Denon

Denon/ Zone 4/ Kaserne 25/ Captain Muldoon

Es waren in der zwischen Zeit zwei Stunden vergangen bis Captain Muldoon endlich mit den drei Beileidsschreiben fertig war, er überflog die Diese nochmals und drückte dann einen Knopf auf seinem Schreibtisch und sein Adjutant Corporal Sheridan trat ein paar Sekunden später ein. "Sir sie haben nach mir gerufen!?!?". Muldoon stand auf und kam mit den Schreiben in der Hand auf ihn zu "Hier senden sie die zusammen mit den persönlichen Dingen der Männer an ihre Hinterbliebenen, ich werde mich in der in zwischen zum Übungsgelände begeben. Kommen sie nach sobald sie damit fertig sind!!" der Captain zog seine Uniform zurecht und wollte gerade das Büro verlassen als er plötzlich inne hielt "Ach haben sich Major Karski oder diese Aasgeier des Kommissariates gemeldet ???" Sheridan schaute von den Beileidsschreiben kurz auf "Nein Captain noch nicht und ich hoffe das klingt jetzt nicht unverschämt aber haben sie Angst vor den Leuten des Kommissariates ??" Nach dieser Frage musst Muldoon unweigerlich Lachen aber nur für einen kurzen Moment dann wurde seine Miene sehr ernst "Junge jetzt hör mir genau zu, ich habe in meiner Dienstzeit zuviel gesehen als das ich vor so einem Pack Angst habe!!! Aber ich kann es nicht leiden wenn man Verräter in den eigenen Reihen hat und das sind die Agenten des Kommissariates nun mal !!! Und wenn die hier ankommen, bekommen die von uns auch nur das was das Protokoll vorsieht!!" der junge Corporal wollte gerade zur Antwort ansetzten als Muldoon mit tiefer und eindringlicher Stimme weiter sprach "Wenn die Aasgeier da sind, reden die zu allererst mit mir und ich allein lege fest wann und mit wem die hier noch sprechen !!! ich werde auserdem bei jedem Gespräch oder besser gesagt Verhör unserer Männer persönlich anwesend sein, das steht mir als Kompaniechef und Kasernenkommandat nach Vorschrift zu!!! Und falls die Herren sich nicht daran halten sollten lassen sie die sofort unter Arrest stellen. Das kann ich dann schon vor dem Oberkommando vertreten. Haben sie mich da verstanden ???" Die Antwort des Corporals kam etwas zögerlich herraus "Ähhh.... ja Captain Muldoon ich werde die Befehle sofort an die Männer weiter leiten und wir werden diese wie immer ohne zu zögern ausführen" Jetzt lächelt Muldoon wieder "Gut ich denke Sie haben mich verstanden" er drehte sich auf dem Absatz um und verliess sein Büro. Als Captain Muldoon aus dem Gebäude trat schaute er zum Himmel von Denon auf welcher sich langsam über seiner Kaserne zu zog und es auch schon leicht zu Regnen begann "Na wenn das mal kein schlechtes Zeichen ist" Muldoon setzte seine strengste Miene auf und machte sich auf den Weg zum Übungsgelände

Denon/ Zone 4/ Kaserne 25/ Captain Muldoon
 
[Denon-System/ Denon/ Zentrum (Zone Eins)/ Landeplattform]- Junior Agent Gerald Horizon mit Staff Agent Trimx (NPC) , im Hintergrund ein paar Techniker sowie Soldaten.


Gerald fasste den Staff Agent in den Blick und ohne das sich seine eigene Miene verzog, entdeckte er in kurzer Reihenfolge ein kleines Lächeln und eine Veränderung, die er nicht direkt beschreiben konnte. Der Staff Agent verstand es meisterlich seine Gefühle zu verbergen. Gerald atmete innerlich kurz durch und entschied bei seiner Vorstellung direkter Vorzugehen und das Protokoll aussen vor zu lassen. Er erhoffte sich aus der Reaktion seines neuen Vorgesetzten etwas über ihn zu erfahren. Zudem waren seine Angewohnheiten wieder durch gekommen und er hatte bei seiner Begrüßung schon die Hand ausgestreckt, ehe er selbst seine, militärisch gesehen, ungebührliche Verhaltensweise bemerkte. Gedanklich zuckte Gerald mit den Schultern. Schauen wir doch einfach mal was passiert, dachte Gerald noch ehe ihm das leichte Zögern Trimx´ auffiel. Scheinbar konnte der Staff Agent mit seinem Verhalten nicht viel anfangen. Dennoch drückte Gerald die Hand seines Vorgesetzten fest, ohne überflüssigen Druck aufzubauen.

Unbewusst passte sich der Junior Agent an die Geschwindigkeit seines... Mentors an. Gerald ließ die Fragen kurz sickern. Zu gerne hätte er vor der Landung noch die Zeit gehabt, sich genauer zu informieren. Seine Protokollsverletzung war ihm nicht so unangenehm wie seine Unkenntnis, für die er zwar nichts konnte, die ihn aber denoch störte. Er konnte es nicht verhindern, das sein Kopf um wenige Milimeter nach unten sackte.


"Nein, Sir. Leider habe ich weder eine Ahnung warum man mich nach Denon geschickt hat, noch kenne ich meine zukünftige Aufgabe hier. Ich wurde von meinem letzten Auftrag abgezogen ohne
das ich ihn vollenden konnte und ohne das ich Zeit gehabt hätte mich um viel mehr Angelegenheiten zu kümmern als zu packen."
Bewusst ließ er eine kurze Pause einfließen. "Ich habe ein paar Sachen aufschnappen können, allerdings sind es lediglich Halbwahrheiten und dergleichen."

Gerald folgte weiter dem Staff Agent und nutze die kleine Gesprächspause um sich erstmal umzuschauen, während sie weiter auf den Turbolift zuhielten. Erinnerungen an eine andere riesige Stadt wurden dabei ungewollt hochgeschwemmt. Erinnerungen an Streifzüge, nächtelange Touren und Gesichter... so viele Gesichter. Gerald schüttelte unbewusst den Kopf. Er war nicht stolz auf das Leben das er vor seiner Karriere beim Geheimdienst geführt hatte. Aber er akzepierte es. Manchmal brauchen Menschen eben ein wenig länger um den korrekten Weg zu finden, den sie in ihrem Leben gehen sollten.

Als sie die Kabine betraten schaute er kurz zu Trimx, als dieser zu sprechen begann. Instinktiv nickte er. "Ja, Sir." Seinem Gefühl nach wären mehr Worte unangebracht gewesen. Als sie den Turbolift verließen huschte Geralds Blick beinahe hektisch hin und her. Er schaute kurz zu den Sturmtruppen und beinahe wirkte es, als wolle er jeden Winkel erfassen. Seine Schritte beschleunigten sich um eine Winzigkeit bis sie schlussendlich ins Freie traten. Geralds Blick ging auch hier in die Runde, allerdings schien ihm klar zu sein das es unmöglich wäre in einer Stadt wie dieser alles zu erblicken und beschränkte sich auf Gasseneingänge, größere Fenster und ähnliches.

"Selbstverständlich, Sir." Antwortete Gerald noch und folgte dann dem Staff Agent zu der nächsten Gasse.

[Denon-System/ Denon/ Zentrum (Zone Eins)/ Straße]- Junior Agent Gerald Horizon mit Staff Agent Trimx, im Hintergrund normale Bürger.
 
[Denon // Zentrum (Zone-1)] – [imperiale Garnison // Exerzierplatz] – [Druagir, Thane, Fulgrim, Scourge + Razor's]

Da Tennyson keine Akte bekommen hatte, außer der Folie mit dem Befehl besagte Truppe abzuholen, staunte er hinter seinem Helm nicht schlecht, als Highwind noch zwei weitere Sergeants vorstellte. Handelte es sich bei den Razor Kommandos um eine spezielle Einheit was deren Status anging, oder... lag die Lösung recht offensichtlich vor ihm, aber er kam nicht drauf? Unwahrscheinlich. Tennyson beschloss jedoch den Truppführenden Sergeant darauf anzusprechen, sollten seine Männer nicht mehr anwesend sein. In wie weit das seine Autorität als anführender Offizier untergraben konnte, konnte er immerhin in der momentanen Situation nicht abschätzen. Und möglicherweise rückte Highwind auch gar nicht mit der Sprache raus, wenn er ihn denn dann fragte. Nichtsdestotrotz grüßte e auch die beiden anderen Sergeants, ehe sie sich dann aufmachten.

Fulgrim und Scourge reihten sich hintereinander, nach Tennyson ein und schritten so neben den anderen Anhörigen von Highwinds Truppe, während die beiden Anführer sich an der Spitze des Trupps befanden. Und nicht nur Tennyson merkte auf, als er nach dem Gefängnis gefragt wurde. Einen Moment auf dem falschen Fuß erwischt, wanderte sein Blick zu dem schwarz gerüsteten Kommando. Das Garnisonsgefängnis?


„Also wir haben sicherlich bessere Quartiere für sie und ihre Männer, Sergeant.“ Scherzte der Lieutenant und wand sich dann im Gehen zu Fulgrim – den er als Corporal Seirr vorgestellt hatte – um. „Corporal, sie bringen Trupp Razor zu den Unterkünften. Sofern nicht alle von ihnen mit ins Loch wollen?“ Die letzte Frage wurde jedoch eindeutig an Sergeant Highwind gerichtet ausgesprochen. „Scourge, du gehst zurück und sagst Sinner, er soll den Brigadier informieren, das sein Befehl ausgeführt wurde.“

Nachdem sich die einzelnen Grüppchen entsprechend gebildet hatten, änderte Tennyson den Kurs und steuerte nun das Garnisonsgefängnis an. Äußerlich machte der Bau nicht viel hier. Ein massiver Durabetonklotz, der nur zwei Stockwerke hoch war, dafür aber einige Level weiter nach unten ausgebaut war. Und die entsprechenden Gefangenen nur im Keller beherbergte. Im 'oberirdischen' Teil befanden sich die Büros und Quartiere des dort beschäftigten Personals. Am Eingang angekommen, nickte er den beiden Wachen lediglich zu. Immerhin kannten die den Lieutenant der Imperial Fist's durchaus schon eine längere Zeit und er hatte, in den vergangenen Jahren schon ein paar Mal auf Denon verkehrend, auch hin und wieder das Loch besucht.

„Nicht das es mich etwas angeht Sergeant... aber mir wurde keine Akte zu ihnen und ihrem Trupp vorgelegt, weshalb es doch befremdlich anmutet, das sie zwei weitere Kommandos ihres Ranges im Trupp haben.“

Sprach er die Sache dann doch etwas schneller und direkter an, als ursprünglich zurecht gelegt. Unterdessen betraten die beiden den Eingangsbereich des Gefängnis. Vor der Sicherheitsschleuse zum inneren Teil blieb Tennyson jedoch stehen. Er zweifelte nicht an Highwind und seinen Männern. Verräter auf derartige Weise in Imperiale Basen einzuschmuggeln war unmöglich. Sturmkommandos waren zu speziell ausgebildet, zu stark gedrillt, als das irgendein verräterischer Republikaner jemals einen der ihren imitieren konnte. Und die Anzeichen eben dieser Ausbildung erkannte man durchaus an Highwind. Allerdings warfen die beiden Sergeants und sein Besuch hier doch ein paar Fragen bei ihm auf...

[Denon // Zentrum (Zone-1)] – [imperiale Garnison // Garnisonsgefängnis] – [Druagir, Thane, Schleusenpersonal(Separater Raum/Überwachungszentrum)]
 
[Denon - Zone 4 - Kaserne Nr. 33, Medizinische Station - Captain Aurelian Julius, Colonel Conner Rawn, Gordon Hess ]


Dunkelheit. Sie umgab ihn, war alles, was er sah, was er um sich spürte. Dann gesellte sich zu der Dunkelheit ein leises Piepen, dass langsam aber sicher lauter wurde, und auch ein formloses Brummeln, zusammengesetzt aus verschiedenen Tönen. Aurelian, Captain Aurelian Julius war sein Name. Befehlshaber der 2. Kompanie des 349. Mechanisierten Bataillons und ... und gerade auf Denon angekommen, einer vom Bakterium Rebellion infizierter Planet, auf dem das Imperium um die Kontrolle rang. Was war geschehen? Das Piepen war noch lauter geworden, und das Brummeln konnte er mittlerweile als 2 Stimmen identifizieren, die ihm irgendwie bekannt vorkamen.

Er schlug die Augen auf.

