Corellia [Jedi Basis]

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[Corellia Jedi Tempel Gänge] Correan Sectoran

Jason nickte leicht, lächelte und musterte seinen Gegenüber mit neugierigen und freude stahlenden Augen.
"Es wäre mir eine Ehre."
Jason deutete eine leichte Verbeugung an. Ihm gingen viel fragen durch den Kopf doch jetzt mussten sie warten, anderes war wichtiger.


[Corellia Jedi Tempel Gänge] Correan Sectoran
 
Corellia Jedi Orden Gänge mit Jason

Correan wartete auf die Antwort und bekam die Antwort:"Es wäre mir eine Ehre", zuhören. Sein Padawan verbeugte sich und er dachte, erst die Beförderung und schon ein Padawan. Er grinste kurz und bemerkte, dass ihm wohl ein paar Fragen durch den Kopf schossen.

Das freut mich.
Aber ich glaube mal du hast noch kein Quartier für dich?!

Er nahm Jason mit zu einem Terminal und fragte kurz nach seinen Vollstangigen Namen und so weiteres. Er sah sich den Raum an. Er war genau gegenüber seinem.

So, ich zeige dir erstmal dein Quartier und du packst deinen Koffer oder was du hast aus, richtest dir es ein und dann treffen wir uns vor der Tür.
Danach gehen wir etwas essen in der Cantina und wir können reden, falls du fragen hast.

So gingen sie auf die Zimmer zu und jeder ging in sein Zimmer. Als er drin war legte er sich auf sein Bett und dachte über alles ein wenig nach. War er dafür schon bereit gleich nach der Ernennung? Er würde das wohl hoffentlich schaffen. Ach irgendwie geht das bestimmt schon gut und sonst fragt er ein wenig nach. Wird ja schon nichts schlimmes werden. Er holte die Kette heraus und dachte an Firedevs. Er vermisste sie sehr. Doch er hatte jetzt einen Padawan und den konnte er nicht stehen lassen. Er öffnete die Tür und wartete vor dem Zimmer von Jason auf ihn.

Corellia Jedi Orden vor dem Zimmer von Jason
 
Corellia- Jedibasis-Trainingsraum - Qui-Gan und Padme


"Was machst du denn hier?"

Padme lächelte auf diese Gegenfrage. Und auch über die Ansprache des Padawans. Ihr war es letztlich egal, ob sie gedutzt oder gesiezt wurde. Aber Qui-Gan hatte sich schnell wieder im Griff. Bei seiner nächsten Frage schüttelte sie lachend den Kopf.

"Nun das Training, welche Padawane durchlaufen haben, habe ich in der Tat hinter mir. Aber auch jene Jedi, die bereits zum Ritter oder einem höheren Rang aufgestiegen sind, trainieren ebenfalls."

erklärte sie Qui-Gan. Nur sah ihr eignes Training anders aus. Für sie war die Verbindung zur Macht beinahe selbstverständlich, obwohl Padme immer noch Ehrfurcht hatte. Heute aber wußte sie, daß die Macht präsenter war, als sie es als Padawan gespürt hatte. Sie spürte auch die Ungeduld des Padawans.

"Nun, ich denke, ich werde deine Ausbildung in meine Hände nehmen, wenn es dir recht ist. Deswegen bin auch hier."

Amüsiert blickte sie auf Qui-Gan, der nicht so recht zu wissen schien, wie er sie zu titulieren hatte.

"Deinem LS ist nichts schlimmes widerfahren. Ich habe es in eine meiner Kommoden untergebracht. Dort wird es solange liegen, bis du deine Ausbildung abgeschlossen ist und es dir damit gestattet wird, dein eignes LS zu tragen. Vorher wirst du mit den Übungslichtschwertern des Tempels Vorlieb nehmen müssen."

Das Knurren seines Magens war unüberhörbar.

"Und bevor wir mit dem eigentlichen Training beginnen, lautet die erste Anweisung von mir, ordentlich zu frühstücken. Bei Zeiten wirst du lernen, deinen Körper so zu beherrschen, daß er weder Nahrung noch Wasser braucht. Aber im Moment wäre das noch sehr viel verlangt. Die Übungen sind schwierig genug und du wirst dazu deine volle Konzentration brauchen."

erklärte sie dem Padawan.

"Komm ich zeige dir die Kantine. Dann kann ich auch gleich mein Frühstück einnehmen."

In diesem Moment betrat eine weitere Jedi den Raum. Padme erkannte sie als Elysa, Dhemyas Padawan. Zumindest war sie das gewesen, bevor sie nach Naboo aufgebrochen waren. Padme kam in den Sinn, daß Sarid ihr berichtet hatte, daß Elysa sich selbst zur Ritterin ernannt hatte. Von diesem Wissen ließ sie sich nichts anmerken. Freundlich wandte sie sich zu Elysa.

"Aber natürlich, Elysa. Darf ich dir Qui-Gan vorstellen? Das ist mein Padawan. Qui-Gan, das ist Elysa."

stellte sie die beiden gegenseitig vor.

"Nun, Elysa, wo drückt der Schuh?"

fragte sie humorvoll.


Corellia- Jedibasis-Trainingsraum - Elysa, Qui-Gan und Padme
 
Corellia- Jedibasis- Vor dem Ratssaal - Led und Casia


Casia erwiderte Leds sanften Kuss.

"Manchmal habe ich das Gefühl, daß mein Vater der Mann wäre, den diese Zeiten erfordern. Manchmal verzage ich vor dem Gefühl, daß seine Taten längere Schatten werfen, als ich es jemals für möglich gehalten. Er war ein großer Mann."

sagte sie bestätigend.

"Aber du weißt aus eigner Erfahrung, daß die Familien großer Männer zwangsläufig darunter leiden. Mein Schatten ist sicherlich schon länger als meine Kinder es sich wünschen und ich kann es ihnen nicht einmal verübeln."

Sie verzog das Gesicht leicht. In diesem Moment kam eine Padawan, die Led nach einem Meister fragte. Casia erwiderte das freundliche Nicken, aber sie hielt sich zurück, denn sie wußte nicht, wie sie mit Padawanen umzugehen hatte. Noch weniger wollte sie sich in die Begebenheiten des Tempels mischen. Led begab sich mit der Padawan in den Ratssaal, um die gewünschten Informationen herauszusuchen. Casia schlenderte dagegen ruhig den Gang entlang. Als sie sich auf dem Rückweg befand, kam ihr die Padawan entgegen. Casia nickte ihr wieder freundlich zu und ging zum Ratssaal.
Lächelnd lehnte sie sich an die Türe.


"Na, bist du fertig? Du hast mir doch ein Essen versprochen."

meinte sie spitzbübisch lächelnd. Sie war froh über Leds Vorschlag. Damit gewann sie den erforderlichen Abstand, den sie brauchte, um die zukünftigen Entscheidungen zu treffen. Sie hatte sich noch immer nicht dazu gerungen, was richtig und was falsch war. Und diese Entscheidungen waren lebensnotwendig.


Corellia- Jedibasis- Vor dem Ratssaal - Led und Casia
 
Corellia ? Jedibasis- Trainingsraum ? Elysa, Padme und Qui-Gan
Qui-Gan lauschte dem Gespräch beider ohne wirkliches Interesse. Ihm ging es, wie er es so schön in seiner Gossensprache sagte, am Arsch vorbei.
Er dachte mehr über seine eigenen Probleme nach, über das, was sie gerade gesagt hatte....

Sie ist nun mein Meister? Nachdem ich sie gestern so angeschrieen hatte, hatte es mich schon da gewundert, warum sie mich überhaupt aufgenommen hatte....und jetzt nimmt SIE mich auch noch als Meister auf? Sie ist ein netter Mensch, mit einem goldenen Herzen. Sie kam mir erst so eingebildet vor, doch jetzt....sie ist einfach


Und Qui-Gan fand kein besseres Wort als:

Cool.....
Doch warum hat sie mich jetzt wirklich aufgenommen? Aus Lust und Laune? Oder habe ich talent?


