestimmung eintrat. Nur zu gut konnte er sich erinnern, was Nergal zu ihm gesagt hatte. Das er der einzig wahre Sith war. Das nur er die Sith wieder ihrer zu ihrer wirklichen Berufung zurückführen konnte. Und nun in diesem Augenblick durchzuckte Ik'hril eine fast menschliche Überraschung. Er sah das Bombardement was auf den Orden konzentriert wurde. Der Orden in dem sie noch vor kurzem gekämpft hatte. Sein Kopf schwankte zurück zu seinem Meister und seine Augen verengten sich. Konnte er das wirklich vorhergesehen haben? Konnte es wirklich sein das dieser Sith mehr wusste, oder auch mehr Glück hatte als die anderen. Das er für etwas höheres bestimmt war? Sein Respekt vor dem dunklen Krieger wuchs nur noch mehr aufgrund der Tatsache das der Sith es vermochte sich aus Ärger dem er nicht gewachsen war rauszuhalten. Blieb nur zu hoffen das er durch diese Liebelei mit dem Schicksal nicht unantastbar wurde. Denn immerhin hatte ihm der Anzat Rache geschworen und diesen Schwur würde er nicht brechen. Doch er würde warten müssen.

Über seine Gedanken hatten sie schon einen Transporter erreicht und waren mit ihm zu Nir'taj aufgebrochen. Das Schlachtschiff würde keine großen Probleme darstellen waren sie erst einmal in seinem Inneren. Der junge Assassine konnte sich nicht vorstellen das größere Sithscharen zur Bewachung abgestellt waren. Und gegen ein Lebewesen ohne die Macht war selbst Ik'hril weit überlegen. Und er sollte mit seiner Vermutung recht behalten als die ersten Sanitäter – der Anzat musste mit einem Grinsen feststellen das Nergal den Transporter wohl als Krankentransport getarnt hatte – tot zu Boden sackten ohne auch nur begriffen zu haben was geschehen war. Jedoch musste er feststellen das seine niederer Rang ihm im Moment nur Vorteile verschaffte. Er wurde von den Sith nicht für voll genommen, da er die Macht nicht nutzen konnte und so ließ man ihm gar keine Möglichkeit irgendetwas falsch zu machen. Genauer gesagt. Sämtliche Gegner waren tot bevor er seine Klingen überhaupt gezogen hatte. Das er hier, wo bis auf ein paar Ausnahmen nur mit Blastern und maximal Vibroklingen gekämpft wurde, nur seine normalen anzatischen Schwerter einsetzte war natürlich erwarten zu gewesen.

Doch dann geschah etwas das ihn so sehr überraschte das er fast genau das Gegenteil von dem getan hätte, was gut für ihn gewesen wäre. Es war ein ganz normaler Atemzug der jedoch heftigste Reaktionen hervorrief. Seine Lunge brannte und fühlte sich an wie als würde sie von innen heraus mit Säure beträufelt. Jeder andere hätte wohl sofort die Luft angehalten aber da der Anzat sowieso nur wenige Atemzüge am Tag tätigte, genauso wie sein Herz nur selten schlug würde ihn dieser hinterhältige Trick der Chiss ihn nicht umbringen. Das es die Chiss waren die in seinen Lungen dieses Brennen ausgelöst hatten, dessen war er sich sicher. Er wusste nicht wie sie es machten, wahrscheinlich mit einem Gas, aber er wusste das sie es waren. Als Nergal sie davor warnte zu atmen durchzog pure Befriedigung seinen Körper. Sie waren so mächtig. Sie konnten Dinge durch ihre Gedanken bewegen und schneller laufen als er es vermochte. Aber sie waren doch so abhängig von ihren organischen Vorgängen das sie durch simplen Sauerstoffentzug zu Fall gebracht werden konnten.

Noch bevor sie die Brücke erreicht hatten, waren einige Sith, Verbündete und Feinde, durch das Gas zu Boden gegangen. Fast schon mit brennendem Stolz in seiner Brust überstieg er ihre toten Körper. Sie dachten sie seien unbesiegbar und wurden durch ihre erbärmlich Abstammung zu Fall gebracht. Auch wenn sie die Macht nutzen konnten waren es eben doch noch Lebewesen, mit dem Bedürfnis nach Atemluft. Das ihn diese Szene an das Piratenschiff erinnerte das Nergal im Alleingang ausgelöscht hatte bemerkte er erst jetzt. Und auch hier hatte der Sith fast allein die Mannschaft vernichtet. Zumindest auf diesem Teil des Weges. Es war wieder so makaber das es der Anzat fast nicht für real hielt. Doch im Gegensatz zu dem Piratenschiff wo er das Leid nur gesehen hatte und nicht miterleben musste wie es entstanden war, so wurde er hier Zeuge einer Bestie die scheinbar durch Mordlust getrieben alles vernichtete was sich ihr in den Weg stellte. Auch der Anzat hatte in seinem kurzen Leben schon viele Individuen dem Tod übergeben, doch selbst ihm lief es eiskalt über den Rücken und er ließ seinen Abstand zu Nergal größer werden um nicht auch in seinen Fokus zu geraten. Wer wusste schon wie der Tod auf zwei Beinen in diesem Moment tickte.

Und das machte ihn nur noch Angst einflößender. Seinen Weg säumten Frauen und Männer, noch warm aber doch konnte man fast fühlen wie das letzte Leben aus ihnen entwich. Nicht das Ik'hril davor zurück geschreckt wäre Frauen zu töten. Das hatte er schon mehr als einmal gemacht und zuletzt war eine Jedi ihm zum Opfer gefallen. Doch einige der Toten trugen noch nicht die Zeichen der Reife in ihren Gesichtern. Ihre Augen, auch wenn sie tot waren, strahlten noch immer diese sonnige Zuversicht aus, etwas das man nur in den Augen von Kindern fand. Zwar waren diese Burschen hier keine Kinder mehr, doch als wirklich erwachsen konnte man sie auch nicht bezeichnen. Und dies alles tat der Sith ohne eine Regung, ohne das er kurz inne hielt um zu überdenken was er da tat. Nein aus diesem Sith der da vor ihm lief war wirklich jeder Funke von Menschlichkeit, jedes Glimmen von Mitgefühl und sämtliche moralischen Werte getilgt. Alles was ihn noch zum Menschen machte war sein Äußeres und selbst dieses Schien im Moment der Rage so verzerrt das man sich schwer tat es menschlich zu nennen.

Doch Nergal bewieß das er nicht willenlos war. Kein einfaches Monster das durch Töten Befriedigung erfuhr. Nein er war viel mehr als das. Er tötete aus eigenem Vorteil aber nicht wahllos. Und so sehr er sich auch hingegeben hatte und so erbarmungslos er auch alle die, die seinen Weg versperrten nieder gemacht hatte, so schnell schien auch all die Brutalität aus ihm zu weichen und sein übliches Inneres wurde wieder sichtbar. Kalt, gefühlskarg und berechnend. Erst jetzt merkte der Anzat das er von dem Treiben seines Meisters so „fasziniert“ war das er selbst keinen einzigen der Feinde getötet hatte. Doch glaubte er fast das es schlimmer was seinen Herrn beim Töten zu beobachten als es selbst zu tun.

Auf der Brücke angekommen, die verriegelte Tür stellte für Nergal und seine geheimnisvollen Kräfte kein Problem dar, waren die Kampfhandlungen vorbei. Der kommandierende Offizier wusste wohl um die Ausweglosigkeit der Situation und versuchte gar nicht erst den Sith töten zu lassen oder selber zu töten. Ein kluge Entscheidung wenn man die Holocambilder auf den Schirmen betrachtete die den Tod auf den Gängen filmten als wäre es ein makaberes Schauspiel.


