Deutscher Anglizismus

@Darth Feder

Vielleicht solltest du auch dazu sagen das Esperanto bei vielen nicht sehr hoch angesehen ist weil es auf slavischen Sprachen basiert. Nicht weil slavische Sprachen etwa schlecht wären sondern weil die Befürworter behaupten das Esperanto für jeden leicht zu sprechen ist aber Kritiker sagen das es eben nicht so ist weil es eben stark mit slavischen Sprachen verwandt ist.

cu, Spaceball
 
@Hirnfrost Schön, aber sie ist davon geprägt und wie du selbst meintest spiegelt sie unsere Geschichte ständig wieder.
Draht Vater schrieb:
Du hast ja bezüge Mortaki....schämst du dich Deutscher zu sein oder hier zu leben? *weiß ja nicht wer wie was woher ;)
Ich meinte das, wegen Betonungen wie z.B. auf dem berühmten "r"...was mich gleich an die Aussage meines Powilehrers letzens erinnerte:"Besser das rrr rollt als wenn das s stockt!"
Naja, diese Aussprache asoziiere ich mit Hitler, da es sonst nicht so vertreten war-->Bild im post vorher ;)
 
Wookie Trix schrieb:
Soviel ich weiss kann Gerhard Schröder kein "englisch". ;)

Gruss, Bea

Doch, kann er. Zwar kann er nicht so perfekt Englisch sprechen wie Putin Deutsch sprechenl kann ( :konfus: ) , aber er kann es zumindest rudimentär.

Kohl konnte keinen einzigen Brocken Englisch.

Sieh Dir mal Treffen zwischen Bush und Schröder genau an, wenn die sich unterhalten. Da ist kein Ohrhörer und kein Mikrofon und auch kein Dolmetscher zu sehen. ;-)


Zum Thema : diese ganzen Anglizismen empfinde ich nicht so sehr störend.
Nur wenn es wie in dem von Crimson aufgezeigten Beispiel übertrieben wird.

Im Übrigen haben auch sehr viele Deutsche Wörter in anderen Sprachen eine neue Heimat gefunden. Das wären zum Beispiel "Weltschmerz" , "Blitzkrieg" , Marktgraf ( markgrave ) und Kindergarten ( kindergarden ) im Englischen Sprachraum.

Einige Wörter aus anderen Sprachen sind mittlerweile so "eingedeutsch", daß man ihre Herkunft nur noch erahnen kann.
Schattenmorellen kommt z.B. aus dem Französischen ( Chateau Moreille ) :D

Es ist nun mal der Lauf der Dinge daß sich die Kulturen und damit auch die Sprachen dieser Welt vermischen.

Ich denke mal, in Zukunft werden wir entweder Englisch oder Chinesisch als Weltsprache haben. Das wird aber keiner von uns mehr erleben. :D

Nationale Sprachen wie Deutsch oder Italienisch werden in Zukunft zu Dialekten dieser Weltsprache werden, da bin ich mir ganz sicher.

Das gleiche haben wir ja in unserer eigenen Sprache : die ganzen Dialekte und Mundarten sterben langsam, aber sicher aus. Ich kann jedenfalls kein Wuppertaler Platt mehr, ich habe es nie gelernt. :rolleyes:

Die Deutschen können sich eigentlich kaum über den Anglizismus beklagen, denn wir haben es doch eigentlich leichter als z.B. unsere Französischen Freunde.

Das Englische ist mit dem Deutschen verwandt, sehr viele Wörter sind vom Sinn her ähnlich, nur die Schreibweise ist teilweise anders.

Mit dem Englischen habe ich jedenfalls keine Probleme.

Es ist einfach unverzichtbar, egal obman im Urlaub ist oder geschäftlichmit Kunden zu tun hat.