Qui-Gan blickte auf, die zwei jungen Frauen sprachen noch immer miteinander, er schüttelte sachte den Kopf über seine eigenen Gedanken.

Werde ich JETZT schon so arrogant und eingebildet? Ich habe kein Talent, ich habe noch nicht einmal ein richtiges Lichtschwert, nagut, ich hatte eines.... Ich werde mich anstrengen müssen, damit ich es schnell wieder bekomme....
Sie sagte, ich werde Hunger und Durst kontrollieren können.....ob sie auch Gedanken lesen kann? Kontrollieren können es Jedi, das weiß ich...aber lesen
?

Qui-Gan blickte abermals auf. Und behielt seinen neuen Meister genau im Auge. Sie schmunzelte und lachte viel und gern. Solcherlei Leute mochte er gern, doch er wusste aus eigener Erfahrung. Sie konnten im Leben nur schwer bestehen und meistens verloren sie den Kampf.....
Qui-Gans Blick wurde, bei den Gedanken die er wieder hegte, traurig.
Dann besann er sich eines besseren. Wie Padme schon sagte, hier war er nur ein Padawan, was früher war, ist egal. Im Moment jedenfalls....

Heute Jedenfalls war in jedem Sinne ein besonderer Tag. Heute wurde er zu einem Padawan. Von heute an würde er endlich den Weg beschreiten, der zu dem Leben führte, dass er schon immer führen wollte....
Und so wartete er, bis die zwei Frauen endlich fertig waren mit ihrer Unterhaltung, auch jetzt hörte er noch nicht zu.....
Warum sollte er auch? Die Frau machte den Eindruck, als wäre sie etwas arrogant, so war zumindest ihre Körperhaltung, und ihr Benehmen...
Aber egal, das brauchte ihn nicht zu stören....

Corellia ? Jedibasis- Trainingsraum ? Elysa, Padme und Qui-Gan
 
[Corellia - Jedibasis ? Trainingsraum] Qui-Gan, Padme und Elysa

Rätin stellte ihr schnell ihren Padawan vor, was Elysa nur mit einem ?Sehr erfreut.? knapp angebunden kommentierte. Auf Padmes Frage hin bildete sich ein schmales, verbittert wirkendes Lächeln auf den Lippen der jungen Jedi.

?Nun...die korrekte Frage wäre wohl...wo drückt er nicht...?!? meinte sie ernst. ?Seht...ich...? Elysa brach kurz ab und sah zu dem Padawan, der wohl doch außer Hörweite stand, dennoch senkte sie ihre Stimme ein wenig. ?...wie ihr sicherlich wisst, konnte ich wieder einmal nicht herum und habe mich nach einem Gespräch, das intensiver wurde, als es ursprünglich gedacht habe, selbst zur Ritterin ernannt.?

Für einen kurzen Moment versuchte Elysa im Gesicht der Rätin eine Emotion zu erkennen, doch verbarg diese es gut, wenn sie einen negativen Gedanken hegte.

?Als Konsequenz meines Handelns wurde ich quasi unter Hausarrest gestellt und genau dieser Punkt, ist es der mir noch mehr Schwierigkeiten bereitet, als ich sie im Moment habe.?

Die hübsche Jedi atmete kurz durch und straffte sich danach: ?Ich muss einen Ort aus einer Vision aufsuchen, doch wenn ich einfach so gehe, fürchte ich wird es weitreichende Konsequenzen für meine Zukunft im Jedi-Orden haben. Ich weis, das ich nicht gerade eine unproblematische Jedi bin...? Elysa wusste selbst das dies eine große Untertreibung war, denn wenn man sie kritisch betrachtete könnte man es so auslegen, als habe sie bisher nur herumgestänkert. Von ihrem Standpunkt aus, hatte sie Dinge in Frage gestellt, die für sie keinen Sinn gemacht hatte, oder sie hatte über ihre eigenen Erkenntnisse mit anderen diskutiert. ?...aber die Dringlichkeit die ich verspüre, ist groß, deshalb wollte ich euch bitten ob ihr meinen Arrest aufheben könnt, damit ich meiner Vision nachgehen kann und als vollwertiges Mitglied des Jedi-Ordens zurück kehren kann??

Elysa ahnte bereits, das ihre bisherige Erklärung nicht ausreichen würde um die Rätin zu überzeugen, dennoch wollte sie nicht mehr preisgeben als unbedingt notwendig und so war es nun an der Rätin nachzuhaken, zuzustimmen oder abzulehnen. So wie die Jedi-Ritterin, Padme kannte, würde sicherlich Ersteres folgen.

[Corellia - Jedibasis ? Trainingsraum] Qui-Gan, Padme und Elysa
 
Jedibasis - Gärten - Narec, Sarid und Satrek

Sarid schüttelte etwas erstaunt den Kopf. Wann war es Narec eigentlich mal nicht egal, was sie gerade machten? Diese Lethargie musste er unbedingt ablegen. Aber für den Anfang sah sie noch darüber hinweg. Sie blickte kurz fragend zu Satrek, bis ihr selbst ein passender Einstieg einfiel.

Nun, die Grundlage jedes Machttrainings ist die Wahrnehmung von Dingen und Lebewesen durch die Macht. Du wirst ohne Zweifel Satrek und mich durch die Macht fühlen können. Aber nun pass mal gut auf.

Sarid schloss die Augen. Sie konzentrierte sich ganz auf ihre Präsenz in der Macht. In den Gärten gab es um sie herum soviel Leben. Sie verstärkte noch den Fluß der Macht und machte sich zu dessen Fokus. Sie wurde eins mit der Macht und verschmolz mit der Umgebung. Ihre Präsenz war nun kaum noch wahrnehmbar, vor allem nicht für einen Padawan, obwohl dieser vor ihr stand. Ihre Augen öffneten sich wieder.

Versuch mich in der Macht zu finden und dann tu es mir gleich. Verwische deine Machtpräsenz. Damit kannst du dich sehr gut vor den Sith verstecken. Eine sehr nützliche Fähigkeit.

Dann nickte sie ihm aufmunternd zu.

Jedibasis - Gärten - Narec, Sarid und Satrek
 
Corellia - Jedibasis ? Trainingsraum- Elysa, Qui- Gan und Padme


Padme zog auf Elysas Antwort leicht die Augenbraun in die Höhe. Die Jedi wirkte verbittert, aber weshalb genau wußte Padme nicht. Sie würde sich auch kein Urteil erlauben, bevor sie nicht wußte, was genau geschehen war. Sie unterbrach Elyas Ausführungen auch nicht durch eine Frage, sondern würde sie erst im Nachhinein stellen. Elysa schien das bereits zu ahnen. Scheinbar war das eine Gespräch, das sie beide geführt hatten, zu lebhaft in Erinnerung geblieben.

"Du hast dich also selbst zu einer Jedi- Ritterin ernannt? Du wirst mich sicherlich verstehen, wenn ich die genauen Hintergründe wissen möchte. Daß du deswegen unter Arrest gestellt worden bist, verwundert mich auch nicht."

antwortete sie schlicht. Allerdings verwunderte sie das harte Vorgehen doch ein wenig, denn sonst war Milde und Güte der bessere Weg, um Eigensinn zu "brechen".

"Mit wem hattest du dieses intensive Gespräch, Elysa? Und was hat dich dazu gebracht, dich selbst zur Ritterin zu ernennen?"

Wieviel Zorn mochte in diesem Gespräch eine Rolle gespielt haben? Aber da sie fragte, ob sie die Erlaubnis bekam, den Orden zu verlassen. Padme verkniff sich an Lächeln, als sie sich an zwei Padawane erinnerte, die entweder ohne jegliche Erlaubnis abdampften oder aber mit vorgeschobenen Ausreden zu Missionen aufgebrochen waren, die sie in böse Schwierigkeiten gebracht hatten.

