Corellia [Jedi Basis]

Corellia – auf dem Weg zur Jedi-Basis


Der Eingang zur Jedi-Basis war nur noch ein paar wenige Schritte entfernt, als Kyandra eine andere Richtung einschlug und um das große Gebäude herumging. Sie hatte nicht vor den Orden durch das zweiflüglige Portal zu betreten. Stattdessen suchte sie sich einen etwas belebteren Ort aus, um nicht gleich entdeckt zu werden, wenn sie in die Basis schlüpfte.

Im Hangar herrschte, wie sie es erwartet hatte, geschäftiges Treiben. Sie schien keinem weiter aufzufallen, während sie sich ihren Weg zwischen den Maschinen und Mechaniker bahnte. Sie hatte die große Doppeltür fast erreicht, die den Hangar mit der Basis verband, als ihr Blick auf ein kleines Terminal fiel, das direkt daneben angebracht war. Es würde sicher nicht schaden, wenn sie es ein wenig näher betrachtete, dachte sie, während sie darauf zusteuerte.

Sie aktivierte das Terminal und war überrascht, als sie nach einigem Suchen eine Liste der Jedi fand, die sich zur Zeit in der Basis aufhielten. Schnell überflog sie die Namen und stellte missmutig fest, dass ihr ehemaliger Meister nicht darunter war. War er vielleicht doch mit dem Todesstern untergegangen? Nein, das glaubte sie nicht. Den Beweis dafür fand sie auf der Liste der letzten Starts, Tomm Lucas, hatte erst vor kurzem Corellia verlassen, allerdings mit unbekanntem Ziel.

Kyandra sah zur Decke, während sie sich bemühte den aufkeimenden Ärger wieder hinunterzuschlucken. Sie hatte ihren ehemaligen Meister verpasst. Knapp verpasst. Verdammt und sie hatte nicht mal einen Anhaltspunkt wo er hingeflogen war. Vielleicht hätte sie Phollow doch bitten sollen auf dem Todesstern ein längeres Gespräch mit dem Jedi führen zu dürfen. Sie hatte ihre Chance verpasst. Nein, das hatte sie nicht. Ihr Meister hatte ihr gesagt, dass noch nicht der rechte Zeitpunkt dafür gewesen war. Er hätte es ihr vielleicht gar nicht gestattet. Abgesehen davon… hätte sie ihn sowieso nicht darum bitten können. Nicht nach dem Kampf gegen Marrac. Nicht nachdem sie ihn so enttäuscht hatte.

Doch das war nun vorbei. Sie hatte sich auf dem Todesstern als würdig erwiesen. Sie brauchte nicht länger den Blick ihres Meisters auszuweichen, sondern konnte ihm erhobenen Hauptes gegenübertreten.

Sie hatte damals nicht aufgegeben, also würde sie es jetzt ebenso wenig tun. Sie würde ihren ehemaligen Meister finden und ihre Vergangenheit. Egal wie lange es dauern würde. Sie würde nicht aufgeben.

Kyandra wandte ihren Blick wieder dem Terminal zu und versuchte vielleicht doch noch einen kleinen Hinweis zu finden, der ihr bei der Suche nach Tomm Lucas hilfreich sein könnte. Nach einiger Zeit trat sie von dem Terminal zurück. Viel hatte sie nicht mehr in Erfahrung bringen können. Allerdings wusste sie nun wenigstens, mit welchem Schiff der Jedi geflogen war. Mit seinem Jäger. Einem X-Wing. Einem dunkelblau-anthraziten X-Wing, um genau zu sein. Ein leichtes Schmunzeln spielte um die Lippen der jungen Sith-Apprentice, als sie darüber nachdachte. Sicher gab es nicht viele, wenn überhaupt noch einen weiteren, Jäger in dieser Farbe.

Vielen Dank, Meister Lucas, für euren ausgefallenen Geschmack. Der Jäger war es. Über den Jäger würde sie auch den Jedi finden.

Kyandra verschränkte die Arme vor der Brust und wandte ihren Blick dem Boden zu. Sie hatte nun einen wichtigen Anhaltspunkt gefunden, doch im Moment half er ihr trotzdem noch nicht viel weiter. Wenn sie nur Zugriff bekommen würde zu den Daten der Raumüberwachung der Flotte… sicher würde der X-Wing des Jedi darauf auftauchen… aber als Sith-Apprentice standen die Chancen denkbar schlecht an solche Informationen zu kommen. Es sei denn… ein Jedi würde sie dazu berechtigen. Allerdings müsste es schon einer der Jedi-Räte sein…

Die junge Apprentice schloss die Augen und seufzte leise. Warum dachte sie nicht an die einfachste Möglichkeit? Vielleicht gab es in der Basis jemandem, der wusste wohin Tomm geflogen war? Dann konnte sie es sich sparen mit der Flotte in Kontakt treten zu müssen. Egal was sie tun würde… sie würde wohl die Erlaubnis eines Rates benötigen, wenn sie sich nicht, im schlimmsten Falle, durch die ganze Horde Jedi kämpfen wollte. Wie dieser Kampf ausgehen würde, das konnte sie sich lebhaft vorstellen.

Die Zeit des Versteckspielens war nun vorbei. Kyandra schirmte ihre Präsenz nicht länger ab, sondern ließ sie düster in einem Teich voll heller, leuchtender Auren strahlen. Sie griff selbst mit der Macht hinaus, um einen der stärksten Lichtpunkte, den sie einem Rat oder Rätin zuschrieb, zu berühren. Sanft, nachdem sie dem Besitzer keinen mentalen Schlag verpassen wollte. Sie spürte einen Moment Überraschung von der Gegenseite, dann setzte sich der Lichtpunkt in Bewegung. Kyandra zog sich zurück, nachdem sie erreicht hatte, was sie wollte. Aufmerksamkeit.

