Denon

[OP: @ Aiden sorry das etwas gedauert hat bis ich geantwortet habe, hatte probleme mit meinem internet und zur Uniform wie weiter oben schon geschrieben Muldoon verzichtet auf den Helm und den Brustpanzer]

Denon/ Zone 4/ Captain Muldoon/ seine Leute/ im Gefecht

Captain Muldoon musterte den etwas kleineren aber dennoch kräftigen und bulligen Mann vor ihm, dann erstattet er dem Major Bericht "Ah Major Karski schön das sie und ihr Leute hier sind, wie sie sehen können gab es bei der Sondierung des Areals ein paar kleinere Schwierigkeiten" Muldoon machte eine kurze Pause und zeigte dann auf den Zerstörten Walker und die zwei Fahrzeuge "Wir sind plötzlich angegriffen worden als erstes war mein Funker dran und dann setzten sie ganz schnell die Walker und meine Repulsorfahrzeuge außer Gefecht. Ich schätze es waren so ca. 150 Mann und sie müssen gewusst haben das wir kommen. Das ganz war eine vorher geplante Falle und ich schätze das es noch nicht zu Ende ist" Captain Muldoon drehte sich in Richtung der Halle. "Zur Zeit befinden sie sich da drin und verhalten sich ruhig als warten die nur darauf das wir rein stürmen" Er blickte kurz zu dem Major der schweigend neben Ihm stand "Sir ich denke das wir die Halle mit Luftunterstützung dem Erdboden gleich machen sollten, es ist ungewöhnlich das sich Rebellen so einfach selbst in eine Mausefalle setzten und darauf warten das man sie da raus holt" Muldoon kratze sich das stoppellig Kinn "Aber das ist ihre Entscheidung Sir, schliesslich sind sie der Major, ach und noch was meine drei Scharfschützen und zwei Scouts sind verschwunden" Muldoon beobachtete wie die Verstärkung in Stellung ging "Sir ich erwarte ihre weiteren Befehle!!!" Er drehte sich zu Major Karski um und wartete auf dessen Reaktion.

Denon/ Zone 4/ Captain Muldoon/ Major Karski/ seine Leute/ im Gefecht
 
[Denon-System ~ Denon ~ Zone Vier ~ Straßen ~ Unterstützungstruppen ~ A9 Floating Fortress ~ Major Karski und dessen Leute]

Mit einer grimmigen Miene lauschte der bullige Major Karski den recht knappen Ausführungen des anwesenden Captains, Robert Muldoon. Das Imperium hatte nicht mit einem Überraschungsangriff der hiesigen Rebellen gerechnet. Nach dieser schnellen Attacke hatten sie sich sofort in dem großen Lagerhaus, wo der Geheimdienst Waffen und Munition vermutete, verschanzt. Flüchtig warf Karski einen erneuten Blick auf das Szenario. Seine Leute sicherten gerade die unmittelbare Umgebung. In diesem Moment schlichen sich mehrere Soldaten ganz vorsichtig sogar an die Haupttür. Auf einmal erlaubte sich Captain Muldoon einen heiklen Vorschlag zu machen. Karski kniff das rechte Auge zu und dachte über diese Möglichkeit kurz nach. Ruhig musterte er den anderen Armeeoffizier. Unruhe konnten seine Männer nicht gebrauchen.

„Bleiben Sie ruhig, Muldoon, knurrte der Major und klopfte dem Captain auf die Schulter. „Diesen Rebellen werden wir, die imperiale Armee, Manieren beibringen. Da brauchen wir keine Sternjäger. Jegliche Zivile Opfer sollen zudem auch vermieden werden.“

Er spuckte beim letzten Satz leicht angewidert aus. Brigadier Rasmus hatte diese Anweisung an alle Kasernen in den fünf Kampfzonen, die diesem Mann unterstanden, geschickt. Major Karski ließ den Blick zu der fliegenden Festung schweifen. Das metallische Monstrum hatte sich noch keinen Meter bewegt seit die zahlreichen Unterstützungstruppen angekommen waren. Erste Schusswechsel waren plötzlich zu hören. Eiskalt erkämpften sich die Sturmtruppen erste Möglichkeiten für einen raschen, unkomplizierten Einstieg der anderen anwesenden Soldaten. Mit einem Handzeichen rief der Major seinen Funker sowie einige Unteroffiziere zu sich. Sofort scharte sich neben Captain Muldoon noch andere uniformierte oder gar gepanzerte Männer um den bulligen Menschen. Erneut spuckte Karski aus. Dann richtete er seine Aufmerksamkeit auf die unterschiedlichen Gruppen- und Zugführer.

„Die Kompanie „Lion“ nimmt sich die Ostseite vor, Kompanie „Dragon“ die Westseite, Kompanie „Giant“ kümmert sich um die Nordseite und Kompanie „Hawk“ sichert die Umgebung“, befahl der Major nach einer kurzen Pause des Überlegens. Muldoon, ihre Kompanie wird zusammen mit den Sturmtruppen und der Floating Fortress die Südseite stürmen. Halten Sie Ihre Männer bereit...“

Die anwesenden Armeeoffiziere erteilten sofort diverse Anweisungen an ihre Untergebenen. Schnell machten sich die vielen Soldaten für den Gegenschlag bereit. Sogar das Monstrum aktivierte wieder sämtliche Repulsoren und brachte sich langsam in die richtige Position. Karski straffte ganz flüchtig seine Uniform und richtete danach die Rüstung. Gleichzeitig kehrten die Sturmtruppen, einige leicht lädiert, zurück. Der ernste Sturmtruppen-Lieutenant meldete knapp seinen ersten Statusbericht – im Gefecht mit den Rebellen hatte er bloß drei seiner Männer verloren. Anerkennend nickte Karski und ging dann mehrere Schritte zurück. Nur drei übrige Soldaten sollten den Major, der natürlich ebenso eine Waffe trug, schützen, solange sich seine restlichen Leute im Gefecht befanden. Es dauerte eine Weile bis alle eingesetzten Kompanien ihre Bereitschaft meldeten. Karski entsicherte flott die Waffe und stellte sich im Anschluss neben Muldoon.

„Halten Sie sich erst einmal hinter der Festung...“, wies der hochrangige Armeeoffizier den Captain an. „Im Gebäude haben Sie dann freie Hand. Nehmen Sie einen meiner Funker zur Unterstützung... Los geht’s!“

[Denon-System ~ Denon ~ Zone Vier ~ Straßen ~ Unterstützungstruppen ~ A9 Floating Fortress ~ Major Karski und dessen Leute]

[Denon-System ~ Orbit von Denon ~ Teilstreitkräfte der Outer-Rim-Flotte ~ ISD II „Crusaider“ ~ Brücke ~ Captain Karaak und Brückenmannschaft]

Karaak musterte schweigend eine Reihe flimmernde Bildschirme. Im Hintergrund wechselte gerade die Tageswache mit der Nachtwache. Doch Müdigkeit verspürte der Noghri noch nicht. Ernst nahm er ein paar Berichte zur Hand, die ihm der Kommunikationsoffizier überlassen hatte. Insgesamt war das Denon-System komplett unter imperialer Kontrolle. 'Maximal die Aufstände auf Denon können einem langsam Sorgen machen', überlegte der Captain und verschränkte dann die sehr kurzen Arme hinter dem breiten Rücken. Dabei spannte sich der oliv-graue Stoff ganz leicht. Leise knurrte er und ließ seinen Blick zu den neuen Offizieren wandern, die nun auf ihren Stationen Platz nahmen. Kurz wartete der Noghri ab, bevor er zu den schweigenden Männern und Frauen ging. Sie sollten sich fix einarbeiten.

„Haben Sie schon eine Nachricht von Commander Tal Garan?“, fragte Karaak nach und beugte sich etwas über den Kommunikationsoffizier.

„Die „Aurora“ meldet gerade, dass die Gefangenen bereit für den Abtransport sind“, antwortete der Offizier knapp. „Außerdem bitten sie um vier neue TIE-Fighter und sind laut den Angaben sie etwa zwei Standardstunden wieder völlig einsatzbereit, Sir.“

Ernst nickte der kräftige Noghri. Anscheinend hatte der klobige Carrack-Kreuzer eine kämpferische Auseinandersetzung mit den Schmugglern am Systemrand von Denon gehabt. 'Für einen Offizier in dieser Position nicht wirklich schlecht', sinnierte Karaak und straffte dabei seine Uniform. 'Doch im Outer-Rim gab es genügend Gelegenheiten um sich im Kampf gegen Piraten zu erproben. Erst eine echte Schlacht wird sein ganzes Potenzial zeigen.' Die „Aurora“ gehörte direkt zu dem Verband, der Rear Admiral Melville Harte unterstand. Damit kämpften in einer richtigen Schlacht die sehr starke „Aurora“ und die kolossale „Crusaider“ Seite an Seite gegen den Feind. Noch immer hüllte sich der Captain in Schweigen. Nach mehreren Minuten löste er sich von seinen Gedanken und musterte den Kommunikationsoffizier erneut.

„Kontaktieren Sie nun Denon“, befahl der Noghri mit ernster Stimme. „Die Gefangenentransporter, die schon bereitstehen, sollen sich auf den Weg zur „Aurora“ machen. Weisen Sie dem Kriegsschiff „Aurora“ außerdem noch einen Platz in der Nähe der „Crusaider“ im Orbit zu. In gut zehn Stunden brechen wir zu einem Treffen mit Cornell auf. Bis dahin muss der Kreuzer bereit sein – mit den vier TIE-Fightern, die derzeit noch fehlen.“

[Denon-System ~ Orbit von Denon ~ Teilstreitkräfte der Outer-Rim-Flotte ~ ISD II „Crusaider“ ~ Brücke ~ Captain Karaak und Brückenmannschaft]
 
Denon/ Zone 4/ Captain Muldoon/ seine Leute/ im Gefecht

Captain Muldoon zog seinen Blaster und schaute nochmal zu Major Karski "ICH BIN Ruhig SIR!!! aber keine Luftunterstützung und keine zivilen Opfer ?!?!" jetzt war es Muldoon der angewiedert ausspuckte "Major haben sich die Zeiten so geändert ??? noch vor ein paar Jahren hat sich das Oberkommando einen Dreck für zivile Opfer interessiert und ich auch nicht!!!" Jetzt drehte sich Muldoon zu den Mann um den er sich als Ersatz für seinen Funker genommen hatte "Und Sie kleben mir da drinen am Arsch !!! Ich habe keine Lust schon wieder rum Brüllen zu müssen!!!" der Mann nickte knapp. Muldoon schaute noch mal kurz zu Major Karski rüber, der bullige Mann sah wirklich aus als hätte er was drauf, er Captain war gespannt wie sich der Mann im Kampf schlagen würde. "Viel Glück da drin Major Karski"

Die A9 Floating Fortress begann sich langsam vorwärts ins Gelände der Halle zu schieben und jetzt ging der Tanz erst richtig los. Von überall her im Gelände prasselte Laserfeuer auf sie ein und nicht nur das es explodierten auch einige Granaten und zerrissen die Angreifer in Stücke.
Die Männer von Major Karski und Captain Muldoon gingen trotz des heftigen Gefechtes schnell und effektiv vor. Sie schallteten einen nach den anderen der Rebellen aus und auch die Festung trug ihr nötiges zum raschen voran kommen bei. Als sie nach einigen Minuten vor der Halle angekommen waren sprengte die Floating Fortress ein Loch in die Außenwand der Halle und noch bevor sich der Rauch gelegt hatte löste sich Captain Muldoon, sein neuer Funker und 5 Männer von der Festung und drangen in das Gebäude ein.

