Coruscant

Das Duschen hätte Riuen sich sparen können, denn jetzt war er so nass wie vorher. Nass und erschöpft und eigentlich stand ihm, der er sonst kaum zur Ruhe kam, der Sinn danach, sich unter einer warmen decke zu verkriechen. Elise aber schien andere Pläne zu haben. Eine Pause und danach weiteres Training.
"Du willst mich umbringen, oder?", fragte er sie und war nicht einmal sicher, ob er das wirklich nur scherzhaft meinte.
"Ich für meinen Teil, will die Macht heute nicht mehr benutzen. Was auch immer wir tun, irgendetwas, wo es bloß die natürlichen Fähigkeiten braucht. Das wäre mir am liebsten. Eine Runde in der Sporthalle, fertig." Heute konnte er gut darauf verzichten, sich mit der Macht noch näher vertraut zu machen. War die macht wie ein guter Tropfen, musste man auch hier die Grenzen kennen und die des Chiss war heute erreicht.
"Oder du erklärst mir, wie ich die Macht nutzen kann, ohne abgelenkt zu werden, von irgendwelchen Gefühlen und Gedanken." Dann war es eine Überlegung wert, ein weiteres Training zu starten. Vorher jedenfalls nicht.
Elises Magen schließlich knurrte, laut genug, dass auch Riuen ihn hören konnte.

"Trockene Kleidung und eine Esspause," schlug er vor. Dazwischen würde er nachsehen, ob Arda oder Tico ihm geantwortet hatten.
 
[Coruscant | Jedi-Tempel | Nono’s Quartier] Nono, Alicia, Tyris

Für seinen ersten Tag auf Coruscant hatte er heute doch schon eine Menge erlebt. So war Nono sehr froh als sie ein Quartier für ihn besorgt hatten und er sich einen Moment setzen konnte. Das Datapad hatte er einfach neben sich auf die Pritsche gelegt und nun sortierte er erst einmal seine verbliebenen Habseligkeiten in den Holzschrank. Dann genehmigte er sich einen großen Schluck Wasser und verschwand in der Nasszelle. Er hatte das Gefühl das der Dreck des ganzen Planeten an ihm kleben würde. Nur fünf Minuten später fühlte er sich wieder frisch und zog sich die dreckige Robe wieder an, die er den ganzen Tag schon getragen hatte. Bis die neuen fertig waren, würde er sich wohl mit dieser Begnügen würden. Im Grunde auch nicht schlimm nur ärgerlich das er sie nicht reinigen konnte. Aber dafür blieb ihm nun wirklich nicht genug Zeit. Er musste sich in die Kantine begeben. Voller Vorfreude auf ein gutes Essen verließ er also das Quartier und schaffte es zur Abwechslung mal ohne Unfälle zur Kantine zu gelangen. Dort traf er dann auch wieder auf Alicia und Tyris, der schon etwas besser aussah als vorher. Als sie nun die Kantine betraten stellte Alicia eine Frage die Nono überraschte.


„Oh ich esse alles Mögliche. Meistens esse ich jedoch Fleischgerichte.“


Es wunderte den Harch etwas, dass es jemanden Interessierte was er aß aber diese Neugier fand er irgendwie Sympathisch. Endlich mal jemand der nicht schreiend vor ihm weg lief und einfach die Fragen stellte die sie für interessant hielt. Als sie dann in der Reihe standen sprach Alicia noch einmal das Problem mit der ID an und Nono schämte sich ein wenig für seine Tollpatschigkeit. Viel Zeit sich zu schämen hatte er aber nicht, denn die Jedi wandte sich wieder Nono zu und er musste einen Moment nachdenken bevor er ihre Frage beantworten konnte. Das er nach jedem Wort klickte verriet seine Unsicherheit in Bezug auf dieses Thema.

„Ja und nein. Es wurden hohe Medichorinanawerte festgestellt oder wie man das auch Ausspricht. Ein sehr kompliziertes Wort. Der Arzt sagte ich müsse mich unbedingt zu den Jedi begeben. Außerdem kann ich mit Tieren und Pflanzen sehr gut umgehen und sie mit meinen Gedanken beruhigen. Wenn ich zum beispiel in einem Wald sitze kann ich so eine Energie spüren… Ist schwer zu beschreiben.“

[Coruscant | Jedi-Tempel | Kantine] Nono, Alicia, Tyris
 
[Coruscant | Obere Ebenen | vor dem Jedi Tempel] Azamthoth und andere

Azamthoth war gerade mal einen Tag auf Coruscant und bemerkte schon die Unruhen auf diesem Planeten bevor sie überhaupt gelandet sind, allerdings war er jetzt vor dem Jedi Tempel wo es noch hektischer zuging als im Rest des Planeten. Dennoch hatte er hier in diesem riesigen Gebäude eine Aufgabe vor sich, als Azamthoth in Richtung des Riesigen Portals ging staunte er nicht schlecht über diese Architektur. Allerdings war diese Bewunderung nicht für Dauer, da wieder so eine Stimme war, die allerdings keine Telepathie verwendete, sondern normal etwas sagt wie in einem Gespräch.

“Du musst weiter, du musst ihn finden.”

Wiederholte diese stimme jetzt zum Zehnten mal Azamthoth reagierte indem er Knurrte, er tat das als ein Passant an ihm vorbei ging, der blitzartig zurück schnellte und Azamthoth aus dem weg ging. Azamthoth ließ sich allerdings nicht beirren, da diese stimme ihre Bedingung immer wiederholte, also ging Azamthoth dieser stimme nach und kam in Gänge in die anscheinend noch nicht bewohnt wurden, da hier absolut tote Hose war. Nachdem er eine weitere Etage runter gegangen war stand da eine Person, die so aussah wie ein Hologramm. Doch als Azamthoth näher kam sah er dass der Mann aus sieht wie ein Geist “Das ist vollkommen unmöglich, Geister gibt es nicht.” ging Azamthoth durch den Kopf und die stimme die er die ganze zeit vernahm antwortete ihm auch komischer weise.

“Doch Azamthoth, ich bin ein Geist.”

Als Azamthoth seinen Namen von einem nicht Shistavanen ausgesprochen hörte ging seine Kinnlade auf, dieser Anblick musste auf einen anderen ziemlich lustig wirken, da man ziemlich selten einen sehr erstaunten Shistavanen sah. Nachdem er sich wieder gefasst hatte, und seinen Kiefer wieder unter Kontrolle hatte, ging er dem Geist nach welcher ihn zu einem ziemlich gefährlichen Treppenhaus führte und hinab schickte.


“Da unten ist ein alter Bekannter von dir, den du zu schützen geschworen hast. Die Treppe wird lange genug aushalten um alle in Sicherheit zu bringen.”

“Was meinst du mit alle?”

Fragte Azamthoth, doch der Geist verschwand ohne ein Wort zu sagen, oder gar auf die Frage von Azamthoth zu antworten. Als Azamthoth also ganz alleine so vor der Treppe stand und etwas zögerte, ging er trotzdem herunter. Nach schon wenigen Metern war es für Personen die nicht im dunkeln sehen konnten Stockfinster, doch durch die speziellen Augen Azamthoths konnte dieser noch zumindest die Umrisse und ein paar Details erkennen die sich vor ihm auftaten. Als Azamthoth an der untersten Stufe angekommen war kam ihm ein seltsamer Geruch entgegen es war so ungefähr, als hätte jemand essen vergessen und hier vergammeln lassen. Als er dann aber weiter ging hörte er in der Verne wie ein Junge aufschrie. Azamthoth schreckt hoch, er konnte diese stimme immer und überall herausfiltern, es war Ty der da so schrie. Azemthoth fing an zu rennen, doch er kam nicht weit, da eine Mauer ihm den Weg versperrte, mit einem Kräftigen stoß seiner seits stürzte diese allerdings ein und machte den Weg frei. Nachdem die Mauer unten war hörte er eine weitere Stimme, sie war um einiges männlicher und klang erwachsener. Nachdem Azamthoth die Mauer, welche glücklicherweise nicht wirklich nötig war damit die decke nicht direkt einstürzte, umgestoßen hatte rannte er weiter in die Richtung aus der die Stimmen gekommen waren. Als er den Rücken des Mannes sah fing er an zu knurren um diesem mitzuteilen Weg zu gehen.

[Coruscant | Jedi Tempel | verlassener Gang ] Ian, Ty und Nico in der Nähe von Azamthoth
 
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Coruscant - Jedi-Tempel - Flure - mit Riuen

"Auf keinen Fall. Der ganze Papierkram und die Sauerei."


Todernst schüttelte Elise den Kopf, und quittierte die Ironie dann mit einer hochgezogenen Augenbraue und einem schmalen Lächeln.
Eine Runde in der Sporthalle? Hm. Das würde sich vielleicht nicht ganz so einfach gestalten, wenn Elise an den Zustand des Chiss dachte. Was konnten sie anstellen? Gedanklich plädierte die Ritterin schon kurze Zeit nach dem er es ansprach eher nicht zu dieser Idee. Klammheimlich würde sie es unter den Tisch fallen lassen, ohne nochmal darauf einzugehen. Bis auf ein wenig Gymnastik, was Eli dann doch irgendwie zu albern war, fiel ihr da nicht mehr viel zu ein.

"Sprichst du von deiner Hand, wenn du über negative Gefühle und Gedanken redest und ist da noch mehr?"

Das wollte sie dann doch noch etwas genauer wissen. War körperliche Erschöpfung nur ein vorgeschobener Grund?

"Klingt nach einem Plan. Du findest mich dann in etwa einer Stunde in der Bibliothek, wenn du möchtest. Ich muss mir noch ein wenig Lesestoff besorgen."