Die junge Apprentice blieb mit unbewegtem Gesicht und verschränkten Armen stehen, um auf die Ankunft der Rätin (Sarid Horn) zu warten und vielleicht auf die anderer Jedi, die sie mit ihrer Anwesenheit angelockt hatte.


Jedi-Orden – Hangar

Jedi-Orden - Garten - bei Jo, K'kruhk

Sie waren in den arten gegangen und hatten sich auf eine kleine gemütlich aussehende Bank gesetzt. Mara beobachtete kurz wie K'kruhk sich bemühte, die Steinchen, die Jo ihm zuschweben hat lassen, selbst zum Schweben zu bringen. Mara dachte kurz an ihre ZEit als Padawan. Ja lang war es her. Ihr Meister damals war Gil Galad und er war ein prima Meister gewesen. Und sie dachte auch an Marc, der mit ihr zusammen gelernt hat, die Macht zu nutzen. Sie hatte schon lange nichts mehr von ihm gehört.

Dann hörte sie wie aus weiter Ferne jemanden ihren Namen sagen.
Es war eine Frau und Mara kannte die Stimme. Sie schreckte aus ihren Gedanken hoch und blickte zur Seite, direkt in die Augen von Jo. Sofort fiel ihr wieder ein, weswegen sie hier waren.

Er macht das ganz großartig, wenn du mich fragst. Ich wünschte, mein Padawan wäre auch so ehrgeizig wie K'kruhk. Aber momentan ist er wohl oben in seinem Quartier. Er hat sich sehr verändert, seit ich Phollow kennengelernt hab und mich in ihn verliebt habe. sprach sie leise zu Jo und war im nächsten Moment sehr überrascht, dass sie so bereitwillig ihre Gefühle offenbahrt hatte.

Weißt du, ich war schon eine ganze Zeit lang nicht mehr hier. Nachdem ich Phollow im Krieg um Chiss'Al'Vana kennengelernt habe und Tomm und ich ihn nach Tatooine gebracht haben, um ihn zu retten, hat sich einiges verändert. Phollow hat mein Leben verändert. Auf Tatooine hab ich gegen ihn gekämpft. Er wollte verschwinden und ich wollte ihn aufhalten, aber ich war ihm unterlegen und trage auf ewig diese Male mit mir herum, aber zugleich hat er mein Herz erobert. Irgendetwas ist mit mir in dieser Nacht geschehen. Ich kann es nicht begreifen, aber es ist so und so wird es ewig bleiben. Seitdem war ich unruhig und als ich wieder gesund war und hier im Tempel, hatte ich keine ruhige Minute mehr. Ich bin mit Quen nach Bastion geflogen, um ihn wiederzusehen. Er hat uns seine Gastfreundschaft gewährt und uns mit auf den Todesstern genommen. Ich hatte trotz meines Gefühlswirrwarrs Kontakt mit der Republik aufgenommen und dann mit den anderen Jedi vom DS geflohen. Naja und dann begann der Krieg und ich ging wieder auf den DS, um ihn erneut zu zerstören und dort traf ich ihn wieder. Naja und nun sitz ich hier und fühle mich verloren. Ich weiß, dass er lebt aber ich weiß nicht, wo er ist.

Mara machte eine kurze Pause, um zu verschnaufen... dann sprach sie weiter mit ein wenig Erheiterung in der Stimme.

Und man könnte sagen, dass Phollow mir meinen Bruder geschenkt hat, von dem ich nichts gewußt habe.

Nun sah sie Jo wieder an und ihr fiel auf, dass es ihr, nachdem sie sich alles von der Seele geredet hatte, wirklich sehr viel besser ging.

Es tut mir leid, dass ich grad so losgeplaudert hab, aber es tat ehrlich mal gut, das alles loszuwerden. Aber jetzt bist du dran, wie geht es dir, was hast du alles erlebt? Und wie ist das mit Van nun genau?

Die letzte Frage stellte sie mit einem verschmitzen Grinsen. Sie war natürlich schon interessiert, wie das alles gekommen ist, aber sie würde ganz gewiss nicht enttäuscht sein, wenn Jo es ihr nicht erzählen wollte.

Gespannt sah sie ihre Freundin an, während sie aus den Augenwinkeln sehen konnte, wie K'kruhk fleißig übte.

Jedi-Orden - Garten - bei Jo, K'kruhk

[op: ist Van eigentlich auch bei uns?]

Corellia- Jedibasis- großer Saal


Padme hatte sich während der Reden im Hintergrund gehalten. Sie hatte keinen Bedarf, Reden zu schwingen. Aber es war gut zu sehen, daß die Jedi durch diese Schlacht nicht zerbrochen waren. Und sie war auch nicht verwundert, daß die meisten sich dem Training zuwandten, nachdem die Reden vorbei waren. Nach ausgelassenen Feiern war den meisten nicht zumute. Die Zeiten, in denen sie ausgelassen und froh gefeiert hatten, lagen schon weit zurück.
Sie selbst blieb noch im Saal und behielt Cerian im Auge, während sie den Gesprächen lauschte, als Neelah sie ansprach.

