Carida

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Die Befehle des vorübergehenden Alphas hatte sie schnell in den Windungen ihres Hirns gespeichert und die noch recht junge Wolve Pilotin gab die Order – sich der Staffel in ihrem Rücken zuzuwenden – an ihre Rotte weiter. Wie auf ein unsichtbares Kommando lösten die vier Jäger die Traktorstrahler von den Frachtern und tauchten – Wolve 5 und 6 nach Backbord, 7 und 8 nach Steuerbord – zur Seite weg, nur um sich wenige Sekunden nach diesem eleganten Manöver genau im Rücken der Bulk Frachter wieder zu treffen.

„Wiedersehen Wedgie.“ Zwitscherte die Pilotin noch 'ihrem' Bulk Frachter zu, ehe er außer Sicht geriet und aktivierte dann, nachdem die Rotte wieder vereint war, einen Kanal zu selbiger.

„Wir machen den Auftakt auf die herkömmliche Methode. Jeder markiert sich drei Ziele und schickt ihnen ein paar Torpedos. Schaltet die Zünder auf Annäherung, dann haben diese Uglies auch was davon, sollte mal einer daneben gehen. Und vergesst nicht, das wir eigentlich diese Bulks beschützen sollen. Keine Heldenmanöver oder Verfolgungsjagden.“

Multiples Klicken bestätigte ihre Worte und Kyra leistete ihren eigenen Befehlen ebenfalls folge. Auf dem Sensor trudelten unterdessen die von Rottenmitgliedern markierten Gegner ein und Kyra pickte sich ebenfalls drei heraus. Ohne viel nach zu denken wählte die Pilotin einen Jäger mit Schilden als erstes Ziel, ganz so, wie es vermutlich auch der Rest von ihnen tun würde, falls beim Gegner so zahlreich vorhanden. Einem kurzen Countdown folgend starteten die vier Defender ihre tödlichen Liebesgrüße simultan. Winzige kleine Bahnen wurden sichtbar, als sie sich zu ihrem Gegner schlängelten und mit vernichtender Gewalt trafen. Der jeweils zweite Torpedo war noch rechtzeitig genug ausgesetzt worden von ihnen allen, sodass selbst jene, die nicht mehr trafen, noch einiges an Schaden anrichteten und sich die vier Defender mit zwar noch immer 8 Jägern beschäftigen mussten, zwei davon aber nicht mehr vollkommen einsatzbereit waren.

„Aufteilen in Flügelpaare.“

Und schon scherten die vier imperialen Jäger auseinander. Kyra zog einen Bogen der sie zurück zu den Frachtern bringen würde, während Sieben und Acht einen kürzeren Bogen anschlugen. Nur wenige Meter rasten sie und Jae über die Bulks hinweg, als die feindlichen Jäger wieder in Sicht gerieten. Uglies. Ein Name der immer wieder erschreckend genau zutraf. Und doch die gefährlicheren Jäger Lügen strafte. Binnen weniger Sekunden waren sie in Feuerreichweite und Kyra hatte ihr erstes Ziel ausgemacht. Irgendetwas zwischen Y-Wing und TIE Fighter kam da in ihre Zielerfassung, sie zögerte nicht, betätigte den Abzug und sandte vier Lanzen destruktiver Energie dem feindlichen Jäger entgegen. Der Pilot wich in letzter Sekunde aus, konnte aber nicht verhindern das die Schilde gestreift wurden und einen erheblichen Teil ihrer Energiereserven verloren. Jae an ihrer Seite hatte sich ebenfalls ein Ziel heraus gepickt und beharkte das mit dem schnelleren Doppelfeuermodus. Jake und Vorgil nahmen es mit einer dreier Gruppe von Uglies auf, die sie effektiv daran hinderten die Frachter zu erreichen. Abzüglich der zwei die Kyra und Jae beschäftigten, blieben weitere drei Uglies übrig, die ihrem übergeordneten Ziel folgten und sich den Frachtern zuwandten.

Die Wolve Piloten allerdings wollten die nicht an ihr Ziel kommen lassen, weswegen Kyra ihren Feuermodus änderte und den Defender hart herum riss. Zwar hatte sie jetzt ihren Uglie am Heck kleben, konnte aber auf die gerade an ihnen vorbei gerasten Jäger feuern. Jae folgte ihrem Manöver nur bedingt, deckte die beiden Jäger so gut er vermochte mit Feuer ein und entledigte isch in einer winzigen Nova seines Gegners, sodass er zurückfallen und sich an Kyras Verfolger heften konnte. Unterdessen spuckten die Kanonen ihres Defender unablässig Lasersalve um Salve den feindlichen Durchbruch Trio hinterher. Gestört in ihrem bis dahin recht ungefährlichen Vorstoß auf die Frachter, ruckten die Feinde hin und her, waren erpicht darauf nicht erwischt zu werden. Spätestens daran konnte man erkennen, das es sich nicht um Jäger handelte, die mit Schildsystemen ausgestattet waren. Das erlöschen eines roten Punktes auf dem Sensorschirm setzte sie davon in Kenntnis, das Jae ihren Verfolger erledigt hatte. Anerkennend pressten sich ihre Lippen in dem schwarzen, einschüchternden Fliegerhelm Kyras zusammen. Aber er war nicht umsonst Jansons Flügelmann gewesen...


„Wir nehmen sie in die Zange. Du von Steuerbord, ich Backbord. Halt sie mit den Lasern in Schach und ich versuch mit einem Torpedo mein Glück.“

„Verstanden, Fünf.“ Bestätigte er und scherte aus. Kyra folgte auf der anderen Seite.

Beide zogen sie ihren Jäger auch leicht nach oben, sodass sie einen kleinen Sturzflug ausführen würden und nicht allzu sehr Gefahr liefen, von irgendwelchen möglichen Geschützen erwischt zu werden, die versteckt in diesen Schrottmühlen steckten. Die Uglies setzen ungehindert dieses Manövers ihren Weg fort. Entweder auf ihre Fähigkeiten vertrauend, oder die Situation verkennend. Nur wenig später deckte Jae die Feinde mit einem Feuerstoß ein, der überall zugleich zu sein schien. Kyra schaltete ihre Zielerfassung aus, was ihr den Vorteil geben würde, den Gegner nicht zu warnen. Der Torpedo war alsbald auf Fernzünder gestellt und wenige Augenblicke später ausgeklinkt. Mit Hilfe der Berechnungen ihres Bordcomputers kreuzte das explosive Geschoss die Flugbahn der Uglis und explodierte in genau dem Moment, da der mittlere Uglie es beinahe gerammt hätte. Er war der erste der verglühte, Trümmerteile durchsiebten die beiden anderen und ließen auch sie nur Sekunden später in zwei furiosen Feuerbällen vergehen. Ihre Augen ruhten auf den sich schnell verflüchtigenden Flammen als...


„Könnten hier etwas Hilfe gebrauchen, Fünf.“

Irgendwas schien mit den Uglies nicht zu stimmen. Jake und sein Flügelmann hatten noch immer alle drei Gegner am Hals.

„Wir sind unterwegs.“ War die knappe Antwort Kyras, ehe sie ihren Jäger in seine neue Richtung riss...


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[Carida-Orbit-VSD I Basileia-Briefingraum der Piloten-Lloyd Mace]

Lloyd hatte während der Übertragung neben Seifo Dias gestanden und alles mitbekommen, worüber in der Konferenz diskutiert wurde. Seitdem hatte er kaum einen Ton von sich gegeben und seine Dialoge mit Captain Dias auf das Nötigste beschränkt. Er war zu sehr damit beschäftigt, die Ereignisse zu sortieren. Die zahlreichen Meldungen über Flottenbewegungen und die Armada über Carida hatten also nicht nur den Zweck einer Machtdemonstration zu Gunsten des neuen Großadmirals. Der neu ernannte Feldherr hatte sie versammelt, um die Flotte des Imperiums bereits mit dem ersten Befehl in eine Schlacht zu befehlen, die über Leben und Tod des Imperiums entschied. Mace hatte sich stets über den Sithkrieg auf dem laufenden gehalten, nun würde dieser sinnlose interne Machtkampf auf sämtliche Bereiche des Imperiums ausgedehnt. Die Flotte war die wichtigste Teilstreitkraft und nun würde sie sich, genau wie die Sith, gegenseitig zerfleischen. Ein Wunder, wenn die Neue Republik dies nicht in Kürze nutzen würde, um dem einst so glorreichen Imperium den Todesstoß zu versetzen.

Nun galt es jedoch, die Piloten und das gesamte Schiff in Kampfbereitschaft zu versetzen. Als ehemaliger Staffelführer war er auserkoren worden, die Piloten zu instruieren. Im Briefingraum angekommen, zog Lloyd sein Bordcom um die Mannschaft aus den Bereitschafträumen holen zu lassen.


"Achtung, Achtung, hier spricht Lieutenant Commander Lloyd Mace. Alle Piloten haben sich unverzüglich zum Briefing einzufinden. Es gibt wichtige Neuigkeiten, die keinen Aufschub dulden."

[Carida-Orbit-VSD I Basileia-Briefingraum-Lloyd Mace]
 
[Orbit um Carida - In Formation mit ISD "Vengeance" - DREAD "Bloodshed" - Brücke] - Tiberius Ravenburg und Crew

Aus einem unerfindlichen Grund jagte ihm die Konversation zwischen den kahlköpfigen Captain und der Commodore einen Schauer über den Rücken. Sie waren für alles trainiert worden, jede mögliche Gefechtssituation war er sowohl zu Zeiten auf der Akademie als auch in seinem persönlichen Taktik-HUD hundertfach durchgegangen, doch für das Szenario eines Kampfes imperialer Streitkräfte gegen andere imperiale Streitkräfte, dafür war niemand von ihnen je geschult worden. Im Gegenteil, die Einheit der Flotte war nicht nur ein Mal hervorgehoben gepflegt worden. Nie im Traum hätte er sich denken können eines Tages gegen die eigenen Einheiten ins Feld zu ziehen. Nie hätte er sich denken können das Blut von Mitgliedern der imperialen Flotte zu vergießen. Commodore Kratas sah in diesen Menschen keine Angehörigen der imperialen Flotte, doch Ravenburg sah das anders. Sie gehören immer noch zur großen Familie des Imperiums, doch der Kopf dieses Gebildes, Hochadmiral Niriz, gehört abgeschlagen und verbrannt. Nie wieder sollen Imperiale gegen Imperiale kämpfen, das hatte sich der Commander geschworen und er wollte alles dafür tun dass es nie wieder zu solchen Kämpfen kommen sollte.
Das flackernde Hologramm der weiblichen Commodore flackerte und doch blieb selbst dabei ihr Blick immer noch kalt und ehrerbietend. Ihre Worte waren voller Verachtung für den gefallenen Imperialen, der Vergleich mit dem Erzfeind, der Neuen Republik ein schmerzender Stoß, doch war sich Tiberius sicher, dass er auf der einzig richtigen Seite stand, auf der Seite des Großadmirals, auf der Seite dessen Schwester, der befehlshabenden Offizierin in dieser Mission. Hier ging es um mehr als die Ehre, hier ging es um das Fortbestehen des Galaktischen Imperiums. Nun war es an der Zeit zu beweisen, dass man wirklich loyal ist. Nur war die Zeit zu zeigen, was es hieß ein imperialer Offizier zu sein.

Die letzten Worte der Commodore gingen mit der Statusmeldung über die Koordinaten ein. Ein letztes Mal salutierte Ravenburg vor der Commodore bevor das flackernde Hologramm im nächsten Moment zusammenbrach. Einen Moment hielt er inne, die Arme hinter seinem Rücken verschränkt, bevor er sich zu seinem ersten Offizier umdrehte und in dessen verhärmtes, mit Groll erfülltes Gesicht sah. Bevor Ravenburg auch nur eine Silbe sagen konnte, brach der für Lieutnant Vargas untypische Worschwall los.


