Interessanter Gedanke... darüber hab ich auch mal in der Schule nachgedacht, als in Physik das klassische (ich glaub das Rutherford'sche) Atommodell eingeführt wurde. (oder mein ich doch Bohr'sche? *gg* egal...)
Das Problem ist, dass dieses Modell nicht ganz der Wirklichkeit entspricht: Es ist nicht so dass irgendwelche Elektronen um einen Kern herumschwirren, wie es zum Beispiel bei Erde und Sonne der Fall wäre (nebenbei bemerkt: was würde der Mond in diesem Modell darstellen??)
In diesem Modell (so glaube ich dass man es errechnet hat) würde alles in sich zusammenfallen und noch andere Widersprüche entstehen, leider weiß das nicht mehr so genau.
Das Modell was am meisten der (physikalischen) "Wahrheit" entspricht ist das folgende (quanten- bzw wellenmeschanische Modell):
Elektronen tauchen in bestimmten Positionen mit bestimmten Wahrscheinlichkeiten um den Kern herum auf. Wenn man nur ein Elektron hat (Wasserstoff) so ist der Aufhenthaltsort des Elektrons eine "Kugel" um den Kern. Bei zwei Elektronen (Helium) unterferieren diese, d.h sie beieinflussen sich gegenseitig und das Bild was man erhält ist alles andere als das, was man nach dem klassischen Modell erwartet (also keine Schalen, die ineinander liegen). Je höher die Anzahl, desto komplizierter werden die "Bahnen"...auch für die Mathematik, denn hier wird dann in unendlich dimensionalen Vektorräumen gerechnet.
Ich hoffe ich hab das einigermassen erklären können...vor allem richtig (auf Yado wartet

)
[EDIT:
http://www.uniterra.de/rutherford/kap011.htm]
Aber das was hier im Thread angesprochen wird ist vom großen Interesse in der Physik: nämlich die Physik im Kleinen (z.B. Atommodell, allgemeiner: Quantentheorie) mit der Physik im Großen (z.B. Relativitätstheorie, Gravitation, das physikalische Modell des Universums) zu vereinen, so daß die gesamte Theorie konsistent, ins sich abgerundet ist. Bisher ist das niemanden gelungen und die beiden Theorien führen zu Widersprüchen...
Also lange Rede kurzer Sinn: vom Standpunkt der Physik aus führt dieser Gedankenansatz leider nicht weit.