"Mhm?"

war die erste Reaktion auf Neelahs Frage. Zweifelsfrei keine wirklich intelligente Antwort. Padme grinste leicht und wandte ihre volle Aufmerksamkeit den beiden zu.

"Nun, Neelah, wenn du dir zutraust, die AUsbildung zu übernehmen, sehe ich keinen Grund, warum der Rat da etwas dagegen haben sollte."

meinte sie freundlich.

"Ich muß gestehen, ich habe nur mit einem Ohr zugehört, aber ich denke ebenfalls, daß es ratssam wäre, wenn du seine Ausbildung übernimmst und ihm dabei hilfst, sich mit seinen Problemen auseinanderzusetzen."

fügte sie noch hinzu.

"Damit wäre Mike dann dein neuer Padawan und ein weiteres Zeichen dafür, daß das Leben weitergeht. Hier wie in der restlichen Galaxie."


Corellia- Jedibasis- großer Saal

Corellia - Jedi Orden - Garten - mit K'kruhk, Mara und Van

Eine Sekunde hielt Jo die Luft an, als es K?kruhk gelang den Stein etwas an zu heben. Auch wenn er recht bald wieder zurück auf K?kruhk?s Handfläche plumste, so war dies doch ein entscheidender Schritt. Ein Schritt weiter auf dem Weg der Macht. Allerdings sagte Jo jetzt nichts direkt zu K?kruhk. Statt dessen lächelte sie Mara stolz an nickte und antwortete ihr, so das auch K?kruhk es hören konnte.

Ja, er macht sich wirklich gut!

Dann senkte sie ihre Stimme wieder und sprach weiter.

Ich bin wirklich stolz auf ihn, auch wenn ich manchmal befürchte, er ist zu eifrig. Irgendwann muss ich ihm, glaube ich, auch noch beibringen, das man selbst als Jedi ab und zu Spaß verdient hat. Meine Güte, was hab ich als Padawan für Blödsinn angestellt. Mein Meister hat meine Streiche zwar meistens vereitelt aber, na ja.

Jo lachte kurz auf als sie an ihre Zeit als Padawan dachte, wurde dann jedoch schnell wieder ernster.

Dein Schüler ist sicher nicht weniger eifrig als meiner.

Beschwichtigte sie im nächsten Moment und hörte dann genau zu, was Mara weiter berichtete.
Phollow? War das nicht dieser gefallene Jedi. Der, der Jane mit in den Orden gebracht hatte und dann nicht den Sith bekehrt sondern selbst der dunklen Seite verfallen war? In den hatte Mara sich verliebt? Trotzdem er ihren Versuch ihn zu retten und zurück ins Licht zu führen so gedankt hatte, das er sie verletze? Trotz all dem schien sie ihm irgendwie verfallen. Folgte ihn anscheinend sogar in die größten Gefahren. War es bei Soraya damals nicht ähnlich? Hatte sie sich nicht auch der Hoffnung hin gegeben Janem zu bekehren und war enttäuscht worden. Jo erinnerte sich noch an sie wie sie völlig am Boden zerstört gewesen war. Hoffentlich erging es Mara nicht eben so mit Phollow. Doch wer war sie, Mara sogen zu können, sie dürfe den Sith nicht lieben? Schließlich, wäre Van der dunklen Seite verfallen würde Jo ihn trotzdem nicht weniger lieben.
Und ein entscheidender Punkt schien hier auch anders zu sein als bei Soraya. Es klang als habe Phollow Mara und selbst Quaen geschützt während sie bei ihm waren. Er hat ihnen Gastfreundschaft gewährt? Das klang irgendwie nicht nach einem Sith. Nicht nach den Sith, die Jo bis jetzt getroffen hatte.
Aber Mara war hier und am Leben, also musste es wahr sein. Und Mara war unübersehbar verliebt in Phollow. Das sah man jedes mal, wenn sie seinen Namen aussprach, in ihren Augen.

Ich wünsche dir von ganzem Herzen, das du auf irgend eine Weise mit ihm glücklich werden kannst.

Jo?s Wunsch war ehrlich und begleitet von einem warmen Lächeln.

Hör bloß auf, du hast mich nicht vollgequasselt! Ganz und gar nicht. Dafür sind doch Freunde da, das sie einander zuhören!

Und dann mit einem leuchten in den Augen sah sie kurz zu Van hinüber bevor sie Mara?s Wunsch nach kam und von sich und ihm erzählte.

Wie das mit uns ist?? Nun ja, nach Al?Vana, ? nachdem ich Rhino verlor, glaubte ich nie wieder lieben zu können. ?Van bewies mir das Gegenteil. Ich kann mir ein Leben ohne ihn gar nicht mehr vorstellen.
Was sonst noch so geschehen ist? Ich denke, da gibt es nicht sonderlich viel zu berichten. Ich habe meinen ersten Schüler, Correan, ausgebildet und er hat jetzt sogar selbst schon einen Padawan. Es gab ein paar Missionen und seit einiger Zeit ist K?kruhk nun mein Schüler. Du siehst, nichts Spektakuläres.

Erst wärend Jo berichtete kam ihr ein Satz wieder in den Sinn, den Mara fast wie nebenbei erwähnt hatte.
Ein Bruder?

Moment mal, ? Moment. Was hast du da vorhin gesagt? Ein Bruder? Du hast einen Bruder?
Das musst du genauer erzählen!
Ein Bruder?... Wer?... Wo?