„Sir, bei allem gebührenden Respekt, wir können nicht auf unsere eigenen Männer schießen! Niriz war und ist sicherlich ein treuer Imperialer. Ich bin mir sicher, dass dies eine der Machenschaften dieser Sith ist.“

Ein plötzlicher Gedanke schoss bei den Worten seines ersten Offiziers durch dessen Gedanken. Er erinnerte sich, dass Vargas vor seiner Zeit auf der „Bloodshed“ auf einem der Schiffe gedient hat, die damals mit Hochadmiral Niriz das Bothawui System erobert hatten. Der Kampf gegen die frühere Galleonsfigur der erfolgreichen Eroberungszüge des Imperiums hatte auf seinen ersten Offizier wohl einen großen Einfluss gehabt. Nichtsdestotrotz war Niriz vom rechten Weg abgefallen, es gab keine Gnade für den Verrat dieses Mannes.

“Lieutnant, ich hoffe sie sind sich im klaren dass ich sie allein für diese Worte unter Arrest stellen kann. Ich erwarte von meinem ersten Offizier dass er die Befehle die ich, oder ein ranghöherer Offizier erteilt, auch befolgt!“

„Commander, ich bitte sie das noch einmal zu überdenken...“

“Nichts da! Befehl ist Befehl, und wenn ihnen dies wiederstrebt, gebe ich ihnen gerne in der Arrestzelle Zeit darüber nachzudenken. Sie werden nichts gegen diese Operation unternehmen und den Schießbefehl weiterleiten wenn ich ihn erteile. Ist das klar?“

„Ja Sir.“

Die Verärgerung über diesen Disput verrauchte sobald sich Lieutnant Vargas in seiner typischen mürrischen Art fügte. Ein wachsames Auge wollte der Commander der Dreadnought trotz alledem auf seinen corellianischen Offizier behalten. Er traute dem ganzen nicht und wollte verhindern dass der von allen gefürchtete imperiale Nachrichtendienst der Flotte sich des Lieutants annahm. Er hatte einiges über diese Sparte der Flotte gehört. Vieles davon klang alles andere als unblutig, wie viel davon wahr und wie viel nur erfunden war wusste er nicht, doch allein die Hälfte dessen überzeugte ihn davon dass er die Haut dieses mürrischen Corellianers allein um die alten Zeiten willen retten wollte.
Nun gab es jedoch eine Schlacht die zu schlagen war.


“Sorgen sie dafür, dass sobald wir uns im Hyperraum befinden eine Besprechung meiner obersten Offiziere stattfinden wird. Veranlassen sie alles was dazu notwendig ist. Wegtreten.“

„Aye Sir.“

Das Achterbord-Hologrammfeld verlassend, ging der Commander zurück auf den mittleren Teil der Brücke wo sich sein Schalensessel befand. Dort drückte er einen Knopf auf seinem taktischen Holo-HUD und sah die Schiffe die sich um die “Vengeance“ geschart hatten.

„Bereiten sie den Sprung auf die vorgegebenen Koordinaten vor. Sprung erfolgt sobald das Signal von der “Vengeance“ gegeben wird. Ich möchte dass alle Gefechtsstationen besetzt werden. Es gilt Alarmstufe Rot. Die Alpha Staffel soll sich in Bereitschaft halten und auf Befehl innerhalb von fünf Minuten ausschwärmen können.“

Aus den jeweiligen Bereichen der Gräben um den Schalensessel ertönten die Bestätigungen durch die jeweiligen Offiziere. Das geschäftige Treiben auf der Brücke nahm zu, und alsbald wurde das Signal zum Sprung gegeben...

[Hyperraum - In Formation mit ISD "Vengeance" - DREAD "Bloodshed" - Brücke] - Tiberius Ravenburg und Crew

-> Weltraum (Imperium)
 
Orbit über Carida/ STRIKE Starcraft/ Brücke/ Frey, Cewell (NPC), Brückencrew

Als die Verbindung getrennt wurde verließ er wütend den hinteren Teil der Brücke und stellte sich auf seinen gewohnten Platz. Er war schon lange nicht mehr so zornig gewesen. Er war, wie so oft, wütend auf die Sith, aber vor allem war er wegen dem handeln von Niriz wütend. Ein wichtiger Planet, so gut wie ungeschützt! Und die Verluste die es in der kommenden Schlacht geben wird! Das konnte unvorstellbare Ausmaße haben!

"Lieutnant. Teilen sie den Offizieren mit, was passieren wird. Die Offiziere sollen es an ihre Leute weitergeben. Und versuchen sie ihnen Mut zu machen bezüglich auf die Tatsache, dass sie gegen ehemalige Verbündete kämpfen müssen."

Cewell nickte knapp und schritt zu den Turboliften. Für Frey selbst würde es nicht einfach sein den Feuerbefehl auf imperiale Schiffe zu erteilen. Er musste sich jetzt mit irgendetwas beschäftigen, bevor er anfing vor Wut irgend etwas gegen die Wand zu werfen. Um das zu verhindern wand er sich an einen der Lieutnants um weitere Befehle zu geben.

"Sobald Lieutnant Cewell wieder da ist geben Sie Alarmbereitschaft an alle Truppen. Die Jäger sollen von den Bodencrews bereitgemacht werden und die Piloten mit Ausrüstung in die Hangars. Des weiteren sollen Sturmtruppen in kleine Gruppen mit zwei Sub-Lieutnants und einem Lieutnant eingeteilt werden und in den Gängen patrouillieren um Entermanöver schnell Abwehren zu können. Schicken Sie außerdem das Death-Squad zusammen mit Lieutnant Orria und Sub-Lieutnant Vos ebenfalls in die Hangars. Diese bilden ein Entertrupp."

Der Lieutnant gab ein kurzes "Aye, Sir!" von sich und gab die Befehle weiter. Frey wollte für einen Kampf, der unausweichlich war, gut vorbereitet zu sein um nicht wieder mehrere Monaten in den Werften wegen Reparaturen festzusitzen.

"Captain! Wir haben die Zielkoordinaten von der Vengeance bekommen."


"Wir springen, sobald Commodore Kratas den Befehl gibt."

Plötzlich ergriff Frey eine natürliche Aufregung, die die Wut, die er bis vor kurzem noch verspürt hatte verfliegen ließ. Es war die Gewissheit, in eine Schlacht zu ziehen.
Wenige Minuten später gab es einen kleinen Ruck und die Sterne verschwammen und wurden zu grell leuchtenden Streifen.


Hyperraum/ STRIKE Starcraft/ Brücke/ Frey, Brückencrew
 
- [Carida-System - Carida - Akademie - Simulatorraum 3 - Simulator] - allein

Mit einer leichten Bewegung seines Zeigefingers schoss er den ersten Torpedo ab. Um ihn herum zogen weitere Flugkörper durch die Dunkelheit auf ihre Ziele zu. Der X-TIE begann jedoch sofort Ausweichmanöver zu fliegen. Jacen wartete jedoch nicht länger und schaltete um auf Ziel zwo. Der X-TIE würde erst mal damit beschäftigt sein den Torpedo zu überlisten. Wieder schoss er und schaltete weiter auf Ziel drei, stellte dann jedoch fest das die Zeit zu knapp war. Er hatte zu viel Zeit verloren als er das Manöver des X-TIEs verfolgt hatte. Schnell wechselte er zu Lasern und konnte so gerade noch einen Schuss abfeuern, der jedoch daneben ging und dann waren die Defender von Rotte eins durch die erste Welle hindurch. Ein Abschuss. Ziel Zwo vernichtet.

"In Paaren aufteilen.", befahl er. "Zwei, ich übernehme die Spitze."

Ein Klicken antwortete und der Captain riss seinen virtuellen Jäger in ein so scharfes Looping, das er in den Sitz gepresst wurde - trotz Trägheitskompensators. Er markierte wieder den X-TIE als sein Ziel. Der war bis jetzt zu gefährlich gewesen. Während des Anfluges, die Uglies hielten weiter auf die Frachter zu, warf er einen kurzen Blick auf die Sensoren. Neun und Zehn hatten sich seiner Rotte angeschlossen und auch einen Abschuss zu verbuchen. Die sechs Defender jagten jetzt acht Uglies hinterher, die ihnen vom Tempo weit unterlegen waren. Gleich würden sie wieder in Feuerreichweite sein. Aber es würde nicht einfach werden. Spätestens wenn die Uglies sich zum Kampf stellten. Die Tatsache das sie nur vier Abschüsse beim Angriff auf minimal zwölf Ziele geschafft hatten, sprach für die Qualität ihrer 'Gegner'.

Thiuro meldete sich nun über das Kom und teilte ihm eine Vermutung von Zehn mit. Eine Basis wäre wohl eher unwahrscheinlich. Die Sensoranomalien und -störungen waren einfach zu stark, von daher würde eine feste Basis keinen Sinn machen und aber es wäre für ihre Operation momentan auch vollkommen irrelevant. Ein Kreuzer war das größere Problem und klang für Jacen am logischten.


"Neun, Führer. Ich würde sagen ein Kreuzer. Dieser Ort ist für eine Basis nicht gerade geeignet. Wir sollten wohl ein paar Torpedos sparen, für den Fall.", die Antwort war auf dem Staffelkanal, so das jeder Pilot das mitbekommen hatte.

Falls ihre Angreifer tatsächlich über ein größeres Schiff verfügten, so war dem am einfachsten mit ihren schweren Waffen beizukommen. Einen kurzen Blick konnte er noch auf Kyra's Rotte werfen. Sie schien soweit auch alles unter Kontrolle zu haben und würde sich hoffentlich melden wenn es Probleme gab. In diesem Moment brach wieder Chaos auf seinen Sensoren aus. Verdammt. In einem Raumkampf war das tödlich.


"Zwei, meine Sensoren werden wieder gestört. Übertrage bitte deine Daten."

Hal antwortete mit einem Klicken und eine Sekunde später verfügte er wieder über vernünftige Sensordaten. Hauptsache sein Flüglemann würde nun von den Störungen verschont bleiben.

Sie kamen nun wieder in Waffenreichweite und zwei Defender hatten bereits wieder das Feuer eröffnet. Jacen wartete bis er sein Ziel genau im Visier hatte und betätigte dann den Abzug. Zwei Salven schoss er aus seinen gekoppelten Lasern ab und konnte sehen wie die erste Salve sein Ziel traf. Die Schilde des X-TIE hielten jedoch. Die feindlichen Piloten lösten nun ihre Formation auf und brachen ihren Anflug auf die Frachter ab. Sie stellten sich den Defendern zum Kampf. Jacen verzog die Lippen zu einem Lächeln. Das würde ihnen, den Uglies, teuer zu stehen kommen. Außer sie hatten ein paar Extras die den Wolves Schwierigkeiten machen würden.
Das Problem an der Sache war die Flugpraxis. Als Elitepilot verlernte man das Fliegen zwar nicht, aber man brauchte regelmäßiges Training um immer einhundert Prozent geben zu können und sein Bestes abrufen konnte und das hatten die Wolves momentan nicht. Jacen korrigierte seine Flugbahn, um den X-TIE nicht zu verlieren, glücklicherweise war der Defender viel manövrierfähiger als der Uglie. Zwei folgte ihm an seiner Backbordseite. Jacen eröffnete wieder das Feuer und folgte seinem Ziel in jedes Ausweichmanöver. Er brachte eine weitere Salve ins Ziel, aber sein Gegner schien Schilde zu besitzen die nur ein Torpedo knacken konnte. Aber das war unmöglich. Er bewies es keine fünf Sekunden später. Ein weiterer Laserstrahl traf die Schilde und durchschlug sie. Der X-TIE verging in einer Gaswolke. Zwei Anflüge. Zwei Abschüsse. Nicht, schlecht für den Anfang - aber auch noch lange nicht da wo er sein wollte.


"Zwei, ich bin ihr Flügel."

