Delastine-Asteroiden (Delastine-System)

- Delastine - Umgebung - VSD I Basileia - Brücke - Seifo Dias, Lloyd Mace und John Crool -

In einer grellen Explosion wurde der Brückenturm der Confidence beinahe abgerissen. Kurz schloss Seifo seine Augen. Dann dann wurde die Hülle der Confidence kritisch geschädigt, als die Turbolaser der Vengeance das Feuer eröffneten.
Das war für Seifo das eindeutige Zeichen, die Dark Deeds direkt zu attackieren. Kurz darauf bekam er auch noch den direkten Befehl.
Er wollte der Vengeance ursprünglich den Vortritt lassen, nachdem er von Matsumoto ermahnt worden war.


“Volle Fahrt voraus! Bringen Sie uns an die rechte Flanke der Dark Deeds!”,
befahl er in einem strengen Ton und die Basileia gewann an fahrt.

Er begab sich wieder zurück von der Frontscheibe zum Holo.

“Kommt die Bloodshed zurecht?”

“Bisher schon, Sir! Die Umbra ist auf ihre Position aufgerückt.”, antwortete Mace.

Seifo sah, dass Crool plötzlich sehr blass war. Scheinbar hatte ihn der gnadenlose Beschuss der so gut wie wehrlosen Confidence merklich erschüttert. Der Captain nickte ihm kurz zu, bevor er sich wieder nach vorn wandte.


“Feuer auf die Dark Deeds eröffnen! Konzentrieren Sie es auf die Turbolaserkanonen! Die Torpedowerfer sollen sich auf die Vierlings-Laser konzentrieren, damit die Jäger ohne zu große Verluste auf unsere Position aufrücken können.”

“Aye, Sir!”, bestätigte Mace.

“Außerdem möchte ich, dass eine Lambda-Fähre bereitgemacht wird und einige Soldaten und Techniker ausgewählt werden. Sie sollen so viel Material Mitbringen, um einen ionisierten Dreadnaught so schnell wie möglich wieder Flugfähig zu machen.”


“Position erreicht!”


Seifo nickte bedächtig. Jetzt war Fingerspitzengefühl gefragt, damit dieses Vorhaben gelingen würde. Der Dreadnaught erwiderte das Feuer.


- Delastine - Umgebung - VSD I Basileia - Brücke - Seifo Dias, Lloyd Mace und John Crool -

VSD I Basileia
[Schilde: 74%]
[Hülle: 100%]
[Waffensysteme: 100%]

Tie Interceptor [9 Jäger]
Tie Bomber [11 Jäger]
Gamma Angriffsfähren [4 Fähren]
Delta Sturmtruppentransporter [6 Fähren]

Sturmtruppen Division [180 Mann]
Space-Trooper Corp [160 Mann]
 
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[ Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | Aufklärungsverband (Kommando: Com. Alynn Kratas) | INT “Musashi” | Brücke | mit Brückencrew ]

Das Gefecht zwischen den loyalen und verräterischen Truppen am Rand des Delastine-Systems kam in eine heiße Phase. Die Schiffe mit der größten Feuerkraft hatten sich unter der Führung der “Vengeance” auf das Flaggschiff des Feindes gestürzt. Nur zwei Vindicator-Kreuzer standen noch zwischen der vollen Vernichtung der “Dark Deeds”. Im selben Moment zerpflückten grelle Lasersalven die Schwärze des Alls, denn die Kanoniere der “Musashi” hatten alle Hände voll zu tun. Eine ganze Staffel aus Raketenbooten mit einer Eskorte aus Abfangjägern näherte sich dem treibenden Abfangkreuzers. Die Männer und Frauen in den Turbolasertürmen versuchten also diese kleinen Gegner auf Abstand zu halten, aber sehr effektiv war diese Methode nicht.

Auf der Brücke wurde es hektisch. Jeder Brückenoffizier zählte die Sekunden bis zum ersten Kontakt mit den tödlichen Schüssen dieser Boote. Nie hätte einer der Anwesenden gedacht, dass sich die imperiale Technologie gegen sie wenden könnte, aber nun mussten sie mit dieser Situation leben. Toji hatte seinen Platz am Panoramafenster verlassen. Sein ernster Blick glitt von einem Bildschirm zum nächsten. Fast fiebrig arbeitete er an einer Taktik, die diese Gefahr von ihnen abwenden konnte. Erfolgreiche Gegenmaßnahmen mussten ergriffen werden.

Plötzlich veränderten sich einige Daten auf dem taktischen Bildschirm. Ein Schiff aus dem Verband kam der “Musashi” zur Hilfe. Es war die Lancer-Fregatte “Allegiance”. Anscheinend hatte der Kommandant dieser Fregatte den Hilferuf gehört und besaß noch keine Befehle, die gegen diese Handlung sprachen. Toji atmete erleichtert auf. Auf diese Weise konnten sie vielleicht dieses Gefecht überleben. Gebannt blickte er auf den Bildschirm. Konnte er seine Staffel in diesem Szenario sinnvoll einsetzen? Nur beiläufig vernahm er, dass die Artillerie der Fregatte das Feuer auf die Raketenboote eröffnet hatte. Es war kein leichtes Manöver, denn diese kleinen Schiffe waren mit starken Schilden versehen. Dies war ebenfalls ein Problem für seine Piloten in ihren schlichten Tie-Fightern.

“Die Zahl der feindlichen Abfangjäger nimmt leicht ab”, meldete Matachi ein paar Sekunden später. “Außerdem ist auch einer unserer Piloten dem Feuer zum Opfer gefallen.”

Beide Informationen stimmten den Kommandanten nicht sonderlich hoffnungsvoll. Seine Staffel, die “Iron Stars”, mussten nun zu elft gegen diese Raketenboote agieren. Nachdenklich drückte er ein paar Tasten auf seinem Datapad um mit dem Holoprojektor der Brücke in Verbindung zu treten. Danach ließ er einen Quadranten vergrößern. Detailreiche Animationen flackerten im Bruchteil einer Nanosekunde auf. Nun konnte er die Vorgänge um die “Musashi” herum genauer sehen. Sogar die Ausweichmanöver waren erkennbar, aber Toji sah kein Muster in diesem Vorgang. Auf einmal verschwand eines der feindlichen Bildchen. Die “Allegiance” hatte einen Treffer erreicht.

“Zweiundzwanzig Torpedoabschusse sind zu verzeichnen, Sir!”, meldete die Sensorik.

Innerlich machte sich der Flottenoffizier bereit für den Einschlag. Natürlich würden die Schilde diesen Angriff absorbieren, aber lange würde es der Abfangkreuzer nicht aushalten. Ein Raketenboot besaß an Bord mehrere Raketen, die der Pilot nach und nach abschießen konnte. Der Kommandant atmete tief durch. Er durfte sein Gesicht nicht verlieren. Man erwartete Professionalität von ihm. Dies waren Erwartungen, die seinem Rang entsprachen. Ein leichter Ehrgeiz brannte in seiner Brust.

“Was ist das Ziel?”, fragte er mit Zähneknirschen.

“Die “Allegiance”, Sir”, entgegnete Senjjari, die auf ihrem Bildschirm die Situation verfolgte. “Etwa fünf Sekunden bis zum Einschlag.”

Die Schätzung der schlanken Cathar mit dem weißen Fell waren ziemlich genau, denn nach sechs Sekunden zerbrach die Fregatte in zwei Teile. Letzte Flammen der Detonation im Inneren des Schiffs wurden durch das Vakuum des Alls erstickt. Bei diesem Anblick verkrampfte sich Tojis Herz, aber er ließ sich nichts anmerken. Die Männer und Frauen an Bord der “Allegiance” waren im Dienst gestorben und würden ihre Würdigung später erhalten. Er schob die Gedanken zur Seite. Es war an der Zeit die Haut seiner Mannschaftsmitglieder zu sichern.

“Waffenstation, das Sperrfeuer bleibt erhalten”, bellte Toji laut. “Bei den ganzen Ausweichmanövern können sie wahrscheinlich nicht koordiniert ihre Torpedos abfeuern. Wir haben also eine geringe Chance.”

In seinen Augen war Hoffnung zu diesem Zeitpunkt fehl am Platz. Jedes Mannschaftsmitglied musste mit dieser Situation realistisch umgehen. Wahrscheinlich würde dieses Auftreten Unmut bei seinem ersten Offizier hervorrufen, aber damit wollte er sich in diesem Augenblick nicht befassen. Er war zum Handeln gezwungen und im Militär herrschte allgemein ein rauer Umgangston. Als nächstes ging sein Blick zum Panoramafenster. Die Turbolaser feuerten noch immer aus allen Rohren, wobei das Sperrfeuer die Umgebung zu erhellen schien. Seine Hand glätte mit einer sanften Bewegung die Falten seiner Uniform. Plötzlich verschwanden zwei weitere rote Punkte auf der blauen Projektion. Überrascht hob Toji eine Augenbraue. Was war nun passiert? Hatte einer seiner Kanoniere doch etwas Zielwasser getrunken? ‘Oder schaffen es die Piloten doch?’, fragte sich der Flottenoffizier. Wieder glitt sein Blick zu seiner Brückencrew. Langsam schien seine Mannschaft mit der Situation klar zu kommen.

“Einer unserer Schützen hat einen Glückstreffer erzielt”, meldete Senjjari ernst. “Außerdem hatten zwei Piloten in guter Zusammenarbeit einen Feind erledigt.”

Toji nickte dem Brückenoffizier zu. Nach der Schlacht würde dieser Kanonier eine Belohnung erhalten. In den Verschnaufpausen musste man seine Untergebenen einfach motivieren. Auf einmal ging ein kräftiger Ruck durch das gesamte Schiff. Die restlichen Raketenboote hatten es geschafft eine Salve an Torpedos auf die “Musashi” abzufeuern. Nun konnte man die Auswirkungen am aufflackernden Schild sehen.

“Status!”, rief der Kommandant.

“Schilde auf 85%, Sir”, erwiderte Serenety mit einem Blick auf ihr Datapad. “Kein Torpedo ist durchgedrungen!”

“Die Energieverteilung wird so gelassen”, befahl Toji mit fester Stimme. “Wir ziehen keine Energie von den Generatoren ab um sie auf die Schilde zu verteilen!”

“Sir, die “Vigilia” schickt uns sechs Avenger und eine Staffel Interceptor zur Hilfe”, warf Lt. Biggs, die für die Kommunikation zuständig war, ein.

Wieder ein schlichtes Nicken des Kommandanten. Langsam wendete sich das Blatt. Immerhin konnte er auf die Unterstützung von Cpt. Toral, einem Kommandant des gleichen Schiffstyps, zählen. Nun mussten seine Staffel und die Piloten der “Vigilia” nur noch zusammenarbeiten. Er würde es den anderen Flottenoffizieren zeigen. Nur mit viel Mühe unterdrückte er ein Lächeln - es wäre an dieser Stelle unangebracht gewesen. Aufmerksam studierte er den Taktikbildschirm. Während der Ausbildung hatte er gelernt wie man Staffeln koordiniert, aber dies lag auch schon ein paar Jahre zurück. Trotzdem wollte er alles tun, was in seinem Handlungsbereich lag.

“Waffenstation, weisen Sie den Staffeln unterschiedliche Ziele zu”, erklang Tojis Stimme laut. “Alle Jäger, die zur Unterstützung an unserer Seite kämpfen, unterstehen dem Kommando des “Iron Star”-Staffelführers. Ich will eine optimale Zusammenarbeit sehen…”


[ Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | Aufklärungsverband (Kommando: Com. Alynn Kratas) | INT “Musashi” | Brücke | mit Brückencrew ]

INT "Musashi" - Schilde 85% (vier Schwerkraftgeneratoren im Einsatz - Ziel: Flottille unter dem Kommando von Rear Admiral Krennel)

Tie-Fighter: Iron Stars (11 Jäger) im Einsatz


[OP: bei Kritik einfach PN an mich]
 
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[Weltraum bei Delastine-VSD I Basileia-Kommandobrücke-Lloyd Mace, Seifo Dias, Crew]

Lloyd hatte die Zerstörung der Allegiance am Taktikbildschirm mitverfolgen können. Der erste Totalverlust eines Großkampfschiffs war nun eingetroffen. Für weitere Analysen und Gefühlsausbrüche blieb jedoch keine Zeit. Nun hielt die Basileia auf die Dark Deeds zu. Der Victory-Sternzerstörer feuerte weiterhin aus allen Rohren und setzte sich effektvoll zur Wehr.

Das Ziel war es, das gegnerische Schiff zu entern, was im dichten Schlachtgetümmel sehr schwierig war. Es war zwingend notwendig, so viele Soldaten wie möglich die Infiltration zu ermöglichen, da eine zu kleine Truppe sofort von der Besatzung niedergemacht würde. Nun nahmen die Bordwaffen der Basileia die gegnerischen Geschütze unter Feuer, um die Gefahr für die Enterteams möglich gering zu halten. Captain Dias befahl auch den Einsatz der Torpedowerfer, welche kurz darauf ihrerseits das Feuer eröffneten.
Allerdings glaubte Lloyd nicht, dass sie etwas ausrichten konnten. Die meisten Torpedos würden lange vor ihrem Ziel von den Geschützen des Dradnought zerstört. Sie würden lediglich die Aufmerksamkeit der Verteidiger auf sich ziehen um den TIEs und den Fähren Platz zu verschaffen.


"Bomberstaffel Beta, im Hangar steht alles bereit, falls Sie neue Torpedos aufnehmen müssen. Ich rate jedem Piloten dies zu tun, da ein Bomber nur beschränkt für defensive Zwecke tauglich ist."

[Weltraum bei Delastine-VSD I Basileia-Kommandobrücke-Lloyd Mace, Seifo Dias, Crew]
 
[ Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | Aufklärungsverband (Kommando: Com. Alynn Kratas) | INT “Musashi” | Brücke | mit Brückencrew ]

Während die Feinde näher und näher kamen wurde die Arbeit der Crew umso akribischer. Sie wussten was auf dem Spiel stand und verhielten sich dementsprechend. Serenetys Blick glitt über die Brücke , ehe sie an ihrem Vorgesetzten hängen blieb. Er schluckte schwer, nachdem sein erster Offizier im eine Mitteilung hatte machen müssen, die darauf hinwies, dass das Feuer auf ein weiters Schiff ihrer Gruppe eröffnet worden war. Beiden war klar, dass die Musashi gegen dieses Gegner machtlos war sollte er zu ihnen durchdringen, was unweigerlich sein würde. Ihre Tie-Fighter waren Raktenbooten unterlegen und wieder bedauerte Serenety es, dass sie nicht andere Sternenjäger an Bord hatten, die wesentlich Effektiver waren. Der Blick der jungen Frau, welcher noch immer auf dem Rücken ihres Vorgesetzten lag, hoffte darauf, dass dieser Richtige und Weise Entscheidungen treffen würde. Es wäre ein Fehler, wenn sein Stolz mit ihm durchging und er einen Alleingang starten würde nur um zu versuchen, zu beweisen, dass er ein vortrefflicher Kommandant war. Sie würde versuchen in ihm in dieser Hinsicht zu vertrauen und ihre Gedanken zu streichen.

Serens Blick glitt auf die Taktischen Schirme. Jedes Schiff war mittlerweile in Kämpfe verwickelt worden außer der Musashi, was sich nun aber schon bald ändern würde. Ihre Rolle, die bisher recht passiv gewesen war, würde nun umschlagen auch wenn die Art und Weise des Wies dem ersten Offizier nicht gefiel. Ihre Projektoren waren ihren Gegner ein Dorn im Augen, eines welches zu sehr störte um es nicht zu beseitigen zumal somit die Situation gegeben wäre, dass einzelne Schiffe das System verlassen konnte. Natürlich, dies konnte durchaus die Idee hinter dieser Taktik sein. Serenety lauschte den Worten ihres Vorgesetzten, der die Waffenstation anwies, dass die Kanoniere ihre Speerfeuer auf die Raketenbote eröffnen sollten. Eine Vorgehensweise, die Serenety nur für bedingt gut hielt, aber es war besser wie gar nichts. Der nächste Befehl bestand darin einen Hilferuf abzusetzen. Toji steckte seinen eigenen Stolz also diesmal zurück. Dies würde Serenety ihm anerkennen. Die Befehle wurden ausgeführt und augenblicklich in die Tat umgesetzt.

Das Panoramafenster machte deutlich, wie die Turbolaser am Bug ihre ersten grünen Blitze spuckten. Ihre Wirkung würde nur gering bleiben, da die Bote zu klein waren und zu wenig um wirklichen Schaden zu erhalten. Der Schild der Musashi flimmerte leicht auf und Seren biss sich auf die Zähne. Ihre Feinde ließen sich durch diese „Spielzeuge“, die in ihren Augen nicht mehr sein würden, nicht beeindrucken noch beirren. Ihr Bestreben war es ihr Ziel zu zerstören, gleich was geschah. Wieder ertönte Tojis Stimmte, der wollte, dass sie Sternenjäger sich von dem Schiff lösten und ihr Ziel auf die Raketenbote setzte, wenn auch mit Vorsicht. Ein Spiel, welches ihre Einheiten nicht lange überstehen würden. Man könnte sagen, dass es sein Selbstmordkommando war und fast schon eine Verschwendung. Für einen Moment sah es so aus als ob sein Halt zu schwanken schien. Serenety, die noch immer neben Matachi stand bekam zu spüren wie die Mannschaft ihren Gefühlen ein Stückweit nachgab. Es machte ihr noch keine Sorgen und dennoch hoffte sie, dass Toji stark bleiben würde. Er war der Kommandant und alle würden auf ihn blicken. Auch wenn sie sich erneut wünschte, dass jene Gabe, die sie besaß und dies sie nicht erklären konnte, nicht existieren würde.

