Coruscant

Coruscant – untere Ebenen – Honey House, hinterer Bereich – Vorin, Sinaan, Steven, Caffran, Tinya und Vince, Chesara, Jibrielle sich entfernend

„Danke.“

Etwas verwirrt, aber zugleich dankbar schaute er der Jedi (Chesara) nun hinterher, die mitsamt der jüngeren Frau (Jibrielle), die bei ihr war, seinen Blicken entschwand, um sich – gemäß ihren eigenen Angaben – Rob und seiner Verletzung anzunehmen.
Er wusste natürlich nicht, inwiefern sie medizinische Kenntnisse besaß, aber wenn man den Geschichten glauben durfte, die in ihrem Umfeld über die Jedi kursierten, dann brachten sie manchmal wahre Wunder zustande. Und diese Chesara strahlte auch ohne dass er um ihre besondere Begabung wusste, genug Vertrauen und natürliche Autorität aus, so dass sich Rob jetzt sicherlich in den besten Händen befand und er sich um die bereits angesprochene Befreiungsaktion kümmern konnte.

Kurz schaute er sich noch einmal in dem schmalen Flur um und betrachtete sich die Gesichter. Jedi waren sie also, zumindest einige von den Anwesenden. Walter würde sich freuen, denn er hatte gehofft und darauf gewartet, dass sie irgendwann einmal hier auftauchen würden.
Dennoch schienen auch Jedi nicht allwissend und manchmal gar ratlos zu sein. Caffran jedenfalls glaubte so etwas wie Ratlosigkeit auf den Gesichtern entdecken zu können.
Eigentlich sollte er sich darüber nicht weiter wundern. Denn auch sie waren alle nur Menschen und es war ja durchaus möglich, dass auch sie sich von den Ereignissen überrollt fühlten.
Wenigstens aber hatten es Tinya und ihre Begleitung (Vince) geschafft. Blieben also Criid und dieser Cris, von dem alle wie von einem guten Bekannten redeten.

„Wir haben keine Zeit zu verlieren, wenn wir den beiden helfen wollen. Also wer von euch kommt nun mit?“

Ein Versuch, die plötzlich eingetretene Lethargie zu durchbrechen. Doch eine Möglichkeit zum Antworten wurde den anderen genommen, da just in diesem Augenblick Chesara zurückkehrte und ihn davon unterrichtete, dass es Rob einigermaßen gut ging. Auch bat sie erneut um Aufklärung der Ereignisse und stellte sich dann ausführlicher vor. Eine Rätin war sie also und die jüngere Frau neben ihr ihre Padawan.
Caffran wusste mit diesen Bezeichnungen nur wenig anzufangen. Er vermutete spontan eine Art Rangsystem dahinter, in dem die Rätin ziemlich eindeutig an der Spitze zu stehen schien.


„Ja, wir kämpfen für die Republik. Und ...danke für Rob.“

antwortet er ihr knapp, weil sie sich schon an diese Tinya gewandt hatte.

„Für die Republik, aber nicht in ihrem Auftrag. Und für die Jedi.“

fügte er abschließend in Erinnerung an Walters Worte hinzu.


„Wir sind für den Anschlag auf die Kaserne verantwortlich und wir waren gerade dabei, eine Befreiungsaktion für meine Kameradin und diesen Cris anzuleiern.“

Coruscant – untere Ebenen – Honey House, hinterer Bereich – Vorin, Sinaan, Steven, Caffran, Tinya und Vince, Chesara, Jibrielle
 
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|| Coruscant ▫ untere Ebenen ▫ Honey House ▫ Sarahs hintere Privaträume || ▫ Vorin ▫ Steven ▫ Caffran ▫ Jibrielle ▫ Chesara ▫ Sinaan & Rob in einem der Zimmer

Vorin war sich der Möglichkeit entdeckt zu werden, durchaus bewusst gewesen. Seine Hoffnung war es nichtsdestotrotz gewesen dass sich die Nachricht nicht so schnell verbreitete. Natürlich hatte er sich geirrt. Seine Lichtschwerteinlage war bemerkt worden. Hätte er die Wahl gehabt sich anders zu entscheiden, hätte er es getan, doch in diesem Fall würde er wohl jetzt nicht mehr hier stehen. Man hatte sich doch auf ihn bezogen oder? Sinaan und sein Schüler schienen auch in die Angelegenheit verwickelt zu sein, obwohl sie dem Meister nicht aufgefallen waren. Was jedoch nichts heißen musste. Wie dem auch sei. Die Anwesenden wussten nun von den Jedi, und auch von ihrem Versteck. Das war verdammt schnell gegangen. Offenbar vertrugen sich die Worte "heimlich", bzw. "unauffällig" und "Jedi" nicht besonders. Zudem erfuhr Vorin von dem Widerstandskämpfer, dass es zwei Leute nicht geschafft hatten.

Die Vermutung des jungen Jedi wurde bestätigt, als der Name Cris fiel. Also war er es gewesen, den er dort gesehen hatte. Die Rätin schien den Mann näher zu kennen, denn sie nannte seinen Nachnamen. Wer war der Kerl denn nun genau? Er kannte ein paar der Jedi, arbeitete mit der Besitzerin des Bordells zusammen und tauchte immer in den heikelsten Situationen auf. Er musste irgendein geheimer Regierungsagent sein oder etwas in der Richtung. Ein Veteran mit irgendeiner Spezialmission? Das Chaos wurde komplettiert als sich Tinya mit ihrem Begleiter (Vince) dazugesellte. Wie kamen sie alle so leicht hier herein? Dieser Umstand war alles andere als gut zu nennen, doch bevor sie sich um dieses "Problem" kümmern konnten, waren andere Dinge von Belang. Tinya stellte sich mit ihrem vollständigen Namen vor und eröffnete eine Nachricht für jemanden von ihnen zu haben. Dies erklärte nun auch endlich ihre Anwesenheit im Honey House.

So makaber dieses Zusammentreffen war, so erhielt man unabhängig davon interessante Informationen, die die einzelnen Puzzleteile zusammensetzten. Chesara ließ sich nicht lange bitten und verschwand mit ihrer Padawan um sich um den Verletzten zu kümmern, der nicht ewig warten konnte. Eine recht simple, aber doch symbolträchtige Handlung, die, nur für ihn bemerkbar, wie eine Bombe einschlug und ihn fast – im übertragenen Sinne – aus der Bahn warf. Es waren nur wenige Worte, doch in dem Moment wurde so einiges für ihn an den richtigen Platz geschoben.

"Vorin wird das mit Ihnen besprechen." An diesen Worten war an sich nichts außergewöhnliches, doch zeigte es ihm etwas. Er war noch immer jung und unerfahren. Wenn es ihn nicht derart getroffen hätte, wäre es sicher lustig gewesen.

Wie oft hatte er das Gefühl gehabt bereits alles vom Leben gesehen zu haben? Sein Vater war getötet und seine Kindheit damit abrupt beendet worden. Er hatte sofort die irrwitzige Aufgabe übernommen nach seinen entführten Schwestern zu suchen, sobald er rechtlich die Möglichkeit gehabt hatte, ein Schiff fliegen zu dürfen. Mit sechzehn Jahren war er bereits vollkommen selbstständig gewesen, so hatte er jedenfalls geglaubt. Seine eigenen Entscheidung die Suche zu beenden um ein Jedi zu werden. Der Tod seiner Schwester auf Nar Shaddaa, für den er sich verantwortlich gefühlt hatte. Als jüngerer Bruder hatte er Nekki anschließend beigestanden, während er selbst noch alles hatte verarbeiten müssen. Seine "Flucht" nach Ossus, für der er sich insgeheim in gewisser Weise schämte. Schließlich hatte er alleine einen Versorgungsauftrag übernommen und Mara kennen und lieben gelernt. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er gerne und bereitwillig Verantwortung übernommen, auch wenn sie ihm manchmal zu schwer erschienen war. Seit er mit Mara zusammen war, hatte er sich verändert. Er wollte mehr für sich selbst, mehr vom Leben. Es hatte gut getan nicht immer allein allem gegenüber zu stehen. Endlich schien es jemandem zu geben der ihm den Rücken stärkte. Aber er hatte sich getäuscht. Die Frau, die er über alles geliebt hatte, und immer noch liebte, hatte ihn von hinten erstochen. Nun stand er wieder allein da.

Und egal wie schlecht es ihm dabei ging, er wurde noch immer gebraucht, denn er war ein Jedi - Meister. Und dieser Titel brachte Verantwortung mit sich, ob es ihm gefiel oder nicht. Chesara hatte sich mit Sicherheit keine großen Gedanken darüber gemacht, aber für ihn kam es einer kalten Dusche gleich. Sie waren hier mitten im Krieg! Leute starben oder würden noch sterben. Und egal wie er sich gerade fühlte, Vorin hatte sich einigen Dingen verschrieben an die es sich zu halten gab. Denn eines wusste er doch bereits: die Welt war nicht fair oder nahm Rücksicht. Hatte er bei seiner Bitte darüber nachgedacht wie es Chesara gerade ging? Nein. Er hatte selbst einfach die Verantwortung abgeben wollen, in der Hoffnung die blonde Frau würde schon alles regeln. Sie hatte den Teil, den sie ebenfalls nicht überblicken konnte, weniger sogar als er, einfach wieder an ihn zurückgegeben.

Er schluckte, als er sie in Richtung des genannten Zimmers marschieren sah. Bei all seinen Erfahrungen gab es noch immer viel zu lernen für ihn. Dies war allein schon auf dem Platz ersichtlich gewesen. Er mochte ein Jedi – Meister sein, doch hatte ihn das ebenso wenig befähigt sich mitten auf den Platz stellen und den Tag retten zu können, wie einen Nicht – Machtsensitiven. Echte Kampferfahrung besaß er keine und von Taktik und dergleichen hatte er ebenso wenig Ahnung. Und doch hatte sich herauskristallisiert, dass man über eine Befreiungsaktion nachdachte. Einfach so? Zuerst einmal lächelte er Tinya zu.


"Tinya Fox also, hm? Sieht aus als hätte jeder von uns ein wenig mehr vom jeweils anderen erfahren." Er hätte eigentlich gern noch mehr über sie gewusst, aber hier und jetzt nachzubohren war nicht angebracht. Da sie sich selbst unterbrochen hatte gab es wohl einige Sachen, die sie nicht unbedingt offen erzählen wollte. Wie auch immer, für eine längerfristige Konversation blieb keine Zeit, wie der Widerständler (Caffran) zu verstehen gab, als er diese Befreiungsaktion zur Sprache brachte. Ja, diese Sache … über die er nicht so ganz sicher war.

"Sie wollen einfach so eine Befreiungsaktion durchziehen? Wie stellen sie sich das vor? Ich werde natürlich so gut helfen wie ich kann. Auch wenn ich nicht weiß wer dieser Cris eigentlich ist, scheinen wir ja doch den gleichen Hang dazu zu haben immer zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein. Oder am richtigen Ort, wie man es sehen will. Da nun geklärt ist, dass wir auf der gleichen Seite kämpfen, sollten wir uns auch bemühen so gut wie möglich zusammen zu arbeiten. Wie soll es weitergehen? Wir bräuchten natürlich weitere Informationen. Was würden sie von uns, beziehungsweise von mir, denn ich kann nur für mich selbst sprechen, erwarten? Wobei können wir ihnen helfen?"