Es stand Riuen frei, sie aufzusuchen oder es nicht zu tun. Sie hatten heute weiter trainiert und sind mit einer durchaus anspruchsvollen Technik fortgefahren, die auch Elise nicht gut lag. Doch auch solche Dinge gehörten wohl dazu. Wenn der Chiss eine gänzlich andere Richtung einschlagen sollte als die Alderaanerin, dann war es ihr Anspruch zu versuchen, die Ausbildung so fein wie möglich auf die Fähigkeiten und Bedürfnisse der Blauhaut abzustimmen. Im Grunde stand es ihm frei, was er lernte, weswegen sich die junge Frau nicht sehr wohl damit fühlte, nach Schablonenmuster ins Training einzusteigen. Das Einzige worauf sie bestand, war eine körperlich gute Verfassung, mit der er auch ohne Hilfe der Macht aus brenzligen Situationen heraus finden würde. Doch klammerte man das Überbleibsel seiner Hand einmal aus, erkannte man schnell, dass das sicher kein großes Thema war.

Auf dem Weg zurück zu ihrem Quartier, verfasste sie eine kurze Nachricht an Markus. Obwohl sie damit begannen, ihre frische Beziehung gerade in Form zu gießen, fehlte ihr der hochgewachsene Corellianer bereits jetzt. Bemüht diese Gefühle nicht zu weit hoch kochen zu lassen, schickte sie den kurzen Text schnell ab.

"Hey Mark,
sehen wir uns heute Abend?
Irgendwie fehlst du mir, auch wenn's furchtbar kitschig klingt.
Bis dann.
Eli."
Während der Versandton ertönte lächelte sie kurz und kehrte in ihrem Quartier ein, in dem sie sich wie mit Riu besprochen in frische Kleidung warf und Richtung Bibliothek weiterging.

Coruscant - Jedi-Tempel - Flure
 
Coruscant - Jedi-Tempel - Flure - mit Elise

Riuen lachte auf, als Elise mit Ironie in Perfektion antwortete.
"Hab ich nicht bedacht, tut mir leid", antwortete er sarkastisch und lachte erneut. Sein Vorschlag mit der Sporthalle schien sie dafür nicht zu begeistern und da wanderte sein Blick zu seinem Hand, oder besser dem Punkt, an dem sie einst gewesen war und beeilte sich, den Arm aus dem Blickfeld zu bringen. Riuen behielt es für sich zu sagen, dass es genug Sport gab, bei dem er nur eine Hand benötigte. Von Sprüngen über Rennen, über Krafttraining gab es Möglichkeiten, nur eine Hand zu verwenden. Aber selbst er musste zugeben, dass er sich nicht einschränken wollte. Und vor allem wollte Riuen nicht, dass Elise diese Einschränkung sehen konnte. Was Riuen auch nicht wollte war, ihre nächste Frage zu beantworten und so zuckte er bloß mit den Schultern. Ihr gegenüber hatte er heute schon genug erwähnt und ob sie nun seine Meisterin war oder nicht, der Chiss war noch nie sonderlich gefühlsduselig gewesen und nur, weil da heute so viel gewesen war und er diese Züge schon gezeigt hatte, hieß es nicht, dass er da weiter machen musste. "Dann bis später," war eine, war die willkommene Ablenkung, die den Chiss zurück in sein Quartier brachte. Dort angekommen setzte er sich, nass und angezogen wie er war, in die Nasszelle und stellte das Wasser ungewöhnlich warm, ließ es so über seinen Kopf laufen, dass es so in seinen Ohren rauschte, als säße er im warmen Regen. Obwohl er gesagt hatte, dass er die Macht heute nicht noch einmal nutzen wollte, versuchte er sich an genau dem. Die Blase von vorhin. Nicht, um sie wirklich entstehen zu lassen, sondern um sich zu vergewissern, dass seine Emotionalität heute nicht allein wegen der Hand war. Und kaum, dass er länger konzentriert die Macht nutze, wusste er, dass die Hand bloß ein Auslöser war. Wieder veränderte sich die Wahrnehmung des Chiss. Als reise er geradewegs in sich. Er brach ab, als er gedanklich bei seinen Eltern und dann bei Ereen ankam. Brach ab, als die Emotionen von damals hoch kamen und hätte noch lieber die bohrende Frage abgebrochen, was aus Ereen geworden war. Wahrscheinlich war sie immer noch beim Imperium, denn hatte sie je von dort verschwinden wollen? Damals hatte er ihr nicht die Möglichkeit gegeben, sich zu rechtfertigen. Hatte keine Lüge hören wollen und jetzt dachte er doch an sie. An Carida. Wieder nutze er die Macht und wieder wurde alles intensiver. Das ergab keinen Sinn. Als würden die Gedanken stärker. Die Erinnerungen und die Emotionen. Da kam die alte Wut zurück und Riuen unterbrach den Versuch, die Blase zu erstellen sofort, als diese Wut sich veränderte. Heißer wurde, sich in Zorn verwandelte.
"
Okay", kam es unwirsch, mit lang gezogenem Vokal, als er das Wasser kalt stellte, eiskalt und das half, sich wieder in den Griff zu bekommen, allein deswegen schon, weil die Kälte nicht mehr auszuhalten war, Eisplanet hin oder her, von dem er stammte.

Die letzten Minuten der Stunde vergingen schließlich mit der gleichen Prozedur wie vorhin. Ausziehen. Anziehen. Diesmal beließ es Riuen damit, eine Sporthose anzuziehen, denn die hatten weder Knöpfe noch Gürtel und da es kein Date war, das ihn sich mit Elise treffen ließ, war dieses Outfit gut genug.
Sie kamen beinahe zeitgleich in der Bib an. Gerade als die Tür sich hinter Elise schloss, trat auch Riuen ein.

"Wird das ein Lesetraining, oder soll's moch inspirieren herauszufinden, was ich lernen will?"

Coruscant - Jedi-Tempel - Bib- mit Elise



 
]Coruscant_ Jedi-Tempel - We's Büro _ mit Wes, Lianna und Kyran (NPC)

Sie hatte nicht gleich antworten können, als Wes fragte ob alles in Ordnung war. Sie hatte nur schwach genickt, aber jetzt, wo sie wieder zu Atem gekommen war erklärte sie kurz...

Ja,... geht schon wieder.

...Während sie energischer nickte, zu Wes blickte und dann auch zu Lianna, die zu ihr herüber gekommen war ohne ihr zu sehr auf die Pelle zu rücken. Dankbar für den gelassenen Freiraum lächelte Alisah der anderen Padawan zu, während Wes bestätigte das die Wahrscheinlichkeit hoch war, dass der Kristall Erinnerungen an die Eroberung der Jedibasis enthalten könnte und dann, wohl mehr für Lianna als für sie, noch eine kurze Geschichtsstunde abhielt.
Seine nächsten Worte waren aber wieder für Alisah und sie nickte daraufhin.


Ich üb mit ihm weiter!

Erklärte sie mit fester Stimme und verstaute den Kristall in ihrer Tasche. Sie war doch schließlich kein Weichporglet und drückte sich um unangenehme Dinge. Außerdem war sie jetzt neugierig und wollte auch wissen wer dieser verhutzelte alte Typ war, den sie gesehen hatte.

Vielleicht können wir auch nachsehen ob dieser Meister Ke'tem irgendwo in den Archiven verzeichnet ist und bekommen so raus ob und wann er auf Corellia war.

Und dann beendete Wes das Training. Einerseits war Alisah froh, denn es war ein sehr ansträngender Tag und sie fühlte auch, das Kyran langsam unleidlich wurde und wohl auch eine neue Windel notwendig war. Andererseits war diese neue Begabung, trotz all der Anstrengung und den unangenehmen Seiten, so spannend. Aber jetzt erst einmal war hier Schluss.
Außerdem sprach Lianna davon das ihre Mom sich wohl schon sorgen machte. Also verabschiedete sich Alisah rasch von der anderen Padawan und verlies nur kurz nach ihr, gemeinsam mit Wes sein Büro. Die Tatsache, dass Mya nicht mehr da war, störte sie dabei ganz und gar nicht.
Kurz darauf hatte sie sich auch von Wes verabschiedet. In zwei Stunden würden sie sich ja schon wieder in der Cantine treffen.
Die Zeit raste. Zuerst nahm Kyran ihre ganze Aufmerksamkeit in Beschlag. Windeln, Füttern, gefolgt von einem kräftigen Bäuerchen. Dann eine Runde kuscheln mit Mama, bevor die Müdigkeit zu schlug und der kleine Man ein schlief. Erst jetzt nutzte Alisah die verbleibende Zeit um sich zu duschen, etwas Frisches an zu ziehen und den heute Morgen gelieferten Ammendroiden zu initialisieren. Ab jetzt würde das Babycom ihr ständiger Begleiter sein und Kyran müsste auch nicht immer direkt dabei sein.
Schnell vergewisserte sich Alisah, dass es dem kleinen Schatz gut ging, strich sanft über seine Wange, aktivierte den Überwachungsmodus des Droiden, checkte das B-Com an ihrem Gürtel und verließ danach ihr Quartier in Richtung Cantine. Mittlerweile knurrte ihr Magen schon ziemlich, aber sie würde sich noch zusammen reißen bis alle da wären. Wes begegnete sie bereits am Eingang der Cantine.


Hey Meister...

Begrüßte sie ihn und grinste verschmitzt weil er ihr ja gesagt hatte sie brauchte nicht so förmlich zu sein und weil sie sich denken konnte warum er das gesagt hatte. Einerseits weil es einfach seinem Charakter entsprach. Aber sicher auch weil er sich ziemlich alt fühlte wenn jedes zweite Wort eines Schüler 'Meister' war. Oh je, wenn ihn jemand 'Rat Janson' nannte, musste das Gefühl noch schlimmer sein. Räte waren alte Leute mit entweder zu vielen oder zu wenigen Haaren.
Alisah grinste noch ein bisschen breiter als zuvor, verkniff sich aber ein Lachen.