"Heeey, was haben wir denn da. Unser Captain weilt wieder unter den Lebenden. Aurelian, kannst mich hören? Es wurde aber auch langsam Zeit, dass du aufwachst. "

Die Stimme gehörte eindeutig Gordon Hess, einem seiner Zugführer. Er kannte ihn schon eine Weile und sie verstanden sich sehr gut, sowohl beruflich wie privat. Aurelian war stets froh gewesen, ihn an seiner Seite zu wissen, denn sein militärischer Sachverstand und das hohe empathische Vermögen machten ihn zu einer beliebten, anspornenden Führungspersönlichkeit. Aurelian sah verschlafen nach rechts, und blickte seinen Kameraden an, der sich nicht verändert hatte. Er wollte etwas sagen, aber aus seinem Hals kam nur ein dumpfes Krächzen.

"Geben Sie ihrem Freund ein Glas Wasser, er hört sich schrecklich an."

Auch diese Stimme war ihm nicht unbekannt, wenn auch weit weniger vertraut. Ein kurzer Blick neben Gordon zeigte ihm Colonel Conner Rawn, dem das 72. Infanterieregiment unterstellt war. Der Veteran befand sich schon seit geraumer Zeit auf Denon und hatte schon etliche Kämpfe hinter sich, was ihn in der örtlichen Karriereleiter den Posten des stellv. Kommandeurs der Zone 4 verschafft hatte. Er galt als der wahre Leiter der Operationen in diesem Gebiet und war für alle Offiziere der erste Ansprechpartner, kompetent und pflichtbewusst. Aurelian nahm nickend ein Glas Wasser an und ließ die Flüssigkeit seine Speiseröhre durchfließen. Ein wenig hustend und mit immernoch kratziger Stimme wandte er sich an die beiden Besucher.

"Was ist passiert, wo bin ich? Ich verstehe das nicht ...."

Der Colonel sah ihn ernst an und antwortete:

"Sie wurden verletzt, Captain. Ihr erster Einsatz verlief leider nicht so, wie wir es uns erhofft haben. Im Bezirk 105 kam es zu mehreren Anschlägen und Überfällen auf unsere Patroullien. Mehrere Raketen trafen dabei ihren Panzer, und sie können sich wirklich glücklich schätzen, dass die Bergungstruppen schnell vor Ort waren. Im Gegensatz zu etwa 60 Soldaten des Imperiums haben sie diese Kämpfe überstanden, und ich muss sagen, es waren wirklich miese Kämpfe."

Aurelian sah ihn verwirrt, und dann leicht schockiert an:

"Wie viele meiner Kompanie haben es nicht geschafft?"

Diesmal antwortete ihm Gordon:

"Unser 1. Zug hat genau 21 Soldaten verloren, weitere 7 sind bis auf Weiteres nicht kriegsverwendungsfähig. Der 2. Zug, der den 1. unterstützen sollte, hat 16 Tote zu beklagen, weitere 9 sind weiterhin in medizinischer Behandlung, während der 3. Zug nur einen Toten und 3 Schwerverletzte beklagen hat. Das sind bittere Zahlen, und darüber hinaus .. (er hielt kurz inne) .. starb Leutnant D'anu bei den Kämpfen."

Das saß. Aurelian erinnerte sich langsam wieder, auch wenn es da nicht viel gab. Wenn er es noch richtig im Kopf hatte, dann war er bereits zu Beginn der Kämpfe außer Gefecht gesetzt worden, zumindest wusste er nichts mehr davon. Nicht nur etliche Soldaten, sondern auch einer seiner Leutnants war gefallen, und es würde schwer werden, hier adäquaten Ersatz zu finden, mal abgesehen von dem Verlust vieler Kameraden an sich. Er war es gewohnt, seine Soldaten sterben zu sehen, doch eine Gleichgültigkeit, wie sie mancher besaß, hatte er nie entwickeln können, schon gar nicht bei seinen Stabsmitgliedern. Es gab viel aufzuarbeiten, er musste wissen, was passiert war, und wie er nun zu handeln hatte. Seine Einheit war um fast ein Viertel dezimiert worden, und er würde keine Ruhe geben, bis er wusste wieso und wie er sie rächen konnte. Finster blickte er seine Besucher an:

"Ich will alles hören, wirklich alles."

[Denon - Zone 4 - Kaserne Nr. 33, Medizinische Station - Captain Aurelian Julius, Colonel Conner Rawn, Gordon Hess ]
 
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Denon/ Zone 4/ Kaserne 25/ Captain Muldoon/ NPC`s

Als Captain Muldoon auf dem Übungsgelände seiner Kaserne ankam regnete es bereits in Strömen aber das störte ihn nicht weiter, sowas war er durch die in jahrelangen Einsätzte auf den abgelegendsten Planeten gewöhnt. Er ging einen schmalen Weg entlang als ihm zwei Sanitäter mit einer Trage entgegen kamen, darauf lag ein weiß gepanzerter Trooper und in dessen Brust rauchte ein schwarzes Loch von einem Blastertreffer. "Wie ist das passiert ???" wollte Muldoon von den beiden Männer wissen. Sie stoppten und stellten die Trage ab "Er hat bei einem Manöver die Befehle von Gunnery Sergeant Knight verweigert und nicht ausgeführt, ja und da hat der Sergeant ihn erschossen. Das ist schon der 6. Tote seit heute Morgen und wir haben noch 17 Verwundete" Das war alles was der Captain wissen wollte und er setzte seinen Weg fort wobei es über Knight nachdachte. Gunnery Sergeant Sam Knight, er war 10 Jahre älter als Muldoon, ein drahtiger, 178 großer Mann, der bei seinen zahlreichen Kämpfen sowohl beide Beine und einen Arm verlohren hatte, welche durch Protesen ersetzt wurden waren. Der Sergeant gehörte zu den wenigen Männern auf die sich Muloon 100% verlies und der jeden seiner Befehle ohne zu zögern ausführte, was man an den 6 ,,ausgesonderten" neuen Soldaten sah.

Nach ein paar Minuten war er nun am Mänöverplatz angekommen, wo er auch schon Knight`s tiefe und raue Whiskystimme über den Gefehtslärm Befehle brüllen hörte. Captain Muldoon trat neben den Gunnery, der auf einer kleinen Anhöhe stand und schaute auf das Gelände vor ihm herrab.
Da unten waren mehre zwei und drei Stöckige Gebäude, deren Rückwand offen war so das man hineinschauen konnte. In diesen Gebäuden und auf den Gelände waren überall kleine Truppen von Troopern verteilt. Sie hatten den Auftrag einzelne der Gebäude einzunehmen und zu halten. Doch das wurde ihnen durch Kampfdroiden, Mienen und weiter gemeine Fallen so schwer wie möglich gemacht. Auf Captain Muloons Befehl hatte Sergeant Knight die Kampfdroiden mit scharfer Munition bestückt und auch die Mienen und Fallen waren tötlich. So wollten die beiden jeden der den Anforderungen nicht gewachsen war sofort und unwiederruflich abzulösen.

"Na Sam wie machen sich die Neuen" Sergeant Knight spuckte verächtlich auf den Boden "Bob das ist alles nur noch Müll was die uns aus der Grundausbildung schicken!!! Mit dennen könnte man noch nicht mal nen Kindergarten einnehmen" Muldoon musste über den alten Sam lachen, aber er hatte Recht so wie das da Unten aussah würde das noch ein ganzes Stück dauern bis aus den Burschen richtige Soldaten geworden sind. "Tja Sam ich würde denken dann werden wir den nächsten Einsatz wohl alleine durch stehen" Knight drehte sich mit ernster Miene zu Muldoon rum "ist schon was wegen dem letzten Einsatzt rausgekommen???" Das Lachen verschwand aus Muldoon`s Gesicht "Nein Sam bis jetzt warte ich noch auf Nachricht vom Major und den erlauchten Besuch vom Kommissariat" bei den letzten Worten spuckte der Gunnery wieder verächtlich aus "Pah!!!! das Kommissariat, die und ihre Agenten sollten sich lieber um Sachen kümmern die Wichtig sind und nicht um solche Kleinigkeiten" "Du sagst es Sam, du sagst es"
nach den letzten Worten schwiegen die beiden und schauten weiter den unter ihn übenden Soldaten aufmerksam zu.

Denon/ Zone 4/ Kaserne 25/ Übungsgelände/ Captain Muldoon/ NPC`s
 
Denon-System | Denon | Zone 1 | Garnisonszentrum | Exerzierplatz | Maynard Tennyson, Thane Highwind, NSCs


Eine spezielle Einheit? Nein, dem war nicht so. Sturmkommandos waren an und für sich schon eine Seltenheit auf dem Schlachtfeld, und nur bei vergleichsweise wenigen Gelegenheiten wurde wirklich Gebrauch von ihnen gemacht. Sie waren die definitive Elite der imperialen Sturmtruppe, die Besten der Besten. Es gab einige Kommando-Einheiten mit legendärem Ruf, aber die würden sich wohl kaum in einer gewöhnlichen Garnison blicken lassen. Dabei waren sie sogar so eine Seltenheit, dass selbst die meisten größeren Garnisonen keine eigene Plätze oder Quartiere für sie besaßen. Thane – der kein Offizier war, sondern lediglich die Befehlsgewalt über einen Trupp hatte – war deswegen gezwungen, mit den anderen Trupplern die Räume zu teilen. Er hatte keine Probleme damit, wenn sie seinem eigenen Team angehörten; aber das taten sie nicht. Und die dicht gedrängten Präsenzen von so vielen Soldaten, wovon die wenigsten einen schwachen Willen besaßen – sonst wären sie nicht bei den Sturmtruppen gelandet – war eine mittelgroße Herausforderung für ihn. Je markanter ein Charakter war, umso größer war sein Bedürfnis, sich von ihm zu nähren. Hier war das zum Glück anders. Sein Trupp reagierte auf seine Andersartigkeit größtenteils gleich: ihnen war es egal, dass er ein Nicht-Mensch war, dafür hatte er ihnen in zu vielen Situationen die Ärsche gerettet. Was ihnen aber sehr nahe ging war die Tatsache, dass ihr Sergeant einer beinahe mystischen Spezies angehörte, die wohlhabende Personen anheuerten, wenn sie jemanden wirklich tot sehen wollten. Für einen Anzat war ein in Auftrag gegebener Mord aus zwei Dingen interessant: erstens des Geldes wegen, und zweitens, weil die Personen, die sie umbringen sollten, meistens über eine sehr starke Persönlichkeit verfügten. Es war wie eine Droge … hatte man sich einmal von einem General genährt, würde man sich nie wieder mit Deathsticksjunkies abgeben.

Auf Tennysons Kommentar lachte er leise. Es war nur halb ehrlich gemeint und mehr der Höflichkeit entsprungen – er kannte wahrscheinlich die meisten Garnisonsgefängnisse dieses Sektors und hatte diesen Spruch mehr als einmal zu hören bekommen. Zu seinem Unglück war er gezwungen, den Lieutenant unmittelbar nach seiner Ankunft danach fragen zu müssen; er hatte einen unmenschlichen Hunger. Er musste sich nähren, und daran war etwas Absolutes. Es war mit einem Mensch zu vergleichen, der seit Tagen, Wochen hungern musste und dabei beständig an sprechenden Mahlzeiten vorbeilief. Nun ja, etwas mehr sah er schon in seinen Kameraden.
Zu seinem Glück hatte der Lieutenant verstanden, dass sein Trupp nicht zwingend dabei sein musste, wenn sie das Gefängnis aufsuchen würde. Er wusste nicht recht, wie er mit ihm umgehen sollte, wenn sie wirklich da sein würden: rein theoretisch hatte er das Recht, der Exekution beizuwohnen, aber es ließ die Menschen nie kalt, wenn sie einen Anzat bei der Nahrungsaufnahme sahen. Es lief nur selten friedlich ab, dafür hatte er noch zu wenig Übung. In vierhundert Jahren würde er seine Beute auf Kilometer anlocken können und wenn es dann so weit war, würde sie es noch mehr wollen als er selbst. Aber noch war es nicht so weit. Während Tennyson seinem zweiten Mann einen Befehl erteilte, nutzte Thane die Gelegenheit und ließ seinen Leuten einige Befehle zukommen.


„Nein, Sir. Trupp Razor, melden sie sich in einer Stunde auf dem Übungsgelände und lassen sie sich eine Simulation zuteilen. Wenn keine verfügbar sein sollte, werden sie den Hindernisparkour solange absolvieren, bis ich zu ihnen stoße. Keine Zeitmessung heute; es war eine lange Reise. Aber wenn ich höre, dass sie sich irgendwie hängen lassen …“

Er ließ eine vielsagende Pause.

