[CW] Shatterpoint = Mace Windu und die Armee der Klone

Habe die dt. Version des Buches heute erhalten, die Einleitung gelesen und mein erster Eindruck ist sehr positiv. Der Autor versteht es, den Leser in die Atmosphäre eines dreckigen Vietnamkrieg-ähnlichen Flairs zu bringen. Bin gespannt auf mehr.
 
hmm hab das buch jetzt auch endlich auf deutsch *augenverdreh* wurde ja auch mal zeit^^ aber hab es noch nicht angefangen zu lesen wegen akuten Zeitmangels.. will mich mal am WE ransetzen.
Aber zum Buchformat.. Wie schon bei Darth Maul.. einfach nur mies.. aber okay.. hauptsache das buch lohnt sich zu lesen
 
Ich fand die Szene amüsant, als Mace und Yoda sich über Palpatine unterhielten ;) Wie hilfreich er doch im Jedi-Orden wäre, wenn er die Macht besitzen würde. *kicher* Na die werden ne Überraschung erleben.
 
So ich weiss garnicht so recht ob ich schon eine Meinung abgeben kann da ich erst ein viertel des Buches gelesen habe aber bis jetzt gefällt es mir sehr gut und an euren Posts kann ich ja sehen das es wohl auch den rest des Buches so spannen und gut erzählt bleiben wird, besonders die Idee mit den Tagebuch einträgen finde ich super, es ist schön endlich mehr über den Charakter Mace zu erfahren.
Eine frage an all die unter euch die das Deutsche und Englische Buch gelesen haben, wie ist die Übersetzung ausgefallen?

PS: Wieso steht auf der Rückseite eigentlich das es direkt an EP1 anschliesst, solche Fehler dürfen eigentlich garnicht passieren.
 
Original geschrieben von badehaubendealer
ich habe es trotzdem auf deutsch, und habe es auf deutsch durchgelesen, und ich finde es genial :D
Das ist ein bisschen vage. Willst du das nicht erläutern ;)?

Original geschrieben von Yoda1138
Wieso steht auf der Rückseite eigentlich das es direkt an EP1 anschliesst, solche Fehler dürfen eigentlich garnicht passieren.
Naja. Marketing halt.
Ich habe im Bahnhofshandel mal durch geblättert; sehr amüsant fand ich auch die Bemerkung auf einer der ersten Seiten, Matthew Woodring Stover sei eine der Hoffnungen der kommenden Science-Fiction. Kann die mal jemand abschreiben? Bei der Formulierung kam mir irgend was seltsam vor...
 
is beim Impressum: "Autor: Matthew Stover, geboren 1962, ist nicht nureiner der hoffnungsvollsten Autoren der amerikanischen Science-Fiction-Szene, sondern auch ein erfolgreicher Schauspieler, Theaterproduzent und Bühnenautor. Der leidenschaftliche Gelegenheits-Barkeeper lebt in Chicago."

Original geschrieben von Wraith Five
Das ist ein bisschen vage. Willst du das nicht erläutern ;)?

nun, eigentlich wollte ich das nicht. Ich habe die dumme Angewohnheit, in meinen Reviews Phrasen, Formulierungen und teilweise ganze Textpassagen, die mir gut gefallen oder die ich als passend empfinde, einfach zu übernehmen. Ja, da sind manche von dir dabei (wenn du magst, kannst du das als Kompliment werten ;)). Aber ich poste trotzdem mal mein Review, was ich eigentlich für ein anderes Forum geschrieben habe... ja, es fängt jetzt an, ja der Anfang muss nicht unbedingt verstanden werden, war halt ne Überleitung :D



ja, ich bin durch. Ja, so schnell war ich noch nie. 471 Seiten in vier Tagen (davon an einem fast nicht gelesen). Ja, das Buch hat mich gefesselt, bis zum Schluss. Aber fang ich mal ganz von vorne an, am Anfang meiner Reise durch den Dschungel...