Der erste Offizier der Musashi biss die Zähne noch etwas fester zusammen und sah erneut hinaus. Ließ den Blick zwischen den Schirmen und dem Panoramafenster hin und her wandern. Dann kam das Gefecht in die Heiße Phase. Die Schiffe mit der größten Feuerkraft hatten sich der „Vengeance“ angeschlossen um das Flagschiff des Feindes zu stürzen. Nur noch zwei Schiffe der Vindicator-Klasse standen zwischen der vollen Vernichtung der „Dark Deeds“. Im gleichen Augenblick erhellten grelle Lasersalven die Schwärze des Alls, als eine ganze Staffel aus Raketenbooten mit ihrer Eskorte aus Abfangjägern sich dem Abfangkreuzer näherte. Alle Crewmitglieder, die sich in den Geschütztürmen aufhielten versuchten ihre kleinen und flinken Gegner auf Abstand zu halten. Eine Methode die ebenso wenig effektiv war.

Von jetzt auf gleich veränderte sich alles auf der Brücke. Es wurde hektischer und die Luft noch dünner. Die Brückenoffiziere zählten die Sekunden bis zum ersten Kontakt der Tödlichen Schüsse. Die Gedanken rasten. Unwohlsein und Angst macht sich langsam breit, blieb aber unter Kontrolle. Niemand wollte sich hier die Blöße geben. Der Commander hatte seinen Platz am Panoramafenster aufgegeben, sein erster Blick glitt von einem Schirm zum anderen. Er arbeitete sicherlich an einer Lösung. Wieder veränderten sich auf dem taktischen Schirm einige Anzeigen. Ein Schiff aus ihrem Verband kam ihnen zur Hilfe. Die „Allegiance“ ein Schiff der Lancer-Fregatte hatte anscheinend den Hilferuf gehört und der Kommandant hatte sich entschlossen einzugreifen. Das erleichterte aufatmen Tojis blieb von Serenety nicht unbemerkt. Sie wünschte sie könnte ihm beipflichten und ebenso aufatmen wie er. Doch ein Schatten zog sich langsam über ihr Gemüt. Ihre Augen blickten auf den Taktikschirm, der zeigte, dass die Artillerie der Fregatte das Feuer auf die Raketenboote eröffnet hatte. Kein leichtes Manöver, da die kleinen Schiffe mit Schilden versehen waren. Ein Problem welches auch die Tie-Fighter hatten.

Matachi meldete, dass die Zahl der feindlichen Abfangjäger leicht sank. Ebenso war einer ihre eigenen Piloten aus dem All geschossen worden. Serenety fühlt sich nicht wohl in ihrer Haut. Die Düsternis schien bedrückender um ihr Herz zu werden. Elf Jäger besaßen sie nun noch, deren Chance noch lebend aus dieser Sache hinaus zu kommen fast gegen Null ging. Serenety, deren Blicke immer wieder von einem Bildschirm zum anderen wanderten verkrampfte sich plötzlich. Ihr Herz setzte für einen Moment aus und ohne es zu wollen stöhnte sie leise auf. Die Sensorik meldete zweiundzwanzig Torpedoabschüsse. Das Herz des ersten Offiziers der Musashi gefror. Panik machte sich breit. Verzweiflung, Angst. Doch dies ging nicht von ihr aus, sondern von der Besatzung der „Allegiance“. Noch ehe Senjjari die Mitteilung machte was das Ziel der Torpedos war wusste Serenety die Antwort. Die junge Frau schloss die Augen und ballte ihre Hände zu Fäusten. Grub die Nägel in ihre Innenflächen, die noch immer mit Verbänden umwickelt waren. Der Schmerz der noch oben stieg war nichts im Vergleich zu dem was sie spürte. Das Leid, welches sie erreichte als die Fregatte in zwei Teile gerissen wurde war unbeschreiblich. Für einen Moment nahm es dir die Luft zum atmen und sie musste mit sich ringen. Was immer war es das gleich. Es traf sie unvorbereitet und eiskalt. Das Leben verlosch und hinterließ einen schwarzen Fleck. Die gesamte Mannschaft der Fregatte war tot. Gestorben im Dienste des Imperiums. Serenety musste in Zittern unterdrücken als sie die letzten Reste von Panik erreichen. Dann war es vorbei und hinterließ nichts mehr außer Trauer und Schmerz. Was geschehen war, war geschehen und ließ die junge Frau sich noch immer verkrampfen.

Auch die Mannschaft der Musashi hatte all dies mitbekommen, wenn auch nicht auf der Ebene wie Serenety. Doch die Emotionen der eigenen Leute drückte nun ebenfalls auf ihr Herz. Sie musste dagegen ankämpfen, wenn sie sich nicht verlieren und verrückt werden wollte. Wie sie sich doch wünschte, wenn sie die Fregatte hätte warnen können. Doch all dies würde nichts helfen. Tojis Stimme halte über die Brücke und Serenety gelang es endlich sich von ihrem Schrecken zu erholen. Das Sperrfeuer sollte erhalten bleiben. Bei den Ausweichmanövern, die vor sich gingen war es wahrscheinlich, dass sie ihre Torpedos nicht koordinieren konnten. Aber dies war in den Augen von Serenety keine Reale Chance und viel zu ungenau. Was dachte er sich dabei sich darauf zu verlassen!? Die Blicke der jungen Exotin bohrten sich in den Rücken ihres Vorgesetzten, der seine Uniform glatt strich und mit einer Selbstverständlichkeit dastand. Senjjari meldete einen kurzen Moment später, dass einer ihrer Schützen einen Glückstreffer erzielt hatte und ebenso zwei Piloten, die in gemeinsamer Arbeit einen Treffer gemacht hatten.

Toji wollte einen Statusbericht und Serenety gab ihm diesen. Ihre Schilde waren auf 85% gesunken. Auch wenn kein Torpedo durchgedrungen war. Toji befahl, dass die Energieverteilung so belassen werden sollte. Es sollte keine Energie von den Generatoren auf die Schilde umgeleitet werden. Sernety starte auf den Bildschirm vor ihr als Lt. Biggs einwarft, dass die „Vigilia“ ihnen sechs Avenger und eine Staffel Advanced zur Hilfe schickte. Vorläufig schien das Blatt sich wohl wenden zu wollen, wobei Serenety darauf nichts gab. Es war noch nicht vorbei auch wenn Captain Toral ihnen weitere Hilfe schickte. Wieder halte die Stimme des Commanders über die Brücke und erteilte Anweisungen. Die Waffenstation sollte den Staffeln unterschiedliche Ziel zuweisen. Alle Jäger, die zur Unterstützung an ihrer Seite kämpften sollten dem Kommando des „Iron Star“ Staffelführers unterstehen. Er wollte eine optimale Zusammenarbeit.

Serenety, die ihre Fassung nun wieder hatte blickte erneut auf den Taktikschirm. Die „Basileia“ hielt auf die „Dark Deeds“ zu. Der Victory-Zerstörer feuerte aus allen Rohren und setzte sich somit zur wehr. Was hatte das Schiff vor!? Es sah fast so aus als ob es einen Enterversuch startete. Serenety hielt einen Moment von neuem die Luft an. Wobei die Raketenboote ihr noch immer sorgen machten, auch wenn Torel ihnen Hilfe geschickt hatte. Es musste nur eine kleine Gruppe es irgendwie Schaffen ihr Ziel zu erreichen und sie wären ihre Projektoren los. Sie Abzuschalten war keine Lösung. Der Wunsch selbst in einem Jäger zu sitzen trat wieder an die Oberfläche. Doch ein Tie-Fighter war nicht wirklich geeignet und ihr Platz war hier und nicht dort draußen. Die junge Frau versuchte einen möglichen Plan zu entwickeln, der ihnen helfen konnte. Doch die Aussicht war nicht sonderlich gut.


[ Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | Aufklärungsverband (Kommando: Com. Alynn Kratas) | INT “Musashi” | Brücke | mit Brückencrew ]

INT "Musashi" - Schilde 85%
(vier Schwerkraftgeneratoren im Einsatz - Ziel: Flottille unter dem Kommando von Rear Admiral Krennel)

Tie-Fighter: Iron Stars (11 Jäger) im Einsatz
 
Trümmerfeld von Delastine • Aufklärungsverband unter dem Kommando von Alynn Kratas • VIN Umbra • Brücke • Slayer, Lockley und Crew

Slayer meldete sich bei ihr und berichtete, dass sie eine Kooperation mit einem anderen Schiff ausgehandelt hatten, den Sinn dahinter verstand Amy nicht wirklich aber ob sie nun mit ihrer eigenen 2. Staffel oder einer Staffel eines anderen Schiffs flog machte keinen Unterschied, sie kannte beide nicht wirklich... Und somit bestätigte sie den Befehl knapp.

Warten, warten und noch mehr Warten... Amy hasste diese Warterei. Sie hatten den Hyperaum bereits verlassen und laut der Rüttler passierte auch bereits einiges da draußen. Sie aber war verdammt zu Warten...

Es gab einen Zweiten Sprung und nun konnte Amy durch die geöffneten Hangar Tore auch endlich andere Schiffe sehen, es würde also nicht mehr lange dauern.

Dann der Befehl jetzt ging alles schnell, Amy gab die Anweisung zu starten und als erste von ihren 12 Interceptoren knallte Amy hinaus in den schwarzen leeren Raum.

"Formieren", wie sie an und Umflog die Umbra um am Ende eine volle Staffel formiert zum Einsatz bereit zu haben.

"Flight 3 und 4 verlasst die Formation und schließt euch den Jägern der Sentinel an, Bomber der Sentinel ihr schließt euch meiner Formation an."

6 Intereceptoren verliesen die Formation und 6 Bomber schlossen sich ihr an alles verlief wie am Schnürchen.

Ihre Konsole piepte eine meldung von ihrem Meister.
"Ja Sir was gibts? Haben uns mit den Jägern der Sentinel erfolgreich zusammen geschlossen. Warten auf Befehle."

Nach kurzen Anweisungen war klar sie sollten die Vengeance verteidigen.
"Beide Staffeln anflug auf die Vengeance!"

Eine männliche Stimme drang aus ihrem Kom, "Darf ich anmerken, dass..."
Amy war klar das es sich um den Führer der Sentinel handelte, "Haben sie ein Problem damit? Vieleicht wollen sie ja noch ein paar Kunstflüge über die Umbra unternehmen? Alle Jäger mir folgen!"

Und so näherten sich 12 Interceptoren, 6 Ties und 6 Bomber der Vengeance. Wärend ihres Anfluges Blitzen die Schilde der Vengeance bedrohlich auf und ein Haufen Bomber drehte gerade von dem Sternenzerstörer ab.

"Hängt euch an sie ich will das keiner von ihnen einen zweiten Anflug fliegen kann!", dann auf Rotten Frequez "2 und 3 kommt mit mir!"

Sie legte alle ihre Waffen Energie in die Triebwerke und versuchte zu den Bombern aufzuschließen. Sie war erstaunt wie wendig diese Interceptoren waren, nicht ganz so flink wie ihr alter XJ-Wing aber nah dran. Als sie in Reichtweite kamen gab sie wieder Energie in die Waffen genug um immer noch Wenidger als die behäbigen Bomber zu sein.

"Torpedos scharf machen!", sie zielte manuell um die Bomber nicht zu warnen, diese würden erst nach ihrem Einschlag merken, dass die anderen Ties auf sie zielten.

Ihr Torpedo verlies den Tie und zischte auf die feindlichen Bomber zu. Zu Spät reagierten 2 von ihnen und wurden in einer Flammenden Explosion in Tausende Partikel zerissen. Die anderen waren aufgeschreckt und wie ein Hühnerschwarm verteilten sie sich im Raum. Amy durchflog die Eyplosion und wendete um sich neuen Zielen zuzuwenden.


[Umgebung von Delastine, imperiale Vorhut, bei ISD Vengeance]- Amy, eine Staffel Interceptoren, 6 Ties, 6 Bomber vs mehrere Staffeln Bomber
 
[Umgebung von Delastine - in der Nähe des INT Musashi - TIE Rächer] Oberst McKay

Achtung Rächer! Feinde sind in Schussweite in 3... 2... 1... . meldete Oberst McKay auf dem Geschwaderkanal der Vigilia.

Achtung feindliche Abfangjäger!
kam prompt die Antwort von seinem Flügelmann. Die Halbstaffel der Rächer der Vigilia war in 3 Rotten zu je zwei Rächern aufgeteilt was eine höhere Flexibilität gestatte, wobei sich die sechs Jäger auch auf die Zweirottentaktik zu drei Jägern umschwenken konnte, sollten sie massierter angreifen.

McKay sprach sofort ins Kom und nahm Kontakt zum Staffelkommandant der Abfangjäger der Vigilia auf - Staffel Schwarz.

Schwarz Eins, hier Rächer eins. Können sie sich um diese Abfangjäger kümmern? Wir halten uns an die Raketenboote.

Geht klar Rächer eins. Schwarz Eins Ende und Raus.

McKay schaltete auf Staffelfrequenz um.

Okay Jungs. Jeder schnappt sich ein Raketenboot und holt es vom Himmel! Ich will nicht, dass die Musashi ihre Schilde einbüßt. Und passt auf das Sperrfeuer auf!

Er hörte 5 Doppelklicks und wählte sich das nächste Raketenboot aus.

Er beharkte es mit grünen Laserschüssen, doch der schwere Bomber wich einigen aus und der Rest wurde von den Schilden absorbiert.

Aufeinmal kam eine Stimme auf Geschwaderfrequenz:

Achtung, Jäger der Vigilia. Hier Feuerleitzentrale Musashi. Während unserer Zusammenarbeit unterstehen sie dem Staffelleiter der ,Iron Stars'. Zielkoordinaten werden ihnen übermittelt.

McKay antwortete sofort, allerdings blieb er hinter dem Raketenboot:

Feuerleitzentrale Musashi. Hier Rächer Eins. Allerdings befindet sich das Vigiliageschwader schon in Gefechten. Abbruch wäre ineffektiv. Erbitte Erlaubnis Gefechte weiterzuführen.

[Umgebung von Delastine - in der Nähe des INT Musashi - TIE Rächer] Oberst McKay

[Umgebung von Delastine - Aufklärungsverband (Kommando: Kommodore Alynn Kratas) - INT Vigilia - Brücke] Mile, Ayjan Sona, Besatzung

Herr Kapitän! Wir bekommen eine Meldung von Kommodore Kratas! Sie befiehlt, dass wir nach Zusammenbrechen der Fregattenschilde die Waffen der Hangarsektion ausschalten sollen, danach sollen wir das Feuer einstellen.

Mile nickte. Sie wollte das Schiff wohl entern.

Befehl bestätigen!

Der Befehl wurde Kommodore Kratas gegenüber bestätigt.

Die Raketenboote sollen so weit es geht mit Ionentorpedos bestückt werden! Und fragen sie bei der Starcraft an, ob sie die Waffen des Hangarbereichs mit ihren Ionenkanonen deaktivieren kann. Die Raketenboote werden sie dann unterstützen.

Jawohl! kam die Bestätigung.

Schilde der Fregatte?

Bei 25%, Kapitän und weiter fallend!

[Umgebung von Delastine - Aufklärungsverband (Kommando: Kommodore Alynn Kratas) - INT Vigilia - Brücke] Mile, Ayjan Sona, Besatzung
 
[ Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | Aufklärungsverband (Kommando: Com. Alynn Kratas) | INT “Musashi” | Brücke | mit Brückencrew ]

Das Gefecht zwischen den loyalen und den verräterischen Truppen des Imperiums erreichte langsam seinen Zenit. Die Kreuzer mit der größten Feuerkraft des Verbandes unter dem Kommando von Com. Kratas rückten weiter dem feindlichen Flaggschiff auf den Pelz. Turbolaser mit roter oder grüner Färbung zuckten durch die Schwärze des Alls um an den jeweiligen Schilden ihrer Feinde zu zerschellen. In diesem ganzen Gewirr befand sich auch die “Musashi”. Der imperiale Abfangkreuzer wehrte noch immer die Angriffe einer Staffel Raketenboote ab. Unterstützung fanden die schwerfälligen Turbolasertürme durch die eigene Staffel aus Tie-Fightern, sowie eine Staffel Tie-Interceptor und sechs Tie-Avenger, die zum Personal der “Vigilia” gehörten.

Für die “Musashi” war mittlerweile die erste Welle an Hektik fast restlos verschwunden. Sie hatten den heftigen Angriff der feindlichen Raketenboote nahezu unbeschadet überstanden. Trotzdem konnte sich keiner der Mannschaftsmitglieder auf dieser Erkenntnis ausruhen. Nachdenklich glitt der Blick von Cmdr. Murata über die einzelnen Bildschirme. Die loyalen Piloten des Verbandes hatten den Feind in kleine Duelle verwickelt und hinderten sie so an einem weiteren koordinierten Angriff. Toji dachte über weitere Möglichkeiten nach. Er konnte sich nicht ewig mit dieser Staffel aufhalten.

“Sir, eine Nachricht vom Staffelführer der Avenger”, meldete Lt. Biggs, der blonde Kommunikationsoffizier.

“Durchstellen!”, befahl Toji, denn er wollte sich selbst von dieser Mitteilung überzeugen.

“Feuerleitzentrale “Musashi”, hier Rächer Eins”, erklang eine Stimme, die von dem Knistern der Funkverbindung begleitet wurde. “Allerdings befindet sich das “Vigiliageschwader” schon in Gefechten. Abbruch wäre ineffektiv. Erbitte Erlaubnis Gefechte weiterzuführen.”

Einen Augenblick dachte der Kommandant des Abfangkreuzers über diese Bitte nach. In seinen Augen führte nur gute Zusammenarbeit zu einem Sieg über das Chaos, aber im Bereich der Sternjägerkorps war er kein Mann vom Fach. Wahrscheinlich musste er sich an dieser Stelle der fachmännischen Bitte beugen. Vielleicht konnten sich die Piloten auch so untereinander arrangieren. Ihm blieb nur wenig Zeit für eine gute Entscheidung. Jede Sekunde konnte einer Menge Mannschaftsmitgliedern das Leben kosten. Toji befand sich somit in einem gewissen Zugzwang.