Die Halle war größer als Muldoon von außen gedacht hätte. Drin standen überall Kisten und Kontainer rum. Dazwischen befanden sich noch mehr Rebellen die ununterbrochen feuerten.
Er rückte mit seiner kleinen Gruppe vor, um sie herum befanden sich noch einige andere Truppen doch die befassten sich mit ihren eigenen Vorhaben. Muldoon sah sich noch einmal nach dem Major um, doch er konnte ihn im Kampfgeschehen nicht mehr ausmachen. Er hoffte nur das es Karski bis in die Halle geschafft hatte. Der Captain schaute zu seinen Männern die sich um ihn gesammelt hatten
"Ihr drei nehmt die Spitze, die andern beiden halten uns den Rücken frei und behaltete mir die obere Etage im Auge" Die 7 Männer bewegten sich schnell und doch vorsichtig zwischen den Stappeln von Kisten und Kontainern vor. Dabei mussten sie immer mehr Rebellen nieder strecken und Muldoon bekamm langsam wieder das Gefühl was er so lange vermisst hatte, der Geruch von Laser und verbrannten Fleisch in der Luft, die Schreie von den Verwundeten und überall die Leichen, ja er war wieder dort wo er hin gehörte im Kampf und darauf hatte er schon zu lange gewartet.
Seine Gruppe musste an einem sehr großen Kontainer halt machen weil vor ihnen eine Hand voll Rebellen mit einer Blasterkanone Stellung bezogen hatte. Captain Muldoon und seine Mitstreiter versuchten gerade die Kanone auszuschalten als von dem Kontainer 6 Angreifer herrunter sprangen und sie in einen Nahkampf verwickelten. Muldoon packte den erstbesten von ihnen, hob ihn mit einer Hand am Kragen hoch und drückte Ihn an die Wand des Konainers
"das ist heute nicht dein Tag Junge". Der Rebell versuchte die Hand weg zu drücken und sich zu befreien aber da war es schon zu spät der Captain rammte ihn seinen Blaster in den Bauch und jagte dem Rebellen einen Feuerstoß in den Leib. Er lies den erschlafften Körper fallen und drehte sich um, auch seine Männer hatten schnelle Arbeit geleistet die anderen fünf Rebellen lagen tot vor ihm auf dem Boden.
Nur einer der Sturmtuppler hatte eine Streifschuss am Oberarm erlitten, doch darum kümmerte sich schon einer seiner Kameraden.
Captain Muldoon lies sich eine Granate reichen und warf diese in Richtung der Blasterkanone, sie hörten nur ein kurzes Aufschreien und dann die Explosion. Er und seine Männer sprangen um den Kontainer. Die Granate hatte fast alle der Rebellen an der Kanone getötet und ihre Körper lagen in Fetzen gerissen um die Stelle der Detonation herrum. Nur einer von Ihnen lebte noch, er lehnte an einer Kiste seine beiden Beine waren an den Oberschenkeln abgerissen, auch einer seiner Arme hin in Fetzen am Körper herab. In der noch intakten Hand hielt er einen Blaster auf Muldoon gerichtet, der Captain blieb ruhig stehen und schaute auf den Mann vor ihm. Dessen Arm fing an zu zittern dann gab er noch ein kurzes Röcheln von sich und sein Körper erschlaffte als er sein Leben aus hauchte.
"Männer sichert den Bereich, Funker versuchen sie Major Karski zu erreichen oder einen seiner Stellvertreter. Melden sie das wir diesen Bereich gesichert haben und lassen sich sich einen Lagebericht über die weiter Situation in der Halle geben und ....." Captain Muldoon brach mitten im Satz ab, er sah in einiger Entfernung zwischen zwei Kontainern einen Scouttropper der auf eine 8 Mann starke Truppe von Sturmtrupplern zu lief, diese beachteten den Scout nicht weiter und da war es auch schon zu spät der Mann sprengte sich in mitten der Gruppe mit einem Thermaldetornator in die Luft. Die Explosition war so heftig das es einige der einstmals weißen Teile der Sturmtruppenrüstung zu ihm rüber schleuderte. Doch jetzt waren sie nicht mehr weiß sonder schwarz angesengt und voller Blut und Fleischfetzen.
"Was zu Teufel ist hier los !?!?! ". Doch da dämmerte es dem Captain auch schon, seine drei verschundenen Scharfschützen und die beiden Scouts, das müssen Verräter gewesen sein. Er fuhr zu den Funker herrum der gerade den Funkspruch an Major Karski ab gesetzt hatte "Setzen sie sofort eine Meldung an ALLE ab wir haben Verräter in Sturmtruppenrüstungen unter uns !!!!"
Muldoon wischte sich den Schweiß von der Stirn "das kann doch nicht war sein !!! Selbstmordattentäter aus den eigenen Reihen" doch er hatte nicht viel Zeit um darüber nach zu denken. Es näherten sich schon neue Angreifer und eröffneten das Feuer auf sie. Leider war Muldoon seine Größe diesmal ein Hinderniss, er ging hinter einer zu kleinen Kiste in Deckung und erwiederte zusammen mit seinen Leuten das Feuer als ihm ein Blasterstrahl oberhalb in der rechten Schulter traf. Es riss ihn nach hinten, doch er fing sich ab und hechtete zu dem großen Kontainer hinter ihm " AAAHHH VERDAMMT NOCH MAL !!!!" einer seiner Leute hockte sich neben den Captain und legte Ihm schnell einen Verband an "Sir sie haben auch eine Streifschuss am Kopf erhalten den würde ich mir auch gerne anschauen "Capatin Muldoon sah den Mann kurz an, dann fast er sich an den Kopf und fühlte die feuchte Stelle an der rechten Seite "ach lassen sie den Kratzer, daran werd ich schon nicht gleich sterben". Er richtete sich wieder auf und rief zu seinem Funker herrüber "haben Sie schon Nachricht vom Major erhalten ???" Der Mann schüttelte den Kopf. Muldoon kratzte sich am Kinn "MIST !!! dem guten Major wird doch nix zugstoßen sein !?!?!?".
"Wir rücken weiter vor und zeigen diesem PACK mit wem sie sich hier angelegt haben" Der Captain kam um den Kontainer hervor und drang mit seinern Männern weiter in Richtung Hallenmitte. Muldoon glaubte fest daran das wenn sie dort angekommen waren das sich die Hallen in der Hand des Imperiums befand.

Denon/ Zone 4/ Captain Muldoon/ seine Leute/ im Gefecht
 
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[Denon-System ~ Denon ~ Zone Vier ~ Lagerhalle (Waffenlager der Rebellen) ~ Unterstützungstruppen ~ neben der A9 Floating Fortress ~ Major Karski und dessen Leute]

Mit einem ohrenbetäubenden Krachen war das mechanische Monstrum, die Floating Fortress, durch das große Rolltor sowie einem Teil der stabilen Fassade geflogen. Sofort begrüßten die Rebellen die imperialen Soldaten mit ihren tödlichen Laserblitzen. Die ersten Toten musste das imperiale Militär, das versuchte dieses Waffenlager einzunehmen, schon nach etwa neun Minuten verzeichnen. Jedoch ließ sich der befehlshabende Offizier von seinen Befehlen durch dieser Gegenwehr nicht abbringen, denn er kämpfte an der Seite seiner Leute. Am Anfang kämpfte bloß der dezimierte Zug aus weißen Sturmtruppen sowie die Kompanie unter dem Kommando von Captain Robert Muldoon gegen diese rebellischen Bürger, denn die anderen eingesetzten Kompanien mussten sich noch einen Weg in die riesige Lagerhalle bahnen.

Karski feuerte kaltblütig mit seinem Sturmgewehr auf eine provisorische Deckung, wo sich mehrere Rebellen kurz vorher verschanzt hatten. Unterstützt wurde der Major von drei Sturmtruppen. Diesen elitären Soldaten konnte er in jeder Sekunde vertrauen – da war sich der bullige Mensch sicher.
'Die eigene Unterstützung dürfte jeden Moment erscheinen', mutmaßte sich der Armeeoffizier. Dann ließ er mehrere Thermaldetonatoren werfen. Im nächsten Augenblick war die Deckung – mit sämtlichen Rebellen, die dahinter Schutz gesucht hatten – zerstört. Trotzdem riss die Gegenwehr nicht ab. Man griff die imperialen Truppen noch aus zahlreichen anderen Richtungen an. Schnell suchte der Major hinter der gepanzerten Floating Fortress Schutz. Schweigend folgten ihm die Sturmtruppen. In dem kräftigen Gesicht Karskis sah man eine leichte Erschöpfung.

„Lieutenant, schicken Sie ihre Soldaten mehr nach rechts...“, schnaufte der Major leicht, wobei er in dieser Sekunde den Anführer der Sturmtruppen ansprach. Muldoon übernimmt die linke Seite. Die Unterstützung dürfte jeden Moment kommen. Lassen Sie keine Gnade walten…“

„Natürlich, Major“, entgegnete der Lieutenant mit einem leichten Nicken.

„… Trotzdem möchte ich diese drei Deckungen…“, er zeigte auf mehrere Stellen, wo riesige Kisten die Sicht versperrten, und sah dann wieder direkt den anonymen Sturmtruppenoffizier an. „… durch Ihre Männer zerstört haben!“

Die Sturmtruppen, mittlerweile schon auf knapp die Hälfte reduziert, machten sich auf den Weg und ließen dabei größte Vorsicht walten. Einen Moment sah Karski diesen tapferen Männern nach. Dann kümmerte er sich rasch um das nächste Problem. Die Floating Fortress war nur wenige Meter in die große Lagerhalle eingedrungen. Somit konnte der Major ihre Stärken nur mäßig nutzen, denn bisher hatten die Blasterkanonen geschwiegen. Die gesamte Einsatzzeit prallten an der fliegenden Festung bloß die feindlichen Salven ab. Karski sah sich flink um. Knurrte hin und wieder. Manchmal feuerte er mit seinem Sturmgewehr auch auf Rebellen, die aus ihrer Deckung linsten. Jedoch traf der Major eher selten diese spontan gewählten Ziele. Ein Fluch glitt über seine Lippen. 'Ich darf mich nicht an diesem Pack aufhalten!', mahnte er sich selbst. Fix aktivierte er sein Funkgerät, um mit ganz schnell mit den beiden Schützen der Festung zu sprechen.

„Führen Sie sofort Befehl Alpha-3-K auf Sektion Omega aus...“, wies er den Frontschützen an.

In der nächsten Minute bewegte sich der Panzerturm gemächlich. Die Blasterkanone zeigte dabei in Richtung Nord-Ost. Karski spürte plötzlich das Prickeln einer Gänsehaut als diese ziemlich schwere Kanone ihren ersten Laserblitz lautstark spuckte. Sofort gingen mehrere Kisten spektakulär in große Flammen auf. Einige Rebellen stürzten panisch aus ihren brennenden Deckungen und wurden dabei von den imperialen Soldaten – die ohne einen Funken Mitleid in den Augen feuerten – getötet. Man hörte eine Minute später den nächsten lauten Schuss. Und wieder gingen die zahlreichen Kisten und Container in Flammen auf. Auf einmal tauchten auch endlich die restlichen imperialen Soldaten auf und nahmen die Feinde unter Beschuss. Die ganze Zeit hatten sie sich einen Weg durch den kleinen Verwaltungsabteil sowie Nebenhallen gekämpft, um in dieser Haupthalle ihren Kameraden zu Hilfe zu eilen. Karski nickte bei diesem Anblick wohlwollend. Danach erreichten ihn die ersten Verluste...


[Denon-System ~ Denon ~ Zone Vier ~ Lagerhalle (Waffenlager der Rebellen) ~ Unterstützungstruppen ~ neben der A9 Floating Fortress ~ Major Karski und dessen Leute]
 
[Denon / Orbit / Aurora / Brücke]- Ayulu + Brückenmannschaft
Die Aurora war schneller wieder in Stand gesetzt worden, als der Commander gedacht hatte. In weniger als 1,5 Standardstunden war sie komplett einsatzbereit, der Mann gab der Besatzung des Schiffes eine der wenigen, aber bitter verdienten Verschnaufpausen.
Auch die Nachricht der Crusaider brachte Ayulu Tal Garan vorerst nicht aus der Ruhe, gelassen widmete er sich eben dieser Nachricht.

"Eine Nachricht an die Crusaider schicken. Wir werden jetzt keine Zeit mehr verlieren, übermitteln sie ihr, dass alles bereitet ist, außerdem will ich, dass die Wachmannschaft um die Gefangenen erweitert wird, gehen sie kein Risiko ein ! Außerdem erbitte ich Meldung über die augenblickliche Lage auf Denon.", wie immer setzte die Brückenmannschaft den Befehl des Kommandieren routiniert und schnell um.

Einen Moment überlegte Ayulu, ehe er sich an die Männer und Frauen auf der Brücke wandte:"Die Aurora soll mit halber Maximalgeschwindigkeit neben der Crusaider Platz finden ! Alle Systeme sollen bereit gehalten werden ! Auch der Hangar soll bereitet werden, bald werden wir eine Staffel neuer TIEs aufnehmen !"

[Denon / Orbit / Aurora / Brücke]- Ayulu + Brückenmannschaft
 
Denon/ Zone 4/Lagerhalle (Waffenlager der Rebellen)/ Captain Muldoon/ seine Leute/ im Gefecht