Mittlerweile war Chesara mit ihrer Padawan zurückgekehrt und kümmerte sich um Tinya, die wohl ebenfalls ein Informationsproblem lösen musste. Wie dem auch sei, ihm war klar geworden, dass er nicht immer auf Anweisung warten konnte und konzentrierte sich weiter auf das Cris- und Befreiungsproblem. Er wusste nicht, wie viel er als Jedi beisteuern konnte. Bis auf zwei Sith – Duelle hatte er keine praktischen, ernstzunehmenden Erfahrungen. Gegen unzählige von Sturmtruppen schon gar nicht. Wäre er auf Corellia geblieben hätte er diese Erfahrungen bereits oder wäre tot. Irrelevant. Der andere war für den Krieg gekleidet und hatte das Imperium herausgefordert, es war davon auszugehen dass er wusste wie es weiterging. Für ihn selbst hatte diese Sache vor gerade einmal etwas mehr als einer Stunde angefangen, er konnte noch keinen Plan von all dem haben.

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- [Coruscant-System - Coruscant - Untere Ebenen - Black Sun-Komplex - Zelle] - mit Kate u. Dany

Von draußen, vor dem Energiefeld, hörte man nun schwere Schritte. Einen Moment später konnte man fünf Personen und einen schwebenden Droiden erkennen. Einen IT-O Folterdroiden, zwar ein älteres Modell - aber es würde seinen Zweck ganz sicher erfüllen. Jace ließ den Stuhl auf alle vier Beine fallen und erhob sich, Kate stand ebenfalls auf und Dany begann sich langsam in Richtung Wand zurückzuziehen. Damit boten sie den BSlern drei unterschiedliche Ziele in drei verschiedenen Richtungen, nicht jeder konnte jeden und alles sehen. Ein kleiner Vorteil für sie und - Jace war sich dessen sicher - wenn der Droide sich ihm weit genug genähert hatte, würde der eine oder andere sich auch noch ablenken lassen, um die Show nicht zu verpassen.

Das Energiefeld wurde deaktiviert und vier Mann plus dem Droide betraten die Zelle. Jace, der sein schiefes Grinsen aufgesetzt hatte, stand der Tür genau gegenüber und der erste BSler richtete seine Waffe abwechselnd auf ihn und den Chiss. Kate blieb für den Moment unbehelligt und das war ein weiterer Grund die Mitglieder der Coruscant-Niederlassung als dämlich abzustempeln. Es kam einem Wunder gleich das die Niederlassung noch nicht entdeckt worden war, wie der Pilot fand.
Die anderen Gangster folgtem dem ersten und nun hielt man jedem von ihnen eine Waffen entgegen. Auch die Schmugglerin wurde nun offenbar als Bedrohung angesehen. Jace grinsen wuchs weiter, obwohl der Droide direkt auf ihn zu geschwebt kam und die Spritze in seinem Greifarm gefährlich glitzerte.

Den Spruch des Droidenführers kommentierte er mit einem Augenrollen und warf Dany einen Blick zu. Der Chiss regte sich noch nicht, er schien die Szenerie zu beobachten - wobei dies, aufgrund des Helmes, auch nicht zu einhundert Prozent zu sagen war. Der Droide war nun nur noch eine Armlänge entfernt und die Spritze zielte nun auf seinen Oberarm. Jace spannte seine Muskeln an, allerdings würde dies gegen den Droiden wohl nicht viel nützen. 'Der Wille war immerhin da.', dachte er grinsend. Doch in diesem Moment begann der Chiss auf der anderen Seite des Raums zu Wirbeln. Einer der zwei Bewacher ging zu Boden und der andere hatte seine eigene Blasterpistole nun am Kopf. Doch als Dany abdrückte, wäre Jace fast vor Schreck nach hinten gesprungen. Er spürte die Hitze des Strahls, als dieser den Greifer des Droiden traf und die Spritze zu Boden viel und dort zersprang.

Das Energiefeld jedoch war innerhalb von einer Sekunde wieder aktiviert und Jace blickte in den Lauf einer Blasterpistole, Kate erging es ebenso und der Chiss hielt seine beiden Bewacher mit ihren eigenen Blasterpistolen in Schach. Er wies sie an ihre Waffen fallen zu lassen, doch keiner der Beiden machte Anstalten dies zu tun. Schließlich hatten sie auch zwei Geiseln. Jace' Grinsen wuchs noch weiter und der Gangster blickte ihn einen Moment verwirrt an. Die Hand des Piloten schnellte nach oben und umschloss das Handgelenk des Twilek's. Mit einer schnellen Bewegung bog er das Gelenk nach unten und drehte es ruckartig nach rechts. Mit einem fiesen Knacken brach das Handgelenk und die Waffe fiel ihm aus der Hand. Jace ließ den Twilek nach hinten Taumeln, sein Handgelenk haltend, das Gesicht schmerzverzerrt, und fing die Pistole auf bevor sie den Boden berührte. Er richtete sich sofort wieder auf und die Waffe auf den Twilek.


"So Freundchen, damit steht es drei zu eins. Du solltest vielleicht doch in Erwägung ziehen deine Waffe fallen zu lassen, damit die nette Dame sie aufnehmen kann.", diese Worte richtete er an den Mann der Kate seinen Blaster entgegen hielt.

Er starrte einen Moment die Hand des Twileks an, welcher zu Wimmer begonnen hatte, und ließ dann die Pistole zu Boden fallen. Einen Augenblick später hatte die Schmugglerin sie bereits in der Hand.
Jetzt waren alle vier Handlanger in der Zelle entwaffnet und die drei Gefangenen BSler hielten sie mit ihren eigenen Waffen in Schach. Der Folterdroide hing summend mitten im Raum und bewegte sich nicht mehr. Jace verspürte den Drang das Teil abzuknallen, aber er ließ es aus zwei Gründen bleiben. Erstens war es Black Sun Ausrüstung und zweitens würde er damit seine 'geniale' Treffsicherheit beweisen.


"Du wolltest Wissen wie das mit den Gamorreanern war?", fragte er Twilek, "Ihr macht es einem aber echt schwer den Unterschied festzustellen. Es kann natürlich auch sein das wir einfach so gut sind, das ihr mir nur wie Gamorreaner vorkommt, weil ich so klug bin."

'Okay, die Aktion war jetzt vielleich nicht ganz so klug. Egal, zu Spät.'
Von draußen waren wieder Schritte zu vernehmen, schnelle Schritte. Entweder war dies Atton oder die Verstärkung. Egal was es war, es würde Bewegung in die Geschichte bringen.


"So, Chef. Dann tu mal was.", rief er Dany zu und deutete auf das Energiefeld...

- [Coruscant-System - Coruscant - Untere Ebenen - Black Sun-Komplex - Zelle] - mit Kate, Dany u. BS Gangstern

[OP: *nicht in Hochform ist*]
 
[auweia, jetzt geht alles schon wieder durcheinander und ich kriege grade nur unterirdische Posts zustande – ich bitte um Nachsicht :(]

Coruscant – untere Ebenen – Honey House, hinterer Bereich – Vorin, Sinaan, Steven, Caffran, Chesara, Jibrielle, Tinya und Vince

Tinya erwiderte sein Lächeln, als Vorin sie kurz ansah. Obwohl die Situation ernst war und es den Worten des Widerstandskämpfers nach eilte, hätte sie ihm am liebsten erklärt, was sie im Sinn hatte, als sie sich zu ihm an die Theke gesellt hatte. Dass sie bereits nach kurzer Zeit eine Information von ihm zu erhalten gehofft hatte, die sie auf Coruscant weiterbringen sollte. Aber dass alles, was sie zu ihm gesagt hatte, ehrlich gemeint gewesen war. Sie wollte nicht, dass er sich ausgenutzt fühlte. Im Grunde hatte sie ihn bereits ins Herz geschlossen. Sie mochte ihn und sie spürte, dass ihn die Vorgänge hier zu überfordern drohten – auch wenn er es sich nicht anmerken lassen wollte. Aber er wirkte noch so jung und Tinya glaubte kurz bemerkt zu haben, wie er bei Erwähnung seines Namens durch die Rätin kurz zusammengezuckt zu sein schien.
Doch war es nicht so, dass auch sie selbst sich gerade überfordert fühlte? Weniger wegen der Vorgänge. Es war nicht ihr erstes Gefecht gewesen, in das sie geraten war. Eine Schlacht in einem Jäger zu überstehen war zwar ein wenig anders als auf dem Boden, aber im Endeffekt lief es auf dasselbe hinaus: wichtig war es doch nur, am Ende zu überleben. Nein, das war es nicht, was sie jetzt kurzzeitig aus der Bahn geworfen hatte. Es war Vince, der so plötzlich wieder aufgetaucht war und bisher zu dem Ganzen geschwiegen hatte. Tinya warf ihm einen Seitenblick zu und konzentrierte sich dann wieder auf das, was der Widerständler zu sagen hatte.

Was für sie in dem Augenblick allerdings in den Hintergrund trat, als Chesara mit ihrer Schülerin (Jibrielle) zurückkehrte und Tinya direkt ansprach. Endlich, sie war nahe daran, ihren ersten Auftrag zu ihrer Zufriedenheit ausführen zu können.
Sie trat zögernd einen Schritt zu Chesara hin.


„Ich wollte zu Euch, Rätin. Ich habe eine Nachricht für Euch. Aber....“


sie sah sich kurz um.

„Vielleicht gibt es hier einen Raum, in dem wir uns kurz ungestört unterhalten könnten. Das was ich zu übergeben habe, war alleine für Euch bestimmt.“

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OP: Ich entschuldige mich für den grottigen Post und melde gleichzeitig Besserung an ^^ Ich muss mit Shane wieder ins Rennen kommen. Ach ich hab doch richtig gelesen und ihr stet in einem Flur? Wenn nicht ignorieren und Shane an der Tür klopfen hören ^^

- Coruscant - Untere Ebenen - Honey House/Hinterer Berreich - Shane und die Jedi etc. -

Deprimiert wie nie zuvor schlich sich Shane in den hinteren Berreich des Honey Houses, nicht nur das Sarah einfach so in richtung Naboo abgerauscht war und er nun für einige Wochen mit der Arbeit allein da stand, Rusty hatte sich regelrecht über die Erlebnisse mit Joseline und all seine irrationalen Hoffnungen lustig gemacht.

JUNGE du bist ein Bordellverwalter sie ist eine Jedi! Du glaubst doch nicht das du annähernd in ihrer Liga spielst?

Dieser Satz hallte immernoch in seinem Kopf nach, normalerweise war er selbstbewusst genug diesen als unnötigen Ärger ab zu tun, hätte er nicht diese niederwerfende Nachricht von Joseline bekommen. Die Frau die er voller hingabe geküsst hatte, hatte den Planeten überstürzt verlassen, sich von ihm entfernt...............Rusty hatte recht, sie hatte kalte Füße bekommen, ihn nur als kleine Aufregung zwischendurch gesehen und würde sicherlich alles leugnen..........


Rusty hatte Recht, er war ein schmieriger Bordellverwalter sie war eine Jedi, ein edles Wesen mit edler Gesinnung? Wieso war er auch nur im Ansatz darauf gekommen sich Hoffnungen zu machen? Wie vermessen war er gewesen? Hatte er wirklich gedacht er sei einer Frau wie ihr würdig?


Auf dem Weg zu Sarahs Büro (er hatte einige finanzielle Angelegenheiten zu erledigen) stolperte er fast in eine Menschenansammlung.

Dürfte ich vorschlagen das die Damen und Herren sich in ein Zimmer zurück ziehen. Die Wände hier haben Ohren.


Sprach er laut (nicht geschrien) und verlor nebenbei ein bisschen von seiner schlechten Laune. Die Aufgabe die Sarah ihnen noch nebenbei aufgehalzt hatte dürfte ihn ablenken.


Es trifft sich ohnehin gut, ich hab ihnen noch eine wichtige Information zu geben.

