[Fiction] KotoR III : The Fate of Revan

@ vanHelsing: Also ist der Teil 7 (glaub ich) noch das Ende von KotOR2 (mit Zusätzen) und ab Teil 8 geht es dann mit reiner FF los; hab ich das soweit richtig gedeutet?

Trotztdem gute Arbeit!

Arvel


PS: bei welchem Teil seid ihr denn bis jetzt?
 
Arvel.Gedeean schrieb:
@ vanHelsing: Also ist der Teil 7 (glaub ich) noch das Ende von KotOR2 (mit Zusätzen) und ab Teil 8 geht es dann mit reiner FF los; hab ich das soweit richtig gedeutet?

Trotztdem gute Arbeit!

Ja! Alles richtig verstanden soweit. Aber warum...Trotzdem?


Arvel.Gedeean schrieb:
PS: bei welchem Teil seid ihr denn bis jetzt?
Ähm duchnummeriert ist bis 15. Aber wir sind sogar noch weiter. ;)

Meister Qui-Gon schrieb:
Echt klasse, deine Fanfiction. *auchlobaussprechentu*
Danke! Aber es müsste eure FF heißen. KiGon und ich sind zu zweit ;)
 
Arvel.Gedeean schrieb:
Wieviele Teile sollns denn werden, wenn ich fragen darf?

Wie heißt es so schön? Ihr sollt zwar alles lesen, müßt aber nicht alles wissen. ;) :D
Wir teilen die einzelnen Teile erst recht spät ein (da wir dann am besten sehen, wie man die Geschichte am besten portioniert.)
Ansonsten haben wir ein komplettes zweites Kapitel, schreiben derzeitig am Dritten und dieses wird auch nicht das letzte Kapitel sein......

Chin Toka schrieb:
Scherz beiseite, ich hoff mal das ihr auch Revan, Bastilla und Carth einbaut ansonsten gib´s Prügel

Revan wurde ja bereits mehrfach erwähnt und Bastila und Carth hatten auch schon Auftritte......... :)

Ihr seit fies! Eine ganze woche warten ist torture

Hey, du hast es erfaßt. Im Grunde geht es uns genau darum, - um die Qual unserer Leser, während sie auf eine Fortsetzung warten. ;) :D

Das ist einfach notwendig, da wir ja auch Zeit brauchen um die Geschichte zu schreiben.

Ach, und Vorfreude ist doch die schönste Freude. ;) :)

Schön, dass die Geschichte so gut ankommt. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
...Ansonsten haben wir ein komplettes zweites Kapitel, schreiben derzeitig am Dritten und dieses wird auch nicht das letzte Kapitel sein......

Das ist gut, aber ich muss schon sagen, wenns euch um die qual eurer Leser geht, bööhse, bööhse ;).
Na dann noch "gut-schreib" euch beiden ;)
 
Also ich finds gut das nur jeden Samstag(verbessert mich wenn ich falsch liege) neue Teile erscheinen, da hat man immer was um sich drauf zu freuen :D
 
Gute Geschichte. Wenn alles fertig ist, würde ich aber prüfen, was alles gestrichen werden kann, da einige Sätze die Handlung ja nur unnötig in die Länge ziehen.
Also bevor ihr es einem Verlag vorschlagt.
 
Also,

es ist seit 12 Stunden und 54 Minuten Samstag und es ist immer noch kein neuer Teil da! Na, macht mal hinne, hopp, hopp! Will schliesslich auch wissen wies weitergeht... :D
 
Zitat von Astryn:
es ist seit 12 Stunden und 54 Minuten Samstag und es ist immer noch kein neuer Teil da! Na, macht mal hinne, hopp, hopp! Will schliesslich auch wissen wies weitergeht... :D

Mensch Astryn,

lass den leuten doch mal ein "bisschen" Zeit, es sind jetzt zwar 13 Std. Samstag schon vergangen, aber wenn sie in den nächsten 11 noch was schreiben, haben sie ihr verrsprechen doch eingehalten, gell?

Zitat eines alten klugscheißers, den ich mal kannte:
"Die Vorfreude ist immernoch die schönste Freude!" :D
 