Captain Muldoon und sein kleiner Trupp bahnten sich seinen Weg weiter in die Hallenmitte. Als Sie den ersten donnernden Schuss aus der Blasterkanone der Floating Fortress "Ah so wie es klingt lebt Major Karski noch und er scheint in unsere Richtung zu kommen." Er drehte sich zu seinen Männern um "So Leute ich denke jetzt wird es richtig ernst werden !!! Funker setzten sie eine Meldung an alle Einheiten in unserem Sektor ab, sie sollen sich hier mit uns vereinen das wir gemeinsam vorrücken können und dieses restliche Rebellenpack in die Zange nehmen können!!!" der Mann setzte die Meldung rasch ab und bestätige die Rückmeldungen. Nach und nach sammelten sich die Soldaten in Muldoons Sektor, als sie bei einer Stärke von 85 Mann angekommen waren, gab der Captain den Befehl zum vorrücken. "So Jungs vorsichtig aber schnell vorwärts und zeigt denen mit wem sie sich hier angelegt haben". Als sie sich weiter in Richtung der Hallenmitte bewegten wurde die Gegenwehr immer heftiger und trotz der Überlegenheit der Sturmtuppen kamen sie nur langsam vorran und ihre Verluste häuften sich. Captain Muldoon war unablässig damit beschäftig Rebellen auszuschalten, den meisten versetzte er zwei schnelle Schüsse in Brust und Kopf ohne sich lange an ihnen auf zuhalten. Das einzige was ihn etwas behinderte war die Schussverletzung in der Schulter. Dann hörte er auf einmal wieder einen donnernten Knall, doch das war viel zu nahe als das er von der Floating Fortress abgefeuert worden sein könnte. "das kann doch nicht schon der Major sein !?!?!" als er um den nächsten Kontainer bog sah er was den schuss abgefeuert hatte, da standen 6 Rebellen mit Reketenwerfern. Und diese nahmen schon ihre neuen Ziehle ins Vesier "Oh Mist das gibt ärger!!!" und da schossen die6 Mann auch schon los. Überall um Captain Muldoon explodierte die Gegend und es flogen die Trümmer der Kisten und Kontainer umher. Es schleuderte den Captain zur Seite so das er gegen eine große Kiste prallte wo er für ein paar Minuten bewustlos liegen blieb. Als er langsam wieder zu sich kam dröhnten es in seinem Kopf und es klingelte in seinen Ohren. Er hatte einige Prellungen und Schnittwunden davon getragen aber sonst war noch alles an Ihm dran. Muldoon schaute sich in der Halle um, überall lagen Trümmer und die zerfetzten Körper der Sturmtruppen rum die nicht so viel Glück gehabt haben wie er. In einiger Entfernung sah er seinen Funker hinter einem großen Trümmerteil liegen. Der Captain raffte sich auf und rannte so gut es noch ging zu dem Mann, erst jetzt merkte das er sich wohl den Köchel gebrochen hatte. Als Muldoon bei dem Funker angekommen war, war es für diesen schon zu spät, er war unterhalb der Hüfte in zwei Teile gerissen. Jetzt hoffte der Captain nur das dass Funk nix abbekommen hatte. "Hier ist Captain Robert Muldoon befinde mich in Sektor 5 ca. Hallenmitte,wir sind auf 6 Rebellen mit Raketenwerfern gestoßen !!! der größte Teil meiner Männer ist gefallen und der Rest scheint verletzt zu sein !!! Brauchen dringend schweres Gerät hier !!! Ich weiß nicht wie lange ich die Stellung hier noch halten kann!!!" Doch aus dem Funk kam nur ein Rauschen. "Verdammt ich hoffe es hat mich irgend einer gehört sonst rennt der Rest auch in die Falle"
Der Captain schaute sich wieder in der Halle um, immer darauf bedacht das die Rebellen ihn nicht entdeckten. Überall um ihn herrum lagen Leichen oder Leichenteile. Rechts von Ihm sah er eine kleine Gruppe von 10 Mann in einem Krater liegen, er gab ihnen mit einer Handbewegung zu verstehen das sie ruhig liegen bleiben sollen. Muldoon hoffte das Major Karski in gehört hatte, wenn nicht musste er sich was anderes einfallen lassen um die anderen zu warnen.


Denon/ Zone 4/Lagerhalle (Waffenlager der Rebellen)/ Captain Muldoon/ seine Leute/ im Gefecht
 
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[Denon-System ~ Orbit von Denon ~ Teilstreitkräfte der Outer-Rim-Flotte ~ ISD II „Crusaider“ ~ Brücke ~ Rear Admiral Melville Harte, Captain Karaak und Brückenmannschaft]

Ein flüchtiger Anflug von Betriebsamkeit herrschte auf der gewaltigen Brücke der „Crusaider“. Der Kommandant der kleinen Armada, Rear Admiral Melville Harte, hatte sein Büro verlassen, um beim geplanten Start seines kolossalen Flaggschiffs – immerhin ein grauer Sternzerstörer der Imperial-II-Klasse – anwesend zu sein. Schweigend stand der alte Mann vor dem großen Panoramafenster. Sein graues Haar lugte etwas unter der Mütze, die standardmäßig zur imperialen Flottenuniform gehörte, hervor. Konzentriert beobachtete Melville Harte die Bewegungen seiner ersten Kampfgruppe. Flink schlossen die fünf anderen Kriegsschiffe zu dem Flaggschiff auf. Manche hatten sich sogar ein paar Kilometer vor die „Crusaider“ gewagt – darunter die leicht klobige „Aurora“.

„Ist der Commodore über alle Details informiert?“, fragte Rear Admiral nachdenklich nach. „Denon ist noch immer nicht in dem Maße befriedet, dass das Oberkommando mit uns zufrieden wäre.“

„Die Kommunikation hat vor gut drei Stunden alle Anweisungen an die nötigen Stellen verschickt“
, antwortete der imperiale Captain emotionslos. „Sogar der Gouverneur ist zum Teil informiert. Man überlässt aber dem Commodore die Befehlsgewalt – jedenfalls im Orbit.“

Harte nickte – mit einem Ausdruck von Abwesenheit. Ernst zeigte sich auf seinem faltigen Gesicht, nachdem er sich vom Panoramafenster abgewandt und der Brücke dafür zugewandt hatte. Ohne viel Eile ließ der Rear Admiral seinen aufmerksamen Blick in die beiden Gräben schweifen. Danach ließ er sich ein Hologramm aufrufen, um die Bewegung seiner Flottille zu analysieren. Noch immer war die „Aurora“, ein schlagfertiger Carrack-Kreuzer, vor dem Flaggschiff. Ebenso ein Eskortträger. Für den Sternzerstörer schienen diese beiden Schiffstypen winzig zu sein, aber Harte kannte deren recht große Vorzüge im Gefecht. Langsam setzte sich der alte Mensch in Bewegung. Ging mit gelassenen Schritten über den metallischen Mittelsteg seine Brücke. Unten standen die zahlreichen Offiziere in ihren oliv-grauen Uniformen und sahen zu dem Rear Admiral auf. Er genoss diese Aufmerksamkeit.

„Kommunikation, weisen Sie die „Aurora“ an, dass sie ihr Tempo etwas mehr drosseln soll“, befahl Melville Harte nach einer Weile. „Steuermann, erhöhen Sie im Gegensatz dazu die Geschwindigkeit der „Crusaider“ um zehn Prozent. Das Flaggschiff übernimmt nun die Führung.“

Erneut leuchteten die gigantischen Triebwerke der „Crusaider“ auf. Der Sternzerstörer machte flink einen gewaltigen Satz nach „vorn“. Schwerfällig machten der Carrack-Kreuzer und der Eskorträger dem imperialen Kriegsschiff großräumig Platz, indem sie nach links oder rechts ausscherten. Knapp eine halbe Stunde brauchte das Flaggschiff um die Spitze für sich einzunehmen. Allmählich reihten sich die fünf anderen Schiffe synchron in die militärische Formation ein. Danach passte man sich an das erneut gemächliche Tempo der „Crusaider“ an, denn die aktiven Triebwerke hatten nach diesem recht kurzen Manöver wieder an Leuchtkraft verloren. Langsam entfernte man sich von Denon, um den mächtigen Gravitationskräften erfolgreich entfliehen zu können. Dafür steuerte man den fernen Systemrand an. Noch suchte man nach einem geeigneten Vektor für den Sprung in den Hyperraum.

„Koordinaten für den Sprung zum Flottentreffpunkt sind in den Computer eingegeben“, meldete der Sensoroffizier. „Sie wurden außerdem der Kommunkationsstation zugeschickt, Sir.“

„Kommunikation, schicken Sie die Koordinaten an die Flottille“, wies Melville Harte mit trockener Stimmlage an. „Danach soll sich das gesamte Schiff für den Hyperraumsprung bereit machen.“

Schnell versandte das Flaggschiff die nötigen Koordinaten für den Sprungvektor. Im Anschluss ließ man die Triebwerke für den Sprung vorbereiten. Mehr und mehr nahm die kleine Flottille an Tempo zu, um die Lichtmauer erfolgreich durchbrechen zu können. Erst verwandelten sich die paar weißen Punkte in der Schwärze des Alls in lange Striche. Sie zogen sich förmlich an den Schiffen vorbei. In der nächsten Stufe schlossen sie sich blitzschnell zu einem Tunnel zusammen. Dann spürte man auf dem ganzen Kriegsschiff einen äußerst kräftigen Ruck. Sie hatten den realen Raum verlassen. Nun befand man sich im Hyperraum – einem farbenprächtigen Tunnel aus purem Licht.

[Hyperraum ~ zum Flottentreffpunkt A51 ~ Teilstreitkräfte der Outer-Rim-Flotte ~ kleine Kampfgruppe ~ ISD II „Crusaider“ ~ Brücke ~ Rear Admiral Melville Harte, Captain Karaak und Brückenmannschaft]

[OP @ Ayulu: Es geht nun im Weltraum (Imperium)-Thread weiter]

[Denon-System ~ Denon ~ Zone Vier ~ Lagerhalle (Waffenlager der Rebellen) ~ Unterstützungstruppen ~ neben der A9 Floating Fortress ~ Major Karski und dessen Leute]

Immer mehr zog sich das Gefecht in die Länge. Zwar gewannen die imperialen Truppen langsam in mehreren Bereichen die Oberhand, aber noch wehrten sich die selbsternannten Freiheitskämpfer mit sämtlichen Fasern. Blaserblitze zuckten tödlich hinter den letzten Kisten hervor. Trotzdem schienen die imperialen Soldaten allmählich ihre Gegner auch in diesen Sektoren in die Enge zu treiben. Man hatte sogar schon die Nebenhallen sichern können, während die angeschlagene Kompanie des recht talentierten Captain Robert Muldoon sowie ein kompletter Zug weißer Sturmtruppen die Haupthalle sichern sollten. Unter steigenden Verlusten hatten sie eine gute Basis geschaffen, um die anwesende Floating Fortress zum Einsatz bringen zu können. Immer wieder krachte die schwere Blasterkanone äußerst laut und zerstörte mit einem Schlag mehrere Kisten.

Bewaffnet mit seinem Schnellfeuergewehr erwiderte Major Karski das Feuer. Zahlreiche Projektile, die von einem gelben Schimmer umhüllt waren, suchten ihren Weg zur Deckung der Gegner. Ohne große Probleme durchlöcherten sie die schützenden Kisten. Bohrten sich in das feste Holz. Brachten es sogar zum Splittern. Hin und wieder hörte er in den Gefechten selbst die Schmerzensschreie der Feinde. Zur Unterstützung gab er dem Lieutenant der „Hawk“-Kompanie ein Zeichen, damit dessen Leute ebenfalls auf die Deckung schossen. Einzelne Raketen kamen plötzlich zum Einsatz. Flüchtig sah Karski zu der Kompanie. Zwei Soldaten luden ihre gewaltigen Raketenwerfer flink nach. Nach einigen Minuten waren diese Männer wieder einsatzbereit. Kurz sah der Major zu seinem Funker – holte ihn dann per Handzeichen zu sich.


„Ich will einen Statusbericht von allen eingesetzten Kompanien“
, knurrte Major Karski sehr laut in das Ohr des Funkers. „Sofort!“

„Geringe Verluste melden „Hawk“, „Lion“ und „Giant“...“, antwortete der Funker nach einer Weile, indem er sich zu dem Major beugte. „Insgesamt achtzig Tote bei allen drei Kompanien. Bei unseren Sturmtruppen sind mittlerweile vierzig von sechs Soldaten tot... und Muldoon konnte ich überhaupt nicht erreichen. Man sah ihn zuletzt in Sektion Fünf der Haupthalle.“

Kämpferisch erwiderte der bullige Armeeoffizier den etwas ängstlichen Blick des Funkers. Doch er gab so schnell keine Anweisungen an den wartenden Untergebenen. 'Wo ist bloß die Sektion Fünf?', fragte sich Karski, während er sich gleichzeitig einen Lageplan der Halle ins Gedächtnis rief. Wieso bloß war Muldoon vom Rest der imperialen Truppen getrennt? Irgendwie fand er keine Antwort auf diese eine Frage. Leicht verärgert knurrte er. Erneut wanderte sein Blick zu dem Funker. Der Soldat hockte neben dem Major und sah sich aufmerksam um. Nachdenklich biss sich Karski auf die recht raue Unterlippe. Seit Stunden hatte er keinen einzigen Tropfen Wasser zu sich genommen. Kurz sah er zu dem stählernen Ungetüm, das neben ihm auf den nächsten Einsatz wartete. Sollte er die Leute von Muldoon einfach opfern? 'Der Sieg ist wichtig!', dachte er sich. 'Wir müssen diesem Widerstand Einhalt gebieten!'