Orbit über Bastion | Nir'taj | Brücke | Nergal, Ario, Jano
 
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Wie süß, dachte Kyra plötzlich in ihre Wut hinein. Cassandra hatte etwas an sich das sie umgehend schmunzeln ließ. Mal abgesehen von der offensichtlichen Anziehung die die Frau auf Kyra ausübte. Sie konnte sich förmlich vorstellen wie Cassandra mit Adrenalin vollgepumpt in ihrem Cockpit saß und irgendwie ein wenig hektisch wirkte, während sie irgendwie ziemlich unbeschwerte Gedankengänge tätigte. Anders ließ sich dieser Ausbruch nicht erklären, bisher war sie ja nicht wirklich so aktiv geworden - die neue Wolve Pilotin. Wobei sie mit aktiv eher solche explosionsartigen Ausbrüche meinte, denn die generelle Veranlagung dazu sich auch zu zeigen oder etwas zu sagen. Kyra schmunzelte noch ein paar Sekunden weiter, während sich ihr Defender, ziemlich genau hinter Cassandra, von jener Position löste und ausscherte für einen Angriff auf ein unvorsichtiges Zweiergespann von Nssis Klauenjägern. Zwar vernichtete sie keinen davon, erledigte aber einen Gutteil der Schildenergien ehe sie weiter rasten und sich einem auftauchenden Paar Defender gegenüber sahen. Lazy und Jake hatten gut aufgepasst, dachte sie noch ehe sich ihr Jäger auf einem kleinen Umweg wieder an das Heck von Cassandra heftete.Die begann dann auch gerade damit sich darauf einzustellen ihrem Befehl folge zu leisen...

Interessiert wartete die Flight Lieutenant ab und hatte spontan ein breites grinsen auf dem Gesicht als sie ganze drei Salven mit je zwei grünen Laserlanzen daneben gehen sah. Super! Schadenfroh summierte sie die Kosten für die sechs Drinks die sie bekommen würde und wie viel sie dadurch sparen würde. Ihre Flügelfrau indessen schien dadurch angestachelt zu werden und schaffte es dann letztendlich doch. Nicht ohne Kyra noch ein paar mehr Drinks spendieren zu müssen. Allerdings klappte es dann beim Abschuss ziemlich sauber. Sie konnte es also doch... Kyra lachte als das 'Boing' bei ihr ankam und hätte sich ein Kopf schütteln gegönnt, wenn sie nicht ein weiteres Ziel ausgemacht hätte und sich an dessen Fersen heftete. Sie vertraute Cassandra weit genug um sie auch das nächste Ziel auf diesem Wege ausschalten zu lassen. Dennoch behielt die Anführerin der zweiten Rotte ein Auge auf ihren Schützling. Was sich als nicht allzu verkehrt erwies. Vielleicht hatte sie es im Gefühl, oder sie machte sich doch zu viele Gedanken, oder sie hatte sich nicht klar ausgedrückt, aber Kyra meinte zu wissen was in Cassandra vorging.

Ob es im Endeffekt nur fehlgeleitete weibliche Intuition war – ja, das ging tatsächlich auch – oder doch eine Art Vorhersehung würde ungeklärt bleiben – im Moment. Die Anzeige auf ihrem Schirm gab ihr dann auch zu verstehen das sich die neue Wolve Pilotin mit Aiden in Verbindung setzte. Zwar konnte sie nicht hören was sie sagten, aber als die Anführerin der Rotte wurde ihr wenigstens angezeigt das sie es überhaupt tat. Leicht wölbte sie die Brauen und fragte sich was das sollte. Kannten die zwei sich? Ihr war nichts bekannt, aber offensichtlich – vorausgesetzt sie kannten sich tatsächlich – kannte Cassandra ihn nicht gut genug. In einem Gefecht mit Aiden zu sprechen war völlig sinnlos wenn es sich nicht um Befehle handelte die man ihm mitteilte. Seine Antwort, egal was Cassandra auch sagen würde, konnte sie beinahe selbst hören. Wahren sie Funkstille. Machen sie lieber ihren Job, Pilot. Sorgen sie dafür das sie mehr auf ihre Befehle achten. Irgendsowas... denn was die Auffälligkeit anging war nur ihre Rotte ein wenig außen vor. Der bunte Haufen der Elitestaffel des Imperiums. Die, denen man es durchgehen ließ wenn sie mal wirres und sinnloses Zeug plapperten während eines Gefechts. Sie waren gut genug um deswegen keine Schwierigkeiten zu bekommen. Kyra, Lazy und Jake wussten auch welchen Status sie innehatten, wie viele sie sahen. Aber ihr war das egal. Und solange man sie gewähren ließ würde sie nichts an Status Quo ändern. Cassandra allerdings hatten den noch zu lernen wie es schien. Mit einem nur leise mitleidigen Blick öffnete sie einen Kanal zu ihrer Flügelfrau.


„Rookie-Queen, hier Mantis. Erinnern sie mich daran das ich ihnen nach der Schlacht ein paar Dinge erklären muss. Für's erste schulden sie mir sieben Drinks, aber vielleicht lasse ich mit mir verhandeln... je nachdem wie gut der Rest ihres Tests hier wird.“

Sie ließ den Kanal offen und beschleunigte ihren Jäger. In einer scheinbar wirren Spirale wirbelte sie um den Defender von Cassandra und setzte sich genau vor diese. Kurzes hin und her treten der Pedale ließ das Heck ihres Raumüberlegenheitsjägers hin und her schwenken – im übertragenen Sinne ein Wackeln mit dem Hintern – was soviel hieß wie „Folg mir!“ Denn die neuen Befehle standen an. Die Sicherung der Zone um die Intimidator. Jegliches Jägeraufkommen sollte bekämpft und beseitigt werden. In einem langen Bogen der sie nach links und nach unten führte hielt sie auf das Flaggschiff des Imperiums zu. Sie würde noch drei Tage in diesem Cockpit verbringen und Jäger erledigen, wenn es sein musste. Sie würde so lange schießen und fliegen bis dieser verdammte Krieg beendet war. Denn egal wie andere auch auf sie und ihre Rotte blickten, egal was sie von ihr dachten und wie sie ihr gegenüber eingestellt waren. Kyra war eine Pilotin die aus Überzeugung ihren Dienst tat. Zum Gutteil auch weil sie schlicht die Herausforderung liebte und auch brauchte – immerhin hatte sie die kleinen Befehle für Cassandra als nichts weiter als einen Test angesehen... und der war noch nicht fertig.

„Also gut, kommen wir zur nächsten Aufgabe. Ich will drei Abschüsse in weniger als 120 Sekunden. Maximal ein Gegner darf keine Schilde haben. Ich wiederhole, maximal einer darf keine Schilde haben. Ihre Zeit läuft... jetzt.“

Unerwartet setzte sich die Intimidator mit den Wolves in Verbindung. Offenbar hatte es irgend einen Zwischenfall an Bord gegeben. Unglaublich das auf dem Flaggschiff so etwas möglich war. Aber gut. Diese Verräter sollten sie und ihre Kameraden kennen lernen. Kyra aktivierte einen Rotten internen Kanal.

„Ihr habt's gehört. Rookie-Queen, sie folgen sobald sie meinen Befehl ausgeführt haben. Der Rest von Rotte Zwei formiert sich hinter mir. Los, los.“

Es dauerte keine drei Sekunden da hatte sie einen Kanal zum Alpha Wolve und Aiden aufgebaut.

„Hier Mantis. Lazy, Jake und ich übernehmen die Fähre, wer sich uns anschließen will schwenkt auf 0.7.35. Wir fliegen an mit 115%. Mantis Ende.“

Und damit jagten die drei Defender auch schon los. Energie von den Schilden umleitend verwandelte sich das Gefährt immer mehr in eine alles abhängende Waffenplattform die einzig vom Nachbrenner der Raketenboote übertroffen wurde. Zwar hatten sie die Transpondercodes und auch den Kurs auf dem besagte Fähre sich aus dem Staub machen wollte, aber es dauerte doch einen Moment bis sie dann auch in Sichtweite war. Kyra schaltete ihre Waffen auf die Ionenkanonen und begann mit einer vagen Zielpeilung. Einen kleinen Moment würden diese Verräter noch haben, dann war es das mit der Flucht...


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[Weltraum vor Bastion - SSZ Intimidator - Nebenhangar ] Korr, Jake, Syntal


Sie waren gerade in einen der Gänge eingebogen als Laiver stoppte und das Team in zwei Gruppen aufteilte. Jake sollte mit drei weiteren Männern ein Schiff finden welches ihnen dabei helfen sollte das flüchtende Shuttle mit Kratas an Bord zu kapern. Korr und Gage liefen derweil mit dem Rest der Mannschaft in eine andere Richtung. Aus welchen Gründen Laiver dies jedoch beschlossen hatte hatte er nicht erklärt, schließlich zählte jede Sekunde und für lange Erklärungen war keine Zeit.