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Es ging nun alles ein wenig durcheinander. Aber Caffran brachte nicht die Geduld auf, alles bis ins kleinste Detail auszudiskutieren. Nachdem er der Jedi-Rätin kurz ihre Fragen beantwortet hatte, wandte er sich wieder an den Jungen (Vorin). Der Junge, so nannte er ihn jetzt also auch in Gedanken – Caffran schmunzelte fast. Bis auf Syonette, diese Tinya und deren Begleiter schienen diese Jedi allesamt noch recht jung zu sein. Fast schien es ihm, als hätten sie sämtlich hier Zuflucht gesucht und waren noch nicht genügend vorbereitet darauf, auch wirklich zurückzuschlagen. Verdammt – was hatte Walter erwartet? Die Jedi in seinen Erzählungen hatte immer anders auf ihn gewirkt.
Caffran schluckte die Enttäuschung hastig hinunter. Jeder hatte einmal klein angefangen – auch er. Wenn es da nicht jemanden gegeben hätte, der ihn an die Hand genommen und geführt hatte, wäre er vermutlich heute längst nicht mehr am Leben.


„Ja, das habe ich vor. Einfach so eine Befreiungsaktion aus dem Boden zu stampfen. Schließlich geht es nicht nur um diesen Cris sondern auch um unsere Criid. Die beiden haben unsere Flucht erst ermöglicht. Es wäre reichlich unfair, sie jetzt einfach zurückzulassen.“

Caffrans Augen verengten sich zu Schlitzen, während er den jungen Mann ernst ansah. Nein, er durfte nicht so mit ihm reden. Vorin konnte nichts dafür, dass er nicht wusste, womit sie es zu tun hatten. Und außerdem klang sein Angebot, sie zu unterstützen ehrlich. Auch wenn es diesem wohl reichlich abwegig erschien, dass sie als unerfahrene Jedi, für die sie sich offenbar hielten, überhaupt helfen konnten.

„Hör mal, wir wären ja nicht alleine.“

begann er dann zögernd mit dem Versuch einer Erklärung.

„Hinter uns steckt eine Organisation, die mittlerweile nicht mehr so klein und unscheinbar ist, wie sie sich gibt. Wir hätten Unterstützung und Rückendeckung. Außerdem bin ich mir sicher, dass unsere Leute längst wissen, wo man sie hingebracht hat. Es bedürfte nur einer kurzer Unterhaltung und ich könnte euch genau sagen, was und wie ich es zu tun gedenke. Wenn es euch lieber ist, wir kriegen das auch sicher alleine hin. Aber...“

Caff stockte mitten in seiner Rede. Jeden einzelnen der jungen Machtnutzer betrachtete er ganz genau und sah sie eindringlich an.

„...ihr seid Jedi – richtig? Ihr verfügt über Fähigkeiten, über die wir nicht verfügen. Dieser Machtsinn, den ihr besitzt – ist es nicht so, dass er euch Aufschluss darüber geben kann, wo genau sich eine Person aufhält? Jedenfalls wenn ihr die Person näher kennt oder so. Oder es heißt doch auch, dass ihr die Gefahr spüren könnt, lange bevor wir überhaupt bemerken, was los ist.“

Caffran hob hilfesuchend die Arme. Er hatte im Grunde keine Ahnung, von was er da sprach. Er gab nur die Worte wieder, die er Walters Berichten entnommen hatte. Alles was er wusste war, dass Walter die Jedi herbeigesehnt hatte und dass dieser glaubte, dass sie etwas zum Widerstand beitragen konnten, was sie nicht beizutragen vermochten.

„Ich bin übrigens Caffran. Alles weiter würde ich euch später vorstellen. Zunächst aber müsste ich meine Leute kontaktieren.“

holte er dann die längst fällige Vorstellung nach, wobei er auf unnütze Details wie Herkunft und Nachnamen verzichtete. Es genügte, dass man wusste, wie man ihn anzusprechen hatte.

Ihre Zusammenkunft wurde durch einen weiteren Neuankömmling (Shane) gestört. Dessen Worte allerdings recht vernünftig klangen.

„Das trifft sich recht gut.“

meinte Caffran dann zu diesem. Er ging nicht davon aus, dass die Information, die der Fremde angekündigt hatte, für seine Ohren bestimmt war.

„Ich müsste mal eben ein wichtiges Gespräch führen. Rob liegt da drüben sagtest du?“

Er wies mit dem Finger in die Richtung, in der er das Krankenbett seines Kameraden vermutete und sah Vorin fragend an.

Geht ruhig voraus. Ich finde euch schon und werde dann die genauen Informationen für euch haben, um die du gebeten hast.“

Allen anderen zunickend und sein Commlink bereits in der Hand haltend verschwand er in Robs Zimmer …....

Coruscant – untere Ebenen – Honey House, hinterer Bereich – Vorin, Sinaan, Steven, Caffran, Tinya und Vince, Chesara, Jibrielle, Shane
 
]Coruscant - Untere Ebenen - Honey House - Sarahs hintere Privaträume - mit Chesara, Rob[

Das Leben als Padawan ist ein Erlebnis ohnegleichen, und auch unter den Padawan gleicht natürlich keine Person der anderen. Der Padawan lernt ein Leben in und mit der Macht, lernt Selbstlosigkeit um seiner selbst willen, um dadurch schließlich Gutes vollbringen zu können. Und er lernt Gutes zu tun, um selbstlos zu sein. Da er sich dadurch der dunklen Seite, die überall schlummert, dauerhaft zu entziehen versucht und die Regeln des Ordens der Jedi und seine Ideale und Ziele einzigartig sind im Universum, ist jeder Padawan ein absolutes Unikat - als lebendes Wesen und als Knotenpunkt der Macht.

Der Schüler bildet mit seinem Meister eine individuelle Einheit bei den Jedi und während natürlich auch der Padawan seinen Meister beeinflusst, wird der Schüler natürlich am meisten von seinem Lehrer geprägt. Egal welcher Meinung man sein mag, was entscheidender ist - Stoff oder Form - am Ende wird das eine durch das andere zur vorläufigen Vollendung geführt. Ein altes Sprichwort sagt: Der Padawan ist das flüssige Metall in seiner einzigartigen Zusammensetzung, der Meister ist die unikate Fassung, der neue Jedi wird das geformte Artefakt sein.

Dieses archaische Sprichwort war Jibrielle natürlich kein Begriff, doch war sie sich zumindest im Ansatz bewusst, wie viel sie von Chesara lernen konnte, wenn sie denn dazu im Stande war und Willens sein würde, zu lernen. Wenn sie auch sonst nichts war, Willens war sie auf jeden Fall! In diesem Augenblick war die Jedi-Rätin für die junge Padawan so gesehen Dreh- und Angelpunkt ihrer Welt. Chesara war die Sonne, um die sie kreiste, und alles Vergangene, das Waisenhaus und alle ihre Ängste und Hoffnungen, waren genau genau genommen kaum mehr als Monde, die die Gezeiten ihrer eigenen Oberfläche zwar beeinflussten, doch das Leben ihres Planeten, ihrer Selbst, wurde vom Licht der Sonne gespeißt.

Jibrielle sah wie Chesara, nachdem sie ihrer Padawan dankbar den Erste-Hilfe-Kasten und Alkohol abgenommen hatte, dem verletzten Mann (Rob) zu Trinken gab. Sie ließ ihn auch vom Alkohol trinken - die Desinfektion konnte das Spray im Kasten besorgen und das Getränk würde die Schmerzen von innen heraus bekämpfen. Der Mann zog so gierig wie er konnte und sie konnten fast spüren, wie zumindest ein leichter Schleier der Betäubung sich über ihn legte und die Sache so für alle einfacher machen würde ... ein bisschen wenigstens.

Chesara zerschnitt sein Hosenbein und entfernte den völlgi vom Blut genährten Verband. Es waren wohl große Gefäße erwischt wurden, sein Blutverlust musste Lebensbedrohlich sein. Die Jedi-Rätin fügte ihre Hände in die Wunde und dann musste die Macht am wirken gewesen sein. Jibrielle beugte sich näher an den Vorgang heran, während sie mit einem Stoffkneul den Scheiß von seiner Stirn befreite. Das Staunen lag stumm auf ihrer Nasenspitze, als sie zuschaute.

Sie sah weniger als das sie fühlte. In der Macht verspürte sie, wie sich in dem Bein des Mannes unnatürliches tat, insofern man die Macht als etwas nicht Natürliches betrachtete. Die Fasern seines Fleisches verbanden sich wieder, wuchsen neu zusammen und die Adern rollten auf, befreiten sich aus ihrer vergeblichen Verkrampfung um doch ihr Heil in der unverhofften Verknüpfung wieder zufinden. Ein Wunder war dies - und das alles durch die Macht, wie sie Chesara einzusetzen vermochte. Sie hatte diesem Planeten in ihrer Umlaufbahn wahrscheinlich das Leben gerettet. Er würde sich erholen. Sie war eine große Heilerin und während beide Frauen den Mann in eine angenehmere Ruheposition brachten, wünschte sich Jibrielle, dies von Chesara gezeigt zu bekommen, um es zu lernen und ähnlich zauberhaftes vollbringen zu können.


"Das war großartig ..."

sagte sie mit ehrfurchtsvoller Stimme, den Ton gesengt um den Entschlummerten nicht aufzuwecken.

"... ich hoffe, ihr - ich hoffe du kannst mir das lehren, Chesara!"

Ihre Augen funkelten noch ganz magisch, als sie ihrer Meisterin zurück zu der versammelten Traube folgten. Selbst die ernüchternd Atmosphäre bei den Widerständlern, die sich noch immer mit Vorin und Steven unterhielten, konnte den zauberhaften Vorhang ersteinmal nicht heben. Und da kam ein Komet vorbei und Chesara sprach mit ihm. Jibrielle lauschte gespannt - wohl noch stets in der fazinierten Umarmung der Machtheilung, da das Bild ihrer Augen, die ihr Chesara und Tinya zeigten, noch immer oder schon wieder magisch zu flackern schien.

Doch wie alles im Leben, hielt dieser Zustand nicht ewig vor. Just als die geheimnisvolle Tinya sich ausgesprochen hatte, wurde die Padawan wieder an die Unmittelbarkeit des Krieges erinnert. Viel hatte die andere Blonde zu der Jedi-Rätin nicht gesagt, doch waren die Informationen wohl Top Secret, die sie ihr mittzuteilen gedachte.

Natürlich: Um sie herum starben Menschen und Nicht-Menschen gleichermaßen und auf beide Seiten, ob unschuldig oder nicht. So mirakulös die Macht in Chesaras Händen auch zu sein vermochte, an der Grundsätzlichkeit des Universums mit seinem Leid konnte sie wohl nichts ändern, durch ein schlichtes Händeauflegen. Jibrielle wusste vom Krieg genau genommen nicht mehr, als es in Holo zu sehen gegeben und in den wenigen Büchern zu lesen gegeben hatte, doch wollte sie bestimmt gerne ihre Hände dafür geben, die Wesen auf Coruscant nicht sterben lassen zu müssen. Sie wollte gerne helfen - und sie wollte auch gerne hören was Tinya zu sagen hatte ... doch war dies eigentlich für niemanden als die Rätin der Jedi bestimmt! Doch zweifelsohne würde Chesara wissen, wer was wissen und hören konnte, und so blickte Jibrielle ihre Meisterin weder bittend an, noch äußerte sie sich sonst. Wenn sie mithören sollte: gut! Wenn nicht: ebenso! Daran gab es so wenig Zweifel, wie an der uneinschätzbaren Kraft einer Sonne, die ihre Planeten um sich kreisen lässt.