Corellia - Jedi Orden - Garten - mit K'kruhk, Mara und Van


[OP]Ja, Van ist bei uns aber er ist eher still und meditiert!
Du kannst also auf ihn bezug nehmen aber wir zwei Frauenzimmer quasseln miteinander. Und können leise über ihn lästern. [OP]

[op]@Mike: Da Padme schließlich doch noch geantwortet hab ignorier ich euer kommen mal, ok?[/op]

Jedibasis - kleiner Trainingsraum - Dengar und Sarid

Sarid beobachtete lächelnd wie Dengar immer besser wurde. Anfangs wirken die Bewegungen des Balls ziemlich abrupt und wohl auch zu fest, aber er schien den Dreh langsam raus zu bekommen. Es schien ihm auch Spaß zu machen, da er gar nicht mehr aufhören wollte und sehr konzentriert war.

Das ist gut, Dengar. Du wirst sehen, mit mehr Übung wird es dir gelingen mehrere Objekte gefühlvoll und sicher zu bewegen. Das ist vor allem dann wichtig, wenn es um die Levitation lebendiger Wesen oder wichtiger Gegenstände geht, die...

Sie wollte noch weitersprechen, aber sie hatte eine leichte Berührung gespürt von jemanden, den sie nicht kannte. Überrascht runzelte sie die Stirn. Einen Moment lang schloss sie die Augen, um der Präsenz zu folgen, die sie berührt hatte. Sie fand sie schließlich im Hangar und es war niemand, an die sich Sarid bewusst erinnern konnte. Außerdem hatte diese Präsenz nicht die Aura eines Jedi. Das konnte eigentlich nur ein Sith oder ein gefallener Jedi sein. Nur wer mochte dies sein, vor allem hier in der Jedibasis? Eines war ihr jedoch klar, sie schien Sarid bewusst berührt zu haben, also wollte sie etwas von ihr. Das tat ein übrigens und veranlasste sie, das Training fürs Erste zu verschieben.

Dengar, wir müssen das Training für einen Moment unterbrechen. Ich habe eine seltsame Berührung von jemandem in der Basis gespürt und dieser Jemand dürfte kein Jedi sein. Das muss ich mir unbedingt genauer ansehen. Du kannst mich gerne begleiten. Dann wirst du wohl den ersten Machtbenutzer sehen, der nicht Jedi ist. Sie ist derzeit im Hangar.

Zusammen verließen sie den Trainingsraum und gingen den Gang entlang zum Turbolift. Dieser brachte sie schnell in den Hangar. Dort angekommen musste sie trotz der vielen anwesenden Helfer und Droiden, die die zur Evakuierung gedachten Schiffe wieder entluden, nicht lange suchen. Sarid hatte die Präsenz "im Auge" behalten und sie hatte sich nicht bewegt. Es war eine junge Frau, die in der Nähe des Hauptzugangs zum Hangar bei einem Terminal stand. Besonders freundlich sah sie jedenfalls nicht aus, aber auch nicht so feindselig, wie die Sith dies für gewöhnlich waren. Seltsam, dachte sie. Leise raunte sie zu Dengar.

Das ist jedenfalls bestimmt keine mir bekannte Jedi. Behalte sie gut im Auge, denn ich weiß nicht, was sie vor hat.

Mit energischen Schritten ging sie auf die Frau zu. Sie musterte sie, aber ob sie Waffen trug konnte sie auf den ersten Blick nicht erkennen. Also machte sie sich auf alles gefasst. Unbekannte Gegner sollte man nicht unterschätzen, auch wenn sie scheinbar schwächer wirkten.

Wer sind Sie und was wollen Sie hier?

Jedibasis ? Hangar - Kyandra, Dengar und Sarid

[op: Hast ja doch noch geantwortet, ok, dann bieg ich mal n bissl was zusammen . Sarid, ich hoffe doch das ist ok? ]

Corellia - Jedi Basis - Großer Saal - mit Mike Yu, Padme Master -

Es dauerte eine Weile bis Padme sich mit einem etwas geistesabwesenden "Mhm?" ihnen zuwandte. Neelah grinste sie förmlich an. Die Jedi-Rätin entschuldigte sich freundlich und verkündete dann feierlich:

Ich muß gestehen, ich habe nur mit einem Ohr zugehört, aber ich denke ebenfalls, daß es ratssam wäre, wenn du seine Ausbildung übernimmst und ihm dabei hilfst, sich mit seinen Problemen auseinanderzusetzen.
Damit wäre Mike dann dein neuer Padawan und ein weiteres Zeichen dafür, daß das Leben weitergeht. Hier wie in der restlichen Galaxie.

Mike strahlte bis über beide Ohren, Neelah lächelte und nickte der Rätin demütig zu.

Ich danke Euch.

Sie wandte sich ihrem neuen Padawan zu und meinte:

So, Mike, dann komm mal mit. Wir suchen uns ein ruhiges Plätzchen, wo du mir alles nochmal ganz langsam erzählen kannst.

Die beiden verabschiedeten sich freundlich von der Rätin und ihrem Kleinen und schritten aus dem Saal hinaus.
Die beiden gingen gemählich durch die Gänge und unterhielten sich, während Neelah den Weg zu den Gärten einschlug.

Dann sag doch mal, wie dein Leben bisher verlaufen ist. Somit kann ich mir auch ein Bild von dir machen und vielleicht finden sich ja schon dabei ein paar Antworten auf deine Fragen.

Sie zwinkerte ihm zu und wartete seine Antwort ab.

