Die Romane von Karl May

@SamRockwell So mache ich das auch. Viele Bücher landeten in den Bücherkästen. Ich kaufe auch nur noch Bücher, welche für mich Klassiker sind die in eine gut sortierte Bibliothek gehören und natürlich habe ich noch Kinderbücher welche mir ans Herz gewachsen sind.

Mittlerweile leihe ich mir viele Bücher in der Bibliothek aus, spart Geld und Platz.
 
In meinem Freundeskreis ist diese ganze Roman/Sachbuch-Lage äußerst gut gemischt und nicht nach Alter oder Geschlecht verteilt (eh etwas anstrengend, die Welt so zu sehen). Ich hab zwar einen älteren Herren, der mittlerweile besonders oft zu Literatur über Entwicklung der Schrift und Co greift, dafür zieht er sich dann aber auch entsprechend viele Comics rein, die alles andere als Non-Fiction sind.
Klar ist es wichtig, sich das Genre rauszusuchen, das einen dann auch lange bei der Stange hält. Oder entsprechend einige groß aufgefächerte Fiktionen, an denen man länger arbeiten kann (wie etwa die Sachen von Karl May, wenn man auf langweilige Blabla-Kost steht :p ;)). Wenn ich lediglich Krimis und Co zur Hand hätte, würde ich vermutlich mittlerweile auch bereits nur noch meine Sachbücher über Erdaltertum, Erdmittelalter und Erdneuzeit neben mir liegen haben. Aber da ich mich eh nicht mit Männern um die 50 identifiziere (höhö), kann ich nebenher noch Star Wars, Mittelerde, Dune, Discworld und so viele andere Fiktionen genießen, die mir entweder schon als Kind zugeflogen sind, oder die ich erst später kennen lernte.
Ne, mein Umfeld geht da eindeutig freier mit der Sache um und lässt sich da nicht in ein Korsett schnüren.
 
Ich leihe wenn bei Freunden. Ansonsten kaufe ich meine Bücher und wenn ich denke, dass es sich nicht lohnen wird, den Platz dafür herzugeben, kauf ich mir das ebook.
 
Ich habe zu dem Konzept "e-book" (ähnlich wie dem verwandten Hörbuch) nie Zugang gefunden.

Ist nur eine Frage der Motivation.

1. Nach ein paar Jahren ÖPNV mit mind. 3 Stunden Reisezeit pro Tag gibt man viel Geld für gute Kopfhörer aus und bezahlt auch Vorleser für ihre Dienste.

2. In der IT geht es einfach nicht ohne elektronische Leseorgien. Alles, was aktuell sein muss, ist mit Googlen und Scanning verbunden.
 
Ich bin auch in Jahren des ÖPNV-Nutzens immer wunderbar mit dem guten altem Taschenbuch klar gekommen.

Ich kann mich nicht konzentrieren, wenn ich permanent von Durchsagerobotern in allen Bussen, Bahnen und auf allen Bahnsteigen angeschrien werde. Dieses Geplärre gibt es erst seit ein paar Jahren in diesem Ausmaß und es war anfangs auch noch leiser.
 
Ich habe als Jugendlicher mal Durch die Wüste aus der Kara Ben Nemsi-Reihe von May gelesen. Fand es recht unterhaltsam. Klar, keine hohe Literatur aber schon ganz nett. Allerdings bin ich generell ein ziemlicher Lesemuffel im bereich der Belletristik, daher habe ich die Reihe nicht weitergelesen. Nur Der Ölprinz habe ich noch im Urlaub bei den Großeltern angefangen aber da war recht schnell die Luft raus.
 
Ich kann mich nicht konzentrieren, wenn ich permanent von Durchsagerobotern in allen Bussen, Bahnen und auf allen Bahnsteigen angeschrien werde.

Oh, das kann ich wiederum sehr gut. Hab Durchsagen auch nie als übermäßig empfunden. (Ist aber auch einige Jahre her, das ich regelmäßig in Bus und Bahn saß)

3. auf längeren Reisen möchte ich nicht 10 Romane im Rucksack mitschleppen. Da ist ein kindle genau das Richtige :)

Würde ich 10 Romane für eine Reise brauchen, würde Ich mich fragen, warum ich überhaupt reise ;)

Aber bevor wir ganz vom Thema abkommen;

Romane auf Reisen.....Roman...Reise......Reiseroman.

Da sind wir wieder :)
 
auf den Atlantik schauen beim Lesen...

Du musst gute Augen haben.....;)

vielleicht bin ich seltsam, ja.

Kann ich nicht finden, nein.

Aber das sollte dich eigentlich weder stören

Tuts nicht.


Wenns nichts angeht, schreibs halt nicht.



Zum Thema;

Mein erste May-Roman war je tatsächlich "Der Schatz im Silbersee"

Wahrscheinlich der Standart-Klassiker (wenn man bei May überhaupt einen heraus picken kann)

Und es ist wohl kaum Zufall, das sowohl die Filmreihe der 60er als auch die o.a. Hörspielreihe der 70er/80er mkt eben diesem Werk angefangen haben.
 
Du musst gute Augen haben

Geübte.

Wenns nichts angeht, schreibs halt nicht.