Ich habe auf der Arbeit mal eine Woche lang mit einem Monteur aus Japan zusammen gearbeitet. Wir konnten zwar beide nur gebrochenes Englisch, aber es hat zur Verständigung gereicht. :D

War irgendwie richtig lustig, wenn man mal Einheimische Seheswürdigkeiten wie die Wuppertaler Schwebebahn erklären wollte.
Irgendwann ist mir mal "Monorail" eingefallen, und dann hat es der Monteur kapiert * g *

Ich fand diese Woche toll, denn es hat mein Englisch mal wieder ein bischen aufgefrischt, denn nach der Arbeit habe ich mir erst mal das Wörterbuch vorgenommen, um für den nächsten Tag gewappnet zu sein * g *

EDIT : bin zu faul zum editieren * auf Uhr schau *
Irgendwie ist die Tastatur nicht mehr die jüngste, vor allem die Leertaste hakt...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich finde diese extrem übertriebene "Verenglischung" unserer Alltagssprache für bescheuert, lächerlich und total Unnütz, obwohl ich die englische Sprache als internationale Kommunikationsform befürworte und meinen persönlichen Nutzen aus ihr ziehe.
Eine gesunde Dosis an fremdsprachlichen Wörtern halte ich ja auch für in Ordnung.
Nicht nur englische Begriffe auch zahlreiche italienische und französische haben eine lange Tradition in unserer Sprache. Wir leben nun mal nicht auf einer einsamen unentdeckten Insel ohne Telefon und Internetverbindung zum Rest der Welt.
Oft drücken Wörter in einer anderen Sprache eine Sache auch besser aus, der "Overflow" an Anglizismen aber hierzulande wird sogar von Amerikanern und Engländern als lächerlich und seltsam betrachtet.
Und was soll eigentlich dieser behämmerte Genetiv Apostroph wie z.B. bei Meier´s Bratwurstbude. Der ist mittlerweile schon zur mehrheitlichen Regel geworden.
Leider muss ich feststellen, dass ich selbst immer öfter ungewollt Anglizismen verwende.
Irgendwann reden wir nur noch ein Pidgin. Schade um die deutsche Sprache.
 
Darth Hirnfrost schrieb:
Gungar schrieb:
Ich hab nichts gegen den deutschen Anglizismus. Ich begrüße ihn sogar! Das ist vielleicht (rein utopisch gesehen) der erste Schritt zur Entwicklung einer gemeinsamen Weltsprache.
Warum schaffen wir nicht gleich alle Sprachen der Welt außer Englisch ab? :rolleyes:
Es war ja nicht nur von englischen Wörtern die Rede! Portemonnaie und Rendez-Vous sind zum Beispiel eingedeutschte französische Wörter. Letzteres ist auch in Amerika ein Begriff!
Ich meinte keineswegs, dass alle Sprachen der Welt abgeschafft werden sollten und englisch als einzige Weltsprache gilt!
Ich meinte eher, dass im Laufe der Zeit (in mehreren Jahrhunderten gerechnet), sich durchaus alle Weltsprachen miteinander Vermischen könnten und sich daraus eine allgemeingültige Weltsprache entwickelt! Dies würde ich begrüßen! Anglizismus ist nur der erste Schritt!!! Ja, im Moment denken eben die Amis sie sind wer-weiß-gott-was :rolleyes: und da ist es nicht verwunderlich, dass eben in mehreren Sprachen englische Begriffe Übernommen werden. Wer weiß, vielleicht sieht es in 50 Jahren anders aus, da haben wir vielleicht eine deutsche, italienische, spanische oder wieder eine französische Welle. Außerdem sagst du ja selber:
Darth Hirnfrost schrieb:
Die französische Fremdwortwelle ist schon etwas her, deshalb merken wir es wohl nicht mehr.
Denkst Du mit der englischen Fremdwortwelle wird das in einigen Jahrzehnten anders sein?! :braue