...vor etwa einem Jahr habe ich das erste Mal von dem Buch gehört. Es sollte angeblich sehr gut sein, stilistisch so gut wie Traitor. Was das bedeutet, wurde mir im Winterurlaub klar, als ich Stovers Erstwerk las, und es sich sofort an die Spitze meiner SW-Bücherliste setzte. Mir wurde bewusst: 'Shatterpoint' muss gut sein. Wann spielt das Buch nochmal? In den Klonkriegen. In denselben Klonkriegen, in denen Obi-Wan schon vor 25 Jahren gedient hatte, als Episode 4 das erste Mal im Kino lief. In genau den Klonkriegen, die in Deutschland toll starteten, mit einem Comicsammelband der Extraklasse. Und, zugegeben, vier mittelmäßigen Boba-Fett-Jugendbücher. Aber das waren ja nur Jugendbücher, jetzt kommt der erste richtige Roman. Man sieht, die Erwartungen meinerseits waren verdammt hoch...

Die erste Ernüchterung habe ich schon erfahren, als der Titel vor langer Zeit bekanntgegeben wurde. Warum? Mittlerweile fühlt sich der Titel allerdings schon besser an, denn wie es scheint, werden alle Klonkriegsromane nun nach einem Prinzip benannt: *Hauptdarsteller* und *Handlung*. Kann ich mit leben, aber ich hätte doch lieber "Bruchstelle" oder, um beim Buch zu bleiben "Bruchpunkt" bevorzugt.

Am Samstag kam das Buch dann endlich bei mir an. Ein tolles Cover, bunt, exotisch, kraftvoll. Nach dem Lesen kann ich sagen, dass es die Stimmung des Buches absolut einfängt. Dann der Blick auf das Buch selbst: groß. Übergroß. Verdammt dick. Zu groß. Warum musste es in dem komischen Darth-Maul-Format gedruckt werden? Das hat etwas beim lesen gestört... am Anfang. Man gewöhnt sich schneller dran, als man denkt...

Und nun also zum Inhalt, ab hier kommen Spoiler :)


Das Buch beginnt auf Coruscant. Mace Windu erfährt, dass seine ehemalige Padawan Depa Billaba für einige Massaker auf Haruun Kal verantwortlich sein soll. Haruun Kal, das ist ein Planet, der von den Separatisten besetzt ist. Seine Oberfäche wird von Dschungel bedeckt, dunklem, gefährlichen, lebensfeindlichem Dschungel. Gleichzeitig ist es auch Windus Heimat. Depas Aufgabe war es, den Planet von der Separatistenherrschaft zu befreien. Windus Aufgabe ist es, Depa zu finden, und herauszufinden, ob sie für die Massaker verantwortlich ist, und wenn ja, warum sie so gegen den Jedi-Kodex verstoßen hatte.

Schon während diesen ersten paar Seiten bemerkt man, dass das Buch anders ist. Stover betont oft, er schreibt keine Kinderbücher. Ja. Richtig. Die Beschreibung des Massakers ist brutal. Grausam. Menschenverachtend. Aber nicht pervers, immer knapp über der Gürtellinie. Trotzdem würde es mich nicht wundern, wenn mancher nach der Erwähnung eines zugenagelten Mundes, dem die Zunge fehlt, damit er Platz für eine aufgezeichnete Botschaft bietet, das Buch zitternd in eine Ecke werfen würde. Nein, ich denke da an niemand spezielles ;)

Gut, es geht also weiter, wir folgen Windu nach Haruun Kal. Und schon kurz nach der Landung geht es weiter: Windu schlägt zwei Männer zusammen, die ihn ausrauben wollten. In einer Dusche. Nackt. Ja, richtig gelesen, nackt. Man beginnt, sich eine Ausrede zu überlegen, warum man das Buch nicht weiterlesen möchte. Aber zwei Seiten später kann man das Buch wieder nicht mehr weglegen.