Im eilschritt betraten Jake und Laivers Männer den Nebenhangar. Schnell sondierten sie die Lage. Bedauerlicherweise hatten sie kein Glück. Eine kleine Einheit aus bewaffneten Sturmtruppen überwachte die Lage im Hangar. Es waren nicht viele, maximal 8, trotzdem waren es damit immernoch doppelt so viele wie Jake und der Rest der Mannschaft. Zu 4 würden sie falls es zu einem Kampf kommen sollte nur mit viel Glück überleben, und Glück war nichts wovon sie in letzter Zeit reichlich hatten. Doch bis jetzt hatte ihre Tarnung ja funktioniert und wenn sie sich nicht zu dumm anstellten sollte sie das auch weiterhin.
Sie sahen sich im Hangar um, zum größten Teil waren hier einfache Tie Fighter untergebracht, da hörte es mit Jakes Kenntnisse auch schon wieder auf. Er war nie ein großer Pilot gewesen und interessierte sich dementsprechend auch wenig für Raumschiffe. Jake wandte sich an einen von Laivers Männern welcher als Imperialer Techniker getarnt war.


"Hey.... siehst du hier irgendwas das uns dienstlich sein könnte?"

Sie standen recht nahe bei einander und bemühten sich nicht zu nah an der Sturmtruppen Einheit zu reden. Jake hatte feststellen müssen das es durch den Helm ungemein erschwert wurde verständlich zu flüstern.

"Das meiste hier ist fürs Kapern unbrauchbar. Das einzige nützliche Schiff ist dieser DX-9 Transporter.."

Jake sah den Piraten verständnislos an, doch unter dem Helm nützte ihm das nicht viel

"Das heißt?"

fragte er schließlich

"Das heißt wir haben sozusagen das beste Los gezogen das man bekommen kann! Wir werden auf der Intimdator kein besseres Schiff finden welches sich eignet um Soldaten auf ein anderes Schiff zu bringen. Es gibt nur ein kleines Problem."

"Na super... und welches?"

"Nicht jedes dieser Schiffe verfügt über einen Hyperantrieb,was bedeuten würde das wir nicht weit kommen werden sobald die verstanden haben das wir soeben den Großadmiral entführt haben."


"Das Risiko werden wir eingehen müssen schätze...."

Noch bevor Jake seinen Satz zu ende bringen konnte wurde die Intimdator erneut stark durchgerüttelt. Dabei kam ihm ironischer weise der Gedanke das er noch nie ein Schiff dieser Größe hat Explodieren sehen, und da er nicht wusste wie schlecht es genau um das Flaggschiff stand übermannt ihn der Wunsch es lieber nicht herauszufinden, solange er noch an Bord besagten Schiffes war.
Nur wenige Sekunden nach der Erschütterung setzte erneut laute Alarmsignale ein, sowie Notfall durchsagen.
Die Einheit aus Sturmtruppen verließen schleunigst den Hangar was Jake und dem Rest nun freien Raum gab um den DX-9 Transporter zu besetzten und auf hoffentlich vorhandenen Hyperraumantrieb zu prüfen.

Die Laderampe des Transporters war geschlossen, doch das würde bestimmt kein Problem darstellen wenn Gage und Laiver erstmal wieder zu ihnen gestoßen waren. Der Männer aus Laivers Crew umkreisten den Transporter um ihn auf mögliche Mängel zu prüfen. Jake beobachtete währenddessen den Zugang zum Hangar, von Technik hatte er so oder so keine Ahnung.

Der als Techniker getarnte Pirat von zuvor kam auf Jake zugelaufen mit einem breiten lächeln im Gesicht.


"Glück muss man haben.... wir können in den Hyperraum springen, ist zwar nur ein Klasse 2 Antrieb aber wen Interessierts, Hauptsache er bringt uns hier raus."

"Jetzt muss nur noch der Rest kommen dann kann es losgehen"



[Weltraum vor Bastion - SSZ Intimidator - Nebenhangar ] Korr, Jake, Syntal
 
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[Orbit über Bastion – An Bord der Nir'taj – Brücke] – Nergal & Ario & Ik'hril & Jano

Waren seine Worte auch ruhig gewesen sorgte der Sith innerlich noch immer dafür das der Dämon in seinem Herzen still blieb. Soviel Blut, Tod, Schmerz und zerfetzte Körper fachten die ewig heißen Feuer der Dunklen Seite mehr an, als ein hitziges Wortgefecht – wobei das ihm ja mittlerweile nichts mehr gab. Weder traf man ihn damit, noch konnte sich Nergal tatsächlich in so etwas hinein steigern. Außer vielleicht er war schon auf halbem Wege in diese Richtung unterwegs gewesen. Sein Körper, seine Gestik, alle blieb ruhig. Es schien ihm für einen Moment sogar so als wenn sämtliche Geräusche auf der Brücke verstummten und er ganz leise, sodass es nicht verständlich aber unüberhörbar, eine Stimme in seinem Kopf vernehmen konnte. Es waren nur wenige Worte, geflüstert und anders als die üblichen Verführungen der Dunklen Seite, was sie allerdings bedeuten mochten, noch was genau gesagt wurde blieb ihm verschlossen. Ärgerlich, womöglich aber tatsächlich nicht mehr als der erneute Versuch eines Vorstoß' der Dunkelheit in seinen Verstand. Seine beiden Anhängsel verhielten sich ebenfalls ruhig. Ein kurzer Blick zu dem Sklaven ereignete sich dennoch. Ob der Anzat wusste das Nergal dessen Untätigkeit mitbekommen hatte? Allerdings störte ihn das in keinem Fall. Es war eine durchaus positive Eigenschaft zu wissen wann man kämpfen musste und wann nicht. Gerade ein Sith musste... sollte das wissen. Und die Pläne für den Anzat die Nergal hegte erforderten das dieser soviel Wissen über die Sith auf sich vereinte wie möglich war, ohne ihm offen zu legen das er wahrhaftig einer werden könnte. Nebst der möglichen Laufbahn die er für Ario angesetzt hatte, sein zweites herausforderndes.. Experiment. Wenn es missglückte wäre das tragisch, im Falle des Anzats aber kein bisschen hinderlich. Ein Versagen von Ario war schwerwiegender. Ungeformtes rohes Material wie er war dieser Tage sehr rar... vielleicht sollte er ihm doch noch einen finalen Test stellen, nach dessen Erledigung er beginnen konnte ihn einzuweihen.

Der Kommandant der Chiss wies sich ebenfalls als intelligenter aus, als er den Eindruck machte. Denn überraschend einsichtig erklärte er das die Chiss Streitkräfte in ihrer Gänze vor ihm – natürlich kostete er diesen Moment etwas aus – und erst dann vor den imperialen Streitkräften kapitulierten. Leicht fragend wölbte sich eine Augenbraue Nergals als der Gen'Dan das Schwert zog. Noch fragwürdiger aber fand er die Tatsache das sich die Klinge einfach so zerbrechen ließ. Vermutlich war das nicht einmal wirklich eine Waffe sondern nur irgend ein Offizierstand den die militärische Rangleiter mit sich gebracht hatte. Zierde und Insignia wohlweislich verteilt für ein leichteres Erkennen des Kommandanten, das auch niemand sich herausreden konnte wenn er sich einem Vorgesetzten gegenüber unangebracht verhielt – dachte Nergal innerlich schmunzelnd.


„Eine weise Entscheidung, Gen'Dan Alk'Han'Yar.“

Nergal sah davon ab sich irgendwie verbal noch irgendetwas herauszunehmen. Ihm würde es im Endeffekt weniger bringen wenn er sich es mit dem Chiss verscherzte. Letzten Endes war er noch immer der Gen'Dan dieser Streitkräfte, gleich ob sie kapituliert hatten oder nicht. Und würde Nergal sich entsprechend verhalten, dann könnte man auch davon absehen überflüssige Massaker zu veranstalten – so amüsant und Kurzweil versprechend das auch sein mochte.

„Lassen sie eine Verbindung zu diesen imperialen Einheiten aufbauen.“

Gemeint war der Retribution-Verband der sich bis vor kurzem noch im Kampf mit den Chiss befunden hatte. Ob es Wissen, oder eine einfache Schätzung der Offiziere der Nir'taj war, die Verbindung zum Flaggschiff[Accuser of Light] der Kampfgruppe war schnell hergestellt. Nergal ahnte nicht im Ansatz wer seine holographische Abbildung da gleich empfangen würde...