Draht Vater schrieb:
Wenn man auch noch sagt Sprache ist keine Kultur, fällt mir nichts mehr ein,
Sprache ist Kulturerbe Nr.1.
Sprache ist Komunikationsmittel keine Kultur!!!
Wer deffiniert Kultur?! Konservative Menschen, die irgendeine Machtposition inne haben und keine Veränderungen zulassen wollen! Wenn irgendwas Gefahr läuft, sich durch Entwicklung zu verändern oder durch was Anderes/Besseres ersetzt zu werden, wird das Veraltete/Überholte unter den Deckmantel "Kultur" geschützt! Die gesammte Bevölkerung wird dann gezwungen diese "Kultur" auch als Kultur zu betrachten, anzuerkennen! Wenn alle Menschen so konservativ denken würden, würden wir heute immer noch in Höhlen hausen und mit der Keule auf Jagd gehen!!!
Landessprachen sind nun mal im Zeitalter der Globalisierung etwas veraltet. Und wenn man die Zeit gewähren lässt und niemand vorschreibt irgendeine Sprache ist Weltweit die einzig Gültige (Esperanto), wird sich eine Weltsprache automatisch durch Vermischung von ganz allein entwickeln!!!
 
Gungar schrieb:
Sprache ist Komunikationsmittel keine Kultur!!!
Wer deffiniert Kultur?! Konservative Menschen, die irgendeine Machtposition inne haben und keine Veränderungen zulassen wollen! Wenn irgendwas Gefahr läuft, sich durch Entwicklung zu verändern oder durch was Anderes/Besseres ersetzt zu werden, wird das Veraltete/Überholte unter den Deckmantel "Kultur" geschützt! Die gesammte Bevölkerung wird dann gezwungen diese "Kultur" auch als Kultur zu betrachten, anzuerkennen! Wenn alle Menschen so konservativ denken würden, würden wir heute immer noch in Höhlen hausen und mit der Keule auf Jagd gehen!!!
Landessprachen sind nun mal im Zeitalter der Globalisierung etwas veraltet. Und wenn man die Zeit gewähren lässt und niemand vorschreibt irgendeine Sprache ist Weltweit die einzig Gültige (Esperanto), wird sich eine Weltsprache automatisch durch Vermischung von ganz allein entwickeln!!!

Kultur ist das was der Mensch schafft. Wenn du, grob gesagt, in ne Ecke kackst ist das Kultur weil es ein Mensch gemacht hat. Die einzige Unterscheidung die konservative und interessanter weise auch sehr viele Liberale Menschen machen ist schlichtweg das sie Kultur in Wertlos und Wertvoll einteilen. Trotzdem ist Kultur immer das was von Menschen gemacht oder geschaffen wird. Egal obs nun die hochgelobte "3 Groschen Oper" oder himmeljauchzender Schwachsinn wie "Flesh Gordon Abschaum der Galaxis" ist. Es ist Kultur.

cu, Spaceball
 
Noch ein Besipiele für fragwürdige Eindeutschung. Heute morgen habe ich in einem Nachruf auf den gestern verstorbenen ST-Schauspieler James Doohan gelesen, dass er an einer "Vergessenskrankheit" gelitten hat, besser bekannt unter "Alzheimer".

Da habe ich schon einen Augenblick stocken müssen. Eigennamen einzudeutschen macht irgendwie schon keinen Sinn. Unter dem Begriff "Alzheimer" können wir uns was vorstellen. Aber wer von uns weiss schon auf Anhieb, was mit "Vergessenskrankheit" gemeint ist. Genauso doof ist es von "Die Zeit" zu sprechen, wenn das englische Zeitungsblatt "Times" gemeint ist. Oder wer von uns geht schon gefüllte Teigtaschen einkaufen, wenn er eine Büchse Ravioli haben will.

Gruss, Bea
 
@ Wookie Trix: Das sind ja auch sinnvolle Fremdwörter, bei denen Eindeutschungen nicht wirklich Sinn machen. Wenn jetzt aber "Spaß" durch "Fun" oder "Frisur" durch "Hairstyling" (was für ein Wort) ersetzt wird, geht das ganz klar zu weit.
 