"Was bringt dich zu der Jedi, daß du kein vollwertiges Mitglied des Ordens bist, Elysa? Wenn du wirklich der Auffassung bist, daß du den Rang einer Ritterin verdienst, dann verstehe ich nicht, wieso du den Rat nicht um eine Prüfung deiner Fähigkeiten gebeten hast?"

Sie schaute fragend zu Elysa.

"Eine Jedi bist du. Ob du den Rang einer Ritterin tragen darfst, steht auf einem anderen Blatt."

gab sie ruhig zu bedenken.

"Du hast sicherlich geahnt, daß ich diese Fragen stellen würde. Aber eine bleibt noch offen. Welche Vision hattest du, daß sie dich dazu beinahe zwingt, dich an den Ort zu begeben?"


Corellia - Jedibasis ? Trainingsraum- Elysa, Qui- Gan und Padme
 
Corellia - Jedi-Basis, Gänge, mit Sahra

Die Zeit verging, und Sahra und Eowyn kamen schließlich an Eowyns Quartier an. Noch immer hatte ihre Padawan keine Antwort von Firedevs erhalten, aber Eowyn wusste, dass so etwas manchmal länger, teilweise sogar ziemlich lang dauern konnte. Es musste kein Zeichen sein.

Also, ich würde sagen wir duschen jetzt beide eine Runde... und wenn wir uns nacher in der Kantine treffen, in Ordnung. Wenn nicht bleibt alles beim alten - morgen früh machen wir weiter. Du hast den Abend also frei, grinste sie.

Sie öffnete die Tür und betrat den Raum. Sie musste das jetzt gleich erledigen, wenn sie es noch weiter aufschob würde sie es nie tun. Und wenn schon, dann würde sie eben völlig verschwitzt aussehen - das machte doch nichts aus. Sie hatte sich für dieses Leben entschieden. Es war ihre Welt, ihre Entscheidung. Sollte man ruhig sehen, dass sie dafür auch etwas dafür tat.

Sie atmete tief durch, stellte den Holoprojektor an und begann zu sprechen.


Corellia - Jedi-Basis, Gänge, mit Sahra
 
Jedibasis - Gärten - Sarid, Narec und Satrek

Satrek musterte Narec, während er dessen Hand schüttelte. Der Padawan machte auf ihn einen schwer in Worte zu fassenden Eindruck, und es schien Sarid mit ihrem Schüler ähnlich zu gehen. Normalerweise waren Padawan tendenziell abenteuerlustig und ausgeregt - Tendenzen, die sie zu Beginn ihrer Ausbildung ablegen mußten - aber Narecs Lethargie ging weit über das gesunde Maß hinaus. Entweder hatte er es mit seiner Anpassung zu gut gemeint, oder ihm war etwas zugestoßen, das diesen Zustand verursacht hatte. Das er darüber nicht reden wollte machte Satrek stutzig. Wenn er nicht einmal seiner Meisterin vertraute... und er wußte aus eigener Erfahrung, das die schlimmsten Dämonen jene waren, die man für sich behielt. Narec würde sich seinen stellen müssen, wie jeder andere Jedi auch - und genauso würde sich die Frage, wer danach die Kontrolle über ihn behielt, erst danach beantworten.
Mittlerweile hatte die Rätin einen Ansatz für ihr Training mit dem Padawan ausgesucht. Die von ihr vorgeschlagene Technik würde seines Erachtens nach heute nicht mehr oft genug gelehrt - die Auseinandersetzungen zwischen Jedi und Sith, in der Vergangenheit durch Tarnen und Täuschen geprägt, hatte sich zu einem kompletten Krieg gemausert, und das Verstecken vor dem gegner war selten wirklich notwendig.
Auch ohne das Training in der Praxis beherrschte die Rätin das Verwischen der eigenenen Machtpräsenz sehr gut, und Satrek hatte Mühe, sie auszumachen. Sein eigener Ansatz basierte mehr auf den Techniken der Machtillusionen, aber die funktionierten nur, wenn man wußte, das der Feind in der Nähe war - und sie hatten nachteile. Es war lange her, das er sich hatte vor anderen Machtbenutzern verstecken müssen. Er erinnerte sich an die wenigen Lektionen, die er selbst zu diesem Thema während seiner Schülerzeit erhalten hatte, und die Anwendungen in der Praxis. Während er Narecs Reaktion abwartete ließ er seine eigene Präsenz verschwimmen, erst schwächer, dann stärker, und versuchte sich langsam wieder in diese ungewohnte Technik hereinzufinden.


Jedibasis - Gärten - Sarid, Narec und Satrek
 
[Corellia - Jedibasis ? Trainingsraum] Qui-Gan, Padme und Elysa

Elysa hatte sich nicht in Padme getäuscht, als sie vermutete, das sie nachhaken würde, wahrscheinlich war es besser so. Die Rätin brachte jenes Verständnis auf weshalb sie sich selbst zur Jedi-Ritterin ernannt hatte. Die junge Jedi wirkte einen Moment lang unentschlossen und haderte mit sich, doch hatte die Rätin das Vertrauen was Elysa ihr entgegen gebracht hatte bisher nie enttäuscht. Mit einem resignierendem Seufzen meinte sie:

?Ihr habt Recht, es ist wahrscheinlich besser, wenn ich ganz von vorne anfange. Wie ihr womöglich wisst, wurde ich mit Dhemya einem Team zugeteilt, das Naboo vom imperialen Joch befreien sollte. Ich wurde während der Mission gefangengenommen und Dhemya hat einfach zugesehen, obwohl sie genau gewusst hatte was man mit mir machen würde. Ich weis das sie die Macht gehabt hätte dies zu verhindern, aber sie tat es nicht. Ich ließ mich also vorerst abführen um nicht auch noch den Rest des Teams in Gefahr zu bringen.
Man brachte mich schließlich in die Imperiale Garnison, wo sich schon bald ein gewisser Lt. Perioma um mich kümmerte, oder um es genauer zu sagen probierte er seine Folterinstrumente an mir aus und das mit großem Erfolg.?
Elysas Stimme stockte und sie merkte wie die Erinnerungen an die Hilflosigkeit wieder in ihr hervorkam. Mit trockenem Hals und brüchiger Stimme sprach sie nach einer merklichen Pause weiter ? ihr Gesicht war dabei von eisiger Härte geprägt. ?...ich war in diesem Moment so verzweifelt, mir war bewusst das ich sterben würde...ich habe noch nie solche Schmerzen ertragen müssen, ich habe mich gefühlt als würde ich verbrennen, erfrieren und gleichzeitig mir auch noch alles andere schmerzte. Perioma spielte mit mir eine Symphonie der Schmerzen, doch als meine Agony am Stärksten war, wandelte ich meine Schmerzen in Zorn um.? Einen schuldbewusster Blick in Padmes Augen später, sprach sie leiser als vorher weiter, ihre Stimme war fast schon nur noch ein Flüstern. ?...doch genau dieser Zorn gab mir die Kraft meine Fesseln zu sprengen, ich benutzte die Macht um die Metallschnallen die mich hielten fortzureißen, vorher konnte ich nicht die Konzentration aufbringen, in diesem Moment förderte mich der Schmerz nur noch.?

