Coruscant

Coruscant - Untere Ebenen - Vor der Müllverbrennungsanlage auf einem Steg - mit Elise

"Denken war schon immer Glückssache,"
grinste Riuen schief, der ebenfalls nie vermutet hätte, dass er ausgerechnet der Schüler Elises werden sollte. Irgendein älterer Jedi, ein Kerl, das wäre zu erahnen gewesen. Aber eine Frau die jünger war als er selbst, gerade erst frisch zur Ritterin geschlagen? Nein, das hätte er sich nicht ausgemalt. "Ich für meinen Teil bin froh, wenn ich die Krankenstation nicht zu oft sehen muss." So wichtig die Hilfe dort auch war, Riuen war kein Heiler und jeder Droide hätte seine Arbeit dort vermutlich besser ausgeführt als er. Mehr als ein wenig Unterstützung konnte der Chiss dort nicht leisten. Das einzige was ihn von einem Droiden dort unterschied war, dass seine Ansprache besser war und Kranke brauchten Wesen aus Fleisch und Blut, um sich besser zu fühlen.
Warum er zurück zur Deponie gekommen war?
"Keine Ahnung. Nachdem die Stadt wenig beruhigendes hatte, bin ich meinen Füßen gefolgt und als ich erkannte, wohin sie mich tragen, war ich auch schon hier." Was für ein verrückter Zufall, dass sie beide den gleichen Weg eingeschlagen hatten. "Der Steg war eine Einladung und dann komme ich oben an und du hockst da auch. Also eigentlich sollte ich dich fast das gleiche fragen." Wobei es so selten nicht war, dass man an den Ort zurück kehrte, an dem etwas besonderes passiert war, egal ob besonders gut oder besonders schlecht. Unbewusste Mechanismen zum bewältigen? Vielleicht.

Doch nicht zur Deponie, was erleichternd war, denn der Chiss hatte wenig Lust sich tatsächlich noch einmal in das Gebäude zu begeben, es von außen zu sehen reichte völlig aus. Man legte eine Hand (lustig, lustig), schließlich auch nicht zwei Mal ins Feuer.

"Ich hab was zu erledigen, bevor wir anfangen können?" Klang schwer nach einem Ritual oder etwas in diese Richtung, aber als ihr Blick zu seinem Stumpf ging, war Riuen klar, was sie meinen konnte. Eine neue Hand. "Du meinst den Arm, von der Hand ist nichts übrig, die Reste haben sie mir fein säuberlich abgeschnitten." Was den Anblick erträglicher machte. Schließlich hatte Riuen das, was von der Hand übrig gewesen war selbst noch kurz gesehen. "Aber wie es dem Arm geht..." Oder wie es ihm damit ging, nun das war keine einfach zu beantwortende Frage. "Es ist seltsam und den Arm anzusehen löst Ekel in mir aus. Nebenbei ist es fürchterlich unpraktisch. Aber das Bactabad hat ganze Arbeit geleistet."

Coruscant - Untere Ebenen - Vor der Müllverbrennungsanlage auf einem Steg - mit Elise

Bissl kurz, sorry^^
 
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[Coruscant - Obere Ebenen - Jedi-Tempel - Haupteingang] Ganner, Leela, Arkon und Bootsmann d.R. Richardson

Leelas Verantwortlicher erwiderte Ganners dargebotenen Gruß und schüttelte ihm die Hand. Seinen etwas abschätzenden Blick, anders konnte der Neuling bei den Jedi den Gesichtsausdruck des wirklich Jungen Mannes nicht deuten, ließ der ehemalige Militär recht wertungsfrei über sich ergehen. In seiner Zeit bei den Marines hatten sie nur äußerste selten direkt mit dem Orden zusammengearbeitet, in seinem Kontakt mit dem Orden war Ganner mehr als nur eine Ausnahme in den Einheiten gewesen in denen er gedient hatte. Nicht dass das Verhältnis angespannt oder gar feindselig gewesen wäre, keinesfalls! Es waren lediglich die Überschneidungspunkte während des Krieges die sich oft nicht wirklich aufgetan hatten. Hier auf Coruscant kam vielleicht noch die Abneigung gegen die recht rigorose Quarantäne hinzu. Bevor sich Ganner darüber jedoch weiter Gedanken machte bemerkte er das Leela sich ein wenig Unwohl mit der ganzen Sache zu fühlen schien. Schon eigenartig das die bisher doch recht taffe Frau sich dann ausgerechnet von so etwas aus dem Tritt bringen ließ. Entsprechend ihrer nachfolgenden Ausführung, lag ja keinesfalls ein Vorsatz in dem auftauchen zu zweit, wobei es Ganner auch recht gewesen wäre wenn Leela sich eine Begleitung mitgebracht hätte. Wer weiß vielleicht waren die beiden ja nicht nur Lehrer und Lernende und sie hatte auf einen netten Abend gehofft. Wenn Siva ihren Schüler und seine erste Bekannte unter den Schülern des Tempels tatsächlich versetzte dann war der dritte Platz auf jeden Fall noch frei und Arkon Revan konnte sich ihnen gern anschließen wenn er die Lust dazu verspüren sollte. Für Ganner gab es den ganzen Abend über die Möglichkeit sich hinter die Kulissen zurück zu ziehen und wenn er ehrlich war dann genoss er es wieder ein wenig unter Lebewesen zu sein und nicht immer nur für sich und eingekesselt von den eigenen Gedanken.

Meister Revans schnelle Reaktion und beinahe schon entschuldigende Vorabverabschiedung quittierte auch Ganner mit einem süffisanten und wohlwollenden Grinsen. Der Mann musste nicht gezwungenermaßen gehen und Leela hatte ja auch bereits klar gestellt das es sich hier um eine Art Missverständnis handelte, schließlich war ja niemand zu Schaden gekommen.
"Wenn meine Meisterin hier nicht bald aufschlägt dann haben wir ja noch einen Platz frei, ich esse gerne in Gesellschaft, vor allem wenn man dann mal so wie heute Abend auswärts isst. Wenn sie also wollen dann dürfen sie gerne Sivas Platz einnehmen oder einfach so dazu stoßen. Dem ganzen Alltag aus Tod und Krankenwellen hier im Tempel wenigstens für einen Abend entgehen.", während der vorgefahrene Gleiter inklusive des Bootsmannes noch auf eine direkte Antwort von Ganner zu warten schien, ließ dieser seinen Blick noch ein letztes Mal über die Menge schweifen. Nur um sicher zu gehen das er seine Meisterin nicht verpasst hatte, auch wenn er in etwa das dachte was Leela just laut ausgeprochen hatte. Etwas was sich tatsächlich als sinnbringend herausstellte, watschelte tatsächlich eine Zabrak in ihre Richtung! Siva war spät aber sie hatte Leela und Ganner zumindest nicht versetzt. "Bootsmann, ich danke ihnen für den Service aber steigen sie schon einmal ein wir warten gerade noch auf jemanden.", sein Ton war höflich aber der gewohnte militärische Unterton schwang dennoch in der ganzen Stimmlage mit und der Bootsmann d.R. salutierte fast schon aus Reflex bevor auf dem Absatz kehrt machte und wieder seinen Fahrerplatz einnahm. "Sehr wohl, Herr Stabsfeldwebel."

Damit wandte sich Ganner wieder an Leela und Arkon. "Da Siva ja nun doch halbwegs pünktlich ist, soll das jedoch keineswegs heißen das ich mein Angebot zurück ziehe, wenn sie möchten dürfen sie uns gerne begleiten Arkon. Und Ganner reicht im übrigen völlig, dann fühle ich mich nicht so total fehl am Platz.". wieder lächelte der Mann von Ossus und wandte sich dann seiner eintreffenden Meisterin zu die... die auf eine gewisse Art und Weise einen eigenartigen Bewegungsrhythmus an den Tag legte. Was Ganner zunächst einfach für die quirlige Art seiner Meisterin gehalten hatte fing in dem Moment an komisch zu werden als Siva mit ihrem Monolog anfing. Entweder war sie betrunken oder hatte sich anderen Einflüssen ausgesetzt die eine solche Wirkung zu haben schienen. Zögerlich Griff Ganner nach den dargebotenen Kekskrümln und nagte an dem ersten nur um sich sicher zu sein zu wissen was hier los war. Unter der Anstrengung, ob der Surrealität, nicht laut loszulachen griff er nach der kleinen Zabrak und hielt sie fest als diese anfing zu schwanken. "Vorsicht vorsicht Junge Dame! Sehen wir mal zu das wir dich erstmal irgendwo hinsetzen.", meinte der Mensch und deutete für seine beiden Begleiter ersichtlich auf den Gleiter. Bei einem Ding solcher Ausstattung gab es bestimmt Wasser an Bord. Sie halfen Siva also ins Innere und setzten sie auf eines der weichem Sitzpolster. "Haben sie hier Wasser im Wagen Bootsmann? Falls ja bringen sie mir eine Flasche oder ein Glas.", konstatierte Ganner nach hinten bevor er Sivas Kinn mit einem sanften Griff fixierte um ihr in die Augen sehen zu können. Wenn jemand mal gigantische Pupillen beobachten wollte, hier hatte er ganz klar die Chance dazu. Siva war nicht die erste Person die Ganner unter dem Einfluss von Drogen erlebte. Wenn man mal beim MAD Dienst schieben musste um ausgebüxte Wehrdienstler einzufangen dann konfrontierte einen die Welt öfter mal mit diesen Symptomen, das einzige was er wirklich irgendwie von Medizin verstand. "Wie viele von diesen Keksen hast du denn gegessen?", das belustigende Dauergrinsen wollte einfach nicht verschwinden.