...hoffentlich kommt Lianna bald. Ich hab nen riesen Hunger, möchte aber nicht ohne sie anfangen.

Oh, schau mal, da ist ein schöner Tisch frei!


Sie zeigte auf einen Tisch in einer Ecke, um den herum einige Grünpflanzen positioniert waren so dass es fast gemütlich wirkte.
Ohne direkt auf Wes Reaktion zu warten strebte sie dem Tisch zu, holte sich auf dem Weg ein Glas Wasser und setzte sich dann an den ausgesuchten Tisch.


Und wir haben den Eingang direkt im Blick ohne selber sofort im Fokus zu sein.

Bestätigte sie sich selbst ihre Tischwahl und nahm einen Schluck vom Wasser.
Als sich der 'alte Mann' auch nieder gelassen hatte, lächelte Alisah ihn direkt an.


Das Training heute war... wow... echt überraschend. Ich hätte nie gedacht, dass ich da ein Händchen für hab.

Kurz schwieg Alisah und als sie dann weiter sprechen wollte knurrte ihr Magen zwar leise aber doch recht grimmig. Aber bevor sie etwas dazu sagen konnte sah sie wie Lianna im Eingang der Cantine erschien und sich suchend um sah.
Alisah sprang auf, gab einen kurzen schrillen Pfiff von sich und rief.


Heeey! Wir sind hier

Bevor sie Lianna zu winkte.

]Coruscant_ Jedi-Tempel - We's Büro _ mit Wes, Lianna und Kyran (NPC)
 
Coruscant - Jedi-Tempel - Flure

Es tat gut, wieder frisch zu sein. Neben neuer Kleidung und einer kurzen, heißen Dusche, die die Anstrengungen des Tages von ihrem Gemüt wuschen, hatte sie sich auch die Haare geöffnet und einen Mantel über gestreift. Es war nicht besonders warm im Großen und Ganzen und die wärmenden Roben der Jedi tat ihr Gutes darin, ein wenig für Ausgleich zu sorgen. Die vergangenen Stunden ließen die Ritterin während ihres Streifzuges durch die Flure nicht los. Nahezu schicksalhaft würde sie die Begegnung mit dem Chiss an diesem Tag nennen, an diesem für sie beide ereignisreichen Ort. Jede der kurzen filmischen Sequenzen, die in ihrem Kopf ablief, ließ sie schwer aufatmen und doch schöpfte sie die Hoffnung, dass aus dem überaus verkorksten Start etwas großartiges entstehen konnte. Und anhand dessen, was Riuen zeigte, war sich Elise beinahe sicher, dass großes auf sie wartete.

Das Timing stimmte. Das ungleiche Gespann vereinte sich direkt nach dem Eingang der Bibliothek wieder und Riuen stellte eine Frage, die offenbarte, was Elise beabsichtigte.

"Vielleicht bin ich ja einfach eine Gesetzesbrecherin und will nur einen längst überfälligen Datenstick zurückgeben?"

Sie grinste schelmisch. Die Schuhe der offenbar tugendlosen Jedi schienen ihr nach den mehrmaligen Verstoßen zu passen, obwohl sie keineswegs gesetzlos war. Doch wenn sie mehr darüber nachdachte, dann schien es ihr nicht verkehrt, einen Ruf zu haben. Es war kein Bilderbuch-Image, das ihr im schlechtesten Fall auch noch im Weg stehen konnte, doch es konnte sich auch als nutzbringend etablieren. So blieb man augenscheinlich berechenbar.

"Wenn ich ehrlich bin, dachte ich dass du dir bereits Gedanken darüber gemacht hast, was du lernen willst."

Sie ging mit ihm durch die schier endlos hohen Datenreihen, deren Schächte alle das gut gehütete Wissen, des Ordens beherbergten. Ein großer Teil der Bibliothek befand sich gerade noch im Umzug von Lianna, viele für Elise wichtige Dinge waren allerdings schon da. 'Klassifizierung: Verschluss, Berichte mit teilgeheimen Informationen.' Das übergebene Dossier von Rätin Eowyn berechtigte Elise auch mit der Recherche in klassifizierten Dokumenten. Da die Mission als streng geheim eingestuft wurde, war ihre Vertraulichkeitsstufe so hoch, dass sie auch den Ordnungs- und Verwaltungskräften im Tempel keine Rechenschaft schuldig war.

"Ich suche einen Bericht." Elise blieb mit den Händen in den Seiten stehen. "Die klassifizierten sind nicht im Suchindex des Ordens verzeichnet, das heißt wir müssen der alphanumerischen Sortierung folgen. Bete zu Gott, dass die Bibliothekare reife Arbeit geleistet haben, sonst wird das eine abendfüllende Beschäftigung."

"44.718-K."

War der Name der Akte. Verschiedenste Dokumente, die sie bereits verschlungen hatte, hatten bereits auf diesen Bericht verwiesen. Es war eine Mission epischen Ausmaßes. Zweihundert Jahre her. Alles was Rang und Namen hatte, war seiner Zeit mit der Infiltration einer imperialen Basis beauftragt, welche von Erfolg gekrönt war. Der Chronist war dabei mit der Dokumentation so detailliert vorgegangen, dass die Aufzeichnung als perfekte Vorlage zur Vorbereitung auf die geheime Mission herhalten konnte. Elise versprach sich eine Menge Informationen und Denkanstöße, die sie alle studieren und in sich aufsaugen konnte. Der Vorfall mag zweihundert Jahre her gewesen sein, doch im Grunde waren die meisten erfolgreichen Operationen aus längst vergangenen Zeiten.

Nach einigen Minuten des erfolglosen Suchens, wandelte die Ritterin ihre Erwartungshaltung in eine Frage um.

"Also Riuen, was willst du lernen?"

Coruscant - Jedi-Tempel - Bibliothek - mit Riuen
 
.:: Coruscant | Jedi-Tempel | Marks Quartier | mit Elise ::.


Sie war früh aufgestanden. Markus war noch liegen geblieben und hatte ihr den Vortritt ins Bad überlassen. Es war sonst nicht seine Art noch im Bett liegen zu bleiben, obwohl er hellwach war und doch gehörte es jetzt wohl irgendwie auch dazu. Mit einem Arm unterm Hinterkopf und der freien Hand auf der Bettdecke, die halb über seinen Brustkorb gezogen war, hatte er gewartet, bis sie fertig geduscht und angezogen zurück ins Zimmer kam und sich mit einem Kuss von ihm verabschiedete. Er erwiderte den Gruß knapp und sah ihr hinterher, bis die Tür sich hinter ihr schloss. Er war so schon kein guter Gesprächspartner und Morgens brachte er noch weniger heraus. Dann ließ er die letzten Tage noch einmal Revue passieren. Es hatte sich einiges verändert. Gutes und Schlechtes war ihnen widerfahren und er hatte das Gefühl, dass es in naher Zukunft nicht besser werden würde, schließlich hatte man sie beide für eine Mission eingeteilt, die zu einer großen Herausforderung heranwachsen konnte, wenn irgendetwas schief lief. Er hatte dabei kein gutes Gefühl und sein Instinkt ging mit seinem Kopf d'accord, als er daran dachte, dass nun Training und Recherchen ganz oben auf dem Plan standen. Vorher musste er noch zur Krankenstation, um die Heiler wegen Riuen zu befragen und seinen Bericht für den Rat fertig zu stellen. Insgesamt sah es also ganz danach aus, als würde der Tag gut gefüllt mit Arbeit sein.
Aus diesem Grund stand er auf, beeilte sich mit der morgendlichen Pflege und verließ nur eine halbe Stunde nach Elise das Zimmer. Einen kurzen Moment richtete er den Blick auf ihre Zimmertür, welche ja gegenüber von seinem lag und ihm schoss der Gedanke durch den Kopf, die Zimmer zusammenlegen zu lassen. Doch wurde jener Gedanke schnell wieder verworfen, als er sich daran erinnerte, dass sie erst kurze Zeit ein Paar waren und sich noch einiges daran ändern konnte, würden sie auf ihre ersten gemeinsamen Hürden stoßen. Er hoffte dies zwar nicht, aber wirklich Beziehungserprobt war der Jedi-Meister nun eben doch nicht.

~~~

Nachdem alle Pflichten des Wächters erledigt waren, zeigte sein Chrono bereits Nachmittag an. Es hatte doch alles länger gedauert als gedacht. Er war darüber informiert worden, dass der Chiss sich noch nicht entschieden hatte, was eine Prothese anbelangte. Außerdem war er darüber informiert worden, dass Elise und die Blauhaut scheinbar wirklich Zeit miteinander verbrachten. Es war gut, dass sie sich der Herausforderung stellte, nachdem sie Mist gebaut hatte. Der Rat hatte seine Gründe dafür gehabt, ihr genau diese Aufgabe zu erteilen und sie diesem Schüler zuzuweisen. Die Macht hatte sie zusammengebracht und nun mussten sie es weiterführen, egal welche Hindernisse ihnen in den Weg gestellt worden waren. Markus aß in der Kantine allein an einem Tisch. Ihm war nicht nach Gesellschaft und außerdem hatte er sich kurz zuvor mit einem Datapad bewaffnet, das genügend Informationen über Bastion, die derzeitige Lage des Imperators, diverse Bürgerkriege und mehr in sich trug. Seine Beschäftigung neben dem Essen lag also darin zu lesen. Die Alderaanerin wäre stolz auf ihn gewesen, doch im Prinzip ging es hier auch nicht um sein persönliches Vergnügen und einen Zeitvertreib, sondern um wichtige Recherchen und Beschaffung von Hintergrundinformationen zu einem immer näher rückenden Auftrag. Nach einer ausgewogenen und sehr üppigen Mahlzeit, brachte er das leere Tablett zurück zur Ausgabe und verließ die Kantine wieder. Sein Weg führte ihn an den Trainingsräumen vorbei, wo er eine Weile den Padawanen zusah, sich selbst jedoch im Hintergrund aufhielt. Er dachte schon darüber nach, sich den nächsten Padawan auszusuchen, allerdings schien es ihm nicht klug zu sein vor der Reise nach Bastion. Erneut einen Neuling in derartige Gefahr zu bringen war eine Herausforderung und Risiko zugleich. Außerdem würde sich sowieso noch die Frage stellen, ob Riuen teilnehmen würde, nun da er wahrscheinlich der Padawan von Elise werden würde oder ob Elise vom Auftrag ausgeschlossen wurde, was er sich nicht vorstellen konnte.

Just in dem Moment meldete sich sein Com-Link und Mark griff danach, um kurz darauf eine Nachricht von Elise abzurufen. Sie fragte, ob sie sich abends sehen würden und gab zu, ihn bereits zu vermissen, was ihm ein einseitiges Schmunzeln auf die Lippen zauberte. Ein kurzer Blick auf die Uhrzeit folgte, bevor er eine Antwort tippte:


~~ Nachricht an Elise ~~

Hätte nichts dagegen. 19:30 Uhr Eingangshalle. Bis später.