Alzheimer ist kein Fremdwort sondern die Krankheit wurde nach Alois Alzheimer benannt der diese Krankheit als solche entdeckt hat. Damit ist das kein Fremdwort sondern ein Eigenname.

cu, Spaceball
 
Darth Hirnfrost schrieb:
@ Wookie Trix: Das sind ja auch sinnvolle Fremdwörter, bei denen Eindeutschungen nicht wirklich Sinn machen. Wenn jetzt aber "Spaß" durch "Fun" oder "Frisur" durch "Hairstyling" (was für ein Wort) ersetzt wird, geht das ganz klar zu weit.

Da gebe ich vollkommen dir recht. Nur muss ich dir sagen, dass für mich die Begriffe "Fun" und "Hairstylist" fast schon Muttersprache sind. In der Schweiz ist es ganz normal, dass sich ein Friseur nicht mehr Coiffeur sondern Hairstylist nennt. Keine Ahnung, wie das gekommen ist. Aber ich weiss noch gut, dass ich mich immer darüber aufgeregt habe. Ich habe diesen Namenswechsel nie verstanden. Denn "Coiffeursalon" ist doch eigentlich ein sehr wohlklingender Name. Mitte der 80 wurde aus Coiffeur (schweiz. für Friseur) schon mal der Coiffure (franz. Schreibweise). Hairstylist (engl.) klingt irgendwie noch abgehobener. Aber das gehört vielleicht zum Frisörsein (eingedeutscht) dazu, etwas abgehoben zu sein... ;)

Gruss, Bea

PS. Nach Duden bedeutet "Hairstylist" Friseur mit künstlerischem Anspruch
 
Könnt ihr mal langsam zum Thema zurückkommen und aufhören so viele Frankozismen zu verwenden? Dadurch wird der Text auch nicht verständlicher!

cu, Spaceball
 
Also ich geh immer noch zum Friseur, hab Verabredungen, achte auf kleine Preise, hab meinen Spaß, muss nicht scoren,ich punkte lieber, und so weiter und sofort ;)

@Gungar
Also wenn Sprache und Schrift kein Kulturgut sind,...weiß ich nimmer...
dadurch definiert und identifiziert sich ein Land und dessen Volk,
desweitern schließ ich mich da Spaceball an,
er hat es in die Ecke..äh auf den Punkt gebracht ;)

mfg
 
Mich nerven die ganzen englischen Begriffe nur noch. Ich hatte mehrere Jahre Englisch in der Schule und versteh auch nicht jeden englischen Werbeslogan, wie sollen dies dann die älteren Menschen verstehen, welche nie englisch hatten. Alles nur um "hip" und "cool" zu wirken.--> nur noch peinlich :o
Bsp: Douglas: "Come in and find out". Komm rein und finde wieder raus.-> Ich denke mal so war das nicht gemeint. Aber da ihn die meisten Leute so verstanden haben, haben sie ihn wieder geändert. :p
Postiv fand ich z.B. die 7Sünde Werbung von Magnum-das war mal wieder toll eine "modere und junge" Werbung auf deutsch zu sehen/hören. :)
 
Der Werbeslogan "Come in and find out" hat viele Deutsche verunsichert, weil sie gedacht haben, dass man hereinkommen und wieder hinausfinden soll. :D
 
Mich stören diese Anglizismen überhaupt nicht. Ich verwende gerne solche Wörter. Meistens halte ich die Orte wo ich bin , immer für die falsche Location. Ich liebe dieses Wort einfach. Aber was ich lustig finde frag mal nen Engländer was ein Handy ist, das weiss der nicht.
 
frag mal nen Engländer was ein Handy ist, das weiss der nicht.
Das Handy ein dt. Wort ist haben wir ewig durchgenommen. So sehr, dass uns sogar gedroht wurde, wer z.B. in Exen Handy statt mobile phone schreibt, kriegt gleich eine Note schlechter.
 