“Der Bitte wird Erlaubnis erteilt”, entschied der Cmdr. Murata. “Die Staffeln sollen sich bei Bedarf untereinander absprechen. Die Zielkoordinaten gelten nur für unsere Piloten.”

Kurz wanderte sein Blick zu seinem ersten Offizier. Serenety hatte alle Hände voll zu tun. Sie ging von Station zu Station und ließ sich neue Informationen übermitteln. Danach kümmerte er sich wieder um seine eigenen Aufgaben. Weitere Schiffe des verräterischen Verbandes näherten sich dem Abfangkreuzer. Nur durch die aktiven Schwerkraftprojektoren der “Musashi” konnten sie die Hauptflotte von Niriz nicht über diese Operation informieren. Vollkommen ruhig ging der Atem von Toji. Prüfend musterte er die Projektion, die noch immer durch die Informationen der Sensorik zu sehen war. Die eigenen Piloten gewannen langsam die Oberhand über die Situation.

Plötzlich ging ein weiterer Ruck durch das Schiff. Ein Teil der feindlichen Raketenboote hatte wieder einen koordinieren Angriff durchführen können. Auf einem kleinen Bildschirm wurden keine Hüllenbrüche angezeigt. Dennoch verzog Toji sein Gesicht leicht säuerlich. Es war nur eine Frage der Zeit bis die feindliche Staffel erste Erfolge erzielen würde. Langsam dämmerte es dem Kommandanten, dass er eine Änderung der Situation herbeiführen musste. Im Endeffekt stand sein Ruf als imperialer Offizier auf dem Spiel. Seine Hände ballten sich bei diesem Gedanken zu Fäusten.


[ Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | Aufklärungsverband (Kommando: Com. Alynn Kratas) | INT “Musashi” | Brücke | mit Brückencrew ]

…​

[ Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | Aufklärungsverband (Kommando: Com. Alynn Kratas) | bei der INT “Musashi” | “Iron Stars” | “Iron Eins” | Staffelkommandant allein (NPC) ]

Die Zwillingstriebwerke des schlichten Tie-Fighter kreischten zum unzähligsten Mal laut auf als sich der Staffelkommandant der “Iron Stars” und sein Flügelmann auf eines der Raketenboote stürzten. Sein Feind hatte zusätzlich zu einer ordentlichen Panzerung auch einen Schildgenerator sowie einen Nachbrenner. Es war somit ein sehr unfairer Kampf zwischen den Angreifern und den Verteidigern. Dennoch versuchten es die “Iron Stars”. Aus der Ferne versuchte der Staffelkommandant und sein Flügelmann den Feind mit ihren grünen Lasern zu überziehen. Problemlos schluckte das Schild des Gegners die Salven.

“Staffelführer an “Iron Stars”, das sind zähe Rancoren”, brummte der Flight Captain mit einem Knurren in der Stimme. “Ich glaube, wir müssen die Sache anders angehen.”

Bei jedem Angriff der Tie-Fighter nutzten diese Bomber ihre Nachbrenner und gingen so auf Distanz. Resignation machte sich bei dem Flight Captain und seinen Leuten breit. Selbst die Interceptor und Avenger, die zur Unterstützung gekommen waren, hatten keine Chance gegen dieses Tempo. Die Sicherheit der “Musashi” war somit weiterhin in Gefahr. Andere Lösungen mussten in der Kürze der Zeit gefunden werden. Der Staffelführer verzog das Gesicht.

“Ein weiterer Treffer für den Feind”, kommentierte einer aus der Staffel die Aktion. “Scheinen aber bloß Kratzer am Schild des Abfangkreuzer zu sein.”

Trotzdem konnte die “Musashi” lange diese Wellen an Raketenangriffen nicht überstehen. Jetzt waren es bloß Kratzer am Schild, aber bald würde es Hüllenbrüche geben und danach konnten ganze Decks durch die Explosionen der Torpedos ausfallen. Das Herz in der Brust des Captains schlug schneller. Bedenken machten sich bei ihm breit. Selbst ihre Lasersalven waren bloß Tropfen auf einen heißen Stein in der vulkanischen Wüste von Mustafar. Immer wieder machte der Nachbrenner der Raketenbooten ihren Manövern einen Strich durch die Rechnung. Plötzlich kam dem Captain eine Idee.

“Staffelführer hier, wir können gegen diese verräterischen Wampas kommen so nicht an”, sagte der Staffelkommandant über die richtige Frequenz. “Aus diesem Grund formieren wir uns vor dem Bug der “Musashi” und fangen dort die Torpedos ab.”

Maximal ein Klicken einiger Staffelkameraden war die Antwort, die er in diesem hitzigen Moment erhielt. Anscheinend war eine defensive Taktik in diesem Augenblick wirklich besser für alle Piloten der Staffel, denn der Tie-Fighter war bloß das Standardmodell bei den imperialen Sternjägerkorps. Innerlich ärgerte sich der Captain über diese Gegebenheit. Er hätte gern einige weitere Verräter ins Jenseits geschickt. Schnell schaltete er seine Funkfrequenz auf einen anderen Kanal. Vielleicht konnte er den Staffelkommandanten der “Viglila”-Staffeln von seiner Strategie überzeugen.

“Rächer Eins - hier Star Eins, die Nachbrenner machen einen Nahkampf unmöglich”, erklärte er seinem Kollegen. “Deshalb schlage ich vor, dass meine Jungs und Ihre Interceptor-Staffel die Torpedos abwehren, während Ihre Avenger den Feind bedrängen damit die Koordination nicht richtig funktioniert.”

Der Staffelführer der “Iron Stars” schluckte. Die Machtlosigkeit schafften ein ungutes Gefühl bei dem Piloten. Nun konnte er nur noch hoffen, dass sein Kollege auf diesen Vorschlag eingehen und ihn annehmen würde. Mittlerweile dürften die Piloten der Unterstützung ähnliche Erkenntnisse gesammelt haben - diese Überlegung machte jedenfalls der Staffelführer. In der Zwischenzeit formierte sich seine Staffel aus Tie-Fightern zu drei Wellen in der Nähe der “Musashi”. Sie würden nach und nach die Torpedos abschießen und konnten dabei die Unterstützung der schnelleren Interceptoren gebrauchen.


[ Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | Aufklärungsverband (Kommando: Com. Alynn Kratas) | bei der INT “Musashi” | “Iron Stars” | “Iron Eins” | Staffelkommandant allein (NPC) ]

…​

[ Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | Aufklärungsverband (Kommando: Com. Alynn Kratas) | INT “Musashi” | Brücke | mit Brückencrew ]

“Sir, die “Iron Stars” formieren sich vor unserem Schiff”, berichtete Senjjari. “Sie kommen im Nahkampf nicht gegen die Raketenboote an. Aus diesem Grund versuchen sie auf diese Weise die feindlichen Torpedos aufzuhalten.”

Bei dieser Nachricht musste der Kommandant leicht das Gesicht verziehen. Seine Hoffnung, dass die zwölf Tie-Interceptor und die sechs Tie-Avenger der “Vigilia” gegen diese winzigen Feinde ankommen würden, waren nun zerstört. Anscheinend hatte die verräterische Flottille ebenfalls Piloten, die sehr gut ausgebildet waren und ihren Beruf professionell nachgingen. Überlegungen breiteten sich in dem Kopf von Toji aus. Die defensive Taktik war vielleicht nicht sehr effektiv um die Feinde zu dezimieren, aber verschaffte dem Abfangkreuzer ebenfalls etwas Luft.

Sein Blick wanderte von dem nichtmenschlichen Waffenoffizier zur Holoprojektion. Es hatte keine großen Veränderungen in den letzten Sekunden gegeben, aber manchmal kam es auf die Details der Situation an um einen wirkungsvollen Schlag auszuführen. Mit einem einfachen Knopfdruck ging Toji wieder in eine gröbere Perspektive. Hier konnte er die kapitalen Schiffe, die durch die Sensorik erfasst wurden, wieder im Ganzen sehen. ‘Welches Schiff bietet sich in dieser Situation an?’, fragte sich der Kommandant. Er wollte mit der “Musashi” nicht zu sehr ins Zentrum des Gefechts geraten. Somit galt seine Aufmerksamkeit eher den kleineren Feinden am Rand.

“Steuermann, bringen Sie uns näher an die corellianische Korvette”, befahl er nach ein paar Sekunden des Nachdenkens. “Wir müssen die Gegner ausschalten, die bei einem Ausfall unserer Projektoren am schnellsten flüchten können.”

Sofort setzte sich der imperiale Abfangkreuzer in Bewegung. Die riesigen Triebwerke leuchteten dabei in einem kraftvollen weiß-blau Schimmer auf. Noch immer spuckten die Lasertürme am Bug, sowie Steuer- und Backbord ihre grünen Blitze in die Schwärze des Alls. Sie waren noch zu weit von der “Deathcoil” entfernt um wirksam Schaden an den Schilden üben zu können. Diese Tatsache ließ die Korvette für den Moment noch relativer Sicherheit wiegen.

Geduldig stand der Kommandant der “Musashi” am Panoramafenster seiner Brücke. Sein Schiff hatte bis jetzt noch keinen Kratzer durch den Torpedobeschuss der Raketenboote erhalten, aber dies konnte sich mit einem Wimpernschlag ändern. Glücklicher Weise warteten im Maschinenraum ein paar Gruppen aus Mechanikern, die im Notfall kleine Reparaturen leisten konnten. Mit diesem Hintergedanken ging Toji viel optimistischer in das Gefecht.

“Waffenstation, die Kanoniere am Bug sollen das Feuer auf die “Deathcoil” eröffnen”, wies er der Commander die Cathar an. “Die anderen Schützen behalten das Sperrfeuer für den Moment bei.”

“Aye, Sir”, entgegnete Lt. Cmdr. Baschi und gab die Anweisungen an die richtigen Stellen weiter.

Für einen Augenblick stellten die Turbolasertürme am Bug das Feuer ein und begannen sich auf das neue Ziel auszurichten. Danach erwachten die Waffen des Abfangkreuzers erneut zum Leben. Anscheinend hatte der gegnerische Kommandant diesen Angriff erwartet, denn er leitete ein Manöver ein, welches sein Schiff aus dem Gefahrenbereich bringen sollte. In der Zwischenzeit kümmerten sich die “Iron Stars”, sowie die Interceptor-Staffel der “Vigilia” um die Abwehr weiterer Torpedosalven.

“Navigation, berechnen Sie den Fluchtkurs der Korvette”, befahl Toji im nächsten Moment. “Unsere Kanoniere sollen sich in die “Deathcoil” wie Kath-Hunde in ihre Beute verbeißen.”


[ Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | Aufklärungsverband (Kommando: Com. Alynn Kratas) | INT “Musashi” | Brücke | mit Brückencrew ]

INT "Musashi" - Schilde 74% (vier Schwerkraftgeneratoren im Einsatz - Ziel: Flottille unter dem Kommando von Rear Admiral Krennel)

Tie-Fighter: Iron Stars (11 Jäger) im Einsatz


[OP: Kritik per PN/ICQ an mich]
 
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[Hyperraum nach Friedhof von Delastine - ISDII Nir'Taj - Janems Quartier] Menari, Vincent

Als sich die seltsam verzogene Welt um sie herum wieder in den Normalraum wandelte, fanden sie sich nicht unweit eines riesigen Asteroidenfeldes wieder, dem Friedhof, wie man ihn nannte. Regungslos starrte er auf die Trümmer, welche schwerelos durch den Raum irrten. Gelegentlich stießen zwei oder mehrere dieser Überreste längst vergangener Tage zusammen und müssten eigentlich einen Höllenlärm verursachen, doch das taten sie nicht in der Weite des Weltalls. Von hier aus war alles still, wie der Kosmos nur einmal war, still und leblos. Er verstand diese Gefühle besser als jeder andere, denn sie glichen fast schon erschreckend seinen eigenen. Nichts lieber hätte er getan als die Hand auszustrecken und durch das dicke Glas hinaus in diese ewige Ruhe zu gleiten.

Das einzige was diese vollkommene Stille zu stören vermochte und ihn aus seinem Tagtraum riss war die Stimme seines Meisters, welche fast schon mit ekstatischer Verzückung verkündete, dass Bastions Schilde zerstört wären und dem Angriff auf den Planeten nichts mehr im Wege stünde, ebenso wie, dass die Herrschaft von Allegious schon sehr bald zu einem unrühmlichen Ende kommen würde.

Ohne weitere Anmerkungen verlies Menari den Raum und sie beide, Izvoshra und er selbst, beeilten sich ihm zu folgen. Mit schnellem Schritt führte er sie durch die Gänge des riesigen Schlachtschiffes, auf dem es nun sehr viel lebhafter vorging, als zuletzt. Waren die Soldaten und Crewmitgleider das letzte mal noch mehr oder weniger durch die Gänge geschlendert so herrschte jetzt eine allgegenwärtige Geschäftsamkeit und spürbare Aufregung. Es hätte ihn nicht gewundert, wenn ihn ein unaufmerksames Crewmitgleid über den Haufen gerannt hätte, bis sie an ihrem Ziel, der Brücke des Sternzerstörers, wie er gleich darauf eruhr, angekommen waren. Glücklicherweise geschah nichts dergleichen, da jeder, der sie passierte oder ihnen auch nur zu nahe kam, durch die imposante Erscheinung von Menari und dem anderen Sith abgeschreckt wurden.

Auf der Brücke selbst herrschte ganz anders als draußen auf den Gängen nicht das gleiche geordnete Chaos. Die Mannschaft saß still und in sich gekert an ihren Plätzen oder stand an den für sie vorgesehenen Positionen. Die Anspannung war nicht nur für einen Shi'ido, die solche Situationen sehr viel präzieser einzuschätzen vermochten, als andere Rassen, deutlich spürbar. Das Wort Unbehagen schien plötzlich einen ganz anderen Stellenwert anzunehmen als zuvor, denn auf der Brücke fühlte er sich nicht nur fehl am Platz, sondern war es wahrscheinlich auch.

Das Gefühl wich teilweise, als ein Kommandant auf sie zukam und zuerst Menari, anschliesend den anderen Sith und zuletzt mit einem kaum merklichen Nicken ihn begrüßte. Nachdem die Formalitäten ausgetaucht worden waren bat der Offizier, oder wie auch immer die Chiss ihre Flottenführer nennen mochten, die drei mit einer Handbewegung ihm zu folgen. Er führte sie zu einem Display der holografisch den Standort jedes einzelnen Schiffes der Flotte der Chiss und der neimodianischen Streitkräfte, an ihrer vollkommen eigenen Form unschwer zu erkennen, darstellte und erläuterte ihnen kurz die gegenwärtige Situation.

Anschließend wartete der Chissoffizier angespannt auf weitere Befehle und wurde umgehend belohnt. Meanri erklärte nun seinerseits was einer seiner Brüder, wie er ihn nannte, vollbracht hat, nämlich die Deaktivierung des planetaren Schildes von Bastion und außerdem, dass die Bodeninvasion schneller durchgeführt werden solle als geplant. Die Pläne waren geschmiedet, die Befehle erteilt. Die bevorstehende Schlacht war zum Greifen nah und würde in nur noch wenige Stunden ihren Anfang nehmen. Das Ende begann.

Da sie unmittelbar jedoch nichts zu tun hatten sagte Menari ein wenig an ihren Kräften zu feilen würde weder dem anderen Sith names Izvoshra noch ihm schaden. Er folgte dem Rat seines Meisters und begab sich von der Brücke, auf der viel zu viel Aufregung herschte um einen ruhigen Gedanken zu fassen, zu einem angrenzenden leeren Raum. Dort setzte setzte er sich nieder und versuchte sich zu konzentrieren, einfach auf irgendetwas, denn seine Gedanken waren noch immer etwas verworren. Fast wie aus einem Reflex heraus holte er das Lichtschwert hervor, das er bei sich führte. Er legte es vor sich auf den Boden und starrte es an. Irgendwie hatte es Ähnlichkeit mit dem Leuchtstab den Menari ihm mit der Aufgabe überreicht hatte ihn zu aktivieren ohne seine Hände oder andere materielle Hilfsmittel zu verwenden. Der Unterschied war, dass er bei dieser Waffe nur einen Schalter drücken und nicht einen elektrischen Impuls erzeugen musste, wie bei dem Stab. Das würde die Sache hoffentlich vereinfachen.

Seine Konzentration richtete sich nun auf ihn selbst und während er in die Macht eintauschte, ein Meer aus undefinierbaren Formen und Gefühlen und gleichzeitig etwas Angsteinflößendes, tasteten seine Finger über das Schwert, erkundeten die Konturen, Kanten und jede Unebenheit. Er ging sogar so weit die Oberfläche seiner Haut so weit zu verändern, dass sie wenige Mikrometer in die Scharten und Dellen der Waffe einsank, was ihm als Shi'ido ein Leichtes war. Nachdem er ein physisches Gefühl für die den vor ihm liegenden Gegenstand entwickelt hatte schickte er seinen Geist, wie er das Ausdehnen seiner Wahrnehmungsfähigkeit der Einfachheit halber nannte, hinaus in die scheinbare Leere. Wie schon einmal zuvor versuchte er das Gefühl, welches das Abtasten der Waffe in ihm erzeugt hatte mit den Abermillionen von anderen nicht zuzuordnenden Gefühlen, die er durch die Macht wahrnahm, um ihn herum zu vergleichen. Er fand eine scheinbare Übereinstimmung und verlagerte seine ganze Konzentration auf diesen einen Fleck inmitten eines wogenden Meeres aus Nichts.

Gerade als er geglaubt hatte einen Weg zu finden das Schwert zu aktivieren, womit er sich wahrscheinlich selbst etwas vormachte, ertönte der Alarm und riss ihn aus seiner Trance. Wenn dieser dumme Alarm nicht gewesen wäre, dann... Er schallt sich einen Narr, denn wäre er nicht gestört worden, hätte er es genauso wenig geschafft. Er seufzte resignierend und machte sich daran aufzustehen. Er hastete hinaus auf den Gang und zurück zur Brücke. Irgendetwas stimme nicht, die Schlacht hatte noch nicht begonnen und doch wurde plötzlich das ganze Schiff in Aufruhr versetzt. Kaum war er dort angelangt, hörte er wie Menari seinem Hochadmiral den Befehl gab sofort Kurs auf Bastion zu nehmen. Bevor er noch fragen konnte was denn den plötzlichen Aufruhr ausgelöst hatte spürte er schon wie sie in den Hyperraum eintauchten.