~~~ Nachricht Ende ~~~

Die Nachricht fiel kurz und präzise aus, was typisch für ihn war und wie Elise ihn von Grund auf kennen gelernt hatte. Schnickschnack wie Smileys kannte der Corellianer nicht. Effizienz hatte eben höchste Priorität. Das kleine Kommunikationsgerät wurde wieder zurück an den Gürtel gehängt, ehe Mark einen leereren Raum aufsuchte, um ein bisschen für sich selbst zu trainieren. Ein Teil Kraft-Training, ein Teil Ausdauer und Kondition...



.:: Coruscant | Jedi-Tempel | Trainingsraum ::.
 
Coruscant-Jeditempel-verlassener Gang- mit Ian, Sam, Nico und einem Geist, der sich nicht zeigt.

Ian schien die Insekten nicht zu bemerken, denn er liess den anderen Jungen los und legte ihm die andere Hand auf die Schulter. Was los sei? WAS LOS SEI?

"Die krabbeln überall und sie beissen!"

schrie Ty und trampelte mit den Füssen auf, um die Tiere abzuschütteln. Warum bemerkte Ian sie nicht? Plötzlich war der Gang von lautem Getöse erfüllt. Irgendwo war offensichtlich noch ein Stück Decke runter gekommen. Ty hielt eine Sekunde inne. Zeit genug für die Tiere, erneut an Höhe zu gewinnen und ihm ins Ohr zu krabbeln. Ty fing wieder an zu zappeln und schlug sich mit der freien Hand jetzt ins Gesicht, um die Tiere zu vertreiben. Inzwischen mussten sie auch auf Ian's Hand gekrabbelt sein. Ty hätte sich auch auf dem Boden wälzen können, aber von dort kamen die Viecher ja. Irgendwo drauf wär besser, aber er konnte ja nicht weg. Davon mal abgesehen sah er ja auch garnichts.Weil das noch nicht genug war, konnte Ty kurz darauf ein Knurren hören, das seinen Ursprung ein paar Meter vor ihnen zu haben schien. Aus irgendeinem Grund beunruhigte ihn das aber nicht so sehr wie die Viecher, die einfach nicht von ihm lassen wollten.

"Mach sie weg, mach sie weg."

Rief er immer wieder. Nie, niemals wieder würde er irgendwo rein gehen, wo er nichtmal etwas sehen konnte. Und wenn hundert Geister da waren und ihn drängten, ihnen zu folgen. Einfach nein.

Coruscant-Jeditempel-verlassener Gang- mit Ian, Sam, Nico und einem Geist, der sich nicht zeigt.
 
Coruscant - Jedi-Tempel - Bibliothek - mit Elise


"Einen Datenstick. Natürlich",
ließ Riuen erklingen, als sei das die Erkenntnis seines Lebens. Viel eher schätzte er Elise so ein, als würde sie einen Datenstick als verloren melden, um ihn am Ende zu behalten. Aber das behielt er doch besser für sich. Was ihn selbst betraf, so war tatsächlich selbst auch ein Gesetzesbrecher. Da war nie wirklich eine Zeit gewesen, in der er sich an Regeln gehalten hätte. Seit Riuen denken konnte, war er schon immer rebellisch gewesen, sehr zum Leidwesen seiner Eltern, Lehrer, Ausbilder und hier und da sicher zu seinem eigenen Leidwesen. Jetzt, bei den Jedi, würde er sich wohl oder über am Riemen reißen müssen, aber auch das bedeutete nicht, dass er blind folgen würde. Nein, der Kodex der Jedi war wie dafür gemacht, ihn zu übertreten. Ein Leben ohne Leidenschaft? Gab es nicht. Kein Jedi würde ihm das Gegenteil weiß machen und kein Jedi würde ihn dazu bringen, sich an diese lächerliche Regel zu halten. Der Chiss konnte auf einiges verzichten. Auf einiges allerdings nicht. Und Leidenschaft war breit gefasst. Sich leidenschaftlich für etwas zu begeistern war da nur der Anfang. Die Bibliothek jedenfalls begeisterte ihn nicht, denn Lesen gehörte nicht zu den Hobbys den Chiss. Lesen hatte immer zu den Dingen gehört, gegen die er sich vehement gewehrt hatte, zumindest, wenn es darum gegangen war zu lesen, was man ihm hatte vorsetzen wollen.

"Abschirmung und Verschleierung." Diese beiden Techniken schienen sinnvoll für Bastion. "Vielleicht auch so was wie absorbieren von Machtkräften." Konnte auf Bastion sicher auch nicht schaden. "Ansonsten bin ich offen für vieles. Aber das wäre für den Anfang sicher eine gute Sache. Noch besser wäre eine komplett fertige Ausbildung, aber bis Bastion war das mehr als unmöglich und alles andere, was Riuen eingefallen wäre, auch.

Eises Datenstick jedenfalls war ein Bericht, der keinen Namen, sondern eine Alphanummerirung hatte. Was nur bedeuten konnte, dass es sich hier um einen Bericht handelte, der nicht allen frei zugänglich war. Solche Nummerierungen wurden nicht grundlos eingesetzt.
"Streng geheime Sache also." Festgestellte Tatsache. "Das mit dem Beten überlasse ich besser anderen. meine Verbindung nach oben ist nicht so gut. Ich verlasse mich lieber auf andere Dinge." Bewusst ließ Riuen 'die man sehen kann' aus, schließlich war die Macht als solche auch nicht sichtbar. Wenn man auch die kleinen Dingerchens im Blut durchaus als Beweis und als sichtbar bezeichnen konnte.
"Will ich wissen, was genau du suchst? Oder soll ich eher fragen, ob ich es wissen darf." Sollte er den mysteriösen Bericht vor ihr finden, war schließlich ein wenig Gelegenheit sich selbst ein Bild zu machen.

Coruscant - Jedi-Tempel - Bibliothek - mit Elise
 
Coruscant - Jedi-Tempel - Bibliothek - mit Riuen


"Denke besser von mir."

Erwiderte sie dann nur mit einem nicht zu deutenden Gesichtsausdruck, als sie mit den Fingern über die schier endlosen Zahlen- und Buchstabenkombinationen glitt. Weitere Minuten vergingen, ewig lange Minuten waren es. Wenn etwas zu den Schwächen der Alderaanerin gehörte, dann war es Geduld zeigen. Sich in Sorgfalt zu üben und fortwährend an ihrer Gründlichkeit zu arbeiten, fiel ihr sehr schwer und trug keinen unwesentlichen Teil zu ihrer Zerstreutheit und ihrer Unbesonnenheit bei. Als sie irgendwo bei 43.7901 ankam unterbrach der Chiss sie mit einer klaren, direkten Antwort auf eine Frage, auf die sie keine Antwort erwartet hatte. Die Tatsache an sich, dass Riuen eine Vorstellung von dem hatte, wo die Reise hingehen sollte, hätte Elise irritiert. Der Fakt aber, dass er sogar ein konkretes Bild davon hatte, was er lernen wollte, brachte die frisch gebackene Rittern tatsächlich aus dem Konzept. Sie versuchte ihren Finger auf der Datenreihe zu halten, war aber eindeutig nicht groß genug, um sich nach dieser Ablenkung derart auf den Zehenspitzen zu halten.

"Abschirmung, Verschleierung? Machtkräfte absorbieren?" Zwei rhetorische Fragen hintereinander. Sie wiederholte laut, was er da gerade von sich gab. Sich, seinen Geist, die Aura und seine Gefühle zu verbergen war das Eine, doch Angriffe von Machtnutzern zu absorbieren, war Elise nicht im Stande. Nicht, dass sie es nicht probiert hätte. Nicht, dass sie nicht davon gehört hätte, doch es war einfach eine Technik, zu deren Erzeugung sie nicht im Stande war.

"Für Tutaminis bin ich nicht ausgebildet. Wenn du solche Techniken beherrschen willst, sollten wir dir einen geeigneten Lehrer suchen. Abschirmen und verschleiern kriegen wir hin."

Sie musterte die Blauhaut einmal ganzheitlich. Es war eher unbewusst, und doch verblüffte sie seine Antwort im positiven Sinne. Elise hätte niemals daran gedacht, Markus irgendetwas vorzuschlagen, was sie hatte lernen wollen. Die Art und Weise der Lehre, die er bot war althergebracht und erfolgreich. Man konnte es fast als eine Art erzieherische Unterweisung nennen, durch deren Strenge die Ritterin den Hauch von Ausgeglichenheit bekam, den sie heute an den Tag legte.