Windu stößt dann in der Hauptstadt von Haruun Kal auf kleinere Schwierigkeiten, als er seinen Trupp abholen will, der ihn zu Depa führen soll, genauer gesagt werden alle umgebracht. Windu sucht sich also eine alternative Gruppe, unter ihnen Nick, der "Fremdenführer". Der sorgt für den nötigen Humor, wenngleich der auch nur zynischer Natur ist. Die kleine Gruppe flieht dann in den Dschungel. Und in dem Moment, als sie den Dschungel betreten, beginnen die eigentlichen Probleme.

Der Dschungel ist die Gefahr, der Dschungel ist der Gegner des Buches. Er symbolisiert alles, hauptsächlich die Dunkle Seite, und die Schrecken des Krieges. Oder, wie Nick sagt: "So ist Krieg. Er ist wie der Dschungel: Wenn du wartest, bis du erkennst, wer oder was sich dort bewegt, bist du tot. Also musst du dich entscheiden. Manchmal liegst du richtig, und tötest einen Gegner, oder verschonst einen Freund. Manchmal liegst du falsch, dann bist du tot. Oder du musst damit leben, einen Freund getötet zu haben."

Wenn du allerdings weisst, ob er ein Freund von dir ist, oder nicht, hast du Glück. Denn im Krieg gibt es keine klare Gut/Böse-Trennung. Windu muss diese Lektion äusserst hart lernen: zum Beispiel rettet er Kinder vor dem sicheren Tod, nur damit diese seine Mitstreiter umbringen. Denn sie sind Korunnai, und keine Stadtmenschen. Und da wären wir beim Haupthandlungsaspekt des Buches: Dem Sommerkrieg. Zwei Kulturen auf einem Planeten, die einen haben den Dschungel als Feind und wollen ihn vernichten, die anderen brauchen ihn, da er eine sehr gute Verdienstquelle bietet (Holz u.a.). Klar, dass es Krieg geben muss. Klar, dass die von den Separatisten unterstützte Seite im Vorteil ist. In diesen Krieg stolpert Windu. Und in diesem Krieg gibt es keine Guten, keine richtige Seite. Guerilla gegen Massaker. Massenmord gegen Massenmord. In diesem Krieg gibt es keine Guten. Windu erkennt dies gegen Ende, und wird ein anderer Mensch. Depa hat diese Erkenntnis wahnsinnig gemacht.

... und Windu war auch kurz davor. Denn die Dunkle Seite, hier verkörpert von Kar Vastor und dem Dschungel, ist immer präsent. Sie greift nach dir, sie hilft dir, sie... die Versuchung kann einen wahnsinnig machen. Oder dunkel. Oder beides. Oder noch schlimmer.


Eigentlich reicht das, um das Hauptaugenmerk des Buches wiederzugeben: einen Krieg. Windu stolpert in einen Krieg, und genau so einen schildert Stover. Er beschönigt nicht, er beschreibt einfach nur einen Krieg. Und den beschreibt er in seinem genialen Stil: düster, wenn es düster sein soll (eigentlich immer), ermutigend, wenn es ermutigend sein soll, humorvoll, wenn... und so weiter. Seine Sprache ist einfach gut. Die Kampfszenen kann man förmlich vor Augen sehen: Kein Autor beschreibt den Nahkampf so gut wie Stover. Und damit nicht genug, jede Kampfszene dient der Charakterentwicklung. Jede Leiche verändert etwas, jeder Überlebender noch mehr...