Wieder legte die junge Jedi eine Pause ein, scheinbar viel es ihr schwer darüber zu sprechen, wieder atmete sie tief ein und versuchte sich zu beruhigen. Vor ihrem geistigen Auge erlebte sie die Szene in der Folterkammer wieder, doch nicht minder intensiv als damals. ?Sie hatten mich nicht durchsucht...? begann sie schließlich erneut. ?...ich zündete mein Lichtschwert und streckte rasch die Wachen wieder. In der Zwischenzeit waren auch zwei weitere Personen in der Folterkammer, der Gouverneur des Planeten und ein Lieutenant der imperialen Flotte. Ich nahm die Beiden als Geiseln, sie sollten mir später noch dienen aus der Garnison herauszukommen. Und dann...? Wieder blickte Elysa schuldbewusst in die Augen der Rätin, sie hatte ihr bereits soviel erzählt, jetzt könnte sie auch mit der ganzen Wahrheit rausrücken. ?...wollte ich an Ferrus Perioma Rache für das nehmen, was er mir angetan hatte.? Elysas Gesichtzüge wirkten sehr angespannt und wurden sogar noch härter als sie weitersprach. ?...die Metallschellen an dem Folterstuhl waren zerstört, deshalb zerriss ich ihm stellenweise seine Kleidung und begann mit dem Lichtschwert den Stuhl zum Glühen, danach setzte ich den Klumpen Fleisch der einst mein Folterknecht gewesen war darauf. Als wäre dies nicht genug, zwang ich den Gouverneur die Foltergeräte wieder zu aktivieren."

Für kurze Zeit herrschte Schweigen zwischen den beiden Frauen, Padme verarbeitete wohl gerade was Elysa ihr erzählt hatte, doch wiederrum war es die Jüngere welche das Wort ergriff. ?Ich weis es war falsch so zu handeln, aber in dem Moment dachte ich es wäre das einzig Richtige. Ich weis das ich die dunkle Seite der Macht genutzt habe um mich zu befreien, aber was hätte ich den tun sollen, hätte ich einfach so sterben sollen??

?Vielleicht hätte ich das wirklich...? dachte sie für einen verbitterten Moment lang. Aber sie war noch nicht fertig mit ihrer Geschichte.

?Ich floh mit einem Tie-Abfangjäger aus der Garnison, allerdings erst nachdem ich die dortigen Raumjäger zerstört hatte, während meiner Flucht wurde ich in einen Luftkampf verwickelt und wurde durch Pech abgeschossen, doch hatte ich nur einen Streifschuss abbekommen, der meinen Jäger zwar kampfuntauglich geschossen hatte, und beinahe flugunfähig, ich konnte aus einem tödlichen Absturz eine Bruchlandung machen. Später half ich dem Widerstand auf Naboo eingekesselte Einheiten zu Unterstützen. Glücklicherweise tauchte die Flotte auf und half mir, die imperialen Raumjäger hatten sich ergeben, aber durch meinen Hass auf sie ? sie hatten alle Widerständler getötet ? veranlasste ich das auch sie vernichtet wurden. Danach kehrte ich hierher zurück, wo ich nach kurzer Zeit mit Dhemya zusammentraf. Ich warf ihr vor das sie mich im Stich gelassen hatte und mich dadurch zu Dingen gezwungen hatte, die ich niemals hatte tun wollen. Ich ...wenn ich daran zurück denke...es war alles so grausam...ich glaube ich habe meinen Selbsthass auf sie gelenkt, doch Dhemya hat keines Falls so reagiert wie man es von einer ? zumal Jedimeisterin ? erwarten würde. Sie griff mich mit der dunklen Seite der Macht an, sie umklammerte mein Herz mit einer unsichtbaren Faust. Ich weis nicht was passiert hätte, wenn nicht ein weiterer Jedi eingegriffen hätte. Ich konfrontierte sie damit mich im Stich gelassen zu haben, und alles was sie erwiderte war, das sie sich um ihre eigenen Probleme gekümmert hat. Ich habe ihr gesagt, das ich von ihr nichts mehr lernen kann und will. Denn auch wenn auf Naboo viel schlimmes geschehen ist, so ist mein Verständnis für die Macht stärker geworden.?

Elysa hatte viel erzählt und die Rätin hatte Aufmerksam zugehört, etwas wofür Elysa sie im Stillen bewunderte, sie selbst hätte bei so einer haarsträubenden Geschichte niemals so eine Ruhe und Ausgeglichenheit an den Tag legen können. Doch sie war ja noch nicht fertig.

?Später unterhielt ich mich mit Rätin Horn über Dhemya und wie sie mir begegnet war, das Gespräch triftete vom eigentlichen Thema ab, wir kamen auf das eigentliche Wesen der Jedi zu sprechen, das sie helfen und beschützen sollte. Ich sagte ihr, das ich dies in den Jedi nicht sehen kann, da ich nur anhand Dhemyas Urteilen kann und das ich andere Jedi zu wenig kennen könnte um mir ein Urteil zu bilden. Sie kritisierte an mir herum das ich unausgeglichen, impulsiv und übereifrig wäre. Ich sagte das ich lediglich dem was ich sage Taten folgen lasse und das ich mir der Verantwortung einer Jedi-Ritterin durchaus bewusst sei.
Ich hatte das Gefühl als würde ich von oben herab behandelt werden und das ist etwas auf das ich sehr empfindlich reagiere, sie hatte sich kaum eine halbe Stunde mit mir unterhalten und fing an mich einzuschätzen und sie war von ihrer Meinung felsenfest überzeugt. Sie hatte offensichtlich keine weitere Lust und Zeit sich mit mir zu unterhalten, ich fühlte mich in meiner These bestätigt, das die meisten Jedi nur redeten, aber keine Taten folgen ließen. Rätin Horn wollte mir helfen, aber sie konnte es nicht...ich weis nicht ob ihr dies nachvollziehen könnt, aber ich war so dermaßen enttäuscht von den Jedi...das ich eine Veränderung herbeiführen wollte. Ich warf Rätin Horn vor arrogant und verblendet zu sein und das die Ausbildung wie ich sie erfahren sollte mich wohl ebenso dazu machen sollte.?


Elysa fuhr sich verlegen durch die langen braunen Haare und sprach dann weiter: ?Ich bin und war mir der Pflichten einer Jedi-Ritterin bewusst, ich bin mir sicher das meine Erfahrungen mit Dhemya schlimmer waren als die vieler Anderer, aber wieso kann so etwas überhaupt passieren? Weil die Jedi sich nur noch auf die großen Dinge konzentrieren und die kleinen Dinge, die Details aus dem Auge verlieren. Wie kann man sich auf das Große konzentrieren wenn man nicht sieht wie kleine, scheinbar unbedeutende Dinge Risse in das Große machen...??

Sie seufzte wieder, es war sicherlich nicht einfach dem zu folgen was sie erzählte, aber wusste sie einfach keine besseren Worte zu finden. ?...mit diesem Bewusstsein und dadurch das ich mich anhand von hochrangigen Jedi dadurch bestätigt fühlte, erklärte ich mich zur Jedi-Ritterin.?

Elysa war der Meinung das die Jedi-Rätin erst einmal das alles verdauen sollte, es war immerhin eine ganze Menge, ihre Vision würde sie ihr auch noch erzählen, aber erst einmal wollte sie wissen was Padme von alledem hielt.

[Corellia - Jedibasis ? Trainingsraum] Qui-Gan, Padme und Elysa
 
Jedibasis - Kantine - Lilian, Soné, Norman

Norman war erstaunt daß Lilian keinen Kuchen wollte, aber immerhin bestellte Soné sich ein großes Stück Erdbeerkuchen und Sahne. Norman wählte einen Kirschsahnekuchen und Soné sagte

"Also wo waren wir stehen geblieben?... Ah ja, beautytipps! Ein kleines Styling für Norman, das wär doch was. Eine kleine Gurkenmaske für deine emfindle Gesichtshaut. Na wie wärs?"

Sie grinste frech und auch Lilian schmunzelte. Norman stellte bedächtig die Tasse ab, schaute Soné ernst an und sagte dann im Tonfall von eben

"Also Kindchen, Gurkenmasken sind doch out. Ich nehme frische Banthamilch und reibe damit meine Haut jeden morgen ab..."