"Meine Verbindung nach oben reicht vielleicht für uns beide."

Fuhr sie dann im Text fort. Das streng geheim überspielte sie, was sie allerdings erwiderte war der Kommentar, ob die Informationen, die Elise suchte überhaupt für die Augen und Ohren des Chiss bestimmte waren.

"Fassen wir mal zusammen. Du wirst Rätin Eowyn El'mireth einen Gefallen tun." sie räusperte sich. "Die gleiche Frau, die auch mir meine Mission zuteilte." unbeirrt fuhr sie fort. "Du hast eine Vergangenheit beim Imperium und möchtest Techniken lernen, die dich auf eine Begegnung mit feindlichen Machtnutzern vorbereiten."

"Wenn ich raten müsste, dann würde ich sagen, arbeiten wir auf das gleiche Ziel hin."

Unausgesprochen drehte sie sich wieder um und forschte mit ihren Augen weiter, die ihr nichts als Enttäuschung offenbarten.

"Dieses Gesuche macht mich irre!"

Die Blicke gen Decke gerichtet und die Hände wieder in den Seiten, versuchte sie wieder einen Anhaltspunkt in dem Wirr-Warr aus hellblauen Datendisks zu finden.

Plötzlich vibrierte ihr Komm. Sie brauchte nicht nachsehen um zu wissen, dass es Markus war. Selbstsicher verließ sie sich auf eine positive Reaktion und ließ einem Grinsen, das damit endete, dass sie sich auf die Lippe biss, freien Lauf.

Coruscant - Jedi-Tempel - Bibliothek - mit Riuen


 

Coruscant - Jedi-Tempel - Bibliothek - mit Elise


Besser von ihr denken? Riuen grinste schief.
"Hast du in meinen Gedanken gelesen?" Hatte sie nicht, wussten sie natürlich beide, aber zum Glück besaßen sie beide genug Humor, um dem anderen nicht böse zu sein. Gedanken stehlen war durchaus eine Technik, die angewendet wurde. Bei den Sith verstand sich und auch das war ein Grund mehr zu lernen, wie man sich abschirmte und verschleierte. Da, wo man nicht gespürt wurde, konnte sich auch niemand Zugang in den kopf verschaffen. Dass Sith solche Methoden nutzen, war kein Geheimnis und für einen Moment schauderte Riuen es, als er an Eowyn und Ian denken musste, die davor gewappnet sein mussten. Davor und vor einigem anderen. Was ihn wiederum daran erinnerte, dass er dringend mit Ian sprechen musste, wegen Bastion. Bastion. bastion schien auch jetzt Thema zu sein. Eowyn, die mit Elise gesprochen und ihr eien Aufgabe erteilt hatte. Elise, die hier nach geheimen Daten suchte und dann natürlich er, der er nun auch mit Eowyn gesprochen hatte. "Ian beherrscht Tuta-Dingsa. Aber ich würde Jahre brauchen, um diese Technik zu können." Jahre, die ihm nicht blieben. Zumindest nicht bis die Mission startete. Was jetzt startete waren Mutmaßungen darüber, ob sie nicht beide die gleiche Mission bekommen hatten und Riuen hatte wenig Lust auf Geheimnistuerei. Nicht, wo Elise beinahe alles preis gab, was jene Vermutung bestätigte. Der Chiss besah sich die Regale und die Nummerirungen und beschloss, einen Hinweis zu geben, der beiden helfen würde das Kind beim Namen zu nennen, ohne diesen wirklich auszusprechen. 44.718-B. Na wenn das mal kein gescheiter Hinweis war. Er griff nach dem Stick mit dieser Beschriftung und deckte alles, bis auf den letzten Buchstaben zu.
"Wenn das der Anfang vom Ende ist..." Dann sprachen sie von der gleichen Mission. "Übrigens muss ich noch mit Rätin Rigby sprechen." Was ein zweiter Hinweis war. Sprachen sie von der gleichen Mission würden sie wohl auch nochmal miteinander sprechen müssen. So oder so.
"Nicht so ungeduldig", schalt er dann aber seien eigene Meisterin, und beeilte sich, das Grinsen wieder weg zu bekommen. Elise selbst war weitaus weniger bemüht ihr Grinsen zu verbergen, als auch Riuen das leise Brummen der Vibration ihres Koms hörte. Da war wohl jemand schwer verliebt. Auch wenn der Chiss sich beim besten Willen nicht vorstellen konnte, was Markus anziehend machte.

"44.718-K! Klingt, als würden wir früher als befürchtet anderen .... Beschäftigungen nachgehen können." Was er nicht zweideutig meinte.

Coruscant - Jedi-Tempel - Bibliothek - mit Elise
 
Coruscant-Jeditempel-verlassener Gang- mit Ian, Sam, Nico und einem Geist, der sich nicht zeigt.

Für Ian, dessen Alarmsystem völlig überlastet war, war unverständlich, was Ty dazu brachte zu zappeln und sich zu winden, als sei er in höchster Gefahr. Ian selbst konnte nichts ausmachen, bersuchte selbst ruhig zu bleiben und die Situation, die immer abstruser wurde, unter Kontrolle zu halten. Dann kam der Hinweis. Sie krabbelten überall? Da erst bemerkte er sie und gerade, als Ian dabei war, die Macht zu nutzen, um Ty von den Spinnen zu befreien, schrie etwas in ihm auf und keine Sekunde später, wurde der Raum, in dem sie sich befanden mit Lärm erfüllt. Lärm, von etwas, das gerade zusammenbrach. Völlig automatisch bildete Ian eine schützende Blase um sie herum, aber es war nichts in ihrem Gang, was da eingestürzt war - dennoch konnte Ian einen Fluch, der vermutlich selbst Eowyn die Röte ins Gesicht gebracht hätte, nicht verhindern.
"Sie sind weg," kam es beinahe ungehalten, als Ian spürte und lauschte, eine weitere Präsenz wahrnahm. Vermutlich die, die durch die Decke oder was auch immer gebrochen war. Es reichte mti Überraschungen und Abenteuern, so viel stand fest. Zwei Kinder, ein gefährlicher Flur, absolute Finsternis, keine Ahnung, wie sie hier wieder herauskamen - das fühlte sich nach einer bescheidenen "Mission" an und Ian fragte sich, ob er versuchen sollte, irgendeinen Hilferuf zu senden, denn das hier... Es überforderte ihn.
"Alles in Ordnung?", rief er in den Raum hinein, streckte erneut seine Fühler aus, um heraus zu finden, ob die Person (Sam), die eingestürzt war, sich verletzt hatte. Dann versuchte er jemand anderen zu erspüren, jemanden, dem er einen Impuls mit der Macht hätte senden können. Eowyn. Oh, wie er sich hätte ohrfeigen können, dafür, sie ausgerechent heute zu stören, aber wem, wenn nicht ihr, konnte er problemlos ein Signal senden? Er versuchte ihre Präsenz zu erspüren und ihr ein Signal zu übersenden, aber irgendwie war es, als wäre da etwas das störte. Etwas, das er weder beschreiben, noch zuordnen konnte. Also gut. Wenn sie der Hilferuf nicht ereilte, dann vielleicht irgendjemand anderen? So zumindest machte Ian sich erneut daran, jemanden zu aufzuspüren und nach Hilfe zu rufen.

Coruscant-Jeditempel-verlassener Gang- mit Ian, Sam, Nico und einem Geist, der sich nicht zeigt.
 
[Coruscant | Orbit | Abflugschneise | an Bord der „Good Question“ | Brücke] Yichi und Raiken

Yichi erhob sich vom Boden und schüttelte seinen Kopf einmal kräftig, dass seine langen Ohren schlackerten. Dann sag er seinen Meister an und in seinem Blick lag eindeutig Dankbarkeit. Er war froh, dass die Macht ausgerechnet sie beiden zusammen geführt hatte. Obwohl der Jedi-Ritter offensichtlich maximal halb so alt war wie er, hatte er doch Respekt vor dem Mann. Er zweifelte nicht daran, dass der Jedi ihm in vielerlei Hinsicht ein Vorbild sein konnte und würde.

“Die Wege der Macht unergründlich sie sind. Zumindest behauptet die Gelehrten auf meinem Planeten das haben.”

Er lächelte dem Menschen zu und hüpfte wieder in den Sitz. Die Unruhe die er vorher gespürt hatte, war von ihm gewichen und hatte einer angenehmen Neutralität Platz gemacht. Jetzt war es aber an der Zeit den Flug anzutreten. Die Zeit seinen neuen Lehrer mit Fragen zu löchern würde schon noch kommen.

“Die Koordinaten noch immer ich brauche. Eingeben in dem Computer dort rechts ihr sie könnt, Meister.”

Es kam Yichi komisch vor seinem Lehrer etwas zu erklären, aber er kannte dieses Schiff nun mal besser und durch die ganzen Umbauten war die Brücke sehr unübersichtlich geworden. Nachdem der Jedi nun die Sprungkoordinaten in das System eingegeben hatte, betätigte der kleine Alien den Hebel für den Hyperantrieb. Die Lichter der Sterne wurden zu streifen und wichen dann den Lichtverwirbelungen des Hyperraums. Jetzt hatten sie sechs Stunden Zeit bis sie den ersten Punkt erreichten, an dem sie den Vektor korrigieren mussten. Yichi betätigte ein paar weitere Knöpfe und aktivierte den Autopiloten. Das System würde nun einen Alarmton von sich geben, wenn sie noch eine halbe Stunde vom ersten Austrittspunkt entfernt waren. Der kleine Grüne Alien lehnte sich in seinem Stuhl zurück und sah den Jedi erwartungsvoll an. Er hatte sicher auch Fragen an seinen Schüler.

