Der Countup zum Countdown...

Nein, das ist nur ein von Kreationisten verbreiteter Mythos. Zahlen sind eine menschliche Erfindung. Die ersten wurden schon in der Steinzeit kreiert aber das waren nur wenige, nämlich: 1, 2, 3, 5, 6, 9, 10 und 12. Später wurden weitere dazwischen hinzugefügt und welche hinten drangehängt. Das ging eine Weile gut und neue Zahlen wurden fast täglich erfunden aber irgendwann fing es an zu stocken und bald wurde nur noch eine Zahl pro Jahr erfunden. Diese neue Zahl war so ein großes Ereignis, dass man sogar das jeweilige Jahr nach ihr benannte. Bei 640 war dann aber ganz Schluss. So sehr man auch rechnete und forschte, keiner konnte mehr eine neue Zahl kreieren. Aus lauter Verzweiflung fingen die Menschen an, Zahlen zwischen den Zahlen zu erfinden, wie z.B. die "3 mit Extras", die man dann aus Marketinggründen zu "Kreiszahl" umbenannte. Es wurden sogar dieselben Zahlen, die es schon gab, erneut rausgebracht, nur mit einem Minus davor.

Da fiel den Leuten etwas ein: nicht lange nach den Zahlen hatte man ja auch was anderes erfunden: Einen Kerl namens "Gott". Der hatte seitdem zwar nicht wirklich was zur Gesellschaft beigetragen aber die Leute waren verzweifelt genug um alles auszuprobieren. Also bat man ihn, eine neue Zahl zu erfinden - und tatsächlich schaffte er es! Er gab sie den Menschen allerdings nur unter zwei Bedingungen:
1.: Sie sollten ihm ermöglichen, ein paar Jahrhunderte lang Urlaub zu machen ohne dass sein Boss es rauskriegt.
2.: Sie sollten von einer neuen Technologie namens "elektrisches Licht" ablassen, die ein Wissenschaftler während der Zahlenflaute aus Langeweile erfunden hatte. (Angeblich hatte Gott sowas ähnliches schon früher erfunden, hatte es aber nicht patentieren lassen. Darum versuchte er durch das Verbot, die Konkurrenzerfindung unterzukriegen.)

Und so begann im Jahr 641 das finstere Mittelalter, in dem die Menschen immer wieder möglichst laut sowas sagten wie: "In Gottes Namen", "Gott will es", "Gott wird dies", "Gott möge jenes" usw. damit der Boss den Eindruck hat, Gott wäre immer noch anwesend. Unter den Menschen wurde das zu einem richtigen Running Gag und bald wurde einfach alles auf Gott zurückgeführt:
"Lasst uns diese Stadt in der Wüste erobern!"
"Warum?"
"Äh... Gott will es!"
"Lol! Okay, was auch immer. Bin dabei!"

Als die Menschen aber wieder immer mehr und mehr Zahlen selbstständig erfanden, wurde ihnen Gott irgendwann mehr und mehr egal. Man wollte ihn aber trotzdem nicht beim Boss verpfeifen, weshalb irgendjemand dann einfach behauptete, Gott sei tot. Und tatsächlich könnte das ja so sein - es weiß ja keiner, wo er ist. Aber diese ganze Sache um Gott hatte sich bis dahin so sehr eingeschliffen, dass viele Leute tatsächlich glaubten, dass er immer und überall präsent und für alles verantwortlich wäre und man ihn ständig um Gefallen bitten könnte usw. Ungefähr so wie bei Elvis. Also machen die das auch heute noch und einige verbreiten halt auch solche Märchen, wie das, er hätte alle Zahlen erfunden.
Das klingt fast so, als wäre Gott ein Admin dieses Forums.
 
Das klingt fast so, als wäre Gott ein Admin dieses Forums.
Oooohh, dazu will ich mich so öffentlich lieber nicht äußern. *wegduck*

@Nussknacker "Gefällt mir" sind zwar nicht wirklich die richtigen Worte um zu beschreiben, wie ich deinen letzten Beitrag finde, aber das ist eben die einzige Reaktion die wir hier haben und ich weiß nicht, was ich dazu noch sagen soll. Es ist zwar traurig aber trotzdem ein guter Beitrag.
 
Wir erweitern unser Schatzkästlein des Countuppens um Scheherazade.