- Gänge Richtung Gärten -

[Corellia - Jedi Orden - Garten - etwas Abseits von den anderen]- K'kruhk, Joseline, Van, Mara

Dieses mal sagte Joseline nichts zu ihm doch, sagte sie es Mara gegenüber so das K?kruhk es hören konnte. Danach vielen die beiden in ihre Erzählungen.
Irgend etwas an diesem Garten erinnerte ihn an Toola, es gab dort einen ähnlichen Garten wenn er sich nicht irrte. Zwar standen dort andere Pflanzen und das Klima war anders doch die Anordnung war fast gleich. Kieselwege, ein Teich. Er hatte dort einige Male seine zeit verbracht, meistens hatte er gelesen.
Er vertrieb die Gedanken und konsentrierte sich wieder auf seine Übung, er sah aber nicht gleich wieder einen kleinen Stein an sondern sah sich mit Hilfe der Macht im Garten um. Er versuchte zu spüren was alles hier war, er fand schnell seine Meisterin, Van und Mara. Das Gefühl war gut, er saß hier und beobachtete in Ruhe ohne seine Augen zu verwenden seine Umgebung. Es war nicht leicht alles zu erkennen, aber er sah immer mehr.
K?kruhk nahm wieder einen Stein und versuchte ihn wieder schweben zu lassen.

[Corellia - Jedi Orden - Garten - etwas Abseits von den anderen]- K'kruhk, Joseline, Van, Mara

- Jedibasis - Auf dem Weg in die Gärten - mit Mastress Neelah -

Als seine neue Mastress und er selbst den großen Saal verließen, suchten sie nach einem ruhigen Plätzchen in den Gärten. Auf dem Weg dorthin meinte Neelah, er solle ihr doch etwas aus seinem Leben erzählen.

Mein Leben. Hmm... mal überlegen. Kindheit... Ja. Meine Eltern waren Jedi. Meine Mutter starb schon sehr früh auf einer Schlacht gegen die Sith. Mein Vater kehrte nur schwerverletzt zurück. Er hat mich gelehrt mit einem X-Wing zu fliegen. Ich glaube ihm verdanke ich auch meine Sensibilität für die Macht. Mit 14 hatte ich mein erstes Erlebnis gehabt. Ein Glas Wasser stürzte vom Schrank. Ich fühlte mich verantwortlich dafür und wollte keinen Ärger mit meiner Mutter bekommen. Ich wünschte mir einfach, dass das Glas niemals den Boden erreichen würde. Und tatsächlich blieb es stehen!!! Später hat das nicht immer geklappt. Doch jetzt ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es funktioniert. Jedenfalls nach der Rückkehr meines Vaters lebte er nicht mehr lange. ...

Dann berichtete Mike von der Vision seines Vaters und von seinem Erbe, dem doppelklingigem Lichtschwert. Der junge Padawan erzählte seiner Mastress auch von dem Beruf auf der Corellianischen Corvette als Bediensteter im Service. Dort lernte er auch seine zukünftige Captain Kate Warrior kennen, die jetzt Padawan von Master Led Manice ist. Auch seine Schmugglerkarriere als Copilot konnte er nicht aus seinem Lebenslauf streichen. Mike dachte nach, ob er seiner Mastress auch von seinem Transportersystem berichten sollte und verschob es auf eine andere Gelegenheit, wenn er es mal einsetzen musste.

Das wars eigentlich. Ach ja: und das mit der Macht seit dem Corellianischen Krieg gegen das Imperium hab ich euch ja schon erzählt.

Mike war mit seinen Ausführungen am Ende und mittlerweile haben sie auch schon die Gärten erreicht und spazierten herum.

- Jedibasis - Gärten - mit Mastress Neelah

Jedi-Orden – Hangar mit Sarid Horn und Dengar


Kyandra musste nicht lange warten bis die Rätin (Sarid Horn) im Hangar eintraf. Allerdings kam sie nicht alleine. In ihrer Begleitung war ein Mann (Dengar), den die Apprentice auf Grund seiner schwächeren Präsenz als Padawan einordnete.

Mein Name ist Kyandra-Jana, antwortete sie der Rätin schließlich, und ich bin auf der Suche nach meinem ehemaligen Meister Tomm Lucas.

Sie machte eine Pause, um ihre Worte wirken zu lassen und die Reaktion der Rätin zu beobachten. Ein kurzes Aufflackern in deren Augen verriet ihr, das sie den Jedi kannte. Die junge Apprentice verlagerte ihr Gewicht auf den rechten Fuß, während sie ihre Arme senkte, so dass sie nun locker an ihren Seiten herabhingen.

Ich habe nicht die Absicht ihm oder einem anderen Jedi zu schaden, falls ihr das denken solltet. Zumindest nicht im Moment, fügte sie still in Gedanken hinzu. Sie zögerte, dann räusperte sie sich.

Durch einen unglücklichen Umstand verlor ich meine Erinnerungen, nun bin ich auf der Suche nach meiner Vergangenheit. Ich kam her in der Hoffnung Meister Lucas anzutreffen, doch mittlerweile weiß ich, dass er sich nicht hier aufhält.

Eigentlich hatte sie der Rätin nicht so viel erzählen wollen, doch hatte sie sich, während sie auf deren Ankunft gewartet hatte, doch dazu entschlossen. Vielleicht würde es als Zeichen ihres guten Willens angesehen, wenn sie der Jedi gegenüber offen und ehrlich war. Zumal Kyandra auf deren Entgegenkommen hoffte.

