von Micah
Sie haben doch eigentlich keine Vorstellung, wer oder was sie sind und wer oder was sie sein wollen, sondern reagieren immer nur mehr schlecht als recht auf das, was ihnen die Galaxis entgegenwirft.
Nun, ich hoffe, dass man in der Zukunft in den Einzelromanen vielleicht mehr Zeit darauf verwenden kann, die Identität des Jedi-Ordens zu stärken und sei es nur dadurch, dass einzelne Mitglieder stärker porträtiert werden und vielleicht auch deren Schüler.*Mit dem Zaunpfahl Richtung Jaina-Vestara wink*
Ich bin wirklich kein Fan des paragraphenreitenden OJO-Rates, aber ganz ohne Regularien geht's bei den komplexen Anforderungen an die Jedi und hohen Kollateralschäden, wenn's schiefgeht, eben auch nicht.
Das Problem ist, dass man meiner Meinung nach gar nicht klar umreißen kann, was ein Jedi-Meister sein soll. Ab wann ist man einer? Welche Fähigkeiten brauche ich dafür? Selbst wenn das klar wäre, wäre immer noch die Frage zu stellen, ob überhaupt eine Person
alle Kriterien erfüllen kann bzw. wie man erkennt, ob einer alle Kriterien erfüllt oder nicht. Genauso die Beurteilung von Vestara. Ich gebe dir zwar Recht, dass eine weitere Meinung sicherlich nicht geschadet hätte, aber ich wage zu behaupten, dass eine stringentere Strukturierung des Ordens auch nicht viel hilfreicher gewesen wäre. Ich denke im Bezug auf die Macht ist viel zu viel individuell als dass man standardisierte Prozesse anlegen könnte und sollte. Wohl aber unterstütze ich den Gedanken eine Infratsruktur zu schaffen, die möglichst vielseitig ist, wie eben eine Art "Auffangsstation" für strauchelnde Jedi.
*lufthol* *mundzuhalt* Wir sprechen uns dann später.
Ich antworte mal auf dieses Zitat im pars pro toto Sinne. Im Wesentlichen ist es so, dass ich allein durch deine Wortwahl natürlich einiges bereits in meine offenen Fragen hineininterpretiert habe. Ich denke, dass Apocalypse sehr interessant werden wird, auch wenn meine Befürchtungen bezüglich Tahiri so rabenschwarz sind wie der Hintern des Teufels. Das einzige, was mich, den Fahnenschwenker, nicht restlos vom Optimismus abfallen lässt ist deine Äußerung, dass du halbwegs zufrieden bist mit dem, was aus ihr gemacht wurde. Was übrigens dein Review vom letzten Teil dieser Reihe angeht, so musst du meinetwegen keine Eile an den Tag legen, da in Deutschland das Buch erst im Januar 2013 erscheint (was eigentlich eine Unverschämtheit ist)*grummel*.
Ich bin davon ausgegangen, dass sie richtig leer sind, also auch keine Skelette, Mumien oder sonstwas.
Na gut, das wäre Interpretationssache. Also kein wirklicher Kritikpunkt, oder?
Vielleicht sollte Machtgeist Obi-Wan Luke doch mal wieder erscheinen...
Noch besser Yodas Geist, der ihm, wie einst R2, mit dem Stock auf den Kopf haut!
Ja, die hat er wohl, die Frage ist, handelt er auch dementsprechend?
Nun ja, meines Erachtens kommt das in dem Buch zu wenig raus um sich da ein klares Urteil bilden zu können. Fakt jedoch ist, dass er es auf sich nimmt ihre Ausbildung selbst leiten zu wollen und er ist immerhin der ranghöchste Jedi. Außerdem scheint er dies sehr umsichtig zu tun, wie wir ja auf dem letzten Sithplaneten sehen.
Mir liegt ja ein bitter-bitterböser Kommentar in den Fingerspitzen, aber auch hier muss ich es wohl wieder runterschlucken und auf Deinen Einstieg in der Apocalypse-Diskussion warten.
Langsam krieg ich den Eindruck, du willst gar nicht mit mir reden!

Spaß beiseite, ich denke, wenn Apokalypse (ja, nun in deutsch) erscheint, werden wir uns (hoffentlich) die Finger wundtippen!
Eine Art von Darwinismus, die dem Jedi-Orden überhaupt nicht gut zu Gesicht steht...
Nein und er wird auch nicht den Gründungszeiten des NJO gerecht! Man bedenke, wie man sich früher wirklich die Zeit genommen hat, die Ausbildung der ersten Jedi zu thematisieren. Natürlich war das zu dem Zeitpunkt etwas besonderes, aber dennoch denke ich, dass man viel mehr solcher Elemente einfließen lassen sollte. Zumal man so auf sehr subtile Weise mal einen echten Unterschied der bereits bekannten Charaktere in Hinblick auf ihre Machtkräfte deutlich machen kann.
[..]aber ich fürchte, das entspricht nicht der Erwartung der Zielgruppe der SW-Romane bzw. dem, was die EU-Macher erwarten, das die Zielgruppe erwartet.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Rückbesinnung auf kleinere Geschichten genau deswegen umgesetzt werden soll. Mit nur ein bisschen Glück bekommen wir endlich wieder eine etwas persönlichere Auseinandersetzung mit unseren (mir zumindest) lieb gewonnenen Charakteren. *Fahne munter schwenk*