[Hyperraum | auf dem Weg nach Lianna | an Bord der „Good Question“ | Brücke] Yichi und Raiken
 
.:: Coruscant | Jedi-Tempel | Trainingsraum ::.


Markus hatte den Allzweckgürtel zum Training abgelegt. Er hatte bereits einige Minuten Aufwärmen und anschließendes Zirkeltraining hinter sich, als er schließlich auf einer Matte auf dem Boden lag und Crunches durchführte. Er baute das Training immer wieder anders auf, nahm unterschiedliche Übungen hinzu, wandelte sie ab und baute sie aus. Die letzten Jahre hatte er eigentlich immer zusammen mit Elise trainiert. Obwohl sie schon eine ganze Weile Ritterin war, fehlte ihm diese Gesellschaft immer noch etwas. Es stand außer Frage, dass er vor Bastion keinen Anwärter mehr zum Padawan nahm, doch nach der Mission war er sich sicher, würde sich ein geeigneter Kandidat finden lassen. Er hatte die Schüler an diesem Tag bereits beobachtet ohne sich dabei einzumischen. Einige wurden in Gruppen von anderen Meistern unterrichtet. Wieder andere schlugen sich allein ganz gut. Sie hatten einige große Talente im Tempel!

Eine Warnung der Macht riss Markus aus seinen Gedanken und auch aus der Übung, welche er abrupt beendete. Er setzte sich auf, ein Bein angewinkelt und den Arm darum gelegt, während er horchte. Es war ganz eindeutig gewesen. Wie ein Rauschen, das ihn durch die unsichtbare Kraft erreichte. Plötzlich piepste sein Com-Link. Das konnte kein Zufall sein! Augenblicklich stand er von der Matte auf, zog das kleine Gerät vom beiseite gelegten Gürtel und nahm den Sprachanruf entgegen. Dass es keine Nachricht, sondern ein Anruf war, sprach für nichts Gutes.

"Finn hier. Was ist los?"

"Es gab Meldungen über einen möglichen Einsturz in Gebäudetrakt C, untere Etagen. Es war wohl ein Grollen zu hören."

"Was ist in dem Bereich?"

, fragte der Jedi-Wächter, denn auswendig kannte er den Tempel wahrlich noch nicht.

"Der Teil ist seit der Wiedereinnahme noch nicht wieder erschlossen worden. Es ist einiges baufällig."

Markus senkte den Kommunikator, um nachzudenken. Sie hatten einige Teile des Tempels noch nicht wieder in Betrieb genommen. Das Gebäude war riesig. Die Jedi hingegen noch eher wenig an der Zahl im Vergleich zu Vorkriegszeiten. Die Schlacht um Corellia hatte viele Leben gekostet und die Jahre danach waren nicht viel besser gewesen. Als nächstes war Coruscants Tempel zwar wieder vom Orden übernommen worden, aber der grassierende Virus hatte ebenfalls dazu geführt, dass viele von ihnen weiterhin auf Lianna verweilten. Ossus war auch noch nicht aufgegeben worden, soweit er wusste. Sie waren weit verstreut...

"Meister, irgendwelche Anweisungen?"

Mark hob das Gerät wieder zum Mund und drehte sich um. Die freie Hand hatte er in die Seite gestemmt.

"Ich habe etwas gespürt. Ich will nicht ausschließen, dass sich Unbefugte dort befinden. Schickt mir den ungefähren Ort aufs Pad und zwei Ritter direkt dorthin. Ich sehe mir die Sache an!"


"Ja, Meister!"

Dann war der Anruf beendet. Markus ging davon aus, dass er als erster vor Ort sein würde, schließlich befand er sich nicht allzuweit entfernt vom besagten Trakt. Allerdings war er auf der falschen Ebene. Schnell steckte er den Com-Link zurück an seinen Platz, legte den Gürtel wieder um und verließ den Trainingsraum noch während er ihn festzurrte. Egal was er da gespürt hatte. Es war wieder vorbei, egal wie sehr er sich darauf konzentrieren mochte. Er hoffte, dass niemandem etwas passiert war. Es wäre nicht auszudenken, wenn irgendwelche Sicherheitslücken der Grund für die Verletzung oder gar den Tod von einigen unvorsichtigen Schülern sein sollten.
Ein Blick auf sein Datapad genügte, um sich die eingegangene Datenübermittlung mit der Karte vom Tempel und der gekennzeichneten Stelle darin einzuprägen, dann war er auch schon auf dem Weg dahin. Es lag in Gebäudetrakt C, offensichtlich auf Höhe des Saals der Tausend Quellen, welcher sich ganz unten im Gebäude befand, jedoch auf der genau anderen Seite des Tempels. Da unten, wo es keine Fenster mehr gab, hatten sich früher Teile des alten Archivs befunden, welches jedoch irgendwann in eine höhere Ebene verlegt worden war, um nicht so weit abseits des Lebens im Tempels zu sein. Und wahrscheinlich auch, weil es größere Räume und damit mehr Platz für alles gab. Mehr Infos hatte er nicht über den Teil des Tempels, doch konnte er sich vorstellen, dass gerade diese abgelegenen Räume noch sehr zerstört aussahen. Die feindliche Übernahme hatte viele Spuren hinterlassen, die nur in belebteren Teilen des Gebäudes schon wieder vollkommen behoben worden waren. Als er das Ziel erreichte, bot sich dem Jedi-Meister ein Anblick, der ihm ganz und gar nicht schmeckte. Der Korridor war eingebrochen, wie man es vermutet hatte. An den Wänden waren Spuren von Lasersalven zu erkennen. Nichts frisches, nur die Zeichen des Kriegs. Allerdings hatte dies alles dazu geführt, dass der Boden eingestürzt war und das wiederum musste erst vor kurzem geschehen sein, denn der Staub lag noch in der Luft und führte dazu, dass Marks Atemwege unangenehm zu kratzen begannen.
Der Corellianer schloss die Augen und griff in die Macht hinaus, um den- oder diejenigen zu erfassen, deren (Ians) Ruf er zuvor gespürt zu haben glaubte.



.:: Coruscant | Jedi-Tempel | abgelegener Teil des Tempels | Gang mit Loch im Boden XD ::.

 
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Coruscant - Jedi-Tempel - Bibliothek - mit Riuen

"Jahre? Vielleicht nicht Jahre. Wenn dir diese Dinge liegen, dann sicher ein Weilchen, aber ich denke nicht Jahre."


Also stimmte es. Riuen würde nach Bastion gehen. Also würde sie ihn doch nicht hier zurücklassen müssen. Zwei eindeutige Hinweise bestätigen ihre Theorie und den riskanten Vorstoß.

"Gut. Dann solltest du mit allen Mitteln versuchen, deine Hand zu ersetzen. Denn mit dem Ersatz umzugehen, ist nicht zu unterschätzen."

Sie fiel zurück in eine belehrende Rolle. Im Grunde meinte sie es gut, denn sie sah, was Kybernetik mit Markus gemacht hatte. Auch wenn Riuen vielleicht keine derartigen Schwierigkeiten damit haben würde, so ging Elise davon aus, dass er doch mindestens auch für gewisse Zeit eingeschränkt war.

"Das muss ich auch noch erledigen. Mir ist nur noch nicht ganz klar, wie ihre Rolle ist. Wird Sie die Mission leiten?"

Ernst gemeint war diese Frage. Sie hatte die Information nicht. Vielleicht weil sie nicht richtig zugehört hatte oder weil es nirgends stand, aber anscheinend reichte es ja, dass Riuen es wusste.

"Perfekt."

Sie stellte sich auf und nahm der Blauhaut den Datenstick aus der Hand. In ihr Padd eingefügt entschlüsselte Sie die Sperre und überflog kurz den Text, ob es auch ja der richtige Bericht war.

"Japp, er ist es."

Zufrieden nickt sie und steckte den Fund in die Tasche.

"Danke."

Brachte sie mit den Händen in den Taschen hervor.

"Du solltest dir auch noch was mitnehmen. Vielleicht kannst du dir ja die Grundzüge des Tutaminis schon mal aneignen, ohne, dass es dir jemand beibringt. Ich glaube, dass mir Selbststudium sogar wichtig ist."

Sie fuhr fort.

"Wir sollten allerdings mit Verschleierung und Abschirmung beginnen."

Abrupt stoppte sie. Eine Pause sollten sie auch einlegen, es reichte für heute.

"Aber lass uns damit vielleicht morgen weitermachen. Genug Action für einen Tag."

Erklärte sie dann.

"Ich bin noch verabredet. Treffen wir uns morgen Vormittag zum Training? Ein wenig Konditionierung und dann ein paar Grundzüge wären drin."

Auf dem nicht vorhandenen Absatz machte sie dann kehrt, und verließ die Bibliothek und damit fürs Erste auch den Chiss. Gedankenverloren streifte sie nun durch die Gänge, tief versunken in den Bericht, den Riuen aus den irre chaotischen Regalen herausgezogen hatte. Von einer irre langen Planung war die Rede, dutzende Jedi, Geheimdienstler und Militärs waren involviert. Ohne jede Richtung schritt sie durch die unendlich langen Gänge des Tempels. Schon nach einigen Minuten hatte sie bloß noch darauf geachtet, nirgendwo gegen zu laufen. Das Gefühl für ihre Position hatte sie schon nach den ersten paar Ecken verloren.