Lange konnte Norman nicht ernst bleiben und auch Soné Gesicht, der fast die Kinnlade runterzufallen schien, weil sie nicht mit dieser Antwort gerechnet hatte tat ihr übriges das Norman laut losprustete und dann unter Lachen sein erstes Stück Kuchen in den Mund schob...

Jedibasis - Kantine - Lilian, Soné, Norman
 
Jedi-Orden – vor dem Ratssaal mit Bru-Th


Täuschte sie sich oder war da gerade für einen Moment Ärger in Bru-Th Augen aufgeblitzt? War er etwa ärgerlich darüber, dass Ryoo sich ihm quasi so aufgedrängt hatte? Andererseits hatte Meister Iceman sie zu ihm geschickt… trotzdem… die nächsten Worte des Jedi in Verbindung mit dem leichten Anflug von Ärger verstand Ryoo ein wenig miss. Bru-Th hatte in der letzten Zeit zu viel zu tun gehabt, als dass er sich um die Suche nach einem Padawan hätte kümmern können und auch jetzt war hatte er eigentlich anderes zu tun.

Ryoo drehte sich halb in die Richtung um, die Bru-Th gezeigt hatte, unnötig, da sie wusste, dass hinter ihr der Ratssaal lag, doch war sie ganz froh, dass sie dem Blick des Jedi für einen Moment ausweichen konnte, da sie sich zunehmend unbehaglich fühlte.

Als ihr Gegenüber eine längere Pause machte, bevor er weiter sprach, rechnete Ryoo schon mit einer, wenn auch freundlichen, aber dennoch endgültigen Absage. Die Überraschung war groß, als Bru-Th sich schließlich doch dazu bereit erklärte, sie als Padawan anzunehmen. Die Freude über seine Entscheidung erhielt allerdings einen Dämpfer als er betonte, dass er es im Moment für keine gute Idee hielt, da er bald auf eine gefährliche Mission gehen würde.

Während der Jedi gesprochen hatte, hatte Ryoo ihren Kopf eingezogen und ihre Schultern hochgezogen. Als Bru-Th sie fragte, ob sie denn auch bereit dazu sei, straffte sie sich wieder. Nachdem es ihr nun erst aufgefallen war, dass sie sich klein gemacht hatte. Manche Gewohnheiten konnte man nicht so schnell ablegen.


Ich habe lange genug darüber nachgedacht, ob ich eine Jedi werden will. Ebenso weiß ich, wie hart die Ausbildung werden kann. Sie machte eine kurze Pause, bevor sie weiter sprach: Wäre ich nicht bereit, so würde ich nicht vor euch stehen.

Wieder hielt sie einen Moment inne. Ich fühle mich geehrt eure Padawan sein zu dürfen. Ich verspreche euch, dass ich mich sehr anstrengen und bemühen werde, damit ihr eure Entscheidung nicht bereuen müsst.

Dann fiel ihr etwas ein, was sie ein wenig verlegen machte, so dass sie zaghaft mit einem Fuß auf dem Boden scharrte. Ich sagte die Wahrheit, als ich meinte, ich wäre bereit… doch befürchte ich, dass es nicht reicht, wenn man mit den Kleidern auf dem Leib zu einer Mission aufbricht… allerdings habe ich in meinem bisherigen Leben nicht viel mehr besessen als das. Ich hab keine Ahnung, was man alles mitnehmen könnte, geschweige denn, ob es hinterher nützlich wäre oder nicht…


Jedi-Orden – vor dem Ratssaal mit Bru-Th
 
Corellia - Jedi-Basis - Kantine - Norman, Lilian und Soné


Als Normans Blick sich plötzlich veränderte, er sie jetzt ernst anblickte und sagte...

"Also Kindchen, Gurkenmasken sind doch out. Ich nehme frische Banthamilch und reibe damit meine Haut jeden morgen ab...",

...war Soné erst doch etwas unsicher, ob sie vielleicht etwas falsches gesagt hatte, aber über die Worte, die dann aus seinem Mund kamen, war sie nun völlig überrascht. Sie hätte mit allem gerechnet, aber damit nun wirklich nicht.

Erst war sein Blick noch ernst, aber sie merkte schon wie er innerlich mit sich rang und auch sie musste mit sich kämpfen und als Norman dann auf einmal losprustete stimmte auch Soné ein.


Du has mich grade wirklich erschreckt. Oh Mann!... unser Kosmetikexperte. Und was haben Sie unser reizenden jungen Dame hier,sie deute dabei auf Lilian,für Tips zu geben?


Corellia - Jedi-Basis - Kantine - Norman, Lilian und Soné
 
Corellia - Jedibasis ? Trainingsraum- Elysa, Qui- Gan und Padme


Stille herrschte, nachdem Elysa geendet hatte. Padme war froh, daß ihr zwei Fähigkeiten zur Verfügung standen. Die erste hatte ihr ihre Kindheit auf Nal Hutta eingebracht, nämlich daß sie ihre Mimik allseits unter Kontrolle hatte. Man hatte ihr mit der Zeit, Gefühlskälte nachgesagt, weil sie Todesnachrichten mit einer Gleichgültigkeit aufgenommen hatte, mit denen andere Leute den Müll vor die Türe stellten. Nur sehr wenige wußten damals, was sie berührte und so gut wie keiner sah die heimlichen Tränen, die sie weinte. Mit der Zeit als Jedi hatte sie gelernt, auch ihre Gefühle zu verbergen.
Ausgeglichenheit und Ruhe waren Eigenschaften, die man ihr nachsagte. Nur wenige wußten, welche Kraft es erforderte, diese Eigenschaften auch fast immer zu zeigen.
Sovieles war geschehen, als sie mit der Kanzlerin auf Bothawui weilte. Sie hatte die Jedi alleine gelassen. Sehr alleine sogar. Deswegen war Sarid auch so erschöpft gewesen. Und auch so froh, daß sie wieder da war. Jemand, der da war, um die Verantwortung mitzutragen.
Aber das war nicht der richtige Zeitpunkt, um alles an Gefühlen zu verstecken.
Sie schlang einen Arm um Elysa und blickte sie traurig an.


"Naboo also wieder..."

sagte sie leise. Es schien, als sagte sie das mehr zu sich selbst als zu Elysa. Die Padawan hatte nicht ahnen können, wie sehr ihre Geschichte Padme berührte. Wie sehr sie sich dadurch in die Vergangenheit zurückversetzt fühlte.
Für einen Moment blitzen Bilder durch ihren Geist. Der Palast von Theed. Seine weiten Flure. Die Schönheit, die man dort finden konnte und der namenlose Schrecken, den sie gefunden hatte. Nein, der Schrecken hatte einen Namen für sie gehabt. Arthious. Der heutige Imperator. Und sie als hilflose Padawan vor ihm....
Padme schüttelte den Kopf und bannte diese Erinnerung aus ihren Sinnen. Sie blickte Elysa an. Sie wußte nicht, was sie aus ihren Gedanken gelesen hatte und wieviel sie davon verstand.


"Dir ist nichts Gutes auf Naboo widerfahren."

Sie drückte Elysa leicht an sich.

"Du fühltest dich von deiner Meisterin im Stich gelassen. Eine solche Erfahrungen möchte man jedem Padawan ersparen."