]Coruscant - Untere Ebenen - Honey House - Sarahs hintere Privaträume - mit Chesara, Tinya, Vorin, Steven & Co[
 
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- Coruscant – City – Nathaniels Wohnung -

So schwer es ihr auch fallen würde, Akemi wusste nun, as sie zu tun hatte. Sie musste es für sich selbst, aber auch für ihn tun, denn nach allem was geschehen war, war er noch immer ein Teil von ihr und würde es immer sein. Der Ausdruck in Richards Augen, als er ihr geraten hatte sich mit Cris auszusprechen, ließ sie nicht mehr los. Was, wenn dies wirklich die einzige Chance war, die sie jemals bekommen würde um ihn wieder zu sehen? Wenn ihr Stolz ihr heute im Wege stand, würde sie sich dies ein Leben lang nicht vorwerfen. Nur langsam glitten ihre Finger über die Konsole, während sie die für sie schicksalsträchtig erscheinende Nachricht schrieb. Im Voraus ließ sich nur selten wissen, ob das, was man tat auch richtig war. In diesem Fall jedoch war sich Akemi endlich sicher. Es gab nur diese eine Möglichkeit, wenn sie jemals mit Cris ihren Frieden schließen wollte.

Nathaniel war zu Hause, als Akemi am frühen Nachmittag von ihrem Besuch im Krankenhaus zurückkam. Er war sichtlich gut gelaunt, drückte Akemi an sich und tanzte spaßeshalber mit ihr durch die Wohnung. Sein Lachen war ansteckend und Akemi wunderte nicht, woher es kam. Mit Roxanne schien es gut zu laufen, sehr gut sogar, wenn sie sich Nathaniel näher betrachtete. Er erzählte vom vergangenen Abend, vom gemeinsamen Abendessen mit Roxanne und dem anschließenden Kinobesuch. Roxanne war witzig, geistreich und ein Mädchen zum Tauntaun-Stehlen. Insgesamt war sie wirklich toll, so toll, dass Akemi sich bereits fragte, wann sie sie kennen lernen würde. Bisher hatte Nathaniel sie noch niemandem vorgestellt und so langsam wurde Akemi wirklich neugierig. Bevor sie dies jedoch ansprechen konnte, meldete sich ein eingehendes Gespräch für sie und sie verbrachte die nächste Stunde damit, mit ihrem Bruder zu sprechen, der ihr einige wichtige Entwicklungen stattgefundener geschäftlicher Verhandlungen mitzuteilen hatte, und danach holte Masao Hana und Daiki dazu, die ihrer großen Schwester ebenfalls eine Menge zu erzählen hatten.

Nella hatte von gestern auf heute schon wieder erhebliche Fortschritte gemacht. Nach der ganzen Zeit, in der nichts passiert war und sie ihre Beine nicht hatte bewegen können, schienen die neuen Geschehnisse wie ein Wunder. Nathaniel freute sich ebenso sehr wie Akemi und Ecile, die am Abend vorbei kam und bereits Pläne für eine Willkommen-Zuhause-Party schmiedete.


“Ist es dafür nicht noch ein bisschen früh? Nella ist noch lange nicht soweit, dass sie aus dem Krankenhaus kommt.“

Wandte Nathaniel ein. Ecile zuckte unbeeindruckt mit den Schultern.

“Besser wir sind vorbereitet, als wenn wir zum richtigen Zeitpunkt nichts mehr auf die Reihe kriegen.“

Argumentierte sie.

“Außerdem, wer weiß wie viel Zeit uns noch bleibt. Mirande spielt mit dem Gedanken, Nella nach Alderaan transportieren.“

„Was?“

Akemi schreckte auf und sie und Nathaniel sahen sich voller Endgeisterung an. Ecile seufzte und zuckte mit den Schultern.

“Sie hat heute so etwas erwähnt, Mirande, meine ich. Ehrlich gesagt, ich habe schon die ganze Zeit damit gerechnet, so unerwartet kommt es also nicht. Sie sagt, Nella Di wäre besser in ihrer gewohnten Umgebung aufgehoben und die alderaanische Luft würde ihr bei der Genesung mehr helfen als das verseuchte Coruscant. Nun ja, unrecht hat sie damit nicht, andererseits ist das Kind nicht lungenkrank.“

Die ältere Dame seufzte erneut.

“Armer Richard. Ich glaube, es tat ihm gut, Nella in seiner Nähe zu haben. Er wirkte verändert, in letzter Zeit.“


- Coruscant – City – Nathaniels Wohnung – Mit Nathaniel, Ecile -
 
Coruscant - untere Ebenen - dunkle Seitengasse - Norris, zwei zwielichtige Kerle(NPCs)

Etwas Dunkles schlich durch die Nacht und hinterließ eine feine blutige Spur. Naja, es war weniger eine Blutspur, als viel mehr eine aus verbranntem Fleisch und Tod. Aber trotzdem war es eine Spur. Aber sie würde nie jemandem auffallen. Denn alle Opfer hatten niemanden der sie vermissen konnte. Hätte man alle Todesfälle entdeckt und untersucht, keine logische Verbindung wäre ersichtlich gewesen. Es würde so scheinen als wären die Opfer wahllos getötet worden. Das waren sie mehr oder weniger auch. Das Dunkle das da durch die immerwährenden Schatten der unteren Ebenen huschte, war wie eine junge Spinne in einem unfertigen Netz. Ihre Fähigkeiten noch unausgereift, ihre Erfahrung noch gering. Doch die junge Spinne arbeitete unermüdlich daran, ihre Fähigkeiten zu verbessern. Gerade jetzt glaubte sie einen neuen Schritt gehen zu können.

Lauernd in einer Gasse wartete Norris ab, was sich für Möglichkeiten ergeben würden. Nicht jede würde er nutzen. Nur an jene Gelegenheiten die zumindest eine kleine Aussicht auf Erfolg boten würde er angehen. Gerade entstand eine Situation, die Norris doch sehr so erschien, als könnte er siegreich aus einer Konfrontation hervorgehen. Zwei Männer kamen in die Gasse. Sie schienen nervös, obwohl die Gasse bis auf sie und Norris, den sie jedoch nicht sehen konnten leer war. Unter ihren Jacken zeichneten sich die typischen Beulen ab, die von Blastern in Holsern verursacht wurden. Norris lächelte. Es war kein nettes Lächeln. Ehr ein Lächeln, das Böses zum Ausdruck brachte. Er zog seinen Thunderer und legte auf den Fuß des ersten Kerls an. Es war nicht ganz einfach, da der Kerl sich ständig nervös von der einen Seite der Gasse auf die andere bewegte, aber nach einigen Minuten geduldigem Warten ergab sich eine kurze Gelegenheit. Norris drückte ab. Sofort danach verließ er seine Position und begab sich auf eine höhere. Die beiden Männer leis er nie aus den Augen. Der eine, den der Schuss in den Fuß getroffen hatte, Norris würde ihn Eins nennen, saß mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Boden und hielt sich den Fuß. Der Andere, er würde ihn Zwei nennen, war hin und hergerissen zwischen weglaufen und bleiben um zu helfen. Sicherheitshalber, und um die Zeit bis zur Entscheidungsfindung möglichst lebendig zu überbrücken war Zwei in Deckung gegangen. Norris Thunderer entschied vorzeitig für Zwei indem er dessen Deckung durchschlug und ihn somit tötete. Er würde wohl bleiben, wenn nicht irgendein Bettler ihn fortzerrte. Eins fing daraufhin an panisch zu kreischen. Unangenehm klang dieses Geräusch in Norris Ohren wieder. Mit einem dritten Schuss endete das Geschrei.


Es schien als hätte niemand etwas von der ganzen Sache bemerkt. Doch nur wenige Minuten Später, Norris hatte erneut einen Positionswechsel vorgenommen, waren die beiden toten Männer all ihrer Habseligkeiten entledigt. Es war so etwas wie ein Müllbeseitigungsmechanismus in den unteren Ebenen. Wen man nicht gut genug aufpasste verflüchtigten sich die Dinge. Aber da die beiden tot waren würde es sie auch nicht mehr stören. Norris hatte die Bewohner der unteren Ebenen bei ihrer Arbeit beobachtet. Wie Wompratten. Erst kamen sie vereinzelt, dann in immer größer werdender Zahl. Bis die beiden Männer nackt gewesen waren hatte es nicht einmal eine Minute gedauert. Norris machte sich auf den weg in freundlichere Gefilde. Für heute hatte er genug geübt.

Etwa eine halbe Stunde später, Norris war von seinen eng anliegenden Sachen in etwas gemütlicheres, weniger körperbetontes gewechselt, stand Norris in der Küche seiner Yacht und schwenkte gemütlich und in froher Erwartung des brutzelnden Essens eine Pfanne. Beim Kochen schaltete er einen Holoschirm ein und las sich die Nachrichten durch. Kurz darauf bekam er eine Comnachricht, die ihn auf etwas hinwies, das die imperialen Nachrichten, die er auf Coruscant leider ausschließlich bekam, nicht verlautbart wurde. Die Jedi hatten auf Lianna eine Basis errichtet und das sogar öffentlich gemacht. Sollte man das jetzt mutig töricht oder beides nennen?


Coruscant - mittlere Ebenen - Norris Jacht - Küche - Norris
 
§~ Coruscant ~ Obere Ebenen ~ kleinerer Wolkenkratzer ~ Loft ~ mit Natalja ~§

Es war nun schon ein halben Jahr her, dass sich Mina umgebracht und Nexus sie gefunden hatte. Wahrscheinlich hatte sie ihren Selbstmord mit seinem Dienstplan abgeglichen. Sie war vielleicht verrückt gewesen, aber nicht dumm. Ihre letzte Grausamkeit ihm gegenüber hatte wohl nur sein können, ihn zu zwingen, bei ihrem Tod dabei sein zu müssen. Es war an dem Tag geschehen, als ich ihn kennengelernt hatte, dachte Natalja.

Natalja und Nexus hatten sich seit ihrer ersten Begegnung in den darauffolgenden Wochen nicht gesehen. Erst als sie zur ersten gemeinsamen Probe von "Der Schatten der Sonne" gingen und sich wiedersahen, begannen sie sich öfters zu treffen, auch privat.
Vielleicht gerade weil er so erschüttert und verletzt auf mich wirkte, fand ich ihn interessant, überlegte Natalja. Sie freundeten sich schnell an und waren in der Tat schnell beste Freunde füreinander, wenngleich beide nicht sehr viele wahre Freunde hatten. Sie trafen sich, zunächst in Cafes und Bars, später auch in seiner neuen Loft, und redeten. Am Anfang erzählte Nexus ihr viel über seine Vergangeheit mit Mina und konnte so vieles in seinem Inneren ausmisten. Doch nach wenigen Monaten verlor er bald schon kein Wort mehr über die Person, die ihn wohl mehr verletzt hatte, als es vielleicht je wieder jemand tun konnte. Zumindest nahm Natalja dies an. Sie hatte ihm auch vieles über sich berichtet, obwohl es Nex überlassen blieb, die wirklich wichtigen Dinge zwischen den Zeilen zu lesen. Meist verrieten ihre gesprochenen Worte weniger, als das was sie zu verschweigen gedachte. Sie kannten sich inzwischen recht gut.

Natalja wandte das Gesicht und schaute zu ihm, sah aber nur seinen Hinterkopf. Er war wirklich ungewöhnlich. Er ging sovielen Dingen nach, sovielen Hobbys und Berufen. Er war Schauspieler, Rettungssanitäter und Schriftsteller, Autor eines
Bestseller, den Natalja nicht einmal besonders gut fand, er hatte einen Personenbeförderungsschein und eine Ausschanklizenz, er war semiprofessioneller Billardspieler und zeichnete privat noch einige Bilder, doch fehlte es ihm da offensichtlich an Talent. Für Technik hatte er aber nur zwei linke Hände übrig und er hatte keinen richtigen Schulabschluss, da er in einem Waisenhaus aufgewachsen war, dem "Heavens Cellar". Dort musste ihm nicht viel Liebe zuteil geworden sein.