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Schöner Name für einen Asteroiden.
Scheherazade....im Märchen heiratete sie einen übellaunigen persischen König, der jeden Tag eine neue Frau ehelichte und sie am nächsten morgen töten ließ, damit sie ihn nicht betrügen konnte. Die schlaue Scheherazade aber erzählte ihm jeden Abend eine Geschichte mit so zappeligem Cliffhanger, dass er sie jeden morgen überleben ließ, um die Story in der nächsten Nacht weiterzuhören. Dann servierte sie ihm aber stets einen neuen Cliffhanger (und das "1001 Nacht").....
NOCH schlauer wäre es allerdings gewesen, dem Arschloch nächtens einfach mal eine gar güldene Statuette über die Rübe zu ziehen! Bei mir wären da keine 1001 Nächte draus geworden. Höchstens 644.

Was sagt das über die Ehe von Dave Filoni aus, dass er auch dauernd solche fiesen Cliffhanger einbaut? Hmmmm:verwirrt:....
 
Scheherazade....im Märchen heiratete sie einen übellaunigen persischen König, der jeden Tag eine neue Frau ehelichte und sie am nächsten morgen töten ließ, damit sie ihn nicht betrügen konnte. Die schlaue Scheherazade aber erzählte ihm jeden Abend eine Geschichte mit so zappeligem Cliffhanger, dass er sie jeden morgen überleben ließ, um die Story in der nächsten Nacht weiterzuhören. Dann servierte sie ihm aber stets einen neuen Cliffhanger (und das "1001 Nacht").....
NOCH schlauer wäre es allerdings gewesen, dem Arschloch nächtens einfach mal eine gar güldene Statuette über die Rübe zu ziehen! Bei mir wären da keine 1001 Nächte draus geworden. Höchstens 644.

Was sagt das über die Ehe von Dave Filoni aus, dass er auch dauernd solche fiesen Cliffhanger einbaut? Hmmmm:verwirrt:....
:rofl:
 
Leider gab es damals noch kein Porzellan. Sonst hätte Sheherazade ihrer schlechteren Hälfte vielleicht den Krug Modell 646 über den Schädel ziehen und flüchten können.

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Übrigens hieß der persische Vorgänger der Geschichtensammlung noch Tausend Erzählungen - erst im Arabischen wurde daraus Tausend und eine Nacht (Wikipedia). Das heißt, der Übersetzer ins Arabische war ein Countupper!
 
Da überkommt mich direkt das Schulhoffeeling. ^^ Wir hatten damals aber Autokarten. Obwohl ich gar keine Ahnung von Autos habe - ich weiß z.B. bis heute nicht, wo dieser Raum für die Hupe sein soll. Aber ich wusste, dass ich gewinn wenn meine Zahl größer ist.
 
Wusstet ihr eigentlich, dass geniale Countupper schon vor Jahrhunderten ein Perpetuum Mobile entwickelt haben, dass aufgrund intriganter Countdowner nie in Serie gehen konnte? Es handelt sich um eine unendliche Energiequelle, die fast Emissionsfrei arbeitet. Der sogenannte "Katzengenerator" funktioniert wie folgt und wird in absehbarer Zeit unsere Energieprobleme lösen:

Es ist schon seit Jahrhunderten bekannt, dass Katzen IMMER auf den Füßen landen, wenn sie fallen.
Ebenso ist es ein Naturgesetz, dass Marmeladenbrote IMMER auf die Marmeladenseite fallen.:klugs

Wenn man nun einer Katze ein Marmeladenbrot (mit der Marmelade nach oben) auf den Rücken bindet, beide nun von einer Tischkante schubst, kämpfen die beiden Gesetzmäßigkeiten gegeneinander und versetzen Katze und Brot gemeinsam in schnelle Rotation. Wird der Katzenschwanz vorher mit einem Stromgenerator verbunden, dann kann jeder Haushalt dezentral durch Katzengeneratoren mit Elektrizität versorgt werden. Je nach Katzengröße werden zwischen 648 und 1080 Watt Strom erzeugt.
Das Tierwohl-Label kann guten Gewissens mit Sternchen ausgewiesen werden, schließlich wird keine der Katzen geschlachtet und auf Wunsch kann man auch eine glutenfreie Bio-Katze nehmen. Und falls eine Katze Rechtsmittel einlegen will, kann sie ja Bescheid sagen. Ist immer noch besser als die Katze von diesem Fiesling Schrödinger, der die Katze einfach in eine Kiste gesetzt und vergiftet hat, ohne, dass da auch nur EIN Watt Strom bei rausgekommen wäre! So ein Arsch!:cautious:
Lang lebe der Countup!
 