„Die Floating Fortress soll zur Unterstützung diesen Bereich ins Visier nehmen“, wies Karski etwas ruhiger an. „Ich will dort kein Lebenszeichen – außer die unsere Männer – mehr sehen!“

[Denon-System ~ Denon ~ Zone Vier ~ Lagerhalle (Waffenlager der Rebellen) ~ Unterstützungstruppen ~ neben der A9 Floating Fortress ~ Major Karski und dessen Leute]
 
Denon/ Zone 4/Lagerhalle (Waffenlager der Rebellen)/ Captain Muldoon/ seine Leute/ im Gefecht​


Captain Muldoon hockte immer noch hinter dem Trümmerteil in Deckung, er hat keine Anwort auf seinen Funksprucherhalten. Er wischte sich den Schweiß von der Stirn "Wenn der Major so schlau ist wie ich denke wird er schon gemerkt haben das in diesem Sektor irgend etwas nicht stimmt und dann wird er hoffentlich das einzig Richtige tun und das ganze Feld hier dem Erdboden gleichmachen lassen. Aber wenn das passiert sollte ich nicht mehr hier sein und die Jungs da in dem Krater auch nicht!!!"
Er dachte scharf nach wie er sich und die 10 Mann aus dem Gefahrenbereich bekommen konnte.
Muldoon nahm einen schnellen Schluck aus seiner Feldflasche, dann holte er sein Verbandspäckchen hervor und wechselte den Verband an der nun sehr heftig blutenden Kopfwunde die er bei der Exposion abbekommen hatte. Dann kremmpelte er sein linkes Hosenbein hoch und versuchte sich den Stielfel aus zu ziehen doch der gebrochnen Knöchel war schon so angeschwollen das das nicht mehr möglich war. Er schaute sich kurz um, da lagen ein paar Holzleisten mit dennen er seinen Knöchel provisorich schienen konnte. Als er das getan hatte peilte der Captain vorsichtig die Lage die von den Rebellen mit den Raketenwerfern waren nur noch zwei vor Ort und dazu noch 8 Mann mit Blastern. Wenn er es schaffte die abzulenken konnten seine Männer sie ausschalten. Das einzige Problem an dem Plan war das er sich mit den 10 Mann in dem Krater nicht in Verbindung setzen konnte. Muldoon blieb nichts anderes übrig als einfach los zu legen und zu hoffen das die anderen seinen Plan verstanden.
Er raffte sich unter Schmerzen auf und huppelte langsam hinter dem Trümmerteil hervor sofort richten die Rebellen ihre vollen Aufmerksamkeit auf ihn. Zwei von ihnen kamen mit erhobenen Blastern auf den Captain zu gerannt
"Ah was haben wir den da einen Captain der Imperialen Armee, du wirst eine gute Geisel abgeben" Da konnte Muldoon nur spöttig grinzen " Ein imperialer Offizier geht nicht in Gefangenschaft oder stellt sich als Geisel zur verfügung " Die beiden Soldaten schauten sich kurz verwundert an "Du bist ganz schön überheblich für jemanden der keine ander Chance mehr hat " Jetzt grinze Muldoon noch mehr "und du bist ganz schön überheblich für jemanden der gleich tot ist" die Zwei kamen garnicht mehr dazu zu reagieren, da hatte der kräftige Muldoon auch schon den Ersten gepackt, ihm den Arm auf den Rücken gedreht und feuerte mit dessen Blaster auf seinen Kollegen, der schreiend zu Boden ging. Gott seidank reagierten auch die 10 Mann von Muldoon so wie er es erwartet hatte. Als der Captain sich den ersten der beiden Rebellen gepackt hatte, legten sie los. Sie streckten mit millitärischer Präzision die restlichen Rebellen nieder die sich zu sehr auf den Captain konzetriert hatten, noch bevor auch nur einer von Ihnen einen Schuss abgeben konnte. Captain Muldoon hielt den Rebellen den er sich gepackt hatte immer noch im festen Griff, der Mann schaute den Captain Fassungslos und voller Furcht an "So und nun wirst du eine guten Geisel abgeben". Er übergab den Mann einen seiner Soldaten die zu ihm gekommen waren. "Sie da nehmen sie sich das Funkgerät der Rebellen stellen sie unsere Frequenz ein und berichten sie Major Karski das Sektor 5 vorläufig gesichert ist, wir ihn aber bei einem größerem Gegenangriff mit 11 Mann nicht lange halten können und er uns schnellstens Verstärkung schicken soll oder besser noch er soll selbst her kommen, ach und sagen sie ihm das wir einen Gefangen haben" Der Mann nickte knapp und machte sich daran das Funkgerät der Rebellen um zustellen und mit dem Major kontakt auf zunehmen. Muldoon hinkte in die Mitte der Halle wo die Rebellen ihren Komandostand gehabt hatten. Dort ließ er sich an einer Kiste nieder, trank noch etwas und wartete auf die Verstärkung und hoffte das der Major noch nicht den Befehl zum Beschuss des Sektors gegeben hatte. Seine Männer sicherten in der Zeit die Umgebung.

Denon/ Zone 4/Lagerhalle (Waffenlager der Rebellen)/ Captain Muldoon/ seine Leute/ im Gefecht
 
[Denon-System ~ Denon ~ Zone Vier ~ Lagerhalle (Waffenlager der Rebellen) ~ Unterstützungstruppen ~ neben der A9 Floating Fortress ~ Major Karski und dessen Leute]

Mit einem lauten Krachen erwachte ein weiteres Mal die vordere Blasterkanone der großen Floating Fortress, die – gleich einem Stein in der Brandung – in der riesigen Lagerhalle stand. Eine schwarze Rauchwolke zeichnete sich in der nächsten Sekunde im hinteren Teil der Halle ab. Dazu sah man im nächsten Moment schon die ersten hellen Flammen, die gierig in die Höhe züngelten. Schreie waren selbst aus dieser Entfernung für den einen oder anderen Soldaten hörbar. Karski spuckte wütend aus und ließ danach seinen wachsamen Blick zu dem Funker gleiten, der gleich neben ihm stand. Etwas nervös begegnete der junge Mann den harten Ausdruck seines Vorgesetzten. Erneut spuckte der sehr muskulöse Armeeoffizier aus. Ein Hauch von Ruß hatte sich anscheinend in seiner Mundhöhle flink niedergelassen.

„Funker, schicken Sie einen Zug der „Hawk“-Kompanie zur Sicherung der östlichen Hallenseite los und dafür sollen sich die Sturmtruppen zurückziehen“, befahl Major Karski und griff rasch nach der halbvollen Feldflasche an seinem Gürtel. „Die Gegenwehr lässt mehr und mehr nach...“

Der erfahrene Armeeoffizier der imperialen Streitkräfte hatte mit seiner Aussage Recht. Seine Leute hatten mit jeder einzelnen Minute mehr und mehr anwesenden Freiheitskämpfer dezimiert. Mehrere Funker berichteten auch schon von erfolgreichen Kapitulationen der Feinde. Zwar hatte der kräftige Major und dessen Leute einen hohen Blutzoll zahlen müssen, aber dieses Gefecht ging eindeutig zu ihren Gunsten aus. Mit einem flüchtigen Anflug von Zufriedenheit nahm Karski einen Schluck von dem klaren Wasser, das längst warm geworden war. Danach sah er sich erneut um. Ein feiner Rauch nebelte allmählich die gesamte Lagerhalle ein. Trieb weitere Rebellen gnadenlos aus ihren winzigen Verstecken. Lieferte sie damit den lauernden imperialen Truppen aus. Gelassen ging der Major nach ein paar Minuten zu dem Kommandanten der in Weiß gepanzerten Sturmtruppen.

„Sir, haben Sie weitere Anweisungen?“, fragte der Lieutenant, dessen Rüstung mit schwarzem Ruß befleckt war. „Trotz der Verluste ist meine Truppe noch vollkommen einsatzbereit.“

„Das glaube ich Ihnen, Lieutenant“, knurrte Karski und musterte den anonymen Offizier der weißen Sturmtruppen. „Ihre Leute sollen die Gegend vor der Landezone sichern. In ein paar Minuten sollen uns mehrere Truppentransporter sowie Barkassen erreichen. Unsere Arbeit ist für heute getan.“

Ein schlichtes Nicken war die Antwort. Karski klopfte dem Lieutenant noch einmal flüchtig auf die rechte Schulter. Danach kehrte er zu dem Funker, der schweigend wartete, zurück. Noch immer sah man dem jungen Mann dessen äußerliche Nervosität an. Einzelne Schweißtropfen liefen dem Mann ganz langsam über die roten Wangen. Dazu funkelten dessen braune Augen. Davon ließ sich Karski jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Mit ernster Miene musterte er den Funker. Abermals erklang ein lautstarker Schuss der schwebenden Festung. Erneut erzitterte die unmittelbare Umgebung bei dem schrecklichen Krach. Karski erwischte den einen oder anderen Soldaten sogar dabei wie dieser sich blitzschnell geduckt hatte. Nachdenklich schüttelte der Major den Kopf, sagte in dem Fall aber kein einziges Wort zu den paar Männern. Das Gefecht hauchte ein letztes Mal, dann hatte es endlich ein Ende gefunden. Sofort verstummte die Floating Fortress.

„Ziehen Sie alle Kompanien – außer „Hawk“ und „Lion“ – ab“, befahl Karski mit kräftiger Stimme dem Funker. „Die Transporter dürften schon im Landeanflug sein.“

[Denon-System ~ Denon ~ Zone Vier ~ Lagerhalle (Waffenlager der Rebellen) ~ Unterstützungstruppen ~ neben der A9 Floating Fortress ~ Major Karski und dessen Leute]
 
Denon/ Zone 4/Lagerhalle (Waffenlager der Rebellen)/ Captain Muldoon/ seine Leute/ im Gefecht

Langsam verstummte der Gefechtslärm in der Halle und um Captain Muldoon herrum, aus dem Rauch vor sich sah er eine Gruppe von Sturmtuppen auf seine Position zu gelaufen kommen. Als diese bei ihm angekommen waren richtete sich der Captain langsam auf. Die letzten Kampfminuten hatten Muldoon recht mitgenommen doch sein Gesichtsausdruck zeigte keine Anzeichen von Erschöpfung.
Der Anführer der herbei geeilten Sturmtruppen begann mit seiner Meldung
"Captain Muldoon, wir haben Befehl sie hier abzulösen und ihren Gefangenen zu übernehmen!!! Die Kampfhandlungen sind beendet und die Halle in unserer Hand, Major Karski hat die Rückverlegung der Truppen befohlen!!! die Truppentransporter stehen schon bereit". Muldoon nickte knapp und nahm noch einen Schluck aus seiner Feldflasche, dann begann er sich in Richtung der Truppentransporter zu begeben. Auf dem Weg durch die Halle sah Muldoon keinen seiner Männer und auch in dem Transporter der ihn zu seiner Kaserne brachte war niemand seiner Leute an Bord. Bevor der Captain von der Halle fort machte wollte er eigentlich noch seinen Bericht bei Major Karski machen doch dieser war schon weg und so würde er dem Major später Bericht erstatten müssen. Als Muldoon in seiner Kaserne abgesetzt wurde, wartet schon sein Adjutant Corporal Sheridan auf ihn, der junge Mann stand lächelnt vor dem Transporter.
Der Captain hinkte mit seinem gebrochnen Knöchel die Rampe runter und blieb vor Sheridan stehen
"Captain Muldoon ihr seht besser aus als ich gedacht hatte" brachte der Corporal salopp hervor, wobei er den Captain breit angrinzte "Ja was haben sie denn gedacht Corporal !?!?!? das die mich hier rein tragen !!!" stieß Muldoon hervor musste dabei aber selbst grinzen, doch dann verschwand sein Lächeln und seine Miene wurde ernster "Wie hoch sind unsere Verluste ??? Ich wurde wärend der Kämpfe von unseren Männern getrennt und habe auch danach niemanden mehr angetroffen" Sheridan senkte kurz seinen Blick "Capatin zur Zeit sind nur 7 Mann zurück gekommen, sie eingeschlossen und die anderen 6 sind in einem noch schlechteren Zustand als sie" ein paar Sekunden blieb der Captain stumm stehen "So eine verdammte Schei......!!!!!!" brach es aus ihm herraus "Das hätte ich nicht zulassen dürfen !!!"
"Aber Sir nach allem was ich über den Verlauf des Kämpfes gehort habe tragen sie daran keine Schuld!!!" Muldoon nickte geistesabwesend und ging in Richtung Krankenstation, doch dann verharrte er einen Moment und drehte sich zu seinem Adjutanten um "Sheridan sagen sie mir, wer wenn nicht der Captain trägt die Schuld über den Verlust seiner Männer ?!?!?!" Darauf wusste aber auch der Corporal keine Antwort und Captain Muldoon begab sich in die Krankenstation zur Versorgung seiner Wunden.

Denon/ Zone 4/ Kaserne 25/ Captain Muldoon/ Corporal Sheridan
 
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[Denon-System ~ Denon ~ Zone Vier ~ vor der Lagerhalle (Waffenlager der Rebellen) ~ Unterstützungstruppen ~ am Eingang ~ Major Karski und dessen Leute]

Lautstark dröhnend landeten die fünf schneeweißen Truppentransporter und die eine dunkelgraue Y-9 Titan Barkasse im geräumten Vorhof der riesigen Lagerhalle. Äußerst gemächlich gingen die paar ramponierten Sturmtruppen zur Seite. Behielten jedoch die ganze Zeit die Umgebung im Auge. Der bullige Befehlshaber, Major Karski, trat in diesem Moment aus der Halle. Dunkler Rauch umwehte leicht den uniformierten Armeeoffizier. Grimmig musterte er das kurze Szenario. Langsam klappten die länglichen Truppentransporter der bekannten Sentinel-Klasse ihre Flügel – gleich einer Lambda-Fähre – nach oben. Gleichzeitig setzte die Barkasse mit einem lauten Zischen auf. Flink entlud man die zahlreichen Passagiere und das mitgebrachte Kriegsmaterial. Die Armeesoldaten entstiegen den Truppentransportern, während unter der Barkasse drei graue AT-PT sowie zwei AT-ST plötzlich zum Vorschein kamen.

„Die Barkasse soll die Floating Fortress aufnehmen“, befahl Karski sofort und sah sich dann weiter um.

Plötzlich fiel sein wachsamer Blick auf eine ziemlich kleine Gruppe uniformierter Menschen. Diese paar Männer trugen eine schwarze Uniform, statt einer grauen. Nachdem sie eines der vielen Shuttle verlassen hatten, hatten sie augenblicklich das Gespräch mit den anwesenden Offizieren gesucht. In diesem Moment kamen zwei Männer dieser Gruppe sogar auf den Major zu. Ziemlich ernst wirkten deren schmale Gesichter. Innerlich knurrte Karski. Flüchtig fiel sein Blick zu den Sturmtruppen, die seelenruhig bei den riesigen Walkern standen.
'Was hatte das alles zu bedeuten?', fragte sich der sehr kräftige Armeeoffizier. Jedoch kam er zu keiner Antwort, denn diese beiden Fremden nahmen sofort seine gesamte Aufmerksamkeit in Beschlag. Knapp salutierten sie vor dem Befehlshaber. Natürlich erwiderte Major Karski diesen militärischen Gruß.