... Stover kann einfach richtig gute Bücher schreiben. Ich bin mir mittlerweile sicher, dass ich mir die Episode-3-Novelisation kaufen werde, denn auch die schreibt er. Insgesamt erreicht das Buch Platz zwei, hinter Traitor. Für eins hat es dann doch nicht gereicht, da Traitor einen völlig anderen Aspekt hat, der mich viel mehr fasziniert. Trotzdem ist jeder selbst schuld, der noch länger auf dieses Buch wartet. *hier muss man sich zwei Daumen-hoch-Smileys vorstellen*
 
Verflixt, so eine Beschreibung macht es gleich doppelt so schwer das Buch nicht zu kaufen. Aber das Buch lasse ich dieses Mal beim Händler stehen.
Erstens: Mir ist es einfach zu teuer. Diese Geldmacherei unterstütze ich nicht. Fast doppelt so teuer wie üblich.
Zweitens: Dieses Buchformat will ich nicht haben.
Wenn es denn wenigstens ein Hardcover wäre aber nein.
Beides hat mich schon bei Schattenjäger gestört und das Buch habe ich bis heute nicht.

Original geschrieben von badehaubendealer
Dann der Blick auf das Buch selbst: groß. Übergroß. Verdammt dick. Zu groß. Warum musste es in dem komischen Darth-Maul-Format gedruckt werden? Das hat etwas beim lesen gestört... am Anfang. Man gewöhnt sich schneller dran, als man denkt...

Obi-Wan und die Biodroiden wird auch in diesem überteuerten und übergroßen Format gedruckt werden.
Ein weiteres Buch zum ignorieren. Wenn es denn blos nicht ausgerechnet die Klonkriege wären... *panischfingernägelkau*
 
Original geschrieben von badehaubendealer
is beim Impressum: "Autor: Matthew Stover, geboren 1962, ist nicht nureiner der hoffnungsvollsten Autoren der amerikanischen Science-Fiction-Szene, sondern auch ein erfolgreicher Schauspieler, Theaterproduzent und Bühnenautor. Der leidenschaftliche Gelegenheits-Barkeeper lebt in Chicago."
Ah, danke. Jetzt weiß ich auch wieder, was mich so amüsiert hat: "hoffnungsvoll". Erstens ist er selbst nicht gerade, was ich optimistisch nennen würde (letztens hat er gemeint, eher gefriert die Hölle zu einem großen Schneeball, als dass er einen Preis gewinnt), und er versteht sich auch nicht als Science-Fiction-Autor. Zweitens macht es auch in der Bedeutung "er ist die Hoffnung" keinen Sinn, weil ihn kaum jemand kennt (was sich natürlich nach ep3 ändern könnte) und er mit Sicherheit nicht von den großen Organen und Kollegen anerkannt ist.

Aber ich poste trotzdem mal mein Review, was ich eigentlich für ein anderes Forum geschrieben habe...
Danke. Damit bist du ja schon besser als micah (SP) und ich (tUF). Auch wenn du mindestens eine Textstelle bei mir geklaut hast ;).

Dass ich praktisch in jedem Punkt mit dir übereinstimme, brauche ich dir ja nicht erzählen; du hast mein Review gelesen ;).

... Stover kann einfach richtig gute Bücher schreiben. Ich bin mir mittlerweile sicher, dass ich mir die Episode-3-Novelisation kaufen werde, denn auch die schreibt er. Insgesamt erreicht das Buch Platz zwei, hinter Traitor. Für eins hat es dann doch nicht gereicht, da Traitor einen völlig anderen Aspekt hat, der mich viel mehr fasziniert.
Jedes seiner Bücher beleuchtet andere Aspekte. Selbst 'Episode III'... das ja noch lange nicht erscheint.
...
Das war ein Wink mit dem Zaunpfahl ;).
 
Original geschrieben von Wraith Five
Ah, danke. Jetzt weiß ich auch wieder, was mich so amüsiert hat: "hoffnungsvoll". Erstens ist er selbst nicht gerade, was ich optimistisch nennen würde (letztens hat er gemeint, eher gefriert die Hölle zu einem großen Schneeball, als dass er einen Preis gewinnt), und er versteht sich auch nicht als Science-Fiction-Autor. Zweitens macht es auch in der Bedeutung "er ist die Hoffnung" keinen Sinn, weil ihn kaum jemand kennt (was sich natürlich nach ep3 ändern könnte) und er mit Sicherheit nicht von den großen Organen und Kollegen anerkannt ist.
mal abgesehen davon, dass ich nur zwei Bücher von ihm gelesen habe, und daher keine Ahnung habe, was er sonst so schreibt, würde ich sowieso eher in die Richtung Fantasy-Autor tendieren... SW wird für mich wohl immer Fantasy bleiben...