[Hyperraum nach Bastion - ISDII Nir'Taj - Brücke] Menari, Vincent
 
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[Umgebung von Delastine, Patrouille des „wahren Imperiums“, DREAD Dark Deeds]- Rear Admiral Yori Krennel, Besatzung

Kein Jubel brandete auf der Brücke der Dark Deeds auf, als die feindliche Lancer-Fregatte Allegiance unter dem konzentrierten Beschuss der Raketenboote in zwei Hälften zerbrach, wo sie ihre gesamte Crew dem Feuer-, Erstickungs- oder Erfrierungstod auslieferte. Selbst Krennel musste schlucken. Er hatte davon gehört, wie der Tod im Vakuum sich gestaltete – wie die Druckverhältnisse auf den menschlichen Körper einwirkten. Kein Tod, den er einem imperialen Soldaten wünschen würde. Nicht einmal einem, der seine Treue einem Verräter an den Idealen von Stärke und Sicherheit geschworen hatte.
Zudem war die Vernichtung der Allegiance absolut fruchtlos – die Musashi projizierte weiterhin ihr Abfangfeld auf Krennels Flottille und mit jedem neuen Anflug wuchs die kumulierte Wahrscheinlichkeit, dass eines oder mehrere der Raketenboote ausfielen. Zeitgleich lief dem Rest die Zeit davon – dem Ansturm eines voll einsatzbereiten Sternzerstörers der Imperial-Klasse hatte die Kampfgruppe nach wie vor nichts wirkungsvolles entgegenzusetzen, selbst die entlastenden Bomberangriffe waren nichts weiter als mit horrenden Verlusten verbundene Nadelstiche.


„Wir haben die Confidence verloren…“

So erschüttert, wie der Meldung machende Commander Derek bei diesen Worten klang, so fassungslos starrte Admiral Krennel auf das taktische Hologramm und schließlich aus der Frontscheibe der Brücke, von der aus man die Silhouette der Confidence erkennen konnte. Der Vindicator-Kreuzer trieb, nachdem sich die Turbolaser der Vengeance sich in sein Rückgrat gebohrt hatten, ohne jedes Anzeichen von Leben dahin. Die zahlreichen kleinen Feuer erloschen, kaum dass sie den letzten Rest Sauerstoff an Bord des Wracks aufgezehrt hatten, und hinterließen nichts als ein weiteres mahnendes Beispiel für die Feuerkraft der Sternzerstörer des Imperiums. Die Vengeance mochte der Confidence den Todesstoß versetzt haben, doch es war der Victory-Sternzerstörer Basileia, der diesen vernichtenden Angriff erst möglich gemacht hatte. Vollkommen unbeeindruckt durch die Angriffe der Terentatek schob sich das größere Schiff nun vor und begann, seine gebieterische Artillerie gegen Krennels Schiff einzusetzen.
Und von den Raketenbooten fehlte weiterhin jede Erfolgsmeldung.


„Admiral… die Jäger der Umbra fügen unseren Bombern Verluste zu! Lange können Sie die Operationen gegen die Vengeance nicht aufrechterhalten!“ [OP]Allerdings ohne Torpedos, Amy, denn Interceptors haben keine. ;)[/OP]

Krennel schüttelte betäubt mit dem Kopf. Vor seinen Augen richteten die Geschütze des Sternzerstörers sich auf den zweiten Vindicator, der seine Dark Deeds hatte beschützen sollen, die Crusader. Wie lange würde es dauern, bis das Schiff das Schicksal der Confidence teilte? Bis die Basileia den Dreadnaught ebenfalls sturmreif geschossen hatte?
Er erinnerte sich zu gut daran, mit welcher Euphorie er die Ansprache des Hochadmirals erlebt hatte, als dieser zu Menari übergelaufen war. Damals war ein Ausweg aus der Stagnation, aus dem Niedergang des Imperiums zum Greifen nahe gewesen, eine Möglichkeit, die Herrschaft der Sith zu perfektionieren, den einen Sith an die Spitze zu stellen, der nicht zögerte, der tat was notwendig war, das Imperium auf dem Pfad der aggressiven Explosion zum Sieg zu führen.
Und jetzt… schien das erste Gefecht bereits zu seiner ersten Niederlage gegen das „andere“ Imperium zu werden. Und zu seinem Untergang…


„Admiral, die Crusader erwartet Befehle!“

Krennel blinzelte. Kurz war die Schlacht in weite Ferne gerückt, doch nun ging ein starker Ruck durch den Rumpf des Dreadnaughts. Die Basileia hatte sich eingeschossen.

“Wir können nichts für sie tun. Sie sollen weiterfeuern – jeder Schaden an diesem Schiff kann von entscheidender Bedeutung sein!“

„Aber Sir…“

“Keine Widerrede, Commander!“ Krennel spürte, wie er rot anlief, als er seinem Untergebenen brüllend über den Mund fuhr.

“Die Männer und Frauen der Crusader kennen Ihre Pflicht, wie auch Sie die Ihre kennen sollten! Feuern Sie weiter auf diesen Victory, oder Sie werden meine Befehle ein letztes Mal zu langsam in die Tat umgesetzt haben!“

„Einer der feindlichen Abfangkreuzer bewegt sich.“ Dereks Miene war nicht mehr als eine starre Maske aufgezwungenen Gehorsams. Wie er Krennel auch einschätzen mochte – er hatte das Ende Durans nicht vergessen.

„Er hat es auf die Deathcoil abgesehen.“

Krennel ballte seine Hände zu Fäusten.

“Signal an die Deathcoil und die Enlightenment: Gefecht abbrechen. Zum Rand des Gravitationskegels fliehen und einen Mikrosprung nach Delastine durchführen.“

Es kam keine Widerrede. Kein Hinweis darauf, dass die Korvetten eventuell bei der Abwehr feindlicher Jäger von Bedeutung sein konnten. Nur kaltes Glitzern in Commander Dereks Augen, als dieser gepresst nickte.

„Jawohl, Sir.“

Ein weiterer Schlag ließ die Dark Deeds taumeln.

„Schilde unter 40 Prozent, Sir.“

[Umgebung von Delastine, Patrouille des „wahren Imperiums“, DREAD Dark Deeds]- Rear Admiral Yori Krennel, Besatzung


DREAD Dark Deeds [Schilde 39 Prozent]
- 1 Staffel Raketenboote (9 Einheiten einsatzbereit), Ziel: INT Musashi

VIN Confidence [schwere Rumpfschäden]
- 2 Staffeln TIE-Abfangjäger (5 Einheiten einsatzbereit), 12 Einheiten Einsatz: Eskorte Raketenboote Dark Deeds
VIN Crusader [Schilde 49 Prozent]
- 1 Staffel TIE-Jäger (0 Einheiten einsatzbereit)
- 1 Staffel Angriffskanonenboote (10 Einheiten einsatzbereit)

STR Rancor [Schilde 73 Prozent]
- 2 Staffeln TIE-Abfangjäger (11 Einheiten einsatzbereit)
- 1 Staffel TIE-Bomber (0 Einheiten einsatzbereit)
STR Terentatek [Schilde 88 Prozent]
- 1 Staffel TIE-Defender (11 Einheiten einsatzbereit)
- 2 Staffeln TIE-Jäger (8 Einheiten einsatzbereit)

FRG Stardust [Schilde 100 Prozent]
- 2 Staffeln TIE-Jäger (20 Einheiten einsatzbereit)
FRG Haste [Schilde 100 Prozent]
- 1 Staffel TIE-Jäger (6 Einheiten einsatzbereit)
- 1 Staffel TIE-Bomber (6 Einheiten einsatzbereit)

CRV Deathcoil [Schilde 91 Prozent] (Flucht)
CRV Enlightenment [Schilde 100 Prozent] (Flucht)
 
[ Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | Aufklärungsverband (Kommando: Com. Alynn Kratas) | INT “Musashi” | Brücke | mit Brückencrew ]​

Langsam wurde der Zenit des Gefechts in diesem System erreicht. Unweigerlich, unaufhaltsam und dennoch noch immer nicht gänzlich entschieden, welche Seite die Oberhand erlangen würde. Die Schiffe, die sich um Commodore Kratas geschlossen hatten rückten den feindlichen Flagschiffen immer weiter auf die Pelle. Der Versuch der Vernichtung dieser Schiffe würde zum Erfolg führen und damit ein kleines Loch hineinreisen. Dennoch war kein Raum für Spekulationen. Turbolaser mit roter oder grüner Färbung jagten durch das All und ließen dieses in einem Spektrum erhellen, um letztlich an den Schilden ihrer Feinde zu zerschellen. Es war ein riesiges Gewirr von unzähligen Schiffen, die sich in kleine und große aufteilten und mitten unter ihnen befand sich auch die Musashi. Fast unbedeutend und dennoch nicht gänzlich ohne Wirkung. Der Imperiale Abfangkreuzer hatte es noch immer mit den Raktenbooten zu tun, die ihren Job erfüllen wollten. Deren Anliegen es war das Schiff zu zwingen seine Projektoren abzuschalten oder aber sie zu vernichten. Die Gegnerischen Maßnahmen wurden abgewehrt, indem eine eigene Staffel aus Tie-Fightern versuchte sich um das Problem zu kümmern. Sie hatten Unterstützung erhalten von einer Staffel von Tie-Interceptor und sechs Tie-Avenger, die zur „Vigilia“ gehörten. Ihre Zusammenarbeit würde zeigen, in wie weit sie in der Lage waren mit diesem Feind fertig zu werden.

Für die Musashi selbst war die erste Welle der Hektik fast restlos verschwunden. Fast gänzlich unbeschadet hatten sie den ersten Angriff der Raktenboote bestanden. Die Schäden waren minimal und trotz allem gefielen sie dem ersten Offizier nicht. Doch konnte man damit Leben. Serenety, deren Gedanken noch immer rasten wie ein Orkan ließ ihre Blicke über die Schirme gleiten um Informationen zu sammeln, sie zu verarbeiten und mögliche Erkenntnisse daraus zu schließen. Ihre Piloten hatten es geschafft den Feind in kleine Duelle zu verwickeln und hinderten sie somit an weiteren koordinierten Angriffen. Doch dies würde nur vorübergehend so sein. Seren biss die Zähne zusammen, öffnete und schloss ihre Finger wieder. Sie konnten es sich nicht leisten sich auf Dauer mit dieser Staffel aufhalten zu lassen.

Lt. Biggs, die Blonde Kommunikationsoffizieren erhob ihre Stimme und teilte mit, dass eine Nachricht vom Staffelführer der „Avenger“ eingetroffen war. Der Commander befahl die Durchstellung und Serenety spitze die Ohren. Die Mitteilung war kurz, wies darauf hin, dass das Geschwader der Vigilia sich im Gefecht befand und ein Abbruch ineffektiv wäre. Er bat um Erlaubnis das Gefecht weiterführen zu dürfen. Serenety, die sich die Zeit genommen hatte die Schritte der Staffeln zu verfolgen teilte seine Meinung. Es wäre ineffektiv gewesen jetzt und an dieser Stelle abzubrechen. Zumal es auch nur wenig Sinn gehabt hätte. Toji dachte über die Bitte nach und die Exotin war gespannt welche Entscheidung er treffen würde. Einen kurzen Moment später erteilte er dem Staffelführer die Erlaubnis. Gab gleichzeitig bekannt, dass die Staffel sich untereinander absprechen sollte. Die Zielkoordinaten galten nur für ihre eigenen Piloten. Der erste Offizier des Schiffes blickte einen Moment zum Commander, dann wandte sie sich auch schon wieder ihrer Arbeit zu. Allerdings spürte sie seinen Blick auf sich.

Serenety bemerkte, wie sich weitere Schiffe des Abfangkreuzers näherten. Nur durch die Schwerkraftprojektoren konnten sie die Hauptflotte von Niriz nicht über diese Operation informieren. Dennoch würden sie versuchen eine Möglichkeit zu finden. Völlig ruhig stand sie noch immer an der Seite von Matachi. Ihr Atem ging mittlerweile wieder normal. Der erste Schrecken durch die Vernichtung des Feindes und die daraus resultierenden Emotionalen Ängste der Crew waren verflogen und Serenety konnte wieder ungehindert atmen. Es war durchaus eine Erleichterung, ebenso wie jene Tatsache, dass sie die eigenen Piloten langsam die Oberhand über die Situation gewannen.

Nur wenige Sekunden später ging ein Ruck durch das Schiff und ließ es erzittern. Die feindlichen Raketenboote hatten einen erneuten koordinierten Angriff durchführen können. Minimale Hüllenbrüche wurden verzeichnet und Serenetys Gesicht verdüsterte sich leicht. Dies war erst der Anfang. Trotz allem begann sie sich langsam Sorgen zu machen, denn die Feindliche Staffel würde ihren Erfolg früher oder später verzeichnen können. Es war also an der Zeit dafür zu sorgen, sie endgültig los zu werden.

Serenety macht sich daran sich berichte über das Vorankommen der Staffel geben zu lassen währen ihre Blicke diesen Schiffen folgte. Sie hatten Probleme mit den Raktenbooten. Während Seren verfolgte wie die Staffel fast vergebens versuchte gegen ihre Feine anzukommen, beschlich sie das Gefühl, dass der nächste Akt zu einem Selbstmord führen könnte. Wieder biss sie ihre Zähne aufeinander als die kleinen Schiffe vor der Musashi in Position gingen um die Torpedos abzufangen. Was in aller Welt versuchte der Captain nur. Serenety, deren Akademie Zeiten noch nicht so lange zurücklagen ging im Kopf dieses vorgehen durch. Die Tie-Fighter, waren nichts weiter als einfache Modele der Corps, die nun wie sollte man wohl sagen, nicht mehr waren als einfache Schiffchen. Von neuem schlossen sich die Finger des ersten Offiziers und öffneten sich wieder. Die Ties befanden sich in drei Wellen in der Nähe der Musashi. Sie würden es nicht schaffen alle Torpedos abzufangen. Es war auch zu dumm, dass man nichts einfach in Brand stecken konnte. Serenety hielt einen kurzen Moment inne. So ganz dumm war dieser Gedanke nicht. Dies hieß wenn eines der Schiffe sich opfern würde. Es musste die richtige Stellung bekommen um den Tank gezielt in die Luft sprengen zu können, dessen Explosion ihnen zumindest erst einmal die Sicht nehmen würde. Wenn dies schon ein Selbstmordkommando werden sollte, dann auf einer Ebene, die an Effektivität einen weiteren Sprung nach vorn machte.

Senjjari gab die Mittelung was die „Iron Stars“ taten nur einen Moment später heraus. Für den Commander starb damit die Hoffnung dass die eigenen und die zwölf Schiffe der „Vigilia“ gegen diese winzigen Feinde etwas ausrichten konnte. Diese defensive Taktik mochte dem Abfangkreuzer etwas Luft verschaffen, aber auch nur etwas. Trotz allem würde man diese nutzen. Innerlich den Kopf schüttelnd wünschte sie, trotz allem in einem dieser Jäger zu sitzen, anstatt hier und in Sicherheit zu sein. Zumindest in vorläufiger. Große Veränderungen hatte es in de letzten Sekunden nicht gegeben. Toji veränderte die Perspektive durch einen Knopfdruck. Damit kamen zwei feindliche Schiffe in eine für die Musashi doch recht günstige Lage, was bedeuten würde, sie zu vernichten.

Toji befahl dem Steuermann sie näher an die corellianische Korvette zu bringen. Es war also auch sein Gedanke diese Gegner auszuschalten. Beide Schiffe waren bei einem Ausfalle der Projektoren in der Lage am schnellsten die Flucht zu ergreifen und das System zu verlassen. Die Musashi setzte sich in Bewegung wobei die riesigen Triebwerke dabei in einem kraftvollen weiß-blau schimmerten. Die Lasertürme spuckten noch immer Feuer. Ebenso Steuer- und Backbordgeschütze. Noch waren sie zu weit von der „Deathcoil“ entfernt um wirksamen Schaden anzurichten. Aber dies würde sich ändern und dann würde die Korvette sich nicht mehr in Sicherheit wiegen können.

Ebenso geduldig wie der Commander des Schiffes stand auch Serenety da und beobachtete alles ganz genau. Bisher war es der Musashi mehr oder weniger gut ergangen, aber dies konnte sich in jedem Moment ändern, darauf waren sie alle gefasst. Toji befahl das Feuer auf die „Deathcoil“ zu eröffnen, während die anderen Schützen das Sperrfeuer für den Moment beibehalten sollten. Es dauerte einen winzigen Moment ehe alles ausgeführt war, die Turbolasertürme am Bug das Feuer auf ihr neues Ziel ausgerichtete hatten und dann ihr Feuer zu neuem Leben erwachte. Doch auch dem gegnerischen Kommandanten schien so etwas in den Sinn gekommen zu sein und er leitete ebenso ein Manöver ein, welches sein Schiff aus dem Gefahren bereich bringen sollte. Auf Anweisung des Kommandanten berechnete die Navigation den Fluchtkurs der Korvette. Es war Tojis Plan, dass sich ihre Kanoniere in den Feind verbeißen sollten wie Kath-Hunde in ihre Beute. Der Schild war auf 74% gesunken und würde dies auch noch. Gleichzeitig schlich sich erneut die Frage, wo die Hauptflotte sich befand und wo der Chiss war, in Serenetys Gedanken. Wieder konnte sie nicht umhin zu glauben, dass dies eine Farce war. Eine Ablenkung um die wahren Ziele zu verbergen. Innerlich fluchend verengt sie die Augen, darauf wartend, dass die Berechnung der Navigation ihnen Erkenntnisse geben würde.


[ Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | Aufklärungsverband (Kommando: Com. Alynn Kratas) | INT “Musashi” | Brücke | mit Brückencrew ]​


INT "Musashi" - Schilde 74%
(vier Schwerkraftgeneratoren im Einsatz -
Ziel: Flottille unter dem Kommando von Rear Admiral Krennel)
Tie-Fighter: Iron Stars (11 Jäger) im Einsatz
 
[ Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | Aufklärungsverband (Kommando: Com. Alynn Kratas) | INT “Musashi” | Brücke | mit Brückencrew ]

Die “Musashi” steuerte weiter auf die kleine, flüchtende Korvette, die den Namen “Deathcoil” trug, zu. Alle Kanoniere am Bug des imperialen Abfangkreuzers hatten das Feuer auf das unterlegene Ziel eröffnet. Man wollte die Korvette an einer möglichen Flucht aus dem künstlich erzeugten Schwerkraftfeld hindern, denn außerhalb dieses Feldes konnten diese kleinen Schiffe am schnellsten einen Mikrosprung vollziehen. Niemand von der gegnerischen Seite sollte von diesem kleinen Gefecht erfahren. Aus diesem Grund verhielt sich die “Musashi” wie ein eifriges Raubtier.

‘Es ist ein Fluchtversuch’, dachte sich der Kommandant des überlegenen Kreuzers als er die Mänover der “Deathcoil” sah. Sein Blick klebte an dem Panoramafenster. Nur beiläufig nahm er Notiz von den Bewegungen seiner Tie-Fighter, die Welle für Welle die Torpedos der feindlichen Raketenboote unschädlich machten. Toji lag fiel an einem Gelingen dieser Aufgabe. Nur ungern wollte er bei dieser Aufgabe vor den Augen von Com. Kratas versagen. Aus diesem Grund baute sich ein enormer Druck auf den jungen Flottenoffizier auf. Zähneknirschend beobachtete er das weitere Szenario.

“Sir, eine zweite Korvette setzt sich in Bewegung”, meldete Matachi im nächsten Moment nervös.

Beide Schiffe konnte die “Musashi” mit ihrem gegenwärtigen Tempo nicht abfangen. Wohl oder übel musste sich Toji für eines der beiden Schiffe entscheiden. Er konnte nicht verhindern, dass beide Korvetten ihr Ende noch vor einem Sprung in den Hyperraum finden würden. Diese Erkenntnis wurmte ihn ungemein. Nun würde Niriz von der Anwesenheit dieser loyalen Kampfgruppe erfahren und seine Karriere würde einen Dämpfer erhalten. Mit ernster Miene wandte er sich seiner Brückencrew zu. Ihm blieb nicht viel Zeit um weitere Befehle zur Vernichtung der “Deathcoil” zu geben. In diesem Augenblick sprach seine steife Haltung für die Verärgerung, die ihn innerlich zerfraß.

“Waffenstation, die “Deathcoil” bleibt unser primäres Ziel”, wies er den Waffenoffizier mit ernster Stimme an. “Alle Kanoniere sollen das Feuer auf diese Korvette konzentrieren. Das Sperrfeuer wird somit für den Moment eingestellt.”

Mit einem “Jawohl, Sir” machte sich die Cathar mit dem weiß-silbernen Fell an die Arbeit. Einen Augenblick später konnte man einen Anstieg der Feuerkraft sehen. Diesem Aufgebot an grünen Lasersalven konnte die corellianische Korvette nur wenig entgegensetzen. Der Kommandant des Verräterschiffs hatte nur die Flucht als Wahl. Unruhig ging Toji über den Mittelsteg. Bei jedem Schritt gaben die schwarzen Schuhe ein dumpfes Geräusch von sich. Bildschirm für Bildschirm suchte der junge Flottenoffizier ab um einen Ausweg für seine Situation zu finden. Er kannte die Flottenstärke von Niriz und dem Söldnerherr, welches dem Sith Menari unterstand, nicht, aber ihm war bekannt, dass sich dort Schiffe mit der Größe eines imperialen Sternzerstörers der Klasse II, sowie mindestens einem Supersternzerstörer befanden.

“Den Sublichtantrieb auf maximale Kraft!”, brummte Toji und starrte auf die Holoprojektion, welche noch immer die Brücke mit ihrem blauen Licht belebte.

Ihm waren die technischen Daten von beiden Schiffstypen bekannt. In der Geschwindigkeit nahmen sich die beiden Schiffe nichts. Aus diesem Grund konnte Toji auch nicht darauf hoffen, dass er die Entfernung nach diesem Abfangmanöver weiter verringern konnte. Ebenfalls eine Tatsache die ihm ziemlich wurmte. Viele Kilometer lagen nicht mehr zwischen ihrer Position und dem Rand des Schwerkraftfelds. Es ähnelte einem Kopf-an-Kopf-Rennen, welches man auf Sportsendern im HoloNet rund um die Uhr aus unterschiedlichsten Perspektiven verfolgen konnte. In diesem Fall hingen nur viel mehr Leben am Ausgang. Ein paar Schweißperlen bildeten sich auf der Stirn des jungen Kommandanten von Onderon.

“Status vom Feind?”, fragte er nach ein paar Minuten.

“Die Schilde der “Deathcoil” sind bei 65% - das konzentrierte Feuer zeigt Wirkung”, berichtete Serenety sachlich. “Auf der anderen Seite nähern wir uns schnell dem Rand des Feldes.”

“Wie sieht es mit der anderen Korvette aus?”, erkundigte sich der Kommandant ohne eine Änderung in der Stimme.

Ein paar Sekunden herrschte Schweigen. Anscheinend mussten die Mannschaftsmitglieder, die in der Sensorik tätig waren, erst die Umgebung nach diesem Schiff auskundschaften. Fast beiläufig notierte sich der Kommandant ein paar Kommentare zu dieser Arbeit. Hier war eine optimale Leistung noch nicht erreicht, weshalb man daran in einer freien und sicheren Minute arbeiten musste. Um diesen Gedanken nicht zu vergessen machte sich Toji diese Notiz. Er hatte mit seinem Leben noch nicht abgerechnet. Noch war er bestrebt dieser Flucht einen bitteren Beigeschmack zu liefern.

“Die “Enlightenment” ist in einem stumpfen Winkel zu unserer Position”, sagte der erste Offizier nach einem Augenblick. “Unsere Turbolaser können sie nicht mehr erreichen. Sie ist in relativer Sicherheit.”

Diese Auskunft gefiel dem Commander ganz und gar nicht. Anscheinend hatte kein Schiff aus diesem Aufklärungsverband die Flucht der beiden Korvetten bemerkt oder war durch eigene Gefechte abgelenkt. Toji hatte damit schon zu einem Teil versagt, aber davon ließ er sich nicht entmutigen. Neue Informationen erreichten sein Datapad. Sofort rief er diese Daten ab. Die Schilde der “Musashi” hatten nur noch wenige Treffer zu verzeichnen. Seine Staffel und die Unterstützung durch die “Vigilia” legten sich wirklich ins Zeug.

“Die Rächerstaffel der “Vigilia” sollen ihre Gefechte für einen Moment aufgeben und die Korvette bedrängen”, befahl Toji plötzlich. “Außerdem sollen sie mit ihren Raketen die Schilde dieses Schiffs belasten. Unsere Staffel und die Interceptor werden die Verteidigung für einen Augenblick auch allein aufrecht erhalten können.”

Sofort wurden die Befehle mit viel Nachdruck an die fremde Staffel weitergegeben. Ein paar Sekunden später brachen die sechs Tie-Avenger zu einem Angriff gegen die Korvette auf. In der Zwischenzeit feuerten die Kanoniere der “Musashi” weiter auf die Schilde der “Deathcoil”. Sie hatten sich wirklich wie tollwütige Kath-Hunde in ihre Beute verbissen. Nervös biss sich Toji bei diesem Anblick auf die Unterlippe. Er hatte nur noch diese einzige Möglichkeit um wenigstens einen Feind an der Flucht zu hindern. Aufgeregt pochte das Herz in seiner Brust. Mittlerweile war sich jedes Crewmitglied der dramatischen Lage bewusst. Sie funktionierten wie ein Uhrwerk. Dieser Gedanke konnte den Kommandanten für eine Weile beruhigen. Den Anblick von Ruhe und Gelassenheit musste er weiter aufrecht erhalten. Sein Blick glitt zu der aktuellen Projektion.

“Die Avenger haben eine Salve an Raketen abgefeuert”, berichtete Matachi weiterhin aufgeregt. “Die Schilde der “Deathcoil” sind damit zusammengebrochen. Erste Schäden am Antrieb sind durch unsere Turbolasersalven zu verzeichnen.”

“Waffenstation, ich wünsche die vollkommene Zerstörung dieses verräterischen Schiffs”, befahl Toji mit scharfer Stimme.

Allmählich näherte sich die “Musashi” der unterlegenen Korvette. Salve für Salve durchbrach die Hülle des kleinen Schiffs und ließ für winzige Augenblicke kleine Flammen aufleuchten, dennoch war eine Rückgang bei der Arbeit der Turbolaser des Abfangkreuzers nicht zu verzeichnen. Ohne ein Wimpernzucken gingen die Männer und Frauen der “Musashi” ihrer Arbeit nach. In der Zwischenzeit kümmerten sich die sechs Tie-Avenger wieder um die Raketenboote. Noch immer waren diese Sternjäger dem Feind in punkto Geschwindigkeit unterlegen, aber es reichte um die Schilde zu sichern. Es dauerte nicht sehr lang und unzählige Explosionen waren in den einzelnen Sektionen zu vermerken.

“Die “Deathcoil” wurde vernichtet, Sir”, meldete Senjjari pflichtbewusst.

“Dafür konnte die “Enlightenment” entkommen”, warf der Sensorikoffizier ein.

“Schicken Sie eine Nachricht an die “Vengeance, Kommunikation”, sagte Toji mit einem Seufzer. “Einem Schiff ist die Flucht geglückt. Steuermann, wir kehren zum Kern des Gefechts zurück.”


[ Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | Aufklärungsverband (Kommando: Com. Alynn Kratas) | INT “Musashi” | Brücke | mit Brückencrew ]

INT "Musashi" - Schilde 72% (vier Schwerkraftgeneratoren im Einsatz - Ziel: Flottille unter dem Kommando von Rear Admiral Krennel)

Tie-Fighter: Iron Stars (10 Jäger) im Einsatz


[OP: Kritik per PN/ICQ an mich]
 
- Delastine - Umgebung - VSD I Basileia - Brücke - Seifo Dias, Lloyd Mace und John Crool -

“Schilde gefallen auf 65%. Sir!”, meldete Mace.

Alles verlief bisher nach Plan. Die Schilde der Basileia waren noch über 50%, die Eskorte der Dark Deeds war so gut wie vernichtet und nur noch kleinere Schiffe leistete Widerstand.
‘Nicht mehr lange und die Übernahme der Dark Deeds würde möglich sein’, dachte Seifo, während er an den Brücken-Buchten vorbeiging zur großen Frontscheibe.
Plötzlich flackerte kurz ein grelles Licht an Backbord der Basileia auf:


“Ich will das Schlachtfeld komplett sehen!”

Kurz darauf wurde das Schlachtfeld in die Mitte der Brücke projiziert. Eine zerstörte Corvette driftete im Raum ab, eine andere sprang kurz darauf in den Hyperraum.

“Verdammt…”, zischte der Captain leise und sagte dann lauter: “Wir müssen uns beeilen! Es kann sein, dass der Feind Verstärkung bekommt! Sobald die Schilde runter sind, sollen die Ionenkanonen das Schiff kampfunfähig schießen! Sagen sie Flight Captain Caesar, dass er eine Schneise zur Dark Deeds frei räumen soll, damit die Transporter sofort los fliegen können!”Der Neimodianer hatte plötzlich ein sehr ungutes Gefühl im Magenbereich. Wenn die Corvette melden würde, was hier vor sich geht, könnte das die ganze Sache gefährden.

“Fliegen Sie näher an die Dark Deeds heran! Ich will, dass unsere Transporter so kurz wie möglich durch den freien Raum fliegen müssen.”

In den Buchten herrschte reges Treiben und jeder gab irgendwelche Befehle oder Codes ein.

“Schilde auf 60%!”


- Delastine - Umgebung - VSD I Basileia - Brücke - Seifo Dias, Lloyd Mace und John Crool -


VSD I Basileia
[Schilde: 60%]
[Hülle: 100%]
[Waffensysteme: 100%]

Tie Interceptor [9 Jäger]
Tie Bomber [11 Jäger]
Gamma Angriffsfähren [4 Fähren]
Delta Sturmtruppentransporter [6 Fähren]

Sturmtruppen Division [180 Mann]
Space-Trooper Corp [160 Mann]
 
Zuletzt bearbeitet:
[Umgebung von Delastine - Aufklärungsverband (Kommando: Kommodore Alynn Kratas) - INT Vigilia - Brücke] Mile, Ayjan Sona, Besatzung

Käpt'n! Die Schilde der feindlichen Fregatte sind ausgefallen!

Stellen sie das Feuer ein. Die Starcraft soll die Waffen mit ihren Ionenkanonen außer Gefecht setzen.

Feuer ist wie befohlen eingestellt.

Starten sie die Raketenboote. Ihr Ziel ist die Deathcoil. Richten sie uns wieder auf die feindliche Hauptflotte aus und fahren sie die Schwerkraftgeneratoren wieder hoch. Geben sie ein Zeichen an die Musashi das wir auch das Abfangfeld mit übernehmen. Sie kann, wenn unser Feld aktiv ist ruhig die Generatorenenergie auf die Schilde umleiten.

Oder wo auch immer der Kommandant sie haben will. Mile schmunzelte leicht.

Status der Sternenjäger?

Die Abfangjäger schießen mit Hilfe der Musashi-Staffel die feindlichen Torpedos ab. Die Rächer versuchen derzeit die Raketenboote zu neutralisieren. Bisher keine Erfolge bei den Rächern.

Ah, unsere Halbstaffel Raketenboote hat inzwischen ihre erste Salve Torpedos auf die feindliche Korvette abgefeuert.


Eine kurze Pause.

Schilde der Korvette kollabiert. Raketenboote formieren sich zu einem erneuten Anflug ... . Deathcoil wurde erfolgreich durch die Musashi vernichtet.

Mile nickte zufrieden. Er sah aus dem Panoramafenster und hielt den Atem an. War das da eben nicht ... . Es sah so aus als ob ein Schiff in den Hyperraum gesprungen sei.

Sensorik. Was war das da eben? Frage Mile und seine Stimme war dabei so kalt wie ein Schneesturm auf Hoth.

Einen Moment...

Ich will es nicht in einem Moment wissen sondern jetzt! sagte Mile etwas gereizt.

Auf der Brücke wurde es schlagartig still und wie es schien blickte keiner mehr zu Mile um ja keine Aufmerksamkeit zu erregen.

Miles erster Offizier (Sona) ging zur Sensorkonsole und führte den Befehl persönlich aus.

Laut den Sensordaten, Herr Kapitän, ist soeben eine Korvette in den Hyperraum gesprungen. Es war keine von uns.

Es wurde schlagartig still auf der Brücke. Man hätte eine Wompratte fiepen hören können.

Mile fixierte den Sensoroffizier. Und sprach leise und eisig zu ihm, wobei er jedes Wort betonte.

Ist ihnen klar, Leutnant. Was ihnen da durch die Lappen gegangen ist? Sind sich dessen überhaupt bewusst? Dieses Schiff hat soeben das Gravitationsfeld durchdrungen und kann jetzt zur feindlichen Flotte springen.

Und wissen sie was? Wenn wir alle Pech haben, steht hier gleich ein Supersternzerstörer vor unserer Tür. Samt Begleitflotte.


Mile richtete sich auf und sprach lauter:

Sie stehen hiermit unter Arrest, Leutnant. Sie werden vor ein Kriegsgericht gestellt. Die Anklage lautet: Kollaboration mit dem Feind durch Einbehaltung Kriegswichtiger Informationen.

Durch ihre Fahrlässigkeit können sie nicht nur den Ausgang dieser Schlacht beeinflusst haben. Nein sie könnten das ganze Imperium in den Untergang führen.


Er zeigte auf zwei Soldaten und dann auf den bleich gewordenen Leutnant und sie führten ihn ab.

Sona hatte inzwischen einen Ersatzmann aus einer anderen Schicht für die Sensorik geweckt und übernahm in der Zwischenzeit die Station.

Mile sprach laut:

Meine Herren. Ich hoffe, dass was unser Sensoroffizier getan hat wird ein Einzelfall bleiben. Ich weiß, dies ist euer erster Kampfeinsatz.

Aber glaubt mir. Dem Feind ist das egal. Er wird, sollte er siegen jeden von uns exekutieren. Dass ich den Leutnant von seiner Station entfernt habe diente nur unser aller Wohl. Wenn irgendeiner hier auf diesem Schiff schlampig arbeitet. Kann es den Untergang für uns alle bedeuten und glaubt mir, nocheinmal werde ich nicht so gnädig sein.

Weitermachen!


Mile versuchte sich wieder zu entspannen. Er wollte keinen seiner Männer erschießen. Aber es gab grausameres. Er hatte von Admirälen gehört die ihre Offiziere durch die Luftschleuse ins All pusten ließen. Ja, die Besatzung der Vigilia konnte ihren Göttern oder der Macht danken, dass sie einen Kommandanten wie Mile hatte...