„Weggetreten, Razor-Squad.“

Nach dem einheitlichen Salutieren und obligatorischen Yessir folgte sein Team dem Corporal im Laufschritt. Sie wussten, dass es beinahe an Erholung grenzte, wenn er von ihnen keine Zeitmessung verlangte – er wusste, dass die meisten es trotzdem tun würden. Die lange Zeit der Reise auf dem Sternzerstörer war nichts für sie; sie brauchten Bewegung. Auslauf, nannte er es.
Nachdem sich alle anderen Soldaten entfernt hatten, folgte er dem Lieutenant auf dem Weg zum Gefängnis. Der Bau machte wahrlich nicht viel her, doch es war die Kulisse, die ihn beeindruckte. Wie Coruscant wies auch Denon unglaubliche hohe Bauten auf, technologische Meisterwerke. Sein Volk hielt nichts von den Errungenschaften der anderen Spezies, und er konnte nachvollziehen, warum: seit der Gründung der alten Republik hatte sein Volk erst dreißig, vielleicht vierzig Generationen durchlebt. Für sie, und damit im weiteren Sinne auch für ihn, waren die galaktischen Reiche vergängliche Institutionen. Doch unabhängig von diesen Reichen existierten Massenwelten wie Denon. Ewige Jagdgründe seiner eigenen Art. Wenn er nur lange genug suchte, würde er Mitglieder seiner Spezies finden, vielleicht sogar seinen Clans.
Sie passierten den Eingangsbereich des Gefängnisses. Nicht, dass es Probleme mit ihnen gäbe – Tennyson war anscheinend wohlbekannt, und selbst wenn nicht, niemand war so dämlich und gab sich als Kommando aus, um sich Zugang zu einem imperialen Gefängnis in einer imperialen Garnison zu verschaffen. Und tada, da war die überfällige Frage. Thane nahm es dem Lieutenant nicht übel, im Gegenteil: er bewies vergleichsweise viel Taktgefühl. Eine Sache des Respekts. Allerdings machten die Umstände, dass er ein Offizier war, eine ehrliche Antwort schwieriger.


„Ja, Sir … es steht mir nicht zu, über die Beweggründe meiner – unserer Vorgesetzten zu urteilen. Wenn sie einen Moment Zeit haben … meine Akte löst dieses Problem meistens. Das hier wird wahrscheinlich nicht lange dauern. Falls sie warten möchten, würde ich mich geehrt fühlen, Sir.“

Und weiter kam er nicht, denn ein dürrer, hochgewachsener Mann mit scharfen Gesichtszügen trat durch die Sicherheitsschleuse zu den beiden Kommandos. Seine Uniform deutete auf einen hochrangigen Offizier hin, und dazu noch vom Geheimdienst. Thane nahm den Helm ab und salutierte, woraufhin der Mann ein Datapad zückte und seinen Blick zwischen der aufgerufenen Datei und ihm wandern ließ. Er mochte Geheimdienstler grundsätzlich nicht. Dieses Jahr war das erste seiner gesamten Dienstzeit, dass er nicht unter Beobachtung des ISB stand, und dem Blick des Offiziers zufolge wusste er das. Als er sich für die Sturmkommandos beworben hatte, hatten sie ihm sogar einen Sith-Abgesandten geschickt, der ihn prüfen sollte. Noch nie hatte Thane so extremen Schmerz erfahren, innerlich wie äußerlich. Die Sith war in seine tiefsten Gedanken vorgedrungen und hatte mit chirurgischer Präzision jeden noch so kleinen Gedanken, jede noch so minimale Emotion untersucht. Selbst er mit seinen beachtlichen regeneratorischen Kräften hatte zwei Wochen lang das Bett hüten müssen, ehe er wieder dienstfähig gewesen war. Mit hochgezogener Augenbraue und einer fürchterlich näselnden Stimme begann der Mann zu sprechen. Aus ihm sprach die pure Arroganz.

„Sergeant. Der Gefangene wartet im Block C-13, Zelle 34 auf sie. Gehen sie nach Protokoll vor … wenn das im Rahmen ihrer Möglichkeiten liegt.“

„Sir, jawohl, Sir.“

War das einzige, was er in neutralem Ton entgegenbrachte. Was sollte er auch sonst sagen – die patzige Antwort, die ihm auf der Zunge lag, hätte ihm mit Sicherheit einige Tage im Loch eingebracht. Stattdessen drückte er dem Geheimdienstler seinen Helm und sein Gewehr in die Hand, schließlich war kein anderer Soldat in der unmittelbaren Nähe. Lediglich den Blaster nahm er mit, auch wenn er eigentlich nicht nötig war. Was er tun würde, war tödlich. Ohne Einschränkungen.
Er trat durch die Sicherheitsschleuse und wurde sofort von Offizier begleitet. Das diente wohl eher dem offiziellen Ablauf: einer von ihnen würde das Protokoll führen, der andere war der Gefängnisarzt. Wozu er da war, war offensichtlich. Der Turbolift brachte das Trio tief unter die Oberfläche. Auf dem Weg zu der Zelle bekam Thane ein Datapad in die Hand gedrückt, in der die allgemein gehaltenen Befehle und der Name des Gefangenen sowie seine Vergehen aufgelistet waren. Ein Field Officer – kein hochrangiger Gefangener, wie immer. Wenn möglich, gab man ihm meist politische Gefangene, doch oft genug waren es auch die eigenen Männer, die ihre Vorgesetzten über alle Maßen enttäuscht hatten oder sich schwerer Vergehen schuldig gemacht hatten. Wie in diesem Fall. Er konnte den Mann spüren … keine große Beute, aber besser als nichts. Sein Verstand schien unruhig, als wüsste er, was sich ihm näherte. Was ihn erwartete. Seinen Urteilsspruch hatte er bereits vor fünf Tagen erhalten, also war er schon verhältnismäßig lange hier unten. Das Schicksal von Todeskandidaten ließ für gewöhnlich nicht länger als einen Tag auf sich warten. Soldaten wussten das.
Mit einem Zischen öffnete sich die Zellentür. Thane trat ein.


„Field Officer Ghon Alerti. Ein imperiales Militärgericht hat sie aufgrund ihrer Vergehene zum Tode verurteilt. Falls sie letzte Worte haben, sprechen sie-“

Zischend schloss sich die Zellentür.


Denon-System | Denon | Zone 1 | Garnisonszentrum | Garnisonsgefängnis | Thane Highwind, NSC
 
Denon/ Zone 4/ Kaserne 25/ Übungsgelände/ Captain Muldoon/ NPC`s

Es regnete mittlerweilen wie aus Eimern, Captain Muldoon und Gunnery Sergeant Knight waren bis auf die Knochen durchnässt. Doch davon ließen sich die beiden Männer nicht abhalten, sich beobachten weiter die unter sich übenden Soldaten. Dann ergriff der Gunnery das Wort "Bob hast du schon was näheres über die 5 Mann in Erfahrung bringen können die dich bei dem letzten Einsatz verraten haben???" Muldoon zog etwas die Stirn kraus "Nein Sam nicht viel, die 5 waren ja erst seit einer Woche bei uns, unser Oberkommado hatte die uns ja aufs Auge gedrückt, ohne das ich da viel zu sagen konnte und dann kam ja auch schon der Einsatz. Aber unser genialer Geheimdienst wird schon an der Sache dran sein." Bei den letzten Worten raunte Knight etwas unverständliches und konzentriere sich wieder auf die Übenden, wobei er gleich wieder Befehle und Anweisungen über den Lärm hinweg brüllte. Muldoon klopfte ihm auf die Schulter und machte sich wieder auf den Rückweg als der Sergeant ihm noch etwas hinter her rief "Ach und Captain beim nächsten Einsatz gehe ich mit dir da raus !!!" und bei Knights Tonfall wusste Muldoon das es keinen Sinn hatte mit ihm zu diskutieren, also nickte er dem alten Sam kurz zu und ging wieder zu seinem Büro, es war an der Zeit die letzten Statusmeldungen über die Vorgäng in und über Denon abzufragen.
In seinem Büro angekommen lies sich der Captain wieder in seinen alten Sessel fallen und begann damit sich die Meldung anzuschauen. In der letzten Zeit hatten die Kämpfe auf dem ganzen Planeten zugenommen und somit waren auch die Verluste der Besatzungsmacht erheblich gestiegen. Es waren auch einige frische Truppen nach Denon versetzt worden, darunter einige Strumtruppen in ihren schwarzen Rüstungen. Diese gehörten angeblich zum besten was das Imperium zu bieten hatten, aber das glaubte Muldoon erst wenn er es mit eigenen Augen sah, zurzeit war er nicht der Meinung das die ,,schwarzen,, Trooper mehr drauf hatten als seine eigenen Männer. Vieleicht wurde er ja bald die Gelegenheit bekommen sich selber ein Bild über die Elite der imperialen Armee zu machen. Dann lies er auf seinem Display die Liste mit den Toten und Verletzten der letzten Kämpfe durchlaufen und diese nahm erst nach 10 Minuten ein Ende.


Denon/ Zone 4/ Kaserne 25/ Büro/ Captain Muldoon
 
[Denon - Zone 4 - Kaserne Nr. 33, Sammlungshalle - Aurelian Julius, 2. Kompanie des 349. mechanisierten Bataillons ]


Die Halle war groß, viel zu groß für die kleine Kompanie Aurelians. Es hätten wahrscheinlich über 1.000 Soldaten antreten können, doch hier und heute standen nur genau 183, die 2. Kompanie des 349. Mechanisierten Bataillons. Die Verluste der letzten Tage, vor allem natürlich die während des Hinterhaltes in Bezirk 105 verzeichneten, hatte man durch einen Schub frischer Rekruten ausgleichen können. Die Neulinge hatten unter dem Kommando Captain Julius‘ ihre Feuertaufe zu überstehen, denn abgesehen von routinierten Manöverübungen und etlichen Simulationen hatten sie noch nichts vom wahren Gesicht des Krieges gesehen. Das würde schon noch kommen, und viele der enthusiastischen jungen Männer würden schon sehr bald die naive Heiterkeit abwerfen, so wie er es damals tun musste. Natürlich gab es auch jene, die nach dem ersten Gefecht, wenn sie sich vom Anblick getöteter Soldaten und Feinde gelöst hatten, in einen Rausch verfielen, oder die, welche nach dem ersten Blut schon fast Spaß am Kriegshandwerk empfanden, doch der Großteil würde erstmal die Realität verdauen müssen. Angesichts der Tatsache, dass dieser Einsatz auf Denon für Captain Julius Karriere von entscheidender Bedeutung war, freute es ihn nicht sonderlich, dass ausgerechnet er dem Jungvolk den jugendlichen Leichtsinn austreiben musste, doch er war es gewöhnt, mit dem arbeiten zu müssen, was man ihm bot. Zweifelsohne blieb ihm in seiner Position auch nichts anderes übrig, denn Kritik und Beschwerden gehörten definitiv nicht zu den Dingen, mit denen man sich Freunde bei der Truppenverwaltung machte. Seine Züge standen strukturiert vor ihm, jeder Soldat mit abgenommenem Helm und in Habt-Acht-Haltung, den Blick nach vorne und unter Körperspannung. Aurelian schritt an ihnen vorbei und begutachtete seine Soldaten, vor allem die neuen Gesichter, jung und unverbraucht, die von der Gnadenlosigkeit des Krieges erst noch gezeichnet werden würden. Die Hände hinter dem Rücken verschränkt, die Augen musternd über seine Einheit schweifend, schritt er an seiner Kompanie vorbei, ohne dabei auch nur eine Mine zu ziehen. Als er am Ende der Reihe ankam, wandte er sich ab, entfernte sich etwas und stellte sich schließlich in der Mitter vor seinen Truppen auf, so dass ihn alle sehen konnten. Seinen neuen Leutnant, der den gefallenen D‘anu ersetzte, sah er nun zum ersten Mal, auch wenn seine Akte bereits vorlag. Der 20-jährige Ron Torok würde künftig seinen 2. Zug leiten, ein junger Naboo, der als einer der wenigen Neulinge schon Kampferfahrungen besaß. Auf ihn würde er ganz besonders achten, ein erstes Kennenlernen war bereits geplant, in Form eines gemeinsamen Abendessens mit seinen Zugführern. Aurelian Julius blickte nochmals in die Reihen seiner Soldaten, dann ergriff er endlich das Wort und löste die Spannung im Raum:

„Soldaten! Es liegen schwere Tage hinter mir, hinter uns allen. 38 von uns, die wir als Freunde, als Waffenbrüder, als treue Diener des Imperiums kannten, haben uns verlassen, für immer. Weitere 19 werden wir in absehbarer Zeit nicht wiedersehen, und ihr solltet beten, dass unser medizinisches Personal sie wieder zusammenflickt. Mehr als einen Zug verloren, das ist die traurige Bilanz unserer ersten 2 Woche, und das ist nichts, worauf wir stolz sein können. Dennoch, ich danke jedem von euch, der sein Leben aufs Spiel gesetzt und dazu beigetragen hat, dass ich euch nun diese Worte erzählen kann, dass es nicht noch mehr Tote gab. Ihr habt tapfer gekämpft, gegen einen Feind, der einen klaren Heimvorteil hat und in den Künsten der asymmetrischen Kriegsführung gut geschult ist. Wir wissen nun, wie ernst die Lage ist, und ich erwarte von jedem von euch, dass er sich das bewusst macht.“

Die Soldaten brüllten ein „ Ja, Sir!“ und behielten weiter Haltung.