- [Carida-System - Carida - Akademie - Simulatorraum 3 - Simulator] - allein
 
[ Carida | Akademie des Imperiums | Simulatorkomplex | Simulatorraum Drei | Simulator Neun | allein ]

Das Gefecht hatte mit einem wilden Auftakt für die Piloten des WolveSquads begonnen. Zwei Staffeln von feindlichen Piraten, die eine Mischung aus republikanischen und imperialen Sternjägern nutzten, griffen den langsamen Konvoi in der Mitte des Durchbruchs von zwei Seiten an. Die Wolves waren somit gezwungen gewesen sich zu teilen. Glücklicher Weise waren die Tie-Defender ein Vorteil, der die zahlenmäßige Unterlegenheit ohne Probleme wett machte.

Flight Lt. Aiden Thiuro und sein Flügelmann, der Chiss Prad’ras’kleoni, hatten sich der Rotte von Flight Captain Jacen Foster an der Front des Konvois angeschlossen. Der Mensch und der Chiss stellten im Moment bei den Wolves die Schwachstelle dar, denn sie waren nur zu zweit und Foster wollte die Staffel auf vier Piloten pro Rotte ändern. Trotzdem konnten sich die beiden gegen ihren Feind behaupten. Aiden hatte sogar schon einen Feind, der von der künstlichen Intelligenz im Simulatorraum gesteuert wurde, ausschalten können.

Unter dem Kreischen der Ionentriebwerke machte der Defender, der die Identifizierungsnummer “Wolve Neun” trug, einen engen Bogen am Rand des dichten Nebels. Durch ein zeitraubendes Manöver hatte er sich von dem Gefecht ein paar Kilometer entfernt. Prüfend ließ Aiden seinen Blick über die Bildschirme schweifen. Die Sensoren waren noch immer gestört, aber dies erhöhte bloß den Adrenalinspiegel des Piloten. Ihm war klar, dass in den Tiefen des Nebels noch eine größere Gefahr lauerte. Grund für die Annahme war die Tatsache, dass die “Uglies”, so nannte man die unförmigen Sternjäger, nicht hyperraumfähig waren.

“Neun, Führer. Ich würde sagen ein Kreuzer”, meldete sich Foster über den Staffelkanal. “Dieser Ort ist für eine Basis nicht gerade geeignet. Wir sollten wohl ein paar Torpedos, für den Fall.”

‘Meine Rotte ist sowieso sparsam’, dachte sich der Lieutenant und bestätigte mit einem schlichten Klicken. Problematisch an dieser Sache war bloß, dass er durch sein Verfahren mehr Zeit verstreichen ließ. Ein Torpedo durchbrach die Schilde, sowie die Hülle, des Feindes einfach schneller. Dazu noch die Detonation, die wenige Nanosekunden danach zur Auslöschung des Gegners führte. Man befand sich somit in einer Zwickmühle. Aiden musste bei dieser Überlegung unwillkürlich mit den Zähnen knirschen.

Plötzlich wurde er unsanft aus seinen Gedanken gerissen. Ein gesetzesloser Pilot hatte den Defender ins Fadenkreuz genommen und eine Salve roter Blitze auf die Schilde prasseln lassen. Aidens Augen leuchteten bei dieser Gefahrensituation risikofreudig auf. Im Gefecht war sein Wesen vollkommen anders. Hier, in der Schwärze des Alls und zwischen den Trümmerteilen von Leuten, die weniger Glück oder Können besaßen als er, war er frei. Beim Kampf um Leben und Tod gab es keine Regeln für die Kämpfenden. Mit einer leichten Bewegung schaffte es Aiden, dass sein Tie-Defender aus dem Schussfeuer entfliehen konnte.

Schnell leitete der einsame Wolf eine Gegenreaktion ein. Dafür passte sich Aiden der Geschwindigkeit seines Feindes an. Sein Daumen kreiste ruhig über den Knopf, der einen Torpedo starten würde. Dieses Mal hatte sich die künstliche Intelligenz seinem Niveau angepasst. Zwar hatte der imperiale Elitepilot es geschafft, dass er sich an das Heck seines Feindes hängen konnte, aber trotzdem bekam er den Piraten nicht ins Visier. Die Augen von Aiden verengten sich. Foster hatte sich für eine schwere Version entschieden. Genau der richtige Auftakt für die Elitestaffel.

“Sie passen sich unseren Flugkünsten an, Neun, bemerkte Drask kühl als sein Torpedo durch die Hülle seines Ziels brach.

Der Chiss-Pilot war schon immer ein sehr guter Beobachter gewesen. Leider hatte Aiden keinen Einblick in die Personalakte von Prard’ras’kleoni. Eine Frage warf sich im Hinterkopf des schwarzhaarigen Piloten auf. Hatte der Chiss früher seinen Dienst für seine heimatliche Armee geleistet und war dann zum imperialen Militär gewechselt? Ein Indiz für diesen Werdegang war der Umgang, den Drask mit seinem Defender pflegte. Waghalsige und äußerst skurrile Manöver waren ein Markenzeichen von dem blauhäutigen Piloten. Natürlich hatten sich der Chiss und Aiden ein wenig angeglichen, aber auf diesem Feld herrschten noch immer Unterschiede wie Tag und Nacht.

Ein weiteres Mal brach der Feind aus der automatischen Zielerfassung von Aidens Defender aus. Es war eine echte Herausforderung für den Elitepiloten. Endlich konnte er sein Können mal wieder beweisen. Für den Augenblick schob er die Gedanken um seinen Flügelmann zur Seite um sich ganz auf dieses Ziel zu konzentrieren. Sein Ehrgeiz war entfacht. Ruhig legte er die Hand auf den Geschwindigkeitsregler und erhöhte wieder die Prozentzahl. Die Entfernung, die zwischen den beiden Jägern war, schmolz wie Eis in der prallen Sonne eines Wüstenplaneten. Aidens Konzentration stieg in diesem Moment auf ein höheres Niveau. Dennoch war er sich im Hinterkopf der Gefahr bewusst, die ein Tunnelblick mit sich führte.

Unwillkürlich biss sich der Pilot auf die Unterlippe. Sein Helm wurde schwerer und das Dröhnen der Triebwerke erfüllte das gesamte Cockpit. Kleine Lichter blinkten bei den Armaturen wild auf. Trotzdem war die Sensorik des Jagdbombers weiter gestört. Unkontrolliert hüpfte der gegnerische Sternjäger von einer Seite zur anderen. Das ganze Szenario glich mehr einem Glücksspiel. Doch dann war der Moment gekommen. Mit der Reaktionszeit von wenigen Millisekunden feuerte Aiden seinen ersten Torpedo ab. Eine kleine Kapsel wurde aus der Vorrichtung katapultiert. Sofort zog sie einen blauen Strahl hinter sich her und suchte sich ihren Weg.

Eine grelle Explosion war das große Finale dieses wilden Duells. Aiden hatte seinen Feind bezwungen und konnte ohne Probleme in das eigentliche Gefecht zurückkehren. Schnell schaltete er die verbliebenen Ziele durch. Nebenbei sprang sein Blick zur Treibstoffanzeige. Er hatte etwa ein Viertel aufgebraucht. ‘Eine gute Bilanz für die ersten Minuten…’, dachte sich der Elitepilot grummelnd. Plötzlich konnte er beobachten wie mehrere Jäger durch die Abwehr der Wolves durchbrachen. Sie hatten einen direkten Kurs zu den Frachtern gewählt.

Eins - hier Neun, haben einen Durchbruch”, meldete Aiden pflichtbewusst über den Staffelkanal. “Leite Abfangmanöver ein. Zehn, Formation einnehmen und mir folgen. Über Unterstützung würde ich mich freuen, Eins.”


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[Carida ~ kleine Stadt ~ Innenstadt ~ Schmuckladen ~ Kaden Mityyr und Fleur]

Das kleine Spiel, welches zwischen den beiden machtsensitiven Menschen herrschte, ging in eine weitere Runde. Aus Gründen, die Kaden nicht kannte, musste Fleur den Planeten in kürzester Zeit verlassen. Durch seine anerzogene und gepflegte Höflichkeit, die in diesen hohen Kreisen zum guten Ton gehörte, hatte der dunkle Jünger natürlich angeboten, dass er die junge Frau bis zum Raumhafen begleiten wollte. Vollkommen freiwillig hatte Fleur Ventuela diesem Angebot zugestimmt indem sie sich bei ihm eingehakt hatte.

Nun schlenderten sie in einem gemächlichen Tempo durch die Straßen zum Raumhafen. Kaden fiel die unterschwellige Bestimmtheit, die Fleur sanft einsetzte um etwas langsamer zu werden, auf. Wahrscheinlich war sie an die hohe Schwerkraft, die ein Markenzeichen des Planeten war, nicht gewohnt. Oberflächlich wahrte der ehrgeizige Jünger ein kühles Gesicht, aber innerlich freute er sich über diese Schwäche. Mittlerweile genoss er dieses Spiel in vollen Zügen. Doch konnte er jeder Information, die sie ihm gab, vertrauen?

Fleur führte mit einem schlichten Satz das Gespräch fort. Sie stimmte ihm in der Sichtweise, dass man die Unwissenden in ihrer Unwissenheit belassen sollte, zu. Unwillkürlich ließ sich Kaden zu einem leichten Lächeln hinreißen. Er hatte Gefallen an dieser Frau gefunden, wobei dies eher auf einer intellektuellen Ebene angesiedelt war. ‘Ist ihre Denkweise auf unterschwellige Manipulation aus?’, fragte sich der Sith. Bisher hatte er diese Art des Denken als reine Gabe der Sith gesehen. Natürlich gab es im Orden genügend Mitglieder, die lieber ihre Brutalität und sadistische Seite auslebten, aber dies war ihm einfach zu schlicht. Kaden fühlte sich zu mehr berufen. Das Ränkespiel war sein Favorit in der großen Auswahl, die seine besonderen Fähigkeiten in der Macht mit sich brachten.


“Ihr seid ein helles Köpfchen, Miss Ventuela, bemerkte Kaden Mityyr mit ruhiger Stimme. “Manche Anhänger des Ordens verlassen sich zu sehr auf ihre animalischen Triebe. Jedoch sind wir, die Sith, die edelsten Geschöpfe dieser Galaxie. Wir müssen unsere Macht festigen und ausbauen. Natürlich spielt Gewalt in diesem Prozess eine Rolle, aber manchmal ist der unterschwellige Weg seine Macht aufzubauen der klügere. Ich hoffe diese Sichtweise wird den Orden wieder zur Einigkeit bringen.”

Kaden Mityyr hatte die letzten Monate auf Bastion verbracht und war deshalb auch im Bilde, welche Ausmaße diese Spaltung im Orden hervorgerufen hatte. Der Streit gehörte zur Natur der Sith, denn nur der Stärkste unter ihnen konnte diese Galaxie regieren und den galaktischen Frieden sichern. Den Sith-Jünger konnte man in diesem Kampf als eine neutrale Person sehen. Bisher hatte er sich mehr auf sein Studium konzentriert als Angst und Schrecken unter der Bevölkerung zu sähen. Schriften über die alten Künste und Anfänge des Ordens hatten sein Interesse mehr in ihren Bann gezogen als sein sadistischer Trieb.

Mit einem enttäuschten Gesicht teilte die junge Frau wenige Minuten später ihre Befürchtungen mit. Auch eine seichte Welle der Kränkung erreichte die äußersten Fühler seiner Wahrnehmung im Spektrum der Macht. Ein weiteres Mal kam Kaden in die Versuchung die junge Frau durch die Macht zu Mustern - er erlag ihr. Dabei wandte er sein ganzes Können an um einen Zugang zu finden, der ihm Informationen liefern konnte. Selbstverständlich bekam er nur einen kleinen Einblick in ihr Wesen. Das Mysterium, welches sie während des Gespräches aufgebaut hatte, blieb weiterhin bestehen.