[Umgebung von Delastine - Aufklärungsverband (Kommando: Kommodore Alynn Kratas) - INT Vigilia - Brücke] Mile, Ayjan Sona, Besatzung


INT Vigilia [Schilde: 84%]

-Gravitationsprojektoren sind am Hochfahren (Ausrichtung: Reste des Feindverbandes)

- 6 Raketenboote im Einsatz; Zielsuche
- 6 TIE Rächer/Avenger im Kampf mit feindlichen Raketenbooten
- 12 TIE Abfangjäger Verteidigung der Musashi Abfangen von anfliegenden Raketen
 
Zuletzt bearbeitet:
[ Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | Aufklärungsverband (Kommando: Com. Alynn Kratas) | INT “Musashi” | Brücke | mit Brückencrew ]

Die Musashi kam dem Fein immer näher. Für jede Sekunde die Verstrich wurde der Abstand geringer. Die Kanoniere am Bug des Imperialen Abfangkreuzers hatten das Feuer auf ihren Feind eröffnet, der ihnen unterlegen war. Die Korvette sollte nicht die Möglichkeit erhalten zu flüchten. Das künstlich erzeugte Schwerkraftfeld hinderte es daran, doch sollte es außerhalb dieses Feldes gelangen konnte das kleinere Schiff am schnellsten einen Mikrosprung vollführen, der sie dann aus der Gefahrenzone brachte.

Serenety, die ihren Platz noch immer nicht aufgegeben hatte verfolgte wie die „Deathcoil“ sich wand wie ein Tier. Es war eindeutig ein Flucht versuch, welcher dort unternommen wurde. Der führende Kommandant war wohl der Ansicht, dass es an der Zeit würde seinen Leuten zu helfen und zwar auf eine ganz bestimmte weise. Serenety schätze, dass es gut möglich war, dass die „Deathcoil“ einen Plan versuchte um sich Möglichkeit zu erhalten von hier zu verschwinden. Vielleicht nicht selbst, so aber durchaus eines seiner Schwesternschiffe. Der erste Offizier der Musashi hatte den Gedanken gerade erst beendet als Matachi meldete, dass sich eine zweite Korvette in Bewegung setzte. Die Nervosität in seiner Stimme war nicht zu überhören. Die Unsicherheit darin machte sich bemerkbar. Aber nicht nur er stand unter druck, sondern alle an Bord und am meisten wohl ihr Commander, der zähneknirschend alles beobachtete.

Ihnen allen war klar, dass sie nicht beide Schiffe abfangen konnten. Sie mussten sich demnach für eines entscheiden und diese Entscheidung würde nichts an der Tatsache verhindern können, dass eines der Schiffe von hier verschwinden würde. Serenety biss erneut die Zähne zusammen. Das Unbehagen ihn ihr verstärkte sich noch. Ihre Meinung nach lief dies nicht ganz nach Plan. Zumindest nicht so, wie es hätte sein sollen. Eines war sicher, Niriz würde wohl von ihrer Anwesenheit hier erfahren. Toji wandte sich seiner Brückencrew zu und gab neue Befehle. Darunter auch, dass die Waffenstation ein primäres Ziel hatte. Die „Deathcoil“. Sämtliche Kanoniere sollten ihr gesamtes Feuer auf die Korvette konzentrieren. Das Sperrfeuer sollte vorerst eingestellt werden. Die Befehle des Kommandanten wurden entgegengenommen und ausgeführt. Die Arbeit auf der Brücke funktionierte reibungslos. Wenigstens etwas worauf man Momentan stolz sein konnte.

Es dauerte nicht lange und man sah einen Anstieg der Feuerkraft. Ein Aufgebot an Lasersalven, die die corellianische Korvette in Stücke reisen würde. Ihrem Gegner blieb nun nichts weiter als Flucht und diese nutzte er auch. Serenety beobachtete ihren Vorgesetzten, der unruhig über den Mittelsteg wanderte. Bei jedem seiner Schritte hörte man ein dumpfes Geräusche, welches von seinen Stiefel herrührte. Er strengte sich an ruhig zu bleiben, gelassen. Aber so langsam überwog auch ihn die Unruhe. Er war auch nur ein Mensch, der früher oder später den Druck nicht mehr verbergen konnte. Serenety, die ebenso die Bildschirme im Auge behielt wünschte sich nicht zum letzten Mal, die stärke ihrer Feinde wirklich zu kennen. Als der nächste Befehl über die Brücke halt schreckte innerlich ein Teil der Mannschaft auf. Sie alle standen unter großer Spannung. Niemand von ihnen wollte versagen oder sich die Blöße geben. Toji verlangte, dass der Sublichtantrieb auf maximale Leistung gebracht wurde. Als der Commander einen kurzen Moment später einen Statusbericht verlangte legte Serenety ihm diesen vor. Die Schilde der „Deathcoil“ waren auf 65% gefallen. Das konzentrierte Feuer zeigte Wirkung. Gleichzeitig allerdings näherten sie sich auf der anderen Seite schnell dem Rand des Feldes. Tojis nächste Frage war wie es mit der zweiten Korvette aussah. Ein paar Sekunden des Schweigens entstanden ehe Serenety ihm auch hierüber Auskunft gab.

Ihre Auskunft gefiel weder ihm noch ihr. Serenety ballte ihre Hände hinter dem Rücken zu Fäusten, während sie die nächsten Informationen durchging. Wieder war es der Commander, der neue Befehle gab. Die Rächerstaffel der „Vigilia“ sollte ihre Gefechte für einen Moment einstellen und die Korvette bedrängen. Zudem sollten ihre Raketen die Schilde des Schiffes belasten. Die „Iron Stars“ sowie die Interceptor sollten die Verteidigung für einen Augenblick allein aufrechterhalten. Wieder wurde Befehl ausgeführt und an die fremde Staffel weitergegeben. Es brauchte auch hier nur wenige Sekunden bis die sechs Tie-Avenger zu einem Angriff auf die Korvette übergingen. In dieser Zeit feuerten die Kanoniere der Musashi ohne Unterlass auf die Schilde ihres Feindes. Wie es der Wunsch ihres Vorgesetzten war hatten sie sich in jenes Schiff verbissen und würden nicht mehr locker lassen. Der Druck stieg ein weiteres Mal an, erfasste diesmal auch Serenety, die zuvor versucht hatte ihre Professionalität nicht weichen zu lassen. Bis jetzt hatte es wunderbar funktioniert. Doch nun musste auch sie spüren, was es bedeutete, den Druck auf sich lasten zu fühlen, der sonst eher fern von ihr blieb. Die Lage war dramatisch, dies war allen bewusst. In einem guten Film wäre sie so passend wie nur etwas gewesen. Aber sie befanden sich in keinem Film. Dies war der absolute Ernst, die Realität und nichts würde daran etwas ändern. Der erste Offizier der Musashi bemühte sich dennoch die Gelassenheit in Person zu sein, auch wenn dies nicht mehr gänzlich zutraf. Sie würde trotz allem den Schein waren, ebenso wie der Commander.

Matachi berichtete, dass die Tie-Avenger eine Salve an Raketen abgefeuert hatten, wodurch der Schild der „Deathcoil“ zusammengebrochen war. Erste Schäden an Antrieb waren durch die Turbolasersalven zu verzeichnen. Toji verlangte die vollkommene Zerstörung ihres Feindes und Serenety machte sich darauf gefasst von neuem einen Wall an Gefühlen über sich ergehen lassen zu müssen. Die Musashi kam der Korvette immer näher und ihre Salven durchbrachen die Hülle ihres Feindes und ließen für winzige Augenblicke kleine Flammen aufleuchten. Dies war der Anfang des Untergangs für die „Deathcoil“, welche den Tod für die gesamte Besatzung mit sich zog. Während Serenety einen Moment das Szenario beobachte kümmerten sich die sechs Avengers um die Raketenboote. Zwar waren sie noch immer ihrem Feind unterlegen, besonders in Punkto Geschwindigkeit, aber es reicht um die Schilde zu sichern. Für einen Moment erschien es für Serenety als ob die Zeit langsamer floss, fast anhielt, als unzählige Explosionen die einzelnen Sektionen der „Deathcoil“ zerstörten. Senjjari machte Meldung. Doch der erste Offizier der Musashi brauchte diese Meldung nicht um zu wissen, dass ihr Feind vernichtete worden war. Sie fühlte es mit jeder Faser ihres Körpers. Wieder verschwand Leben, wo es noch vor wenigen Sekunden vorhanden gewesen war und wieder strömte die Pein auf Serenety ein, deren Gefühle erneut ein Stück weit zerrissen wurden.

Die Nachricht, dass die „Enlightenment“ entkommen war, brachte Serenety zurück. Toji befahl, dass der „Vengeance“ Bericht erstatte wurde. Er wollte zurück zum Kern des Gefechts. Aber war dies Überhaupt noch so! Eine der Korvetten war entkommen und würde Niriz Bericht erstatten und dieser würde alles andere als erfreut darüber sein. Moment! Ehe Serenety mit ihren Gedanken weiter ging, stahl sich etwas in ihr Bewusstsein. Was wenn die Flucht der Korvette ein weitere Plan war! Was wenn Niriz nur auf so etwas gewartete hatte! Serens Muskeln verspannten sich. Bisher hatte man die Hauptflotte nicht gesichtete. Sie waren schon zu lange hier um nicht wirklich etwas gefunden zu haben. Die Offizieren ging noch einmal die Schirme durch. Irgendetwas stimmte hier nicht. Etwas war Faul an dieser ganzen Sache. Von Anfang an schon. Welchen Zweck sollten diese Kämpfe hier erfüllen so weit ab von dem Rest der Galaxie!? Weshalb sollte Niriz sich hiervon einen Erfolg versprechen, wenn es ihm darum ging den Chiss zu unterstützen und was waren dessen Pläne. Ja er war ein Sith, aber was hatte er von einem Kampf im Outer Rim, der im Grunde genommen für jemanden wie ihn nur ein kleines Spiel war. Nicht mehr als ein Sachspiel, mit dem man sich die Zeit vertreiben konnte. Diese Fragen plagten Serenety noch immer und jetzt wo es einer Korvette gelungen war zu entkommen erwachte die Skepsis in dem ersten Offizier. Das System von Delastine war ein einziger Haufen von Geröll und Steinen. Nichts Interessantes. Es war ein Friedhof, der zugegebener Maßen einige Vorteile mit sich brachte, wenn man eine Schlacht in dieser Ordnung führen wollte. Zum anderen war dieses System weit genug entfernt um andere Pläne nicht offensichtlich werden zu lassen. Was aber, wenn diese Farce nur dazu gedacht war, ein Ablenkungsmanöver zu starten? Einen Teil der Streitmacht dazu zu bewegen sich mit Nichtigkeiten zu beschäftigen, während das Ziel der Hauptstreitmacht von Niriz ein völlig anders war. Was den Kooperation zwischen dem ehemaligen Großadmiral und Menari nur ein kleiner Schritt zu etwas viel Größerem war!?


„Sensorik konnten sie Berechnungen durchführen welchen Sprunvektor die „Enlightenment“ genommen hat?“

Serenety verließ ihren Platz an Matachis Seite und schritt zum Taktikschirm. Es dauerte einen Moment ehe sie eine Antwort bekam und diese missfiel ihr. Wieder ballte sie ihre Hände zu Fäusten. Sie würde sich dies merken und zur Sprache bringen, sollte es die Möglichkeit dazu geben. „Geben sie mir letzten Koordinaten ehe sie in den Hyperraum gesprungen ist.“


Wieder dauerte es einige Sekunden, ehe man ihr die Koordinaten übermittelte. Gut möglich dass sie hierbei etwas anfing was ihr nicht weiter helfen würde. Aber sie bekam das Gefühl nicht los, dass es wichtig sein könnte. Die feindliche Korvette war verschwunden und sie würde Bericht erstatten, gleich wo die Hauptflotte sich befinden mochte. Serenety musste herausfinden was wirklich hinter all dem hier steckte. Sie hatte nicht vor sich so leicht verblenden zu lassen. Auf ihrem Datapad erschienen die letzten Koordinaten ehe das Schiff gesprungen war. Die Berechnungen würden ein wenig Zeit in Anspruch nehmen und sie würden nicht gewährleisten, dass sie wirklich ins Schwarze traf. Gut möglich, dass die Flotten irgendwo hier in der Nähe war. Es konnte aber auch sein, dass sie sich in einem völlig anderen System bereit hielten nur um darauf zu warten dass ihr Plan aufgegangen war. Serenety tendierte zu letzterem. Warum dem so war, konnte sie nicht sagen. Aber sie vertraute hierbei auf ihre Intuition.

[ Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | Aufklärungsverband (Kommando: Com. Alynn Kratas) | INT “Musashi” | Brücke | mit Brückencrew ]


INT "Musashi" - Schilde 72%
(vier Schwerkraftgeneratoren im Einsatz -
Ziel: Flottille unter dem Kommando von Rear Admiral Krennel)

Tie-Fighter: Iron Stars (10 Jäger) im Einsatz
 
Umgebung von Delastine/ STRIKE Starcraft/ Brücke/ Frey, Crew

Eigentlich konnte man durchaus sagen, dass dieser Kampf ein Erfolg sein würde. Die verräterische Fregatte war am Ende ihrer Kräfte, die Kampfgruppe die sich mit Commodore Kratas Schiff formiert hatten konnten bis zu dem Flaggschiff, der Dark Deeds vordringen. Allerdings war der Verlust auf der Seite, auf der Frey stand auch nicht zu übersehen. Die imperialen Truppen die auf der Allegiance verstorben waren, taten Frey leid. Sie sind bei einem Kampf gegen ehemalige Brüder gefallen. Ein einziges Trauerspiel war das.

"Captain, wir haben soeben Befehle von der Vengaence erhalten. Sobald die Schilde der Stalwart außer Gefecht gesetzt wurden, sollen wir das Feuer einstellen und nur noch die Ionenwaffen benutzen."

Frey nickte.
"Lieutnant Cewell wird sich darum kümmern."

Er wand sich an den Com-Offizier. "Haben unsere Jäger schon Verluste erlitten?"

"Ja, Sir. Wir haben fünf TIE-Jäger verloren und zwei Abfangjäger. Einer musste wegen zu starken Schäden zurück zum Hangar fliegen. Also insgesamt drei Ausfälle den Red Thunders, Sir."

Die Nachricht von Verlusten war nie eine schöne, doch Frey war froh, dass sie nicht mehr verloren hatten.


"Status der Schilde der Stalwart?"

"Kurz vor dem Zusammenbruch. Das Feuer kann in wenigen Sekunden eingestellt werden."

Umgebung von Delastine/ STRIKE Starcraft/ Brücke/ Frey, Crew

Strike Starcraft [Schilde 89 Prozent]
- 2 Staffeln TIE-Jäger (19 Einheiten Einsatzbereit)
- 1 Staffel Tie-Abfangjäger (9 Einheiten Einsatzbereit)


[OP] Sorry, für mehr reicht's grad echt nicht. Geht jetzt aber wieder bergauf ;)
 
[Umgebung von Delastine, imperiale Vorhut, ISD Vengeance]- Captain Hideo Matsumoto, Lieutenant-Commander Jessh Mowas, Besatzung

Unruhig verfolgte Hideo Matsumoto die weitere Entwicklung der Schlacht von der unglückseligen Vernichtung der Allegiance und dem Ausscheiden der schwer beschädigten Confidence an: während die Bugbatterien seines eigenen Schiffes den chancenlosen Vindicator-Kreuzer Crusader an den Rand seines Untergangs trieben, war die Basileia in den Nahkampf mit der Dark Deeds übergegangen. Sobald es Dias gelungen war, die Schilde des feindlichen Führungsschiff zum Versagen zu bringen, würde der neimoidianische Kommandant des Victory-Klasse-Sternzerstörers mit dem Entermanöver beginnen. Eine wohl geplante Salve der beträchtlichen Ionenbewaffnung der Vengeance sollte Hilfestellung genug darstellen, war das Gefecht erst an diesem Punkt angelangt… doch bis dahin galt es, dem kleineren Schiff lästige Drochbisse wie die Attacken der Crusader vom Hals zu halten. Nicht mehr lange, und auch dieses Schiff wurde das Schicksal der Confidence teilen… ein Wrack, jedweden Nutzens für das Imperium beraubt. Matsumoto verzog angewidert das Gesicht. Welch närrische Verschwendung…

“Sensoren, behalten Sie die Schildwerte der Dark Deeds im Auge. Sobald ihre Schilde deaktiviert sind, will ich Dias mit einer vollen Ionensalve unterstützen. Das sollte deren Systeme ausreichend außer Kraft setzen…“

„Jawohl, Sir!“

“Wie ist der Status der Stalwart?“

„Ihre Schilde stehen kurz vor dem Zusammenbruch, Commodore Kratas hat unsere Bodentruppen gesammelt… aber Sir, hier ist etwas, das sie sich ansehen sollten!“

“Was?“

Gereizt wirbelte der Kommandant der Vengeance zum taktischen Hologramm herum, auf welches der Sensoroffizier ihn augenscheinlich hatte aufmerksam machen wollen – und sofort sprang ihm eine eklatante Veränderung ins Auge: zwei Schiffe, die sich zuvor auffällig passiv verhalten hatten, die beiden Korvetten des Feindes, waren im Begriff, dem Schlachtfeld den Rücken zu kehren. Und sich dabei systematisch aus dem Einfluss der Schwerkraftprojektoren beider Abfangkreuzer zu entfernen.

“Diese Schiffe müssen aufgehalten werden! Benachrichtigen Sie die…“

„Die Musashi hat die Verfolgung aufgenommen, Sir!“

Matsumotos Kinnpartie arbeitete ob dieser wüsten Unterbrechung angestrengt, ehe er sich zu einer dem Protokoll entsprechenden Antwort durchringen konnte.

“Danke…“

Sein Blick schweifte vage in Richtung seines wachhabenden Waffenoffiziers.

“Bereit bei den Ionenkanonen…“

„Die Deathcoil wurde zerstört, Sir.“

Auf diese zunächst für Erleichterung sorgende Nachricht des Sensoroffiziers folgte jedoch rasch die Ernüchterung:

„Außerdem zeichne ich einen Lichtsprung auf. Die Enlightenment ist von unseren Schirmen verschwunden.“

Matsumotos Mundwinkel zuckten kurz, doch – zur offensichtlichen Überraschung seiner Brückenbesatzung – der Kommandant der Vengenace blieb ruhig. Tatsächlich schien es, als würde für wenige Sekunden ein Lächeln seine Lippen zieren. Nur ganz kurz, für den Hauch eines Moments, doch…

“Bestellen Sie der Musashi und der Vigilia, dass ich Kommandanten und erste Offiziere nach dem Gefecht an Bord erwarte.“

Jetzt war das leise Lächeln des Kuati kaum mehr zu verkennen.