Auch einer unserer Leutnants hat es nicht geschafft, Kamerad D‘anu fiel in Bezirk 105. Mir wird er immer als kompetenter Soldaten in Erinnerung bleiben, und als sympathischer Mensch, mit einem guten Verhältnis zu jedem Soldaten seiner Einheit. Nimmt ihn in eure Gebete mit ein, widmet ihm eure Gedanken, er hat es verdient.

Aurelian sah in den Augen einige die Trauer, vor allem in denen der Angehörigen des 2. Zuges. Sie hatte D’anu gemocht, sein Verlust schmerzte, doch er war zu verkraften. Das war Krieg, und im Krieg starben nun mal Soldaten. In Anbetracht der hohen Verluste hatte Captain Julius Verstärkung angefordert und welche bekommen. Aus lokalen Einheiten wurde man eine leichte Kompanie zusammenstellen, die er künftig ebenfalls befehligen würde. Das waren immerhin gut 250 weitere Soldaten, und er konnte nicht leugnen, dass sie gebraucht wurden, selbst wenn es keine Sturmtruppen waren.

„Wir werden in den nächsten Tagen Verstärkung erhalten, eine komplette Kompanie von Denon, zusammengesetzt aus lokalen Sicherheitskräften. Sie werden uns bei unserer Arbeit in Bezirk 105 unterstützen. Solange werdet ihr an euch arbeiten, die Trainingseinheiten werden verdoppelt, und ich will jeden von euch in Bestform erleben. Wegtreten!“

Die gesamte Kompanie nahm eine lockere Haltung an und verließ die Halle, der Captain vernahm nur das ein oder andere Murmeln, wahrscheinlich Beschwerden über das verschärfte Training. Es würde ihnen allen gut tun, denn jede zusätzliche Liegestütze, jedes Trainingsschießen machten sich im Ernstfall bezahlt.

[Denon - Zone 4 - Kaserne Nr. 33, Sammlungshalle - Aurelian Julius, 2. Kompanie des 349. mechanisierten Bataillons ]
 
[Denon-System ~ Denon ~ Zentrum (Zone Eins) ~ Gasse ~ Staff Agent Trimx (NPC) mit Junior Agent Gerald Horizon]

Bloß spärlich fielen einzelne Lichtfetzen in die enge Gasse. Mehrere Pfützen aus dreckigem Wasser, stinkendem Urin und anderen unbekannten, aber ekelhaften Substanzen hatten sich in dem ziemlich unebenen Pflaster gebildet. Kurz rümpfte Staff Agent Trimx sichtlich die Nase, da ihm plötzlich ein ekelhafter Gestank in die Nase stieg. Zwar war er durch die vielen Undercovereinsätze solche Düfte gewohnt, aber in seiner jetzigen Position konnte er sich problemlos daran stören. Trimx zählte nicht mehr zu den kleinen Agenten, sondern betreute mittlerweile auch jüngere Mitglieder. Er sah flüchtig zu seinem neuen Schützling – Junior Agent Gerald Horizon. Dieser ging – völlig in Zivilkleidung – neben ihm.

Der Coruscanti hatte ihm vor ein paar Minuten erzählt, dass er kaum brauchbare Informationen über die derzeitige Situation erhalten hatte.
'Er traut der eigenen Propaganda nicht...', bemerkte der Agent nebenbei. Erneut rümpfte Trimx hörbar die Nase. Im Schatten konnte er Schemen ausmachen. Zwei kräftige Männer standen dort in der Nähe eines größeren Dings. Plötzlich erwachten die Lichter des leblosen Geräts – es war ein unauffälliger Gleiter. Automatisch hielt sich der Agent – binnen äußerst kurzer Zeit – die eigene Hand schützend vor die Augen. Sein Gesicht verzog sich dabei. Kurz zeigte sich die wahre Gestalt hinter dem gebräunten, gepflegten Äußeren. Solche Spiele hasste er einfach.

„Dämpft das Licht!“, knurrte er in Richtung dieser beiden Männer.

'Ich hasse solche Streiche', fügte er in Gedanken hinzu. Sofort folgte man seinem Befehl. Das grelle Licht wurde auf ein erträgliches Maß herab geregelt. Elegant nahm er die Hand wieder herunter und musterte die menschlichen Schemen. Brox und Balter – beide zählten eher zu den Handlangern, die man bei einem Untergrundboss erwartete, doch trotz all dieser Klischees hatten sie sich dem stolzen Imperium verschrieben. Knapp fünf Schritte vor dem Gleiter blieb der Staff Agent stehen. Weiterhin blieb Junior Agent Horizon (brav) an seiner Seite. Schwerfällig trat das eine Geheimdienstmitglied, Brox, aus dem Schatten. Das dunkle Haar war auf wenige Millimeter geschoren. Eine wirklich helle Narbe zierte das dunkle Gesicht. Trotzdem wirkten beide Augen wachsam. Zur Begrüßung grunzte Brox.

„Darf ich vorstellen: Junior Agent Horizon, stellte Trimx vor. „... und das ist Operative Brox. Einer meiner Untergebenen. Unter im Hintergrund befindet sich noch Operative Balter – Nummer Zwei.“

Brox tippte mit zwei Fingern an die breite Stirn. Ein dumpfes Lächeln zeigte sich auf dem finsteren Gesicht. Dabei verzog sich die Narbe leicht. Trimx ging schweigend an dem Operative vorbei, stieg in den Gleiter und wartete auf seinen Schützling. Horizon folgte ihm, während Brox dessen Gepäck in den Kofferraum packte. Der zweite Operative, Balter, saß hinter dem Steuer. Flüchtig tippte sich auch dieser schweigend mit zwei Fingern an die Stirn. Nach einigen Minuten setzte sich Brox leise ächzend auf die Seite des Beifahrers. Trimx gab ein Zeichen und dann startete man die Motoren des Gleiters. Fast lautlos surrten die Triebwerke als sich das Fahrzeug in die kalten Lüfte erhob. Schnell wechselte das triste Grau der Umgebung die Dunkelheit der Gasse ab.

„Kommen wir nun zu meiner Frage zurück…“, begann auf einmal der Staff Agent ziemlich trocken. „Denon ist von mehreren Widerstandsgruppen gezeichnet. Die Armee befindet sich derzeit in einem ständigen Krieg mit diesen selbsternannten Freiheitskämpfern. Zuletzt hat ein imperialer Major und dessen Regiment ein ziemlich großes Waffendepot aufgedeckt und sichergestellt. Doch damit ist die Arbeit noch nicht getan. Unsere Institution wird gegen diese Zellen im Schatten vorgehen – und Sie werden bei dieser Geheimaktion mitwirken. Darum hat man Sie von Coruscant abgezogen, denn auf Denon dürfte niemand Sie kennen.“

[Denon-System ~ Denon ~ Zentrum (Zone Eins) ~ Gleiter ~ Staff Agent Trimx (NPC) mit Junior Agent Gerald Horizon, hinterm Steuer Operative Balter und daneben Operative Brox]

[Denon-System ~ Denon ~ „Zone Vier“ ~ Transporter der Sentinel-Klasse ~ Major Karski und einige Berater]

Langsam brach der nächste Tag auf Denon an. Hinter einem grauen Schleier zeichnete sich nur sehr dumpf die Sonne ab. Es waren bloß wenige Sonnenstrahlen, die schwer durch die dichte Decke aus grauen Wolken kamen und auf die gewaltigen Häuserfassaden trafen. Ein Transporter der Sentinel-Klasse flog in diesen frühen Morgenstunden im Tiefflug durch die finsteren Häuserschluchten. Die schlanke Fähre wurde von einer halben Staffel TIE-Avenger begleitet. Im Inneren saß Major Karski und dessen Stab. Im Auftrag von Brigadier Rasmus sollte der Armeeoffizier die Kasernen in Zone „Vier“ inspizieren und ein neues Regiment für schnelle Einsätze zusammenstellen. Den einen oder anderen Namen hatte er dabei schon auf seiner Liste.

„Die fünfundzwanzigste Kaserne ist der erste Termin, Sir“, bemerkte einer der Berater und sah kurz zu dem bulligen Menschen auf. „Danach kommt Nummer dreiunddreißig.“

Major Karski nickte. Er kam unangekündigt. Niemand wusste von seinem Besuch, da dieser Befehl noch vollkommen geheim war. Nachdenklich nahm der muskulöse Mensch seine Feldflasche in die Hand, öffnete diese und nahm einen kräftigen Schluck von dem Wasser. Dann ließ er seinen ernsten Blick von einem Anwesenden zum nächsten wandern. Hauptsächlich saßen reine Bürokraten in der Fähre – direkt an seiner Seite. Sie sollten alle Kompetenz und Mittel überwachen, die sich der recht bullige Major für das neue Batallion nehmen wollte. Brigadier Rasmus hatte ihn – ganz inoffiziell – auf diese Weise beschnitten. 'Maximal vier Kompanien...', rief er sich beiläufig ins Gedächtnis. 'Wie soll ich mit diesen paar Soldaten bei dem Aufgabenbereich haushalten können?' Er grunzte.

Der schlanke Transporter der Sentinel-Klasse ging langsam in ein Landemanöver über. Blitzschnell setze sich eine Rotte – bestand aus drei modernen Sternjägern – an die Spitze. Etwa zur selben Zeit reihte sich der Rest der halben Staffel hinter dem Transporter ein. Zwischen unzähligen gewaltigen Häusern ragte auf einmal die imperiale Kaserne auf. Sie verfügte über ein kleines Landefeld sowie den nötigen Räumlichkeiten zur Unterbringung von Walkern und anderem Kriegsmaterial. Flüchtig warf Karski einen Blick auf die Kaserne – im Gegensatz zu Rasmus' riesiger Garnison waren diese paar Gebäude ziemlich klein.
'Doch damit muss das Imperium zurecht kommen', dachte er sich und lehnte sich wieder zurück. 'Ob das Kommissariat schon da ist?' Dieser Gedanke kam ihm plötzlich in den Sinn. Kurz lief ihm ein Schauder über den Rücken.

„Informieren Sie den hiesigen Colonel über meine Anwesenheit sowie meinen Auftrag“, befahl der kräftige Armeeoffizier nach ein paar Minuten. „Ich möchte die hier anwesenden Kompanien in aller Ruhe inspizieren. Besonders Captain Muldoon soll sich bereithalten.“

[Denon-System ~ Denon ~ „Zone Vier“ ~ Transporter der Sentinel-Klasse ~ Major Karski und einige Berater]
 
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Denon/ Zone 4/ Kaserne 25/ Büro/ Captain Muldoon


Der Captain sahs in seinem Büro und schaute durch das groß Transparistahl Fenster in den Himmel von Denon, als sein Adjutant Corporal Sheridan eintrat. "Captain Muldoon mir wurde so eben mitgeteilt das Major Karski und sein Stab auf den Weg hierher sind, zur Inspektion der hier untergebrachten Kompanien." Muldoon drehte sich zu seinem Adjutanten um "Ah endlich passiert mal was, aber der Major wird doch nicht bloß zu einer Inspektion der Truppern hierher kommen!?!?!?." Der Corporal trat etwas Näher "Sir mir wurde nur mitgeteilt das ganz besonders wir uns bereithalten sollen." Der Captain rieb sich kurz über den Dreitagebart "Hmmmmm.....gut dann werden wir uns mal fertig machen um den Major gebührend zu empfangen. Setzen sie die Kompanie in davon in Kenntnis, die Männer sollen noch mal über ihre Rüstungen und die Stiefel putzen. Dann wird sofort auf dem Paradeplatz angetreten!!!" Sheridan wollte schon aus dem Zimmer verschwinden als Muldoon ihn aufhielt "Ach und sagen sie Gunnery Sergeant Knight er wird als mein Stellvertreter die ganze Zeit an meiner Seite sein" Der junge Mann schaute Captain Muldoon etwas verwundert an "Sir sollte das nicht einer der Leutnant`s machen ???" bevor er antwortet stand der Muldoon auf und richtete sich zu seiner vollen Größe auf "Nein Sheridan, die sind alle noch zu neu und zu jung, als das ich denen Vertraue. Fals der Major doch noch etwas anderes als nur eine Inspektion auf dem Herzen hat" das schien dem Corporal einzuleuchten und er nickte ab, dann verlies er dem Raum um die Befehle an die Kompanie weiter zuleiten.
Captain Muldoon bürstete noch mal schnell über seine Stiefel und richtete seine Uniform, auch wenn er für solche Sachen nichts übrig hatte.
Dann machte er sich auf den Weg zum Paradeplatz um mit seiner Kompanie anzutreten und auf den Major zu warten.
Dort angekommen standen seine Männer schon vollständig in Reih und Glied da. Captain Muldoon begrüßte seine Soldaten kurz und stellte sich etwas versetzt vor sie, Gunnery Sergeant Knight trat an seine Seite, den weißen Sturmtruppenhelm unter den Arm geklemmt
"Na Bob was wird der Major wohl hier wollen ?" Muldoon verfolgte den Landeanflug des Transporters "Sam das kann ich dir auch nicht genau sagen, aber er wird nicht bloß zu einer Truppeninspektion hierher kommen. Ich werde dich als meinen neuen Stellvertreter und Kompaniesergeant vorstellen, die neuen Leutnant`s lehne ich als meine Stellvertreter und nach den letzten Vorfällen ab. Desweiteren werde ich beantragen das wir wieder zu einer reinen Sturmtruppenkompanie umgewandelt werden!!!" erst raunte der grimmige und immer sehr Wortkarge Sergeant zustimmend, eine Bemerkung konnte sich Kinght dann aber nicht verkneifen "Du willst da Drausen doch auch bloß wieder deinen alte Sturmtruppenpanzer anziehen, wenn du da überhaupt noch reinpasst und auf deinem tollen Drehsessel nicht schon zu fett geworden bist" Ein Lächeln huschte über Muldoons ernste Miene "Du sagst es Sam, du sagst es." Dann blieben beide stumm stehen und beobachteten weiter den Anflug von Major Karski`s Transporters.