„Hier spricht Lord Nergal, Sith Lord des Dunklen Ordens von der Brücke der Nir'taj. Gen'Dan Alk'Han'Yar und die Gesamtheit der Chissstreitkräfte haben mein Angebot der Kapitulation angenommen und ihre Kampfhandlungen allumfassend eingestellt. Sie erbitten einen Unterhändler der Streitkräfte des Imperiums um erste Verhandlungen zu führen.“

[Orbit über Bastion – An Bord der Nir'taj – Brücke] – Nergal & Ario & Ik'hril & Jano
 
[Weltraum vor Bastion - SSZ Intimidator - Nebenhangar - Kontrollraum] Korr, Syntal

"Die Piloten haben ihre Befehle empfangen, Herr Commodore."
"Gut."
Als erneut eine Erschütterung durch das Schiff ging, erschossen sie die beiden Soldaten und versteckten ihre Leichen notdürftig in einem Neberaum.
Danach begab sich Korr auf schnellstem Wege auf das Hangardeck. Die anderen hatten ihre Aufgabe erledigt und Gage konnte ihnen Zugang zum Schiff verschaffen.
Sobald er den Transporter betreten hatte, wandte sich Korr in Richtung der Pilotenkanzel. Zusammen mit Rease startete er das Schiff und flog es aus dem Hangar. Die Kontrollen waren ungewohnt und sie hatten keine Zeit sich daran zu gewöhnen. Dennoch schafften sie es die Fähre, welche Kratas an Bord hatte, ins Visier zu nehmen.
Während sie sich ihrem Ziel näherten, versuchte Korr erneut Renji zu kontaktieren, doch weder er noch Var antworteten auf seinen Komruf. Entweder hatte ihn der junge Kapitän verraten oder es war etwas schief gegangen. Wie auch immer. Korr konnte nichts daran ändern.
Er musste seine Aufmerksamkeit wieder auf ihre Beute richten. Mehrere Sternenjäger attacktierten in der Ferne die Fähre mit Ionengeschossen und hatten wahrscheinlich schon einen Teil der Systeme lahmgelegt.


"Macht euch bereit!" rief er nach hinten zu seinen Leuten raus. Sie waren Spezialisten, wenn es darum ging Raumschiffe zu entern und Korr hatte keinen Zweifel daran, dass sie es mit der kleinen Besatzung einer Fähre aufnehmen konnten. Allerdings lief ihnen die Zeit davon. Früher oder später würden sich die Einheiten des Imperiums gegen sie wenden und wenn das geschah, hätten sie ihnen nichts entgegenzusetzen.

[Weltraum vor Bastion - Transporter] Jake, Korr, Syntal
 
°°Orbit über Bastion – Nir'taj – Korridore°° [Ario, Nergal, Ik'hril, Draconis, etwa 2 Dutzend Sith unterschiedlichster Ränge]

Ario hatte die Existenz seines Kontrahenten erfolgreich beendet. Weiter vorne bahnten sich Nergal und die übrigen Gefährten ihren Weg durch die feindlichen Linien, immer tiefer ins Herz des Schiffs vorstoßend. Die Gänge wurden enger und somit auch der einzige Vorteil der Chiss, ihre Überzahl, zunichte gemacht. Der junge Adept hielt sich nun etwas bedeckt. Erstens brauchte er eine Verschnaufpause und zweitens bildeten die stärkeren Sith die Front, welche sich unaufhaltsam fortbewegte und eine Schneise von Tod und Leid zurück ließ.
Nach kurzer Zeit ertönte die kräftige Stimme seines Meisters durch die Korridore. Der Befehl verhieß nichts Gutes und Ario war niemand, dem es in der Vergangenheit daran gelegen war, besonders lange mit nur einem Atemzug aus zu kommen. Dennoch war es ihm auch nicht gelegen hier auf der Nir'taj seinen Tod zu finden. So folgte er exakt den Anweisungen Nergals. Die ihn umgebende Luft strömte durch seine Luftröhre und füllte eben jenes Organ. Diese musste seinem Körper nun für einen ungewissen Zeitraum zur Versorgung ausreichen, da die Anweisung seines Mentors einen gewissen Unterton mit sich brachte.
Das Tempo des Trupps erhöhte sich, während Ario nebenbei klar wurde was hier von statten ging. Nach und nach vielen immer mehr Chiss ächzend und röchelnd zu Boden. Irgendetwas hatte Luft verpestet und machte sie zu einer tödlichen Substanz in den Lungen sämtlicher Spezies.
Der Wechsel ihrer Richtung erfolgte zwar unerwartet, aber dennoch rasch und koordiniert. Nergal allen voran, hatte mit seinen Lichtschwertern einen Durchgang in die Wand zu seiner Linken geschlagen. Der Trupp bewegte sich nun fernab jeglichen Musters und aller Korridorpläne des Schiffes. Eine Wand wurde nach der anderen durchstoßen und hier und da ein paar Abzweigungen genommen, die gerade recht gelegen kamen. Arios Mentor gab den Befehl sich auf zu teilen um so besser der Attacke entgehen zu können.

Für Ario war es eine wahre Tortur. Es gab nur wenige Augenblicke in denen er seine Lunge mit frischer Luft füllte und er konnte sich bei dem Atemrhythmus auch an niemanden halten, da wohl jeder mit dieser Situation besser umgehen konnte als er selbst. Die nächste Wand öffnete einen neuen Durchgang für sie, dank Nergal, und Ario schlüpfte als einer der Letzten hindurch.
Der nächste Schritt schien dem Adepten Probleme zu bereiteten, da sein Kreislauf ihm den deutlichen Sauerstoffmangel des Körpers signalisierte. Reflexartig nahm er zischend einen tiefen Luftzug und wurde schlagartig für seine Schwäche bestraft. Sein Hals brannte wie Feuer und Ario hatte alle Mühe nicht aufzuschreien. Glücklicherweise war sein Atemzug nicht tief genug gewesen um das Gift, die Gase oder was auch immer zu seinen Lungen zu transportieren. Der Schmerz verebbte nicht sofort, aber Ario kam mit ihm einigermaßen zurecht und ertrug das Ziehen, welches sich von seinem Hals aus über den ganzen Körper ausbreitete.
So näherten sie sich der Brücke und wenige Minuten später konnte Ario wieder durchatmen. Die Flucht hatte allen ein wenig zugesetzt doch im Vergleich zu dem Adepten war dies nicht einer Erwähnung wert. Ein Blick zu dem Sklaven lies Ario innerlich erbeben, denn sein Brustkorb zeigte keinerlei Anzeichen einer schweren Atmung.
„Dieser Dreckskerl!!“
Irgendwie hatte er es ohne auch die geringste Anstrengung geschafft, seine Atemwege vor den Gasen zu schützen. Es war etwas faul daran, nur Ario wusste nicht was und es machte ihn rasend zu wissen, das dieser Sklave ihm etwas voraus hatte.

Langsam kehrte wieder Ruhe in seine Atemzüge und Ario genoss diesen Moment, in dem die Hitze langsam aus seinem Körper fuhr, um die Situation zu überschauen. Sie waren an der Brücke angelangt. Hinter sich hatten sie pure Zerstörung hinterlassen. Wobei dem Adepten jetzt erst auffiel, das sein Meister mit solcher Präzision vorgegangen war und doch der Großteil der Leichen auf seine Kappe gingen. Er war ein Monstrum, eine Naturgewalt die niemand auf diesem Schiff zu stoppen vermochte. Alleine diese Tatsache erfüllte Ario mit Stolz und er wusste, dass der Lebensweg den er durch Nergal eingeschlagen hatte, der richtige war.
Die Konversation lief glatt über die Bühne, denn Nergals Worten folgte eine solche Bestimmtheit, dass alleine der Ton die Situation klar darstellte. Es gab keine andere Option als Kapitulation, und jede einzelne Faser des Sith-Warriors legte diese Tatsache fest. Die Verbindung zu der Imperialen Einheit wurde hergestellt und nun war ihr Triumph über die Besetzung der Nir'taj öffentlich.

°°Orbit über Bastion – Nir'taj – Brücke°° [Ario, Nergal, Ik'hril, Jano]
 
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Mit einem ohrenbetäubenden Kreischen stürzten sich der wendige Tie-Defender und seine seltsame Begleitung, ein agiler Tie-Interceptor, erneut in den zerstörerischen Kampf im gigantischen Bastion-System, dessen baldiger Ausgang die komplette Zukunft des Imperiums bestimmen würde. Es war purer Ernst und keine ungefährliche Simulation in einem fernen, imperialen Ausbildungszentrum, was man hier am eigenen Körper erlebte – alle Anwesenden waren sich über diesen Umstand bewusst. Selbst der kleinste Fehler konnte einen in dieser Schlacht – die sich mittlerweile in die nahe Umgebung zum riesigen Supersternzerstörer „Intimidator“, das Flaggschiff der loyalen Streitkräfte, verlagert – in den Tod stürzen. In dieser chaotischen Situation nahm das ungewöhnliche Gespann aus zwei recht unterschiedlichen Sternjägermodellen zielsicher weitere Feinde ins Visier, die sich über das angeschlagene Kriegsschiff hermachten.