[Coruscant - Obere Ebenen - Jedi-Tempel - Haupteingang] Ganner, Leela, Arkon und Bootsmann d.R. Richardson

OP: Musste den Post leider nach einem Laptopabsturz nochmal komplett neu schreiben. Hoffe das passt so, Ecken und Kanten tun mir leid aber immerhin sind wir jetzt schonmal im Gleiter :D
 
Coruscant-Untere Ebene-Durchgangsstrasse- mit Nono, Tyris und ner Leiche.

Nono schien mit der Situation ziemlich überfordert zu sein. Seine Furcht war deutlich zu spüren und er näherte sich dem Leiche sehr sehr zurückhaltend. Nachdem er bemerkte, dass die Tasche wie seine aussah, fragte er eine eigentlich gute Frage. Warum hatte man auf ihn geschossen? Gut. So abwegig waren die Schüsse eigentlich auch nicht gewesen. Tyris reagierte vielleicht etwas genervt auf die Fragen des Harch.

"Tyris. Nicht alle sehen sich jeden Tag einer Blastermündung gegenüber. Denk mal an Juley, die nichtmal an eine öffentliche Schule ging. Es gibt durchaus wohl behütete, wenn nicht sogar überbehütete Lebewesen in dieser Galaxie. Also sei höflich zu Nono- auch wenn du einen anstrengenden Tag hattest. Ok?"

Alicia wandte sich an Nono.Mit einer Geste ihrer Hand hoben die Tasche und die Credits vom Boden ab. Die Tasche öffnete sich und die Credits glitten hinein, während sie sich auf den Harch zubewegte, so dass sie schliesslich wieder verschlossen vor Nono in der Luft hing.

"Es kann verschiedene Gründe geben, warum man auf uns geschossen hat. Ein Faktor war sicher die Gegend. Ein paar Stockwerke unterhalb der Stadt-Oberfläche sind die Blaster glaube ich niemals gesichert und die Zeigefinger sind fast überall nervös. Da reicht manchmal schon ein falscher Blick, um rote Blitze um einen herum fliegen zu sehen.Zum anderen- nimm es bitte nicht persönlich- könnte durchaus deine Gestalt zur Situation beigetragen haben. Wie du selbst schon sagtest, verlässt dein Volk nur selten seine Heimat. Dementsprechend dürfte es wenig Lebewesen geben, die schon einmal einen Harch gesehen haben. Tyris hast du ja auch verunsichtert. Und Spinnentiere haben bei den meisten Völkern einen eher schlechten Ruf. Gut möglich, dass der arme Rodianer hier gedacht hat, du bist auf der Suche nach deiner nächsten Mahlzeit und verhindern wollte, dass er die Vorspeise wird. Nach dem Motto " Angriff ist die beste Verteidigung" . Wir sollten zusehen, dass wir wieder ans Licht kommen. "

Damit wandte sich die Jedi wieder an den Geschäftsmann. Sie hatte gesehen, wie er Aufnahmen von der Leiche gemacht hatte. Und sie war dankbar, dass er jetzt nach ihrem befinden fragte.

"Danke, Tyris. Es geht mir gut. Du weisst doch: Unkraut vergeht nicht. Meinst du , du findest raus, wer der Rodianer war? "

Sie war ja schon neugierig, auch wenn sie nicht glaubte, dass mehr als ein Missverständnis zu dieser tragischen Situation geführt hatte.

"Und ich wäre dir auch dankbar, wenn du für Nono eine neue ID besorgen könntest. Ich könnte mir vorstellen, dass du das in ein paar Tagen erledigt bekommst. Die Sache über die Botschaft laufen zu lassen, dauert dagegen wahrscheinlich Monate und das würde Nono schon ziemlich einschränken. Zumal er vorher wohl einige andere Dokumente wie Geburtsurkunde und Wohnortbestätigung bräuchte. "

Sie lächelte liebevoll.

"Wie ich sehe, bist du auch heil aus der Sache rausgekommen.Wobei du ja auch so schon schlimm genug aussiehst. ...Nein, ich sag nichts mehr zu dem Thema."

Damit wandte sie sich wieder an Nono. Gerade, als sie was sagen wollte, glomm eine rote Klinge neben ihr auf. Tyris hatte die Waffe seiner Schwester gezündet und wirkte irgendwie...mit seinen Gedanken ganz wo anders. Die Emotionen, die in ihm hochwallten , passten auch noch zu der Sith-Waffe in seinen Händen. Alicia griff um ihn rum und löste vorsichtig die Waffe aus seiner Hand. Gleichzeitig deaktivierte sie die Klinge.

"Also, was ich gerade vorschlagen wollte: Wir fahren alle nach oben, gehen in den Tempel, besorgen für Nono eine Robe- vielleicht müssen wir sie auch erstmal in Auftrag geben, aber dann ist sie morgen fertig. Und wir besorgen für Nono eine Unterkunft. Und dann fügen wir der To-Do-Liste noch einen Punkt hinzu: Dieses Lichtschwert hier in Verwahrung geben. Sei mir nicht böse Tyris. Ich glaube, dass du diese Waffe nicht einsetzen würdest. Für dich sind Blaster wohl effektiver. Aber stell dir mal vor, du prügelst dich mal wieder und dein Gegner nimmt dir das Lichtschwert ab und nutzt es, weil du ja eh schon so nah an ihm dran bist. Ich denke, das möchtest du auch nicht. Wir haben Schränke im Orden, wo solche Waffen untergebracht werden. Und niemand wird sie anrühren und nutzen. Versprochen. Anschliessend schauen wir mal, dass sich ein Heiler deine Blessuren anschaut. Anschliessend lade ich euch in unsere Kantine ein. Vielleicht möchtest du ein paar Daten von Nono haben, damit die ID dann nachher auch stimmt? Klingt das nach nem Plan , Jungs? Wenn ja, dann abmarsch. Der Lift ist da hinten. "

Coruscant- Untere Ebene- Seitenstrasse- mit Nono, Tyris und ner Leiche.
 
Coruscant - Untere Ebenen - Auf dem Weg zum Jedi-Tempel - mit Riuen

Es war für ihn also Zufall, dass sich die Wege der beiden hier wieder kreuzten. Irgendwie hatten ihn seine Füße hier her getragen. Elise grinste leicht in sich hinein. 'Nein, das war kein Zufall. Ganz und gar nicht.' Es musste einen Sinn gehabt haben, dass sie beide zur gleichen Zeit wieder bei der Deponie aufschlugen und dann auch noch beide diesen blöden Steg hochkrochen. Die Ritterin war eine Gläubige und fest davon überzeugt, dass jeder seinen Platz im Universum hatte. Ein Platz für alles und alles an seinem Platz. So war es doch. Als dann Riuen den Ball zurückspielte und auch von ihr wissen wollte, warum sie denn hier her zurückgekehrt war, antwortete sie nicht. Es gefiel Elise nicht, ihm ihre verletzliche Seele zu präsentieren. Und dazu gehörte auch, dass sie in den schwierigen Momenten betete, dass sie hier auf eine Art göttliche Eingebung gewartet hatte. Diese Information war sie nicht preis zu geben bereit. Auch nicht, dass ihr zum heulen zumute war, als sie den Anwärter in seinem Krankenbett hatte liegen sehen.

Riuen und Elise waren unterwegs zurück zum Tempel und die Ritterin hatte die Aufmerksamkeit zurück auf seinen Zustand gerichtet. Die Hand war ab, ja nun, das sah sie. Doch er eierte etwas um die Antwort herum, bevor er gestand, dass das Bactabad gute Arbeit geleistet hatte.

"Was haben die Ärzte gesagt? Wann gibt's denn die" sie räusperte sich "Neue?"

Es war kein schönes Thema, doch sie wollte es wirklich genau wissen. Welche Therapie würde er einhalten müssen? Gab es eine Reha?

"Du musst wissen" sie wechselte erneut das Thema zu einer etwas pikanteren Angelegenheit, bemüht sie nicht offen anzusprechen, als wäre es eine verbotene Sache, von der sie da sprach "Ich wurde für eine Aufgabe angefordert, die leider nicht auf Coruscant stattfinden wird. Die Zeit die ich noch hier bin würde ich gern voll nutzen, weißt du." Sie war voller Tatendrang und sah schon ihrer beider Felle davon schwimmen, wenn sie erstmal nach Bastion aufbrach. "Spontan wäre mein Plan also, dich so fit zu machen, dass du einige leichte Aufträge schon allein von dir aus übernehmen kannst." Botengänge, Bewachung, Patrouillen. Das waren wichtige Dinge, die regelmäßig an die Heranreifenden übertragen wurden.

"Ich will mit offenen Karten spielen. Es könnte haarig werden und vielleicht schlägt das Karma ja zu und ich verliere auch irgendwas."

Ein düsteres Grinsen legte sich auf ihr Gesicht. Ja, obwohl sie nur im Back-Up Team war konnte es sein, dass es brenzlig wurde. Die Gesandten außerhalb des Sith-Tempels waren dafür da, im Notfall einzugreifen und die Infiltrationsgruppe zu 'retten', was auch immer das hieß. Aber es konnte ja auch durchaus sein, dass das Außenteam den Eindringlingen Zeit verschaffen musste oder dass sie erwischt wurden. Der Ausgang war aus ihrer Sicht völlig offen und noch immer hatte niemand auch nur an ein Missionsbriefing gedacht. Es gab nur diese wenigen Worte in Textform.