Denon/ Zone 4/ Kaserne 25/ Paradeplatz/ Captain Muldoon/ Gunnery Sergeant Kinght/ Kompanie Gladiators
 
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[Denon // Zentrum (Zone-1)] – [imperiale Garnison // Garnisonsgefängnis] – [Draugir, Thane, Schleusenpersonal(Separater Raum/Überwachungszentrum)]

Die Sache mit der fehlenden Akte wurmte ihn. Mehr als es sollte. Denn immerhin war der Fehler definitiv nicht bei ihm zu suchen. Aber zeitgleich war das hier sein Stützpunkt. Im übertragenen Sinn. Er war hier mit seiner Einheit stationiert. Sie waren die Elite. Durften sie isch mit Schlampigkeit und Müßiggang in diesem Ausmaß überhaupt abgeben? War das noch tolerierbar? Anfänglich hatte er nicht angenommen das sie von Bedeutung sein könnte. Zwar wäre es durchaus interessant gewesen zu wissen, wo Highwind und sein Trupp schon gewesen waren, nun mit der konkreten Sachlage vor sich, sah die Sache anders aus. An Tennyson nagte weniger das Interesse welche Welten man vielleicht sogar schon zusammen besucht und generell hinter sich hatte, als dieser für ihn doch seltsame Zustand der Einheit. Drei Sergeants hatte er schlicht noch nicht erlebt. Und die Tatsache das ihn Highwind dann innerhalb der Gefängnismauern für einen Augenblick vertrösten wollte, ließ eine Augenbraue in offener Skepsis nach oben wandern. Was der Helm jedoch wiederum im Verborgenen behielt. Tennyson hatte den Geheimdienstler unlängst bemerkt, hatte sich aber nicht ausgerechnet, dass er es tatsächlich auf einen von ihnen abgesehen haben könnte.

Der Sturmkommando Lieutenant hielt nicht viel vom Geheimdienst – solange es sich nicht um Aufklärungsarbeit handelte. Wie seine Männer das hielten wusste er nicht. Zumindest von einem Teil. Fulgrim und Scourge waren die reinsten Rassisten – sofern man den Begriff auf die Institutionen des Imperiums übertragen durfte – wenn es um Angehörige anderer Bereiche ging. Scrange und Malice hielten sich bedeckt und schwiegen zu dem Thema. Dem Tenor folgte Horus. Der ein oder andere entschied sich mal so mal so. Je nach Einsatz und dem jeweiligen Stadium desselbigen. Er hielt mit seiner Abneigung gegenüber den Agenten des Geheimdienstes und den Sith ähnlich wenig hinter dem Berg wie Fulgrim und Scourge. Letztendlich durften die beiden ihre Meinung auch nur deswegen so laut in die Welt krakehlen, weil sie mit ihren Leistungen entsprechend hervorstachen. Der Blick der im Moment also hinter seinem Rüstungshelm aufleuchtete, war einzig und allein seinen Vorurteilen geschuldet. Als sich jener Angehörige des Heimlichtuerministeriums dann aber an Highwind wandte, wechselte seine Miene kurz von erstaunen, zurück zur Aversion. Tennyson jedoch war Profi genug sich nicht weiter um diese Angelegenheit zu kümmern. Noch bevor dieser Agent aufgetaucht war, hatte der Sergeant erfragt, ob er warten wollte. Angesichts der Tatsache das Tennyson im Moment nicht mitkam, beschloss er der Bitte nachzugehen.

Das Nicken, das so knapp war das es in seinem Helm beinahe unterging, erfolgte noch in Richtung des neu auf Denon eingetroffenen Sturmkommandos, ehe der sich dann entfernte und Tennyson allein zurück gelassen wurde. Während der schwarz gerüstete scheinbar erstarrte, drehten sich seine Gedanken ungewollt noch einen Augenblick weiter um diese gerade abgelaufenen Szenen. Mürrisch in seinen Gedanken einen mehr als derben corellianischen Fluch ausstoßend, verdammte er diese Welt. Verdammte die schier endlosen Tage die sie hier mit nichts als Training und Parkoursläufen verbrachten. Nicht das er sich Zustände wie auf Coruscant wünschte... aber manchmal... manchmal da wäre ihm die Action dort weitaus lieber als die Tristesse hier. Gab es denn bessere Einheiten, die man gegen einen Widerstand einsetzen konnte, als Sturmkommandos?


[Denon // Zentrum (Zone-1)] – [imperiale Garnison // Garnisonsgefängnis] – [Draugir, Schleusenpersonal(Separater Raum/Überwachungszentrum)]
 
Denon-System | Denon | Zone 1 | Garnisonszentrum | Garnisonsgefängnis | Thane Highwind, NSC


Pures Glück. Das war es, was er fühlte, was ihn erfüllte und ihm beinahe die Kraft in den Gliedern nahm. Es überschwemmte ihn, und hätte man ihn durch die Augen eines Machtsensitiven betrachtet, so wäre er eine Leuchtgestalt gewesen, die Leben wie Wasser in sich aufnahm und es verzehrte.
Thane hatte den Gefangenen am Kragen gepackt, hielt ihn an der Wand fest. Die Fortsätze fuhren langsam zurück in ihre Wangentaschen. Sein Gesichtsausdruck war angsteinflößend: die blauen Augen mit dem schwarzen „Augenweiß“ leuchteten förmlich, er hatte die Zähne gefletscht und beinahe sämtliche Muskeln im Gesicht waren bis aufs Äußerste angespannt. Breitbeinig mit dem Rücken zu den eintretenden Beamten stand er da, ließ die Leiche ruckartig los und drehte den Kopf zu ihnen. Als die imperialen Beamten in die Zelle traten, verharrten sie einen Moment – der Mann, den man für einen Menschen hätte halten können, wirkte nicht im Geringsten wie einer. Er knurrte leise, schien bereit zu sein, auch sie anzufallen. Und es gehörte mehr als nur ein wenig Willenskraft dazu, dass nicht genau das passierte. Instinktiv versuchte er sie in seinen Bann zu ziehen, wozu nicht mehr als ein Blick in seine Augen gehörte. Er konnte spüren, was sie begehrten und suggerierte ihnen automatisch, dass er derjenige war, der das möglich machen konnte. Beinahe hypnotisiert bewegten sie sich auf ihn zu, bis er begriff, was er da eigentlich tat. Zu seinem Glück hätten die Beamten ihn auch selbstständig ‚abschütteln‘ können – zwei Personen zu hypnotisieren war ihm noch nicht möglich, er konnte sie allerhöchstens in seine Richtung lenken. Wenn er sie überraschte, wie in diesem Fall, klappte die Hypnose für kurze Zeit, dann wehrte sich ihr Verstand gegen den Eindringling.

Kurzerhand zückte er seinen Blaster und blickte auf den am Boden liegenden Mann. Ein kleines Rinnsal Blut bahnte sich seinen Weg aus der Nase, in den Augen war nur das Weiße sichtbar. Er legte schon auf ihn an, überlegte es sich dann anders. Eigentlich schrieb das Protokoll vor, dass er dem Mann noch zweimal in den Leib schoss, vorzugsweise Brust oder Kopf, doch war dies absolut überflüssig. Er hatte noch nie von einer Person gehört, die von den Stillen Stimmen zurückgekehrt war. Medizinisch gesehen fehlte dem Opfer eines Anzati ein entscheidendes Stück Hirngewebe, ohne dass kein Leben möglich war, und durch die Macht gesehen war der Leichnam bereits seit Jahren tot. So schob Thane den Blaster kurzerhand zurück in den Halfter und entspannte sich allmählich wieder. Er atmete einige Male tief durch und fühlte, wie seine Gesichtsmuskulatur wieder in den Normalzustand zurückkehrte. Er kniete sich neben den Leichnam, versuchte den Puls zu finden und festzustellen, ob der Deserteur noch atmete. Nach kurzer Zeit zog er sich die Handschuhe wieder an und übergab den Leichnam den wartenden Beamten, die ihn misstrauisch beäugten.


„Er gehört ihnen.“

Mit diesen Worten verließ er die Zelle und suchte sich seinen Weg zurück durch die Gänge. Er trat in den Turbolift und wartete, bis die Türen geschlossen waren. Er fuhr sich durch das Gesicht und lehnte sich gegen die Wand, schloss für einen Moment die Augen. Sich in einem imperialen Gefängnis zu nähren hielt er schlichtweg für unnatürlich, doch es war wenigstens eine Art geregeltes Einkommen. Und es lief nicht schlecht … doch das Protokoll ließ keine Zeit für einen Moment Ruhe. Das Nähren war anstrengend, beizeiten sogar schmerzhaft, und obwohl es ihn stärkte, benötigte er einen Moment, um die Essenz in Einklang mit seinem Körper zu bringen. Es war nicht so, als könnte sie ihm irgendwas über sein Opfer verraten, doch er spürte, was für ein Wesen der Mann gehabt hatte. Dieser hier war prinzipiell ein guter Mensch gewesen. Er hatte etwas gesehen, was er nicht sehen sollte, und danach einen intensiven Gewissenskonflikt durchlebt, der ihn geprägt hatte, so sehr, dass die Essenz beinahe einen bleiernen Beigeschmack hatte. Durch den Entschluss zur Desertion hatte er neuen Mut gefasst, er hatte seinen Tod jedoch erwartet.
Er drückte den Knopf für das Erdgeschoss und wartete. Es war vielleicht eine Viertelstunde vergangen, und plötzlich erinnerte er sich an den Lieutenant, der im Eingangsbereich eventuell auf ihn warten würde. Er richtete sein schwarzes Haar, so gut es eben ohne Spiegel ging, und versuchte einen halbwegs ordentlichen – einen halbwegs imperialen – Eindruck zu machen. Beschleunigten Schrittes verließ er den Aufzug und den gesicherten Bereich. Seine Schritte hallten in dem engen Gang wieder, die Gefängniswärter, die ihn sahen, wichen ihm aus. Wenn sie schon keinen Respekt vor seiner Person hatten, dann vor der Rüstung, die er trug.

Er trat durch die Sicherheitsschleuse und warf einen kurzen Blick zu Tennyson, der wie versteinert dort stand. Keine Regung war zu erkennen, ein Zeugnis perfekter Disziplin. Deswegen nahmen sie auch nur in Ausnahmesituationen ihre Helme ab – Sturmkommandos waren das Ende des imperialen Militärweges für jemanden, der sich dem realen Schlachtfeld eher verbunden fühlte als jenem, das hinter einem Schreibtisch lauerte.
Thane nahm den Helm und das Gewehr von einem Adjutanten des Geheimdienstlers, der längst nicht mehr auffindbar war, entgegen. Noch während er sich zu dem Lieutenant umdrehte, setzte er sich den Helm auf und salutierte in derselben Bewegung kurz und zackig, ehe er in eine lockere Haltung verfiel. Auch – oder gerade weil – er auf ihn gewartet hatte, musste er dem Protokoll erneut Genüge tun. Ob er Gelegenheit gehabt hatte, seine Akte zu lesen, wusste er nicht. Gefängnispersonal war nicht gerade für Hilfsbereitschaft bekannt.