Lasses mich anders formulieren: du musst es genau so wenig hinterfragen wie meine Entscheidung, viele Bücher in den Urlaub mitzunehmen :p

Mein erste May-Roman war je tatsächlich "Der Schatz im Silbersee"

Wahrscheinlich der Standart-Klassiker (wenn man bei May überhaupt einen heraus picken kann)

Definitiv. War nämlich auch meine erste Hörspiel LP von dem Stoff.
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde ich 10 Romane für eine Reise brauchen, würde Ich mich fragen, warum ich überhaupt reise ;)
Gemütlich im Schaukelstuhl neben nem Torffeuer sitzen und raus auf den Atlantik schauen beim Lesen... vielleicht bin ich seltsam, ja. Aber das sollte dich eigentlich weder stören noch was angehen ;)
Ich finde diese Art des Urlaubs auch deutlich erholsamer als mich 2 Wochen an der Poolbar von der Sonne braten zu lassen. Es ist dann umso schöner, wenn man nach Lust und Laune ein Buch aus einer kleinen Auswahl auswählen kann.
 
@Dorsk @Raven Montclair

Das Leihen von Büchern, die man nur einmal liest, ist sicherlich am sinnvollsten. Ich habe diese Strategie mit dem Start ins Berufsleben leider schnell aufgegeben.

Der Hauptgrund ist sicherlich die wohnliche Distanz zu größeren Büchereien. Ich war im Studium verwöhnt vom Angebot der Stadtbücherei Münster, eine Bücherei, in der ich schon wegen ihres Zeitungslesesaals täglich zu Gast war, in deren Büchersälen ich aber auch mehrmals wöchentlich ausgiebig in Zeit verbracht habe. Im Vergleich zu Münster ist meine jetzige Stadtbücherei winzig.

Ein weiteres Problem ist die Aktualität. Ich liebe es in großstädtischen Buchhandlungen herumzustöbern (Geschichte, Politik, Naturwissenschaften, Astronomie, Reiseerzählungen, Film, Musik, Kinder- und Jugendliteratur … ). Die meisten Bücher, die ich kaufe, sind erst seit ein paar Wochen bzw. ein paar Monate auf den Markt. An diese aktuellen Bücher komme ich auch in großen Büchereien nicht so schnell heran.

Mit den oft starken Gebrauchsspuren von geliehenen Büchern bin ich in der Regel klar gekommen, es sei denn es handelte sich um Taschenbücher. Im Frühjahr 1994 hatte ich eine Star Trek-Phase, in der ich rund 30 – 40 Star Trek-Romane innerhalb weniger Wochen weggelesen habe (Stadtbücherei Münster). Einige dieser Exemplare sahen schon ziemlich ranzig aus, da oft ausgeliehen.
 
@Dorsk @Raven Montclair

Das Leihen von Büchern, die man nur einmal liest, ist sicherlich am sinnvollsten. Ich habe diese Strategie mit dem Start ins Berufsleben leider schnell aufgegeben.

Der Hauptgrund ist sicherlich die wohnliche Distanz zu größeren Büchereien. Ich war im Studium verwöhnt vom Angebot der Stadtbücherei Münster, eine Bücherei, in der ich schon wegen ihres Zeitungslesesaals täglich zu Gast war, in deren Büchersälen ich aber auch mehrmals wöchentlich ausgiebig in Zeit verbracht habe. Im Vergleich zu Münster ist meine jetzige Stadtbücherei winzig.

Ein weiteres Problem ist die Aktualität. Ich liebe es in großstädtischen Buchhandlungen herumzustöbern (Geschichte, Politik, Naturwissenschaften, Astronomie, Reiseerzählungen, Film, Musik, Kinder- und Jugendliteratur … ). Die meisten Bücher, die ich kaufe, sind erst seit ein paar Wochen bzw. ein paar Monate auf den Markt. An diese aktuellen Bücher komme ich auch in großen Büchereien nicht so schnell heran.

Mit den oft starken Gebrauchsspuren von geliehenen Büchern bin ich in der Regel klar gekommen, es sei denn es handelte sich um Taschenbücher. Im Frühjahr 1994 hatte ich eine Star Trek-Phase, in der ich rund 30 – 40 Star Trek-Romane innerhalb weniger Wochen weggelesen habe (Stadtbücherei Münster). Einige dieser Exemplare sahen schon ziemlich ranzig aus, da oft ausgeliehen.

Unsere Städtchenbibliothek ist auch klein, aber es herrscht ein strenges Regiment. Wer Bücher, Hörspiele etc. nicht im gleichen Zustand zurückbringt muss den Zeitwert erstatten (abhängig vom Alter und der Anzahl der Verleihungen); aktuelles kann man sich gegen 1,50 Euro (wenn nicht vorhanden) aus anderen N24 Bibliotheken kommen lassen oder die sie schaffen es manchmal auf Wunsch auch an.
 
Fürs Protokoll: In einem Focus-Interview, Ausgabe 48, 26. November 2022, erwidert Bundeskanzler Scholz auf die Frage, welches Buch ihm als Jugendlichen die Welt erklärt hat, „Da gab es viele - prägend waren die Abenteuer Karl Mays.“ :thumbsdown:
 
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