Fleur Ventuela hatte sich für eine Annäherung ausgesprochen, aber er konnte die Neugier erkennen, die auch in ihr brannte. Von diesem Gefühl ließ sich der junge Sith jedoch blenden, denn zu spät spürte er ihr Eindringen in seinen Geist. Schnell konnte er reagieren und sie blocken, aber ein paar Informationen hatte er zu freizügig preisgegeben. Nur mit viel Willensstärke konnte er eine Veränderung in seinem Gesicht oder ein unwillkürliches Zähneknirschen verhindern. Kaden kam sich immer sehr intelligent und wissend vor, aber vollkommen gefeit vor Fehlern war er nicht. Dies hatte er an dieser Stelle bemerkt.


“Wahrlich, ein helles Köpfchen seid Ihr”, wiederholte er mit einem freundlichen Ton, der eindeutig gekünstelt war.

[Carida ~ kleine Stadt ~ Innenstadt ~ Schmuckladen ~ Kaden Mityyr und Fleur]​
 
[Carida ~ kleine Stadt ~ Innenstadt ~ Kaden Mityyr und Fleur]

Den Worte Kadens zu unterschwelliger, manipulativer Festigung der Macht konnte Fleur nur von ganzem Herzen zustimmen. In der Arena Neimoidias hatte sie zur Genüge Bekanntschaft mit den animalisch brutalen Seiten der Sith gemacht. Eine ekelhafte, vulgäre Erfahrung, die sie niemals in ihrem Leben freiwillig wiederholen wollte.
Deshalb kam ihr nichts anderes in den Sinn, als ihrem ordensangehörigen Gesprächspartner mit offenem Lächeln und einem Nicken zu symbolisieren, dass er in ihr eine Schwester im Geiste hatte.

Trotz der oberflächlichen Gemeinsamkeiten im Denken ließ sich die junge Sith-Adeptin nicht täuschen. Ihr war bewusst, dass es zwei Lager innerhalb des Sith-Oderns gab, obgleich sie dessen Streit nicht recht nachzuvollziehen vermochte. Über diesen Punkt hatte ihr Meister nur die nötigsten Worte verloren. Soweit Fleur bekannt war, stand sie auf der Seite des Chiss, dessen überwältigende Bekanntschaft sie auf Neimoidia zu machen privilegiert gewesen war. Darth Janem war der Widersacher des Darth Allegious, des Meisters Alisahs, von dem behauptet wurde er habe gute Chancen, neuer Imperator zu werden. Es war nicht schwer sich den Grund des ordensinternen Krieges als Kampf um den Thron auszumalen. Einen favorisierten Gewinner hatte Fleur allerdings nicht. Sie folgte schlicht den Anweisungen ihres Meisters; Die im egoistische Sinne klügste Option.

Wie es um Kaden Mityyrs Gesinnung stand, war und blieb der Adeptin ein Rätsel, so lange sie sich einzig auf ihre rationalen Fähigkeiten verlassen konnte. Seine Worte gaben der Sith keinen Aufschluss darüber, welchem Lager er sich zugehöriger fühlte und ob er wusste, wie es um sie stand. Ob er gar wusste, wessen Schülerin sie war.
Auch ihre, auf emotionale Stimulation ausgelegte, Falle umging der andere Sith geschickt. Ihr niedlich rundes Gesicht, ihre großen Augen und ihre schmollend leicht nach vorn geschobene Unterlippe reichten offenbar nicht aus, um Kaden eine konkretere Aussage zu entlocken. Während sie Arm in Arm in Richtung Raumhafen schlenderten, entschied sich Fleur deshalb dazu, ihrerseits einen weiteren Lauschangriff mit der Macht zu starten.

Behutsam streckte sie ihre geistigen Fühler aus, um die seinen zurückzuverfolgen. Bis hin zu deren Ursprung, dem Geist ihres Gegenübers. Sie schaffte es dabei kaum, ihre eigene Barriere aufrechtzuerhalten und ersann aus diesem Grund die Strategie der Ablenkung. Während ihr eigenes Netz sich stellenweise öffnete und redundante Informationen hindurchsickern ließ, auf welche sich Kaden freudig stürzte, gelang es ihr, sowohl in seinen Geist einzudringen als auch ihn davon abzulenken, dass ihre dunkle Schutzhülle der Macht schwächelte. Als das Ordensmitglied den Betrug bemerkte, war es bereits zu spät. Die zerknirschte Reaktion Kadens war Beweis genug dafür. Auf den Lippen der Sith spiegelte sich ein erfreutes Lächeln, wie es strahlender und unschuldiger nicht sein konnte.


”Dies ist das Schiff, das mich nach Anaxes bringen soll.”, erklärte Fleur, als sie ihr Ziel erreicht hatten, ”Ich bin dort als Adjutantin tätig und meinem Meister hoffentlich eine würdige Vertretung.”

Nun, da sie wusste, um wen es sich bei ihm handelte, wagte die Adeptin sich zu erkennen zu geben. Sein Rang, seine neutrale Gesinnung und seine wohlhabende Herkunft waren der jungen Sith weitaus mehr Identität als es sein Name und jedes seiner bisherigen Worte gewesen war. Fleur hatte nun einen ungeheuren Wissensvorsprung; und sie hatte die Schlacht gewonnen! Der Krieg war allerdings noch lange nicht vorbei. Kaden hatte sie beeindruckt und ihre Aufmerksamkeit gewonnen. So ihr Plan aufging, würde er ihr erhalten bleiben.

”Außerdem soll ich dort meine Studien in der Macht weiterführen. Da mein Meister aber oft auf Reisen ist, kann es sehr einsam werden.”, sie entschied sich, ihre Situation abermals zu verdeutlichen und setzte ein weiteres Mal auf unkonventionelle, menschliche Gefühlsäußerungen, um ihrem Gegenüber Vertrautheit zu signalisieren, ”Ich will nicht ständig gegen Droiden kämpfen und meine Fragen per Holocron senden. Es wäre mir deshalb eine große Ehre, wenn Ihr mich begleiten möget. Wäre dieses Anliegen nicht auch in Eurem Sinne?”

[Carida ~ kleine Stadt ~ Raumhafen ~ Kaden Mityyr und Fleur]
 
- [Carida-System - Carida - Akademie - Simulatorraum 3 - Simulator] - allein

Jacen folgte seinem Flügelmann in jedes Manöver und blieb dicht bei ihm, um dessen Rücken zu decken. Während Zwei einen der Uglies verfolgte und in unregelmäßigen Abständen eine gekoppelte Vierlingssalve abfeuerte. Nach einer weiteren scharfen Kehre waren seine Sensoren mit einem mal wieder klar und deaktivierte die ständige Sensordatenübermittelung seines Flügelmannes. Wenn es wieder zu Aussetzern kam konnte man sie immer noch reaktivieren. Ein Blick auf die klaren Sensoren verriet, noch immer acht Uglies gegen sechs Defender. Keine Verluste unter den Wolves, aber auch keine neuen Abschüsse - abgesehen von denen direkt nach Gefechtsbeginn. Einer der Punkte erlosch nun. Glücklicherweise ein roter Punkt. Zwei hatte seinen Gegner vaporisiert. Damit stand es nur noch Sieben zu Sechs.

"Guter Schuss, Zwei. Ich übernehme wieder die Spitze.", teilte er seinem Flügelmann mit und schoss an dessem virtuellen Defender vorbei.

Während Hal sich wieder mit ihm formierte, verschaffte Jacen sich schnell einen Überblick. Es sah noch immer recht gut für die Wolves aus. Allerdings würde er Neun und Zehn gleich wohl Kyra's Rotte zur Unterstützung ans andere Ende des Konvois schicken. Dort sah es noch nicht ganz so gut wie hier vorne aus. Er markierte sich ein neues Ziel. Einen verdammt schnellen Schrotthaufen. Er brachte seinen Jäger in die richtige Position wartete einen Moment, einen gefährlich langen Moment, und stürzte sich dann auf Ziel hinunter. Es sah eigentlich aus wie TIE, nur das dieser ein paar Solarpaneele zu viel besaß, zumindest machte es den Eindruck. Eine interessante Konstruktion und schnell wie ein Interceptor. Er konnte sich jedoch nicht vorstellen, dass das Teil in der Atmosphäre lange überlebte. Normale TIE-Fighter hatten ja schon Probleme mit ihrer Aerodynamik. Einem Defender ging es in diesem Gesichtspunkt jedoch auch nicht viel besser. Insgesamt waren die Sternenjäger der Republik in der Atmosphäre manövrierfähiger, da sie nicht über diese sperrigen Solarpaneele verfügten, sondern - meist - normale Tragflächen hatten. Glücklicherweise waren Kämpfe in der Atmosphäre für Sternenjäger nicht der Regelfall und im All waren die Defender jedem gegnerischen Gefährt überlegen.

Der Captain nahm seinen Feind in die Zielerfassung und wartete in aller Ruhe, während er jedes Manöver des Gegners kopierte, bis er ihn sauber in im Visier hatte. Dann drückte er ab. Der ungewöhnliche TIE rollte zur Seite und entging so den Schüssen. Jacen folgte ihm in das Korkenziehermanöver, doch mit einmal war der TIE verschwunden? Verdammt. Die KI hatte ihn tatsächlich überlistet? Das konnte doch nicht sein. Schnell ließ er den Blick auf die Sensoren sinken, irgendwie hatte der TIE es geschafft sich über ihn hinweg hinter Zwei zu katapultieren und bestrich nun dessen Heck mit seinen Lasern.


"Ich bin gleich da, Zwei."

Jacen zog den Defender in einen engen Looping, den er zum Ende hin immer länger werden ließ. Er erhoffte sich davon, knapp über seinen Flügelmann hinweg zu fliegen und einen schnellen Schuss auf den schildlosen Feind abgeben zu können. Mitten in seinem Manöver meldete Neun einen Durchbruch und das kostete Jacen seinen Schuss auf das Ziel, da er auf die Sensoren blicken musste. Verdammt. Vier der Sieben Uglies hatten wieder Kurs auf die Frachter genommen, gefolgt von Rotte drei.

"Drei, Vier - hier Führer. Unterstützt sofort Rotte drei! Neun? Sobald ihr die Schiffe dort abgeschossen habt, unterstützen du und Zehn Rotte zwei."

Er wartete nicht erst groß auf irgendwelche Bestätigungen, sondern riss seinen Sternenjäger so scharf herum, das es ihm die Luft aus den Lungen presste - der Trägheitskompensator hatte die Bewegung nicht ausgleichen können. Nach Luft schnappend stellte er zufrieden fest, das ihn das Manöver direkt hinter seinen Flügelmann und dessen Verfolger gebracht hatte. Viel Zeit würde er für diesen Schuss nicht haben. Dadurch das er die beiden anderen Jäger seiner Rotte zu den Frachtern geschickt hatte, mussten Zwei und er es nun mit drei Gegnern aufnehmen. Er zog den Knüppel minimal nach links, neben sein Ziel und koppelte die Laser. Ein Schuss und der musste sitzen. Auf den Sensoren waren bereits zu sehen, wie die zwei anderen Uglies sich für ihren Angriff formierten. Glücklicherweise waren sie erst auf maximaler Feuerreichweite. Er bewegte seinen Steuerknüppel schnell nach rechts und drückte ab, noch bevor das Visier grün geworden war. Alle vier Strahlen trafen ins Ziel und die TIE Mischung wurde so schnell zerfetzt, das man die Treffer der Laser nicht mal mehr hatte erkennen können.

Zwei ging wieder in Formation und lobte den Abschuss. Jacen gestattete sich ein Lächeln. Ja, der Schuss war nicht übel gewesen. Aber er hatte jetzt keine Zeit sich an seinen Schießkünsten zu erfreuen.


"Status, Zwei?"

"Schilde runter auf dreißig Prozent. Steigen aber wieder. Leichte Schäden am Rumpf. Nichts ernstes.", kam prompt die Antwort.

Das hörte sich nicht gerade vielversprechend an. Hoffentlich unterschätzte sein Flügelmann die Schäden nicht, ansonsten war der nächste Anflug auch der letzte für heute...


