Gegenüber der LA Times berichtete Snyder nun über den Stand der Dinge bei Batman vs. Superman. Man bereitet sich derzeit darauf vor, in etwa einem Monat mit den Dreharbeiten zu beginnen. Alles läuft super, beim jüngsten Kostümtest erlaubte sich Snyder sogar einen kleinen Fanboy-Moment, als er den neuen Batsuit und den Superman-Anzug direkt nebeneinander sah (noch ohne die Schauspieler) und gleich ein Foto schießen wollte, weil es das noch nie zuvor gegeben hat.
Aus seiner Sicht beschreibt er Batman vs. Superman so: Der Film nehme die Man of Steel- und Batman-Universen und lasse sie explodieren, ohne allzu sehr an die Mythologie gebunden zu sein. In Man of Steel musste man noch eine Ursprungsgeschichte, eine ganze Mythologie aufbauen, was zwar Spaß gemacht, aber auch viel Energie gekostet hat. Jetzt habe man die Charaktere und könne sie von der Leine lassen, darauf freut sich Snyder.
Auch auf die zum Teil heftige Fankritik an den Casting-Entscheidungen - siehe Affleck, Gadot und Jesse Eisenberg als Lex Luthor - ging er kurz ein. Man kenne das Material, die Fans aber unglücklicherweise nicht. Also wird auf der Grundlage dessen gecastet, was im Drehbuch passiert, und gehofft, dass dies zu genug Originalität und Durchblick führt, um uns etwas Frisches und Spannendes zu bieten. Er verstehe den Comic-Kanon sehr wohl, er sei ja nicht verrückt, so Snyder. Daher wisse er auch, was die Charaktere vom mythologischen Standpunkt aus gesehen brauchen. Eisenberg etwa - da ist er sich sicher - werde ein fantastischer Luthor sein.