„Major Karski, darf ich mich vorstelle: Staff Agent Trimx, vom Imperialen Geheimdienst“, begann der eine Mann – ein muskulöser, gebräunter Hüne mit giftigem Blick. „Und das hier ist mein neuer Kollege, Junior-Kommissar Mawl, vom Kommissariat Imperialer Angelegenheit.“

„Ich grüße Sie, Major“, warf der jüngere Mann – ein dürrer, kleinwüchsiger Bürokrat mit gehörig schläfrigem Blick – ein.

„Was kann ich für Sie, meine Herren, tun?“, fragte Karski knurrend nach.

Ein unschöner Verdacht keimte in dem erfahrenen Armeeoffizier allmählich. Trotz seiner wirklichen Grobheit auf dem Schlachtfeld erkannte der Major in diesem Fall das gefährliche Spiel, das man mit ihm sowie seinen Männern spielen wollte. Unwillkürlich bliesen sich bei dieser Erkenntnis die zwei Nasenlöcher zu riesigen schwarzen Löchern auf – quasi eine animalische Drohgebärde. Kurz ließ er seine paar Gedanken um die Nennung der beiden imperialen Institutionen kreisen. Beide – ziemlich unterschiedliche – Organisationen sorgten stets für die nötige Stabilität und Sicherheit im gesamten Imperium, doch scheinbar wollte kein einziger Offizier mit ihnen in Kontakt kommen. Automatisch verzog der Major das vom schwarzen Ruß schmutzige Gesicht. Seine Haltung war weiterhin äußerst steif.


„Sämtliche Gefangenen unterstehen nun der Hoheit des Geheimdienstes“, vermeldete der Hüne mit der üblich strengen Tonlage. „Sie werden von einem Zug Sturmtruppen gesondert abgeführt. Befehl von Brigadier Rasmus sowie dem hiesigen Chief höchstpersönlich, Sir.“

„Außerdem haben wir die Annahme, dass es in diesem Fall Verräter unter uns gibt und sich dazu in dem Lager auch imperiales Kriegsmaterial befunden haben muss“, äußerste sich auch der Bürokrat und ließ flüchtig ein gefährliches Funkeln in den Augen aufblitzen. „Sämtliche Kommandanten der einzelnen Kompanien, die an diesem Einsatz teilgenommen haben, werden deshalb zu den nötigen Untersuchungen herangezogen. Schicken Sie mir deshalb eine Liste aller Kommandanten, Major.“

„Natürlich, meine Herren“, knurrte der Major und verneigte sich trotzdem ganz leicht. „Alle dafür nötigen Veranlassungen werde ich nach meiner Rückkehr in die Kaserne sofort in die Wege leiten.“

„Behandeln Sie diese Untersuchung bitte mit der angebrachten Diskretion“, erinnerte ihn noch der Bürokrat. „Das wäre alles, Major.“

Mit diesen paar Wörtern verabschiedeten sich die beiden Männer wieder und kehrten gemächlich zu ihrem Shuttle zurück. Plötzlich setzten sich die riesigen Walker in Bewegung. Unter ziemlich lauten Befehlen schwärmten die imperialen Soldaten, die vor wenigen Minuten erst bei dieser recht großen Halle angekommen waren, aus. Major Karski ging – etwas gemächlicher als noch zuvor – zu einem der vielen wartenden Transporter. Zu ihm gesellten sich seine loyalen Anhänger. Darunter war auch der eine junge Funker, der im Gefecht stets neben ihm war. Schnell teilte man dem kräftigem Major alle Details mit, die seit der Ankunft der neuen Truppen angefallen war. Ein anderer Major hatte nun – auf Rasmus' Anweisung – die Befehlsgewalt übernommen. Durch seine hohen Verluste sollte dazu noch Captain Muldoon sowie dessen restliche Kompanie zur Kaserne zurückkehren. Karski ließ erst einmal ein Brummen von sich hören. Danach wandte er sich dem Funker zu.

Muldoon soll sich in der Kaserne neu ausrüsten“, wies der bullige Offizier an. „Neue Walker sowie Soldaten. Danach soll die neue Kompanie einige Trainings absolvieren und sich damit allen nötigen Parametern des hiesigen Häuserkampf aneignen. Außerdem soll er sich dazu noch auf einen Besuch des Kommissariats einstellen. Ich werde ihn ebenfalls morgen noch einmal besuchen...“

[Denon-System ~ Denon ~ Zone Vier ~ vor der Lagerhalle (Waffenlager der Rebellen) ~ Unterstützungstruppen ~ am Eingang ~ Major Karski und dessen Leute]
 
Denon/ Zone 4/ Kaserne 25/ Krankenstation/ Captain Muldoon​


Nach drei Stunden verliess Captain Muldoon die Krankenstation auf eigene Verantwortung wieder.
Ein Bad im Baktatank hatte er dankend abgelehnt und seine Verletzungen nur konventionell versorgen lassen.
Sein gebrochener Knochel wurde fachgerecht geschient und die tiefe Wunde mit Laser wieder verschweißt, er würde trotzdem eine Narbe davon tragen. Seine anderen Blessuren hatte er nur mit Wundheilsalbe behandeln lassen.
Muldoon war wieder in seinem Bürö und sah sich gerade die Berichte über den Verlauf der Kampfhandlung in der Halle durch als sein Adjutant Sheridan ein trat
"Captain Muldoon wir haben Nachricht von Major Karski erhalten" der Captain legte die Berichte beiseite und schaute auf "Ah was hat der Major für uns ????". Bevor Sheridan weiter sprach ging er zu einem kleine Schrank öffnete diesen und schenkte dem Captain ein Glas Cognac ein wie er es früher schon so oft getan hatte. Dann reichte er es ihm und sprach weiter "Der Major befiehlt das wir unsere Verluste an Soldaten und Material wieder auffrischen sollen, desweiteren sollen wir unsere Trainings für die hier hiesigen Parameter des Häuserkampfes ausrichten." Muldoon nahm einen kräftigen Schluck aus dem Cognacglas und lies den Weinbrand genüsslich seine Speiseröhre runterlaufen "für den Häuserkampf so so" der Captain rieb sich seine Kopfwunde "der Major glaubt also das das mit dem Waffenlager nur der Anfang war, hmmmm....Karski ist ein guter Taktiker und erfahrener Soldat, ich bin der gleichen Meinung wie er." Muldoon hielt kurz inne "Wir konzentrieren unser Trainigs sofort mehr auf den Häuserkampf und jeder Soldat der sich dabei für ungeeignet herrausstellt wird ausgesondert !!! Ich will nicht noch einmal so eine Katastrophe wie beim diesem Einsatz erleben!!!!" Der Captain stand auf und ging zu dem einzigen Fenster in diesem Raum, wobei er noch etwa hinkte. Dort angekommen schaute er auf das Tor der Kaserne wo gerade ein Transporter mit neuen Soldaten ankam. Er drehte sich halb zu dem Corporal um "Die Männer sollen sofort mit den Trainings beginnen und sagen sie den Ausbildern sie sollen auf scharfe Munition umstellen, ich hoffe damit ist auch der Teil mit der Aussonderung von ungeeigneten Männern erledigt!!!" Bei dem letzen Satz musste der junge Sheridan schwer schlucken " Ja..Jawohl Captain, ich werde das so weiter leiten aber da wäre noch etwas Captain" Der große Muldoon drehte sich langsam zu seinem Adjutanten rum und zog dabei eine Augenbraun hoch "Ja und was ????" der junge Mann wirkte nun etwas nervös "Major Karski hat sich für Morgen angekündigt" Muldoon verzog sein Mund zu einem schiefen Lächeln "Ich denke nicht das das ein Problem da stellt, der Major und ich scheinen die gleichen Ansichten zu haben, also werden wir uns nicht gleich die Köpfe einschlagen." Sheridan kam etwas ins stottern "Ja Sir aber das ist es nicht, der Major hat auch verlauten lassen das wir uns auf einen Besuch des Kommissariats einstellen sollen" Bei den letzten Worten verschwand das Lächeln auf Muldoons Gesicht"Das Kommissariat, was wollen diese Aasgeier denn hier !?!?! Das kann doch nichts Gutes bedeuten!!!" Der Captain lies sich wieder in seine Stuhl fallen und nahm noch einen kräftigen Schluck aus dem Glas "haben die auch gesagt warum die hier her kommen ???" Corporal trat etwas näher "Nein nicht direkt, es hat wohl ein paar Unstimmigkeiten gegeben, es war auch die Rede von Verrätern in unseren Reihen" Captain Muldoons Blick wurde nun finster "Das wird ne unschöne Sache werden, ich kenne Leute die vom Kommissariat wegen geringeren Sachen nach Kessel in die Mienen geschickt wurden" er stützte sich auf seinen Schreibtisch auf "Wir werden sowohl dem Major und auch die Agenten des Kommissariats mit allen nötigen Respekt empfangen wenn sie hier auf tauchen und dann schauen wir mal was draus wird. Ich hoffe nur Karski steht zu dem was passiert ist und zu seinen Kommandanten!!!" Sheridan stimmte dem Captain zu "ja Sir das hoffe ich doch auch"
Muldoon setzte sich wieder lehnte sich zurück und trank sein Glas aus "Das war es vorrest Corporal sie können weg treten, ach bevor sie raus gehen stellen sie doch noch die Flasche Cognac zu mir auf dem Tisch" Sheridan holte die Flasche aus dem Schrank stellte sie vor den Captain und verliess Wort los den Raum. Captain Muldoon füllte sein Glas bis zum Rand, drehte sich auf dem Stuhl zum Fenster um und prostete den Gestern gefallenen Soldaten in Gedanken zu.

Denon/ Zone 4/ Kaserne 25/ Captain Muldoons Büro/ Captain Muldoon​
 
[Denon- System/ Orbit über Denon/ Anflug auf den Planeten/ Lambda- Shuttle]- allein (mitreisende NSCs).


Mit geschlossenen Augen saß Gerald auf der schmalen Sitzbank im hinteren Teil des Shuttles. Den überwiegenden Teil seiner Reise hatte er so verbracht. Er war in Gedanken. Seufzend lehnte er sich zurück und fuhr sich mit der Hand durch die Haare. Niemals wieder würde er nach Coruscant zurückkehren. Niemals wieder, schwor er sich und wusste dennoch ganz genau das er seinen Schwur nicht halten würde. Denn da war etwas auf Coruscant, das ihn zurückzog. Jetzt schon. Er konnte fühlen wie sein innerstes danach strebte zurück zu diesem verfluchten Planeten zu gelangen. Nicht wegen dem was vor ihm lag, nein. Gerald wusste das es wegen dem war, was Vergangenheit war. Wegen dem was ihn vom einzigen Menschen entfremdet hatte, den er noch hatte. Gehabt hatte. Bitterkeit übermannte ihn und er verzog automatisch seinen Mund. Es war Gerald gleichgültig, was seine Mitreisenden davon halten mochten. Sie wussten nicht wer er war, sie wussten nicht wo er hinwollte. Sie waren wie Luft für ihn. Der letzte wichtige Mensch war von ihm gegangen. Vor wenigen Tagen erst. Darum war er auf Coruscant gewesen. Wegen der Beerdigung seines Vaters. Er hatte versucht sie zum umgehen. Er wollte es nicht wahrhaben, das er erneut versagt hatte, versagt sich mit seinem Vater auszusöhnen. Verpasste Gelegenheiten dachte Gerald unwillkürlich. Man könnte ein Buch über die Gelegenheiten schreiben, die er verpasst hatte.

Es knackte in den Lautsprechern.


"In wenigen Minuten erreichen wir die Atmosphäre Denons, ab dem Zeitpunkt sind es nur noch wenige Augenblicke bis zur Landung auf Plattform Gamma. Bitte nehmen sie ihre Plätze ein, und machen sie sich bereit für den Anflug."

Gerald atmete durch und öffnete die Augen. Zeit wieder ins hier und Jetzt zu gelangen. Unbewusst fasste er sich an den Kopf und massierte seine Schläfen. Wie immer versuchte er vergeblich seine unerwünschten Gedanken zu begraben. Heute war nicht die Zeit dafür, um in der Vergangenheit zu wühlen. Die wenigen Tage auf Coruscant waren die letzten gewesen, bevor er versetzt wurde. Er schaute an die Decke und konzentrierte sich. Er sollte heute einen gewissen Trimx treffen, der ihn weiter instruierte. Hoffentlich würde der ihm sagen können, was der Grund für seine unerwartete und... Gerald schnaubte... unerwünschte Versetzung war. Gerald hatte das letzte halbe Jahr damit verbracht eine Gruppe vermeintlicher Terroristen zu infiltireren. Alle Arbeit war umsonst gewesen als er abgezogen wurde. Mehr noch. Seine Kollegen sind gefährdet, durch sein plötzliches Verschwinden. Aber das hatte scheinbar niemanden interessiert. Alle Argumente und schriftliche Beschwerden waren abgewiesen worden. Seine Versetzung war in Stein gemeißelt. Leider konnte er sich nicht Vorstellen warum das so war, immerhin war er nicht sonderlich wichtig für seine Vorgesetzten. Seine Arbeit war gut, das konnte er sagen ohne arrogant zu sein, doch das schafften viele. Sein Blick fokussierte einen jungen Mann der mit ihm reiste. Irgendwas war seltsam an ihm. Gerald blinzelte und beobachtete ihn eine Zeitlang, beurteilte seine Handlungen und versuchte sein Verhalten einzuordnen. Schließlich schüttelte er unbewusst den Kopf.