- [Carida-System - Carida - Akademie - Simulatorraum 3 - Simulator] - allein
 
Orbit über Carida :: Starcraft :: Offiziersmesse :: Sub-Lt. Aeron Vos, Lt. Orria, viele Offiziere und Ranghöhere

„… und anschließend besuchte ich eine Akademie auf Corellia. Spezielle Ausbildung für Schwere Truppen. Nach ein paar Jahren ging es dann für mich und meine Freunde nach Bastion. Rookiee-Squad. So manch schlimme Tage. Doch alles sollte sich auszahlen! Und ohne je eine Schlacht geschlagen zu haben, befinde ich mich nun hier auf einem mittelschweren Kreuzer und bin Unteroffizier!“

Vos und Orria waren in der Offiziersmesse eingetroffen, gönnten sich ein paar Getränke und erzählten voneinander, als plötzlich ein Lieutnant salutierend durch den Haupteingang der Messe platzte und jegliche Gespräche zum Schweigen brachte. Er verkündete seine Befehle, welche von Captain Fogerty persönlich kamen.

„Jäger bereitmachen und Piloten in die Hangars. Es werden unverzüglich Gruppen von mehreren Sturmtruppen, zwei Sub-Lieutnants und einem Lieutnant zur Patrouille gebildet! Das Death-Squad soll sich außerdem zusammen mit Unteroffizier Vos und Leutnant Orria ebenfalls im Hangar treffen – diese bilden einen Entertrupp!“

Nach wenigen Sekunden der Stille brachen die meisten der Offiziere auf und verließen den Saal. Auch Vos und Orria sahen sich überrascht an und folgten ihren Befehlen. Gemeinsam verließen sie die Messe und Orria meinte, er versammle das Death-Squad unverzüglich im Hangar. Der junge Unteroffizier nickte und sagte, er komme sofort nach.

Nach einem raschen Marsch durch den Rumpf des Schiffes teilten sich die beiden auf und Aeron spürte, als er seine Unterkunft erreichte, einen kleinen Ruck und sah die verschwommenen weiß-blauen Sterne im Weltall an ihm vorbeirasen.


Hyperraum :: Starcraft :: Unterkünfte :: Aeron Vos
 
Ich will einfach mal ein schlichtes schlichtes Lebenszeichen von mir geben.......sollte ich am völlig falschen Ort sein....sorry. Beanstandungen etc. bitte erst nächste Woche anbringen da ich bis dahin einfach weiterhin nicht ins Netz kann.

- Orbit um Carida - Accuser of Light - Hangar - Cecilia Glenn -

Nachdenklich betrachtete die Captain ihren neuen Interceptor der gerade zu majestetisch vor ihr in seiner Halterung hing. Nun waren nicht mehr länger Bücher, Wissen und alte Übungsties sowie Simräume ihr Handwerkszeug, nun war sie eine Pilotin im aktiven Dienst, die Zeiten in denen sie Morgens sicher wusste Abends sicher und unversehrt in ihr Bett krabbeln zu können waren vorbei. Nun konnte sie gut und gerne selbst auf einer der Listen landen die sie so oft durchgelesen hatte, um bekannte Namen unter den Gefallenen zu finden. Angst verspürte sie nicht wirklich nach wie vor wusste sie was sie konnte und im Gegensatz zum Großteil des Lehrkörpers auf Carida hatte sie vor ihrer Zeit als Ausbilderin einige Schlachten unter dem Kommando ihres damaligen Staffelführers Arisaro geflogen und überlebt.

Der Hangar in dem die Interceptoren ihrer Staffel ruhten war Menschenleer, nichteinmal Techniker wuselten hin und her, irgendwie.......es wirkte wie die Ruhe vor dem Sturm. Und egal was kommen würde sie war bereit genau wie die die sie sich für ihre Staffel erwählt hatte bereit sein würden. Sie kannte jeden einzelnen genau, wusste um ihre Individuellen Schwächen aber auch um ihre Stärken. „Na einer ist dir doch ein Rätzel, in jeglicher Hinsicht“ ermante sie sich selbst, Dak Coulter....plötzlich fröstelte es die ehemalige Farmerin weswegen sie die Arme um ihren Oberkörper schlang. Wie hatte er es geschafft das Konzept das sie seit Jahren fest lebte ein zu reissen und sie mit einem Blick für sich zu gewinnen? Spontane Entscheidungen gar spontaner Sex mit einem fremden Mann waren nie teil ihres Emotions Repatuars gewesen. Und dennoch ein Irrationaler Teil in ihr bescheinigte ihr jede Sekunde das alles was passiert war richtig war. Allein der Gedanke an seine Berührungen, die Bilder der letzten Nacht liesen ihren Körper obwohl sie hier Mutterseelenallein an Deck des Hangars stand reagieren als hätte er sie so angefasst wie er sie gestern angefasst hatte.

„Nein dafür ist jetzt keine Zeit“ ermahnte sie sich nachdem sie sich nur Sekunden den Erinnerungen an die rauschenste Nacht seit langem hingegeben hatte, es gab so viel zu tun. Ihre Staffel hatte sie zum Trainieren in einen der Sim Räume geschickt, sie selbst wollte sich heute der Justierung und Anpassung ihres Tie Interceptors auf ihre ganz persönlichen Eigenschaften und Bedürfnisse witmen. Natürlich hätte das auch ein Techniker übernehmen können, doch das wäre kaum das selbe gewesen. Die Dinge, IHRE Dinge wurden stets am besten wenn sie sie selbst in die Hand nahm. Und trotzdem sie auf Tatooine ständig am Fuhrpark der elterlichen Landwirtschaftsspeeder hatte herumschrauben müssen lagen doch mehr als Welten zwischen ihnen und dem Innenleben jener Kriegsmaschinen die sie lenkten.....

Nach einigen Stunden der Arbeit auf und unter ihrem Interceptor den sie auf den klischeeüberladenen Namen „Razorblade“ getauft hatte war sie schließlich im Cockpit angelangt , streckte die Beine soweit sie konnte aus und betrachtete die Konsolen, auch hier konnte man ein wenig basteln um diesen Tie noch mehr auf ihre Bedürfnisse an zu passen... Ein Gedankenblitz schoss ihr durch den Kopf, Dak wie er sie auf den Rücken zwang und sich über ihr gütlich tat... Als könne sie diesen inefizienten Gedanken mit einer einfachen Bewegung fort jagen schüttelte sie den Kopf um gleich von einer noch viel schöneren Erinnerung heimgesucht zu werden – Daks Lächeln....


::::::::::KOMNACHRICHT AN DAMOURIAK COULTER::::::::::

Pilot Officer Coulter,

finden sie sich sofern das Training beendet ist direkt bei mir im Hangar ein, es gibt einige Fragen zu klären.

::::::::::KOMNACHRICHT ENDE::::::::::


r - Cecilia Glenn -[/COLOR]
 
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Hyperraum :: Starcraft :: Unterkünfte :: Aeron Vos

Aeron trat in seine Kabine und richtete sich den Befehlen nach für die kommende Schlacht. Vor seinem Spiegel überprüfte er noch einmal seine Kleidung und fuchtelte durch sein Haar, welche allerdings wegen der Messe perfekt saßen, doch da er in Kürze zusammen mit Lieutnant Orria ein Squad leiten sollte, wollte er als Anführer nichts falsch machen – und das fing schon bei der Uniform an.
Er inspizierte seinen Blaster, schaute nach ob er auch richtig geladen und einsatzbereit war und steckte ihn dann zurück in seinen Beinholster. Auch zwei Antipersonenminen schnappte er sich, obwohl er nicht wusste wofür. Vos fragte sich, ob er nicht etwas vergessen hatte und nachdem er die Frage in Gedanken verneinte, schritt er aus seinem Zimmer seiner ersten Schlacht entgegen. Als sich die Tür bereits geschlossen und er sich schon in Richtung Hangar begeben wollte, dachte er an seinen langen Freund und Kollegen Luis Diaz.
Diesen hatte er seit der Protokollaufgabe nicht mehr gesehen und auch auf der Offiziersmesse hatte er sich nicht blicken lassen. Aeron zögerte kurz und drehte sich dann doch um und ging auf die Unterkunft seines Freundes zu. Dort angekommen klopfte er an der Tür, tippte hektisch mit dem rechten Fuß auf den Boden und schaute angespannt zur Decke.
„Luis? Bist du da drin?“ Doch es kam keine Antwort.

Wo steckte er? War er in seinem Zimmer und wenn ja, warum gab er keine Antwort? Was hatte er den ganzen Tag über gemacht? War er schon seinen Befehlen nachgegangen und bildete mit einigen Sturmtruppen eine Patrouille? Aber wenn ja, woher hatte er die Befehle? Man hatte ihn ja an der Messe erwartet - und dort war er nicht?!

So viele Fragen, so viele Möglichkeiten und Alternativen! Er schaute nach der Uhrzeit und bemerkte, dass er schon zu viele Minuten nutzlos versäumt hatte. Somit beschleunigte er seinen Schritt in Richtung Hangar, wo das Death-Squad und Lieutnant Orria auf ihn wartete.

Als er diesen beinahe erreicht hatte, bemerkte er wieder die vorbeiziehenden Sterne und ihm kam die wohl wichtigste Frage:

In welche Schlacht flog die Starcraft? Er hatte gedacht, die Schlacht würde im Orbit über Carida ausgetragen werden, aber stattdessen sprang man in den Hyperraum und wählte neue Koordinaten. Was hatte der Captain vor? Es musste etwas sein, dass höchste Priorität besaß, sonst wäre die Messe nicht urplötzlich abgebrochen worden und man wäre nicht so schnell davon geflogen.


Hyperraum :: Starcraft :: Gänge zum Hangar :: Aeron Vos
 
[Orbit um Carida, ISD II Accuser of Light, Simulatoren]- Dak

Verschwitzt und reichlich erschöpft stemmte Dak sich nach dem gefühlt Tausendsten Flug mit einem der Simulatoren des Sternzerstörers Accuser of Light aus seiner Kabine und war erleichtert, endlich den klobigen und nunmehr einer Sauna gleichenden Pilotenhelm absetzen zu können.
Im Vergleich zu den Trainingseinheiten der Hammerheads waren die Übungsgefechte seiner neuen Staffel eine Reihe an Herausforderungen – es war klar zu erkennen, dass aus dieser Staffel mehr werden sollte als das Geleit eines drittklassigen Kreuzers der Strike-Klasse. Nicht umsonst waren sie auf jenem Schiff stationiert worden, welches die Adjutantin des Großadmirals persönlich befehligte.
Ungläubig schüttelte Dak den Kopf, fast, als wäre dieser Tatsache noch nicht vollends in seiner Realität angekommen- war es doch auch schwer vorstellbar, dass der ehemalige Milizionär von Ukio sich dereinst in einer der bald besten Staffeln des imperialen Sternenjägerkorps wieder finden würde.
Und wem hatte er diese Chance zu verdanken? Cecilia
Dak musste lächeln, bis ihm seine letzte Erinnerung an sie wieder ins Gedächtnis vorstieß – Cecilia mit den Rangabzeichen eines Flight Captain, seiner Staffelkommandantin. Es war fast grausam, sie so zu sehen, nachdem er sie vollkommen anders erlebt hatte… und es war verbunden mit einer gehörigen Portion Ungewissheit. Konnte nicht nur eine dieser Varianten dauerhaft eine Zukunft haben?
Das energische Zirpen seines Comlinks unterbrach diesen Gedanken, während die Lektüre der Nachricht, die er während seines Fluges im Simulator empfangen haben musste, ihn dazu veranlasst, mehr oder minder alarmierend seine Augenbrauen zu wölben – weniger aufgrund des Zufalls, ausgerechnet jetzt eine Nachricht von ihr zu lesen, als wegen des Inhaltes dieser Nachricht.
Zögernd sah Dak an sich herunter – er trug die schwere Überlebensausrüstung eines TIE-Piloten, die in einem Simulator zwar unnötig war, aufgrund des Realismus jedoch nichtsdestotrotz getragen werden musste – entschied sich dann jedoch dagegen, diese zunächst abzulegen. In ihrer Nachricht war von „sofort“ die Rede gewesen – und so, wie sie sich hatte lesen lassen, war sie mehr Befehl einer Vorgesetzten denn höfliche Bitte.
Seufzend klemmte Dak sich den Helm seiner Pilotenmontur unter den Arm und machte sich auf den Weg in Richtung des Hangars dieses Sternzerstörers, der ihm unlängst bewiesen hatte, dass er um einiges verwinkelter ausfiel als ein vergleichsweise übersichtlicher Kreuzer der Strike-Klasse.
Dennoch dauerte es – vermutlich der stringenten imperialen Bauweise geschuldet – nicht lange, bis Dak jenen Ort erreichte, an dem unter anderem die Abfangjäger seiner neuen Staffel auf ihren ersten Einsatz warteten…