Auch wenn du mindestens eine Textstelle bei mir geklaut hast ;).
hab ich ja gesagt ;)
 
Ich habe sämtliche Buchhandlungen in meiner Gegend abgeklappert, in der Hoffnung der "gut sortierte Fachhandel" wäre auf mich vorbereitet. Keine Schnitte!!
Also mußte Amazon wieder einmal Eilbote spielen und seit zwei Tagen bin ich eifrig am lesen.

All zu weit bin ich noch nicht gekommen, muß ich zugeben (S.123).
Aber was ich bis jetzt gelesen habe hat einen positiven Eindruck hinterlassen. Die Entwicklung der Story ist interessant, der Planet und seine Gegebenheiten sind nicht ganz mein Fall, aber mal was anderes und durchaus abwechslungsreich.

Sehr gut gelungen finde ich den Charakter Mace Windus. Ganz im Stile von "Die Party ist vorbei" kloppt er seine Sprüche. :D



Naja, ich leg mich gleich in die Koje und werde weiterlesen und demnächst nochmal meinen Senf dazugeben. Bis jetzt gefällt mir das Buch gut, auch wenn es kein Meilenstein im EU ist.
 
Der Übersicht halber und weil auf den letzten Beitrag seit längerem nicht geanwortet wurde, erlaube ich mir eine neue Antwort zu erstellen. :)

Gibts schon Bilder der Charaktere? Mace Windu is klar, ne.^^
Aber ich meine eher Nick Hostu, Geptun, Akk-Wächter, Kar Vastor,
Dep Billaba und andere Konsorten. Würde mich mal interessieren.
 
Also Depa Billaba müsstest du schon aus Episode 1 kennen ;) Eine weitere Rolle spielte sie im Comic "Die Malastare-Mission". Das fand ich übrigens sehr sehr gut, wie Matthew Stover darauf Bezug genommen hatte, ebenso auf Mace' Gedanken in der Schlacht von Geonosis. Mir gefiel auch Depas Scharfsinn, als sie bemerkt hat


Im Grunde betritt man die ganze Szenerie ja genauso wie Mace Windu. Als Leser kennt man ein paar Randfakten, weiß aber nicht was wirklich vorgefallen war. Die Miliz war mir von Anfang an unsympathisch, ebenso Nick Rostu. Im Verlauf des Romans wechselt sich das derartig ab, dass es einfach nur eine geniale Stimmung rüber bringt. Am Ende war mir Nick nen sympathischer Typ. Ähnliches gilt für Kar Vastor. Als er das erste Mal auftauchte, dachte ich nur, dass Mace ihn irgendwie beseitigen muss. Doch dann lernte ich ihn verstehen. Ebenso wie Mace war ich bedrückt, dass er


Seit der Thrawn-Triologie hat mich kein Star Wars Buch mehr so gefesselt ;) Ich wäre nicht überrascht, wenn es nicht wenigstens noch ein weiteres Buch (außer dem Episode 3 Roman) von Matthew Stover geben wird.
 
Nachdem ich jetzt mit dem Buch fertig geworden bin, kann ich mich den überschwenglichen Lobeshymnen vieler hier nicht bedingungslos anschließen.

Sicher, das Buch selber ist packend geschrieben und Stover versteht es in der Tat, einen Leser zu fesseln und Charakter zu beschreiben (inkl. ihrer Gedanken). Auch war das Buch für einen Star Wars Roman von einer ungewohnten Brutalität. Badehaubendealer hat es richtig gesagt - knapp über der Gürtellinie - was ich begrüße, da es neuen und realistischeren Wind in die Story bringt. Insbesondere die Andeutung der Vergewaltigung von Chalk (?) ist ja etwas völlig neues, denn selbst Xizors Anbaggerversuche in SOTE waren ja eher prüde ;).