„Sir, verzeihen sie die Verzögerung. Danke, dass sie gewartet haben.“



Denon-System | Denon | Zone 1 | Garnisonszentrum | Garnisonsgefängnis - Überwachungsraum | Thane Highwind, NSC
 
[Denon-System ~ Denon ~ „Zone Vier“ ~ Transporter der Sentinel-Klasse ~ Major Karski und einige Berater]

Die fünfundzwanzigste Kaserne – ein recht kleiner imperialer Stützpunkt in der Kampfzone „Vier“ auf Denon. Hier fanden knapp dreitausend Soldaten sowie deren breite Ausrüstung einen ziemlich sicheren Unterschlupf. Noch nie hatte sich der – sonst äußerst aggressive – Widerstand auf Denon an den Kasernen vergriffen. Über den schlichten Häusern ging auf einmal eine Fähre der Sentinel-Klasse zum schlichten Landemanöver über. Gleichzeitig hielt sich immer eine halbe Staffel graziler TIE-Avenger in der Nähe des Truppentransporters auf. Stück für Stück näherte sich die Fähre dem harten Durabeton, welcher die kleine Landeplattform als Boden besaß. Nach einigen Minuten setze die Fähre sanft aus. Fast im selben Moment landeten auch die sechs imperialen Sternjäger.

Mit einem wachsamen Blick sah sich Major Karski um, nachdem er den weißen Truppentransporter – gemeinsam mit seinem persönlichen Beraterstab – verlassen hatte. Eine kleine Delegation schien ihn schon zu erwarten. Karski näherte sich diesen uniformierten Männern mit ein paar beherrschten, aber sehr großen Schritten. Sofort folgte ihm der bürokratische Beraterstab.
'Offenbar ist hier noch kein Kommissar aufgetaucht', bemerkte der bullige Armoffizier und legte fast beiläufig die gewohnt eiserne Miene auf. Rasch musterte er eine Person nach der anderen. Sie alle wirkten genauso gefasst wie er. Unter den Anwesenden war auch der Colonel, der diese Kaserne leitete.

„Major Karski – mein Name, Brigadier Rasmus schickt mich“, teilte Karski sofort mit, nachdem er zur Begrüßung zackig salutiert hatte. „Ich soll ein Bataillon zusammenstellen und unter Umständen auch eine Ihre Kompanien dafür verwenden.“

„Es ist mir eine Ehre, Major“, knurrte der Colonel mürrisch, nachdem er das ziemlich dünne Stück Filmsiplast mit einer ruppigen Handbewegung in Empfang genommen hatte. „Dann darf ich Ihnen nun meine Kaserne zeigen, oder?“

„Ich bitte darum, Colonel“, antwortete Karski – weiterhin seelenruhig.

Zusammen mit dem missgelaunten Colonel inspizierte der Major und dessen Beraterstab die ganzen Bereiche der Kaserne. Sie besichtigten die Mannschaftsquartiere, die Messe, das Waffendepot sowie den Hangar für die Kriegsmaschinen. Vom winzigen Speeder bis zum gewaltigen Walker – alles war in einem sehr guten Zustanden vorhanden. Der bullige Armeeoffizier überlegte kurz, ob er die guten Beobachtungen ebenfalls in seinem Bericht erwähnen sollte. Ganz flüchtig sprach er mit einem der Berater, die ihm Rasmus zur Seite gestellt hatte. Stets wurden Colonel, Major und die vielen Berater vom gesamten Personal der Kaserne ordnungsmäßig begrüßt. Auch dieser Punkt fiel Karski äußerst positiv auf. Zum Schluss stand nur noch der Exerzierplatz auf dem Plan. Dort hatten sich die ganzen Kompanien, die hier stationiert waren, in „Reih' und Glied“ aufgestellt.


„Achtung!“, befahl einer der anwesenden Offiziere als die Gruppe in Sicht kam und sofort nahmen alle Soldaten stramm Haltung an.

„Rühren!“, brüllte der Colonel über den Platz und die Lage entspannte sich augenblicklich wieder. „Sämtliche Kommandanten bitte zu mir.“

Schweigend hatte Karski die komplette Szene verfolgt. Bei seiner derzeitigen Aufmerksamkeit war ihm jeder einzelne Fehler aufgefallen. Doch die Abweichungen bewegten sich in diesem speziellen Fall bei allen Einheiten im Mikrometerbereich. 'Kein Grund dies anzusprechen', dachte sich Karski und trat mit entschlossener Miene neben den Colonel. Mit recht ruhigen Schritten näherten sich die einzelnen Anführer der jeweiligen Kompanien. Unter ihnen befand sich auch Captain Muldoon, den Major Karski schon kannte. Man salutierte und der Major erwiderte den militärischen Gruß. Doch bevor er das Wort ergriff, ließ der bullige Mensch noch einmal seinen Blick in aller Ruhe über den großen Platz schweifen. Sämtliche Augen der Anwesenden waren ausschließlich auf ihn gerichtet.

„Captain Muldoon, stellen Sie mir Ihre Kompanie – hoffentlich frisch zusammengestellt – vor“, sprach der imperiale Major sofort den Bekannten an.

[Denon-System ~ Denon ~ „Zone Vier“ ~ fünfundzwanzigste Kaserne ~ Exerzierplatz ~ Major Karski, einige Berater, der Colonel der Kaserne sowie das ganze Personal (darunter Captain Muldoon und dessen Kompanie)]
 
Denon/ Zone 4/ Kaserne 25/ Paradeplatz/ Captain Muldoon/ Gunnery Sergeant Kinght/ Kompanie Gladiators

Als der Transporter von Major Karski und seinem Beraterstab gelandet war, dauerte es nicht lange bis die Herren den Paradeplatz betraten. Dann lies der komandierende Colonel die Kompanieführer bei sich und Major Karski antreten.

"Na dann Sam, es geht los" bemerkte Captain Muldoon trocken, Gunnery Sergeant Knight brummte wie immer nur etwas unverständliches und beide machten sich schnellen Schrittes in Richtung Major Karski, dort angekommen blieb Sergeant Knight hinter den anderen in einigen Abstand stehen.
Nach den üblichen Begrüßungsprozedere kam Major Karski zu Captain Muldoon und wollte über den Zustand seiner Kompanie informiert werden.
Muldoon stelle dem Major zuerst Gunnery Sergeant Knight vor und informierte Karski darüber das Knight absofort sein Stellvertreter sei, da er in die neuen Leutnants aufgrund ihres geringen Alters und der geringen Erfahrung kein Vertrauen setzte.
Danach brachte er auch den Punkt an das seine Kompanie zwar wieder vollzählig und voll ausgerüstet sei aber fast nur noch aus frischen und unerfahrenen Soldaten bestehe, da der größte Teil der altgedienten Männer gefallen war.
Dann setzte er den Major davon in Kenntnis das er dessen Befehl über die Häuserkampfausbildung durchgeführt und alle nicht geeigneten Soldaten ,,ausgesondert,, wurden sind.
Muldoon trat etwas näher an den bulligen Major herran und unterbreite diesem die Bitte seine Kompanie wieder in eine reine Sturmtruppeneinheit umzuwandeln, was ihn selber mit einbezog.
Major Karski hörte sich alle Punkte von Captain Muldoon schweigend aber aufmerksam an und schien dann über die Ausführungen nachzudenken.
Der Captain trat in der Zwischenzeit wieder ein, zwei Schritte zurück, richtete sich zu seiner vollen Größe auf und verschränkte die Arme hinter dem Rücken. Gunnery Sereant Knight kam an seine Seite und gemeinsam warteten sie beide auf die Reaktion des Majors.


Denon/ Zone 4/ Kaserne 25/ Paradeplatz/ Major Karski + Stab/ Captain Muldoon/ Gunnery Sergeant Kinght/ Kompanie Gladiators
 
[Denon-System ~ Denon ~ „Zone Vier“ ~ fünfundzwanzigste Kaserne ~ Exerzierplatz ~ Major Karski, einige Berater, der Colonel der Kaserne sowie das ganze Personal (darunter Captain Muldoon und dessen Kompanie)]

Bedächtig und äußerst aufmerksamen Blick schritt Major Karski – begleitet von dem Colonel, den zahlreichen Beratern, Captain Robert Muldoon und einem einfachen Sergeant – schweigend an der ersten Reihe der anwesenden Soldaten vorbei. Sämtliche Soldaten der imperialen Kompanie hatten stramm Haltung angenommen und starrten ausnahmslos in die Leere. Manche Männer wirkten auf den bulligen Major etwas abgekämpft – fast müde. Doch insgesamt machte die gesamte Kompanie einen sehr guten Eindruck. Denn auch das neue Kriegsgerät war in einem Zustand, der dem Major auf Anhieb gefiel. Eine zufriedene Grundhaltung stellte sich ganz langsam bei ihm ein. Sogar seine ziemlich mürrische Miene hellte sich ein bisschen auf – wirkte annähernd freundlich.

Plötzlich schloss Muldoon mit einem eiligen Schritt zu Karski auf. Ebenso der Sergeant. Der bullige Major musterte einen flüchtigen Moment die beiden Männer, bevor er seinen Blick über einen recht großen, hellgrauen AT-ST wandern ließ. In einem angemessenen Ton teilte ihm auf einmal der junge Captain mit, dass er den Sergeant zu seinem neuen Stellvertreter ernennen wollte, weil er den neuen Lieutenants nicht traute. Für Robert Muldoon waren die geringe Kampferfahrung sowie deren Alter – sämtliche Lieutenants kamen anscheinend frisch von der Akademie – ein überaus triftiger Grund für sein Misstrauen. Bei diesen Worten blieb der bullige Offizier stehen. Argwöhnisch musterte der Major den imperialen Captain an seiner Seite.


„Ein Sergeant soll Ihr Stellvertreter werden?“, fragte Karski in einem barschen Ton nach. „Jahr für Jahr investiert das Imperium unzählige Milliarden an imperialen Credits in die fundierte Ausbildung unserer Offiziere und nun sind Sie der Meinung, dass diese Männer nicht vertrauenswürdig sind?“

Er schnaubte verächtlich. Schüttelte sogar leicht den Kopf. Doch Muldoon musste seine Kompanie kennen – nicht er. Nachdenklich ging er noch zwei, drei Schritte ohne ein Wort zu sagen. Dann gab er dem Captain seine Zustimmung. Erklärte ihm aber die Bedenken, die er bei dieser Entscheidung sah. Immerhin sollte Muldoon diesen jungen Offiziere den letzten Schliff geben. Außerdem musste der Sergeant in naher Zukunft einen Lehrgang beginnen, sollte er weiterhin Muldoons Stellvertreter zu bleiben. Denn nach dem offiziellen Rangsystem war für diesen sehr speziellen Aufgabenbereich mindestens ein Warrant Officer erster Klasse nötig. Noch einmal musterte Major Karski den starken Sergeant. Konnte er das vorhandene Potenzial sehen? Er nahm es an.

„Haben Sie etwas Vertrauen in Ihre neuen Offiziere, Muldoon, riet er dem Captain – dieses Mal in einem freundlicheren Ton. „Ich werde Ihrem Vorgesetzten vorschlagen, dass er diesen Lehrgang für Sergeant Knight bewilligt. Doch, Captain, bis dahin ist die gesamte Strukturierung Ihrer Kompanie allein Ihr Problem. Denken Sie aber immer an den inneren Zusammenhalt, den Sie ganz schnell mit solchen Aussagen gefährden können“

In einem gemächlichen Schritttempo kehrte Karski langsam zu dem Colonel zurück. Captain Robert Muldoon war weiterhin an seiner Seite. Nach ein paar Schritten setzte der dünnere Armeeoffizier zu einem nächsten Vorschlag an. Dieses Mal mit etwas mehr Feingefühl. In einem recht sachlichen Ton setzte er den Major davon in Kenntnis, dass er mit seiner Kompanie einer kurze Häuserkampfübung durchgeführt hatte, aber einige hatte er „aussondern“ müssen. Sie hatten einfach seinen recht harten Anforderungen nicht entsprochen. Nun wollte Muldoon wissen, ob man seine Einheit nicht wieder in eine Sturmtruppen-Kompanie umwandeln konnte. Einen längeren Augenblick dachte Karski über diese Ausführungen nach. Musterte die Truppe mit seinem kritischen Blick.