Das Problem vor dem sie stand war, daß sie Elysa nicht einmal erklären konnte, wieso Dhemya so gehandelt hatte, wie sie es getan hatte. Sie hatte sich um ihre eignen Probleme zu kümmern. Was war das für eine Aussage? Wie hatte sie erwarten können, daß Elysa dafür Verständnis haben könnte? Geschweige denn, daß das Wichtigste für das Verhältnis zwischen Padawan und Meister, nämlich Vertrauen, erhalten bliebe?
Wenn so etwas geschah, dann stand man als Meister vor großen Problemen. Denn die Mission, die sie nach Naboo geführt hatte, war von großer Bedeutung gewesen. Die Befreiung Naboos hatte ein Zeichen für die Republik sein sollen. Elysa war dadurch in anderer Weise gezeichnet worden.
Aber selbst dann ließ man als Meister seinen Padawan einfach nicht im Stich. Sie stand vor einem Rätsel.
Bevor Elysa nach Naboo aufgebrochen war, war sie eine Padawan gewesen, die viel fragte und vieles wissen wollte. Teilweise auch bockig war, aber nichts was man nicht mit Geduld und Güte hätte in den Griff bekommen können.
Und nun stand vor ihr eine junge verbitterte und enttäuschte Frau. Stark war sie in der Macht geworden, aber man spürte die Dunkle Seite auch in ihr. Auch ohne Elyas anklagende Worte fühlte Padme, daß der Orden gefehlt hatte.


"Du hast eine sehr bittere Lektion lernen müssen, die ich dir gerne erspart hätte. Die Lektion, daß man alleine ist, wenn es wirklich darauf ankommt."

Wie anders war es dagegen ihr entgangen. Sie hatte damals das Glück gehabt, daß Led ihr Meister war. Und das er sie aus dem Würgegriff von Arthious befreit hatte. Er hatte nicht gezögert, ihr durch die Blockade und die Übermacht der Sith zur Hilfe zu eilen. Er hatte sie nicht im Stich gelassen.

"Ich verstehe auch nicht, daß sie dir mit der Dunklen Seite entgegengetreten ist. Man bekämpft Finsternis nicht mit Finsternis. Zorn nicht mit Zorn. Das war eine Dummheit sondersgleichen. Wenn wir so in unseren eignen Reihen beginnen, wird die Dunkelheit rasch um sich greifen."

Nein, sie verstand wirklich einige Dinge nicht. Es war mehr an Sarids Worten, daß etwas im Argen wäre, dran, als Padme es für möglich gehalten hatte. Sie schalt sich innerlich eine Närrin, daß sie solange weggeblieben war und den Orden im Stich gelassen hatte.

"Du warst auf das, was dir auf Naboo widerfahren ist, genauso wenig vorbereitet wie ich damals. Ich kann dir keinen Vorwurf machen, daß du die Dunkle Seite benutzt hast, um dich zu retten. Es bedarf viel innerer Überzeugung und innerer Ruhe, um zu erkennen, daß die Helle Seite der Macht genauso präsent ist und dir ebenso helfen kann. Um euch dieses nahezubringen, seid ihr eigentlich hier. Die Erkenntnis, daß die Jedi schützen und helfen sollen, ist dabei erstmals zweitrangig."

meinte sie nachdenklich.

"Ich habe eine andere Ausbildung bekommen. Mir brachte mein Meister bei, daß ich in den Lage sein mußte, um mich selbst zu schützen, denn erst dann wäre ich in der Lage anderen Schutz zu geben. Behutsam wurde ich auf die Aufgaben einer Jedi vorbereitet. Und dennoch wäre ich an meiner ersten Niederlage, dem ersten Rückzug, den ich angetreten habe, fast zerbrochen an dem Schuldgefühl, daß ich versagt hätte. Erst später habe ich erkannt, daß mir auch als Jedi nicht zusteht, den Lauf der Galaxie umzustricken. Davon war alles eingeschlossen, was mir wichtig war."

Sie wünschte sich, daß sie die Ausbildung von Elysa übernommen hätte. Ein Meister, der unsicher in seinem Inneren ist, konnte auch seinem Schüler keine Sicherheit geben. Fragen, die Antworten verlangten, konnten auch nicht mit der notwendigen Sicherheit beantwortet werden.
Sie seufzte leise.


"Ich gebe dir Recht, daß die Jedi die Kleinigkeiten nicht aus den Augen verlieren dürfen. Es sind die kleinen Dinge, die den Lauf verändern. Sie summieren sich erst zu dem Großen, auf das viele ihr Augenmerk richten. Wenn du dir zum Beispiel den See draußen anschaust, dann siehst du etwas Großes. Aber er ist erst dadurch groß, da die vielen Bestandteile und Lebewesen miteinander funktionieren. Ändert sich eine Komponente, dann verändert sich auch der See als solches. Erst die kleinen Dinge machen das Große, zu dem, was es ist. Und so ist es auch bei den Jedi und dem Orden. Erst die einzelen Jedi machen den Orden zu dem, was er ist. Und erst unter dieser Voraussetzung kann der Orden nach außen hin seinen Verpflichtungen nachkommen."

Aber war dem wirklich so? Viele Jedi hatten im Krieg Wunden erlitten. Vielleicht hatten sie keine äußerlichen Narben behalten, aber manche innerlichen Wunden heilten nur schwer. Und wenn sie heilten, hinterließen sie Narben, die nur zu leicht aufbrechen konnten. So auch bei Elysa.

"Du wirst eine Zeit brauchen, um die Ereignisse auf Naboo zu verarbeiten. Um dir über gewisse Dinge klar zu werden. Die Lektion, die du im Gedächtnis behalten hast, ist, daß dir Zorn die Kraft gaben, die Macht zu nutzen. Ich weiß, daß es schwer zu glauben ist, aber Ruhe kann dir die gleiche Kraft geben."

Sie blickte Elysa in die Augen.

"Ich kann nachvollziehen, daß du durch die Schmerzen zornig wurdest. Und aus diesem Zorn Kraft geschöpft hast. So sehr das auch vom Weg der Jedi abweicht, so kann ich es nachvollziehen. Aber den Hass, mit denen du die Imperialen vernichten ließt, verstehe ich nicht. Wieso hast du das gemacht?"

Sie war nicht so sehr in der Selbstherrlichkeit gefangen, daß sie vergessen hatte, daß was einem zu solchen Taten trieb. Aber sie wollte von Elysa hören, wieso sie das veranlaßt hatte.

"Schau, so wie du den Befehl bekommen hast, nach Naboo zu fliegen, um dort die Befreiung des Planeten zu unterstützen, so hatten jene Soldaten den Befehl, jeden Befehl im Keim zu ersticken. Und keines von beiden rechtfertig, den Tod sovieler zu verursachen. Es gibt nicht nur Gut und Böse in der Galaxie. So wenig wie es nur Schwarz oder Weiß gibt. Die Welt ist farbig. Und genauso verschiedenen sind die Gründe, die die Bewohner der Galaxie zu ihren Entscheidungen treibt. Eine Entscheidung löst eine Kette von Ereignissen aus. Ob gut oder böse liegt immer im Angesicht des Betrachters."

führte Padme ernst aus.

" Die Arroganz anderes zu verurteilen, darf den Jedi nicht zugestanden werden. Das, was wir als gut sehen, ist für die Imperialen vielleicht schlecht. Nur wir dürfen uns nie das aussuchen, was uns am bequemsten ist. Oftmals ist es unbequemer, sich die wahren Ursachen unserer Handelns vor Augen zu führen. Wenn ein Sith etwas im Zorn tut, dann handelt er nach seiner Auffassung richtig. Nach der Auffassung der Jedi jedoch falsch. Das Problem ist, daß sich ein Weg, den man in der Macht eingeschlagen hat, nur schwer korrigieren läßt. Betritt man einmal den Weg der Dunklen Seite wird man immer von ihr gelockt werden. Sie ist schnell und sehr verfrüherisch. Erlaubt sie einem doch mit wenig Aufwand an sein Ziel zu kommen. Deswegen ist die Dunkle Seite so verlockend und gefährlich. Zu schnell gerät man in Situationen, in denen ein Abwägen gefragt ist, zu dem man nicht in der Lage zu sein scheint. In denen größere Opfer gefragt sind, als man sie bringen möchte und zu bringen vermag."