Coruscant - Untere Ebenen - Auf dem Weg zum Jedi-Tempel - mit Riuen
 
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Coruscant - Untere Ebenen - Auf dem Weg zum Jedi-Tempel - mit Elise

Elise selbst antwortete nicht auf die Frage die Riuen ihr indirekt gestellt hatte und der Chiss beließ es dabei. Vielleicht waren ihre Gründe ähnlich den seinen gewesen, vielleicht war sie auch nur her gekommen um nach Antworten zu suchen. Was auch immer es war, es würde dem Chiss verborgen bleiben und da er eben schon offen für zwei gewesen war, war es in Ordnung, wenn Elise dazu schwieg.
Ihr Weg führte sie zurück zum Tempel, als sie ihn erneut auf seine Hand ansprach. Nichts, worüber Riuen eigentlich sprechen wollte, denn es war seltsam über den verlust und die vorliegende Erneuerung eines Körperteils zu sprechen. "
Einen genauen Zeitpunkt hat man mir nicht genannt. Es wird wohl überlegt, ob die Hand mechanisch wird, oder ob sie sie klonen. Ich habe mich heute selbst entlassen." Schließlich hatte er unbedingt aus der Station gewollt und kaum Zeit gehabt wirklich darüber zu sprechen, wann man ihm eine neue Hand verpasste. Eine neue Hand. Das klang, als müsste man bloß in einen Laden gehen und sich eine aus einem Regal greifen und da verbarg der Chiss seinen Armstump auch schon wieder in der Hosentasche.

Elise war für eine Aufgabe angefordert worden, die nicht auf Coruscant stattfand? Der Chiss hob die Augenbrauen, doch sein Gegenüber sprach schon weiter. Davon, ihn möglichst fit zu amchen, damit er kleinere Aufträge erledigen konnte.
"Klingt, als wärst du eine Spionin und dich dein Helfer." Dann aber rückte sie mit einer weiteren Information heraus, die ihr eigentlich Geheimnis allerdings kaum lüftete. Haarige Zeiten. Das klang nach keiner einfachen Mission, auch ihr Grinsen sah nicht aus, als ginge es darum, einem Sith ein Lichtschwert zu stibitzen.
"Tja, weißt du, ein bisschen fit zu werden würde mir auch helfen, denn ich habe Eowyn versprochen ihr bei einer Bestimmten Sache zu helfen." Die auch haarig werden konnte. "Und da ich schon auf Tirahnn mein Versprechen nicht habe einhalten können, ist mir das, was ich Eowyn gegeben habe, umso wichtiger." Wobei er Tirahnn nicht aufgegeben hatte. Er hatte sich bei Arda und bei Tico gemeldet und würde alles tun, was er von hier aus tun konnte. "Das jedenfalls heißt, dass die sich mit einer neuen Hand beeilen müssen." Als Krüppel schließlich würde er kaum etwas tun können. Allerdings war ihm so oder so noch nicht ganz klar, wie er sie und Ian auf Bastion unterstützen sollte. Aber noch hatte er auch nicht mit Ahna gesprochen, die hierzu vielleicht mehr Instruktionen würde geben können.

Coruscant - Untere Ebenen - Auf dem Weg zum Jedi-Tempel - mit Elise
 
[Coruscant - Obere Ebenen - Jedi-Tempel - Haupteingang] Ganner, Leela, Arkon und Bootsmann d.R. Richardson

Arkons Begrüßung machte auf Leela einen etwas steifen Eindruck, und irgendetwas lag dabei in seinem Blick, das sie nicht einordnen konnte. Sein kurzes Stirnrunzel verstärkte den irritierten Eindruck, den ihr Meister für einen Moment machte, aber Ganner entschärfte die Situation schnell und mühelos mit einer ungezwungenen Einladung. Ein winziges dankbares Lächeln erschien auf Leelas Zügen, bevor sie Ganners suchendem Blick folgte und nun doch noch Siva auf sie zukommen sah.

Allerdings war es nun an ihr selbst, die Stirn zu runzeln: Ganners Meisterin (Siva) schien Probleme damit zu haben, das Gleichgewicht zu waren. Die kleine Zabrak bewegte sich zwar äußerst vorsichtig, aber schwankte dennoch hin und wieder auf ihrem Weg. Als sie endlich vor der kleinen Gruppe stand, streckte die Ärztin unwillkürlich ihre Hand nach ihrem Ellenbogen aus, um sie am Fallen zu hindern. Glücklicherweise fing sich Siva wieder einigermaßen und begann sich zu entschuldigen. Zumindest klang es im Großen und Ganzen danach. Oder vielleicht wollte die Jedi auch etwas völlig anderes sagen. Immerhin kamen Begriffe wie Dunkle Seite und Kekse in ihrer Rechtfertigung vor. Unwillkürlich und fast ohne sich darüber bewußt zu sein griff Leela nach einem der handtellergroßen dargebotenen Keksstücke. Das ursprüngliche Gebäckstück musste die Größe eines Tortenbodens gehabt haben, ging es der Padawan noch durch den Kopf, bevor sie hineinbiß. Erst jetzt spürte Leela, wie hungrig sie wirklich war. Hatte sie heute schon gegessen? Sie hatte reichlich Caf gehabt, aber die letzte Mahlzeit war noch auf Arkons Schiff gewesen. Gestern... Mittag? Während sie noch darüber nachdachte, hatte sie das Stück Keks, das ihr von der kleinen Jedi gereicht worden war, unversehens aufgegessen.

Als Siva erneut und diesmal bedeutend stärker taumelte, war es Ganner, der seine Meisterin stützte und kurzentschlossen in den Gleiter verfrachtete. Während Leela die Souveränität des Soldaten in dieser Situation bewundernd registrierte, sickerte langsam die Erkenntnis in ihr Bewußtsein, dass es keine bloße Trunkenheit war, die die Zabrak in diesen Zustand versetzt hatte. Als Ganner ihre geweiteten Pupillen betrachtete und die Ärztin ebenfalls einen Blick darauf geworfen hatte, schwanden ihre letzten Zweifel und sie verfluchte ihre Unvorsichtigkeit. Aber wer hätte schon ahnen können, dass im Jeditempel so sorglos Drogen konsumiert wurden. Während Ganner sich weiter um Siva kümmerte, suchte sich Leela einen Platz im Gleiter. Noch stiller als sonst und mit einer Mischung aus Angst und Wut presste sie die Zähne hart aufeinander und richtete ihren Blick an den anderen vorbei aus dem Fenster. Aus Furcht davor, die Kontrolle über ihre Sinne zu verlieren, hatte sie bewußtseinsverändernde Substanzen immer gemieden. Selbst Alkohol trank sie nur ausgesprochen selten. Und nun das.

Die junge Frau räusperte sich kurz, um den Kloß loszuwerden, der sich in ihrem Hals gebildet hatte. Eigentlich war es lächerlich, sich derartig vor den Folgen zu fürchten, sie würden sicher nicht lange anhalten und Siva hatte sich ganz offensichtlich freiwillig in diesen Zustand versetzt. Dennoch: Ein mulmiges Gefühl blieb.

Ebenso, wie eine unbestimmte dumpfe Wut - zum einen auf ihre eigene mangelnde Vorsicht und zu einem weitaus größeren Teil auf die Jedi, die sie in eine Situation gebracht hatten, deren Ausgang sie nicht kontrollieren konnte.


"Ist es üblich, dass die Meister Drogen an ihre Schützlinge verteilen?"

Ihre Stimme klang eisig, als sie sich mit dieser Frage wieder ihren Mitfahrern zuwandte und ihre Miene war eine blanke Maske, aus der sie sorgfältig alle Emotionen heraushielt. Sie war viel zu sorglos gewesen. Hatte sich in einer sicheren Umgebung geglaubt, aber diesen Fehler würde sie kein zweites Mal begehen.

[Coruscant - Obere Ebenen - Jedi-Tempel - Haupteingang] Ganner, Siva, Leela, Arkon und Bootsmann d.R. Richardson
 
Coruscant - Untere Ebenen - Auf dem Weg zum Jedi-Tempel - mit Riuen

"Selbst entlassen?"


Ungläubig schaute sie Riuen an. Wieso hatte er sich selbst entlassen? Sie erspart sich die Predigt und die übermäßige Reaktion. Doch sie erwartete tatsächlich eine Antwort. Ja, er fühlte sich schlecht aufgrund der fehlenden Hand und so ging es der vermeintlichen Verursacherin dafür. Aber so recht verstand sie nicht, weshalb der Chiss sich trotz ausstehende Gesundung selber entließ. Waren es die gleichen Gründe aus denen die Ritterin für beide beschloss einen gefährlichen Parcours zu bestreiten?

Nach vielen weiteren Schritten erwiderte Riuen, dass man noch überlegte, welche Art von Ersatz er für seine Hand bekommen würde. Ob es eine mechanische Komponente werden würde oder ein Ersatz aus seiner DNA. Ohne ein weiteres Wort zu diesem Thema zu verlieren, setzte sie den Weg mit dem Anwärter fort. Sie konnte spüren, dass es ihn schmerzte, das Thema allzuweit zu vertiefen, weshalb sie es einfach ließ. Eli hätte hartnäckig sein können und darauf bestehen, dass sie das Thema weiterführen und er ihr ganz genau erklärte, wie es weiter ging und wie er sich dabei fühlte. Es konnte therapierend wirken, es einfach laut auszusprechen. Zumindest konnte es einen Effekt auf die Akzeptanz haben. Doch es konnte auch sein, dass er aufgrund der erst kürzlich gemachten Erfahrung die gegenteilige Reaktion zeigte, was schlussendlich der Grund war, wegen dem sie nicht weiter bohrte.

"Nein, keine Spionin." sie lachte. "Keine Sorge." 'du musst nicht wieder in irgendwelche Einrichtungen eindringen.' hätte sie jetzt angehangen, doch auch hier schwieg sie. Der nächste Kommentar trieb sie dazu stehenzubleiben. Beinahe verstört war ihr Blick, als Riuen erwähnte, dass er eine Aufgabe für Rätin El'mireth übernehmen sollte, oder dass er sie bei einer 'Sache' unterstützen sollte.

"Bei welcher Sache sollte ein Anwärter eine Rätin unterstützen?" Wobei die Betonung nicht auf Anwärter lag. "Das macht keinen Sinn." Gab sie schlussendlich zu, in dem kläglichen Versuch Riuen nicht herabzuwürdigen.