Er tat soviel, und Natalja wusste, dass er all diesem mit mehr oder weniger viel Erfolg nur deshalb nachging, um seine persönlichen Defizite zu kompensieren. Im Laufe der Jahre, vor allem nach der Trennung von Mina sei es wohl besser geworden. Er hatte erkannt, dass er viele Dinge im Leben nicht brauchte. Er vergaß ein paar seiner Hobbys und bemühte sich nur noch um die Dinge, die ihm am Herzen lagen und die er wirklich zu können glaubte. Denn ihm war klar, dass er weder fürs Billardspielen, Ausschenken oder das Arbeiten im Rettungsdienst Talent brauchte ... nur ständiges Wiederholen und üben üben üben hatten ihn zu einem passablen Beherrschen in diesen Dingen gebracht. All dieses Kompensieren hatte er nach und nach sein lassen und er hatte sich nur noch auf seine Schreiberei und Schauspielerei konzentrieren können. Doch als Mina starb hatte ihn das wieder weit zurückgeworfen. Heute, überlegte Natalja, war er noch immer in diesem Schock gefangen. Er schrieb garnicht mehr und ging, außer der Schauspielerei keiner sache mehr wirklich nach. Beim Rettungsdienst hatte er aufgehört - er brauchte auch das Geld nicht mehr, sein Buch verkaufte sich gut genug. Nur wenn er auf der Bühne stand fühlte er sich wohl - da musste er wohl wenigstens nicht er selbst sein.

Nexus drehte sich zu ihr um und sprach leise, fast flüsternd. Das Zimmer lag in träger Dunkelheit, nur durch die Schallousien fielen Streifen falschen Lichts auf das Bett.


"Hey ... Nat? Bist du wach?" sagte Nexus.
"Jah." gab sie leise zurück.

Natalja konnte nicht schlafen und Nex ebensowenig. Keiner von beiden hatte vorher darüber nachgedacht, bevor sie es taten. Es hatte sich einfach ergeben und so waren sie schließlich heute, nach fast einem halben Jahr Freundschaft, zusammen im Bett gelandet.

Normalerweise brachte keinen von beiden das bisschen Alkohol, den sie tranken, dazu, die Kontrolle über sich zu verlieren. Eine Erklärung für ihre hitzige Tat, hatten beide nicht vor Augen. Zumindest konnte keiner von beiden sich selbst in dieser Nacht begreifen.
Nat allerdings ahnte, was Nex dazu gebracht hatte. Nexus hatte seit Mina keine Beziehung mehr geführt, die über das erste Date hinausging. Sie waren sonst beide nur gute Freunde gewesen, aber die Sehnsucht in ihm nach körperlicher Nähe, hatte ihn vielleicht einfach überrumpelt. Er hatte sie geküsst, ganz plötzlich, und sie hatte es zugelassen. Er vermutete hingegen fälschlicherweise, dass Natalja ein wenig in ihn verliebt war. Vielleicht wünschte er sich das auch nur. In Wahrheit hatte Natalja einfach nicht überlegt gehandelt, sie nichts dabei gedacht. Jetzt war der Jawa in den Brunnen gefallen und in den Köpfen von Nex und Natalja dampfte es mächtig, nach einem Ausweg aus dem Schlamassel.

Wenngleich die Nacht für beide rein körperlich nicht unangenehm gewesen war, stand nun doch eine Barriere zwischen ihnen.
Wie soll ich ihr es denn nur sagen? fragte sich Nex und wälzte sich rum: Wenn sie doch in mich verliebt ist, wird es ihr das Herz brechen. Aber so war es nunmal: Er hatte sie im Rausch des Affekt geküsst. Sicher, er fand sie sehr atraktiv, doch waren sie doch nur Freunde gewesen und das war auch gut so und er wollte nicht mehr von ihr und doch ... hatte er sich kurzzeitig einfach dem Gefühl hingeben wollen, geliebt zu werden ohne selbst zu lieben. Wie aber sollte er ihr -


"Das ..." begann Natalja etwas zu laut für die Sitation, fuhr dann leiser fort: " war wirklich sehr schön."
Nex sagte nichts, sein Mund war ganz trocken. Nat ertrug die Stille aber nicht mehr und sprach weiter.
"Aber es war - es sollte nicht wieder vorkommen ... meinst du nicht auch? Ein Spaß unter Freunden ..." sagte sie, lachte gewollt und kam sich dabei ziemlich blöd vor.
"Ich meine, wir sollten es dabei belassen und einfach wieder NUR Freunde sein. Nex?" fragte sie nun doch nach, da sie sein Schweigen zu ärgern begann.

Er drehte sich zu ihr und lächelte. Erleichterung überkam nun auch Natalja. Na wenigstens waren sie sich einig.


§~ Coruscant ~ Obere Ebenen ~ kleinerer Wolkenkratzer ~ Loft ~ mit Natalja ~§
 
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Coruscant - Untere Ebenen - Honey House - Mit Jibrielle, Sinaan, Steven, Vorin, Tinya, Vince, Caff -

Bisher wusste Chesara von der blonden Frau zwar noch nicht viel mehr als ihren Namen, doch wenn sie eine Nachricht für sie hatte, dann sollten sie sich wohl miteinander unterhalten. Da Tinya Fox erwähnte, dass das, was sie Chesara zu sagen hatte, nur für sie bestimmt war, schaute sich Chesara kurz um. Zimmer gab es hier genug, es war also kein Problem sich zurück zu ziehen. Die Jedi deutete nach rechts.

"Gehen wir doch kurz hierüber, da ist es etwas ruhiger."

Schlug sie vor und berührte, bevor sie ging, kurz Jibrielles Arm.

"Ich bin gleich wieder da."

Teilte sie ihrer Padawan mit, die nun für ein paar Minuten bei den anderen bleiben musste, von denen sie keinen so wirklich kannte. Es würde aber sicherlich ganz aufschlussreich für sie sein, an der Diskussion über diese Befreiungsaktion teilzunehmen, oder zumindest Vorin und den Widerständlern zuzhören - je nachdem, ob sie sich im Stande fühlte etwas dazu zu sagen oder nicht. Dies war die erste richtige Planung einer wichtigen Aktion, die sie mitbekam - die Suche nach Lonnyala wollte Chesara nicht richtig gelten lassen.

Chesara ging mit Miss Fox in einen der leeren Räume und schloss die Tür hinter sich. Sie war neugierig, wer ihre Gesprächspartnerin eigentlich war und von wem die Nachricht, die sie zu übermitteln gedachte, eigentlich stammte.


"Nun denn, ich bin ganz Ohr."

Sagte Chesara freundlich und lächelte.

Coruscant - Untere Ebenen - Honey House - Mit Tinya -
 
~*~ Coruscant ~ untere Ebenen ~ Honey House ~ hinterer Bereich ~*~ Jibrielle, Sinaan, Steven, Vorin, Vincent (?) ~ Chesara mit Tinya in einem Raum ~ Caffran mit Rob in einem Raum ~*~

Hmm, hin und her und hin und her ging das alles.
Chesara versorgte mit Jibrielle diesen Rob, der anscheinend das volle Programm abgekriegt hatte, bevor die beiden wieder kamen, damit Chesara und diese Tinya Fox wieder etwas besprachen - unter vier Augen natürlich.
Der Widerständler Caffran hatte wohl auch ein Wörtchen mit seinem Kameraden zu reden und verschwand auch in seinem Zimmer.

Coruscant, diese endlos riesige Stadt, erinnerte ihn so an Corellia. Damals, als noch alles gut war...
Und Minuten später, als alles brannte, jeder starb und man sich nur mit Mühe und Not vor dem Imperium retten konnte. Der Ritter sah die Szene ganz deutlich vor sich: Eine Sturmtruppe, gerade beim Nachladen, um sie alle erschießen zu können - und Sinaan, der unerfahrene Padawan, der sich ängstlich zur Wehr setzte und kurz bevor der Soldat einen Schuss abgeben konnte jenen tötete.

Es war das erste Mal damals, dass er jemanden getötet hatte. Er erinnerte sich an die nachfolgenden Szenen, den Sith-Wookiee, der ihn angegriffen hatte...
Seine Schulter schmerzte und ein eiskalter Schauer lief ihm den Rücken hinunter während das Blut in den von Krallen geformten Narben auf seiner Brust pochte. Er wollte nicht weiter daran denken und musterte Steven. Es war vermutlich sicherer für ihn, wenn er mitkam. So konnte er gleichzeitig eine wichtige Lektion lernen, auch wenn es durchaus ristkant für ihn war.

"Hmm, wichtig wärs natürlich, zu wissen, was wir alles haben.
Wir können ja nicht erwarten, da durch den Vordereingang spazieren zu können und sie abzuholen."


Wieder kamen Bilder von Corellia hoch...
"Beim Angriff des Imperiums auf Corellia haben sie es recht schlau gemacht: Sie sind von allen Seiten gekommen. Bei einem ausreichend großen Team könnten wir eventuell von der Kanalisation aus reingehen, oder von oben kommen, je nachdem, was wir zur Verfügung haben."

Allerdings waren solche Aktionen schon recht brachial...
"Und wir sollten vielleicht im Vorraus festlegen, wie wir das alles machen; auf die harte Tour mit ganz viel Explosion oder elegant, kurz, schnell, effektiv.
Allerdings bräuchten wir dazu Verkleidungen... Ausweise, Uniformen, Passierscheine und die haben wir möglicherweise nicht.
Was würdest du vorschlagen, Vorin?"


Kurz musste er noch überlegen, fügte dann aber hinzu:
"Wenn wir genug sind, könnten wir uns trennen, dann bräuchte aber auch jeder ein Funkgerät oder sowas in der Art. Wer die zwei dann als erstes hat, könnte die anderen benachrichtigen..."

Riskant war das alles, wirklich riskant...

~*~ Coruscant ~ untere Ebenen ~ Honey House ~ hinterer Bereich ~*~ Jibrielle, Sinaan, Steven, Vorin, Vincent (?) ~ Chesara mit Tinya in einem Raum ~ Caffran mit Rob in einem Raum ~*~
 
]Coruscant - Untere Ebenen - Honey House - Sarahs hintere Privaträume - mit Chesara, Tinya, Vorin, Steven & Co[

Jibrielle versicherte ihrer Meisterin mit einem verständnisvollen Nicken, dass sie Einsicht in die Pflichten und Nöte der Jedi-Rätin hatte und dass sie hier auf Chesara warten würde, bis sie von der Besprechung mit Tinya zurückkam. Eigenartig schaute sie den beiden Frauen noch hinterher, als sie sich zurückzogen.

Als die Padawan schließlich mit den Widerstandskämpfern und den anderen Jedi im Raum zurückblieb, richtete sich ihre Neugier auf die bevorstehende Befreiung und den zurückliegenden Angriff auf die Garnison, von dem die Männer gesprochen hatten. Derzeitig schienen sie alle mehr zu grübeln, was zu tun war, als zu sprechen. Vorin war nachdenklich und noch immer von Bitterkeit gezeichnet. Steven schaute mindestens so ratlos, wie Jibrielle sich wohl fühlte. Da Jibrielle nicht gedachte, die Diskussion mit ihren von Unkenntnis belasteten Vorschlägen nur noch weiter zu erschweren, setzte sie sich in ein Sessel, der ganz in ihrer Nähe stand. Er war ein wirklich altes, vielleicht sogar antiquarisches Model: grüner Kort von oben bis unten.