„Sir?“

Der verstörte Blick seines Kommunikationsoffiziers hätte Matsumoto fast in schallendes Gelächter ausbrechen lassen.

“Commodore Kratas wird mit diesem Versagen nicht zufrieden sein, Lieutenant. Ich denke, Captain Toral und Commander Murata werden ihr einige Fragen beantworten müssen… von Angesicht zu Angesicht.“

Das Gesicht des Offiziers zeigte erste Spuren entsetzten Begreifens.

„Ich… verstehe, Sir…“

Der Kommunikationsoffizier atmete kurz durch.

„Sir, ich empfange ein Signal der Crusader… ihr Kommandant hat kapituliert und wird das Feuer einstellen.“

[Umgebung von Delastine, imperiale Vorhut, ISD Vengeance]- Captain Hideo Matsumoto, Lieutenant-Commander Jessh Mowas, Besatzung

[Umgebung von Delastine, Patrouille des „wahren Imperiums“, DREAD Dark Deeds]- Rear Admiral Yori Krennel, Besatzung


Auf der Brücke des Dreadnaught Dark Deeds schienen die unterschiedlichen Offiziere sich gegenseitig mit panischen Schreckensmeldungen übertrumpfen zu wollen. Nachdem es nicht so aussah, als ob der altersschwache Kreuzer dem konzentrierten Beschuss der feindlichen Basileia noch lange würde widerstehen können, war die Nachricht über die erfolgreiche Flucht der Enlightenment kaum Grund, Krennel aus seiner sich in Lethargie äußernder Verzweiflung zu befreien. Niriz würde keine Zeit an diese Vorhut verschwenden… er wusste jetzt, dass Kratas kam. Und er würde sofort nach Bastion aufbrechen. Krennel und seine Männer hatten ihre Aufgabe erfüllt – als Bauernopfer jenes großen Spiels, das er ursprünglich entscheidend zu dominieren gehofft hatte.

„Admiral, die Crusader ist fast am Ende!“

Durans gehetzter Blick suchte vergeblich nach Kenntnisnahme oder auch nur Begreifen im dahin gleitenden Blick seines Vorgesetzten.

„Unsere Schilde werden versagen, viele dieser Salven überstehen sie nicht mehr!“

Wie zur Bestätigung hallte ein dumpfes Grollen durch den Rumpf des Schiffes und schüttelte die Dark Deeds durch wie die eiserne Faust eines zürnenden Gottes. Krennels Blick jedoch ruhte unverwandt auf dem seine Niederlage dokumentierenden Taktikhologramm. Und schien plötzlich wieder mit leben gefüllt…

“Die Crusader…“, sagte er schwerfällig und deutete auf das Abbild ihres Begleitschiffe, das kurz zuvor seine letzte Schildenergie eingebüßt hatte und der Bugartillerie des angreifenden Sternzerstörers nunmehr ungeschützt gegenüber stand.

“Warum feuert sie nicht mehr?“

Verzweifelt schüttelte Duran den Kopf.

„Captain Arbits Lage ist aussichtslos! Er wird kapituliert haben, um sein Schiff vor der Vernichtung zu bewah…“

Duran keuchte überrascht, als die Faust des älteren Admirals ihn mit erstaunlicher Kraft am Kragen packte und näher an seinen Vorgesetzten heranzog.

“Keiner dieser Männer ist befugt, zu kapitulieren, Commander!“, zischte Krennel fiebrig.

“Keiner, verstehen Sie?“

Er stieß seinen provisorischen Flaggkommandanten von sich, der nur Augen für den Dolch zu haben schien, der wie von Zauberhand in Krennels Faust erschienen war.

“Artillerie! Vernichten Sie dieses verräterische Pack! Niemand wendet sich inmitten einer Schlacht gegen mich. Niemand!“

Der Waffenoffizier der Dark Deeds gehorchte. So hatte er es gelernt.
Kurz darauf hatten die Kanonen des Dreadnaughts ein anderes, weitaus verwundbareres Ziel gefunden als jenes Schiff, das ihren eigenen Untergang herbeiführen würde…


[Umgebung von Delastine, Patrouille des „wahren Imperiums“, DREAD Dark Deeds]- Rear Admiral Yori Krennel, Besatzung

DREAD Dark Deeds [Schilde 4 Prozent]
- 1 Staffel Raketenboote (9 Einheiten einsatzbereit), verstreut

VIN Confidence [schwere Rumpfschäden]
- 2 Staffeln TIE-Abfangjäger (0 Einheiten einsatzbereit), 12 Einheiten Einsatz: Eskorte Raketenboote Dark Deeds
VIN Crusader [Schilde ausgefallen, Rumpfschäden]
- 1 Staffel TIE-Jäger (0 Einheiten einsatzbereit)
- 1 Staffel Angriffskanonenboote (8 Einheiten einsatzbereit)

STR Rancor [Schilde 65 Prozent]
- 2 Staffeln TIE-Abfangjäger (7 Einheiten einsatzbereit)
- 1 Staffel TIE-Bomber (0 Einheiten einsatzbereit)
STR Terentatek [Schilde 88 Prozent]
- 1 Staffel TIE-Defender (10 Einheiten einsatzbereit)
- 2 Staffeln TIE-Jäger (8 Einheiten einsatzbereit)

FRG Stardust [Schilde 100 Prozent]
- 2 Staffeln TIE-Jäger (20 Einheiten einsatzbereit)
FRG Haste [Schilde 100 Prozent]
- 1 Staffel TIE-Jäger (6 Einheiten einsatzbereit)
- 1 Staffel TIE-Bomber (6 Einheiten einsatzbereit)

CRV Deathcoil [Vernichtet]
CRV Enlightenment [Geflohen]


[Umgebung von Delastine, imperiale Vorhut, ISD Vengeance]- Captain Hideo Matsumoto, Lieutenant-Commander Jessh Mowas, Besatzung

„Captain, die Dark Deeds hat das Feuer auf die Crusader eröffnet!“

“Sie hat was?“

Erschüttert betrachtete Matsumoto das Bild, welches sich ihm in unmittelbarer Nähe seines Schiffes bot. Eben noch damit beschäftigt, mit jeder Salve die nach wie vor intakten Schilde der Basileia zu bestreichen, hatten die Geschütze des Dreadnaught sich urplötzlich auf das einst verbündete und vollkommen schutzlose Schiff gerichtet. Aus nächster Nähe war der Tribut, den die Turbolasersalven forderten, verheerend.
Das Gesicht des Kommandanten der Vengeance verzog sich zu einer Maske des Zorns. Krennel hatte bewiesen, zu welcher Sorte Imperialer er gehörte.


“Artillerie… geben Sie diesem B astard alles, was wir haben.“

Ebenso gefasst wie der Befehl kam die nüchterne Antwort:

„Jawohl, Sir.“

Matsumoto nickte knapp.

“Ihre Schilde werden in Kürze kollabieren. Halten Sie die Ionenkanonen bereit. Kommunikation?“

Eine kurze Weile herrschte absolute Stille auf der Brücke des Sternzerstörers, abgesehen vom regelmäßigen Grollen der Turbolaser. Die Schilde der Dark Deeds brachen unter diesem enorm verstärkten Ansturm binnen weniger Sekunden zusammen.

“Wünschen Sie Captain Dias viel Erfolg.“

[Umgebung von Delastine, imperiale Vorhut, ISD Vengeance]- Captain Hideo Matsumoto, Lieutenant-Commander Jessh Mowas, Besatzung

ISD Vengeance [Schilde 70 Prozent]
-2 Staffeln TIE-Defender (24 Maschinen einsatzbereit)
-1 Staffel Angriffskanonenboote (12 Maschinen einsatzbereit)
-2 Staffeln TIE-Abfangjäger (5 Maschinen einsatzbereit)
-1 Staffel TIE-Bomber (7 Maschinen einsatzbereit)
 
- Delastine - Umgebung - VSD I Basileia - Brücke - Seifo Dias, Lloyd Mace und John Crool -

Seifo betrachtete das Geschehene mit gemischten Gefühlen. Die Vengeance hatte die Schilde der Dark Deeds ausgeschaltet und nun beschossen die Ionenkanonen von zwei Sternzerstörern den Dreadnaught. Jedoch schien Krennel nun absolut dem Wahn verfallen zu sein und hat die beinahe wehrlose Crusader, die sich ergeben hatte schwer beschädigt.
Es würde nicht mehr lange dauern und die Dark Deeds würde bereits sein, um die Enteraktion durchzuführen.


“Ist der Weg für die Transporter frei?”, fragte der Captain seinen 1. Offizier, der knapp nickte.

“Dann geben Sie den Transportern Befehl die Motoren hochzufahren.”, befahl er und wandte sich wieder der Dark Deeds zu.

Ein Hagel aus Ionen Schüssen ging auf den alten Kreuzer nieder. Seifo sah, wie fünf Schüsse von der Vengeance und der Basileia beinahe an der selben Stelle aufschlugen und die Systeme von Krennels Flagschiff ausfielen. Blitze huschten über die Hülle des Schiffs und die Waffen feuerten nicht mehr.


“Die Transporter sollen starten und wie geplant vorgehen. Teilen sie den umliegenden Schiffen unter Commodore Kratas mit, dass das Feuer auf die Dark Deeds eingestellt werden soll.”


*** Delastine *** Umgebung *** VSD I Basileia *** Hangar *** Medo Zatei ***

“Startfreigabe wurde erteilt!”, rief einer der Piloten.

Medo sprang in den Transporter und rief durch sein Com:

“Alle Mann auf die Positionen! Holen wir uns die Verräter!”

Die Soldaten um ihn herum klopften sich zu Bestätigung mit dem Handschuh auf den Brustpanzer und setzten sich auf ihre Plätze. Die Sicherheitshalterungen fuhren Herunter und die Landerampe schloss sich langsam. Der Duros sah noch, wie sich die schwer gepanzerten Null-G Truppen zu ihren Transportern begaben.

Viechó, Sie wissen, was sie zu tun haben?”, fragte er erneut seinen “10 auf dem Schlachtfeld”, wie er ihn nannte.

“Aye, Sir! Überleben, ablenken und Ausschalten!”, dröhnte die Antwort des Menschen durchs Funkgerät.

“Guter Mann!”

Plötzlich ging ein kräftiger Ruck durch den Transporter, als er startete. Das Schiff begann zu rütteln und plötzlich herrschte im Schiff und auch in den Kanälen absolute Stille. Alle wussten, dass es jetzt ernst werden würde und Humor in dieser Situation unangebracht wäre.
Er lies seinen Blick über die Männer im Transporter schweifen. Alle Soldaten einschließlich ihm, hatten eine graue rechte Unterarmpanzerung. Schließlich würden sie gegen Soldaten kämpfen, die genauso gekleidet sein würden, wie sie. Die Idee hatte Viechó gehabt.
‘Guter Mann’, wiederholte der Colonel erneut in Gedanken und hoffte, dass er die meisten seiner Männer nach diesem Tag noch einmal sehen würde.



*** Delastine *** Umgebung *** Glechos Caesar ***

Speedo, bei dir hängt einer dran!”, rief Glechos und wich einem ihm entgegen fliegenden Tie-Fighter aus, der kurz darauf von seinem Hintermann zerstört wurde.

Er feuerte eine gezielte Salve ab und der Verfolger von Speedo explodierte in einer blauen Wolke.


“Leute, die Transporter sind gestartet, sammelt euch und gebt ihnen Geleitschutz!”

“Ich habe 5 Jäger hinter mir! Ich versuche sie wegzulocken! I..”, die Verbindung brach ab und einige 100 Meter entfernt erschien eine Explosion.


*** Delastine *** Umgebung *** VSD I Basileia *** Brücke *** Seifo Dias, Lloyd Mace und John Crool ***

“Sir, die Transporter wurden abgesetzt.”, meldete Mace.

“Sehr gut! Wenden Sie die Basileia! Feuer frei auf die Terentatek.”

Seifo starrte auf das Holo vor ihm und er hatte vor dieser Schlacht noch Zweifel gehabt, ob es tatsächlich nötig war, dieses Gefecht und dieses Risiko einzugehen. Die Zerstörung der Crusader durch ihr verbündetes Schiff, zeigte ihm jedoch eindeutig, dass es nötig war und, dass es gerecht war. Viele hatten ihr Leben bei diesem Gefecht gelassen und noch mehr würden es bei dem Gefecht gegen Niriz sein. Und die meisten Toten würden Unschuldige sein, die sterben mussten, weil sie von Niriz korrumpiert wurden oder gegen ihn gekämpft haben.


*** Delastine *** Umgebung *** Tom Geger ***

“Haltet euch bereit!”, rief der Warrant Officer, in seiner schwerem Spacetrooper Rüstung und sah jeden einzelnen an.

Ein weiterer Ruck ging durch das Schiff. Scheinbar ein Lasertreffer, aber es würde mehr nötig sein, um dieses Schiff zu zerstören.


“Haltet eure Ausrüstung bereit! Wir müssen schnell sein! Schießt auf jeden Feind in eurer Umgebung.”

Die Angriffsfähre verlangsamte ihre Geschwindigkeit. Ein eindeutiges Zeichen, dass sie ihr Ziel erreich hatten.

“Los geht’s!”, rief er und öffnete die Luke.

Die Soldaten sprangen heraus, und landeten mit Hilfe ihrer Raketen-Packs sicher auf der Dark Deeds. 400 Meter von ihnen entfernt geschah das selbe, mit dem Unterschied, dass es wesentlich mehr Soldaten waren als sie. Der Plan war gut und machte Sinn. Doch aus irgendeinem Grund hatte der Mensch das Gefühl, dass noch etwas unerwartetes Geschehen würde.

“Schweißt die Luke auf!”, befahl er und sofort machten sich zwei seiner Männer daran sie aufzuschweißen.

Die beiden Sturmtruppentransporter schwebten geduldig über ihnen und warteten auf das Andocken an die Luken. Tom sah, dass die Basileia wendete und sich um einen anderen Feind kümmerte. Er stöhnte kurz auf, als er die vengeance sah, die wie ein gigantischer Riese vor dem Dreadnaught flog. Das war einer der Momente, die er liebte und hasste an seinem Job. Er war hier im All und sah die ganze Macht des Imperiums und er fühlte sich stolz ein Teil dieser Macht zu sein, jedoch bemerkte er auch, dass er nur ein winziger unbedeutender Teil war, von dem absolut niemand etwas wusste.


“Luke offen!”, meldete der Master Sergeant.

“Gut gemacht! Und jetzt die nächste!”

- Delastine - Umgebung - DREAD Dark Deeds - Hülle - Tom Geger -


VSD I Basileia
[Schilde: 55%]
[Hülle: 100%]
[Waffensysteme: 100%]

Tie Interceptor [8 Jäger]
Tie Bomber [11 Jäger]
Gamma Angriffsfähren [4 Fähren]
Delta Sturmtruppentransporter [6 Fähren]

Sturmtruppen Division [180 Mann]
Space-Trooper Corp [160 Mann]
 
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[ Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | Aufklärungsverband (Kommando: Com. Alynn Kratas) | INT “Musashi” | Brücke | mit Brückencrew ]

Es war ein Trauerspiel für die “Muashi”. Die Mannschaft hatte bloß eine Korvette an der Flucht hindern können. Unterstützung hatten die Kanoniere des Abfangkreuzers von den sechs Tie-Avengern und sechs Raketenbooten der “Vigilia” erhalten. Trotzdem war einer weiteren corellianischen Korvette der Mikrosprung zur Hauptflotte von Niriz, die im Inneren des Systems Stellung bezogen hatte, gelungen. Nun war der imperiale Abfangkreuzer auf dem Rückweg zur eigenen Flottille, aber die Raketenboote des feindlichen Verbandes schwirrten weiterhin um das Schiff. Bisher hatten sie keine weiteren Angriff auf die Schilde verübt.

Die Gefühle, die bei einem Misserfolg aufkamen, brachen in diesem Augenblick auch auf Toji herein. Mit solchen Aktionen katapultierte er sich automatisch in ein Aus, welches das Ende seiner militärischen Laufbahn bedeuten konnte, oder verbrachte den Rest seines Lebens auf einem abgelegenen Posten im Outer-Rim. Für den ehrgeizigen Flottenoffizier waren dies Aussichten, die man mit beruflichen Alpträumen gleichsetzen konnte. Dennoch versuchte er eine ruhige Miene zu wahren, denn seine Mannschaft hatte am Maximum ihrer Möglichkeiten gearbeitet. Ein Vorwurf in diese Richtung war für Toji also unmöglich.

Nachdenklich stand der schlanke Mann von Onderon auf der Brücke seines Schiffs und ließ seinen Blick über die Bildschirme schweifen. Unzählige Informationen wurden innerhalb weniger Sekunden vom Bordcomputer empfangen, verarbeitet und wieder ausgegeben. Ein leises Gemurmel erfüllte die Geräuschkulisse im Hintergrund. Toji dachte über den nächsten Schritt nach. Sie konnten diesen Kampf gegen die winzigen Feinde nicht ewig durchhalten. Für den Kommandanten war diese Situation ein echtes Ärgernis. Gab es keine Möglichkeiten?

“Sensorik, konnten Sie Berechnungen durchführen welchen Sprungvektor die “Enlightement” genommen hat?”, erklang plötzlich die Stimme von Serenety Akaji. “Geben Sie mir die letzten Koordinaten ehe sie in den Hyperraum gesprungen ist.”