[Orbit um Carida, ISD II Accuser of Light, Hangar]- Dak
 
[Accuser of Light - Offiziersquartiere – Gang] Jade und Elysa

Man sollte Wesen immer nach den Fragen, die sie stellten beurteilen und Captain Dalmascaes Fragen, waren intelligent, ebenso sie stellte sie diese gerade heraus. Das war definitiv gut, denn auf Dauer würde man einander Vertrauen entgegenbringen und was auch immer für Vorurteile die Adjutantin noch bei ihrem ersten Aufeinandertreffen auf der Final Reversal hatte, waren nunmehr Vergangenheit. Sie hatte sich dem Imperium verschrieben und wollte die Ideale und Eide aufrechterhalten, welchen man sich beim Eintritt in die Streitkräfte verschrieb. Die Fähigkeiten welche sich ihr durch eine Ausbildung offenbaren würden, waren eine Erweiterung ihrer Möglichkeiten. Gleichzeitig würde sie sich somit zu einer weiteren Offizierin entwickeln, welche einen Jedi oder einen Sith in die Schranken verweisen konnte und somit ein Gewinn für die Flotte.

Elysas Codezylinder öffnete am Quartier angekommen die Tür und beide Frauen traten ein, während sie ihren Blick durch ihren zukünftigen Wohnbereich gleiten ließ antwortete sie auf die vorhergegangene Frage:

„Für den Moment beschränkt sich die Anwendung der Macht für euch auf etwas, das man wohl am Besten als ein “heftiges Wünschen”, beschreibt. Starke Gefühle, können ebenfalls die Macht entfesseln, was für den Moment jedoch höchst wahrscheinlich zu unkontrollierten Geschehnissen wie im Bankettsaal führt.“

Nachdem man das Admiralsquartier betreten hatte, wandte sie sich erneut an die Offizierin:
„Beherrscht ihr also eure Emotionen, solltet ihr die Kontrolle haben...zumindest in dem Maße es bewusst zu unterdrücken...“ Lautete die simplizierte Antwort der Schwarzhaarigen – natürlich war es nicht ganz so einfach - dennoch war Selbstkontrolle für den Moment die einzige Möglichkeit, unangemessene Ausbrüche zu verhindern. „Der wichtigste und zugleich auch der schwierigste Schritt, ist euch einen Weg zu eröffnen, wie ihr die Macht bewusst nutzt.“ Sie musterte die Kommandantin des Sternenzerstörers nachdenklich. „Ich bin keine Lehrerin, eher eine Mentorin, ich kann euch anleiten, beschreiben wie ich die Macht nutze und euch andere Sichtweisen offenbaren, aber ihr selbst werdet die Hauptarbeit daran zu tragen haben. Nutzt deshalb jede freie Zeit, um an euren Fähigkeiten zu arbeiten, niemand kann sagen, wie bald ihr sie nutzen müsst.“ Elysa hatte die Tür bereits ein Stück weit geöffnet, so das die Adjutantin des Oberkommandierenden einen flüchtigen Blick erhaschen konnte, was womöglich für sie bereit lag. Es wurde Zeit ihr die Möglichkeit zu geben hindurch zutreten, zumal Jade exakt die Frage gestellt hatte, welche die erfahrene Machtnutzerin von ihr hören wollte.

Für einige Momente lies die Commodore die andere Frau allein und verstaute ihr Gepäck im Schlafzimmer – wie sie es fast erwartet hatte, war das Admiralsquartier entsprechend groß und Fläche war der größte Luxus den man auf einem Kriegsschiff haben konnte. Ein eigenes Schlafzimmer, ein geräumiges Bad, als auch einen Wohnbereich, mit Sitzecke, aber auch einem Schreibtisch inklusive Terminal. Ein kleine Küchenzeile hatte ihr Quartier ebenfalls zu verbuchen – nicht, dass Elysa sonderlich großes Interesse am Kochen hatte.

„Dennoch habt ihr mit eurer Aussage recht… auf Kurz oder Lang, werdet ihr lernen müssen eure Kräfte zu beherrschen, ihr könnt nicht immer alle Emotionen unterdrücken oder verdrängen. Es gibt immer etwas, das einen berührt oder belastet.“

Die Schritte der Dunkelhaarigen führte sie zu der Sitzecke, wo sie Jade mit einer einladenden Geste einlud, gegenüber von ihr Platz zu nehmen. „Ihr müsst euch von gelernten… fest verankerten Vorstellungen lösen. Die Macht wird euch vieles ermöglich, aber dennoch nicht alles. Nehmen wir als Beispiel das Geschehene im Ballsaal – es widerspricht jeglicher Physik, das Objekte ohne zu Hilfenahme eines Antigravfelds schweben können. Ihr habt eventuell schon einmal davon gehört und doch, würde man es schnell als Unfug abtun, wenn man es nie erlebt hat.“

Aus Mangel an sofort erlangbaren Alternativen, löste Elysa ihr Rangabzeichen und legte es auf den Glastisch, der beide Frauen trennte. „Ihr seid unzweifelhaft mit den Ranginsignien der imperialen Flotte vertraut, das wird euch weiterhelfen. Wenn ihr es wollt, seht es euch genau an und versucht es so gut es geht einzuprägen.“ Ihre Worte waren ruhig und sie selbst hatte nicht vor die Adjutantin zu drängen, sie sollte sich alle Zeit nehmen, die sie brauchte, um sich mit dem Objekt vertraut zu machen. Als diese es schließlich mit einem Nicken signalisierte erläuterte die Schwarzhaarige weiter: „Nun legt es erneut ab und schließt die Augen, konzentriert euch auf das Abzeichen, ruft es euch vor eurem inneren Auge in Erinnerung – wo genau es liegt, in welcher Relation es sich zu dem Tisch befindet und beschreibt es mir in allen Details.“

Dabei würde es Elysa nicht belassen, nach jenen Details, würde sie nach dem Tisch fragen, dann dem Raum, Auffälligkeiten in dem Quartier selbst. Dinge, welche die Captain sich nicht hatte einprägen können, ebenso würde sie ihre eigene Auraverschleierung fallen lassen, welche sie oft, fast aus Gewohntheit trug. In jedem Falle schloss sie selbst die Augen und konzentrierte ihre Machtsinne auf die noch unerfahrene Machtnutzerin, bereit jedes kleine Flackern jener mystischen Kraft um diese herum wahrzunehmen.


[Accuser of Light - Admiralsquartier] Jade und Elysa
 
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- [Carida-System - Orbit um Carida - ISDII "Accuser of Light" - Simulator] - Flight Officer Ashley Johnson

Das Cockpit des TIE Interceptors und das Sternenfeld vor dem virtuellen Cockpitfenster verschwand und ein schwarzes Bild trat an dessen stelle. Ash löste die Gurte von ihrer Fliegerkombi und riss das Netz, welches die Pilot bei extremen Manövern in ihren Sitzen halten sollte, beiseite. Als nächstes flog die Luke am Heck des Simulators auf, dort wo sich bei einem echten TIE die Zwillingsionentriebwerke befanden. Sie ließ sich dir kurze Leiter hinunter rutschen und riss sich den verdammten Helm vom Kopf. Endlich. Kühle klimatisierte Luft strich über ihr verschwitztes Gesicht und war eine Wohltat nach den verdammten Trainingseinheiten. Aus den anderen Sims stiegen die anderen Piloten der Staffel aus und ihnen schien es nicht viel anders zu gehen. Alle waren erschöpft und froh endlich aus der verdammten Kombination herauszukommen.

Ash strich sich die langen, blonden und für diesen Helm höchst unpraktischen Haare aus dem Gesicht, während sie sich an die Leiter ihres Simulators lehnte. Diese Trainingseinheiten waren im Verhältnis zu den schwersten Übungsgefechten unglaublich. Die Ausbildung war ein Witz dagegen. Sie war bei etwa 75 Prozent der Manöver abgeschossen worden. Ein vernichtendes und verdammt demoralisierendes Ergebnis. Nur Jab war schlechter gewesen - glücklicherweise. Anscheinend wollte ihnen Glenn ihre Grenzen aufzeigen und sie so dorthin bringen wo sie ihre Staffel sehen wollte. Sie hatten noch einen langen Weg zu gehen, schließlich waren sie erst seit kurzem zusammen und mussten erst ein Team werden. Die ersten Piloten schleppten sich aus dem Trainingsraum, vorne weg Dak Coulter und Lieutenant Evans.

Sie öffnete den Reißverschluss ihrer Kombination, nachdem sie das Lebenserhaltungssystem abgenommen hatte, schlüpfte aus den Ärmeln und zog den Fliegeranzug bis zu den Hüften hinunter. Dank des schwarzen Tank Tops darunter war das kein Problem und ihr Körper konnte sich weiterer frischer Luft erfreuen. Sie warf das Lebenserhaltungsmodul in den Helm und klemmte sich diesen unter den Arm und marschierte auf den Ausgang zu. Schnell das Zeug in den Bereitschaftsraum bringen und dann erst mal eine ausgiebige Dusche nehmen. Danach würde sie mal in der Pilotenlounge vorbeischauen.

Auf dem Weg zur Tür passierte sie noch die Lieutenants Adams und Glenn, welche anscheinend noch über die Simulation diskutierten und trat hinaus in den Korridor. Wo zum Teufel steckte eigentlich die Staffelführerin persönlich? Eine Frage die sie sich heute schon ein paar mal gestellt hatte. Die Rottenführer hatten ihre Abwesenheit nicht näher erläutert, was die Sache gleich doppelt interessant machte. Hielt sich die Captain für so gut das sie kein Training mit ihrer eigenen Staffel zu brauchen glaubte? War sie so arrogant? Ash konnte es sich kaum vorstellen. Sie hatte Glenn als knallharte Ausbilderin erlebt, aber sie hatte auch immer geglaubt sie würde niemanden etwas tun lassen was sie selbst nicht schaffen konnte - außer es diente der Ausbildung und dem weiterkommen ihrer Kadetten. Deshalb passte die Abwesenheit bei diesen knallharten Trainingssimulationen absolut nicht in das Bild was die junge Pilotin von ihrer Vorgesetzten hatte. Sie würden schon eine Erklärung von ihrer Kommandantin bekommen. Früher oder Später.

Die Tür zum Bereitschaftsraum öffnete sich zischend und Ash ging in die hinterste Ecke wo ihr Spind stand und sie sich, von neugierigen Männeraugen abgeschirmt umziehen konnte. Der Helm flog in das vorgesehene Fach, das Lebenserhaltungsmodul ebenfalls. Als nächstes schlüpfte sie aus ihrer schwarzen Fliegerkombi in ihren Dienstanzug und verschloss den Spind schließlich wieder.

Das nächste Ziel war ihr Quartier. Seit sie auf der "Accuser of Light" eingetroffen waren, war nicht all zu viel Zeit vergangen und es bereitete ihr noch immer ein paar Probleme sich ohne weiteres zurecht zu finden. Dieser verdammte Sternenzerstörer war einfach zu groß. Glücklicherweise gab es genügend nette Leute die ihr gerne sagten wo sie lang musste und so langsam bekam sie es hin. Der Weg vom Bereitschaftsraum zum Quartier war zum Beispiel kein Problem mehr. Denn jeder Pilot musste den Weg blind zurücklegen können, genauso wie zu den Hangars. Im Falle eines Gefechts musste schließlich alles blitzschnell gehen. Dementsprechend schnell hatte sie auch ihr Quartier erreicht. Die Tatsache das sie die einzige Frau in der Staffel war, abgesehen von der Kommandantin und sich auch in sonst keiner der Staffeln der "Accuser of Light" eine Frau befand die noch keine Zimmerkollegin hatte, hatte Ash ein Doppelquartier für sich alleine erhalten. So lange wie keine weitere Pilotin an Bord kam würde sie also das gesamte Quartier für sich haben.