Aber manchmal habe ich den Eindruck, daß gnadenlos übertrieben wird und dies zumindest meinen Lesespaß deutlich minderte. Kar Vastor war meines Erachtens nach zu mächtig, Nick mit seiner Klappe zu überzeichnet. Das Ende mit der Festnahme von Kar und Depa brachte mir ein "häää?!?!?" über die Lippen. Da ich zumindest von Depas Überleben überrascht - immerhin ist sie in den Rücken geschossen worden - war und die Gefangennahme von Kar mir doch zu simpel erschien (der läßt sich einfach so nach Coruscant schleifen?).
 
Original geschrieben von Benner
Kar hatte ne Vibroklinge in der Brust stecken ;) Soviel Möglichkeit zum Wehren hatte er dann nicht mehr ;)
Klar, das war ja schließlich nachzulesen, aber das er sich später dann einfach in sein Schicksal als Gefangener fügt, erscheint mir bei seiner vorherigen Charakterbeschreibung unglaubwürdig. ;)
 
Original geschrieben von Horatio d'Val
Da ich zumindest von Depas Überleben überrascht - immerhin ist sie in den Rücken geschossen worden -
Am Schluss? Nick schießt sie nicht in den Rücken, sondern ihr die Waffe aus der Hand, woraufhin sie zusammenbricht (immerhin war sie gerade dabei, sich ihr Leben zu nehmen).

und die Gefangennahme von Kar mir doch zu simpel erschien (der läßt sich einfach so nach Coruscant schleifen?).
Ich habe die Stelle gerade noch einmal nachgelesen (ist ja schon etwas her für mich ;)). Nachdem sich die Klinge in seine Brust gebohrt hat, ist er total überrascht; wie konnte er bloß verlieren, gegen einen Gegner, den er bereits einmal besiegt hatte? Und der erklärt ihm dann auch noch, dass er nicht umgebracht werden würde (ein unmöglich zu begreifendes Konzept für den nach Dschungelregeln lebenden Mann). Ein paar Sekunden später kippt Vastor ja schon - bewusstlos - um.
 
Original geschrieben von Wraith Five
Am Schluss? Nick schießt sie nicht in den Rücken, sondern ihr die Waffe aus der Hand, woraufhin sie zusammenbricht (immerhin war sie gerade dabei, sich ihr Leben zu nehmen).
Mh, ok, sorry, daß habe ich dann wohl schlichtweg überlesen.
Schande über mich und Asche auf mein Haupt. :rolleyes:
Ich muß zugeben, daß es mir am Ende recht schwer viel, konzentriert das Buch zu leen

Original geschrieben von Wraith Five
Ich habe die Stelle gerade noch einmal nachgelesen (ist ja schon etwas her für mich ;)). Nachdem sich die Klinge in seine Brust gebohrt hat, ist er total überrascht; wie konnte er bloß verlieren, gegen einen Gegner, den er bereits einmal besiegt hatte? Und der erklärt ihm dann auch noch, dass er nicht umgebracht werden würde (ein unmöglich zu begreifendes Konzept für den nach Dschungelregeln lebenden Mann). Ein paar Sekunden später kippt Vastor ja schon - bewusstlos - um.
Ja, und später steht dort doch, daß er nach Coruscant für seinen Prozeß gebracht wird (wenn ich es nicht wieder überlesen habe :rolleyes: ) und ein Mann wie Vastor würde das nie mit sich machen lassen. Lieber würde er sterben....
 
Buch gerade gelesen

Ich fande es super, nur das Ende von Deepa stört mich. - im Bactatank ohne Bewußtsein - schade, dass sie es nicht geschafft hat
 
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