Coruscant - Jedi-Tempel - Gänge
 
Coruscant - Jeditempel - Quartiere - Suans Zimmer - Eowyn, Sarid, Suna, Freydis, Aketos und ner ganzen Menge Essen und Trinken

Während Aketos versuche klar zu denken fiel ihr wirklich auf, dass Eowyn des Öfteren gesagt hatte, sie - Aketos - solle ihr vertrauen. Und diese Gefühlsachterbahn. Das macht sie echt kirre. Was sagte ihre Mei... Freundin da? Sarid hat zu ihr - Eo - gesagt, die Kekse seien Schuld an allem? Warum denn die Kekse? Wer ist denn die Zimtzicke von Idiotenwes? Den Namen hatte sie ja noch nie gehört, geschweige denn mit der geredet? Soooo viele Fragen.. und hier rinnt alles... *schluck* *SCHLUCK* Ihr wurde auf die Schulter geklopft. Aketos schaute auf und wischte sich *schluck* die Flüssigkeiten aus dem Gesicht. Der Heulkrampf ging so schnell er gekommen war. Die Kamino lächelte Ihr gegenüber an. Dann umarmte sie sie so fest sie konnte.

Ich bin so froh, dass du meine Freundin bist und dass du mich schon soooo lange aushältst.

Aketos wurde sentimental... Ein paar Tränchen flossen, Speichel auch, aber der wurde geschluckt. *schluck*

Du versuchst dein Bestes *schluck*, es allen Recht zu machen *schluck*. Und ich? Wie danke ich es dir? *schluck* Mit einem Wutausbruch vom Feinsten, für dessen Stärke ich *schluck* nicht einmal *schluck* was *schluck* dafür kann...

Die Kamino löste die Umarmung, fasste aber die Menschin an beiden Schultern, kniete immer noch vor ihr, dass sie auf Augenhöhe waren, die Sentimentalität wie weggeblasen.

Eowyn du kannst jetzt nicht nach Hause gehen schon! *schluck* Der Abend ist noch jung*schluck*! Und wer soll das ganze *schluck* Zeug hier essen? Und wie heißt es so schön bei euch *schluck* Menschen? Liebe *schluck* geht durch *schluck* den Magen. Ja. *schluck* ok. Bei uns trifft das jetz nicht ganz so zu

Aketos begann herzhaft zu lachen

Aber ich glaube, *schluck* du weißt, was ich meine...

Dann fielen ihr die Kekse wieder ein. Und Mya. Warum war die eigentlich nicht hier? Vielleicht sollte man einen Protokolldroiden mit ‘nem Teller von den Köstlichkeiten hier zu ihr schicken! Das ist eine gute Idee. Mal sehen, was Eo von der Idee hält.

Und was ist jetzt mit diesen Keksen los? *schluck* Und weißt du, was mir noch eingefallen ist zum Thema Freundschaft? Mya die Sekretöse von dem Wes *schluck* kann ja leider nicht hier sein. Und sie hat sich ja trotzdem auch zu ner Freundin entwickelt. Sollen wir Ihr ein paar Köstlichkeiten schicken?

Dabei machte Aketos eine fließende Bewegung über das Buffet und zu Letzt blieb ihr Blick an den Keksen hängen. Sie blickte Eo in die Augen und grinste.

Meinst du ihr schmecken *schluck* die genau so gut wie mir?

Irgendwie entwickelte sich aber trotz der ganzen Freude und eventuell wegen des ganzen Rumgesabberes und Rumgeheules ein Durst in Aketos. Ein Durst der sehr sehr tief zu gehen schien.

Coruscant - Jeditempel - Quartiere - Suans Zimmer - Eowyn, Sarid, Suna, Freydis, Aketos und ner ganzen Menge Essen und Trinken
 
Coruscant - Jedi-Tempel - Bibliothek - mit Elise

"Einigen wir uns auf Monate."
Riuen hatte Ian dabei beobachtet, wie er Blasterschüsse umgelenkt hatte und bei ihm hatte es ausgesehen, als sei das überhaupt kein Problem. Tutaminis war keine Aufgabe für Anwärter oder Padawane, sondern eine fortgeschrittene Technik. Riuen würde nicht einmal einen Machtgriff abwehren können. Um so weniger also einen Blasterschuss oder schlimmeres.

Bastion würde sie also wirklich vereinen und das er bis dahin wieder eine Hand brauchte, war klar. "
Wären Hände ein vorrätiger Artikel im Supermarkt..." Wann er eine neue Hand bekommen würde, lag weder in Riuens Handlungs- noch Entscheidungsrahmen. Hier war er den Ärzten ausgesetzt. Ja, er würde ihnen in den Ohren liegen können, aber letzlich entschieden sie, wann es an der Zeit für eine Prothese oder etwas anderem war. Nicht unterschätzen mit dem Ersatz umzugehen? Riuens Neugier wollte mehr dazu wissen, gleichzeitig aber hielt sie ihn auch davon ab, etwas zu fragen. Hier ging es nicht um irgendeine Information, sondern um eine, die äußerste Relevanz für ihn hatte. Bis jetzt hatte er tunlichst vermeiden, sich damit zu beschäftigen, was eine neue Hand bedeuten würde. Der Verlust der alten war nicht einmal überwunden.

"Keine Ahnung." Was Bastion betraf, tappte er im Dunkeln. "Die Idee, dass ich mitmachen soll kam sehr spontan von Eowyn und ist noch nicht einmal wirklich in trockenen Tüchern. Ich weiß kaum etwas darüber. Bloß, dass sie glaubt, micht brauchen zu können. Wegen dieser glorreichen Verbindung, auf die du mich auch schon hingewiesen hast." Imperium eben.
Der richtige Stick war gefunden und beendete damit ihre Suche und ihren heutigen Tag. Etwas für sich mitnehmen war eine gute Idee, allerdings war klar, dass er nichts über Absorption nehmen würde. Es war sinnfrei sich mit komplizierten chemischen Themen zu befassen, wenn man nicht einmal den Aufbau eines Atoms begriff. Wenn er etwas lernen wollte, dann Grundzüge, einfachere, hilfreiche Dinge. Und etwas über neue Gliedmaßen...

"Ich werd mir schon was zu Lesen mitnehmen". Mehr noch, er würde gleich hier bleiben, denn die Bibliothek schien geeigneter dafür zu sein, sich auch wirklich mit den Themen zu beschäftigen. "Dann bis morgen", verabschiedete er sich von Elise um seiner eigenen Suche nachzugehen.
Künstliche Gliedmaßen.

Mechno Prothesen. Hierbei handelte es sich um mechanische Prothesen, die mit künstlicher Haut überzogen werden konnten. Synthfleisch. Das klang... ziemlich unappetitlich. Eine Rosafarbene, wabbelige Masse, die seine Haut ersetzen sollte. Rosa auf blau, klang ja herrlich. Das sollte einen natürlichen Eindruckherstellen? Riuen betrachtete seinen Armstumpf und schüttelte den Kopf. Wahrscheinlich würde diese Haut sich der seinen anpassen oder auf andere Art irgendwie blau werden. Blau. Ob es wohl möglich wäre, die Farbe seiner Haut der Farbe einer neuen Hand anzupassen? War es möglich, seine Hautfarbe zu wechseln? Die Hautfarbe eines Menschen zu bekommen? Jetzt besah Riuen sich seinen anderen Arm, den, mit Hand und versuchte sich vorzustellen, wie er aussehen würde, wäre er nicht blau, sondern von menschlicher Hautfarbe. Fasziniert von diesem Gedanken, suchte Riuen nach Aufzeichnungen, nach Berichten, nach Experimenten zu diesem Thema...

Coruscant - Jedi-Tempel - Bibliothek
 
Hyperraum - An Bord der Skyfly - Cockpit - Cal alleine



Entspannt lehnte Cal sich in seinem Sitz zurück. Der letzte Sprung in Richtung Coruscant war eingeleitet und der kleine B-7 Frachter tat nach wie vor seine Dienste ohne auch nur im geringsten Probleme zu machen. Nur noch wenige Stunden in der Leere des Alls und er wäre auf dem genauen Gegenteil seines letzten Aufenthaltsortes. Hatte er sich die letzten Wochen noch damit beschäftigt die Bewohner eines kleinen Dorfes auf einem mehr als unwichtigem Planetoiden im Äußeren Rand von einer Swoop-Gang zu beschützen, so stellte er sich langsam auf den niemals schlafenden Regierungsplaneten der Republik ein. Es gab einfach gewisse Dinge die er lernen musste. Eben die letzten Auseinandersetzungen hatten Ihm wieder gezeigt, dass seine nur rudimentären Kenntnisse der Macht eben in Extremsituationen oft nicht genug waren. Nicht dass er mit den Mitgliedern der Gang nicht zurecht gekommen wäre, aber es gab Situationen in denen er sich gewünscht hätte doch etwas mehr über die Anwendung der Macht gelernt zu haben. Natürlich hatte er die verschiedenen Kenntnisse die er damals vor langer Zeit auf Ossus erworben hatte immer wieder trainiert, und seiner Meinung nach auch verbessert. Aber vor allem bei direkten Konfrontationen, denen er zwar soweit als möglich aus dem Weg ging, war es doch oft mehr Glück als Können, dass er als Sieger aus den Kämpfen hervorging.


Daher war es nach langem Überlegen für Ihn die einzige logische Wahl gewesen, sich auf den langen Weg ins Zentrum der Galaxie zu machen und den Jedi-Tempel aufzusuchen. Natürlich wusste er auch um die Standorte auf Lianna und Haruun-Kal, aber ein gewisses „Bauchgefühl“ drängte ihn dann doch zu der langen Reise.


Dieser mehrwöchige Flug verschaffte Ihm auch die Chance in sich zu gehen und zu meditieren, welche er auch jede freie Minute nutzte. Noch immer in sich versunken wurde Cal vom Rücksturzalarm des Navigationscomputers aus seinen Gedanken gerissen. Die Zeit war im wahrsten Sinne des Wortes wie im Fluge vergangen. Nach einigen Checks, richtete er seinen Blick auf den Timer und zog bei 0 die Antriebshebel des Überlichtantriebes zurück. Der Lichtkegel des Hyperraumes verwandelte sich in die altbekannten Lichtstreifen und dann zu der Schwärze des Raumes, der mit abermillionen Lichtpunkten gespickt war. Direkt vor den Scheiben des Cockpits war allerdings die pulsierende Metropole, das Herz der Galaxie, Coruscant, zu sehen.