„Achtung 152ste, hier Raumflugkontrollstation. Wir haben mehrere Deserteure auf einer Fähre, die zum Feind überlaufen wollen“, meldete sich plötzlich eine fremde, verzerrte Stimme (Korr) über den Staffelkanal der Wolves. „Setzen Sie den Antrieb der Fähre außer Funktion. Dieses Ziel hat absolute Priorität. Ich wiederhole: Sie haben Autorisation für Manöver 617 gegen das Zielobjekt. Setzen Sie die Fähre außer Gefecht. Keine Vernichtung.“

„Raumflugkontrollstation – hier Wolve Eins, wir haben Verstanden...“, erklang im nächsten Augenblick die konzentrierte Stimme von Foster.

„Hier Mantis. Lazy, Jake und ich übernehmen die Fähre, wer sich uns anschließen will schwenkt auf 0.7.35.“, mischte sich nun auch noch Kyra über eine private Verbindung – zu Aiden und Cmdr. Foster – ein. „Wir fliegen an mit 115%. Mantis Ende.“

Nachdenklich – und mit einem kleinen Schuss Neugier – blickte der schweigsame Elitepilot, der in der ganzen Schlacht den schlichten Codenamen „Wolve Neun“ trug, auf seinen recht winzigen Sensorbildschirm an der Seite. Dort tummelten sich eine Vielzahl an Symbolen, die in zahlreichen Farben, Schattierungen und Formen gehalten waren. Mit seinem geübten Augen konnte er in kurzer Zeit das flüchtige Zielobjekt ausmachen. Kyra und ihre beiden gesprächigen Flügelmänner hatten – zu seinem persönlichen Ärgernis – wirklich die kürzeste Distanz zu der Fähre, die mit den ganzen Deserteuren bemannt war. Unwillkürlich biss sich der Pilot auf die Lippe. Er wollte ganz allein in dieser außergewöhnlichen glänzen, aber anscheinend hatte das Schicksal andere Pläne mit ihm. Aus diesem Grund hielt er weiterhin Ausschau nach anderen Zielen. Besonders die gefährlichen Bomber wollte er von dem rissigen Rumpf fernhalten.

Shark Sieben, wir halten uns für den Moment im Hintergrund“, wies Aiden seine neue Flügelfrau, eine Chiss mit dem Kernnamen Samin, mit kühler Stimme an, während unablässig Schweiß seine Stirn verließ. Fünf und ihre zwei anderen Piloten haben (leider) genügend Geschwindigkeit für einen präzisen Angriff. … Wir werden ihnen nur den Rücken freihalten.“

Den letzten Satz brachte er mit einem leichten Knurren heraus, was so nicht beabsichtigt war. Noch immer sah er sich in einem harten Konkurrenzkampf mit Lt. Kyra Maarana Tey, welche in der imperialen Elitestaffel die Beinamen „Wolve Fünf“ und „Mantis“ trug. Aiden Thiuro gab nur sehr, sehr ungern eine Aufgabe an seine Mitbewerberin um den nächsten Rang ab, doch in dieser Lage hatte er keine Wahl. Seine Flügelfrau flog einen veralteten Abfangjäger, welcher mit dem hohen Tempo des neuen Jagdbombers nicht mithalten konnte. Hier konnte er nur die erbärmliche Rolle des braven Kameraden spielen, die er wirklich abgrundtief hasste. Bei diesen aufkeimenden Gedanken verfinsterte sich sein Gemüt, aber seine Konzentration riss nicht ab.

Fünf – hier Neun, wir, Shark Sieben und ich, werden dir und deinen zwei anderen Defendern den Rücken frei halten“, teilte er seiner Kameradin nach einer Weile mit. „Ihr habt freies Schussfeld, denn wir werden uns aber im Hintergrund halten.“

Sanft und mit einer routinierten Ruhe glitt seine rechte Hand über die blinkenden und piepsenden Armaturen, die nur im Notfall seine Aufmerksamkeit auf sich zogen. Plötzlich konnte er im äußeren Rand seines Blickfeldes ein paar kreischende Tie-Fighter mit ihren großen, schwarzen Solarflügeln ausmachen. Diese veralteten Modelle eines billigen Sternjägers waren eine überaus leichte Beute für den wendigen Defender, sowie den Interceptor. Schnell hatte der Flight Lieutenant die nötigen Koordinaten an seine Flügelfrau weitergeleitet. Während Kyra den echten Spaß hatte, musste er sich um diesen Dreck kümmern. Erneut biss sich der Elitepilot auf die Unterlippe, wobei er gleichzeitig einen Kanal zu Samin aufbaute. Für diesen raschen Angriff brauchte er seine Einstellungen nicht zu überprüfen. Allerdings konnte er seine Partnerin nicht einschätzen, weshalb er lieber nachfragen wollte.

Shark Sieben, sind Sie bereit für den Angriff?“, fragte er nach. „Ich möchte Ihnen hier den ersten Schuss überlassen. Werde Ihnen also schweigend folgen...“


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/op: Stellt euch vor dass das alles geschieht nachdem Niriz kapituliert hat oder was auch immer : Hurra *tröt*

Bastion - Sith-Orden - Thronsaal - Allegious, Janem und der Rest

Rinnsale dunklen, beinahe schwarzen Blutes flossen von seinen Extremitäten, dem Boden entgegen. Allegious Körper hatte eine Menge von der Machtnova und den damit verbundenen Gesteinssplittern abbekommen. Die Statuen waren binnen weniger Sekunden pulverisiert worden und der schwache Schild, den Allegious für die letzten Sekunden berithalten konnte, verhinderte nur das Schlimmste. Und dennoch fühlte sich der Sith Lord niemals mächtiger und niemals besser als in diesem Moment. Wasser tropfte an den Abbruchkanten des offenen Daches herunter und musizierte eine seltsame Melodie, eine die beinahe alles zu überlagern schien. Im Himmel und Bastion schien der Kampf fast geschlagen, zumindest nahm Allegious keine Chiss und keine Mandalorianer mehr wahr. Doch hoch im Orbit spürte er immer noch das Feuern kalten Stahls. Seine Kleidung hing in Fetzen an ihm herab, nur die Rüstung, welche er in den Labors in wochenlanger Arbeit geschaffen hatte, durch die dunkle Seite und Sith-Alchemie begünstigt, war unversehrt. Der Kampf hatte ihn viel Kraft gekostet, und so atmete er immer noch recht hastig . Sein Herz raste und verlangte nach Sauerstoff. Selbst die zusätzliche Einspeisung durch den künstlichen Lungenflügel schien nicht das gewünschte Ergebnis zu bringen. Langsam schritt Allegious auf seinen einstigen Gegner zu.

So wie Janem auf allen Vieren kroch, so kroch er auch vor der dunklen Seite, hatte sich zum Schosshund der dunken Seite der Macht degradiert und frass den Dreck vom Boden, wenn überhaupt. Das war der Grund warum er immer wieder gescheitert war. Und immer wieder scheitern würde. Er hatte sich verkauft und damit unwissentlich selbst verraten. Janem war nicht zum Herrschen, sondern zum Dienen geboren. Das war auch der Grund warum Allegious ihn am Leben lassen mußte. Das verstand er nun und öffnete sich ihm klarer als je zuvor. Andere sahen immer noch zu dem Chiss auf, ahmten ihn nach. Und indem sie das taten, waren sie genau so schwach und berechenbar, wie er es war. Janem würde also leben Solange bis Allegious seiner überdrüssig wurde. Langsam schritt Allegious zu seinem Feind. Er kniete immer noch auf dem Boden, die Hände mit ihren Handrücken auf dem Boden stützend. Wärhend Allegious sich in Bewegung setzte, spürte er wie jeder Muskel in ihm brannte und nach Erlösung schrie. Noch immer fühlte er sich vom Adrenalin und dem Triumph des Sieges berrauscht und das ließ ihn die Schmerzen ignorieren.