"Du konntest ein Versprechen nicht halten? Was für ein Versprechen? Und was für ein Versprechen solltest auf Tirhann halten wollen?" Es lag in der Natur der Ritterin, misstrauisch zu sein, wenn es um das Imperium ging, denn der Planet lag eindeutig in der Hand des Feindes.

Die beiden setzten ihren Weg fort, während sie sich unterhielten und sie kamen dem Tempel immer näher. Der Regen ließ allmählich nach.

"Wir sollten dann jetzt zur Krankenstation aufbrechen."

Fügte sie dann unabhängig von den vorangegangenen Themen hinzu. Riuen musste seine Hand wieder bekommen, egal weswegen er sich selber entlassen hatte. Es musste sein und sie hoffte, dass er das verstehen würde.

Coruscant - Untere Ebenen - Auf dem Weg zum Jedi-Tempel - mit Riuen
 
Coruscant-Jedi-Tempel- Kantine- mit Radan

Der Soldat hatte ihn irgendwie ziemlich schnell durchschaut, auch wenn seine Theorie nicht zu hundert Prozent stimmte.

"Ich bin nicht von zuhause ausgebüxt."

Haruun Kal war nicht sein Zuhause. Lianna war es irgendwie auch nicht, auch wenn er dort mal ein Jahr lang zur Schule gegangen war. Eigentlich war es eine schöne Zeit gewesen, mit Pec und Nevis morgens zur Schule zu fahren. Aber sein Zuhause war doch eigentlich das Raumschiff seiner Mutter, auf dem er aufgewachsen war. Also konnte er doch die Frage des Soldaten mit "Nein" beantworten, obwohl er eigentlich sehr genau wusste, was dieser eigentlich meinte. Ganner bot ihm dann an, ihn bei seinen Erkundungstouren zu begleiten.

"ÄÄÄhm…"

fing er an und sah zu seinem Vater, der immernoch in der Reihe stand. Dann lies der Junge seinen Blick zum Ausgang der Kantine wandern, durch die gerade Arkon durchtrat und ihm lächelnd zuwinkte. Ty erwiederte den Gruss und freute sich, dass der Jedi ihn bemerkt hatte.

"ÄÄÄhm, ich würd gern auf meinen Vater warten. Tut mir leid."

Schliesslich hatte er seinen Vater ja gerade erst gefunden und wollte ihn auch erstmal kennen lernen. Vielleicht gabs einen Grund, warum er sich so viel Zeit lies. Ganner verabschiedete sich dann und verlies die Kantine. Gerade dann trat sein Vater zu ihm an den Tisch.

"Das war Ganner, Dad. Er ist ein Soldat, aber er ist in Reserve. Und der Mann, dem ich grad gewunken habe, ist Arkon. Er ist auch ein Jedi-Ritter und der Meister von Leela. Leela war auch grad hier, aber sie ist sich schick machen gegangen,weil sie in den Ausgang gehen will gleich. "

Wieder verfiel Ty in einen Redefluss. Wahrscheinlich kannte sein Vater diese Leute sowieso. Der Junge schnappte sich ein Glas vom Tablet und trank ein paar Schlucke. Sein Vater stellte dann fest, dass er viele Fragen haben müsste. Eigentlich war Ty erstmal nur froh, dass er seinen Vater gefunden. Er sah den Mann einen Moment lang an und sprach erstmal das offensichtlichste an.

"Warum hast du eine Narbe im Gesicht?"

Er konnte sich nicht helfen, aber irgendwas fühlte sich an seinem Vater falsch an. Irgendwas schwang da mit, was er vorher noch nie gespürt hatte. Egal was es war, es war nichts Gutes.

Coruscant-Jedi-Tempel-Kantine-mit Radan und wer da sonst noch so ist.
 
[Coruscant - Obere Ebenen - Jedi-Tempel - Haupteingang] Ganner, Siva, Leela, Arkon und Bootsmann d.R. Richardson

Der Boden schwankte immer gefährlicher und Siva fragte sich, welche Padawane sich diesen üblen Streich ausgedacht hatten. So was tat man einfach nicht, das ging eindeutig zu weit. Irgendwie waren heute alle komisch, denn kam, das Siva bei ihrem Schüler und den anderen zweien angekommen war, griff Leela auch schon nach ihrer Hand und Ganner half gleich mit. Junge Dame? Hallo? Ging’s noch? Sprach man so mit seiner Meisterin? Siva wollte ihn schon bitterböse ansehen und ihm eine gehörige Standpauke halten, als er, der um einiges größer war als sie, sie einfach in den Gleiter bugsierte, ihr Kinn nahm und ihr Wasser einlöste. Und dann fragte er, wie viele Kekse sie gegessen hatte und grinste sie an. Erst das junge Dame, dann andeuten das sie fett war und dann auch noch flirten? Jetzt reichte es aber! Aber Leela, die setzte noch einen oben drauf. Drogen!? Sie bezichtigte Siva ernsthaft, dass sie Drogen verteilte? Also das war … das war wohl die Höhe der Unverschämtheit, das hatte man ihr in all den Jahren hier nicht vorgeworfen. So was Gelogenes durfte man nicht sagen, das war Mordruf!
„Samma, jetzt reicht es aber!“, kam es entrüsteter als entrüstet von Siva, die aufsprang und sich empörte.
„Erst mal bin ich hier nicht eine junge Dame, damit das mal ganz klar ist und dann geht das hier keinen was an, wie viele Kekse ich esse! Ich bin alles, aber nicht DICK und selbst wenn ich das wäre, wäre das mein gutes Recht! Und ein Schüler flirtet gefälligst nicht mit seiner Meisterin, die er beleidigt. Und auch sonst nicht!“ Hatte Ganner nicht erst rumgeheult, dass er Muskelkater hatte? Das war ja wohl eindeutig ein Zeichen dafür, dass er zu wenig Sport machte. Aber ihr Übergekocht vorwerfen. Oh nein, da übergewichtete ihre Laune gerade. So was Fieses. So was Respektloses.
„Ich nehme und verteile keine Drogen“, erhob sie mahnend den Zeigfinger und schenkte Leela hoffentlich den gleichen eisigen Blick, mit dem sie hier herum frostelte. „Und ich verbitte mir so gemeingefährliche Rufmordlügen!“ Bloß war es äußerst schwierig sie zu fixieren, denn sie bewegte sich so komisch, wie der Boden sich eben bewegt hatte.
Da geht man der Höflichkeitshalber auf eine Einladung, wo sogar Rätin Horn und Rätin El’mireth sind und dann hört man sich hier so was an. Das ist unfressbar!“ Und denen hatte sie Kekse mitgebracht. Wegen denen war sie von diesem Abend verschwunden. Ja, Undank war des Jedimeisters Lohn. Das hatte sie davon, sich einen Schüler zu nehmen und Sozialkontakte zu pflegen. Erst diese Diskussion über den Kodex und Symbole und jetzt so was. Wenn Leela ein Problem mit ihr hatte, so wie damals Miss Bademantel, dann konnte sie ihr das auch einfach ins Gesicht sagen.
„Üblich sollte sein, sich…“ Üblich wurde es Siva auch, als ihr Magen sich zusammenkrampfte. Da! Da hatte sie es. So fiese Sachen mussten ja früher oder später auf den Magen schlagen.
„Ihr habt meinen Magen verletzt!“
Nur um das klar zu stellen. Und Stehen war jetzt echt auch keine gute Idee mehr, denn schon wieder schwankte der Boden gefährlich und die Zabrak konnte gar nicht anders, als sich zurück auf den Sitz sinken zu lassen, nun beide Arme um den Bauch und den krampfenden Magen gelegt.
„Ich nehm‘ keine Drogen, wir haben einfach nur zusammen gesessen. Jeder bringt was mit, von seiner Heimat, man vergisst Rang und Namen und dann komm ich hier her und….“ ‚ne, das war zu viel. Der Magen, so gemeine Sachen und ob Ganner ihr jetzt Heulwasser gegeben hatte oder nicht, das spielte auch keinen Keks mehr.

[Coruscant - Obere Ebenen - Jedi-Tempel - Haupteingang] Ganner, Siva, Leela, Arkon und Bootsmann d.R. Richardson
 
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Coruscant - Untere Ebenen - Auf dem Weg zum Jedi-Tempel - mit Elise

"Selbst entlassen,"
bestätigte Riuen noch einmal und zuckte die Schultern, was, nass wie er war, nicht gerade die klügste Entscheidung war. "Wenn ich da in einem Bett liege werde ich eher verrückt, als das es sonst etwas bringt." Riuen konnte es nicht leiden sich auf einer Krankenstation aufhalten zu müssen. Für was auch? Damals, beim Imperium hätte er es gebraucht, als er vor Schmerzen beinahe wahnsinnig geworden war. Aber sie hatten ihn, zusammengeschlagen voller Prellungen, mti angebrochener Rippe und gebrochener Nase ganz einfach nicht behandelt. Eben bis sich Ereen irgendwann seiner erbarmt hatte. So oder so, alles was mit eigener Krankheit oder eigener Hilflosigkeit zu tun hatte war negativ besetzt.

