Offtopik-Dingens
superman77 schrieb:
Der Mythos vom 70kg Spargel der alle weghaut ist noch aus der Bruce Lee-Ära übriggeblieben..
Nein. Du bewegst dich auf einer Ebene, von der du nicht wirklich Ahnung zu haben scheinst. Ich habe in meiner Kampfsportzeit mind. 3 Großmeister
erlebt die weitaus älter sind/waren als Bruce Lee. Die haben ihre Techniken meistens an größeren Gegnern demonstriert.
Außerdem gehörten sie zu den erfolgreichsten Kämpfer ihrer Zeit. Einer von denen hatte in den 60ern alle französischen Meister regelrecht vorgeführt.
Muskelmasse ist nicht unbedingt kräftig???Was hast du bloss eingeworfen?Der Muskelquerschnitt wächst mit der Kraftüberlastung.
Ich habe grade mal im Internet nach "Muskelhypertrophie" und "progressive Überlastung" gesucht und erinnere mich, daß ich mal darüber gelesen habe.
Da standen sinngemäß folgende Fakten:
- Die Muskelgrößen werden in 4 Stufen aufgeteilt.
- Die Kraft wächt bis Stufe 3 proportionat mit (also je größer der Muskel wird um so mehr Kraft)
- Die Kraft nimmt ab Stufe 4 wieder ab (Stufe 4 wäre ein Extremboddibilder, wie beispielsweise Arnold Schwarzenegger in seiner aktiven Zeit).
Stufe 1-2 sind Sportler vom Marathonläufer bis zum Kugelstoßer. Stufe 3 sieht man an den "Ringen". Das ist die absolute Grenze von Kraft/Kraftausdeuer und Muskelgröße. Vergrößert sich jetzt die Armmuskulatur dann schwindet die Kraft.
Wenn man sich die Palette der Olympischen Sportarten alle ansieht, dann stellt man fest, daß es unterschiedliche Kraft gibt, die natürlich auch unterschiedliche Muskeln braucht. Es gibt zwei Sorten Muskelfasern, wobei eine für kurze extreme Belastung (Kraft) und eine für kontinuirliche Belastung (Ausdauer) beansprucht wird. Sportler brauchen meistens beides und zu unterschiedlichen Verhätnissen. Deshalb haben besonders die Leichtathleten unterschiedlich geformte, große und kleine Muskeln. Schon im Amateurbereich kann man ungefähr die Sportart einschätzen die ein Athlet trainiert.
Die Oberschenkel eines Sprinters beispielsweise sprechen eine deutliche Sprache, welche Muskelfasern da trainiert wurden. Ein Sportler der an den Ringen trainiert, könnte mit seiner Brust/Armuskulatur auch neben einem Boddibilder bestehen und trotzdem hat er
ein sehr hohes Maß an (Kraft)Ausdauer, die ein Boddibilder garantiet nicht hat.
Beim Kampfsport, kommt noch die Technik hinzu. Im Karate beispielsweise wurden Schklagkräfte bis zu 1.000 kg gemessen. Da hählt wohl kein Muskel mehr dagegen, besonders keiner der noch nie ne Faust geschnuppert hat....
Arni§Co:
Bei solchen Sportlern (besonders daran sollte man immer denken, wenn die "frisch" auf die Leinwand kommen) muß man m.E. immer im Hinterkopf haben, was sie aus ihrem Sport mitbringen. Wenn einer extreme Muskeln hat, dann werden diese zur Geltung kommen. Wenn einer ein Kämpfer ist, dann wir sein Kampfstil zur Geltung kommen.
In "Herkules" sah man den frischgebackenen Mr. Universum.
In "Welkome to the Jungel" sieht man eindeutig den Wresler.
Vor Conan gewann Schwarzenegger auch einen Titel, ich glaube Mr. Olympia (ich weiß es nicht mehr genau).
In Rambo sah man.....tja, unvergessliche Gesichtszüge.
Ein Robert Deniro kann m. E. ALLES spielen. Er ist ein Alroundtalent. In einem Interview demonstrierte er mal ein par "Gesichter", die er standartmäßig so drauf hat und aufeinmal sagte er: "Wenn ich wollte, könnte auch ein Kotelett spielen", grins. Daran sieht man dann wieder, daß ein Vollblutschauspieler den Kopf frei hat. Er hat nicht stets im Hinterkopf, 'man kennt mich als dieses oder jenes' auf was er dann wieder zurückgreifen würde. Er kann es einfach so machen wie es ihm grade in den Sinn kommt und es nimmt ihm jeder sofort ab.
Robet Deniro hat mit seinen "vielen Gesichtern" m.E. das selbe Talent wie z.B. Heinz Rühmann. Wenn Heinz Rühmann irgendwas spielte, dann war er das auch mit jeder Faser seines Körpers. Natürlich kommt Robert Denior nicht an Heinz Rühmann heran, aber in dem was Robert Deniro spielt ist er auf dem gleichen Level.