Seid versichert, dass ich euch nicht mit meiner Anwesenheit belästigt hätte, wenn der Zielort von Meister Lucas bekannt wäre, doch so…

Abermals zögerte sie, während sie ihr Gewicht auf den linken Fuß verlagerte. Sie befand sich in der Position eines Bittstellers und das passte ihr gar nicht. Doch würde es sie ihrem Ziel vielleicht näher bringen. Deswegen schluckte sie ihren Stolz hinunter und fuhr fort:

…benötige ich eure Hilfe. Ich muss den Aufenthaltsort von Tomm Lucas herausfinden. Vielleicht gibt es jemanden unter den Jedi, der weiß wohin er wollte. Falls nicht, könnten mir die Daten der Raumüberwachung sicher Auskunft darüber geben, welchen Kurs er genommen hat. Für beides bräuchte ich allerdings sicher die Autorisation durch eine Jedi-Rätin…

Ein leichtes Schmunzeln legte sich auf ihre Lippen, als sie den ungläubigen Blick Sarids bemerkte.

Mir ist durchaus bewusst, wie ungeheuerlich diese Bitte für euch klingen muss… ebenso weiß ich sehr genau, dass ihr keinen Grund habt mir zu vertrauen… dennoch gebe ich euch mein Wort, dass ich einzig daran interessiert bin den Aufenthaltsort meines ehemaligen Meisters in Erfahrung zu bringen und ich, solange ich hier bin, keinem Jedi Schaden zufügen werde.


Jedi-Orden – Hangar mit Sarid Horn und Dengar

<font color=#3366ff>Jedi-Orden, Andi Skywalkers Komm</font>

<i>Auf einer besonders geschützten und abhörsicheren Frequenz empfing das Gerät eine Nachricht mit folgendem Inhalt:</i>

<font color=gray>Eingehende Nachricht an <font color=aqua>Andi Skywalker</font>:
Meister Lucas befindet sich zur Zeit auf Osarian 2 und hat mich beauftragt, seinen Aufenthaltsort an dieses Komm zu übertragen.
Ende der Nachricht.</font>

<i>Danach folgte nur noch die lange Kennummer eines Droiden, die an einer Stelle die Kombination "T4" enthielt und von Tomms Astromech stammte.</i>

<font color=#3366ff>Jedi-Orden, Andi Skywalkers Komm</font>

[op]@all: Bitte tut mir den Gefallen und schreibt als Ortsangabe nicht immer wieder Jedi-Orden. Das ist keine Ortsangabe, sondern der Name unserer Organisation. So kann man sich ja z. B. auch nicht im Gartenbauverein treffen, sondern eben im Vereinsheim oder hier in der Jedibasis oder wenn wir wieder auf Coruscant sind im Jeditempel. Danke. [/op]

Jedibasis ? Hangar - Kyandra, Dengar und Sarid

Einigermaßen überrascht blickte sie Kyandra an. Dieser Name sagte ihr nämlich schon etwas. Sie hatte sie zwar nicht mehr zu einem bestimmten Meister zuordnen können, aber das spukte sie ja ziemlich schnell aus. Sie war also Tomms Padawan. Seine erste Padawan, korrigierte sie sich als einige Erinnerungen zurückkamen. Tomm war damals ziemlich betrübt gewesen, als sie trotz der Tatsache, dass er sich sehr viel Mühe mit ihrer Ausbildung gemacht hatte keine Jedi geworden war. Und nun war sie mittlerweile sogar bei den Sith gelandet. Was für ein Abstieg, dachte sie. Aber sie war leider nicht die erste Jedi, die schließlich diesen Weg gewählt hatte.

Was Tomms Aufenthaltsort angeht muss ich dich enttäuschen. Mir ist nicht bekannt, dass er irgend jemanden gesagt hätte, wo er hin wollte.

Entgegnete sie langsam. Spitz fügte sie hinzu:

Aber das hast du dir ja sicher bereits über das Computersystem bestätigen lassen.

Kyandras für einen kurzen Moment schuldbewusste Miene zeigte ihr, dass ihre Vermutung richtig gewesen. Misstrauisch fuhr sie fort.

Einige Daten über deine Vergangenheit sind auch im Computer gespeichert. Reicht dir das nicht?

Sarid widerstrebte es sehr ihr selbst den geringsten Hinweis auf Tomms Aufenthaltsort zu liefern. Sie mochte den Tatooiner sehr und sie hatte all die Jahre überlebt, gerade weil sie Sith gegenüber sehr vorsichtig und wachsam war. Außerdem schirmte die Sith ihre Gedanken und Gefühle gut ab, so dass sie nur vage Eindrücke wahrnehmen konnte. Sie verrieten zwar, dass Kyandra wohl wirklich Interesse daran hatte, mehr über ihre Vergangenheit zu erfahren. Das konnte Sarid auch gut verstehen. Allerdings setzte sie möglicherweise Tomms Leben aufs Spiel, wenn sie es ihr ermöglichte ihn zu finden. Wer konnte schon sagen, ob sie da wirklich allein aufkreuzte. Außerdem merkte Sarid, dass es Kyandra alles andere als leicht fiel, sie um diese Daten zu bitten. Auf diese Art und Weise konnte sie vielleicht auch leichter herausfinden, ob sie es wirklich ehrlich meinte und tatsächlich "nur" ihre Vergangenheit suchte.

Deshalb bin ich wenig geneigt, deiner Bitte nachzukommen, Kyandra. Du könntest hier auf ihn warten. Unter der Obhut der Jedi selbstverständlich.