Sie tippte ihren Code ein und betrat durch die sich öffnende Tür ihr Quartier. Ein Blick zum Terminal zeigte eingegangene Nachrichten, aber sicher nichts was nicht noch warten konnte. Als erstes brauchte sich eine Dusche und nichts anderes. Scheiß egal wer da was von ihr wollte. Selbst wenn der Großadmiral himself eine Nachrichten geschickte hätte, wäre es ihr egal gewesen. Das nächste Ziel war eine erfrischende Dusche und vielleicht ein paar Fehleranalysen, bevor es in die Pilotenlounge Spaß haben ging...


- [Carida-System - Orbit um Carida - ISDII "Accuser of Light" - Quartier] - Flight Officer Ashley Johnson

by Wes Korus
 
[Orbit um Carida - STRIKE Starcraft - Offiziersmesse - Sub. Lt. Vos,Shion und andere Offiziere]

Nachdem sich Shion von seinem Captain verabschiedet hatte und er Sub-Leutnant Vos vorgestellt wurde,schritten die beiden zu der Offiziersmesse des Schiffes.
Zu dem Zeitpunkt war alles noch ziemlich normal,soweit man den Alltag eines Leutnants auf solch einem Schiff normal nennen konnte.
Auf dem Weg zur Messe musste Shion dauernd jemandem Ausweichen oder rangniederen salutieren.Anfangs war dies ja angenehm,aber jetzt fing es an ihn zu nerven.

Leutnant Vos erzählte ihm von seiner Ausbildung,wo er war,worin er ausgebildet wurde und sonstiges über seine Karriere.Aufmerksam hörte er zu,während sie bereits die Messe erreichten und sich dann setzten,um einige Getränke zu sich zu nehmen.
Als Shion dann einiges von ihm gehört hatte platzte ein anderer Leutnant in die Messe.Mit höchster Eile rief er in die Offiziersmesse,dass sich die Leutnants in kleinen Trupps formieren sollten und die Piloten sich in die Hangars zu begeben haben.Außerdem,dass sein Gegenüber,Leutnant Vos und er sich mit dem Deathsquad sammeln sollten.

Als sie sich dann kurz einen Augenblick lang voller Stille angeschaut haben,standen sie auch schon fast simultan auf und begaben sich in die Gänge,wie alle anderen in der Messe.
Shion verabschiedete sich schnell von seinem Gesprächspartner und fing an langsam zu den Mannschaftsräumen zu laufen.Dort holte er dann einen Teil des Deathsquads ab und begab sich zum Hangar,wo der Rest der Truppe in voller Montur bereits wartete.
Geduldsam überprüfte er noch einmal den Status eines jeden Soldaten des Squads.Als dann alle anwesend und bereit in zwei Reihen standen.Er selbst hatte den Helm an seiner Linken Seite,unter seinem Arm und blickte sich nach Leutnant Vos und den Kommandanten des Schiffes,Captain Fogerty.


[Hyperraum - STRIKE Starcraft - Hangar - Death Squad,einige Piloten]
 
OP: Dies ist mein erster Beitrag fürs RS, daher kenne ich mich noch nicht so aus.
[Orbit um Carida | STRIKE Scythe | Brücke ]

"Sir", als Jake begriff wer ihn da angeredet hatte, drehte er sich um: "Ja Leutnant, gibt es etwas Neues?" "Ja" antwortete dieser, "wir sind eins der letzten Schiffe das in den Hyperraum springt!"
Nachdenklich drehtes sich Jake um, was wird wohl Commodore Kratas darüber denken? Er malte sich in seinen Gedanken alle möglichen Situationen aus. Letztentdlich befahl er dem Leutnant: " Lassen sie die Koordinaten für den Hyperraum berechnen!"
Er überlegte ob er Commodore Kratas über die Umstände seiner Verspätung berichten sollte, die Scyth war von ihrem Stützpunkt, Coruscant, etwas zu spät aufgebrochen, und kam über Carida erst an als die anderen schon den Hyperraumsprung geschafft hatten.
"Commander Ferell wir werden nun in den Hyperraumspringen" berichtete der Leutnant. Jake schaute dem für ihn schönen Spektakel zu, er mochte es wenn sich die Sterne in die länge zogen. Nun werden wir unser erstes gemeinsames Abenteuer erleben dachte er.

[Hyperraum | STRIKE Scythe | Brücke]
 
[ Carida | Akademie des Imperiums | Simulatorkomplex | Simulatorraum Drei | Simulator Neun | allein ]

Mit einer ruhigen Bewegung umschloss die Hand von Aiden den Regler für die Geschwindigkeit. Der Defender hatte sich auf ein Tempo von achtzig Prozent eingependelt. Trotzdem musste er sich noch mehr beeilen, denn ein paar gegnerische Sternjäger hatten die Sperre der Wolves durchbrochen und waren nun auf direktem Weg zu den gemächlichen Frachtern. Unter dem Helm versteinerte sich die Miene des Piloten. Noch immer hatte er die Systematik des Computerprogramms nicht durchschaut und dies führte zu kleineren Problemen.

Ein weiterer Defender flankierte plötzlich den Jagdbomber von Lt. Thiuro. Auf den ersten Blick konnte der Elitepilot seinen Flügelmann ausmachen. Es lag an dem einzigartigen Flugstil dieses mysteriösen Chiss. Sein Blick wanderte wieder zu den restlichen Anzeigen. Auf dem Bildschirm für die externe Sensorik waren weiterhin Störungen zu erkennen. Er musste sich also auf seine Fähigkeiten und sein Gefühl verlassen. Sein Mund wurde zu einem dünnen Strich. Mehrere Kilometer trennten die kleine Rotte von den Angreifern.

Drei, Vier - hier Führer, unterstützt sofort Rotte Drei, hörte der schwarzhaarige Pilot plötzlich die Stimme von Foster über den Staffelkanal. “Neun? Sobald ihr die Schiffe dort abgeschossen habt, unterstützt du und Zehn Rotte Zwei.”

“Verstanden, hrer”, entgegnete Aiden und schob den Regler nach vorn. “Neun - Ende.”

Die Maschinen röhrten laut auf und der Defender machte einen weiten Satz in Richtung der “Uglies”. Es war der technische Vorteil, der diese Art von imperialen Jägern so einzigartig machte. Nun schwand die Entfernung in kurzer Zeit. Auch die Kameraden von Aiden erhöhten die Geschwindigkeit ihrer Sternjäger. Dennoch hatten sie noch keine genaue Strategie. Genau dieser Umstand störte den Flight Lieutenant. Er mochte diese Art von Chaos nicht. Unruhig rutschte der Pilot auf seinem Sitz herum. In seinen Fingern kribbelte es. Sollte er eine weitere Rakete riskieren?

“Formation Alpha einnehmen”, befahl der Pilot mit gefühlskalter Stimme. “Ich weise jetzt die Ziele zu.”

Aidens Finger huschten über die Konsole. Schnell hatte er die vier Piraten zu simplen Nummern verwandelt. Danach schob er diese Zifferkolonnen über Funk den jeweiligen Piloten zu. Die vier Wolve-Piloten formierten sich in der Zwischenzeit zu einem leichten V. Mehrere Wellen von Adrenalin schossen durch den Körper des Piloten. Seine Aufmerksamkeit sprang zu dem kleinen Bildschirm, der sich mit dem Abfangkurs beschäftigte. Ein Abgleich mit den Daten von Drask waren in diesem Augenblick nicht möglich.

Mit einer leichten Bewegung korrigierte Aiden seine Flugrichtung. Langsam kam er seinem Ziel näher. Neben ihm eröffneten die Piloten “Wolve Drei” und “Wolve Vier” das Feuer. Ihre Defender spukten grüne Laser aus ihren Öffnungen. Sowohl Drask als auch der Rottenführer blieben etwas geduldiger. Sie wussten von der Lernfähigkeit ihres Gegners. Sofort trennten sich die beiden Ziele von “Wolve Drei” und “Wolve Vier”. Wenigstens ihren Angriff hatten die Piraten auf diese Weise abbrechen müssen. War dies die richtige Vorgehensweise? Viel Zeit zum Überlegen hatte der Lieutenant nicht. Nervös biss sich der Pilot auf die Unterlippe.

Plötzlich feuerte Drask einen Torpedo ab. Der blauhäutige Humanoide war ein schweigsamer Zeitgenosse und behielt viele Taktiken und Strategien, die er während seiner Dienstzeit im Militär sich angeeignet hatte, für sich. Trotzdem war es ein loyaler Zeitgenosse und war damit der geeignete Flügelmann für den Rottenführer. Aiden schüttelte leicht seinen Kopf. Blinzelnd konzentrierte sich der Pilot auf sein Ziel. Langsam kreiste der Daumen auf dem Feuerknopf. Im nächsten Augenblick verwandelte sich das Ziel des Chiss in einen grellen Feuerball. Es war nur noch ein Gegner übrig, der den Frachtern gefährlich werden konnte.

Viel Zeit für Zweifel und weitere Überlegungen hatte Aiden Thiuro nicht mehr. Der Pilot konnte es sich nicht erlauben der letzte zu sein, der einen Treffer erzielte. Blitzschnell färbte sich das rote Fadenkreuz in einen saftigen, grünen Farbton. Ein kühles Lächeln zeichnete sich auf dem blassen Gesicht des Piloten ab. Im Bruchteil von einer Nanosekunde feuerte auch Aiden seinen zweiten Torpedo ab. Er hoffte, dass dies die letzte Verschwendung für diese Übung war, denn im Nebel befand sich noch ein feindlicher Kreuzer. Problemlos suchte sich der Protonentorpedo einen Weg zu seinem Ziel und durchbrach ohne Mühe die Schilde des anderen Piloten. Auch dieser “Ugly” verwandelte sich in einen Feuerball.

Zehn, wir werden am anderen Ende des Konvois erwartet”, bemerkte Aiden über eine Privatfrequenz zu seinem Flügelmann Drask.

Flügel an Flügel hetzten die beiden Defender über die Dächer der massigen Frachter. Schon am Anfang der Simulation war es den Piloten der dritten Rotte bewusst gewesen, dass sie wie dressierte Kath-Hunde von einem Ende zum anderen springen mussten. Durch das runde Fenster des Cockpits konnte der schwarzhaarige Pilot erkennen, dass Kyra und ihre Leute eine Menge zu tun hatten. Grüne und rote Blitze zuckten von einem Jäger zum nächsten. Die meisten wurden von dem Aufschimmern der Schilde absorbiert. Schnell wechselte Aiden die Frequenz.

Fünf - hier Neun, gibt es irgendwelche Ziele für meinen Flügelmann und mich?”, fragte er seine Kameradin über einen privaten Kanal.


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Die Triebwerke des Defenders brachten selbigen – da Kyra auf einen Schlag vollen Schub gab – mit einem Ruck nach vorn und der Raumüberlegenheitsjäger raste auf die zwei Verbündeten ihrer Rotte zu. Jae folgte ihr, ein wenig verzögert, da er vielleicht nicht damit gerechnet hatte, das sie derart schnell zu ihren Staffelkameraden aufschließen wollte. Zum Glück allerdings waren Jake und dessen Flügelmann nicht allzu weit entfernt, bedingt durch ihre Missionsparameter konnten sie sich nicht zu weit von den Frachter entfernen, ohne sie zu exponieren. Kyra die den direkten Weg gewählt hatte, wurde einen Moment nachdem ihr Jäger in den Nebel getaucht war, in den die drei verbliebenen Feinde – verfolgt von Wolve Sieben und Acht – eingetaucht waren, von völlig verrückt spielenden Sensoren begrüßt. Sie versuchte einen Moment lang irgendwie wieder ein klares Bild zu bekommen, musste dann aber die spinnenden Geräte eben genau das sein lassen und sich auf ihre Augen verlassen. In dem Moment allerdings, da sie den Kommunikationskanal zu Jake öffnete schlug ihr ein heftiger Schwall Interferenzen entgegen. Sie hätte sich, wenn sie nicht die Steuerknüppel so fest umklammern würde, eine Hand an den Helm gepresst, vergeblich versuchend die kurze Rückkopplung zu mildern.