Ich stelle mir das gerade vor. Irgendwann hält der Generator einfach an. Der Elektriker kommt vorbei und sieht auf den ersten Blick die typische Verschleißerscheinung. Er öffnet seinen Werkzeugkasten und holt ein Glas und ein Buttermesser heraus. Dann schmiert er frische Marmelade auf das Brot, da die alte im Laufe der Zeit weggeflogen ist. Dann schubst der den Generator erneut von der Tischkante um ihn wieder zu starten. Auf dem Weg zurück zu seinem Wagen (der 400 KS hat) schüttelt er den Kopf, weil die Bewohner des Hauses soetwas einfaches nicht selbst reparieren können. Klar, er verdient damit seinen Lebensunterhalt, aber trotzdem ist es doch etwas traurig, dass die Leute so wenig von der Technologie verstehen, die sie täglich benutzen. Dann schaut er auf seinen nächsten Auftrag: Diesmal geht es um einen Großgenerator. Typ Löwe. Na toll...

diesem Fiesling Schrödinger, der die Katze einfach in eine Kiste gesetzt und vergiftet hat
Wir wissen doch gar nicht ob sie nun vergiftet wurde oder nicht. ;)
 
Ich stelle mir das gerade vor. Irgendwann hält der Generator einfach an. Der Elektriker kommt vorbei und sieht auf den ersten Blick die typische Verschleißerscheinung. Er öffnet seinen Werkzeugkasten und holt ein Glas und ein Buttermesser heraus. Dann schmiert er frische Marmelade auf das Brot, da die alte im Laufe der Zeit weggeflogen ist. Dann schubst der den Generator erneut von der Tischkante um ihn wieder zu starten. Auf dem Weg zurück zu seinem Wagen (der 400 KS hat) schüttelt er den Kopf, weil die Bewohner des Hauses soetwas einfaches nicht selbst reparieren können. Klar, er verdient damit seinen Lebensunterhalt, aber trotzdem ist es doch etwas traurig, dass die Leute so wenig von der Technologie verstehen, die sie täglich benutzen. Dann schaut er auf seinen nächsten Auftrag: Diesmal geht es um einen Großgenerator. Typ Löwe. Na toll...


Wir wissen doch gar nicht ob sie nun vergiftet wurde oder nicht. ;)
Scheinbar verstehst du das alles, mir ist das ja zu technisch. In meiner Vorstellung müsste sich die ganze Konstruktion bis zu den Echsenmenschen durchbohren. Mit Löwen natürlich dementsprechend schneller, vorausgesetzt man verwendet Dinkeltoast. Versteht sich.
 
Müssen die Katzen auch von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden?
Siamkatzen haben sich als komplett ungeeignet erwiesen (siehe @Nussknacker ;-)).....die kotzen einem schon nach Minuten den Generatorraum voll. In Experimenten erwiesen sich die Europäisch Kurzhaar als am effektivsten. Ein Austausch der Katze ist hier erst nach 16 Monaten nötig.
Finger weg von der Kombination Langhaar-Perserkatze und Stachelbeermarmelade: Das Experiment ist heute als die Tunguska-Explosion von 1908 bekannt. Noch in 30 Km Entfernung wurden Bäume entwurzelt und die Region ist bis heute kaum bewohnbar.
 
Nachdem die Variante mit Leberwurst 1956 scheiterte, nimmt man Marmelade. Ist auch billiger und für Vegetarier geeignet.

Auch Soja-Allergiker profitierten als 1968 die ersten Versuche mit Tofustreich als Alternative durch Betrug des ausführenden Wissenschaftlers kläglich in die Hose gingen. Er war bekennender Vegetarier und tauschte heimlich das Brot gegen sein Pausenbrot, welches seine Mutter (mal wieder) mit Blutwust belegt hatte, und fälschte die Protokolle.

Nach diesen Fehlschlägen kehrte man wieder zum Marmeladenbrot zurück.

Fun Fact: Der erste Versuch wurde mit Pflaumenmarmelade gemacht, weil die Großmutter des Entdeckers damals 49 Weckgläser mit Pflaumenmarmelade eingekocht hatte (die Pflaumenernte war aufgrund des sonnigen Herbstes überdurchschnittlich gut ausgefallen).
 
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