Toji zog bei dieser Anweisung eine Augenbraue hoch. Was wollte sein erster Offizier mit diesen Informationen? Gab es in diesem Moment nicht andere Aufgaben, die eine höhere Priorität hatten? Er unterdrückte den Reflex seinen Kopf zu schütteln. Stattdessen ging er über den Mittelsteg. Viel zu wenig Berichte waren in den letzten Minuten auf seinem Datapad erschienen. Langsam wanderte sein Blick durch die Gräben von Station zu Station. Er brauchte mehr Gewissheit um seine taktischen Vorstellungen verbessern und realisieren zu können. Bisher waren es nur wirre Gedanken, die in seinem Kopf keimten und wild wuchsen. Es hatte noch keine Kultivierung stattgefunden, aber Toji musste seine Zeit optimal nutzen, denn sie arbeite noch immer gegen ihn und seine Mannschaft.

“Eine Nachricht von der “Vengeance”, Sir”, meldete die Kommunikationsstation. “Nach dem Gefecht werden Sie an Bord des Sternzerstörers erwartet.”

Diese Nachricht war eine logische Konsequenz für den Kommandanten. Com. Kratas und Cpt. Matsumoto waren für ihre Strenge bekannt. Die Flucht der “Enlightement” hatte zu einer Gefährdung der Operation geführt. Somit standen die Chancen für das Überleben seiner Leute und der anderen Mannschaften des Verbandes nicht besonders hoch, denn Niriz verfügte über einen kampfbereiten Supersternzerstörer. Ein Schauder lief Toji über den Rücken. So schnell konnte sich die eigene Kriegsmaschinerie gegen ihn stellen. Für ihn war es ein Tiefpunkt in der Historie des Imperiums. Als Antwort für den Kommunikationsoffizier nickte der Kommandant nur.

“Die “Vigilia” hat ihr Schwerkraftfeld wieder errichtet, Commander”, berichtete Matachi Oskata.

“Gut, schalten Sie unsere Generatoren ab und leiteten Sie die Energie auf die Schildgeneratoren und den Antrieb um”, wies Toji seine Brückencrew an. “Wir müssen uns gegen diesen Feind weiter wehren, wenn wir überleben wollen!”

Sein Schiff war auf dem Rückweg zum Zentrum des Gefechts und konnte deshalb jeden Zuschuss an Energie gebrauchen. Einziger Nachteil dieser Taktik war, dass die Schwerkraftprojektoren einige Minuten brauchten um wieder vollständig funktionieren zu können. Aus diesem Grund hoffte der Kommandant der “Musashi”, dass die besondere Fähigkeit seines Schiff in nächster Zeit keinen Gebrauch fänden. Toji durfte keine weiteren Fehler zulassen, aber der Verlust eines Abfangkreuzers war ebenfalls eine Kerbe in der Personalakte eines imperialen Offiziers. Wieder wanderte sein Blick zum taktischen Bildschirm.

“Die “Dark Deeds” hat das Feuer auf ein Schiff aus der feindlichen Flottille eröffnet”, informierte die Sensorik im nächsten Augenblick. “Anscheinend üben unsere Kreuzer einen großen Druck auf den Verräter aus.”

Toji nickte. Mittlerweile konnte er auf dem Display seines Datapads sehen, dass die ersten Enterfähren von der “Basileia” übersetzten. Anscheinend wollte man Rear Admiral Krennel lebendig gefangen nehmen. Ein mutiger Schritt, denn die Übernahme eines feindlichen Schiffs war nie leicht. ‘Besonders da ausgebildete, imperiale Soldaten an Bord der “Dark Deeds” sind’, dachte sich Toji. Das Ende dieses Gefechts kam in greifbare Nähe. Viel konnte der verräterische Verband der Flottille unter dem Kommando von Com. Kratas nicht mehr entgegensetzen. Trotzdem blieb die Bedrohung der Hauptflotte von Niriz weiterhin im Raum. Für Toji schien diese sogar die Luft zum Atmen zu verdrängen. Er war an die Grenzen seiner Möglichkeiten angelangt.


[ Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | Aufklärungsverband (Kommando: Com. Alynn Kratas) | INT “Musashi” | Brücke | mit Brückencrew ]

INT "Musashi" - Schilde 72% (vier Schwerkraftgeneratoren im Einsatz - Ziel: Flottille unter dem Kommando von Rear Admiral Krennel)

Tie-Fighter: Iron Stars (10 Jäger) im Einsatz
 
[ Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | Aufklärungsverband (Kommando: Com. Alynn Kratas) | INT “Musashi” | Brücke | mit Brückencrew ]

Wenn Serenetys Laune zuvor um einiges besser gewesen war, so sank diese in dem Moment als der „Enlightement“ der Sprung in den Hyperraum gelungen war um ein ganzes Stück nach unten. Sie wusste, dass dies hätte nicht geschehen dürfen und sie gab sich die Schuld für dieses Versagen selbst. Sicher, sie teilte sich Momentan die Station mit Matachi, aber dies sollte eigentlich bedeuten, dass sie dazu in der Lage gewesen wäre, die Meldung frühzeitig genug anzuführen. Doch dem war nicht so gewesen. Sie hatte es gewusst, hatte gewusst, dass das verräterische Schiff springen würde und war doch einen Bruchteil zu spät gewesen. Dies würde Konsequenzen mit sich bringen, dessen war sie sich sicher. Sehr sicher sogar und sie würde sich diesen Konsequenzen stellen. Serenety ärgerte sich in die diesem Moment mehr über sich selbst und ihr Versagen als darüber, dass die völlige Schuld nicht nur bei ihr lag. Aber spiele dies überhaupt eine Rolle!? Eines stand fest, sie würde dies hier auf ihre Kappe nehmen selbst wenn es bedeuten sollte dafür den Kürzeren zu ziehen.

Zwar konnte man dieses Versagen nicht wieder gut machen, aber es blieb noch immer die Möglichkeit heraus zu finden in welche Richtung dass feindlich Schiff gesprungen war. Daten, die vielleicht noch nützlich sein könnten, wenn Serenety es fertig brachte sie zwischenzeitlich zu berechnen. Der Misserfolg jedenfalls lastete beklemmte nicht nur ihr Herz sondern dass der gesamten Crew und nicht zuletzt jene des Commanders, dessen Ruf hier auf dem Spiel stand. Serenety wünschte, sie könnte es ungeschehen machen, aber dazu war sie nicht fähig. Einzig was sie tun konnte war weiter zu machen und jegliche weiteren Fehler zu vermeiden. Verflucht sollte dieser Moment sein. Die junge Exotin, ließ einen neuerlichen Blick über die Brücke gleiten und blieb einen Moment an ihrem Vorgesetzten hängen, dessen Verfassung, zumindest im inneren angekratzt war. Vordergründig ließ er sich nichts anmerken, aber sie spürte, dass sein Ego einen leichten Dämpfer erhalten hatte. Commander Toji Murata war, wie sollte man es anders sagen Ehrgeizig, sehr sogar und dieser Fehler würde ihm zu schaffen machen sollte die Entscheidung des Oberkommandos dazu führen, dass seinen Karriere ein Ende nehmen würde oder aber er sein Leben damit zubringen musste an einem abgelegenen Posten Patrollie zu spielen. Ein Beruflich Alptraum für jeden Offizier, der von Ehrgeiz durchdrungen war. Serenety würde es nicht anders gehen, aber ihre Entscheidung stand fest, was auch immer entschieden werden sollte, sie würde sich fügen. Vielleicht bestand die Möglichkeit diese Fehler in naher Zukunft zu korrigieren. Innerlich seufzend und sich selbst scheltend ordnete Seren ihre Gedanken von neuem. Es hatte keinen Sinn sich verrückt zu machen, sie musste weiter machen.

Die junge Offizieren blickte auf dem Schirm vor ihr und überflog die neuen Daten, die innerhalb von nur wenigen Sekunden eingetroffen waren. Die Hintergrundkulisse des Schiffes, erzeugt durch Geräusche von Mitgliedern und den Maschinen wirkten für den Moment beruhigend auf Serenety, die ihre nächsten Schritte bedachte. Eine Millisekunde später erhielt der erste Offizier der Musashi die gewünschten Daten auf ihrem Schirm. Wobei ihr durchaus nicht entging, dass ihr Vorgesetzter mit diesem Verhalten nicht ganz klar kam. Durchaus andere Dinge hatten Priorität und dennoch gab es Dinge, die er so einfach nicht verstehen würde. Gleich welchen Rang er begleitete oder auch nicht. Serenety, die einen Blick auf die Koordinaten warf um feststellig zu machen welchen Weg ungefähr ihr Feind genommen hatte, brauchte nur wenige Sekunden um eine Rechnung zu erhalten, die ihr Ungefähr sagte, wohin es gegangen war. Leider war es nicht möglich zu sagen wo genau dass Schiff aus dem Hyperraum gesprungen war. Dennoch gab es mögliche Ziele. Vielleicht war es so möglich wenigstens dafür zu sorgen, dass sich jemand darum kümmern konnte. Just im nächsten Moment kam die Meldung von der Kommunikationsstation, dass die „Vengeance“ nach dem Gefecht den Commander erwartete. Serenety versteifte sich leicht. Dies würde wohl nicht nur für ihren Vorgesetzten gelten. Zur Hölle mit diesem Verdammten Misst.

Es war nur logisch, dass eine solche Nachricht gefolgt war, da sowohl Commodore Kratas wie auch Cpt. Matsumoto für ihre Strenge bekannt waren. Die Flucht der „Enlightement“ hatte zu einen Gefährdung der gesamten Operation geführt. Serenety unterdrückte es dem Wunsch nachzugeben ihre Nägel in die Innenflächen ihrer Hände zu drücken, die noch immer durch Verbände geschützt waren. Wäre sie diesem Wunsch nachgekommen wären die Folgen jene gewesen, dass die Wunden von neuem aufgebrochen wären. Matachi gab die nächste durchsage durch, dass die Schwerkraftgeneratoren der „Vigilia“ wieder errichtet worden waren. Toji befahl dafür, dass ihre eigenen Generatoren vorerst abgeschaltete werden sollten und die Energie auf die Schilde und den Antrieb umgeleitet werden sollten.

Die Musashi befand sich auf dem Rückweg zum Zentrum des Gefechts. Serenety lauschte den nächsten Worten der Sensorik, die beinhalteten, dass die „Dark Deeds“ das Feuer auf die Flottille eröffnet hatte. Serenety behielt im Auge was vor sich ging um diesmal früh möglichst Meldung zu machen. Die ersten Schiffe der „Basileia“ setzten über, was bedeutete, dass man Krennel lebendig haben wollte. Langsam kam das Ende des Gefechts in greifbare Nähe.


„Die „Basileia“ wendet und eröffnet das Feuer auf die „Terentatek“, Sir.“
Aus den Augenwinkeln beobachte die junge Frau, wie der Schirm sich erneut veränderte und deutlich machte, dass es zu einem neuerlichen Wechsel kam. Gleichzeitig beendete Serenety ihre Berechnungen der Möglichkeiten, die bestanden, welche Richtung die Korvette eingeschlagen haben könnte. Ein Ergebnis, welches nicht optimal war, aber mit dem man arbeiten konnte. Die junge Frau übergab Lt. Oskata sein gesamtes Arbeitsfeld und wandte sich zum Mittelsteck. Sie brauchte einen Moment um letztlich an die Seite ihres Vorgesetzten zu treten.

„Sir, hier sind die jeweiligen Möglichkeiten welchen Weg die „Enlightement“ genommen haben könnte. Daten die nicht optimal sind, aber vielleicht helfen könnten.“

Theoretisch zumindest und vielleicht auch Toji einen neuen Schimmer an Hoffnung gaben ehe er noch völlig versackte, was Serenety nicht sehr lieb wäre. Sie reichte ihm die Datenkarte kurzerhand und blickte dann aus dem Panoramafenster. Ließ ihm einen Moment Zeit zu reagieren ehe sie sich erneut an ihn wandte.

„Ich muss mich entschuldigen Sir, dieser Fehler hätte nicht unterlaufen sollen. Allerdings frage ich mich, warum Niriz Hauptflotte sich bis jetzt noch nicht zu erkennen gegeben hat. Da einem seiner Schiffe die Flucht gelungen ist besitzt er die Informationen die er braucht. Dennoch handelt er nicht. Ebenso wenig ist von Seiten des Chiss aus etwas geschehen. Langsam fange ich an zu glauben, dass dies nur ein Versuch war uns zu beschäftigen. Ich könnte wild spekulieren, Tatsache jedenfalls ist, dass kein Eingriff erfolgte.“

Wieder schwieg Serenety, deren Gedanken sich ein weiteres Mal damit beschäftigten, dass dies in ihren Augen mehr als nur merkwürdig war. Niriz Hauptflotte musste sich im innern des Systems befinden und von dort aus warten. Dies würde auch bedeuten, dass er versuchen würde alles zu überwachen und sein Anhang durch die Korvette hatte ihn mit Sicherheit schon erreicht. Worauf also wartet er im Namen aller Götter. Der Zeitpunkt für ihn wäre nicht besser als sich jetzt einzumischen. Aber dies hatte er noch nicht getan und es war fraglich ob er dies überhaupt tun würde.

„Wäre es nicht möglich, dass die Hauptflotte etwas völlig anders im Sinn hat, jetzt wo eines ihre Schiffe zu ihnen gestoßen ist mit der Nachricht, dass der Verband unter Commodore Kratas doch nicht so versagt hat wie er es gern gehabt hätte!?“

Es war ein Gedankengang, denn Seren schon die ganze Zeit beschäftigte und nun sprach sie diesen offen aus. Vielleicht sah Toji dies anders, aber irgendetwas entsprach nicht wirklich dem wie es sein sollte oder wie man es für möglich halten sollte. Wie auch immer man es drehte und wendete, es kam stets aufs selbe hinaus und endete damit, dass sie die Unruhe in ihr einfach nicht abflaute.


[ Delastine| in einiger Entfernung zum Trümmerfeld | Aufklärungsverband (Kommando: Com. Alynn Kratas) | INT “Musashi” | Brücke | mit Brückencrew ]


INT "Musashi" - Schilde 72%
(vier Schwerkraftgeneratoren im Einsatz
- Ziel: Flottille unter dem Kommando von Rear Admiral Krennel)

Tie-Fighter: Iron Stars (10 Jäger) im Einsatz
 
Delastine • Umgebung • Aufklärungsverband unter dem Kommando von Alynn Kratas • VIN Umbra • Brücke • Slayer, Lockley und Crew

Die Kanonen der beiden kampferprobten Schiffe spieen ihr glühendes Feuer ins kalte All, geräuschlos krachte es dort gegen das feindliche Schiff und verwundete es und seinen Kommandanten mit jedem weiteren Schlag ein Stückchen mehr. Eines verletzten Tieres gleich erstarkte die Gegenwehr dadurch aber nur noch mehr, so dass es schien als würde das All selbst seine schwarze Färbung aufgeben und sich den grünen Geschossen angleichen, von bunter Farbe überdeckt werden.

Zwischen den schwerfälligen Kolossen schossen die Jäger mit graziöser Eleganz aufeinander zu, jeder Treffer eines solchen Ties bedeutete einen wahrscheinlichen Tod, jedes Ende einer dieser Flugmaschinen auch das Ende eines imperialen Soldaten, der Jahre vom Imperium ausgebildet und unterhalten worden war. Es war ein schwarzer Tag, gleich welcher Seite es gelang das Schicksal sich wohlgesonnen zu stimmen.

Ein kräftiger Schlag erschütterte die Umbra, ließ das Licht aufflackern und für einige wenige Sekunden herrschte eine absolute Finsternis wie sie in ihrer Vollkommenheit nur einem Sith gefallen konnte, der sich eins mit den Schatten wähnte und sie als Verbündeten annahm, dass sie seinen Schritten vorauseilten und die unglückliche Seele verschlangen, ehe er sie ihres Lebens beraubte.


„Sir, wir wurden von einem der Bomberflotten getroffen.“

„Schilde runter auf 76% und wir haben Probleme die Hülle auf einem der unteren Decks stabil zu halten. Kraftfelder versuchen ihr bestes, aber ich befürchte einige tragende Elemente sind geschmolzen.“

Evakuieren sie den Bereich und riegeln sie ihn ab. Was befindet sich dort?

Lockley griff sich angespannt in den Nacken als sie die entsprechende Anzeige auf einem kleineren Nebenmonitor abrief und dort den beschädigten Bereich isolierte. Die symbolartige Anzeige glühte ebenso rot wie es, der Fanatsie Slayers nach, auch die Hüllensegmente wahrscheinlich taten.

„Die Kontrolle des Reaktorkühlsystems. Und der Reaktorraum liegt nur wenige Decks höher. Oh mein ... Hoffentlich halten die Sicherheitsverriegelungen!“

„Sir, die Sentinel hat 3 der angreifenden Bomber zerstört, die Staffel zieht sich zurück um sich neu zu formieren.“

Lärmend tönte es, fast synchron zum Eingreifen der Sentinel, aus dem offenen Komkanal ihrer Fliegerstaffel, während Amys grüner Punkt mit dem roten des Feindes verschmolz und nur wenig später die Sensoren der Umbra den roten von der Monitoranzeige löschten.


„Jawohl!!“

Ausdruckslos beobachtete Slayer wie seine erste Offizierin ihren plötzlich umgeschwenkten Gefühlen Ausdruck verlieh. Auch er wusste wie wichtig es psychologisch war den ersten Abschuss zu vermelden, in 68% der Fälle gewann am Ende diese Staffel die Konfrontation.

Wir müssen unseren Angriff auf die Rancor verschärfen. Die bisherige Taktik entfaltet ungenügende Wirkung. Richten sie unser Schiff seitlich der Rancor entgegen und fokussieren sie das Feuer auf die Schildgeneratoren.

Delastine • Umgebung • Aufklärungsverband unter dem Kommando von Alynn Kratas • VIN Umbra • Brücke • Slayer, Lockley und Crew


VIN Umbra [Schilde 76%]
(Hüllenschaden im untersten Deck)

Gestartet:
Tie Jäger [12 Jäger]

Nicht gestartet:
Delta Sturmtruppentransporter [3 Fähren]

Verstärkt durch 2 Sentinel Staffeln
Tie-Jäger [6 Jäger]
Tie-Bomber [6 Jäger]
 
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