Eben noch gelacht, waren Elises Worte im nächsten Moment geeignet, ihm gehörig vor den Kopf zu stoßen. Ein Anwärter war keine Hilfe. Genau das sagte sie doch aus und da war es Riuen der lachte.
"Ich weiß nicht, gestern war eine Ritterin auch nicht sonderlich hilfreich." Eine Tatsache, die Elise kaum bestreiten konnte. Allerdings lag Streit nicht im Sinne des Chiss. "Du und ich sind mehr als unsere Ränge. Oder meinst du, ich bin so alt wie ich jetzt bin auf die Welt gekommen, ohne vorher irgendwelche Erfahrung oder gar eine Ausbildung gemacht zu haben?" Zugegeben, wenn es darum ging im Kampf gegen einen Sith zu bestehen, standen die Chancen des Chiss nicht gut. Ging es aber darum sie zu durchschauen, ihre Pläne zu durchkreuzen oder irgendetwas zu sabotieren, sah es anders aus. Lange genug hatte er das Imperium studiert, hatte zwangsläufig gelernt, wie ein Imperialer dachte. Demnach machte seien Hilfe sehr wohl Sinn.
Scheinbar aber reichte ihre als abwertend zu interpretierende Aussage nicht, ihr Misstrauen kam bei der Erwähnung Tirhanns hinterher. "
Elise, vielleicht bist du ab heute meine Anleiterin, aber nicht meine Mutter." Ihr sollte klar sein, was der Chiss damit sagen wollte. Sie hatte kein Recht alles in Erfahrung zu bringen, nur weil sie ihn unterwies. "Tirahnn ist Eowyns Geburtsplanet und war mal ihre Heimat. Willst du ihr deswegen auch auf den Zahl fühlen?" Riuen teilte ihre Abneigung gegen das Imperium sicher, vielleicht hasste er es sogar mehr als sie, wer wusste das schon. Nur war diese Abneigung kein Samenkorn des Misstrauens und das Imperium keine fruchtbare Erde.
Sie kamen dem Tempel langsam, aber sicher näher, bloß ihre Gespräche schienen sie einander wieder ein wenig zu entfremden.
"Die werden mir heute keine neue Hand mehr verpassen." Was es schlicht sinnlos machte, sich wieder auf die Station zu begeben. "Ich bin sicher, sie werden mich kontaktieren, bis sie entschieden haben, was das beste für mich ist." Das machte es einmal mehr unnötig ein Bett dort zu belegen.

Coruscant - Untere Ebenen - Auf dem Weg zum Jedi-Tempel - mit Elise
 
[Coruscant | Jedi-Tempel | Krankenstation] Yichi, A'Qin, viele Patienten, Elise und Riuen weiter weg, Markus am Eingang und Raiken

Als er sich umsah, winkte ihm eine kleinere Lebensform sofort zu. Dies überraschte ihn ansich überhaupt nicht. Denn er konnte bereits den Fluss der Macht ihn ihr spüren. Wegen ihr war er hier. Auf Coruscant. Er trat langsam näher und bemerkte sogleich, dass die vertraulichen Unterlagen gelesen wurden. Da musste er sich durchaus etwas einmischen.

"Dir ist schon klar, dass dies sehr vertrauliche Akten sind? Das lesen von Patienten Akten betrifft nur das medizinische Personal. Fremden Personen ist es eigentlich nicht erlaubt , einen Blick darauf werfen zu dürfen."

Sein Blick war kurz streng, aber dass war alles in seinem Sinne. Dann wurde sein Blick wieder sanft.

"Meine Name ist Raiken Skywalker und ich soll dich nach Lianna begleiten."

Er legte eine kurze Pause ein.

"Yichi, wenn ich mich nicht irre?"

"Auf Lianna wirst du die Möglichkeit haben , ein richtiger Jedi zu werden."

[Coruscant | Jedi-Tempel | Krankenstation] Yichi, A'Qin, Raiken,viele Patienten, Elise und Riuen weiter weg, Markus am Eingang
 
[Coruscant | Jedi-Tempel | Krankenstation] Yichi, A'Qin, viele Patienten, Elise und Riuen weiter weg, Markus am Eingang und Raiken

Der Mensch kam auf Yichi zu und der kleine Grüne Alien legte seine Lektüre beiseite und blickte nach oben. Wie Yichi aus seinen 55 Jahren Lebenserfahrung wusste, sollte der Gesichtsausdruck des Mannes Streng wirken. Natürlich fielen Krankenakten unter die Schweigepflicht aber er hatte ja Anweisung bekommen sie sich anzusehen. Er lächelte den Menschen also freundlich an und verschränkte dabei die Arme über dem Bauch.

„Anweisung bekommen ich habe, mir anzusehen die Krankenakten. Meine Hilfe hier anbieten ich wollte.“

Seine grünen Augen blickten in die des Menschen und er strahlte eine Fröhlichkeit aus, die hier fehl am Platze wirkte. Nun als sich der Mensch vorstellte war Yichi doch etwas baff. War er doch erst vor ein oder zwei Stunden auf Coruscant angekommen. Da hatte man aber schnell einen Lehrmeister für den kleinen grünen gefunden. Als der Mensch feststellte, dass er Yichi sein musste nickte er nur kichernd und huschte zu seiner Tasche, die er neben dem Eingang liegen gelassen hatte. Der Blick des Menschen folgte ihm und Yichi wartete bis Raiken wieder an seiner Seite stand. Mit einem fröhlichen lächeln und einem Winken verabschiedete sich der Gnom von der Heilerin die sich so nett um ihn gekümmert hatte und verließ mit seinem Meister den Raum. Ein lustiges Gefühl war es dann doch. Von jemandem Unterrichtet zu werden der Augenscheinlich wesentlich jünger war als man selbst.

„Mein Schiff, noch draußen es steht. Damit die Reise antreten wir können.“

Fröhlich summend hüpfte der Anwärter durch die Gänge gefolgt von dem Menschen. Ob der Mensch über sein Verhalten verwundert war konnte Yichi nicht sehen aber er lief unverwüstlich vor und sie gelangten dann endlich an der Good Question an. Nun war der Einstieg für ein so kleines Wesen immer am kompliziertesten zu öffnen. Yichi legte die Tasche ab und sprang mit einem Satz an der Lule hoch, so dass er das Schaltfeld erreichen konnte. Blitzschnell gab er den Code ein, der die Schotts öffnen und die Laderampe herunterfahren lassen würde. Als er wieder auf dem Bogen aufkam begann sich die Rampe zischen zu senken und Yichi bedeutete seinem neuen Lehrer einzutreten.

„Kompliziert das Leben sein kann. Wenn so klein wie ich man ist. Aber alles schaffen man kann. Nur wollen man es muss.“


[Coruscant | Jedi-Tempel | Äußere Landeplattformen] Yichi und Raiken
 
(Coruscant / Jeditempel / Kantine) mit Ian und Gaya


Nico war ein bisschen in seinen Gedanken versunken, deshalb war er überrascht als Ian und Gaya ihn ansprachen. „Eine Aufgabe?“, fragte sich Nico, während er sich ein weiteres Fruchtstück in Souffle tunkte. Was genau war eigentlich seine Aufgabe. „Naja, als Jedi ist es unsere Aufgabe den Frieden in der Galaxis zu hüten was wohl bedeutet das das auch meine Aufgabe ist. Allerdings um das zu erreichen werde ich wohl erstmal ein Meister oder eine Meisterin finden müssen, um überhaupt meine Ausbildung richtig zu beginnen.“, in Gedanken fügte Nico noch hinzu: „Und bei meinem Glück passiert das bestimmt bald“ als er sich erneut an seine Zeit mit Arkon, Dr.Kaveri und Ikarus erinnerte und wie viele Probleme er dadurch geschaffen hatte. Er schwieg und aß den Rest seiner Schokofrüchte, seine nächsten Sätze sagte er in einem ziemlich niedergeschlagenen Ton: „Auf jeden Fall das ist meine Aufgabe, wo ich herkomme ist genau so spannend ich wurde einfach, wie manch anderer Jedi von meinen Eltern an den Orden gegeben als meinen Machtkräfte entdeckt wurden. Ich weiß spannend, oder? Das war es über mich, tut mir leid, dass ich nicht wirklich etwas zum erzählen hatte, aber was ist den mit euch habt ihr noch andere Aufgaben außer das Virus und wie seit ihr zum Orden gekommen?


(Coruscant / Jeditempel / Kantine) mit Ian und Gaya
 
(Coruscant / Jeditempel / Kantine) mit Ian und Nico

Gaya befand es als nicht unüblich dass der Junge Mann namens Nico nicht wirklich aufpasste. Immerhin waren es für jemanden ohne wirkliche Erfahrung, sehr langweilige Indivitualitätsgespräche über die Macht. Und andererseits ziemlich bedrückende Themen, wie das Virus. Aber er bemühte sich seinen Standpunkt klar zu machen. Auch wenn Gaya merkte dass er lediglich einem Grundsatz des Kodex' folgte. Aber seine eigene Anschauung würde sich wohl im laufe seiner Ausbildung fixieren. So wie es auch bei Gaya der Fall war. Sie wollte nicht näher auf dieses Thema eingehen und hörte sich nun die Geschichte von Nico an.

Ja in der Tat, diese war recht schlicht. Unf Gaya konnte sich daran erinnern, dass auch sie abgeliefert wurde. Dies ist jedoch ein lange zurückliegendes Puzzleteil ihres Lebens. Und deshalb ging sie auch nicht in Gedanken darauf ein.


"Nun, die großen Geschichten, beginnen mit Unspektakulären Ereignissen. Guter Dinge zu sein wäre schlichtweg kein Fehler."

Zu diesem Satz lächelte sie nur ruhig und sah zwischen den beiden unmerklich her. Bis die Frage auf sie zurückkam.
Was hatte sie noch für Aufgaben und wie ist sie hier her gekommen. Gute Frage suf die eine Lange Antwort folgen sollte.

"Nun, ich wurde bereits als Kind, so wie Ihr, hier abgesetzt. Und ausgebildet wurde ich. Als Jüngling eben. Ich verließ den Orden mit 16 da ich keine Hoffnung mehr hatte, dass mich ein Meister in seine Fittiche nehmen würde. Als ich dann weg war, plagten mich Schuldgefühle und die unkontrollierte bendingung der Macht. Nun bin ich bereits 30 Jahre alt, und führe meine Ausbildung schon wieder längere Zeit fort. Habe mich ganz den Kodex zu gewandelt und diene dem Orden der Jedi.
Aufgaben...nun vor allem meine Ausbildubg beenden. Meinem Meister zu dienen. Den Virus bekämpfen und dem Orden untergeben zu sein."