Teil 7

***

Kreia stand am Rande des Trayus Kerns und blickte in die schwarzen Untiefen. Sie hatte erreicht was sie wollte, die Dienerin der Echani ließ sich von den Worten, die sie ihr im Geiste zuflüsterte beeinflussen und wandte sich gegen die Sklavin Visas Marr. Der Schmerz über den Verlust des Exilanten, der sich mehr für die Miraluka interessierte als für sie, führte die junge Frau auf den Pfad der dunklen Seite. Dennoch war Kreia nicht zufrieden, das alles interessierte sie nicht wirklich. Nur er war wichtig, der Mann um den sich die zwei Frauen bis aufs Blut, bis zum Tode der einen bekämpft hatten, um ihn ging es auch ihr.
Sie wartete auf ihn, während sie ihren Blick von der Stelle an der die Dienerin abgestürzt war abwandte und zu Visas blickte, die noch immer benommen da lag. Einige Steinbrocken hatten sie getroffen, als eine der Säulen einstürzte. Sie lebte, aber ihre Bewegungen waren auf ein Minimum reduziert, man konnte kaum ihren Herzschlag vernehmen.
Kreia ging langsam und gemächlich zur Mitte des Trayus Kerns zurück und ließ sich zum meditieren nieder.
Doch kaum hatte sie sich gesetzt, vernahm sie das vertraute Geräusch eines Lichtschwertes das soeben aktiviert worden war.
?Wir haben einen weiten Weg hinter uns Kreia. Bleib ruhig sitzen.?
Kreia tat wie ihr befohlen und drehte sich lediglich herum um ihrem Gegenüber in die Augen sehen zu können, während sie mit ihr redete.
?Ah die Jägerin. Du kommst allein...Du bist mutiger als ich dachte.?
?Sie ist nicht allein!? ertönte Visas Stimme, die nun ebenfalls mit aktiviertem Lichtschwert näher kam.
?Wir stehen ihr bei, im Namen aller Jedi.? Die Stimme der Dienerin war zu hören, doch woher kam sie, sie war doch tot oder etwa nicht? Plötzlich kam sie hinter einer der Säulen hervor. Sie und Visas hatten Kreia hereingelegt, ihr etwas vorgespielt. Doch nun war das Theater vorbei.
?Ich sagte doch ich würde mich nicht von euch manipulieren lassen,? sagte Visas und klang dabei fast ein wenig stolz. Doch Kreia lachte nur.
?Und wieder liegt ihr falsch, Sklavin. Dachtet ihr etwa ich hätte eure kleine Scharade nicht längst durchschaut? Ihr seid erbärmlich, so durchschaubar. Ihr habt bei alle dem niemals eine Rolle gespielt, es war völlig unwichtig was ihr tun würdet. Der Plan war lediglich euch lange genug zu beschäftigen bis er den Weg hierher gefunden hat. Es war mir gleich ob ihr euch dabei gegenseitig töten würdet oder nicht. Ich wollte ihm nur eine Show bieten.? Noch immer machte sie sich gar nicht die Mühe aufzustehen, sie blieb einfach sitzen während sie mit ihnen redet.
?Kinder mit Lichtschwertern, nichts weiter.? Stieß sie verächtlich aus.
?Korrektur: Und ein Droide mit Blastergewehr.? Erwiderte HK47 und zielte dabei mit seiner Waffe auf die alte Frau. Wofür sie ihn mit Nichtbeachtung strafte.
?Kommt näher, lasst mich euch ansehen.? Kreia lächelte verächtlich während sie das sagte. Sie hielt kurz inne; ?Laßt mich sehen was die Lehren des Exilanten hervorgebracht haben.? Sie sah sie sich einen nach dem anderen an. ?Eine Attentäterin, eine Mörderin ihres eigenen Volkes, eine blinde Sklavin...und ein Tor!? Ihr Blick fiel auf eine Person die soeben den Ort des Geschehens betreten hatte.
?Und jetzt komme ich und sage etwas angemessen Heldenhaftes.? Es war Atton, der sichtlich angeschlagen war und sich noch immer seinen Armstumpf hielt. Da ihm Sion den Arm mit der Klinge eines Lichtschwertes abgetrennt hatte, war die Wunde inzwischen geschlossen und der Exilant hatte ihn einigermaßen stabilisieren können, dennoch war er arg mitgenommen.
Du lebst!? Schien der Blick der Dienerin zu sagen, als sie ihn ansah.
?Du lebst?!? stellte Atton verwundert und zugleich erleichtert fest, als er ihren Blick erwiderte.
Kreia blickte sie weiter nachsichtig an: ?Wer von euch will sich als erster mit mir messen? Wie ihr seht bin ich unbewaffnet.?
HK47 hatte sofort seine Waffe angelegt und war bereit auf sie zu feuern.
?Feststellung: Das war äußerst unklug von euch, ihr hättet...? zu mehr kam er nicht mehr, mit einem einzigen Wink ihrer Hand, hatte ihn Kreia regelrecht lahmgelegt. Er lies seine Waffe sinken und sackte in sich zusammen, den Kopf zur Seite geneigt und mit einem fast melancholischen Geräusch unterlegt.