Als Allegious den zweiten Schritt tat, griff er mit der Macht an eine kleine Aufhängevorrichtung im Thronsaal, welche elektronischer Art war. Mit einem Funkenschlag implodierte die Vorrichtung und die Energiebarrieren, die die Krieger vom Betreten des Konfliktpunktes zurückgehalten hatten, waren nicht mehr. Allegious war amüsiert darber dass keiner der Krieger darauf gekommen war, mit der Macht nach dem Ursprung dieser Barrikaden zu suchen. Es bestärkte ihn nur in der Notwendigkeit seiner Führung seines Imperiums. Als nächstes betraten hinter dem Paltz der eigentlich dem Thron zugedacht gewesen war, die Royal Guards das Szenario. 12 an der Zahl. Sie flankierten den Platz des Throns, den Allegious mit seinem vierten und letzten Schritt geradewegs wieder umgedreht und auf seinen ihm angestammten Platz gestellt hatte. Auch einige Funktionäre des Geheimdienstes und der Flotte hatten den Weg hierher gefunden. Unbekannte gesichter. Noch... Allegious hatte lange ausgewählt und selektiert für die kommende Zeit...

Es dauerte eine Ewigkeit bis Janem den Kopf hob und es schien ihn unendliche Kraft zu kosten. Allegious beugte sich ein wenig vornüber und berühte Janem's Stirn und legte ihm die Haare, welche klatschnass waren zur Seite, damit sich die zwei glühenden Augenpaare unvermittelt begegnen konnten. Seine Hand wanderte von der Stirn herab zum Kinn und zog es noch ein wenig höher, was mit einem Stöhnen des Overlords quittiert wurde. Die Offiziere und seine anderen Vertrauten hatten sich ein wenig abseits im Rücken des Thrones rechts und links gesammelt. Sie würden nicht verstehen was Allegious zu ihm sagen würde. Kurz wanderte sein Blick zu den großen Eingangs-Toren. Die Krieger waren noch ein Stück weit entfernt, sie sollten auch folgenden Monolog nicht mitbekommen.


Du hast erneut versagt Janem. Der Thron wird dir niemals gehören. Weder hattest du eine Chance als dein Bruder noch da war, noch hast du jetzt eine. Du wirst nie weder aufgebgehren, sonst wirst du der letzte Chiss in dieser Galaxis sein. Desweiteren wirst du dem Chiss-Territorium deinen Titel zur Verfügung stellen. Ohne die Chiss im Rücken, wirst du nur noch das sein was du bist, ein Sklave der dunklen Seite der Macht. Als solcher werden andere zu dir aufschauen und sich an dir messen wollen, aber nie darüber hinaus wachsen können. Du siehst, es fügt sich alles zu einem Ganzen zusammen. Und nun, knie nieder vor meinem Thron und meiner selbst, auf dass die anderen Narren es dir gleichtun. Und dann werden wir die Ordnung in meinem Imperium herstellen...

Dann schritt Allegious um seinen einstigen Feind herum und beachtete ihn nicht weiter. Die Krieger versammelten sich vor dem Thron. Und als Allegious angekommen war, drehte er sich zu den Stufen um und ließ sich auf dem imperialen Thron hernieder.Zwei imperiale Medi-Droiden erschienen rücklings zu seinen Seiten und begannen an seinen Schultern zu hantieren, dabei schienen sie bedacht, sich möglichst unauffällig zu verhalten. Allegious ließ sie gewähren. Mittels eines simplen Befehles in der Macht aktivierten zwei Guards den Holoprojektor der das sich folgende Bild aufnahm und es in das gesamte Imperium übertrug. Nicht jeder schien dies zur Kenntnis zu nehmen, und Allegious war dies auch vollkommen egal, es genügte wenn er wußte was er zu tun hatte. Als alle ihren, den ihnen passendsten Platz gefunden hatten, taten sie es Janem gleich und gingen auf die Knie. Alles andere hätte ihr unmittelbares Todesurteil bedeutet.

Endlich ist es soweit. Das Imperium wurde durch meine Hand geeint. Jetzt wo wir unseren Frieden wiede rhaben, gilt es die Ordnung im Imperium wiederherzustellen. Ihr habt lange gekämpft, auf unterschiedlichen Seiten, aus unterschiedlichen Beweggründen. Es ist unsere Art für das zu kämpfen was wir für richtig halten. Doch nun habt ihr alle gesehen, dass ich allein der Sieger dieses Konfliktes bin. Und als euer Imperator erlasse ich alle in eine Generalamnestie. Alles was ihr gegen mit getan habt, sei euch verziehen und vergessen, sofern ihr mir nun an die Treue schwört. Und das werdet ihr, weil es sonst eure letzten Atemzüge sind, die ihr haben werdet. Es wird einige Tage dauern, bis das Regierungsviertel wieder befriedet ist, bis dahin werdet ihr euch auf das Wesentliche konzentrrieren. Meditiert, pflegt eure Wunden und macht euch bereit eine neue Art der Kriegsführung zu schlagen. Die Verräter in unseren Reihen, die versucht haben aus dem Konflikt Gewinn zu ziehen, werden dann ihrer gerechten Strafe nicht entkommen. Es wird keine Gnade geben... keine Gnade...


Bastion - Sith-Orden - Thronsaal - Imperator :P und sein Fussvolk
 
[Weltraum vor Bastion - Transporter] Jake, Korr, Syntal


Laiver hatte den Transporter angeworfen und das Team verließ nun endlich die angeschlagene Intimidator. Nach dem Start hatte sich Jake seinem Sturmtruppenhelm endgültig entledigt und einfach in eine Ecke geworfen. Sie hatten nicht viel Zeit bis ihr Transporter die Fähre erreichte in welcher sich Großadmiral Kratas befand. Niemand konnte vorhersagen was sie dort erwartete, doch es bestand zumindest die Gewissheit das aufgrund des verfügbaren Platzes in der Fähre sie keine übermacht an Elitesoldaten entgegen stehen würden, außerdem schien es sich auch noch um einen Medizinischen Notfall Transport zu handeln, also war bestimmt zum teil Medizinisches Personal an Bord welches wiederum Platz für bewaffnete Soldaten einnehmen musste. Das erhöhte für sie zumindest die Chancen beim übernehmen der Fähre nicht erschossen zu werden.
Noch konnten sie nicht ahnen das es sich dabei nicht um ein Imperiales Schiff zur Evakuierung des verletzten Großadmirals handelte.

Jake sah aus der Ferne zu wie die Fähre von Jägern mit Salven aus Ionengeschossen beharkt wurde. Sie hatte keine Chance in den Hyperraum zu springen, denn die blauen strahlen legten die Fähre rechtzeitig lahm.
Erst war Jake verwundert das Jäger auf ihre eigenen Schiffe schossen, doch schon recht schnell wurde ihm klar was Laiver und Gage veranstaltet hatten während er und der Rest den Transporter bereitstellten.

Ihr Transporter hatte die Fähre nun erreicht und war dank des Andok Mechanismuses auch in der Lage sich an der Fähre fest zu krallen.
Ihr Beute konnte nicht mehr entkommen, nur noch eine letzte Hürde und Jake hatte alles hinter sich. Diese Erkenntnis beflügelte ihn förmlich und gab ihn, ein für den bisherigen Verlauf der Mission eher untypisches, großes Selbstbewusstsein. Mit einer übertriebenen Geste hob Jake seinen Blaster und lächelte aufschneiderisch in die runde.


"Bringen wirs hinter uns, und holen den Kerl daraus."

rief er mit einem unpassend, übermotivierten Schwank in der stimme. Bei dem Rest der crew äußerten sich die Reaktionen auf Jakes Aufruf durch unverständliche Blicke und teilweise halbherziges lächeln. Die crew sowie Gage und Laiver waren anscheinend erfahren genug um zu wissen das man den Tag nicht vor dem Abend loben sollte.