Gaya hoffte es ausführlich wie möglich beantwortet zu haben und saß nun wieder ganz ruhig da. Die Kantine leerte sich nun immer mehr.

"Wenn Ihr Lust habt, nico, können wir gerne ab und zu mal trainieren."

Ein Angebot was noch nie von der Togruta gemacht wurde. Eine Ehre in gewisser weise.



(Coruscant / Jeditempel / Kantine) mit Ian und Nico
 
Coruscant - Untere Ebenen - Auf dem Weg zum Jedi-Tempel - mit Riuen

"Ich verstehe das. Bevor ich wieder zum Orden gelangt bin, war ich auch eine Weile gezwungen, mich an ein Bett fesseln zu lassen."


Ausgemergelt, mit vielen Brüchen und Organschäden war sie damals in das Krankenhaus im nördlichen Bezirk eingeliefert wurden. Wochen hatte sie dort mit der Rekonvaleszenz verbracht. Auch sie konnte sich daran erinnern, wie sie durch die Untätigkeit Tag für Tag wahnsinniger wurde.

"Pass bloß auf dich auf, okay?"

Wenn es sich irgendwie komisch anfühlt, geh hin. Wenn sich Phantomschmerzen bilden, geh hin. Wenn du das Gefühl hast, du verzweifelst, geh hin. All das hängte sie nicht mit an die Bitte. Es war sein Körper. Sie hatte zwar dafür gesorgt, dass er einen Teil dafür verlor, doch es oblag ihm, eine Entscheidung zu treffen. Sie würde ihn nicht anweisen, sich behandeln zu lassen.

Dann reagierte der Chiss so, wie wohl die meisten es auf diese bohrenden Fragen getan hätten. Er sprach sich frei, konterte und schoss zurück. Elise blieb kurz stehen und schaute Riuen verblüfft an, als dieser die Frage nicht beantwortete, sondern ihr klarmachte, dass sie gestern genau so nutzlos war, wie sie es ihm wohl weismachen wollte. Nachdem sie ihre Aussage reflektiert hatte, nahm sie den Konter auf.

"Kein Grund zur Aufregung." Eli hob eine Hand. Ratsmitglieder waren die Spitze des Eisberges und der Hierarchie im Orden. Und es war einfach außerhalb ihrer Erwartung, dass Riuen und Eowyn mehr als nur die Macht gemeinsam hatten. Obwohl es alte Strukturen waren, die über Jahrtausende gut funktioniert hatten, kam Eli der Gedanke, ob eine Abflachung dieser Hierarchien eines Tages sinnvoll wäre.

"Ich bin einfach neugierig, sag mir einfach klar, wenns mich nichts angeht, oder dir zu weit."

Sie lächelte verschmitzt, nur um direkt noch eine Frage hinterher zu schieben.

"Hat es was damit zu tun, dass du eine Vergangenheit beim Imperium hast?"

Riuen gab dann nach anfänglicher Gegenwehr doch ein paar Details preis, was die Ritterin dann doch erfreute. Informationen waren das wichtigste überhaupt, und Dinge zu wissen, so trivial sie auch manchmal sein mochten, stellte sie auf eine skurille Art und Weise zufrieden.

"Wenn ich dir oder ihr auf den Zahn fühlen wollte, dann würde ich mir einen Telepathen suchen, euch festketten und dann alle Informationen besorgen, die ich brauche."

Sie löste die für den Chiss offensichtlich angespannte Unterhaltung mit einem Zwinkern auf. Für Elise war es ein gutes Gespräch. Durch solche Gespräche bildeten sich Spielregeln, die wichtig waren, wenn man so viel Zeit wie so ein Meister-Schüler-Duo miteinander verbrachte. Ungeschriebene Gesetze quasi. Doch sie kam nicht umher sich zu fragen, warum Riuen so empfindlich auf diese Fragen reagierte. Und auch hier stoppte sie nicht vor einer weiteren Nachfrage.

"Ist irgendwas schlimmes passiert auf Tirahnn?"

Und da waren sie. Nun waren bloß noch die Stufen des Tempels zu erklimmen. Die Ritterin war gespannt, wie Riuen als nächstes antwortete. Im Grunde reichte ihr ein ja oder nein, es war auch okay wenn er gar nicht darüber reden wollte, aber es lag tief in ihrer Natur verwurzelt, Fragen zu stellen und das nicht zu wenig. Damit musste sich der Padawan wohl oder übel engagieren.

Als sie die vielen Stufen des Tempels überwunden hatten, kam ihnen die wohlige Wärme des Tempels entgegen. Man heizte, denn es war wirklich nicht warm zu dieser Zeit. Und der Regen tat sein übriges, die Gemütszustände zu verschlechtern. Für Eli war es ein schönes Gefühl in ein geheiztes Haus zu kommen, ein paar indirekte, flackernde Lichter aufzustellen und sich mit einer Decke in ein paar Datapads zu vergraben. Doch zum Lesen war sie heute eh nicht aufgelegt.

"Hm. Da ist was dran. Hast du denn alternative Ideen? Meine haben sich ja als nicht so unbedingt zielführend erwiesen." sie presste die Lippen zusammen und stellte die Hände in die Seiten. "Oder möchtest du ein bisschen Zeit für dich verbringen?" oder mit Leuten, denen du nicht solche Verluste verdankst?

Coruscant - Untere Ebenen - Jedi-Tempel Eingang - mit Riuen
 
Coruscant - Untere Ebenen - Jedi-Tempel Eingang - mit Elise

"Es gibt nichts schlimmeres als irgendeine Form der Gefangenschaft."
Ans Bett gefesselt zu sein war genau das und Elise schien zu wissen, was er meinte. Würde sie ihm die nächste Abfuhr erteilen, wenn er nach weiteren Informationen zu ihrer Aussage fragte? "Klingt, als wärst du mal weg gewesen und zurück gekommen," warf er ihr daher bloß hin und überließ ihr so die Entscheidung, den Faden aufzunehmen oder nicht. Auf sich aufpassen? Darum hatte ihn zuletzt Arda gebeten und obwohl Riuen eigentlich dachte, dass sein "Keine Sorge, mach ich," klang, als wäre er ein Macho sondergleichen, kam es ehrlich und berührt.
Das kleine Hin und Her über den Nutzen von ihm und den Nutzen von ihr interpretierte, brachte ihm ein verschmitztes Grinsen von Elise ein.
"Ich bin die Ruhe in Person." Allerdings änderte sich das schon mit dem nächsten Satz der Jedi. Vergangenheit beim Imperium. "Um eins klar zu stellen: Ich habe nicht diese Art der Vergangenheit beim Imperium. Ich war kein treu ergebener Imperialer. Nicht mal entschieden, zu diesem Haufen von Mördern zu gehen habe ich." Wenn es da ein Thema gab, bei dem Riuen viel zu viel Emotionen hervor gelockt werden konnten, dann bei diesem. Bloß weil er ein Chiss war hieß das längst nicht, dass er dem Imperium nahe stand und er hasste es ständig damit assoziiert zu werden. Genau das hatte ihn mit Ian verbunden, dem es nicht viel anders ging. Ian der ewige Sith. Er selbst der ewige Freund des Imperiums. Tja, blaue Haut eben. Etwas, das er irgendwann beseitigen würde. Genug Geld hatte er schließlich.
Allerdings musste Riuen lachen, als Elise erklärte, wie sie Informationen aus Eowyn und ihm heraus pressen konnte.
"Vermutlich würde Eowyn eher dich und den Telepathen fest ketten. Und mich hoffentlich vor dir beschützen." Zumindest schätze Riuen Eowyn als fähige Jedi ein. Ihr Selbstbewusstsein einmal ganz außen vor gelassen, musste sie etwas auf dem Kasten haben um so weit gekommen zu sein. Niemand wurde einfach so Rätin und wenn sie nach Bastion ging, dann musste sie sogar noch mehr auf dem Kasten haben, als er vermutete. Schließlich begab sie sich dort direkt in die Höhle des Löwen. Im Ansatz hatte er das auch auf Tirahnn getan, auch wenn dieser Vergleich ein wenig größenwahnsinnig war. Seine Position dort war durchaus gefährlich gewesen, aber im Vergleich zu dem, was vor Eowyn lag? Weniger als nichts.
"Nicht alle Tirahnner geben sich damit zufrieden, dass das Imperium herrscht. Als ich dort war, bin ich einem Widerstand direkt in die Arme gelaufen und habe mich ihm angeschlossen und meine Hilfe zugesichert." Womit er die Frage von eben gleich mit beantwortet hatte. "Allerdings musste ich zurück nach Coruscant und kann so direkt vor Ort nichts mehr ausrichten." Eine Tatsache, die ihm noch immer zu Schaffen machte.
Sie erreichten schließlich den Tempel, als Elise nach einer alternativen Idee fragte. "
Ich schätze, von selbst wird die Hand nicht nachwachsen. Jetzt werde ich mir eine heiße Dusche genehmigen, bevor mir noch ein anderer Körperteil wegen Erfrierungen abhanden kommt. Sonst steht auf meinem heutigen Plan nicht mehr viel." Mit einer Hand zu duschen würde durchaus interessant werden, stellte Riuen stirnrunzelnd fest. Wie trug man so Shampoo auf, denn da nur eine Hand zum halten der Flasche war? Tja, das würde er wohl erfahren. Und konnte jetzt schon darauf verzichten. Vielleicht konnte er sich einen Droiden zur Hilfe engagieren. Sarkasmus pur.