Da sie Jake überhaupt nicht erreichen konnte, wählte sie Foster an und versuchte bei ihm ein durchkommen, zwar schien die Verbindung noch immer schlecht, aber zumindest aufgebaut.


„*RAUSCHEN* … Nebel ist... *RAUSCHEN* ...lieber... *RAUSCHEN* ...halten... *RAUSCHEN*“

Nur für einen kuren Moment konnte sie irgendwo vor ihrem Jäger vorbei huschen sehen, ihre Reflexe reagierten prompt und sie folgte der Bewegung. Blieb ein wenig auf Abstand, der Sicherheit wegen, doch blieb, abgesehen von der gestörten Funk und Sensorverbindung alles soweit in Ordnung. Einige weitere Sekunden der Blindheit später hatte sie den Nebel hinter sich gelassen und kam dicht gefolgt von Jae wieder aus dem Nebel heraus.

„Wow, da bist du ja wieder!“ Meldete sich Jake mit einem Mal. „Auf einmal warst du einfach verschwunden.“

„Verschwunden? Verarsch mich nicht, ihr seid in den Nebel rein und ich bin hinterher und von da an haben meine Sensoren gesponnen. Ich war praktisch blind.“

„Ja, aber mit Vorgils Daten konnte ich wieder 'sehen'.“

„Hm. Hätte bei mir vielleicht auch geklappt, wenn ich irgendjemanden erreicht hätte. “ Die Pause dauerte nur kurz, denn bevor irgendjemand etwas sagen konnte, hatte sich Kyra schon wieder an Jake gewandt. „Was ist jetzt mit diesen Uglies?“

„Die Maschinen haben verdammt starke Schilde und wie es aussieht auch einen Heckschützen und ein paar kleine versteckte Extras. Und... ich denke nicht das die Annahme, das da drin Amateure sitzen irgendwie der Wahrheit entspricht.“

„Dann versuchen wir es jetzt in Paaren. Formiert euch.“

Unterdessen huschte eine ihrer Hände über das Bedienfeld ihres Bordcomputers, der sofort damit begann die Feinde mit Ziffern zu versehen und den beiden Rotten zuzuweisen. Mit ein bis zwei weiteren Klicks hatte sie an die zweite Hälfte von Rotte Zwei den ungefähren Kurs gesendet, den sie für den Angriff auf ihren Gegner nehmen würde. Binnen Sekunden hatten die vier Wolves neue Richtungen eingeschlagen und schienen scheinbar von ihren Gegnern fort zu fliegen. Der Schein trog jedoch...

Würde man Geräusche im ewigen Nichts des Weltalls hören, das Kreischen der Triebwerke der Defender hätte die Piraten noch vor dem Sichtkontakt erreicht. Einschüchternd, Ehrfurcht einfordernd und mächtig würde es klingen. Aber da die physikalischen Gesetzte nun einmal andere waren, erklang nichts dergleichen. Als sich die vier Wolves allerdings im Anflug befanden...


“Fünf - hier Neun, gibt es irgendwelche Ziele für meinen Flügelmann und mich?”

Sie erkannte die Stimme schon am ersten Wort, trotz elektronischer Verzerrung über den Funk. Mit einem Blick auf den Sensor erkannte sie das Aiden und sein Flügelmann offenbar 'freigestellt waren und nach Arbeit suchten. Also gut, hier gab es ja auch noch was zu tun...

„Wir hätten da noch einen schwer gepanzerten und mit Heckschützen sowie fiesen Extras ausgestatteten Uglie im Angebot, der keinerlei Betreuung genießt in diesem Moment. Ich denke, das wäre was für dich und deinen Partner.“

Der Rest lag an ihm. Sie setzte mit Jae ihren Weg fort. Fort in Richtung Tod und Zerstörung. Wenn auch nur simuliert, zumindest verdammt farbenfroh. Verdammt es war höllisch gut wieder zu fliegen, egal ob nun echt oder nicht! Fast so gut wie fi......


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Eine lautes Piepen dröhnte in seinen Ohren. Sein Gegner versuchte ihm eine Zielerfassung anzuhängen.

"Die haben Torpedos, Zwei.", informierte er seinen Flügelmann und begann den Steuerknüppel leicht hin und her zu bewegen und den Jäger in der feindlichen Zielerfassung hin und her springen zu lassen. Eine saubere Peilung durfte er nicht zu lassen.

Sein Flügelmann und er waren direkt auf Konfrontationskurs mit den Beiden überlebten 'Uglies' der ersten feindlichen Staffel gegangen. Ein Anflug, zwei Abschüsse wäre das beste Ergebnis. Allerdings waren ihre Feinde zu gut, als das dieses Szenario realistisch wäre. Sie waren noch knapp zwei Kilometer auseinander. Torpedoreichweite. Jedoch eröffnete die 'Uglies' noch nicht das Feuer. Sie warteten wohl auf eine saubere Peilung und desto die Defender ihren Gegner kamen desto wahrscheinlicher war es das sie getroffen wurden oder zumindest Schäden davon trugen.
Er wollte keine weiteren Torpedos mehr verschwenden und beließ es bei der Vierlingslaser-Einstellung für den ersten Anflug. Sein Fadenkreuz färbte sich grün und er drückte ab. Vier Lanzen gleißendes Licht schossen auf den fliegenden Schrotthaufen zu. In letzter Sekunde, so schien es, ließ sich der 'Ugly' unter ihre Flugbahn fallen und konnte so den Strahlen entgehen. Allerdings schoss nun ein Torpedo aus dem Werfer und jagte auf die beiden Wolves zu. Er selbst hatte keine Warnung bekommen, aber auf die Distanz war das eigentlich auch egal. Hal feuerte nun ebenfalls einen Flugkörper ab und begann dann abzudrehen und jagte den Defender in wilde Ausweichmanöver. Also hatte er die Peilung abbekommen. Das abrupte Manöver des Gegners musste eine saubere Zielerfassung möglich gemacht haben.

Jacen schaltete seine Laser in den Doppelmodus und konnte noch einen Schuss absetzen, der die Schilde seines Ziels aufleuchten ließ, ehe sie aneinander vorbei waren.


"*RAUSCHEN* … Nebel ist... *RAUSCHEN* ...lieber... *RAUSCHEN* ...halten... *RAUSCHEN*"

Wenn sein Komsystem ihm nicht angezeigt hätte das dies Kyra war, dann hätte er ihre Stimme nicht erkannt. Die Störgeräusche verzogen die Stimme so dermaßen, das es schwierig war überhaupt etwas zu hören. Was er hörte sagte ihm nicht viel. Er konnte allerdings im Moment keinen Blick auf die Sensoren werfen.
Während er den Defender in eine enge Kehre zog antwortete er.


"Bitte wiederholen, Fünf. Zu viele Störgeräusche."

Erschrocken stellte Jacen fest das sein Gegner nicht gewendet hatte, sondern mit seinem Flügelmann Hal hinter her jagte. Der offenbar dem Torpedo entkommen war. Verdammt! Vier Kilometer trennten ihn von seinem Flügelmann und den Verfolgern. Sein Fehler. Er hatte gesehen das Hal eine Torpedopeilung abbekommen hatte und hätte bei seinem Flügelmann bleiben müssen. *******!

Er trieb seinen Jäger zur höchst Leistung an und machte einen weiteren Torpedo scharf. Sein Fehler zwang ihn dazu.


"Einen Moment noch, Zwei. Ich bin gleich da..."

Drei Kilometer noch. Er wählte sein Ziel. Den gleichen Gegner wie noch einen Moment zuvor. Sollte er über eine Warnsystem verfügen konnte er ihn zumindest davon abhalten weiterhin Hal zu beschießen, wenn nicht...dann würde er einen weiteren Abschuss verbuchen können.
Zwei Kilometer! Zielerfassung. Sein Finger berührte den Abzug und der Werfer spie einen weiteren Torpedo aus. Der sofort beschleunigte und auf den 'Ugly' zu schoss. Keine Ausweichmanöver, keine Anstalten auszubrechen oder überhaupt ein Zeichen das die Peilung bemerkt worden war. Einen Momen später gab es vor seinem Sichtfenster eine Explosion. Treffer! Jetzt war der andere Gegner fällig, doch als er auf den Sensoren blickte, stellte er fest das Zwei verschwunden war.


"Sorry, mich hats erwischt.", war Hal's Stimme klar zu vernehmen und Jacen wusste das er sich nun aus dem Simulator klettern würde.

Sein Fehler. Glücklicherweise war dies nur eine Simulation. Er hatte schließlich gerade Bewiesen wie man, nach allen Regeln der Kunst, seinen Flügelmann töten konnte. Ein blöder Anfängerfehler. Dafür würde der zweite 'Ugly' dran bezahlen.

Er beließ die Laser in Paaren gekoppelt und jagte dem feindlichen Gebilde hinter her. Jede Kehre ging er mit, bis ein Looping folgte und auf einmal spürte er einen Schlag von hinten und seine Schilde zischten. Irgendwie war der Gegner hinter ihn gelangt und konnte nun das Heck unter Beschuss nehmen.
Der Captain ließ den Defender in Manöver fliegen das es ihm mehrmals Schwarz vor Augen wurde oder das ihm die Luft aus den Lungen gepresst wurde, weil der Trägheitskompensator die Manöver nicht ausgleichen konnte. Der 'Ugly' blieb jedoch an seinem Heck kleben und Jacen konnte verfolgen wie seine Schilde sich immer mehr verabschiedeten.

Urplötzlich trat er das Seitenruder durch und gab vollen Gegenschub. Sein Jäger wirbelte herum und er fand sich seinem Gegner genau gegenüber und betätigte den Abzug seiner Laserkanonen. Der 'Ugly' tat es ihm gleich und ein paar Strahlen durchdrangen die Schilde des Defenders. Jacen's Schüsse waren verheerender und zerfetzten das andere Schiff komplett. Eine Staffel vernichtet.

Während er seinen Jäger auf Kurs zu den Frachtern brachte, studierte er das Diagnosedisplay. Keine schweren Schäden. Eine Laserkanone ausgefallen und leichte Rumpfschäden. Dies würde ihn ein wenig Manövrierfähigkeit kosten, bei zu starken Manöver konnte der TIE ansonsten auseinander brechen.
Aiden und sein Flügelmann, so wie die Beiden anderen Piloten von Rotte Eins hatten die feindlichen Maschinen von den Frachtern fernhalten können. Sehr gut. Drei und Vier kehrten in einem Bogen zu ihm zurück und gaben Statusberichte ab. Keine Schäden an beiden Maschinen, 100 Prozent Leistung. Jacen nickte zufrieden.


"Rotte Eins bezieht Position über den Frachtern, für den Fall weiterer Einheiten die aus dem Nebel kommen.", informierte er die Staffel.

Die beiden anderen Rotten sollten mit den Feinden am Heck des Konvois fertig werden und ganz ohne Schutz wollte er die Frachter nicht lassen.
Während er seinen TIE auf das mittlere Frachterpaar zu steuerte, viel ihm Kyra's Nachricht von zuvor ein. Er selbst hatte bis jetzt noch keine Probleme mit dem Kom gehabt und aus ihrer Nachricht hatte er eine Warnung herausgehört.


"Fünf, Führer. Was wolltest du mir vorhin Mitteilen?"

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