Ihr Kopf schwirrte noch immer von den vielen Leuten, die ihr hier begegnet waren, und von der beeindruckenden Wirkung, die die Heilung des verletzten Mannes durch Chesara bei der Padawan gehabt hatte. Sie besann sich einer Methode, die sie im Waisenhaus gelernt hatte. Damals kam für ein paar Wochen ein Lehrer für Entspannungsübungen bei ihnen vorbei. Jibrielle gehörte seit jeher zu denen im Heim, die sich keine Gelegenheit entgehen ließen, um sich mit Neuem zu beschäftigen und sich selbiges, gegebenenfalls, anzueigenen. Der Lehrer kam aus irgend einem fernen Sternensystem und brachte die Kunde von bestimmten rhythmischen Übungen mit zu den Kindern. Doch er zeigte er ihnen auch die Meditation.

Die Padawan erinnerte sich, wie er davon gesprochen hatte, dass viele Gelehrte und Priester in fremden Kulturen, und auch Jedi, sich dieser Technik bedienten um hohe Erleuchtung und Kraft zu finden. Die noch junge Jibrielle bemühte sich um das Meditieren sehr und schließlich, konnte sie nach mehrfacher Anwendung förmlich spüren, wie sich ihre Sinne und ihr Verstand schärften. Während der kalten Monate, nachdem sie das Waisenhaus verlassen hatte, hatte sie überhaupt nicht mehr meditiert. Sie wollte es erneut versuchen. Vor ein paar Tagen, hatte sie sich schoneinmal wieder daran versuchen wollen, doch war ihr nicht genug Zeit geblieben, die alte Stasis zu erlangen, bevor Chesara gekommen war. Jetzt, blieb ihr vielleicht die Zeit dazu. Zumindest, würde sie sich so besser sammeln können.

Die junge Frau versank tief in sich. Wie früher schon einmal, spürte sie beinahe nur ihren Mittelpunkt. Ihr Geist ward ihr Körper, wie einst. Doch da war nun mehr ... das Wissen - nein das Gefühl um die Macht war da und ebenso Teil der Einheit, die die Padawan durch ihren Körper und Geist formte. Sie spürte die Macht, wie sie um sie herum stand und doch floss, ein gleichmäßiger Strom, der weder zog noch schob, nur umspülte und umschloss. Sie hörte, noch immer in der wieder sehr angenehmen Stasis der Meditation, wie einer der Männer (Sinaan) redete.

Es war der, den sie als einen der ihr noch unbekannten Jedi vermutete. Nun nahm sie dies hauptsächlich deshalb an, weil sie ihn viel deutlicher in der Macht spürte, als die offensichtlichen Widerstandskämpfer.
Er sprach Vorin an, machte Vorschläge und Anregungen. Etwas in dem, was er sagte, beunruhigte die junge Padawan, als sie darüber nachsann. Als er zunächst eine Pause zwischen seine Ausführungen brachte, öffnete Jibrielle ihre Augen und klinkte sich in die Unterredung nun doch mit ein. Unsicher, wie sie ihn anreden sollte, verblieb sie bei einem schlichten "Ihr" und konzentrierte sich, auf ihre Gedanken.


"Verzeiht ... aber, wenn dies in erster Linie eine Befreiungsaktion werden soll, wäre dann nicht der ruhige Weg jedem anderen vorzuziehen? Bei der Variante mit den Explosionen wird es doch sehr mehr Tote geben als nötig, ganz abgesehen davon das wir auf diese Weise mit Sicherheit Gefahr auf uns lenken, mehr gefahr zumindest, als wenn es uns gelänge unentdeckt einzudringen. Sollten wir eine gewaltfreie Aktion nicht vorziehen?"

Jibrielle war zwar noch neu bei den Jedi, doch war ihr der Gedanke, in irgendein Regierungsgebäude mit schwerer Artillerie einzudringen und möglicherweise viele Leben zu vernichten, gar nicht wohl. Ihr ihren Augen, entsprach soetwas nicht unbedingt dem Handeln der Jedi, oder? Nicht, wenn es nicht anders gehen konnte. Und selbst wenn viele dort imperiumstreue Soldaten sind, die vielleicht nur nicht wirklich besser wissen, darf man doch nicht die Zivilisten vergessen, die bei so einer operation ums Leben kommen konnten.

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Während der junge Jedi-Ritter sprach, war es die Padawan von Chesara, die sie als Jibrielle vorgestellt hatte, die zunächst in sich ging und anscheinend etwas meditierte. Er konnte es fast sehen, wie die Macht sie durchfloss und erinnerte ihn daran, dass auch er mal wieder etwas Zeit mit sich verbringen sollte...
Was sie aber dann letzten Endes sagte, war sehr gut nachgedacht... Sehr edel...
Und es beruhigte ihn, denn sie war anscheinend keine Haudrauf-Persönlichkeit, wie... ja, wie er sich in letzter Zeit des öfteren selbst ertappt hatte. Er war zu stürmisch gewesen und hatte manchmal etwas zu überstürzt gehandelt...

"Das ist grundsätzlich richtig. Mit dem Kopf durch die Wand kann eigentlich nie die richtige Lösung sein. Ich würde solch eine Aktion auch vorziehen. Aber wir sind hier ganz klar auf den Widerstand angewiesen.
Wir haben immerhin bis jetzt keine Informationen. Sie befinden sich bestimmt in einem ziemlich gut bewachten Gebäude, wos bestimmt allerlei Zeugs gibt. Wachen, Sicherheitsschleusen, vielleicht auch Wachdroiden, wer weiß? Wenn da auch nur einer, egal von welcher Seite, die Nerven verlieren sollte, bricht das reinste Chaos aus.
Wenn wir nur eine Möglichkeit hätten, alle Leute da drin, also Wachen, Soldaten, Offiziere und das ganze Personal bis zum Hausmeister mit einem Schlag außer Gefecht zu setzen und ins Land der Träume zu bringen, wäre das schon sehr hilfreich. Durch irgendein Gas, das man in die Lüftung schleust, vielleicht. Aber wie gesagt, wir sind da auf den Widerstand angewiesen."



~*~ Coruscant ~ untere Ebenen ~ Honey House ~ hinterer Bereich ~*~ Jibrielle, Sinaan, Steven, Vorin, Vincent (?) ~ Chesara mit Tinya in einem Raum ~ Caffran mit Rob in einem Raum ~*~
 
]Coruscant - Untere Ebenen - Honey House - Sarahs hintere Privaträume - mit Vorin, Steven, Sinaan & Co[

Zunächst war die Padawan noch etwas überrascht über sich selbst, ja fast verdutzt, dass sie den Mut gehabt hatte, einfach so einen Jedi, vermutlich sogar hohen Jedi, mit ihrer Meinung zu einer taktischen Operation zu behelligen. Man hätte es auch fast als Kritik werten können, schließlich äußerte sie ja, wenn auch höflich und freundlich verpackt, dass sie es absolut nicht gutheißen und ganz schön un-jedi-haft finden würde, sollten sie mit großen Krack-Bumm in das Gefängnis eindringen.

Jibrielle hätte durchaus damit gerechnet, dass sie der Jedi(Sinaan), dessen Name sie immernoch nicht kannte, sie in ihre Schranken weisen und zurechtstutzen würde, da sie doch keine Ahnung vom Kampfeinsatz hätte. Doch er tat es nicht, und zugleich wurde ihr recht klar warum. Eine derartige Zurechtweisung würde irgendwie nicht in das Bild eines Jedis passen, fand Jibrielle. Eher zu einem strengen Ziehvater oder Lehrer. Vielleicht lag es daran, dass ihr dieser Kerl einfach nicht wie ein Jedi vorkommen wollte. Er war irgendwie anders als die Jedi, die sie bislang kennegelernt hatte. Chesara, Joseline und auch Vorin kamen ihr so anders vor.

Er ging auf ihr Argument ein und sein Ton und der Ausdruck in seinen Augen verrieten ihr, dass er ihre Meinung zu begrüßen schien. Vielleicht alleine deshalb, weil die anderen momentan gar nichts beizusteuern hatten. Aber was er zu Bedenken anführte, war sicherlich sehr richtig. Der Widerstand war hier, er wollte helfen und die Widerständler hatten immerhin auch einen ihrer Leute in der Gefangenschaft. Egal wie, aber eine Befreiungsaktion konnte wohl kaum ohne die Widerständler stattfinden, selbst wenn es ohne sie zu schaffen wäre. Doch Jibrielle kam da eine Idee.

Die Padawan räusperte sich, stand aus dem Sessel auf und stellte sich zu der Runde, wie sie da über mögliche Manöver nachdachte und hoffentlich bald wieder mehr diskutierte. Doch jetzt sollte die junge Jedi noch einen Einwand bringen.


"Ähm verzeiht Meister, verratet ihr mir euren Namen? Meiner ist Jibrielle Dari, aber ich glaube Miss Chesara hatte mich schon vorgestellt."

sagte sie mit einem Lächeln und hoffte so, ihr offensichtliches nun aktives Teilnehmen an der Planung zu überspielen. Als ihr Sinaan seinen Namen nannte, fuhr sie fort.

"Vielleicht gibt es eine Möglichkeit ungesehen hineinzugelangen, die Gefahr durch Wachen dabei zu vermindern und trotzdem die "Feuerkraft" des Widerstandes zu nutzen."

Sie unterbrach sich, um ihre Worte noch einmal abzuwägen. Sie wollte sich auch nur ungern in der Wortwahl vergreifen.

"Was wenn der Widerstand ein Ablenkungsmanöver durchführt. Ich hab zwar keine Ahnung wo dieses Gefängnis ist oder wie die örtlichen Gegebenheiten dort sind, aber ... wenn der Widerstand in der Nähe irgendwie ein großes Feuerwerk veranstaltet und so vielleicht ein paar Wachen und den Großteil der Aufmerksamkeit auf sich zieht, könnten ein paar Jedi vielleicht unentdeckt bis zu den Gefangenen gelangen und sie hinausschaffen, bevor jemand den Schwindel merkt."

sprach Jibrielle leicht erregt, sosehr war sie versunken in dieser Möglichkeit. Schnell fügte sie jedoch wieder besonnener etwas hinzu.

"... a-aber mit "Feuerwerk" und "Ablenkungsmanöver" meine ich auch wirklich nur ... ähm das! Also bei dieser Sachen sollen wirklich so wenig wie möglich verletzt werden. Kaum Gefahr für die Widerstandstruppen, wenig Gefahr für die Imperialen ..."

Jibrielle schaute von einem Gesicht in der Runde zum anderen. Ihr Gesicht war ein einziges neugieriges Fragezeichen. Doch so leidenschaftlich und neugierig verdutzt sie auch war, ein wenig Stolz und Selbstbewusstsein, für ihr Mitdenken und ihren Mut zu Handeln, strahlte sie ebenfalls aus.

"Kann das funktionieren?"

]Coruscant - Untere Ebenen - Honey House - Sarahs hintere Privaträume - mit Vorin, Steven, Sinaan & Co[
 
|| Coruscant ▫ untere Ebenen ▫ Honey House ▫ Sarahs hintere Privaträume || ▫ Vorin ▫ Steven ▫ Caffran ▫ Jibrielle ▫ Chesara ▫ Sinaan & Rob in einem der Zimmer

Irgendwie hatte Vorin das Gefühl von Caffran missverstanden zu werden. Dieser reagierte recht abwehrend, was wohl daraus resultierte, dass er sich von Vorin nicht ernst genommen fühlte, bzw. seine Gruppierung. Nun, er hatte nicht bezweifelt, dass solch eine Befreiungsaktion möglich war, nur die Art und Weise hatte er klarstellen wollen. Jedenfalls bekam der junge Meister keine Chance sich genauer zu erklären, der Widerständler machte sich sofort auf den Weg seine Leute zu kontaktieren, während sie von dem Mann, der als rechte Hand (Shane) vorgestellt worden war, auf die Flursituation angesprochen wurden. Guter Punkt. Inzwischen hatte Vorin schon fast jede Vorsicht in den Wind geschlagen, weil er sowieso schon das Gefühl hatte hier aufgeflogen zu sein. Tinya und Chesara verschwanden in dem einen Raum, während der Rest sich in einen anderen flüchtete.