Coruscant - Untere Ebenen - Jedi-Tempel Eingang - mit Elise
 
Coruscant - Jedi-Tempel Eingang - mit Riuen

Schulterhohe Wände, Lärm wann immer man versuchte ein Auge zuzutun, Überreste von Speisen, die man wohl für gewöhnlich nicht einmal streunenden Kath-Hunden zum Fraß vorwarf. Kein Licht, kein Wasser und nur ab und an eine neue Trophäe, die meist so unter den Strapazen der Entführung litt, dass sie die Tortur der ersten Nächte nicht überstand. Einsamkeit, Verzweiflung, Wahnsinn.

"Mein Lebenslauf hat ein ähnlich dunkles Kapitel. Nur hat das nichts mit dem Imperium zu tun."

Alle paar Tage standen Tests auf der Tagesordnung. Keine Bluttests. Schmerztests. Psychische Folter. Physische Folter.

"Ich bin mal 'abhanden gekommen.' Hat ne Weile gedauert, bis ich mich befreien konnte. War keine schöne Zeit."

Elise bemerkte, wie ein Kloß ihren Hals herunterrutschte. Als sie fortfahren wollte, blockierte die imaginäre Masse den Versuch. Sie runzelte die Stirn und räusperte die Blockade hinweg. Gut, dass Riuen danach zusicherte, dass er sich um sich kümmern würde. Die Ritterin bemerkte keine List in seinen Worten, kein jaja. Es machte sie zufrieden und unter Mühe das leidige Thema ihrer Vergangenheit wieder in die hinteren Windungen ihres Hirns zu verbannen, nickte sie, ihrer Zufriedenheit visuelle Bestätigung verpassend.

Seinen Kommentar zu seiner Vergangenheit ließ sie vorerst stehen. Zu groß die Gefahr selber Rechenschaft über die Dinge ablegen zu müssen, die ihr widerfahren waren. Doch eigentlich brannte es unter ihren Nägeln. Später würde sie ihn erneut darauf ansprechen.

"Vermutlich."

Sie zuckte lächelnd mit den Schultern und zwinkerte. Es wäre definitiv umgekehrt. In ihrer Vorstellung hing sie an ihren Daumen von der Decke des Ratssaals. Mit einem raschen Kopfschütteln wusch sie den Gedanken wieder weg. Wenn sie daran dachte, dass der Chiss, dem sie schon jetzt so viel gekostet hatte, auch noch eine tiefergehende Verbindung zu der Rätin hatte, wurde ihr ein wenig flau im Magen. Was war das für eine Verbindung? Eine romantische? Nein halt. Rätin El'mireth war mit dem Üb... überraschenderweise friedfertigen Ex-Sith Ian Dice liiert. Hm. Vielleicht würde sie am Rand ein wenig über diese Verbindung erfahren können.

Dann redete Riuen von Tirhann. Einer Rebellion? Kurz stockte ihr der Atem.

"Ein Widerstand? Wie aufregend."

Gab sie dann ohne nachzudenken preis. "Ich meine. Wie erfreulich."

Es waren noble Taten, von denen die Blauhaut sprach und Elise quittierte seine Worte mit einem ausgedehnten, verstehenden Kopfnicken. Kurz vertiefte sie sich in ihre Gedanken. Diffus blickte sie an Riuen vorbei.

"Bist du zum Orden gekommen, um dich hier auf deine Rückkehr vorzubereiten?"

War die Frage, die sie sich einfach nicht verkneifen konnte. Es ergab einen Sinn. Auch die junge Alderaanerin war einst zum Orden zurückgekehrt, um sich irgendwann bei ihren Peinigern zu revanchieren. Doch im Laufe der Zeit konnte sie sich ihre Wut nehmen und gegen festen Glauben tauschen. Glauben, der ihr auch durch diese harte Probe half.

"Du findest mich im Dachgarten."

Ein um die Zeit sicher weniger besuchter Ort. Und durch den Regen war sich Elise sicher, dass sich auf dem Dach ganz sicher überhaupt niemand befand. Sie hatte den sarkastischen Kommentar ignoriert und entschlossen Riuen wählen zu lassen, wann er bereit war, weiterzumachen. "Möge die Macht mit dir sein, Padawan." Die Ritterin wollte etwas ausprobieren. Etwas, mit dem Rat Janson ihr vor einiger Zeit einmal das Leben rettete. Aus naheliegenden Gründen hatte sie das Bedürfnis, vorbereitet zu sein auf das was kam.

Coruscant - Jedi-Tempel - Auf dem Weg zum Dachgarten
 
Coruscant – Jedi-Tempel – in einem Eck am Pool in Sunas Zimmer - Eowyn, Sarid und Siva, Suna, Freydis, Aketos und ner ganzen Menge Essen und Trinken


Sarid schüttelte eine Grimasse ziehend den Kopf als Eo schon wieder nach Ausreden suchte, warum sie nicht mit ihrem Helden, wie hieß er noch gleich - ah... Ian, zusammen sein konnte. Darin war ihre Freundin wirklich gut, nie um eine Ausrede verlegen. Aber damit stand sie sich auch dermaßen selbst im Weg und brachte sich womöglich um ihr eigenes Glück. Dazu passte sogar das unkontrollierte Zittern, welches gerade Sarids Oberkörper erschauern ließ. Zum Glück dauerte das nicht allzu lange.


"Denk dran, wie's mir ergangn is. Mach nich denselbn Fehler, Eo! Du bist nämlich grad dabei dasselbe zu tun wie ich damals. Lass ihn nich durch deine Finger schlüpfen wie ich. Halt ihn fest!"


Mit diesen Sätzen war Sarid sogar halbwegs zufrieden. Im Normalzustand war sie zwar eloquenter, aber immerhin hatte sie geschafft zu sagen, was sie hatte sagen wollen. Auf Eos Nachfrage hin musste sie allerdings traurig den Kopf schütteln.


"Nein, seitdem war niemand mehr, keine Zeit. Freunde, ja, aber mehr nich. Ich war immer im Action, immer in Bewegung und hatte immer Padawane um mich, auf die ich achtgeben musste, all die Jahre. Du hasd ja selbsd gemerkt wie es ist Rat zu sein. Da bleibt nicht viel Zeit für sich selbsd. Ich weiß drum genau wie es Wes geht..."


Sarid war sich allerdings nicht sicher, ob sie mit ihrem Worten wirklich zu Eo durchdringen konnte, so angeschlagen wie sie beide im Moment waren. Wobei es vielleicht auch gerade deshalb vielleicht doch sein konnte, da sie offener miteinander waren, kam sie in den Sinn als sie Eo beobachtete, die genauso rumhing wie Sarid selbst. Komplizierte Formulierungen zu finden, dazu waren sie beide gerade nicht in der Lage. Unwillkürlich durchzuckte sie wieder ein Zittern. Aber wurden diese Anfälle langsam leichter? Sie hoffte es. Schließlich wollte Sarid nicht den ganzen Abend und die ganze Nacht an Sunas Pool auf dem Boden sitzend verbringen. Dabei war sie auch froh, dass Eo nicht einfach davon gestürmt war als ihr gerade eben ihre Zunge etwas entgleist war und sie viel direkter geworden war als eigentlich beabsichtigt. So gesehen hatte ihr Zustand auch wieder etwas Gutes. Außerdem musste sie diesen Fehltritt wieder gutmachen! Als dann Eo schon wieder damit anfing, dass sie sich als unwichtig darstellte, sich als Bauernopfer für die kommende Mission darzustlelen, griff Sarid mit einer leicht zuckenden Hand nach Eos Arm.


"Nein, Eo! Das is nich wahr. Dir und... Ian, euch trauen wir es zu da zusammen wieder heil rauszukommen!"


Es hatte etwas gedauert bis ihrem benebelten Gehirn der richtige Name eingefallen.


"Glaubs du wirklich wir haben nich lange überlegt wer dieses Kunstück am ehestn schaffn kann? Du bist da nich, weil wir dich für entbehrlich halten, da kanns du mir glaubn! Ich glaub an dich, auch wenn dus selbsd nich tust. Du bisd eine fäh.. eine fäh... eine fähige Jedi!"


Oh man, genau an der falschen Stelle hatte ihre schwerfällige Zunge das richtige Wort nicht rausbekommen.


"Tschuldige, das sind die Nachwirkungn von Sunas Keks."


Wen genau Eo dann mit Schleimi meinte wusste Sarid gerade nicht, aber wer die Padawan war, das fiel ihr schon ein.


"Agetos? Ach, die krigt sich schon wieder ein. Sie ist eitel un eine Diva. Umschmeichel sie, zeig ihr, dass sie dir durchaus noch wichtig is. Aber die Umstände sind derzeit einfach nich normal. Gib ihr Arbeitsaufträge, deleger... nein ah... dele... übertrag ihr wichtige Aufgaben, wo sie dir helfen kann. Dann legt sich ihr Ärger wieder und wird am Ende vielleicht sogar noch stolz sein, dass sie dir helfn konnte. Ich war ja doch eine Weile mit ihr unterwegs. Sie hatte es ja vorher auch nicht leicht, die Gamino. Und natürlich würd ich dich wenns sein muss rausziehen, Ehrensache!! Aber ich glaub nich, dass es so weit kommd."


Irgendwie fiel ihr zwar nicht mehr ein, was genau alles in Aketos' Vergangenheit gewesen war, aber Sarid wusste, dass es so war. Sie hoffte und vertraute darauf, dass Eos wusste, wovon sie sprach. Dabei kam ihr in den Sinn, dass ihr Muskelzucken leichter geworden war. In den letzten 5 Minuten hatte sie kaum noch etwas gespürt und sie wollte versuchen wieder aufzustehen.


"Wie fit fühlst du dich eigentlich? Meinsd du, du kannst wieder aufstehen?"