Padme blickte prüfend in Elyas Gesicht. Und sie hoffte auch auf Fragen, denn diese waren dazu da, um beantwortet zu werden.

"Du hast Sarid den VOrwurf gemacht, daß die Jedi nur das Große sehen, aber genau das hast du mit der Entscheidung im Zorn ebenfalls getan."

Sie hoffte, daß Elysa sie nicht mißverstand. Sie wollte bei weitem nicht den moralischen Zeigefinger heben. Aber sie wollte der Padawan klarmachen, welche weitreichende Entscheidung sie im Zorn getroffen hatte. Und hier war Elysa noch Padawan. Auch wenn Padme spüren konnte, daß sie in der Macht eine größere Präsenz hatte, als vor ihrer Abreise.

"Und ich bin froh, daß du nicht gestorben bist. Laß diesen bitteren Gedanken gar nicht in dein Herz. Das ist ein großeres Opfer. Viele Jedi wissen gar nicht, worauf sie sich einlassen, wenn sie zu Missionen aufbrechen. Nur die wenigsten wissen, daß die Mission ihr Leben fordern könnte. Und sie treten die Reise in dem Bewußtsein an, daß es ihre letzte sein könnte. Dieses Opfer wird uns abverlangt, aber wir haben die Wahl, ob wir es bringen wollen oder nicht. Dich hat man vor diese Wahl nicht gestellt. Du wurdest in die Situation hineinkatapultiert."

Padme spürte großes Bedauern. Sie waren aufgrund der Lage gezwungen, viele in Situationen zu schicken, denen sie noch nicht gewachsen waren.

"Mit dem heutigen Wissen stehst du nach wie vor zu deiner Entscheidung, daß du schon eine Ritterin bist? Würdest du diese Meinung auch vor mir so vertreten?"

sagte sie mit einem leichten Lächeln.

"Nach deinem Gespräch mit Sarid ist schließlich einige Zeit ins Land gegangen. Und du hast auch neue Erkenntnisse gewonnen."


Corellia - Jedibasis ? Trainingsraum- Elysa, Qui- Gan und Padme
 
Jedi Orden - Gärten zusammen mit Satrek und Sarid

Narec konzentrierte sich langsam und schloss die augen und er setzte sich in einen Schneidersitz. Er konzentrierte sich eine Zeit und begann langsam die macht um sich herum zu spüren. Er spürte auch ganz schwach die Präsenz von Sarid aber deuten konnte er sie nicht richtig.

Nun Spüren tue ich euch aber nur sehr schwach.. ich hatte mich in meiner Ausbildung etwas damit beschäftigt aber in den 2 Jahren bin ich mehr zum Kampf gezogen. Und vor einem Sith verstecken würde ich mich nicht..

Er öffnete die Augen und blickte zu Sarid. Narec hatte einen Eiskalten blick mit dem er zu Sarid und Satrek blickte.


Jedi Orden - Gärten zusammen mit Satrek und Sarid
 
[Corellia - Jedibasis ? Trainingsraum] Qui-Gan, Padme und Elysa

Die junge Jedi war sehr erstaunt darüber, wie verständnisvoll Padme war, sie hatte zwar damit gerechnet, das sie Verständnis aufbringen würde, dennoch war sie beinahe geschockt darüber wie sehr die Rätin es ihr nachempfinden konnte. Als Padme sie in den Arm genommen hatte um ihr Trost zu spenden, wollte sie zuerst zurückzucken und verkrampfte beinahe. Doch dann entspannte sie sich, hier fand sie womöglich jenes Verständnis das sie brauchte.
Aufmerksam hörte Elysa der Rätin zu, hörte ihre Fragen und ihre Antworten, schließlich als Padme geendet hatte, nickte die junge Jedi verstehend und begann nun ihrerseits zu antworten:


?Es ist nicht so, als hätte ich die Lektion das man alleine ist wenn es darauf ankommt erst hier gelernt. Ich kannte sie bereits vorher, doch sagte man mir bei den Jedi immer das Vertrauen der Schlüssel zum erfolg sei, entgegen meines Misstrauens, versuchte ich zu Vertrauen, ich habe Dhemya vertraut und dann hat sie es so enttäuscht...ich weis nicht was ich dazu sagen soll, außer das ich es eigentlich schon fast bemitleidenswert finde...? traurig schüttelte Elysa ihren Kopf und verdrängte den Gedanken an Dhemya.

?Was die imperialen Piloten betrifft, so war es zu diesem Zeitpunkt bereits klar das sie Naboo verlieren würden, doch trotzdem schossen sie die Widerständler ab...das hat mich so wütend gemacht, zumal sie später anders behandelt werden sollten...? Zorn mischte sich in die Stimme der hübschen Jedi, doch dann hielt sie inne und besann sich. ?...das ist es aber nicht...das ist alles nur eine Ausrede, eine Rechtfertigung für mich selbst. Ich weis das ich es war die es wollte, ich hasse das Imperium, es hat mir soviel Leid bereitet, nicht nur auf Naboo. Es hat alles zerstört, was mir in meinem Leben vor den Jedi wichtig war.? Elysa zögerte kurz, doch dann erklärte sie fast panisch weiter. ?Oh ihr dürft nicht denken das es der Wunsch nach Rache war der mich zu den Jedi brachte, sondern es war der Wunsch das so etwas anderen nie wiederfahren würde. Es war ein unschuldiger, wenn auch illusionärer Wunsch...leider habe ich ihn mir nicht erhalten können. Denn letztendlich bedeutet Krieg immer Leid und solange dieser Krieg währt, solange werden noch viel mehr Leiden...ich möchte nicht einfach dabei zusehen...?

Elysa war sich bewusst, das sie nicht mehr die selbe junge Frau war, welche einst geglaubt hatte mit allem was die Galaxie ihr entgegenwirft fertig zu werden. Die Realität hatte sie mit voller Wucht überrollt.
Auf die Frage ob sie heute noch zu ihrer Entscheidung stehen würde, schwieg die junge Jedi einen Moment.


?Ich weis das ich nicht unbedingt eine vorzeige Jedi bin, ich bin gelegentlich voreilig und rebellisch sowieso, aber ich glaube zu wissen das mein Herz am rechten Fleck ist. Ich bedauere Vieles, vor allem wie ich viele Dinge getan habe, ich bin immer mit dem Kopf durch die Wand und habe dabei denjenigen denen ich dadurch weh getan habe ignoriert. Doch was ich damals sagte zu dem stehe ich. Ich fühle mich bereit für die Verantwortung, ich möchte meine Fehler wieder gut machen. Kein Rat musste diese Entscheidung für mich treffen, sondern ich, ich selbst. Ich bin mir heute bewusst das ich jederzeit sterben kann, auch wenn ich hoffe das ich noch lange zu leben habe.

Aber letztendlich stehe ich zu meiner Entscheidung. Ich weis nicht wie die Jedi entstanden sind und woher die Ränge ruhen. Womöglich wurde sich eines Tages irgendjemand der Verantwortung bewusst, welche ihm durch die Macht die er besaß überantwortet wurde. Ich fühlte mich so, deshalb ernannte ich mich selbst zur Jedi-Ritterin. Ich muss gewiss noch vieles lernen, das verneine ich auch gar nicht, doch glaube ich das nötige Wissen um die Macht zu besitzen, doch vor allem um das Bewusstsein der Verantwortung welche mit jener Macht kommt.?


Elysa runzelte die Stirn, ihre Logik war sicherlich nicht einfach zu folgen, doch hoffte sie das Padme wissen würde was sie meinte.

?Aus großer Macht entspringt große Verantwortung...aber das muss ich euch ganz Gewiss nicht sagen...? schmunzelte sie schließlich. Danach wurde sie wieder ernster: ?Ich bezeichne mich im Moment nicht als vollwertiges Mitglied des Jedi-Ordens, weil ich bezweifle das man einem vollwertigem Mitglied einen Hausarrest auferlegt.?