„Die Korps der Sturmtruppen stellen eine eigene Säule im imperialen Militär dar“, begann plötzlich der bullige Armeeoffizier zu erklären. „Sie sind ein Offizier der imperialen Armee. So schnell kann da kein Wechsel stattfinden. Außerdem sind derzeit alle anwesenden Sturmtruppen-Kompanien mit eigenen Offizieren versorgt. Jedoch können wir überlegen, ob Sie mit der Zeit einen eigenen Zug unter Ihrem Kommando erhalten. Das muss Brigadier Rasmus oder gar dessen hiesige Vorgesetzten entscheiden. Gedulden Sie sich einfach, Captain.“

Etwas freundschaftlich klopfte der bullige Mensch dem anderen Offizier auf die Schultern. Danach trennten sich die Wege der beiden Männer. Karski kehrte zu dem Colonel zurück, um in aller Ruhe die nächste anwesende Kompanie, die ebenfalls auf dem Exerzierplatz Haltung angenommen hatte, unter die Lupe zu nehmen. Nach diesem Schema brauchte der kräftige Major insgesamt eine ganze Stunde bis er alle anwesenden Einheiten inspiziert hatte. Nach einem äußerst knappen Wortwechsel mit dem Colonel waren sämtliche Unklarheiten, die bis dahin noch bestanden, geklärt. Nun winkte er Muldoon ein weiteres Mal zu sich. Ohne zu zögern kamen der Captain und dessen Stellvertreter zu dem imperialen Armeeoffizier.

„Captain Muldoon, Sie werden hiermit zu meinem Bataillon versetzt“, teilte Karski dem Menschen mit. „In einer halben Stunde werden hier mehrere Truppentransporter landen. Diese bringen Sie und Ihre Kompanie – ohne die Walker und Panzer – zur Garnison in Kampfzone „Eins“. Ich werde noch eine weitere Kaserne in dieser Zone besuchen. Danach steht ein Briefing mit allen Kommandanten an. Halten Sie sich in der großen Garnison also bereit. Verstanden?“

[Denon-System ~ Denon ~ „Zone Vier“ ~ fünfundzwanzigste Kaserne ~ Exerzierplatz ~ Major Karski, einige Berater, der Colonel der Kaserne sowie das ganze Personal (darunter Captain Muldoon und dessen Kompanie)]
 
Denon/ Zone 4/ Kaserne 25/ Paradeplatz/ Major Karski + Stab/ Captain Muldoon/ Gunnery Sergeant Kinght/ Kompanie Gladiators


Captain Muldoon stand immer noch auf dem Exerzierplatz, an seiner Seite stand Gunnery Sergeant Knight und vor ihm der nur ein paar Jahre älter und etwas kleiner Major Karski, der die einzelnen Punkte die Muldoon ihm vorgebracht, stellenweise nur widerwillig akzeptiert hatte. Besonders den Punkt mit seinem ,,neuen,, Stellvertreter Gunnery Sergant Knight und der Punkt das Muldoon seine Kompanie gerne wieder zu einer reinen Sturmtruppeneinheit umwandeln wollte, hatte er vorerst abgelehnt.
Desweiteren hatte Major Karski Captain Muldoon davon in Kenntnis gesetzt das seine Kompanie jetzt zu seinem Bataillon gehöre und in einer halben Stunde zur Garnison in Kampfzone 1 verlegt wird.

"Ja Major alles verstanden !!! Nur noch mal zu der Sache mit Sergeant Knight." Muldoon überlegte kurz wie er es dem Major am besten begreiflich machen sollte, ohne wie schon so oft Ausfällig zu werden. "Sir, ich bin sehr wohl mit dem Rangsystem der Armee vertraut und ich bin mir auch durchaus bewusst wieviel das Imperium in die Ausbildung neuer Offiziere investiert und auch das ich den jungen Leutnants hier den letzten Schliff geben soll." Er rieb sich kurz über den Dreitagebart "Doch bei ihrem aktuellen Stand, kann ich Keinem ein Kommando übertragen und da fast alle anderen meiner erfahrenen Männer gefallen sind, habe ich nur noch Knight" Muldoon schaute kurz zu dem Sergeant der hinter ihm wartete und sprach dann weiter "Und Major würden sich die Mühlen im Imperium nicht so langsam drehen, wäre Sergeant Knight schon längst Warrant Officer erster Klasse, aber bisher sind alle meine Anträge dafür abgeleht worden !!! und wenn ich das noch anmerken darf der Sergeant hat mehr für das Imperium gelassen als wir beide zusammen!!!" Als Captain Muldoon fertig war salutierte er knapp "Jetzt entschuldigen sich mich bitte Major aber ich muss meine Kompanie fertig machen" drehte sich um und ging gefolgt von Knight zurück zu seiner Kompanie.
Als sie ein paar Meter gegangen waren ergriff Sergeant Knight das Wort
"Na Bob, der Major sah nicht sehr Begeistert aus" Muldoon verzog etwas das Gesicht "Nein Sam das war er auch nicht wirklich, aber er überläst die Sache mit dir im großen und ganzen mir, du musst nur noch auf den Lehrgang und dann wirst du vieleicht in 10 bis 20 Jahren Warrant Officer" Knight brummte nur wieder etwas unverständliches und Muldoon blieb mal wieder nichts anderes übrig als über seinen alten Kameraden zu lächeln.
Bei ihrer Kompanie angekommen gab Muldoon die Befehle zur Verlegung seiner Männer und schon 20 Minuten später waren sie auf den Weg zur Garnison in Kampfzone 1


Denon/ Zone 4/ Captain Muldoon/ Gunnery Sergeant Kinght/ Kompanie Gladiators/ auf dem Weg zur Garnison in Kampfzone 1
 
[Denon // Zentrum (Zone-1)] – [imperiale Garnison // Garnisonsgefängnis] – [Draugir, Thane, Schleusenpersonal(Separater Raum/Überwachungszentrum)]

Der Gedanke sich über die Warterei aufzuregen, oder auch nur ansatzweise negativ zu äußern kam ihm während der stummen Minuten die verstrichen nicht in den Sinn. Es war ein Befehl vom Obersten Kommandeur gewesen, sich dieses Sturmkommando Trupps anzunehmen, also würde er das bisschen Warterei ohne Murren über sich ergehen lassen. Letztendlich hatte es Einsätze gegeben in den vergangenen Jahren, da hatten er und sein Team manchmal Tagelang an einer Stelle gelegen. Wie könnte man sich da über eine bequeme Position im stehen aufregen? Aber er blieb nicht völlig tatenlos. Nachdem Sergeant Highwind verschwunden war verstrichen nur wenige Minuten bis sich Tennyson mit Scourge in Verbindung setzte. Das Mysterium der Razors und ihrer drei Sergeants wollte er geklärt haben. Und wenn ihm schon sonst niemand den Gefallen tun wollte, dann musste man es eben wieder selbst erledigen und sich diese Akte beschaffen. Er schickte also seinen Kommando aus die nötigen Unterlagen zu beschaffen. Indessen prüfte Tennyson kurz seine Helmsysteme und spielte mit den Funktionen herum. Überwachte, für sich selbst zur Erheiterung, die eigentlichen Schleusenwärter, während er der Nachricht von Scourge harrte.

Unterdessen reisten seine Gedanken wieder zu dem angekündigten Besuch des Kommissariats Imperialer Angelegenheiten. Dieser Zweig von KOMENOR war ihm nicht ganz geheuer. Deren Kommissare besaßen ein zu hohes Maß an eingebläutem Fanatismus. Wobei gegen Fanatismus nicht immer etwas einzuwenden war, doch dieser manchmal regelrecht blinde Wahn, machte sie gefährlich. Wie gefährlich, hatte er selbst einmal miterleben dürfen. Es oblag diesen Personen, zu entscheiden wer tatsächlich imperial genug war und wer nicht. Die Tatsache das sie eigentlich die Moral und die Fackel der Erleuchtung durch die Neue Ordnung mit sich tragen würden, war nur ein kleiner Tropfen auf den heißen Stein, das sie zeitgleich auch Richter und Vollstrecker waren. Auf Sith konnte man sich – den Gerüchten nach – noch irgendwie einstellen. Und man erkannte wohl, wann es besser war sich aus dem Staub zu machen. Aber Kommissare? Innerlich schnaubend verdrängte er die finsteren Gestalten aus seinen Gedanken. Darum würde er sich kümmern können, sollten sie tatsächlich hier ankommen. Beziehungsweise, noch mehr von ihnen. Einer, oder ein Junior, sollte schon hier sein. Allerdings tratschten die gewöhnlichen Soldaten ungemein viel...

Die Stille seiner Überlegungen wurde von Scourge durchtrennt, als der sich meldete. Er habe die Akte, oder zumindest einige Infos daraus bekommen können. Das Verwaltungsbüro hatte ihm, auf Grund seines niederen Ranges nur einzelne Infos bereit gestellt. Beinahe mit den Zähnen knirschend schluckte Tennyson seinen kurz anschwellenden Zorn runter und fragte sein Truppmitglied was er denn nun vorliegen habe. Und das konnte ihm weiterhelfen. Offenbar handelte es sich bei Highwind nicht um einen Menschen. Die Info verursachte bei Tennyson einen Moment der Stille. Ein Nicht-Mensch also... das erklärte durchaus warum man ihn gängelte und zwei gleichrangige Kommandos in seinem Trupp ließ. Was hieß das aber für Tennyson selbst? Es war bekannt das einige, jedoch sehr wenige, Nicht-Menschen zum Imperium gehörten und manchmal, wenn den Nachrichten über sie gezeigt wurden, sah man wie verseucht der Sith-Orden von ihnen war. Und... man sollte nicht vergessen das der Imperator selbst kein Mensch war. Ein befremdlicher Gedanke. Gerade für ihn, der er meist eher abstrahiert vom Imperator dachte, als von einer tatsächlichen Person. Doch der Lieutenant kam mit sich überein, dass er von Highwind schlichtweg als Sturm Kommando denken würde. Alles andere wäre ineffizient. Und wenn er ein Nicht-Mensch war, dann hatte es wohl durchaus seinen Grund, wieso er noch hier war. Er musste den Umständen entsprechend gut sein. Scourge konnte nicht viel weiter sagen, als das der Trupp bisher einiges durchgemacht zu haben schien und ähnlich dem ihren schon einige Welten besucht hatte. Trivia wurde immer ohne weiteres mitgeteilt, aber tatsächlich wichtige Dinge...

Die Rückkehr von Highwind unterbrach ihn. Brachte ihn dazu den Salut zu erwidern und den Kommando augenblicklich von oben bis unten zu mustern. Ein Nicht-Mensch, der aussah wie einer... hm. Das machte es zumindest einfacher, nicht von seinem äußeren abgelenkt zu werden.


„Dafür schulden sie mir keinen Dank, Sergeant. Kommen sie.“

Und damit ließ man das Gefängnis hinter sich. Als sie wieder unter dem freien Himmel waren, zögerte Tennyson einen Augenblick, entschied sich dann allerdings dafür Highwind zu sagen, das er wusste was Sache war. Den Besuch innerhalb des Gefängnisses hatte er ob der Enthüllung über seine Rassenzugehörigkeit zwar nicht vergessen, aber mit sehr viel weniger Priorität bedacht. Es konnte sich ja auch um alles mögliche an Befehlen handeln, den man ihm erteilt hatte zusammen mit der Verlegung nach Denon... wer wusste das schon.

„Zwar war das Administratorum nicht sonderlich ausgiebig, was sie an Informationen hergegeben haben, aber immerhin kann ich jetzt nachvollziehen warum man zwei weitere Sergeants in ihrem Trupp lässt, Highwind.“ Tennyson schüttelte kurz seinen Kopf. „Mir soll's egal sein, solange sie weiter den Kurs fahren, wie bisher. Aber für meinen Teil zweifle ich nicht daran das es so bleibt. Dafür scheint die bisherige Laufbahn ihrer Einheit keinen Anlass zu geben. Aber wenn wir bald Besuch vom Kommissariat bekommen, dann könnte es für sie eventuell unangenehm werden.“

Mit der linken wies er dann in Richtung einer größeren Halle und eines eher mittelgroßen Barracken ähnlichen Gebäudes und informierte ihn, dass es sich dabei um seine und seiner Männer vorerst neue Heimat handeln würde. Hinter der Halle befand sich noch ein weiterer Parcours, der allerdings am eher klassischen Modell angelehnt war, nur zusätzlich einige Hindernisse erhalten hatte, die Sturmkommando gerecht waren. Der kantige Bau mit den zahlrichen Fenstern war die Unterkunft der auf Denon stationierten Sturmkommandos. In der Halle befanden sich mehrere separate Bereiche, die jedoch als ein großes Testareal für die unterschiedlichsten Missionsparameter benutzt werden konnten. Letztendlich hatte Tennyson aber schon Außerhalb der Basis Trainingseinheiten abgehalten, oder imperiale Raumstationen benutzt. Zwei von den zahlreichen, im Orbit schwebenden Kolossen waren derzeit auch noch zu 55% leer geräumt, sodass sie für die Nutzung des Militärs akquiriert werden konnten.