Jedibasis ? Hangar - Kyandra, Dengar und Sarid

Werkstatt - Lia, Waldemar, Wes

Wes hatte seiner Padawan die Sachen für ihr Lichtschwert zurechtgelegt. Nun war es also soweit. Das würde Lias letzte Prüfung sein, bevor sie vor den Rat treten würde, bevor sie schließlich Jedi-Ritterin werden würde wie er auch. Doch momentan wirkte sie ein wenig ratlos und sagte nichts.

Stimmt was nicht? Wenn du nicht weißt, wie du anfangen sollst, ich kann dir helfen. Oder gibt es sonst ein Problem?

Der Jedi hätte seine Schülerin schon fast mit den Worten "Hab keine Scheu, mein erstes Lichtschwert ist schließlich auch bloß in die Luft geflogen" aufmuntern wollen, erkannte aber noch gerade rechtzeitig, dass sie das wohl eher entmutigt hätte. Mit etwas Sorgfalt und viel Machtunterstützung war der Lichtschwertbau doch eigentlich gar kein großes Problem.

Werkstatt - Lia, Waldemar, Wes

Corellia-Jedibasis-Trainingsraum-mit Sarid

Abrupt wurde Dengar aus seinen Gedanken gerissen, als Sarid ihn ansprach.
Doch diesmal behielt er die Kontrolle und lies den Ball langsam zu Boden schweben.

Nachdem Sarid ihn davon in Kenntnis gesetzt hatte, dass vermutlich ein Sith in der Jedibasis war, folgte er ihr zum Hangar.

Wie sich herausstellte suchte die Sith, er konnte nicht einschätzen ob sie noch eine Schülerin war, ihren ehemaligen Meister um angeblich ihre Erinnerungen wieder zu bekommen.

Allerdings war sich Dengar nicht so sicher ob sie nur ein Gespräch mit ihm führen würde wenn sie ihn finden sollte.

Corellia-Jedibasis-Hangar-mit Sarid und Jana -

Jedibasis - Garten - bei Jo, Van, K'kruhk

Sie konnte nichts dafür, aber das Lachen rutschte förmlich aus ihr heraus. Es war so niedlich, wie Jo plötzlich auffiel, was MAra bezüglich ihres Bruders gesagt hatte, dass sie einfach lachen mußte. Es war ein ehrliches Lachen, aus dem Herzen heraus, wie sie es schon lange nicht mehr lachen konnte.

Sei nicht bös, dass ich lache, aber dein Gesichtsausdruck war gerade eine Menge Credits wert.

Kurz darauf wurde Mara wieder ernst.

Nun ja, scheinbar hat Phollow aus Interesse ein wenig nachgeforscht und ich weiß nicht, was er alles herausgefunden hat, aber er war der festen Überzeugung, dass Tomm Lucas mein Bruder ist. Unser Raumschiff ist über Tatooine abgestürzt und wir wurden getrennt. Er war in einer Kapsel und meine Mutter und ich wurden gefangen genommen und verkauft als wir noch ganz klein waren. Naja und als wir uns auf dem Todesstern gegenüberstanden, da hat Phollow es uns offenbahrt. Aber wir konnten nicht gemeinsam zurückkehren. Tomm wurde dort behalten und nachdem die Jedi auf den DS zurückgekehrt sind und das Ding gesprengt wurde ist er verschwunden. Ich wüßte gern, wo er sich aufhält.

Sehr viel mehr kann ich dir darüber auch nicht sagen, wiel ich selbst nicht mehr weiß.

Mara seufzte. Eigentlich war alles total frustrierend und deprimierend für. Phollow war nicht bei ihr und ihr Bruder auch nicht. Wenn nun beiden was geschehen wäre?

Weißt du, ich vermisse ihn sehr, aber Phollow vermisse ich auch. Es ist anders, auf eine gewisse Art schmerzvoller und doch wieder nicht. Weißt du, was ich meine?

Wieder machte Mara eine kurze Pause, bevor sie weitersprach und das Thema wieder auf Van lenkte, der die ganze Zeit ruhig dagesessen hatte.

Wie lange kennt ihr euch denn jetzt schon?

Jedibasis - Garten - bei Jo, Van, K'kruhk

op: sorry für den einfallslosen Post, mußte mich beeilen, weiß auch nicht, ob ich vor Samstag posten kann, weil mein PC zum Onkel DOc geht und aufgepeppt wird.

[op: *der Onkel Doc sich meldet* der PC ist bis morgen früh wieder betriebsbereit. ]

Corellia - Jedi Basis - Gärten - mit Mike Yu -

Sie waren mittlerweile in den Gärten angekommen und Neelah wählte einen kleinen Baum, der etwas Schatten vor der wunderbar wärmenden Sonne bot.

Sie platzierte sich zu den Wurzeln des Baumes und deutete ihrem Padawan es ihr gleich zu tun. Dann sah sie ihn nachdenklich an. Er hatte eine Menge erlebt.
Neelah schloss die Augen halb, kreuzte die Beine und gab sich ganz der Macht hin. Sie spürte, wie sie sich im Einklang mit selbiger befand und ein harmonisches Gefühl sich in ihr breit machte. Dann öffnete sie die klaren, blauen Augen und blickte Mike ruhig und emotionslos an.

Nach einigen kurzen Sekunden öffnete die den Mund und sprach bedächtig:

Nun..dann sag mir jetzt doch bitte, auf welche Art und Weise du die Macht spürst und wie sehr du dich mit ihr verbunden fühlst.