Ein leichtes Rucken durchlief das Shuttle. Scheinbar hatten sie die Atmosphäre erreicht.

Sicherlich war der Mann sonderbar. Immerhin war das ein Imperialer Flug und kein ziviler. Wer konnte wissen was der junge Mann in Wirklichkeit war. Gerald schaute zur Seite und seufzte. Manche Sachen ließen sich nicht ablegen. Wenn man mehrere Monate in Feindesnähe war, näher als die meisten anderen Soldaten im Imperium, legte man sich ein gewisses Misstrauen zu. Vielleicht war das nicht schlecht, immerhin wusste er nicht was ihn auf Denon erwarten würde. Er lehnte sich zurück und erwartete die Landung. Zeit sich Gedanken um das zu machen, was vor ihm lag.


[Denon- System/ Orbit über Denon/ Anflug auf Landeplattform: Gamma/ Lambda- Shuttle]- allein (mitreisende NSCs).
 
[Denon-System ~ Denon ~ Zentrum (Zone Eins) ~ imperiale Garnison ~ Büro des Befehlshabers ~ Brigadier Ernest Rasmus und Fied Commander der Sturmtruppen]

Der neuste Sieg über den örtlichen Widerstand – die komplette Vernichtung eines großen Depots an unterschiedlichen Waffen – wurde in den loyalen Nachrichtensendern regelrecht zelebriert, denn zu jeder Stunde flimmerten heroisch überzeichnete Bilder über die Bildschirme. Innerhalb von einigen Nanosekunden erfuhren die Milliarden Bewohner, dass die imperialen Truppen nach einem Gefecht ein größeres Waffendepot des örtlichen Widerstandes gefunden hatten. Mit lautstarker Marschmusik untermalt, sah man muskulöse Sturmtruppen, deren strahlend weiße Rüstungen durch mehrere recht dunkle Flecken beschmutzt waren. Im Hintergrund drang immer mehr das imperiale Wappen in den sichtbaren Vordergrund der Bildschirme. Man suggerierte der Bevölkerung, dass dieser harte Kampf gegen die selbsternannten „Freiheitskämpfer“ erfolgreich war.

Mit einem wachsamen Auge hatte Brigadier Rasmus, der Befehlshaber der fünf ersten Kampfzonen, die offiziellen Nachrichten verfolgt. Zwar hatte die Propaganda einige Details – darunter den hohen Blutzoll – nicht erwähnt, doch dieser Umstand war natürlich im Sinne der militärischen Führung. Es hatte sich sogar der Gouverneur von Denon in der Öffentlichkeit äußerst positiv zu dieser Operation geäußert. Brummend musterte der muskulöse Armeeoffizier den Stapel Dokumente, der sich seit ein paar Stunden auf seinem Schreibtisch türmte.
'Trotzdem liegt noch sehr viel Menge Arbeit vor uns', dachte sich Ernest Rasmus und fuhr sich mit der rechten – noch menschlichen – Hand über den sehr dichten Vollbart. Er sah zu der einzigen Person, die noch im Büro war. Es war der anonyme Field Commander der hiesigen Sturmtruppen.

„In diesen Berichten werden einige Rebellen erwähnt, welche die vollständige Standardausrüstung unserer Sturmtruppen besaßen“, bemerkte der Field Commander trocken und musterte sein kleines Datapad.

„Das Kommissariat hat sich in diesem Fall schon eingeschaltet“, entgegnete der Brigadier mit einer gereizten Stimme. „Ebenso kümmert sich der Geheimdienst nun um Verhöre und andere Dinge, die in diesem Fall notwendig sind.“

Der Field Commander nickte recht schweigend. Hielt seine weiteren Gedanken, die irgendwo unter dem strahlend weißen Helm versteckt waren, jedoch weiterhin geheim. Rasmus ließ seinen Blick in einem gemächlichen Tempo zu seinem Schreibtisch zurückkehren, denn seine Aufmerksamkeit war mit einem Mal von einem bekannten, leisen Piepsen angezogen worden. Auf dem Display, der stets auf dem Tisch stand, hatte sich ein Nachrichtensymbol zu den anderen Zeichen gesellt. Schnell ließ der missgelaunte Brigadier diese Nachricht mit einem Klick öffnen. Sofort sah er zum Absender. Es war Major Karski. Karski hatte das Regiment befehligt, das man zur Unterstützung der dezimierten „Gladiator“-Kompanie zum Waffendepot geschickt hatte. In der Nachricht konnte Rasmus kurz und bündig lesen, dass das Regiment wieder in der Garnison angekommen war. Karski bat sogar um ein Gespräch mit ihm. 'Das Kommissariat dürfte ihm Sorgen bereiten', dachte sich Rasmus und lehnte sich ein bisschen in seinem Stuhl zurück. Dieser knarrte unter dem wuchtigen Körpergewicht. Dann tippte er schnell eine Antwort für den Major.

[Denon-System ~ Denon ~ Zentrum (Zone Eins) ~ imperiale Garnison ~ Büro des Befehlshabers ~ Brigadier Ernest Rasmus und Fied Commander der Sturmtruppen]

[Denon-System ~ Denon ~ Zentrum (Zone Eins) ~ Landeplattform ~ Staff Agent Trimx (NPC) allein, im Hintergrund ein paar Techniker sowie Soldaten]

In der Ferne konnte man das winzige, weiße Lambda-Shuttle nur schwer erkennen. Immerhin zeigte sich an diesem Tag Denons Himmel in einem nebligem Grau. Maximal das Funkeln einiger Lichter, die man in recht regelmäßigen Abständen an den drei schmalen Flügelflächen angebracht hatte, ließ eine Bewegung in den wolkigen Lüften vermuten. Doch allmählich kam das Shuttle der gewaltigen Landeplattform, die Mitten im Zentrum von Denon lag, näher. Plötzlich flankierte eine kleine Rotte, bestehend aus drei dunkelgrauen TIE-Interceptoren, das kleine Shuttle. Nun konnte man diese doch recht kleine Ansammlung im tristen Grau besser erkennen. Durch die zahlreichen Lautsprecher, die an wichtigen Positionen der Plattform angebracht waren, vermeldete eine laute Frauenstimme, dass die Ankunft des Shuttles in zehn Minuten wäre.

Mit einer strengen Körperhaltung stand Staff Agent Trimx unter einem kleinen Vordach. Der Agent trug eine schwarze Uniform und musterte dabei den grauen Himmel. Laut den Instruktionen, die er erst kürzlich erhalten hatte, sollte er einen neuen Agenten – Junior Agent Gerald Horizon – von der Landeplattform abholen. Danach stand eine kurze Einarbeitung im Hauptquartier an. Trimx heftete seinen Blick förmlich an das weiße Ding, was sich immer mehr vom tristen Grau im Hintergrund abhob. Eigentlich musste er sich noch um die Verhöre der festgenommenen Rebellen kümmern, die an diesem Morgen von imperialen Truppen in einem feindlichen Militärdepot äußerst gewaltsam in Gewahrsam genommen wurden. Kurz löste sich seine Aufmerksamkeit von der Fähre und wanderte zu seinem Datapad. Sehr viele Informationen über Horizon besaß der Staff Agent nicht.


„Doch das dürfte sich bald ändern“, murmelte der gebräunte Hüne.

„Ankunft Fähre Drei-Gamma-Sieben: in zwei Minuten“, vermeldete die weibliche Stimme in dieser Sekunde über die sehr vielen Lautsprecher.

Mittlerweile konnte man das aufkommende Landemanöver bei dem Lambda-Shuttle erkennen. Das Shuttle ließ seine beiden Flügel ganz langsam in seine senkrechte Haltung bringen, während fast im selben Moment die Kufen ausgefahren wurden. Ein paar Techniker lösten sich auf einmal aus ihrer Starre. In einem gemächlichen Gang brachten sie sich schnell in die richtigen Positionen, um sofort das weiße Shuttle gebührend empfangen zu können. Staff Agent Trimx hielt sich weiterhin in aller Ruhe im Hintergrund. Kurz kontaktierte er das Hauptquartier, nachdem das Lambda-Shuttle äußerst sanft auf dem harten Metallboden gelandet war. Erst jetzt setzte sich der imperiale Agent ganz lässig in Bewegung. Ein Passagier nach dem anderen stieg aus. Unter den paar Gästen war auch ein großer Mann, der ebenfalls sonnengebräunt war. Das dunkelbraune Haar passte zu dem Mann. Trimx ging auf diesem Mann spontan zu.

„Junior Agent Gerald Horizon?“, fragte er mit fester Stimme. „Mein Name ist Staff Agent Trimx – in den nächsten Tagen werde ich Ihr Mentor sein.“

[Denon-System ~ Denon ~ Zentrum (Zone Eins) ~ Landeplattform ~ Staff Agent Trimx (NPC) mit Junior Agent Gerald Horizon, im Hintergrund ein paar Techniker sowie Soldaten]
 
[Denon-System/ Denon/ Zentrum (Zone Eins)/ Kurz vor der Landeplattform]- Junior Agent Horizon

Gerald ließ langsam den Atem entweichen, als das Ruckeln der Fähre nachließ. Die Landung war fantastisch, wie man es von imperialen Piloten gewöhnt war. Beinahe unerträglich korrekt war alles abgelaufen. Gerald ließ mehrere Leute zuerst aufstehen und auf die Rampe zugehen, ehe er sich selbst auf den Weg machte. Leicht schüttelte er den Kopf. Angewohnheiten. Er hatte keine Zeit gehabt seine erlernten Ticks aus seinem letzten Auftrag abzulegen. Bloß nicht auffallen. Nicht als erster oder letzter gehen. Ein leichtes Hinken mit dem linken Bein. Und das waren nur die offensichtlichsten. Vielleicht hätte er weniger in der Vergangenheit schwelgen sollen und die Flugzeit besser nutzen können. Aber jetzt war es müßig sich darüber Gedanken zu machen. Möglicherweise wäre es auch verschwendete Mühe gewesen. Immerhin wusste Gerald nicht mal, wofür er hierher versetzt wurde. Möglicherweise hatte er nur Schreibtischarbeit vor sich, auch wenn das seiner Talente unwürdig gewesen wäre, wie er ohne Arroganz dachte. Er war dafür ausgebildet hinter feindlichen Linien zu operieren. Nein, mehr noch. Mit den feindlichen Linien. Er konnte der Feind werden und unter ihnen leben. Mit ihnen arbeiten, Freundschaften schließen und zur Not sogar seine eigentlichen Schutzbefohlenen schaden, wenn das nötig war um seine Tarnung aufrecht zu erhalten. Seine Talente wären unnütz, wenn er lediglich hinter einem Schreibtisch verroten sollte. Seufzend zwang Gerald sich ein Lächeln auf das Gesicht. Angewohnheiten, schoß es ihm unerwünscht durch den Kopf. Seine Vorgesetzten wussten um seine Talente. Sie würden schon das beste damit anzufangen wissen. Wenn sie der Meinung waren er sollte hinter einem Schreibtisch sitzen und schreiben, würde er das machen.
Als Gerald die Rampe herunterkam hob er leicht die Hand um seine Augen vor der Helligkeit zu schützen, die trotz der Wolken intensiver war, als die künstliche Beleuchtung im Shuttle. Sorgsam schaute er sich um und entdeckte nach wenigen Augenblicken einen Mann der strammen Schrittes auf ihn zukam. Wer könnte das bloß sein murmelte er beinahe lautlos und behielt ihn im Blick seiner stechend blauen Augen. Gerald hatte sich heute für eine zivile Kleidung entschieden, trat einen Schritt von den anderen Fluggästen zurück und wartete auf den Mann, der ihn ohne Umschweife begrüßte.


"Staff Agent Trimx, es ist mir eine Freude. Ich bin Junior Agent Horizon, " bestätigte er die Begrüßung Trimx´, "ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit."

Er reichte ihm die Hand, abwartend ob er sie schütteln würde.


