Georg Bradly schrieb:
@ Ki Gon
Jeder kann ja seine Meinung haben und das is auch gut so, aber über Schröder wetterst du, ziemlich kleinlich und bei Frau Merkel soll man nur die Biografie lesen, dass passt nicht bei einer sachlichen Auseinandersetzung finde ich. Wenigstens nimmt er den meisten Platz deiner Argumentation ein.
Eben Meinungsfreiheit ist wichtig.
Ich sehe in meinem Post kein "Wettern", keine Kleinlichkeit und keine Unsachlichkeit.
Schröder hat gerade in den letzten 2 Monaten viel Schaden angerichtet und unangemessene Kommentare (wie das mit der Führungsstärke) abgegeben, ohne dass das ausreichend thematisiert wurde. Die sachliche freie Presse Deutschlands hat die Angewohnheit das Verhalten des Kanzlers schön zu färben und bestimmte Details auch einfach zu übersehen.
Es gab bei Schröder also entsprechend viel Negatives zu schreiben, da es andere vorher nicht im ausreichenden Maße getan haben.
Man muß es auch nicht auf einen Vergleich Schröder Merkel hinauslaufen lassen (das war niemals meine Absicht). Für mich steht eigentlich nur fest, dass jemand, der aus egoistischen Gründen bereit ist die Verfassung mit Füßen zu treten nicht nochmal Bundeskanzler werden sollte (alle anderen Gründe noch nicht mit eingerechnet).
Auch ein Vergleich der Geradlinigkeit oder Ungeradlinigkeit von Merkel und Schröder ist unnötig, - man kann da sehr gut in der SPD bleiben.
Wolfgang Clement ist geradlinig und weil man Schröder und Clement so schön miteinander vergleichen kann, zeigt sich, dass Schröder auch in seiner zweiten Legislaturperiode kein klares Profil für seine Politik herausgearbeitet hat. Superminister sollte Clement sein, auf alle Fragen sollte er eine Antwort haben, den Wirtschaftsaufschwung sollte er bringen.
Und dann kam schon früh in der zweiten Legislaturperoide das Thema "Ausbildungsplatzabgabe" auf.
Und da hat sich auch klar gezeigt, was ich an Clement so schätze: Als ich es am Morgen im Radio hörte war mir gleich klar, dass Clement diesen Unsinn klar ablehnt.
So kam es dann auch und was hat Schröder getan ? Anstatt sich klar hinter seinen angeblichen Superminister zu stellen, hat er zugelassen, dass dieser sich in monatelangen Krieg mit den den Nichtskönnern der Partei aufreibt und zum Clown macht.
Das war bestimmt nicht das, was man Clement versprochen hatte und das war auch nicht, was sich die Leute von Clements Arbeit erhofft haben.
Außerdem war mein Post wohl differenzierter, als du beim ersten Mal lesen wahrgenommen hast.
Ich muß sagen, dass ich es etwas seltsam finde, jemanden Unsachlichkeit vorzuwerfen und dann im eigenen Post einen Link zur Wahlpropaganda der SPD zu posten.