Sie beobachtete ihn ganz genau und schnappte jede seiner gestischen und mimischen Reaktionen auf, um sich weiter ein Bild von ihm als Menschen an sich machen zu können, über seine Art und seinen Charakter...

- Gärten -

[Corellia-jedibasis-Garten] mit Chesara und anderen

]Als ich ihn das letzte mal gesehen habe, hatten Tomm und ich gegen die Sith gekämpft. Während des Kampfes wurde Tomm bewusstlos geschlagen. Ich wollte ihm helfen, doch kurz danach wurde ich durch einen Machtstoss von einem der Sith in den Lüftungsschacht geschleudert und konnte nicht mehr umkehren. Ich erinnerte mich nur noch an Tomms Worte, also tat ich das was er gesagt hatte und suchte nach Überlebenden Jedi, dann hab ich dich getroffen. Den Rest der Geschichte kennst du ja.

Gerade als er fertig war die Geschichte zu erzählen piepste sein Comm. Es war eine Nachricht von Tomms Astromechdroide.

Ich fasse es nicht. Die Nachricht ist von Tomm. Er hat mir die Koordinaten geschickt. Mistress Chesara, ich werde mich sofort auf den Weg machen.

Während er losrannte verständigte er seinen Droiden Deeve.

Deeve, starte die Freedom, wir hauen hier ab.

Das war die beste Nachricht die er seit langem bekommen hatte...Tomm war am Leben.

[Corellia-Jedibasis-Gänge ind Richtung Hangar]

Jedi Basis - grosser Saal - mit Ryan

Fasziniert blickte Led in die Menge. Ihr Orden hatte sich markant vergrössert, viele der Gesichter sah er heute zum ersten Mal.

Es ist schon erstaunlich, was wir geschafft haben. Heute sind wir deren hunderte, vor 20 Jahren, als ich in Deinem Alter war, war ich allein.

Sein Rücken schmerzte leicht. Led lächelte.

Ein Zeichen dafür, dass ich alt werde.

Ryan grinste nun ebenfalls, doch Led war sich nicht sicher, ob seine Aussage fröhlich gemeint war. In dem Moment kam Kate zu ihm und wollte mit ihm sprechen. Led blickte sie an.

Natürlich Kate, lass uns dafür aber ein ruhigeren Ort suchen. Gehen wir in den Ratssaal.

Kate nickte. Led blickte seinen Sohn an und gab ihm zu verstehen, nicht gestört werden zu wollen. Sein Sohn begriff und suchte das Weite, während Kate und Led dien Ratssaal avisierten. Die automatische Türe öffnete, als sie sich ihr näherten. Led setzte sich auf seinen Ratssessel und blickte Kate an.

Ich nehme an, Du willst mich endlich dazu auffordern, Deine Ausbildung zu beenden?

Led war ein Realist. Er wusste, dass er die Ausbildung von Kate vernachlässigt hatte. Mit den Jahren war es auch für ihn schwieriger geworden, nebst seinem Amt als Rat noch selbst Jedi auszubilden. Vor allem in Kriegszeiten wie diesen. Heute waren andere Zeiten als damals, auf Coruscant mit Gil Galad und Chesara Syonette. Obwohl sie sich damals vor der aufkommenden Dunkelheit Ferit fürchteten, war dies wohl die einzige wirklich ruhige Zeitperiode in der Neuen Republik. Was danach kam, war wohl allen bekannt.

Jedi Basis - Ratssaal - mit Kate

- Jedi Basis - Ratssaal - mit Led -

Kate nickte und folgte ihrem Meister. Auf dem Weg schwiegen sie beide. Die junge Talusianerin fühlte sich irgendwie bedrückt. Dies alles hier... die hohen Bögen durch die sie liefen, diese machtvollen Wände... Dies alles ließ sie sich so einbeengt fühlen. Endlich waren sie im Ratssaal angekommen. Led setzte sich auf seinen Sessel. Kate schwieg vorerst und er redete. Er glaubte sie war wegen der Ausbildung hier... Na in gewisser weise stimmte dies ja auch, doch...

Master Manice, ich werde die Ausbildung abbrechen! Ich bin nicht dafür gemacht ein Jedi zu sein. Ich will wieder mein altes Leben zurück. Ich werde einfach ... wieder Schmugglerin

- Jedi Basis - Ratssaal - mit Led -

Jedi Basis - Ratssaal - mit Kate

Led hätte eine Beschwerde von Kate erwartet, aber keinen Abbruch ihrer Ausbildung. Er blickte sie für einige Sekunden ruhig an.

Du befindest Dich an einem schwierigen Punkt Deiner Ausbildung Kate. Die Macht.. ist stark in Dir. Du bist aber noch keine Jedi. Wenn Du jetzt abbrichst, dann wählst Du den schnellen, leichten Weg Kate. Es wäre ein Leichtes für die dunkle Seite, Dich zu umgarnen, vor allem in Deinem harten Beruf als Schmugglerin.

Er stand auf und ging einige Schritte auf sie zu.

Ich verstehe, dass Du Dich nach Deinem alten Beruf sehnst. Aber die Sith spüren Dich in der Macht, spüren, dass Du noch nicht mächtig genug bist, ihnen im Duell entgegenzutreten.

Led lächelte.

Nicht so bei einer fertig ausgebildeten Jedi Ritterin Kate. Schliess Deine Ausbildung ab und tu danach, was Dir am Besten gefällt. Aber brich Deine Ausbildung nicht an diesem Punkt ab, denn so wirst du womöglich nie mehr Schmugglerin sein können.

Jedi Basis - Ratssaal - mit Kate