[Denon-System/ Denon/ Zentrum (Zone Eins)/ Landeplattform]- Junior Agent Horizon mit Staff Agent Trimx (NPC)
 
Denon-System | Denon | Im Anflug auf das Garnisonszentrum | Shuttle | Sergeant Thane Highwind, Razor-Squad, weitere NSCs


Langsam öffnete er die Augen. Eine kräftige Erschütterung hob ihn leicht aus seinem Sitz, der Gurt verhinderte jedoch Schlimmeres. Er fühlte sich müde und abgeschlagen – wohl eine Nachwirkung des Narkotikums. Das Kontermedikament hatte er zwar vor zwei Stunden bekommen, doch sein Organismus benötigte jedes Mal mehr von dem Mittel, damit er auch tatsächlich in Stase blieb. Als Konsequenz fielen ihm die Augen immer wieder zu, wenngleich jeder Rüttler ihn wieder unsanft ins Hier und Jetzt zurückholte. In zehn Minuten würden sie landen, es wäre also besser, dass er wach bliebe: er wollte dem Garnisonsoffizier, der sie abholen und einweisen würde, nicht an der Schulter einschlafen. Uldrear bemerkte, wie es seinem Sergeant ging, nickte ihm jedoch nur fragend zu, was Thane mit einem unmerklichen Nicken seinerseits quittierte. Seine Einheit hatte früh gelernt, keine Fragen zu stellen, warum er auf den meisten Langstreckenflügen in einem gesonderten Bereich untergebracht und in Stase gehalten wurde. Er führte die sieben Männer nun seit über einem Jahr mit einer Erfolgsquote, die mehr als beeindruckend war, und hatte noch keinen aus seiner Einheit verloren.
Mit einem kurzen Kopfschütteln versuchte er die Müdigkeit endgültig loszuwerden, wenngleich mit mäßigem Erfolg. Er fühlte jedoch eine andere, mächtigere Emotion, die ihm schwelte und zunehmend unangenehmer wurde. Hunger. Nicht einfacher Hunger, sondern die Art von verzehrendem Verlangen, die nur ein Anzat erlebte. Er hatte bereits vor Abflug Meldung darüber erhalten, dass es mehrere Kandidaten gab, von denen er sich nähren durfte – einer würde genügen. Er ließ den Blick über seine Männer schweifen. Sie flüsterten teilweise miteinander, teilweise starrten sie Löcher in die Luft oder tippten auf irgendwelchen Datapads rum. Deutlich gemacht wurde der Unterschied zwischen ihnen und den anderen Sturmtruppen durch die demonstrativ freigelassene Sitzreihe. Der Unterschied wurde noch deutlicher durch die differenzierten Rüstungen: die Sturmtruppen trugen das typische, standardisierte Weiß, seine Sturmkommandos jedoch alle Schwarz, das von einer solchen Tiefe war, dass es das Licht förmlich aufzusaugen schien. Stichwort Reflec. Die Helme hatten sie abgenommen. Ein kurzer Blick auf den Chronometer und die Durchsage des Piloten, dass sie in fünf Minuten landen würden, ließ ihn aufhorchen.


„Alles klar, Ladies, die Erholungszeit ist vorbei. Packt euren Kram weg und setzt die Helme auf, wir wollen schließlich einen guten ersten Eindruck machen, hmm?“

Leises Lachen ertönte, jedoch war ein Chor von einstimmigen „Ja, Sir“s deutlich vernehmbar. Er ließ ihnen diese Nachsichtigkeit nur durchgehen, weil sie unter sich waren und kein höher gestellter Offizier dabei war, und das wussten sie. Thane war ein Nicht-Mensch – der einzige des Squads – und musste mit einer Truppe glänzen, die er perfekt im Griff hatte. Alles andere würde zu Disziplinarverfahren, Strafen und anderen unangenehmen Dingen führen. Seitdem er den imperialen Truppen vor neun Jahren beigetreten war hatte er Diskriminierung von ungeahnten Ausmaßen erfahren. Sie prallte jedoch an ihm ab, denn in seiner Akte gab es keine negative Bewertung, keine Strafverfahren, nichts. Er warf noch einen Blick aus dem Fenster, dann setzte auch er seinen Helm auf. Auf die oberflächliche Überprüfung verzichtete er; er führte sie ohnehin nur noch sporadisch durch, denn seine Strafmaßnahmen bei verschmutzter Rüstung oder anderen Unachtsamkeiten waren beinahe drakonisch. Es gab nichts Peinlicheres als einen diesbezüglichen Kommentar eines höher gestellten Offiziers während der ersten Inspektion. Sie waren Kommandos, die Elite der Elite. Und nicht weniger konnte man von ihnen erwarten.

Mit einem deutlichen Rumpeln machte das Shuttle auf sich aufmerksam – sein Summen deutete an, dass die Flügel hochgeklappt wurden und die Landung nur noch Sekunden entfernt war. Als es dann endlich aufsetzte, schnallte er sich ab, nahm Blastergewehr und –pistole – letztere verstaute er in der Halterung an seinem Gürtel – und trat dann zu seiner Einheit, die hinter der Sturmtruppeneinheit Stellung bezogen hatte. Die Landerampe öffnete sich sie setzten sich in Bewegung. Das Geräusch der im Gleichklang marschierenden Trooper ließ ihm immer noch eine Gänsehaut über den Rücken fahren. Es war ein gutes Gefühl. Während die Sturmtruppen sofort weiter marschierten, waren sie doch auf Denon stationiert, orientierte er sich zunächst einen Moment. Denon war Coruscant nicht unähnlich, der ganze Planet war eine einzige Stadt. Auf dem Landungsplatz war unglaublich viel los.


„Also los, Abmarsch!“

Er selbst setzte sich neben die Einheit, die in einer Linie zu traben begann. Erst nachdem sie die Landezone verlassen hatte, bezogen sie Aufstellung in einer Reihe und nahmen Haltung an. Dies war der Punkt, an dem sie von einem Offizier abgeholt werden sollten. Offensichtlich waren sie für die hier stationierten Truppen ein seltener Anblick, denn sie wurden nicht nur aus den Augenwinkeln, sondern teilweise auch ganz offen begafft. Kein Wunder, fand man Sturmkommandos doch vor allen Dingen da, wo sie hingehörten: an der Front. Seine eigene Einheit wurde nicht selten mitten im feindlichen Gebiet abgesetzt und richtete dort größtmöglichen Schaden an, nur um dann die Stellung zu halten, bis die Front sich zu ihnen verlagert hatte.


Denon-System | Denon | Garnisonszentrum | vor der Landeplattform | Sergeant Thane Highwind, Razor-Squad
 
Denon/ Zone 4/ Kaserne 25/ Captain Muldoon​

Es war früh am Morgen als Captain Muldoon durch die für einen Mann seiner Körpergröße viel zu klein wirkende Tür den Vorraum zu seinem Büro betratt und wie an jedem anderen Tag sahs sein Adjutant Corporal Sheridan bereiz an seinem Schreibtisch und arbeitet an ein paar Akten. Als Muldoon den Raum öffnete sprang der junge Soldat auf und salutiere flott "Guten Morgen Captain Muldoon ich hoffe Sie haben gut geschlafen ??". Der Captain trat ein und rieb sich kurz über seine Kopfwunde die er bei den letzten Kämpfen erlitten hatte "Ja Corporal ich hatte eine angenehme Nacht, hat sich Major Karski oder jemand vom Kommissariat gemeldet???" Bevor Sheridan antwortet sah er schnell auf sein Datenpad "Nein Sir bis jetzt noch nicht, aber dafür hat unsere Kompanie wieder ihre volle Stärke und auch unsere Ausrüstung ist wieder komplett und Einsatz bereit" er legte das Pad bei Seite und sprach weiter "Die neuen Soldaten sind ohne Ausnahme unerfahrene Rekruten, sie sind schon seit 3 Uhr mit Gunnery Sergeant Knight auf dem Übungsgelände". Muldoon dachte kurz nach und kratzte sich den drei Tage Bart "Hmmmm... Knight ja ich denke er wird meine Befehle zur Aussonderung ungeeigneter Männer ohne Gnade druch setzten!! Gut Sheridan ich bin erstmal in meinem Büro und werde für drei der Gefallen des letzten Kampfes ein persönliches Beileidsschreiben verfassen. Informieren sie mich sofort wenn sich der Major oder jemand vom Kommissariat meldet. Später werden wir zwei uns auf das Trainigsgelände gegeben." Captain Muldoon ging durch den Vorraum in sein Büro und lies sich in seinen alten Ledersessel fallen. Auf dem Schreibtisch vor ihm lagen die Personalakten von drei seiner Soldaten die in den Kämpfen um das Waffenlager der Rebellen gefallen waren. Alle drei hatten den Rang eines Sergeant inne. Er kannte die Männer seit mehr als 10 Jahren und hatte mit ihnen so einige gefährliche Situationen gemeistert und alle drei warten top ausgebildet. Doch was bringt die beste Ausbildung wenn man in einem Hinterhalt von einer Granate zerfetzt, in den Rücken geschossen wird oder wenn man schwer verletzt am Boden lieg von diesem feigen Rebellenabschaum mit Stichwaffen nieder gemacht wird. Muldoon stand auf und ging zu seinem Schrank rüber schenkte sich ein Glas Cognac ein und machte sich dann daran die Beileidsschreiben an die Familien der drei Gefallenen zu verfassen.

Denon/ Zone 4/ Kaserne 25/ Captain Muldoon​
 
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[Denon // Zentrum (Zone-1)] – [imperiale Garnison // Sturmkommando Trainingsgelände] – [Draugir mit Imperial Fist's Trupp]

Mürrisch strich sich der Corellianer durchs Gesicht. Was an und für sich schon beinahe einen Aufschrei nach sich ziehen sollte. Aber seine Truppe war alleine auf dem Gelände und deren Lieutenant – also er – hatte sich in den letzten zwei Minuten einigermaßen über Malice aufgeregt. Und Schreien kam einfach besser an wenn man das ohne Helm machte. Einer der Gründe wieso er bei den Übungen des Trupps oft als Supervisor ohne daneben stand. Seine Aufregung allerdings war wenig ernst gemeint. Eigentlich hatte er dem Kommando auch nur Feuer unterm Hintern gemacht. Immerhin hing er am heutigen Tag volle zwei Sekunden hinter seiner durchschnittlichen Zeit. Und da das bei Mailce öfter der Fall war, ließ er sich heute nicht bitten, auch mal wieder die Keule zu schwingen. Sie alle hatten die Meldungen mitbekommen, von dem Angriff auf ein Waffenlager. Davon das wohl angeblich jemand vom Kommissariat hier aufschlagen sollte und weitere Leute vom Geheimdienst. Und das stimmte vor allem ihn einigermaßen glücklich, andererseits sorgte es auch für finstere Wolken die in seinem Geist Einzug hielten. Es versprach eventuell neue Einsätze, sodass sich seine Einheiten hier nicht weiter die Ärsche wund saßen, aber er wollte auch ganz gewiss nichts mit den Leuten vom Kommissariat zu tun haben. Als Sturmkommando besaß man einen gewissen Ruf. Das Ansehen der Elite unter den Bodentruppen des Imperiums. Aber diese Kommissare? Die waren wie verdammte Dämonen, die durch die eigenen Reihen schlichen.

„Lieutenant Tennyson. Befehl vom Kommandeur!“

Der junge Offizier war ohne auf weitere Erlaubnis zu warten in ihr Gebiet eingedrungen. Ein Umstand der ihm, nach seiner Meinung gefragt, mindestens eine gebrochene Nase bringen sollte. Allerdings hatte er Befehle des Generals bei sich. Heute war der Glückstag des Staff Sergeants, der sich auch rasch wieder davon machte. Die Flimsiplast Folie in seiner Hand studierte Tennyson eindringlich. Er sollte Babysitter spielen? Schnaubend hätte er beinahe die Folie zerrissen, bis er dann glücklicherweise dazu kam sich anzusehen für wen er Babysitter spielen durfte. Das war etwas, was seine zuvor steinerne Maske der Ablehnung leicht aufhellte. Ein Trupp Sturmkommandos war nach Denon verlegt worden. Vermutlich so wie er von der Front abgezogen. Ein Jammer war das... aber es ging Bergab in diesen Tagen.

„Fulgrim! Scourge! Sinner! Zu mir!“

Augenblicklich schälten sich die zwei aus dem Parkours und trabten zu ihrem kommandierenden Offizier. Die anderen Mitglieder der Imperial Fist's fuhren mit ihren jeweiligen Übungen fort. Tennyson verschwendete keine weitere Zeit und erläuterte die ihm übertragenen Befehle. Sinner würde derweil dafür sorgen das der Trupp weiter machte und Fulgrim und Scourge würden ihn begleiten. Wenig später waren die drei in schwarz gerüsteten auch schon unterwegs. Tennyson hatte nun ebenfalls seinen Helm wieder aufgezogen. Ähnlich wie es Highwind ergehen würde, erging es ihnen in diesem Moment. Die Sturm Kommandos kamen nicht allzu oft aus ihrem Bereich raus. Geschweige denn das sie oft dort waren. Normalerweise waren sie tatsächlich nur auf Fronteinsätzen. Aber dank solcher Kommandeure wie Niriz, hatte man ja jetzt eine gänzlich andere Situation mit der man ringen musste. Wenigstens war der verräterische Hund gestorben.

Und dann hatten sie das Landefeld beinahe erreicht. Der neue Trupp hatte Stellung bezogen. Anerkennend kräuselten sich seine Mundwinkel leicht nach oben. Er hatte keine Akte erhalten, vermutlich war die in all der Eile vergessen gegangen... zündend kam ihm der Gedanke, dem Staff Sergeant von vorhin doch noch etwas anhängen zu können, ehe er sich wieder auf den 'Razor' Trupp fokussierte. Unterdessen hatten sie selbigen auch erreicht und der obligatorische Salut wurde ausgetauscht. Zufriedenstellend wanderte sein Blick noch einmal über die Formation der acht in schwarz gerüsteten Kommandos.


„Sergeant Thane Highwind? Lieutenant Maynard Tennyson.“

Das folgende Privileg seiner ausgestreckten Hand bekam niemand außerhalb der Sturmkommandos einfach so geschenkt. Fulgrim und Scourge hinter ihm wussten das. Die Neuankömmlinge mochten davon halten was sie wollten.