Wiederrum legte sie eine kurze Pause ein, doch die Rätin schien zu spüren das Elysa noch mehr auf dem Herzen hatte und schwieg, um der Jüngeren die Zeit zu geben die sie brauchte um sich zu sammeln.

?Aber da ist noch mehr...seit Naboo, eigentlich schon vor Naboo hatte ich Visionen...ich sah fremde Orte, die mir dennoch vertraut wirkten, so als wäre ich schon einmal dort gewesen. In diesen Visionen begegnete ich...nunja ich vermute einmal mir selbst, auch wenn die Gestalt behauptete ich wäre ihre Wiedergeburt, sie sei einst eine mächtige Sith gewesen und ich würde zu dem werden, was sie einst war. Ich hatte nicht nur eine solche Vision, ich diskutierte mit ihr und sie führte mir immer wieder unmissverständlich vor Augen das ich mich gegen dieses Schicksal nicht wehren könnte. In meiner letzten Vision kämpften wir miteinander, es hatte etwas sehr symbolisches an sich, so als würde ich um meine Seele kämpfen, es war harter und schneller Kampf. Doch schlussendlich verlor ich, sie hatte mich anfangs nur unterschätzt.?

Elysa schluckte kurz und blickte die Rätin eindringlich an.

?Ich weis es muss sich sehr seltsam anhören, aber ich spüre, wie sie darum ringt die Kontrolle über mich zu erlangen, ich spüre wie sich eine eisige Kälte in mir ausbreitetet, sobald ich meine Wachsamkeit nachlasse. Sie zermürbt mich nach und nach, oftmals ertappe ich mich, wie sich fremde Gedanken in mein Denken einfügen, die so gar nicht zu mir passen wollen. Sie sagt es sei mir vorher bestimmt...es sei mein Schicksal...und dies macht mir Angst.?

Tatsächlich hatte sie bloß bei der Erzählung der Ereignisse eine Gänsehaut bekommen und ihre Nackenhärchen stellten sich auf, so als sei eine große Gefahr präsent.

?Ich beginne es selbst zu glauben, denn so sehr ich mich auch dagegen wehre, desto mehr fühle ich das sie recht hat, doch sie hat einen Fehler begangen. Ich weis das ich mein Schicksal abwenden kann...das ich wieder ich selbst werden kann, doch dazu muss ich diesen Ort aufsuchen...ich muss nach Dxun!?

Ihre letzten Worte waren sehr eindringlich gesprochen, die keinen Zweifel daran erlaubten, ob Elysa das was sie sagte selbst glaubte.

[Corellia - Jedibasis ? Trainingsraum] Qui-Gan, Padme und Elysa
 
Jedibasis - Gärten - Narec, Sarid und Satrek

Sarid ließ ihre Tarnung fallen, nachdem Narec sie beide mit seinen Machtsinnen finden konnte. Zumindest war seine Wahrnehmung nicht übel. Über seine weiteren Worte jedoch war sie nicht besonders erfreut.

Mit dieser Meinung stehst du hier ziemlich allein, Narec. Nicht jede Krise muss durch einen offenen Kampf entschieden werden. Die Jedi sind nicht in erster Linie Kämpfer, sondern Vermittler und Schlichter. Das Bild, dass die Öffentlichkeit von den Jedi hat ist in dieser Hinsicht irreführend. Aber selbst vom Standpunkt eines Kämpfers betrachtet ist Tarnung sehr nützlich. Z. B. über Möglichkeiten zu verfügen oder Verbündete unbemerkt in Stellung zu bringen kann äußerst nützlich sein.

Sie runzelte die Stirn.

Außerdem kann es auch sein, dass du in manchen Situationen ins offene Messer laufen würdest, wenn du dich offen zeigst. Denke darüber nach, Narec. Du bist zu sehr auf dem Kampf fixiert. Ich mache dir deswegen aber keine Vorwürfe. Angesichts dessen, was dir zugestoßen ist in den letzten beiden Jahren, ist deine Einstellungschon verständlich.

Sarid warf Satrek einen wissenden Blick zu.

Aber dennoch solltest du irgendwann darüber hinweg kommen. Es gibt soviele andere sinnvolle Tätigkeiten für einen Jedi. Das fängt schon bei ganz kleinen Dingen an. Anderen zu helfen zum Beispiel. Hast du dich auf Corellia schon mal umgesehen? Jedi werden auch oft bei Streits um Rat gefragt. Dazu musst du jedoch erkennen können, ob dich jemand anlügt oder nicht. Satrek, könntest du Narec etwas von dir erzählen, ein paar Kleinigkeiten über deine Heimatwelt.

Sie warf Narec einen nachdenklichen Blick zu. Sie vermutete zwar, dass ihm dieses Training nicht so zusagte, jedoch musste er auch dies lernen.

Deine Aufgabe, Narec, ist herauszufinden, ob Satreks Worte wahr sind. Alles verstanden?

Jedibasis - Gärten - Narec, Sarid und Satrek
 
Dringende NAchricht an den Jedi-Rat von Wirtschaftsminister Dorsk, Dringlichkeitstufe sehr hoch.

Sehr geehrter Jedi-Rat,
hier spricht Wirtschaftsminister Dorsk. Ich bin im Moment mit Finanzministerin Belandri, Justizministerin Ipu und senator Vokh auf Kashyyyk. Wir stehen unter Beschuss von Imperialen. Bitte sorgen sie dafür, dass:

1. Eine Unterstützungsflotte nach Kashyyyk gesandt wird, denn ich traue es dem jetigen Kommandeur zu, dass er dies alleine bewältigen will. Und

2. Wäre es nicht schlecht, wenn ein paar Jedis hier wären.

Ich zähle auf Sie

Mit freundlichem Gruss

Wirtschaftsminister Dorsk


Dringende NAchricht an den Jedi-Rat von Wirtschaftsminister Dorsk, Dringlichkeitstufe sehr hoch.
 
Corellia - Jedi-Basis - Kantine - Norman, Lilian und Soné



Lilian schaute verträumt aus dem Fenster und lauschte den beiden bei ihrer Unterhaltung nur halbwegs. Ihre Gedanken waren bei Neivin und in ihnen träumte sie sich zu ihm. Als Soné und Norman anfingen laut zu lachen wurde sie in das hier und jetzt zurück geholt und schaute die beiden an. Was sagte Soné vorhin?

Du has mich grade wirklich erschreckt. Oh Mann!... unser Kosmetikexperte. Und was haben Sie unser reizenden jungen Dame hier für Tipps zu geben?

Was meinte sie mit Tipps? Kosmetikexperte? Norman? Unterhielten die beiden sich jetzt wirklich über Beautytipps? Lilian schüttelte kurz mit ihrem Kopf bevor sie sich zusammen reimte um was es ging. Dann schaute sie zu Norman und Soné und sagte dann........

Ihr unterhaltet euch jetzt doch nicht ernsthaft über Beautytipps oder? Ich sehe schon ihr beide wollt beschäftigt werden.....das schreit geradezu nach einer erneuten Trainingsstunde. Wenn ihr nicht genug Beschäftigung habt sagt doch einfach was......ich kann dem Abhilfe schaffen. Sobald ihr ausgetrunken und aufgegessen habt werden wir das Training weiter fort führen. Ich kann die Begeisterung dafür förmlich in euren Augen sehen......

Lilian schaute die beiden an und schenkte ihnen ein grinsen. [ :D ]Norman schien in keinster Weise mehr geschafft zu sein und sprühte vor lauter Energie die nur darauf wartete auch richtig eingesetzt zu werden..........




Corellia - Jedi-Basis - Kantine - Norman, Lilian und Soné
 
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