Na immerhin, hier konnten sie sich ungestört unterhalten. Interessiert lauschte der Blondschopf den beiden Redseligen, dachte aber gleichzeitig über verschiedene Dinge nach. Leider konnte er keinen der Gedanken längerfristig fassen, sodass er davon abließ und sich nur auf die Situation, die vor ihnen lag, konzentrierte. Im Prinzip wurden alle die Dinge angesprochen, die auch für ihn fraglich und bedenklich waren. Sie brauchten auf jeden Fall den Widerstand, wenn sie etwas erreichen wollten. Wobei dieser sie im Gegenzug nicht zu brauchen schien. Eine unglückliche Formulierung, wie Vorin fand, aber es lag nicht an ihm dies zur Sprache zu bringen. Oder doch? Es würde sich zeigen wenn der Widerstandskämpfer zu ihnen zurückkehrte. Was ihnen vor allen Dingen fehlte waren Informationen. Wo steckten Cris und die Frau? Vieles würde mit Sicherheit einfacher sein, wenn sie dies wussten.

Zudem wäre das Wissen über imperiale Sicherheitsprotokolle hilfreich. Mit was für Sicherheitsvorkehrungen und -mannschaften mussten sie rechnen? All dies konnte einen Plan sehr effektiv oder im Gegenzug katastrophal enden lassen. Die Padawan (Jibrielle) meldete sich nun schließlich auch zu Wort und gab ihren Vorschlag in die Runde. Ein wenig seltsam war es schon, dass sie sich genötigt fühlte zu erwähnen doch nach einem "friedlichen" Weg zu suchen. Interessant. Hörte er da einen versteckten Vorwurf oder gar Tadel heraus? Wenn dies Aufschluss darüber gab, wie sie über ihn dachte, na dann schönen Dank auch. Vorin konnte den Argumenten und Einwürfen wenig hinzufügen, einiges war offensichtlich. Doch da er auch nicht einfach sinnlos dastehen wollte, brachte er sich mit ein, auch wenn es sie nicht groß weiterbrachte. Nachdem Sinaan sich vorgestellt hatte, schaltete er sich ins Gespräch ein.


"Sinaan hat Recht. Vieles hängt von den Informationen ab, die wir bekommen können. Zu aller erst wäre natürlich der Aufenthaltsort, bzw. die Nummer der Zelle zu nennen, an dem sich die beiden aufhalten. Viele Vorgehensweisen sind sicher möglich und können zum Ziel führen. Ein vollständig unbemerktes Eindringen halte ich grundsätzlich schon einmal für unmöglich. Ein Ablenkungsmanöver kann allerdings den Moment der Entdeckung verzögern. Eine Rumpfbesatzung des Zellentraktes wird sicher immer vorhanden sein. Eventuell kann man durch die Wand kommen, eventuell vom Dach und sich notfalls durch entsprechende Etagen einfach durchschneiden. Wobei ich eher vermute, ich betone vermute, dass sich die Gefangenen eher ebenerdig oder sogar in Kelleretagen aufhalten. Leider kenne ich Cris nicht gut genug um bei der Positionsfindung zu helfen. Ich kann ihn hier auf Coruscant nicht aus dem Meer an Präsenzen herausfiltern. Ich habe nicht einmal Mara ausfindig machen können, was eigentlich schon alles aussagt. Eventuell kann der Widerstand ja an Pläne des Baus herankommen oder etwas in der Hinsicht.

Eine möglichst gewaltlose Lösung ist natürlich erstrebenswert. Eine Befreiung bei der am Ende zig Leute draufgehen wäre sicher nicht im Sinne des Erfinders."

Man könnte natürlich mit platten Sprüchen kommen, wie "es ist Krieg", oder ähnlichem Schwachsinn, aber so etwas galt nicht für Jedi. Dies wusste er spätestens seit er vorhin auf dem Platz die ersten tödlichen Kampfhandlungen seines Lebens begangen hatte.

"Abgesehen davon wurde heute mehr als genug Blut vergossen." , gab er leise hinzu. Am heutigen Tage hatte er zum ersten Mal einen Menschen getötet, bzw. gleich mehrere davon. Unwillkürlich überkam ihn das Gefühl auf der Stelle loszuheulen, doch hier würde er sich keine Blöße geben. Er schluckte dieses Gefühl herunter, auch wenn dies auf Dauer nicht gerade gesund war.

|| Coruscant ▫ untere Ebenen ▫ Honey House ▫ Sarahs hintere Privaträume || ▫ Vorin ▫ Steven ▫ Sinaan ▫ Jibrielle
 
~ Coruscant ~ untere Ebenen ~ Honey House ~ hinterer Bereich ~ Jibrielle, Sinaan, Steven, Vorin, Vincent ~ Chesara mit Tinya in einem Raum ~ Caffran, Rob in einem anderen ~


Es war nun endlich an der Zeit zu handeln und der Junge der gerade erst zu einem Padawan gemacht wurde, war mitten drin.
Stevens Meister Sinaan schlug den "harten" Weg vor einfach das Gefängnis zu stürmen und die Gefangenen zu befreien. Der Junge wusste nicht so recht ob das klappen würde, selbst für Jedi ist ein Haufen Kampferprobter Sturmtruppen kein Kinderspiel.

Eine andere Person im Raum unterbrach Stevens Gedanken mit ihrem Vorschlag. Die junge Padawan Jibrielle hatte auch so ihre bedenken mit Sinaans Plan.

Die Gruppe steckte in einer verzwickten Lage,sie hatten keine Informationen, wussten nicht so Recht ob man sich jetzt schon auf den Widerstand verlassen konnte und und und. Jibrielle machte den Vorschlag das der Widerstand ein "Feuerwerk" als Ablenkungsmanöver machte. Aber könnte das wirklich Funktionieren sind die Imperialen wirklich so "blöd"!? Wenn dieses Gebäude so sehr bewacht ist werden nicht gerade wenige dort bleiben während das Ablenkungsmanöver eintritt.

Steven überlegte kurz was es noch für Möglichkeiten gibt, um in dieses Gefängnis zu kommen, so wenig wie Möglich zu verletzten und dann noch die Gefangenen zu befreien.

"Ich weiß nicht ob die Imps alle darauf reinfallen, Jibrielle. Vielleicht könnte es klappen aber wir müssten dann noch irgendeinen Weg rein finden."

Steven atmete kurz durch und sprach dann weiter.

"Da wir nicht einfach durch den Vordereingang spazieren können, könnten wir doch Versuchen durch den Lüftungschacht zu klettern."

Der junge Padawan überlegte kurz. Jedes Gebäude hier auf Coruscant müsste einen Lüftungschacht haben und da sind Imperiale Einrichtungen keine Ausnahme und wahrscheinlich ist der Schacht auch nur durch ein Gitter oder sowas Gesichter.

"Wir hätten also zwei Vorteile wenn alles klappt wir sind "hinter" den Imperialen und wir sind unbemerkt reingekommen."


~ Coruscant ~ untere Ebenen ~ Honey House ~ hinterer Bereich ~ Jibrielle, Sinaan, Steven, Vorin, Vincent ~ Chesara mit Tinya in einem Raum ~ Caffran, Rob in einem anderen ~
 
Coruscant – untere Ebenen – Honey House, hinterer Bereich – Chesara, Tinya

Tinya folgte Rätin Chesara in ein anderes Zimmer. Und erwiderte das freundliche Lächeln, welches ihr die Jedi entgegenbrachte. Schließlich zog sie den versiegelten Umschlag hervor, der ihr vom MND der Republik übergeben worden war und überreichte ihn Chesara.

„Ich komme im Auftrag des militärischen Nachrichtendienstes der Republik und man bat mich, Euch dies hier zu übergeben.“

Sie selbst hatte natürlich keinerlei Ahnung, um was es sich dabei handeln könnte, welchen Inhalt die Nachricht haben könnte. Tinya war nur der Überbringer der Botschaft und mit der nun erfolgten Übergabe war ihr Auftrag abgeschlossen.
Sie blieb aus Höflichkeit eine kurze Zeit sitzen und versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass sie die Jedi unauffällig betrachtete. Dabei blieb ihr Blick kurz an der kostbaren Halskette hängen, die so gar nicht zu Tinyas Bild einer Jedi passen wollte – die der Rätin aber so hervorragend stand, als sei sie extra für sie gemacht worden.
Doch sie wischte den Gedanken schnell wieder beiseite, zumal es ihr nicht zustand, sich ein Urteil darüber zu bilden.


„Damit endet mein Auftrag, Rätin.“

Tinya stand auf.

„Ich bin über den Inhalt der Nachricht nicht informiert worden und bitte Euch, sich an den Absender zu wenden – sollten noch Unklarheiten oder das Bedürfnis der Aufklärung vorhanden sein. Aber.....“

Sie kramte in ihren Taschen, beförderte Stift und ein Stück Flimsiplast daraus hervor und kritzelte ihre Commlink-Frequenz darauf.

„....hier werdet Ihr mich erreichen können, solltet Ihr eine Verwendung für mich haben.“

Tinya nickte und trat dann hinüber zur Tür, öffnete sie und verschwand …....

Coruscant – untere Ebenen – Honey House, hinterer Bereich – Chesara, Tinya

[damit verschwinde ich erst einmal aus dem IP Bereich - Erklärung folgt im Abwesenheitsthread]
 
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- Coruscant - Untere Ebenen - Honey House - Mit Tinya -

Als Chesara die Nachricht las, was ihr nicht sofort klar, worum es ging. Der Verfasser berichtete von einer Gruppe Jedi, die man von Ord-Biniir gerettet hatte und Chesara wusste, um welche Jedi es sich hier handelte. Sie war bei dieser Mission dabei gewesen, war jedoch mit Pierre les Gray zurück gereist - und mit Loana und Azgeth. Noch während sie las fragte sie sich, was wohl noch kommen würde, bis sie an die bedeutende Stelle kam, die Admiral Altmins Beschwerde enthielt. Chesara unterdrückte ein leises Stöhnen, als er die Vorfälle an Bord eines seiner Schiffe schilderte. Besonders das Wort "Übungsobjekt" und die nicht zögerliche Beschreibung "kriminell" ließen sie leicht zusammen zucken. Erst als er es am Ende der Nachricht erwähnte, fielen ihr die Anhänge auf, die er für sie gespeichert hatte, Beweise des Vergehens. Sie war nicht sicher, ob sie sie überhaupt sehen wollte.

Miss Fox, Chesara hatte keine Ahnung, ob die junge Frau einen Rang innerhalb des Militäres bekleidete, aber genannt hatte sie bei ihrer eigenen Vorstellung keinen, hatte geduldig gewartet, während Chesara den Text gelesen hatte. Nun schien sie es plötzlich recht eilig zu haben, erhob sich und begann sich zu verabschieden.