„Das sind Corporal Raviel und Corporal Seirr. Mitglieder meines Trupps. Wir sind ihr Empfangskommitee, da offensichtlich sonst jeder Schiss hat sie hier herum zu führen.“

Sein Grinsen konnte man zwar nicht sehen, aber durchaus in seiner Stimme hören. Bevor er weiter sprach ließ er dem Sergeant Zeit, sollte er noch Männer seines Trupps vorstellen, oder seine beiden Anhängsel ebenfalls begrüßen wollen. Mit einem Wink bedeutete er der neu angekommenen Einheit ihm zu folgen. Der Ablauf des in diesem Bereich tätigen Personals wurde nur minimal beeinflusst, da sich immer wieder Blicke in ihre Richtung stahlen, oder kleine Gruppen ihnen ganz offensichtlich auswichen.

„Sie werden schnell feststellen das Denon genauso ist, wie jede andere Welt auf der kein Krieg tobt. Langweilig. Uninteressant und ohne jegliche Herausforderung. Aber die dichte Bevölkerung und damit einhergehende Sollstärke der imperialen Einheiten verschafft uns das Privileg eines eigens für unsere Truppen... reservierten Bereichs. Mit ihrer Einheit sind jetzt fünf Trupps vor Ort. Zwei davon befinden sich allerdings im Moment in Manöverübungen.“ Kurz glitt sein Blick zu dem Sergeant, den er neben sich gelassen hatte, während er ihn und seine Einheit auf dem relativ kurzen Fußweg, einigermaßen einführte. „Keine Ahnung ob man sie genauer über die Garnison hier informiert hat, aber im Prinzip müssen sie sich nur merken das ich die Aufsicht über unseresgleichen habe und Brigadier General Ernest Rasmus hier das Kommando führt.“

Der von Corellia stammende Sturm Kommando Lieutenant musterte kurz den Himmel über ihnen. Es war zugezogen und sah nicht besonders nach Sonnenschein aus. Eventuell würden sich die Wolken heute Nacht noch ein gutes Stück senken, was die Möglichkeit von ein paar Übungen ohne Helm beziehungsweise mit Nacht- und Wärmesicht Verbot geben würde. Spielereien mit denen die Imperial Fist's gelernt hatten sich die Zeit zu vertreiben...

„Fragen, Sergeant?“

[Denon // Zentrum (Zone-1)] – [imperiale Garnison // Exerzierplatz] – [Druagir, Thane, Fulgrim, Scourge + Razor's]
 
[Denon-System ~ Denon ~ Zentrum (Zone Eins) ~ Landeplattform ~ Staff Agent Trimx (NPC) mit Junior Agent Gerald Horizon, im Hintergrund ein paar Techniker sowie Soldaten]​

In unauffälliger Zivilkleidung war der neue imperiale Agent, Junior Agent Gerald Horizon, auf dem urbanen Planeten Denon angekommen. Flüchtig huschte ein abfälliges Lächeln auf das sonst ernste Gesicht des erfahrenen Staff Agent Trimx. Immerhin gehörten alle Passagiere, die in diesem Shuttle gesessen hatten, irgendwie zum Militär. 'Er ist ziemlich vorsichtig', dachte sich der gebräunte Hüne, der in seiner schwarzen Geheimdienstuniform eher auffiel. Ein schwacher Anflug von Anerkennung war bei ihm auf einmal zu bemerken. Dies nahm sogar einen Hauch der Härte aus seinem Blick, die man sonst stets sah. Kurz sah sich der Agent um. Fast alle Passagiere waren in der Zwischenzeit zu den Turboliften gelaufen. Gleichzeitig kümmerten sich die paar Mechnaiker um die weiße Lambda-Fähre. Man war somit ungestört.

Mit einem höflichen Ton in der Stimme stellte sich Gerald Horizon noch einmal vor. Schien sich im Moment sogar auf die Zusammenarbeit mit dem anderen Agenten zu freuen. Dabei reichte er Trimx noch die rechte Hand zur Begrüßung. Argwöhnisch musterte der Staff Agent diese Geste. Hatte der Neuling in seiner Ausbildung nicht einmal die militärischen Grundlagen gelernt?
'Oder gehört diese Handlung zu seiner Tarnung?' Zögerlich reichte Trimx seine Hand und schüttelte diese. Dann setzte man sich allmählich in Bewegung. Gelassen ging man in Richtung der Turbolifts. Erneut ließ er den Blick über die riesige Plattform schweifen. Ein paar kleine Putzdroiden versorgten mittlerweile die drei TIE-Interceptoren, die ebenfalls gelandet waren. Trimx störte sich an deren Anwesenheit nicht.

„Wissen Sie weshalb man Sie nach Denon geschickt hat?“, fragte der Staff Agent, nachdem man die ersten Schritte gemacht hatte, augenscheinlich nach. „Wissen Sie von der derzeitigen Situation? Der Planet ist immerhin öfters in den Nachrichten gewesen.“

Er ließ dem Junior Agent einen kurzen Moment zum Nachdenken. Nutzte die paar Sekunden sogar, um schnell einen flüchtigen Blick auf sein Datapad zu werfen. Horizon war Coruscanti – hatte also unzählige Massen an Erfahrungen mit solchen gigantischen Stadtplaneten. Trimx strich sich schnell die Uniform mit einer beiläufigen Bewegung glatt. 'Der Vater war erst ein Senator, dann ein loyaler Anhänger der imperialen Bewegung', las der Staff Agent als nächstes in der Personalakte. 'Somit hat er auch gewisse Erfahrungen in politischen oder diplomatischen Bereichen.' Das breite Einsatzfeld schätzte Trimx immer mehr an seinem neuen Schützling. Mittlerweile hatte man die vier Turbolifts, die von der Plattform hinab führten, erreicht. Per Knopfdruck rief der Staff Agent schweigend eine der verfügbaren Kabine.

„Ich bringe Sie erst einmal zum Hauptquartier“, bemerkte Trimx als man die ziemlich enge Kabine betrat. „Dort wird man Sie mit allen Notwendigkeiten ausstatten und ebenso wird man Ihnen dort in aller Ruhe neue Identitäten verschaffen.“

Zischend schlossen sich die beiden Türen. Dann setzte sich die Kabine ganz sanft in Bewegung. Die Passagiere bemerkten fast nichts von der Fahrt. Nur eine Konsole zeigte – mit dunkelroten Zahlen – alle Stockwerke an, die man auf dem langen Weg nach „Unten“ achtlos passierte. Stramm stand der Staff Agent in diesen schweigsamen Minuten auf der rechten Seite der Kanzel. Seine Augen ruhten auf der schmalen Anzeige. Ruhig atmete Trimx ein und wieder aus. In einer düsteren Gasse hatte er zwei weitere Geheimdienstmitglieder mit einem unscheinbaren Gleiter warten lassen. Nach einigen Minuten öffneten sich die Türen wieder. Nachdem man über die Schwelle getreten war, befand sich beide Männer im Foyer der Plattform. Ein paar weiße Sturmtruppen sorgten hier für die notwendige Sicherheit. Knapp nickte der Agent diesen anonymen Soldaten zu. Dann traten sie endlich ins Freie.

„In der nächsten Gasse wartet ein Gleiter auf uns...“, informierte er seinen Schützling. „Wenn Sie mir folgen würden.“

[Denon-System ~ Denon ~ Zentrum (Zone Eins) ~ Straße ~ Staff Agent Trimx (NPC) mit Junior Agent Gerald Horizon, im Hintergrund normale Bürger]
 
Denon-System | Denon | Garnisonszentrum | vor der Landeplattform | Sergeant Thane Highwind, Razor-Squad


Wenn man sagte, dass er und seine Truppe aussahen wie bestellt und nicht abgeholt, lag man gar nicht so falsch. Nicht, dass sie ein Begrüßungskomitee oder ähnliches erwartet hatten, aber nach fünf Minuten hätte sich auch der für den Landeplatz zuständige Offizier melden können. Sie waren Kommandos, keine Überträger einer Seuche. Aber so lange es das Protokoll gab, würde er den Teufel tun und sich bewegen: wenn sie sich jetzt einfach ihren eigenen Weg suchen würden, würde das mehr als ärgerliche Konsequenzen nach sich ziehen und das war etwas, was Thane nur zu gerne vermied. So standen sie nun also da, beinahe wie Statuen, so wenig bewegten sie sich. Das geübte Auge konnte auch daran schon das besondere Training erkennen, dass ihnen zuteil geworden war. Wenn es sein musste, konnten sie stunden- oder tagelang in einer Pose verharren, die bereits nach fünf Minuten ungemütlich wurde.
Stetig suchte der Sergeant das Gewimmel der Soldaten und Sturmtruppen nach einer Offiziersuniform ab, die sich ihnen näherte. Und seine Aufmerksamkeit wurde belohnt, als drei schwarz gerüstete Sturmkommandos in sein Blickfeld traten. Konnte kein Zufall sein, und als sie seine Richtung ansteuerten, spannte er sich innerlich an. Vom Äußeren her war es unmöglich zu sagen, wer in den Rüstungen steckte und wie sein Gegenüber nun tatsächlich aussah, doch auch das gehörte zur Taktik der imperialen Sturmtruppen: wenn der Gegner die Flut von Soldaten sah, die auf ihn mit tödlicher Präzision einstürmte, die sich bewegte wie ein Insektenschwarm, packte ihn meist schon die blanke Panik, bevor der erste Schuss überhaupt gefallen war. Sie aber waren Kommando-Einheiten: sie waren der Teil des Schwarms, der bereits da war und Schaden anrichtete, bevor die Hauptstreitmacht überhaupt in Sichtweite kam.


„Achtung!“

Bellte Thane förmlich, als sich der Lieutenant auf zehn Meter genähert hatte, und aus der eigentlich lockeren Haltung wurde mit einem einheitlichen Geräusch die gespannte Variante. Ebenso einheitlich, als wären sie alle Puppen desselben Spielers, wurde vor den fremden Kommandos salutiert. Thane hatte keine Ahnung, wen er da vor sich hatte – seine Befehle beinhalteten keinen namentlich genannten Offizier. Sie sollten dieses Mal nicht einmal beim örtlichen Garnisonsgeneral vorstellig werden, so viele Truppen waren hier auf Denon stationiert. Was genau im Moment vor sich ging, wusste er nicht: sie hatten beinahe das ganze letzte Jahr in irgendwelchen Häuserschluchten verbracht und Breschen in feindliche Linien geschlagen. Das einzige, was sich dabei in regelmäßigen Abständen geändert hatte, war der Himmel über ihnen gewesen: er musste in den Letzten mindestens ein Dutzend Planeten besucht haben.
Beinahe etwas irritiert schüttelte er die dargebotene Hand. So eine solidarische Geste war unter Gleichrangigen üblich; Thane aber besetzte den untersten Rang der Unteroffizierslaufbahn. Wie sehr er aufgrund seiner nichtmenschlichen Herkunft schikaniert wurde, zeigte deswegen auch die Tatsache, dass es zwei weitere Sergeants in seinem Squad gab, von denen einer aufgrund seiner letzten Bewertung relativ bald eine Beförderung erwarten konnte. Thanes eigene Bewerbung auf einen Offiziersposten war nicht einmal beantwortet worden; erst mit seiner Versetzung in die Reihen der Sturmkommandos war er irgendwie an einen Unteroffiziersposten gelangt. Seine Kompetenz wurde lediglich dadurch zum Ausdruck gebracht, dass er Squad-Leader war.


„Sehr erfreut, Sir.“

Gab er zurück und erwiderte die Ehre, die ihm entgegengebracht wurde, indem er den beiden Corporals respektvoll zunickte. Selbst mit aufgesetztem Helm lag eine gewisse Würde darin. Wenn Lieutenant Tennyson sie schon mitnahm, sie aber lediglich einfache Mitglieder seines Teams waren, zeichneten sie sich wahrscheinlich durch außergewöhnliche Leistungen aus. Es war also nur Recht, dass er seine beiden Vertreter vorstellte, die nicht nur des Rangs, sondern auch ihrer Fähigkeiten wegen einer Erwähnung wert waren. Sie waren seit einem Jahr seine ‚rechten Hände‘, wenn man das so sagen konnte.

„Sergeant Rel Samuul und Sergeant Hiram Jing. Meine beiden Vertreter.“

Als sie mit der Vorstellungsrunde fertig waren, gab er seinem Squad mit einem Nicken zu verstehen, dass sie den Anweisungen folgen sollten. Die Männer nahmen eine lose Formation ein, bei der jeweils zwei Mann nebeneinander gingen. Er selbst lief eine halbe Schrittlänge hinter Tennyson und lauschte dessen Ausführungen. Da Denon so überbevölkert war und sie die nächste Woche über einige Freigänge eingeplant hatten, würde es Zeit werden, ein wenig seine Reserven aufzuladen und zu jagen. Selbstverständlich in irgendeiner Bar, die die imperialen Truppen tunlichst mieden. Erst nach einigen Sekunden fiel ihm auf, dass der Lieutenant ihn ja gefragt hatte, ob er irgendwelche Informationslücken schließen wollte. Verdammt. Er musste sich Mühe geben, die Augen offen zu halten – wenn er nachher Zeit hatte, würde er den Garnisonsarzt um eine weitere Dosis des Gegennarkotikums bitten. Entweder das oder …

„Verzeihen sie, Sir, aber eine Frage hätte ich – wie komme ich zum Garnisonsgefängnis?“


Denon-System | Denon | Zone 1 | Garnisonszentrum | Exerzierplatz | Maynard Tennyson, Thane Highwind, NSCs
 
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