@Darth Beck'sche

Was das Wort handy bedeutet weiss jeder Engländer. Es ist kein deutsches Wort sondern ein englisches Wort. Es bedeutet "handlich, bequem usw." und beschreibt folgerichtig ein Gerät das handlich und bequem zu bedienen ist, was ein Handy nun mal sein sollte. Na ja bei Siemens brauchen sie noch ein bischen bis ihre Dinger so weit sind das man von angenehm sprechen kann. Es ist ein Wort das in dem Kontext Sinn macht aber von Personen deren Muttersprache englisch ist, nicht in diesem Kontext verwendet wird. Das man in ner Schulaufgabe natürlich nen Punkt abgezogen kriegt ist klar. Die Aufgabe des Lehrers ist richtiges Englisch zu vermitteln, auch wenn kein Mensch auf dem Planeten so spricht wie man es im Unterricht gelernt hat. Ansonsten könnten Lehrer ja gleich Filserenglisch leeren was wirklich unsinnig ist. Von daher kriegt man im Unterricht auch die Wörter beigebracht die im englischen Verwendung finden. Im übrigen ist Mobile oder Cell Phone weit aus gebräuchlicher als Mobile Phone. Würde man in der Schule Wörter lernen die man in englischsprachen Ländern nicht in diesem Kontext benützt würde man nicht verstanden werden was natürlich ebenso keinen Sinn macht wie Filserenglisch. Es ist schon schwer genug nen US Bürger oder Kanadier zu verstehen wenn man britisches Englisch gelernt hat, was wir alle in der Schule lernen, und die ganz andere Wörter für bestimmte Sachen haben. Lift - Elevator / Toilet - Restroom um nur mal zwei Beispiele zu nennen.

cu, Spaceball
 
Zuletzt bearbeitet:
Master Mace schrieb:
Ich sehe Sprachen nicht als Kultur an, sondern praktisch, als Kommunikationsformen. Je weniger Sprachen, desto einfacher ist die Kommunikation. Also habe ich nichts gegen Anglizismen.. Wenn es Wörter und Sätze gibt, die weltweit die gleiche Bedeutung haben, ist das doch nichts schlechtes...? Korrektes Deutsch spricht eh niemand, und wenn die Umgangssprache international statt spiessig-einheimisch ist, sehe ich daran nichts Negatives.

Jap seh ich genauso, ist doch nicht schlecht wenn man sich -jetzt mal zumindest im sprachlichen sinne - überall versteht oder?
also ich find das nicht so schlimm..
 
Im Grunde stört mich Anglizismus nicht sonderlich, solange er nicht im Übermaß verwendet wird, wie im von Crimson geposteten Jill Sander - Text (wenn eine Person so in meiner Gegenwart reden würde, würde ich vermutlich eins aufs Maul geben) und nicht jeder Werbe-Slogan ins englische übersetzt wird.

Es gibt ja auch teilweise Bereiche, wie die schon zitierte Informatik, die sich ohne Anglizismen einfach nicht ausdrücken lassen würden. Sachen wie "Computer", "im Internet surfen", "E-Mail" oder "Browser" lassen sich doch gar nicht (oder nur schlecht) ins deutsche übersetzen.
Und auch für Sachen wie "Joggen" haben wir kein deutsches Wort (P.S: Meine Oma hat bis heute Schwierigkeiten bei der Ausprache des Wortes und sagt nach wie vor "joggen" und nicht "dschoggen").

Anglizismus kann meiner Meinung nach auch von großem Nutzen sein.
Man betrachte nur mal die Skandinavischen Länder. Dort macht man sich schon lange nicht mehr die Mühe, englische Filme ins Dänische/Schwedische zu übersetzen, und die Filme laufen nur auf Englisch mit dänischem/schwedischen Untertitel im Kino/auf DVD (nur die Titel übersetzen sie manchmal. So wurde z.B. aus "Lethal Weapon" "dödbringende Vapen"). Die Folge? Die Leute dort sprechen ein viel besseres Englisch, und es gibt im Schnitt viel mehr Menschen (auch Ältere), die die Sprache soweit beherrschen, dass sie sie verstehen können.

Ich verlange jetzt nicht, dass die Kinobetreiber jetzt alle auf Englisch umstellen sollen, aber es wäre doch auf jeden Fall ein Anreiz, zu jedem Film eine OV-Version mit deutschen Untertitel im Kino anzubieten...
 
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