[Weltraum vor Bastion - Transporter - Angedockt ] Jake, Korr, Syntal
 
[Weltraum vor Bastion - Transporter] Jake, Korr, Syntal

Die Piloten der 152sten hatten ihre Arbeit gut gemacht. Die Fähre hing hilflos im Raum über Bastion. Die Kennnummer der Staffel erinnerte Korr an irgendwas, dass vielleicht mal während einer Besprechung aufgekommen war. Möglicherweise war er in der Vergangenheit gegen diese Imperialen geflogen. So oder so wäre es ihm eine Freude, wenn man die Jagdflieger aufgrund ihres unwissentlichen Verrats später hinrichten würde.
Entschlossen stellte sich der Wolfsmann zu seiner Mannschaft und überließ Gage die Pilotenkanzel. Einige hatten Teile ihrer Rüstungen für mehr Beweglichkeit oder eine bessere Sicht abgelegt. Korr sagte nichts dagegen. Die Zeit für Versteckspiele war nun vorbei und was auch immer die Personen an Bord der Fähre erwarteten, es waren sicher keine Freundlichkeiten. Der Anblick seiner Kameraden in den Rüstungen verschaffte ihm dennoch erneut ein flaues Gefühl in der Magengegend. Er hätte sich wohl nie daran gewöhnen können, doch zu seinem Glück würde das auch nicht nötig sein. Nach diesem Zugriff sollte sich Kratas in ihrer Hand befinden und sie würden das System verlassen können.
Korr blickte nach unten auf die Vorrichtung, welche sich gerade durch die Außenhülle der Fähre schnitt. Der Transporter war eine gute Wahl gewesen. Eignete er sich doch nahezu perfekt für ihr Vorhaben. Selbst eine Mikrofaserleine hatten seine Leute bereits an der Decke befestigt, um sich schnell in die unter ihnen befindliche Fähre abzuseilen.

"Bringen wirs hinter uns, und holen den Kerl daraus", rief Jake übermütig.
Ein letztes Mal ließ Korr den Blick über die Gesichter seiner Leute schweifen. Sie alle hatten im Vornherein gewusst, was sie auf dieser Jagd erwarten würde. Trotzdem hielt Korr es für nötig noch ein paar Worte zu sprechen:
"Die Besatzung der Fähre sollte nur leicht bewaffnet sein und keine wirkliche Bedrohung darstellen. Allerdings wird der Großadmiral mit aller Wahrscheinlichkeit von einer kleinen Leibwache begleitet werden."
"Wir sind vorbereitet", meinte Iwan und hielt eine Rauchgranate hoch.
Korr nickte nur. Ihren Gegnern die Sicht etwas zu erschweren war alles, was ihnen blieb. Blendgranaten würden gegen die Helme von Elitesoldaten keine Wirkung zeigen und tödliche Sprengkörper waren zum einen ausgeschlossen, um Beschädigungen an der Fähre zu vermeiden und zum anderen, da Kratas geschont werden sollte.

"Wir stoßen gleich durch", rief Chris. Korr zückte daraufhin seine Blasterpistole.
Sobald sie Zugang zur Fähre hatten, ging alles sehr schnell. Die Granate flog, das Seil wurde gepackt und seine Kameraden verschwanden in der Schleuse. Vier seiner Leute sprangen hinunter, bevor der Wolfsmann folgte. Längst waren die ersten Schüsse gefallen.
In der Fähre schaffte es Korr nur knapp einem Angriff auf sein Leben auszuweichen. Sein Gegner, ein vollständig gepanzerter Kommandosoldat, führte eine Vibroklinge, die an seinem Unterarm befestigt war, mit erstaunlicher Präzision. ehe er sich versah, hatte er eine klaffende Wunde im linken Arm. In einem beengten Raumschiff war der Einsatz von Nahkampfwaffen nicht zu unterschätzen. Der Shistavaner stürzte sich auf seinen Gegner und machte so gleich auch den Weg für die nachfolgenden Kämpfer frei. Der Schmerz stachelte seine Wut die Wolfsmanns weiter an und im nächsten Moment stand er triumphierend über der Leiche des feindlichen Soldaten.
Die Sicht hatte sich inzwischen etwas aufgeklärt. Korr registrierte in Windeseile, dass sie gewonnen hatten. Zu den Überlebenden zählten ausschließlich seine Kameraden, während sich unter den am Boden liegenden Toten beide Seiten vertreten fanden. So schnell wie er begonnen hatte, war der Kampf auch vorbei gewesen.

"Chris, zu mir", rief Korr, doch es folgte keine Reaktion. Dann machte er mit seiner feinen Nasen selbst seinen Kameraden aus.
Der Wolfsmann fand ihn in den Armen von Rease. Der jungen Frau liefen Tränen über die Wangen, während sie ihrem Kameraden über den Kopf strich. Ein Schuss hatte Chris direkt in den Bauch getroffen und seine Panzerung durchschlagen. Selbst Korr war klar, dass ein Mensch dies nicht überleben konnte.
Schmerzerfüllt kniete er für einen Moment neben seinem Kameraden nieder. Er hatte Chris länger als jede andere Person auf der Farscape gekannt. Sie hatten zahlreiche Kämpfe von gewaltigen Schlachten bis zu kleinen Schlägereien zusammen durchstanden. Natürlich hatte Korr mit Verlusten gerechnet. Selbst sein eigener Tod wäre für ihn nicht überraschend gekommen, aber niemals hatte er sich vorgestellt, dass sie Chris verlieren könnten. Er war die beständige Konstante ihres Unterfangens gewesen. Ruhig und hitzköpfig zugleich war das Glück doch immer auf der Seite des jungen Menschen gewesen.
Zornig erhob sich Korr und wandte sich nach dem Grund ihres Eingreifens um. Kratas lag wie tot auf einer Liege aufgebahrt. Neben ihm befand sich ebenfalls auf einer Liege eine weitere männliche Person. Ferner erläuterte ihm Jake, dass sie eine Frau, die scheinbar für medizinische Betreuung von Kratas zu ständig gewesen war, betäubt hatten.
Der zornige Blick des Wolfsmannes wurde plötzlich wieder nachdenklich. Ihm war klar, dass sie den Großadmiral lebendig brauchten. Sein Geruchssinn verriet ihm, dass Kratas erst vor kurzem operiert worden war. Es wäre durchaus möglich, dass sein Leben noch in akuter Gefahr war und Rease mochte zwar eine gute Heilerin sein, aber ihre Fertigkeiten konnten es nicht mit einer Leibärztin aufnehmen.
Schließlich ordnete er an Kratas und die Frau an Bord zu schaffen. Auch die Leichen ihrer Kameraden sollten geborgen werden.
Sobald sie alle an Bord des Transporters waren, wurde die Verbindung zwischen den Schiffen getrennt. Während das Schlachtgeschehen sich langsam verminderte, bewegten sie sich unbehelligt zum Rand des Systems und sprangen in den Hyperraum. Korr kümmerte es nicht, welche der imperialen Splittergruppen heute den Sieg davon getragen hatte, denn der wahre Sieger dieses Tages war die Republik.
Kurz nachdem sie den Echtraum verlassen hatten, ging ein Jubelsturm durch den Transporter. Es war die Raserei einer erfolgreiche Jagd und Korr konnte es sich nicht erwehren mit einem Triumphgeheul in die Freudenrufe einzustimmen.


[Hyperraum - Transporter] Jake, Korr, Syntal, Nereus, Lidia

Fortsetzung im Weltraum
 
}>>[ Bastion >< Center >< Sith-Orden >< Gänge >< am Rande des Ordens der Sith ]<<{

Alec harrte aus, bis sich der Soldat nicht mehr bewegte. Dann zog er ihm das Messer aus der Kehle. Gutes Ding. So oft hatte es ihm schon den eigenen Hals gerettet. Hätte ihn dieser Kerl nicht töten wollen, er wäre ihm sogar sympatisch gewesen, irgendwie witzig. Viel Zeit zum Sinnieren nahm sich Xander allerdings nicht, denn immernoch tobte nicht weit entfernt ein Bodenfeuergefecht - von der Bedrohung aus dem Himmel ganz zu schweigen. Alec nahm sein Schwert wieder auf, steckte den Dolch weg und bewegte sich dicht an die Tunnelwand, die nach einigen Metern in den nächsten kleinen Garten führte. Aus dieser Richtung erklangen die Schüsse.

Einzig die verfluchte Neugier brachte Alec dazu, nachzusehen, was dort vor sich ging. Stets auf seine Deckung bedacht, rückte er nahe genug, um selber sehend ungesehen zu bleiben. In zweihundert Metern Entfernung erkannte er erneut die langen gebräunten Beine in dem knappen lila Kostüm.

Die Adeptin Espoir lieferte sich einen Kampf mit einer Handvoll Sturmtruppler, nur dass die Hälfte von ihnen bereits am Boden lag. Die Sith sah aber auch nicht mehr sehr fit aus. Sie blutete leicht am Arm und war teilweiße rußverschmiert, als ob direkt neben ihr eine Granate hochgegangen wäre.

Ein Schuss streifte ihren Oberschenkel. Einer der Soldaten hatte sie umkreist, sodass sie nun von zwei Seiten unter Beschuss genommen wurde. Alec grinste breit und trat aus dem Schatten. Der Soldat sah ihn zuspät, bevor bei ihm die Lichter für immer ausgingen. Der Adeptin gelang es in diesem Moment, den letzten Gegner mit einem zurückgelengten Blasterschuss zu Boden zu strecken. Jetzt war der Krach wieder vorbei.