"Ich danke Ihnen für das Überbringen der Nachricht"

Sagte Chesara, auch wenn das Schreiben, das sie entgegen genommen hatte, keine positiven oder sonstigen erfreulichen Nachrichten enthielt. Im Gegenteil, es war eine Beschwerde mit der sie sich nun konfrontiert sah, eine Beschwerde des Militärs gegenüber den Jedi. Die Zeiten waren schwer genug und nun herrschte auch noch Unfrieden zwischen zwei Parteien, die eigentlich hätten zusammen arbeiten sollen. Tinya Fox verabschiedete sich, allerdings nicht, ohne deutlich darauf hinzuweisen, dass sie mit dem Inhalt der Nachricht nichts zu tun hatte und auch nicht darüber Bescheid wusste. Vielleicht war ihr Chesaras Blick aufgefallen, der verriet, dass die geschriebenen Zeilen nicht unbedingt eine gute Bedeutung gehabt hatten. Chesara bedankte sich noch einmal, nach auch die Com-Nummer entgegen, die Miss Fox ihr reichte und fand sich einen Augenblick später alleine im dem kleinen Raum. Sie setzte sich auf einen der Stühle, öffnete einen der Anhänge und spielte die Videoaufzeichnung ab, die Admiral Altmin beigefügt hatte. Sie sah Utopio und seinen Padawan, den sie bereits auf Ord Biniir kennen gelernt hatte, in einem der Gänge des Schiffes. Sie sah, wie sie den Gang hinunter gingen, wie der Padawan mit Hilfe der Macht eine Tür öffnete und wie er dann den in dem Raum dahinter befindlichen Mann dazu brachte, sich auf den Gang hinaus zu bewegen. Dies alles spielte sich innerhalb kürzester Zeit ab, dennoch war das Ergebnis sehr intensiv. Meister Utopio bedankte sich bei dem Mann und der Bildschirm wurde schwarz. Chesara kehrte zurück zur Navigation und spielte auch die andere Aufzeichnung ab, die ein Gespräch zwischen Utopio und einem republikanischen Offizier enthielt. Man sprach über die Vorgänge der "Trainingseinheit", der Offizier warf dem Jedi sein Verhalten vor und Utopio rechtfertigte sich. Nachdem auch dieses Video zu Ende war, lehnte sich Chesara zurück und rieb sich die Stirn. Sie musste auf die Nachricht des Admirals reagieren, soviel stand fest. Das schlimmste, was sie tun konnte, war die Beschwerde einfach zu ignorieren. Zwischen Militär und Jedi bestand eine Kluft. Dies war schon immer so gewesen, die Macht wusste warum, aber es drohte immer schlimmer zu werden. Wenn sie nicht langsam beginnen würden die Risse wieder zu kitten, würde es irgendwann nicht mehr möglich sein. Dabei war das wichtigste, dass sie zusammen hielten und sich einten, um gemeinsam für das zu kämpften, das ihnen allen das Wichtigste war.

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|| Coruscant ▫ City ▫ Mittlere Ebenen ▫ Wohnhaus ▫ Wohnung von Azgeth || ▫ Azgeth

Sanfte Klänge trugen den gebeutelten Geist in das Licht der Erlösung. Die Engelschöre stimmten ihre lieblichsten Lieder an, während gleichzeitig Gegenmaßnahmen auf gegnerischer Seite eingeleitet wurden. Zum ersten Mal seit Jahren hatte die ehemalige Sklavin das Gefühl frei atmen zu können. Ein großer Schritt war getan worden. Es konnte bezweifelt werden, ob dies insgesamt genügen würden der dunklen Seite zu entkommen. Eine gewagte Hypothese, aber eine, die auf Erfahrungen beruhte. Nichts im Leben war einfach. Blindlings hatte sich die ehemalige Sith dem Sturm gestellt, schlicht weil sie sicher war, dass sie nur durch einen qualvollen Weg an ihr Ziel gelangen konnte. Die Dinge, die gut waren, die, die sich als richtig erwiesen, waren die, die entweder Stärke, Überwindung, oder schlicht die Bereitschaft erforderten, auch die größte Qual auf sich zu nehmen.

Letztendlich gab es nur einen Grund für ihre Annahme. Wäre es leicht, wäre es schon Unzähligen gelungen. Doch was war ihr bis jetzt gelungen? Nichts Handfestes, nichts, was man als greifbaren Erfolg vorweisen konnte. Ein gewonnener Kampf. Nicht mehr, aber eben auch nicht weniger. Sie wusste nicht einmal wofür sie eigentlich kämpfte. Jedenfalls nicht in gänzlicher Fülle. Der Begriff Freiheit musste in den Zusammenhang ihrer Bestrebungen gesetzt werden, doch Freiheit der Freiheit Willen würde letzen Endes nur in die nächste Abhängigkeit führen. Oder irrte sie damit? Es gab so viele Unwägbarkeiten, so viele Schritte auf dem steinigen Pfad, der sich vor ihr ausbreitete. War sie nicht letzten Endes ein Wesen von Vielen? Sie alle strebten, sie alle träumten, waren begierig ihren Platz im Universum einzunehmen. Gab es für jedes Individuum ein Schicksal? Eine Bestimmung, die es zu finden galt? Oder war das Leben einfach nur ein Zusammenspiel von physikalisch messbaren Ereignissen, die in ihrer Gesamtheit nicht durchschaut werden konnten?

Vermutlich würde man solcherlei Dinge erforschen können, wenn man die Gesetze von Zeit und Raum außer Kraft setzte. Unglücklicherweise war dies nicht möglich. Was wäre geschehen wenn sie auf Ord Biniir nicht mit Chesara zusammen fort gegangen wäre? Hätte sich nichts geändert? Oder nur wenig? Eventuell sogar alles? Fragen, die bis ans Ende der Schöpfung bestand haben würden. Sie hatte sich gegen die gierige Bestie in ihrem Inneren gestellt. Der Griff des Monstrums war geschwächt, nur noch ein Abglanz dessen, was sie einst gefesselt hatte. Die Jedi hatte von wechselnden Winden gesprochen. Konnte es wirklich sein? Bestand die Möglichkeit all ihre Erfolge wieder zu verlieren? Was wenn eine Schwäche sie wieder ganz an den Anfang zurückwarf? Alleine der vage Gedanke stieß sie in Höllenebenen. Eines wusste sie. Wenn sie wieder am Anfang landete war es vorbei. Ein zweites Mal würde sie diesen Weg nicht gehen können.

Die Angst am Ende umsonst gelitten zu haben, vereinnahmte sie. Sie hatte bereits soviel verloren; alles was ihr etwas bedeutet hatte, war ihr genommen worden. Doch war sie die Einzige? Sie wusste die Antwort auf die Frage, und die dunkle Seite wusste sie ebenfalls. Einst war sie stolz darauf gewesen, anderen das gleiche Leid antun zu können. Sie seelisch zu vernichten, war die pure Befriedigung gewesen. Alles … alles Dinge, die lediglich gezeigt hatten, in was für ein Monster sie sich verwandelt hatte. Die Gesichter der Gequälten hatte sie längst vergessen. Doch so einfach kam sie nicht davon, dies wurde ihr klar. Spätestens als sich die Stimmen der Chöre in disharmonisches Kreischen und Klagen verwandelten, wusste sie: es war noch lange nicht vorbei. Flüche, Beschimpfungen, das Gefühl der Rache und das des grenzenlosen Hasses bohrten sich in sie wie ein Laserschneider.

Einen ähnlichen Traum hatte die ehemalige Sith bereits gehabt, doch dies war anders, innerhalb des Traumes noch schmerzvoller, noch intensiver. Wie eine Flutwelle riss sie das Leid mit, das sie erschaffen hatte. Nun durfte sie erleben, was sie ihren Opfern angetan hatte. Und zwar das gesamte Leid auf einen Schlag. Ihre Seele wurde quer durch das Universum geschlagen, prallte gegen Galaxien, Planeten oder wurde in schwarzen Löchern auf einen einzigen Punkt zerquetscht, bevor sie im Nichts verschwand. Es war zuviel. Mehr als ein einzelner Verstand ertragen konnte. Was hatte sie getan? Sie hatte die Padawan Nekki auf ihren Pfad locken wollen. Was, wenn es ihr gelungen wäre? Pures Gift drang in ihr Herz, als sie zum ersten Mal seit beinahe einem Jahrzehnt etwas in ihr Inneres ließ, das man als Schuld bezeichnen konnte. All diese Toten, die Seelen, die sie verdammt und in die Dunkelheit gerissen hatte.

Was hatte sie getan?

Sie war noch nie ein Wesen von besonders ausgeprägter Güte gewesen. Wie auch? Ihre Kindheit hatte sie geprägt und in eine bestimmte Richtung gedrängt. Die tiefer gehende Boshaftigkeit allerdings, der Wunsch andere vernichten zu wollen, war erst mit der Zeit entstanden. Als Sith war man so ungebunden, konnte alles ausleben. Lediglich am Anfang war man an die Weisungen eines Meisters gebunden, danach hielt einen niemand mehr. Sie konnte sich an die Genugtuung erinnern die sie verspürt hatte, nachdem sie getötet und gequält hatte. Nun bohrte sich dieses Gefühl wie ein glühender Dorn in ihr Herz. Was passierte mit ihr? Hilfe! Ihr Herz bummerte wie verrückt, die Schreie waren überall und stachen sie wie Millionen kleiner Nadeln. Alles fing sich an zu drehen. Panik ergriff das weibliche Wesen. Der Traum jedoch verwehrte ihr, diese Lichtblitze ihres Geistes als klare Gedanken fassen zu können. Aber dies war auch nicht nötig.

Die Erinnerung an ihren Horrortraum reichte bereits um auch den wachen Geist zu erreichen, sollte sie nicht in der Vergessenheit verschwinden. Solch eine glückliche Fügung sollte sich in ihrem Fall nicht ergeben, dafür sorgte die dunkle Seite schon. Der verschwitzte Körper wälzte sich hin und her, während Stöhnen zu vernehmen war. Die Tortur endete erst als Azgeth in die Höhe schoss und mit einem leisen Aufschrei erwachte. Aufgerissene Augen starrten in das Dunkel auf der Suche nach einer Gefahr, doch es war keine auszumachen. Schwer atmend saß sie im Bett, jeden Augenblick einen Angriff erwartend. Die Ex - Warrior wurde enttäuscht, der unsichtbare Angreifer nahm keine Form an. Sie musste aus diesem Bett raus! Mit fahrigen Bewegungen schlug sie die Decke beiseite und kam aus dem Bett. Ängstlich und langsam schlich Azgeth in die relative Dunkelheit ihrer Wohnung, bis sie im Wohnraum angekommen war. Durch das Fenster drang schwaches Licht und spendete genug Licht das Sofa erkennen zu können. Es war niemand hier, jedenfalls sah sie niemanden in dem Raum.

Warum hörte sie dann immer noch die Stimmen? Ein unheilvolles Gemurmel, aus dem sich ab und zu einzelne Stimmen lösten. Die Schwarzhaarige gab einen gequälten Laut von sich und schaltete das Licht ein. Das grelle Licht blendete ihre Augen, doch wenigstens waren so keine Schatten mehr vorhanden, die sich plötzlich auf sie stürzen konnten. Die muskulöse Frau setzte sich hin und beobachtete aufmerksam ihr Zimmer. Das Geschrei der gequälten Seelen hallte immer noch in ihrem Geist wider. Irgendwann hatte Azgeth jedes Zeitgefühl verloren. Wie lange saß sie bereits hier? Minuten oder Stunden? Draußen wurde es hell, doch noch immer wollten ihre Schuldgefühle nicht weichen. Sie drehte noch durch! Sie konnte einfach nicht mehr hinhören! Zuviel! Im Versuch die Klagelaute im Inneren zu übertonen stimmte die Ex – Sith eine Melodie an und hörte nicht mehr auf. Irgendwann waren sie Lieder zu einem Summen verkommen, doch dies war ihr egal. Hauptsache sie konnte das Geschrei übertönen.


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