Coruscant – Jedi-Tempel – in einem Eck am Pool in Sunas Zimmer - Eowyn, Sarid und Siva, Suna, Freydis, Aketos und ner ganzen Menge Essen und Trinken
 
[Coruscant | Jedi-Tempel | Tempeleingang] Arkon, Leela, Ganner, Siva

Die gesamte Situation schien umso absurder zu werden, je länger sie andauerte. Es fehlte die Meisterin von Ganner, die eigentlich auch hier auftauchen sollte, doch noch nicht erschien. Arkon hätte also die Möglichkeit ihren Platz einzunehmen. Dazu hatte er dann doch wenig reichlich Lust. Er wollte nicht wirklich als Lückenbüßer herhalten und auch nicht einfach so in eine Verabredung reinplatzen, in die er sowieso nicht von Anfang an mit eingeplant gewesen war. Allerdings schien hier die Macht andere Pläne mit ihm gehabt zu haben, denn auf einmal erschien Siva, die Meisterin von Ganner und machte keinen guten Eindruck. Sie faselte irgendein unzusammenhängendes Zeugs von Keksen, der dunklen Seite und anderem Kram, dass Arkon mehr oder weniger ungläubig den Kopf schüttelte.

Er beachtete gar nicht die ihm angebotenen Kekse, da er diese sowieso nicht hätte verzehren können, stellte aber verwundert fest, dass Leela, diese probierte. Vorsichtshalber streckte er seine Machtsinne nach ihr aus, da er dank seiner Erfahrungen in den unteren Ebenen Coruscants so seine Ahnung hatte, sie zu warnen, dafür war er leider zu spät und so beschloss er also doch die Einladung Ganners mitzunehmen, da er weder eine Padawan noch eine Meisterin auf Drogen verantworten konnte oder gar wollte. Er seufzte also nur und half dem ehemaligen Soldaten dabei die zwei Frauen in das Gefährt zu verfrachten. Im Gleiter angekommen setzte sich der Alderaaner seiner Padawan gegenüber. Es machte sich eine unheimliche Stille breit, die dann durch einen noch schlimmeren Vorwurf Leelas unterbrochen wurde. Arkon blickte ihr in die Augen und quittierte ihren Vorwurf mit einem eiskalten Blick seinerseits. Seine Stimme war leise, sodass man ihm konzentriert zuhören musste, wollte man ihn verstehen.


„Ich habe dir keine Drogen gegeben.“

Er blickte kurz hinüber zu Siva ehe er wieder zu Leela sah und fragte sich tatsächlich was nur in diese Zabrak gefahren ist, dass diese sich so verantwortungslos verhalten hatte.

„Ob du es glaubst oder nicht, wir Jedi haben eine verantwortungsvolle Aufgabe innerhalb der Republik und andere gegen ihren Willen unter Drogen zu setzen gehört nicht dazu.“

Er versuchte Leelas Hand zu ergreifen und redete nun beruhigend auf sie ein. „Versuche dich zu konzentrieren. Achte auf deine Atmung und lass die Macht durch dich strömen. Eventuell schaffst du es so, die Auswirkungen der Droge zu verringern.“

Anschließend wandte sich der Jedi an Ganner:
„Ich weiß nicht, ob es in Anbetracht der Zustände noch sinnvoll ist, eure abendliche Planung fortzusetzen. Ich habe nicht vor mich hier einzumischen, würde aber empfehlen die Krankenstation aufzusuchen.

[Coruscant | Jedi-Tempel | Tempeleingang] Arkon, Leela, Ganner, Siva
 
[Coruscant - Obere Ebenen - Jedi-Tempel - Haupteingang] Ganner, Leela, Arkon, Siva und Bootsmann d.R. Richardson

Fixiert auf Siva, deren Gesichtsausdruck während Ganner dafür sorgte dass das von Richardson gereichte Wasser auch den Weg in ihren Mund fand, hörte Ganner nur die Stimme der Ärztin hinter sich, schneidend, giftig, unerfreut. Ganner bezweifelte das gerade im Jedi-Tempel einfach so Drogen wie das normalste von der Welt unter allen die gerne an einem schnellen Trip teilnehmen wollten verteilt wurden. Seine Aufmerksamkeit zu teilen war jetzt jedoch nicht so einfach denn seine Meisterin nahm Fahrt auf! Bewusst was sie da wahrscheinlich in ausreichender Menge geschluckt hatte war es ihr sehr wahrscheinlich nicht und so sehr Ganner auch laut losgelacht hätte, war es vielleicht das beste die aufspringende Zabrak nicht noch weiter in Richtung Rage zu treiben. Als Siva hochschnellte hätte sie Ganner eh beinahe auf den Boden des Gleiters gefegt dessen Tür sich mittlerweile schloss als der Bootsmann wieder auf dem Vordersitz platz nahm. Er hatte seine Anweisungen Ganner zu fahren und augenscheinlich waren alle anwesend die anwesend sein mussten. Während er sich also wieder hochkämpfte und Sivas Tirade über sich ergehen ließ, die erstens ihr Alter, zweitens ihr Gewicht und drittens ihren Zustand abstritt... wie auch immer sie darauf kam das sie zu dick war, geschweige denn das Ganner mit ihr FLIRTETE?! Er musste schon wirklich an sich halten, Siva war näher an seiner Ältesten Tochter als an ihm, etwas was ihr im klaren Zustand wahrscheinlich auch bewusst gewesen wäre und auch wenn er die quirlige Zabrak durchaus mochte, für solch ein Interesse war sie aber definitiv zu jung für den Marine dessen Miene nun zusätzlich zur Belustigung auch leichten Unglauben aufzeigte. Während der Gleiter also butterweich startete und sie den Weg in Richtung des Anchor's aweigh antraten, musste Ganner dem Gefährt zugestehen das man mit den leicht getönten Fenstern eigentlich kaum merkte das man sich bewegte. So reisten also die obersten hunderttausend. Immerhin schien sich Leelas Meister darum zu kümmern das sie sich beruhigte bevor er sich an Ganner wandte der unächst seinen Arm mit einem erhobenen Finger nach hinten streckte und dem Jungen signalisierte das er sich kurz gedulden musste.

Siva war in ihrem Monolog wieder auf den Sitz des Gleiters zurück gesackt und hielt sich den Bauch, während sie konstatierte sie hätten ihren Magen verletzt. Während Ganner sich also wieder vor der jungen Frau hinkniete und versuchte ihren Blick zu erhaschen, hielt er sich daran auf was seine Meisterin voher von sich gegeben hatte. Sie war also einer Einladung gefolgt und anscheinend war sie nicht die einzige gewesen. Auch wenn die Namen El'mireth und Horn dem Ex-Soldaten nur wenig sagten, konnten die wenn es Siva wieder besser ging vielleicht zur Klärung dieser ganzen Situation beitragen. Jetzt galt es erstmal der vollkommen ... benebelten?... Zabrak Herr zu werden. Ganner legte Siva seine Hand auf den Arm mit dem sie sich noch immer den Bauch hielt. Es schien so als würden ihr gleich Tränen über das Gesicht kullern.
"Hey... es hat keiner gesagt das du Drogen nimmst. Zumindest nicht mit Absicht! Leela hat das bestimmt nicht so gemeint und wir wollten auch alle deinem Magen nichts Böses.", er versuchte so viel Wärme in seine eigene Stimme zu legen und nicht ob der Skurrilität nicht wieder in ein grinsen abdriften. "Jemand hat also diese Kekse mitgebracht, zu der Einladung der du auch gefolgt bist?", Ganner kramte auf dem Boden nach einem der Keksreste und hielt ihn zumindest so das die aufgelöste Frau ihn halbwegs fokussieren konnte. Zeitgleich angelte die andere Hand nun nach dem Wasser. "Möchtest du etwas trinken? Damit gehts bestimmt auch deinem Bauch besser.", selbst wenn nicht direkt Gras oder Hasch oder eine andere mildere Droge in dem Keks war dann hatte das Zeug zumindest eine ähnliche Wirkung auf den Organismus der Zabrak. Was bedeutete er setzte sich hier mit den gleichen Symptomen und wahrscheinlich auch Nebenwirkungen auseinander: Schweißausbrüche, Angstzustände, Heulkrämpfe und absolute Desorientierung, wenn er Pech hatte kamen noch paranoide Wahnvorstellungen dazu. Um also dem ein wenig entgegen zu wirken musste Siva klar sein das sie überhaupt unter dem Einfluss von Drogen stand. "Diese Kekse die du uns, lieb wie du bist, mitgebracht hast, enthalten einen Stoff der Bewusstseinsverändert wirkt. Das hier sind Haschkekse.", während diese Information, die Ganner in einen möglichst neutralen Tonfall verpackt hatte, zu Siva durchsickerte wandte sich Ganner nun zu Arkon um. "Ich werde den Bootsmann nicht erneut von seinem Job anhalten und ihn wieder zurückfahren lassen. Die Besitzer des Restaurants zu dem wir fahren haben mit mir gedient, Kirana ist Medical Seargent und hat eine Fachausbildung in Fronttraumabehandlung, besser als in ihren Händen wird Siva es auch auf einer Krankenstation nicht haben und die beiden haben nicht das erste Mal mit sowas zu tun.", prinzipiell hatte der Junge Jedi ja wahrscheinlich recht aber Ganner wollte auch nicht riskieren das seine Junge Meisterin wegen einer Dummheit von der sie nach seinem jetzigen Stand nicht einmal etwas wusste am Ende eine Art von Disziplinarstrafe bekam. Bevor er in dieser Richtung handeln würde wollte er erst ein paar mehr Informationen.

"Leela, gibt es eine Möglichkeit außer ner kalten Dusche und Wasser die Symptome einer Überdosis zu lindern?", fragte Ganner noch nach hinten bevor er sich wieder Siva zuwandte.

[Coruscant - Obere Ebenen - Jedi-Tempel - Haupteingang] Ganner, Leela, Arkon, Siva und Bootsmann d.R. Richardson
 
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