[Denon // Zentrum (Zone-1)] – [imperiale Garnison // in der Nähe der Sturmkommando Barracken] – [Thane, Draugir]
 
[Denon-System ~ Denon ~ „Zone Vier“ (auf dem Weg zur dreiunddreißigsten Kaserne) ~ Transporter der Sentinel-Klasse ~ Major Karski und einige Berater]

Scheinbar federleicht erhob sich der schneeweiße Truppentransporter der bekannten Sentinel-Klasse von der kleinen Landeplattform. Gemeinsam mit der halben TIE-Avenger-Staffel gewann man rasch an Höhe und ließ die paar Bauwerke, die allein vom imperialen Militär genutzt wurden, sowie deren zivile Umgebung hinter sich. Schnell tauchte der schlanke Transporter in das triste Grau der Wolken Denons. Kreischend folgten ihm drei agile TIE-Sternjäger, während die anderen drei Avenger schon ein paar Kilometer voraus flogen – als Vorhut. Im Passagierraum bekamen Major Karski und dessen Berater von dieser Aufteilung nicht viel mit, denn man kümmerte sich in diesem Moment schon um die nächsten Planungen. Zwar hatte man nun eine Kompanie erhalten, die sich der Major gewünscht hatte, doch diese war nur unzureichend ausgestattet. Dazu gehörte Captain Robert Muldoon nicht zu den Armeeoffizieren, die sehr einfach zu handhaben waren.

„Sir, will Captain Muldoon wirklich einen Sergeant zu seinem Stellvertreter erklären?“, fragte einer der Berater fassungslos nach.

„Er wird seinen Stellvertreter bekommen, denn ich werde diesen Sergeant in den nächsten Stunden zum Warrant Officer II – unter Vorbehalt – befördern“, antwortete der Major brummend. „Doch mit dieser Geste werde ich diese Kompanie noch genauer im Auge behalten. Ebenso wird dieser Knight einen Unteroffizierslehrgang zu besuchen, um seinen neuen Rang behalten zu können. Nur davor muss erst einmal Denon sicher werden.“

„Ich verstehe, Sir“, entgegnete der Berater und kehrte rasch zu seinen Arbeiten zurück.

Karski gönnte sich in der Zwischenzeit einen Blick aus dem Fenster. Draußen hüllten sich langsam die gewaltigen Häuserblocks in die grauen Wolkenschichten. Mit jeder Minute sah man ein kleines bisschen weniger von den schillernden, fast farbenprächtigen Fassaden der oberen Ebenen.
'Dieses bunte Bataillon muss ich stets unter Kontrolle haben…', mahnte sich der kräftige Armeeoffizier und rutschte auf seinem Sitz kurz hin und her. '… Sonst wird mich Brigadier Rasmus schnell aus meines Rangs entheben.' Bei diesem Gedanken verzog der Major das Gesicht. Die meiste Zeit verhielt sich der Kommandant über die ersten fünf Kampfzonen ziemlich ruhig. Schonte sogar deutlich mehr die hiesige Bevölkerung als es für das imperiale Militär üblich war. Doch bei Versagen schlug der sonst ruhige Gemütszustand schlagartig um. Schon der eine oder andere Offizier hatte diese Änderung am eigenen Leib spüren müssen. War er deshalb an diesen Posten gekommen? Einen Moment hielt sich dieser Gedanke in seinem Bewusstsein fest. Klammerte sich förmlich an die mächtigen Stützen der rein mentalen Welt, die in Karskis Kopf – wie bei allen denkenden Wesen – existiert.

„In zehn Minuten erreichen wir die nächste Kaserne“, informierte der Co-Pilot seine Passagiere nur ganz flüchtig.

„Funker, informieren Sie den Colonel dieser Kaserne über die Gründe meines Besuchs“, befahl der bullig Major, weiterhin nachdenklich. „Die anwesenden Truppen sollen sich auf dem Exerzierplatz einfinden, denn auch hier werde ich eine ausführliche Inspektion vornehmen.“

Elegant schlängelte sich der Truppentransporter durch die engen Häuserschluchten. Durchbrach hin und wieder die hellgrauen Nebelschleier, die sich bei dem schlechten Wetter, das allmählich aufzog, zwischen den Blocks mit der Zeit gebildet hatten. Bald setzte ein leiser Regenschauer ein. An vielen Stellen bildeten sich binnen weniger Minuten leichte Pfützen. Doch davon ließen sich die Piloten in dem schneeweißen Truppentransporter sowie den TIE-Avengers nicht abhalten. Konzentriert flogen sie durch das aufkommende Unwetter, da man nach einigen Wochen das Wetter auf diesem urbanen Planeten gewohnt war. Nachdenklich lehnte sich Karski zurück. Schweigend musterte er den großen Beraterstab, den man ihm zur Seite gestellt hatte. Die meisten Anwesenden gehörten zur örtlichen Administration und kannten das Militär bloß aus den schillernden HoloNet-Beiträgen oder aus einer Reihe unwahrer Erzählungen. 'Trotzdem baut der Brigadier auf diese Männer', beruhigte sich Karski und ließ seine Gedanken im Anschluss um die Kompanie kreisen, die er in dieser Kaserne unter die Lupe nehmen wollte. Captain Julius Aurelian war der Führer dieser militärischen Einheit.

[Denon-System ~ Denon ~ „Zone Vier“ (auf dem Weg zur dreiunddreißigsten Kaserne) ~ Transporter der Sentinel-Klasse ~ Major Karski und einige Berater]
 
Denon/ Zone 4/ Captain Muldoon/ Gunnery Sergeant Kinght/ Kompanie Gladiators/ Garnison in Kampfzone 1

Nach einem 45 minütigen Flug landeten die 4 Transporter mit Captain Muldoon und sein Gladiators an Bord, auf der Landeplatform der imperialen Garnison in Kampfzone 1.

Die Garnison war riesig und überall liefen Soldaten herrum, der erste Transporter senkte seine Einstiegsrampe und es stieg Captain Muldoon geflogt von Gunnery Sergeant Knight und seinem Adjutant Corporal Sheridan aus. Sie wurden bereits erwartet, vor den Trasportern stand ein ziemlich mies drein blickender Captain, der seinem Körperumfang zufolge seinen Schreibtisch nur sehr selten verlies.
Muldoon und sein Gefolge blieben am Ende der Rampe stehen, so das der andere Captain zu ihnen kommen musste, worüber dieser nicht gerade erfreut war.
"sind sie Muldoon !?!?!?" grunzte der dicke Mann Muldoon an, dieser musterte den vor ihm stehenden Captain erst, schaute dann kurz zu seinem Sergeant hinter sich, welcher nur verwundert mit dem Kopf schütteln konnte. "Ja... ich bin Muldoon, CAPTAIN Muldoon und sie sind?!?!?" der dicke Capatin schaute abschätzig zu dem fast drei Köpfe größerem Muldoon auf "Oh ja Captain Muldoon, ICH BIN CAPTAIN GORMRAG !!! zuständig für die Unterbringung der Truppen in dieser Garnison. Sie und Ihre Kompanie werden in Abschnitt Delta untergebracht" da das viele sprechen ihn anstrengte musste der dicke Captain absetzten und durchatmen bevor er weiter sprach "Die Unterkünfte sind extra für sie und die anderen Kompanien die Major Karski noch hierher holt neu aufgestellt worden, also gehen sie sorgsam damit um. So alles weiter finden sie hier in diesem Ordner" Captain Gormrag drückte Muldoon einen Ordner in Hand, dieser blätterte diesen schnell durch und reicht ihn weiter an Corporal Sheridan, wobei den beiden Männer nicht entging das der Ordner und sein Inhalt mit Fettflecken übersäht war.
Gormrag rieb sich über das speckige Kinn
"So haben sie noch irgend welche Fragen Muldoon?!?!?" Captain Muldoonmusterte den Dicken noch mal "Nein Gormrag" er spuckte den Namen das dicken Captains förmlich aus, doch das störte diesen nicht weiter "Gut denn ich habe noch andere Sachen zu tun" darauf hin drehte Gormarg sich um und schleppte seinen dicken Körper davon.
Muldoon drehte sich mit einem skeptischen Blick zu Knight und Sheridan um "Ich wusste garnicht das jetzt schon Hutt Larven zum Captain gemacht werden" der junge Corporal lachte verstohlen und auch Sergeant Knight konnte sich ein kurzes Schmunzeln nicht verkneifen. "Also gut Jungs dann machen wir uns mal an die Arbeit, verlegen wir zu erst die Kompanie in die neuen Unterkünfte, wenn alles bezogen ist werden wir uns mal die Garnison genauer anschauen"
Nach dem Ausladen begaben sie sich mit der Kompanie in Abschnitt Delta und begannen damit die zwei Gebäude zu beziehen die für Ihren Kompanie vorgesehen waren.

Denon/ Zone 4/ Captain Muldoon/ Gunnery Sergeant Kinght/ Corporal Sheridan/ Kompanie Gladiators/ Garnison in Kampfzone 1/ Abschnitt Delta
 
[Denon-System ~ Denon ~ „Zone Vier“ ~ dreiunddreißigsten Kaserne ~ Landeplattform ~ vor Transporter der Sentinel-Klasse ~ Major Karski und einige Berater]

Die dreiunddreißigste Kaserne, ebenfalls nur ein sehr winziges Areal auf dem riesigen Stadtplaneten Denon, fiel inmitten der großen Häuserblocks, die hauptsächlich von unzähligen Zivilisten bewohnt wurden, kaum auf. Maximal die kleine Landeplattform hob das militärische Areal von der restlichen Umgebung ab. Auch dieses Mal war der schneeweiße Truppentransporter der Sentinel-Klasse sanft auf der Plattform gelandet und nun stiegen die Passagiere, Major Karski und dessen Beraterstab, aus dem schmalen Shuttle. Mit sehr ernster Miene nahm der bullige Armeeoffizier die Führungsposition der ziemlich kleinen Delegation ein. Kurz wanderte Karskis Blick gen Himmel. Dort löste sich ganz langsam das triste, graue Wetter mit einem leichten Hauch Sonnenschein ab. Trotz allem hob diese unerwartete Wetteränderung nicht seine Laune.

„Colonel Conner Rawn ist hier der stellvertretende Kommandant, Sir“, informierte ihn auf einmal in einem sehr leisen Ton einer der Berater. „Er wird uns herumführen.“

Ein Brummen war bloß die Antwort, die Karski in diesem Moment von sich gab. Denn am Ende der kleinen Plattform wartete schon der besagte Colonel – gemeinsam mit ein paar seiner Soldaten. Den imperialen Armeeoffizier beeindruckte dieser Aufmarsch jedoch nicht. Ruhig richtete er den Panzer, den er über seiner muskulösen Brust trug. Flüchtig sah der Major zu seinen Beratern, die bei diesem ungewohnten Anblick etwas anders. 'Die gewohnte Furcht des einfachen Mannes – davon lebt unser Imperium', überlegte sich der bullige Mensch, während er sich in einem gemächlichen Schritttempo immer mehr dem Colonel näherte. Im Hintergrund konnte man das Starten einer TIE-Fighter-Staffel hören. 'Hier herrscht auf alle Fälle genügend Leben.' Zackig begrüßten sich die beiden Offiziere.

„Colonel Rawn, mein Name ist Major Karski, stellte sich der bullige Offizier nach einem schnellen Salut vor. „Brigadier Rasmus schickt mich zu Ihnen, da ich ein Bataillon zu seiner freien Verfügung zusammenstellen soll. Ihre Kaserne fiel in die engere Auswahl, Sir.“

„Dann führe ich Sie gleich zum Exerzierplatz“, entgegnete der Colonel trocken. „Die Mannschaften stehen schon zur Inspektion Ihrerseits bereit. Wir sollten keine Zeit vergeuden, oder Major?“

Karski nickte. Gemeinsam ging man zu einem recht geräumigen Turbolift, welcher immerhin einen ganzen Zug Soldaten ohne Probleme fassen konnte. Nachdem alle Anwesenden die Kabine betreten hatten, betätigte Colonel Rawn schweigend einen der Knopf. Sofort setzte sich die Kabine – äußerst holprig – in Bewegung. Leise räusperte sich der Major. Dabei spannte sich die breite Brust noch ein Stückchen mehr. Begleitet von einem lautstarken Knarren setzte die geräumige Kabine ihren Weg in Richtung Etage „Null“ fort. Dabei flackerten einige der Neonröhren unheilvoll auf. Trotzdem ließ er sich in diesem Moment nicht beunruhigen. 'Die Technik ist an allen Orten miserable', beruhigte sich Karski. Insgesamt dauerte die Fahrt etwa zwei Minuten. Mit einem lauten Zischen öffneten sich die Türen und die Gruppe trat auf den Exerzierplatz.

„Achtung!“, rief einer der höheren Offiziere und alle Kompanien nahmen synchron Haltung an.

[Denon-System ~ Denon ~ „Zone Vier“ ~ reiunddreißigsten Kaserne ~ Exerzierplatz ~ Major Karski, einige Berater, Colonel Rawn und dessen Regiment]
 
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