Anders als bei seinem letzten Besuch, waren einige Kriegsschiffe der Republik zu sehen, die den freien Anflug auf den Planeten verhinderten. Um auf jeglichen Anfrage vorbereitet zu sein, lud Cal schon einmal alle wichtigen Dokumente und auch das Lademanifest, welches aussagte, dass er 250 Liter Bacta in seinem Laderaum mit sich führte. Dies hatte er über Umwege von seinem ehemaligen Chef, einem freien Händler gekauft, da er sich sicher war, das es auf diesem gebeutelten Planeten sicher gebraucht werden konnte.


Als er dann die Sublichttriebwerke hochfuhr und Kurs auf den Planeten nahm dauerte es auch nicht lange bis sich die Raumkontrolle bei Ihm meldete.





Frachter auf Kurs 247,63 übermitteln Sie ihre Kennung und das Ziel Ihres Fluges. Beachten Sie dass Sie sich einer Sperrzone nähern und jederzeit kontrolliert oder umgeleitet werden können.
tönte es aus der Kommunikationseinheit des Frachtschiffes.

Hier ist der B7 Frachter Skyfly. Übermittle Lademanifest und Registrierung. Flugziel ist der Jedi-Tempel. In einer persönlichen Angelegenheit. Antwortete Cal dienstbeflissen.

Verstanden Skyfly. Behalten Sie Kurs und Geschwindigkeit bei. Wir melden uns in Kürze.


Cal tat wie Ihm geheissen und erhielt kurz darauf die Bestätigung, dass er seinen Flug fortsetzten dürfte. Ebenso wurde Ihm ein Gleitpfad zum Hangar des Tempels angegeben und nochmals eine eindringliche Warnung vor dem Virus ausgesprochen bevor das Gespräch beendet wurde.



Der Ex-Padawan gab seinem Schiff ein letztes Mal die Sporen und tauche schließlich in die Atmosphäre des Stadtplaneten ein. Indem er die übermittelten Daten der Raumkontrolle genauestens einhielt, war der Anflug auf den Tempel kein Problem und auch im Hangar fand er schnell einen Stellplatz für seinen kleine Frachter. Kaum hatte er alle Systeme heruntergefahren, war er auch schon an der Einstiegsrampe, schnappte sich gewohnheitsmäßig seinen Stab und begann seine Wanderung durch den Tempel. Anhand verschiedener teilweise recht ramponierte Wegweiser, fand er auch den Weg zu den Bibliotheksräumen, die er allerdings nicht erreichte weil er immer noch staunend über die imposante Ausstrahlung des Gemäuers in eine ihm entgegenkommende Frau (Elise) hineinlief, und diese fast zu Boden stieß.



Oh, entschuldigt, habe ich euch verletzt? Es tut mir sehr leid, aber dieser Ort ist so…. Außergewöhnlich und erhaben. Ich habe euch einfach übersehen. Ich hoffe es tat nicht allzu weh?
brachte Cal noch stammelnd hervor.



Coruscant – Jedi-Tempel – Gang nahe der Bibliothek – Elise, Cal

op: sicher noch nicht perfekt, aber ich werd schon wieder reinkommen...
 
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Coruscant – Jedi-Tempel – in Sunas Zimmer, mit Sarid, Suna, Freydis, Aketos und ne ganzen Menge Essen und Trinken im Raum

HUCH?! Plötzlich waren da Arme, die Eowyn umschlossen, und das, obwohl sie doch grade das Eis geholte hatte und das selbst umarmte. Wurde man umarmt, wenn man was anderes umarmte? Vielleicht. Hm. Auf jeden Fall war das nicht der Eisbecher, der sie umarmte, das wär kälter gewesen, sondern die Kamino, mit der sie gerade noch gestritten hatte. Oder so. Jetzt war Eowyn aber ein bisschen überrumpelt. Agetos war froh über sie? Hm hm. Das war... schön zu hören, oder? Sie sollte sie jetzt auch umarmen, bestimmt, aber da war der Eisbecher, und den würde sie sonst fallen lassen. Patpat machen ging auch nicht. Also... entschloss Eowyn sich einfach nur zu nicken.
Schön. Ich finde das auch schön. Also das mit dem aushalten. Von dir zu mir. Und so. War das klar, was sie sagen wollte? Ne, vermutlich nicht. Hoffentlich dachte die Kamino jetzt nicht, dass sie sie echt aushielt... ne. So war das nich gemeint. Eher, dass sie sie aushielt... oder so. Wer hielt denn jetzt wen aus? Und wieso hatte Sarid eigentlich viel weniger Probleme mit den blöde Kexen als Eowyn? Die hatte doch viel mehr gegessen, oder? Vielleicht wegen Corellia? Hm. Nicht fair! Auch nicht fair!
Sie zuckte mit den Schultern, so gut sie unter der Umarmung ihrer Schü... ne... also, der langen weißen konnte.
Das is oke. Das sind die Kexe. Sagt Sarid. Und die musste es wissen. Sarid war weise. Eine weise Jedi-Rätin. Wenn die das sagte, dann stimmte das. Voll.

Agetos ließ sie jetzt los, also, so halb, und das war auch besser, weil Eowyn nicht wusste, ob sie noch lange so hätte stehen können. Weil, das Eis war schon ziemlich kalt, und bevor ihr die Hände abfrieren... und wärmen ging ja nicht so richtig, weil die Macht... also die Macht... die hatte wohl beschlossen, einfach auch auszugehen. Und hatte nur ihre kleine Schwester dagelassen, und die funktionierte nicht so richtig.
Die Kamino heulte jetzt gar nicht mehr, dafür aber wollte sie, dass Eowyn blieb. Hm. Jung? Ne, der Abend war gar nicht mehr so jung, der war schon sicher 40. Mindestens.
Der is gar nich mehr so jung!, protestierte sie. Schon älter als ich! Und ich nehm doch extra was mit! Sie hielt den großen Eisbecher hoch. Hmmm, Fruchtgeschmack, sah sie jetzt... supi. Mehr schaff ich hier sicher auch nich.

Liebe ging durch den Magen? Also, warum Agetos das jetzt sagte, das blickte Eowyn nicht so ganz. Sie runzelte die Stirn, beließ es aber dabei. Bestimmt kapierte die Kamin auch nicht alles, was sie sagte... das war okay. Man musste nicht immer alles kapieren!
Was mit den Kexen los war, das wusste sie aber auch nich sicher.
Sarid sagt, die sind schuld, dass alles tanzt und wir so komisch denken und reden. Und auch, dass die Macht tanzen gegangen ist. Sie zuckte mit den Schultern. Sie hat sicher Recht, auch wenn ich nicht ganz verstehe. Und Mia... Eowyn kiff die Augen zusammen. Dieses dumme Bantha. Ne, das war eine Beleidigung für Banthas. Die waren nicht so doof und fies wie die fiese Fieslingstussi. Aber sie selbst hatte Agetos gesagt, sie solle sich ne Freundin suchen. Und das hatte sie gemacht. Wenn Eowyn die Freundin jetzt nicht passte, dann war das nich ihre Schuld. Schön, dass du jetzt ne Freundin hast. Ungelenk balancierte Eowyn den Eisbecher auf einer Hand, um mit der anderen Patpat zu machen. Das kam gut an, vielleicht. Be... bez... bezwiese war so was wichtig. Körper haben und so. Hm. Kann sie nich kommen? Hat die nich auch ma frei? Wes war ja schon ein Idiot, aber so fies war er nich, dass jemand die ganze Nacht arbeiten musste. Also... zumindest nich die Mia, sicherlich. Die war zu hübsch. Oder... arbeitete sie vielleicht gar nich... Hm, nix, was sie wissen wollte, echt nich!
Dann zuckte Eowyn mit den Schultern.
Also ich fand die Kexe legger. Aber ich weiß nich, meinst du, sie mag, dass alles tanzt oder so? Weil wenn nich, dann sollte sie die nicht essen... und wenn sie nich will, dass die Macht mal ein bisschen ausgeht.

Plötzlich runzelte Eowyn die Stirn. Da zog was an ihr... an ihr, nich an dem Eisbecher. Und Agetos war das nicht. Da zog was und zog, aber sie begriff nicht ganz, wieso, und was... bloß, dass es eigentlich wichtig war, wenn sie dem Ziehen folgte. Das wusste sie. Wenn was zog, dann folgte man.
Aber da war das ziehen schon wieder vorbei, zumindest das direkte ziehen. Ein Echo davon war aber noch da, und Eowyn legte den Kopf schief und lauschte. Hm. Hmhmhm...

Du... Sie redete wieder, langsam. Ich glaub, ich muss wirklich gehn... irgenwas ziehd mich. Das is... komisch. Gans komisch. Und wichtich... Das arme Eis. Das schmolz sicher bald... aber sie konnte es ja mitnehmen. Und einen Löffel. Und im Gehen essen. Weil sie ja hunger hatte.
Eowyn angelte sich einen Löffel vom Buffet, nahm den Deckel vom riesigen Eisbecher ab und begann zu essen.
Aber wenn du magst, und Mia eh nich kann, kannste ja mitkommn? Aber gannsd auch hier bleibn. Wie du willsd. Nur muss ich los... jetzt... Wieder runzelte Eowyn die Stirn. Was war das nur? Tauziehen hatte sie zuletzt mit zwölf gespielt, oder so. Warum spielte das jetzt jemand mit ihr? Das war nich lustig, NICH LUSTICH!

Coruscant – Jedi-Tempel – in Sunas Zimmer, mit nem Eisbescher im Arm und Sarid, Suna, Freydis und Aketos
 
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