Die Langbeinige keuchte und ging in die Knie, stützte sich mühesam auf. Sie hatte offenkundig einiges abbekommen. Womöglich hatte sie sich durch so einiges durchkämpfen müssen. Doch wieso war sie überhaupt hierher gekommen? Hatte sie ihr Meister wieder losgeschickt? Alec überlegte sich, wie mächtig er am Ende seiner Ausbildung sein musste, wenn sogar eine Frau derartiges erlernen konnte.


"Ich habe dir übrigens schon wieder den Arsch gerettet ..."

schnalzte Alec und ging langsam um sie herum taxierte sie. Sie war wirklich am Ende. Unter normalen umständen wäre sie ihm im Kampf siche überlegen gewesen. Jetzt aber? Er war zwar auch verwundet, doch saß er nicht keuchend am Boden. Der Langbeinige wollte er noch viel lieber als Alaine zeigen, welche Talente er noch so besaß.

"... stimmt ... danke ..."

sagte sie nicht sehr laut, noch immer außer Atem und offensichtlich unter Schmerzen. Zumindest ging Alec davon aus. Ihr konnte nichts nachfühlen, ihr Schmerz berührte ihn genauso wenig, wie der des Soldaten zuvor. Oder der vielen anderen Lebewesen, denen er bislang begegnet war. Er wusste nur, dass er selbst so das Gesicht verzog unter Schmerzen und das Verletzungen nunmal wehtun. Das ermöglichte immerhin Schlussfolgerungen. Aber warum sich mit lahmen Schlüssen beschäftigen, es waren ja nicht seine Schmerzen.

"Och, mit einem einfachen "Danke" willst du mich jetzt abspeisen? Das hätte vorhin vielleicht gereicht. Jetzt aber ..."

sagte er gelassen und sein Kreis zog sich enger. Jetzt fixierte sie ihn mit ihrem Blick. Zum zweiten Mal erst. Mit ihren dunkelgrünen Augen. Dieses Miststück!

"... tjah ... mehr kriegst du aber nicht ... lass es gut sein ..."

sagte sie mit zusammengekniffenen Zähnen. Sie versuchte sich etwas aufzurichten, um ihn nicht aus den Augen zu verlieren. Alec musstere die Adeptin von oben bis unten. Wie eng ihr knapper Body saß. Wie ausgewogen ihre Formen waren. Dergleichen hatte er noch nie gehabt. Adrenalin schoss durch seine Adern. Er spürte seinen verbundenen Arm nicht mehr so schmerzen. Er würde ihn noch brauchen.

"Wo hast du denn der dreckiges Mundwerk von vorhin gelassen? Hmm? Wie hast du mich vorhin nochmal genannt? Bübchen? Hmm?"

feixte Alec. Ihre Blicke bohrten sich ineinander.

"Was ist denn passiert, dass du in deiner weibischen Arroganz gerade am Boden kriechst?"

"Ich bin verletzt, du *******! Und jetzt verpiss dich!"

presste sie zornig hervor, sie bebte leicht, doch hockte noch immer entkräftet am Boden.

"Na, da ist ja das Schandmaul zurück! Sehr schön, dass ist die Schlampe, die ich haben wollte ..."

Sie war wirklich schnell, noch immer. Viel schneller als jeder normale Mensch. Doch nicht schneller als ein trainierter Nagai, auch wenn dieser verletzt war. Sie hieb mit ihrem plötzlich aufgeflammten Lichtschwert nach ihm aus, verfehlt ihn, und er trat ihr mit voller Kraft gegen die Schwerthand. Sie brüllte auf, das Lichtschwert flog davon und Alecs Klinge stoppte nur wenige Zentimeter vor ihrer Kehle. Er beugte sich zur Adeptin herunter, die ihm erstarrt entgegenblickte. Xander fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. Ihre Augen waren sich nun sehr nah. Alec grinste erst, schaute dann ganz entfremdet.

"Und so ... schenkte die Magd dem Knaben doch noch ihre ganze Aufmerksamkeit ... frohlocket! Und so schickten sie sich an, ein klein wenig niedere Minne zu vollziehen."

sagte Alec, ein breites Grinsen kehrte zurück, als sich seine Hand unter den Stoff ihres engen Oberteils fuhr. Angewiedert verzog sie das Gesicht, die Züge vor Wut entstellt. Sie versuchte sich ihm zu entziehen, doch er reagierte sofort und packte sie mit der einen Hand, zwang sie zu Boden. Als er sich über sie hockte, packte er mit jender freien Hand ihre Handgelenke, zwang sie ihr über den Kopf. Es war alles bereitet. Er zog einen verspielten Flunsch, deaktivierte sein Lichtschwert, um auch die andere Hand benutzen zu können und glitt wieder unter den Stoff. In diesem Moment riss es ihn von den Füßen.

Alec wurde in die Luft geschleudert und blieb dort, drei Meter über dem Boden schweben, würgend. Er bekam keine Luft. Adeptin Espoir erhob sich langsam und rückte ihre Kleidung zurecht, bedeckte sich wieder.

Ihr Blick wurde langsam weicher, als der angestaute Zorn langsam aus ihrem Gesicht wich, und es in ähnlicher Ausdruckslosigkeit erstarren ließ. Doch ihre Augen hatten einen anderen Glanz angenommen. Alec versuchte sich verglich aus dem unsichtbaren Würgegriff zu befreien, hatte das Schwert längst losgelassen, um die körperlosen Hände wegzuziehen. Schwebte er tiefer, sodass ihm die Adeptin wieder in die Augen sehen konnte, und lief derweil rot an, dann blau. Schritte erklangen aus einiger Entfernung, kamen näher.


"Alec ist dein Name ... du schreist es förmlich hinaus in die Welt ... ein jeder der auch nur halbwegs geschärfte Sinne hat und die Macht spürt, kann es hören. Er klingt falsch ... und aufgesetzt. Oh entschuldigung, kriegst du keine Luft?"

Mit einem lauten Keuchen sog Alec die süße Luft in seine Lungen, als die Adeptin ihren Machtgriff lockerte. Schweißperlen traten auf ihre Stirn. Allmählich begann der der Griff zu schwanken, doch noch hielt sie ihn aufrecht.

"Was ist denn jetzt mit deinem widerwärtigen Maul passiert, hmm? Ist denn etwas nicht in Ordnung, Bübchen?"

Alec vergeudete keinen Luftzug an Widerworte. Die Hauch eines Lächelns deutete sich auf dem Gesicht der Sith an. Dann trat sie ihm hart in den Unterleib und ließ ihn fallen. Stöhnend landete Alec auf dem Beton.

"Penetration ... ein interessantes Wort ..."

Die Adeptin konnte geradeso aufrecht stehen, doch ließ sie durch die Macht ihr Lichtschwert in die eine, Alecs Waffe in die andere Hand fliegen. Seine schaltete sie ein. Ein spitzer Schuh trat Xander in die Seite und drehte ihn auf den Rücken. Die leuchtenden Augen der Sith schwebten über ihm.

"Wird Zeit, dass so ein ganzer Mann wie du, mal seine eigene Medizin zu spüren bekommt. Schonmal einen weggesteckt?"

sagte sie monoton, bevor sie Erons alte Lichtschwertklinge in Alecs Schulter bohrte. Sie zog sie nicht sofort wieder heraus, sondern ließ die Lichtkaskade ihre Arbeit tun und Materien verbrennen. Alec Schrei gellte durch die Korridore, als ein kleiner Fußtrupp zu ihnen kam. Es waren vier Sith, offenbar Loyalisten. Sie kamen zu ihnen herüber und das Lichtschwert verstummte wieder, Alec jedoch noch nicht. Sie waren auf dem Weg zurück in das innerste des Tempels und redeten davon, dass der Kampf mit dem Chiss zuende ginge. Ihre Blicke galten Alec und er konnte den Hohn in ihren Augen sehen.

"Deine Waffe werde ich für mich behalten, denke ich. Eine kleine Trophäe, du weißt schon. Oh, und du hast kein Glück ... du bist so armseelig, dass ich dich nicht erlösen werde ... Abschaum wie dich, zu töten ... das wäre unter meiner Würde ..."

sagte die Adeptin Espoir und spuckte Alec ins Gesicht, bevor sie davonschritt, den anderen hinterher, bis Alec sie nicht mehr wahrnahm.

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