?Mit dir habe ich nicht geredet, Maschine!? Kreia wandte sich, immer noch sitzend, wieder den anderen zu, die davon nicht beeindruckt zu sein schienen. ?Also wer will es versuchen?? Bei der Dienerin hielt ihr Blick nun inne. ?Du vielleicht? Komm, mein Kind, wohin du gehst, bist du dem Kampf nicht fern, nicht dem Morden oder dem Blut deiner Schwestern.?
Die Dienerin war wütend, sie hatte endgültig genug. Visas versuchte noch sie zurückzuhalten, doch es war zu spät. Sie ging mit ihrer Doppelklinge auf Kreia los und schlug wie wild auf sie ein. Doch die Hexe wich jedem Schlag gelangweilt aus, so als würde sich die Dienerin nur in Zeitlupe bewegen. Die anderen waren nicht in der Lage ihr zu Hilfe zu kommen, denn Kreia hatte bereits eine undurchdringliche Barriere um sie errichtet.
Plötzlich packte Kreia die Dienerin mit Hilfe der Macht an der Gurgel und würgte sie.
?Denk nach. Denk nach, bevor Du Dein Leben für ihn wegwirfst. Denk an alles, was Du verlieren wirst, wenn Du stirbst. Deine Begierden - bleiben unerfüllt. Dein Tanz - unbeendet. Deine Liebe - unvergolten. Denk nach, bevor Du all das so schnell aufgibst.?
Doch schon einen kurzen Augenblick später brach sie zusammen und sackt regungslos zu Boden. Kreia erhob sich nun und ging bedächtig auf Visas zu, die sich wegen der Barriere nicht bewegen konnte.
?Und Du, blinde Sklavin, Du hast Dich danach gesehnt, mich niederzuschlagen, seit Du gesehen hast, welches Band den Exilanten und mich verbindet.?
Visas: ?Könnt Ihr fühlen, wie mich die Macht durchfließt, selbst durch den Schleier, durch Eure blutigen Augen? Ihr wißt, Ihr könnt nicht gewinnen. Die Macht ist stark in Euch, Traya, aber im Heulen eines Sturms ist es schwer, das Flüstern einer Klinge zu vernehmen. Von Anbeginn an, wart Ihr die Blinde. Euch hat man ein Geschenk gemacht, das nur wenigen gemacht wird, und doch laßt Ihr zu, daß Eure Fähigkeit zu sehen euch blendet, Ausgeburt des Bö...?
Gelassen, wie ein Arzt, setzte Kreia Macht-Quetschung ein und hob Visas in die Luft.
?Du glaubst, das Leben unter deinem Herrn war Folter, Miraluka? Ich werde Dir zeigen, was Folter ist.? Kreia hielt inne, nachdem auch Visas zu Boden fiel.
Kreia wendete sich nun an Mira, die ebenfalls in der Machtbarriere gefangen war. ?Und du. Du warst stärker, als ich dachte. Die Bestie zu verschonen, die dich töten wollte. Schwach habe ich es gefühlt, selbst hier auf Malachor. Komm, Jägerin. So weit bist Du mir gefolgt. Schüttle für diesen Moment Deine Vergangenheit ab.? Kreia schaltete auch Mira mit der Macht-Quetschung aus.
Und als letztes wendete sie sich nun auch Atton zu.
?Und nun... zuletzt... der Tor. Du schiebst das Unvermeidbare nur auf. Es war schwer, Deinen Geist zu lesen... lange Zeit, doch jetzt nicht mehr. Nur für eine Weile, kannst Du Deinen Geist abschirmen. Es ist nur eine Frage der richtigen Wahl, dem richtigen Gedanken bis auf die Oberfläche zu folgen. Dein Verlangen danach, den Jedi zu beschützen... und die Hoffnung, dass dies die Schuld in dir ersticken wird. Er wird vor mir knien, weißt Du? Und wenn ich mit ihm fertig bin, werde ich zusehen, wie er Dich mit der Macht vernichtet.? Sie lächelte ihn hämisch an, während Atton vor Schmerzen kaum noch stehen konnte. Er sah sie an, als wollte er etwas dazu sagen, doch dann brach er von ganz alleine, ohne weiteres Zutun der alten Hexe zusammen.
?Und dies war der letzte.?
 
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Es war soweit. Der Exilant war eingetroffen. Ohne dem weiter Beachtung zu schenken, ging er an seinen bewusstlosen Freunden vorbei, auf Kreia alias Darth Traya zu.
?Endlich seid ihr hier. Hat sich Malachor verändert?? fragte Kreia als der Exilant langsam näher kam.
?Malachor hat sich nicht geändert...ich schon.? Antwortete er ruhig. Und Kreia erwiderte seine Worte mit eben solcher Ruhe.
?In der Tat. Offenbar, nehmt ihr mich nun anders wahr. Es erstaunt mich, dass ihr denkt, Malachor hätte sich nicht verändert. Aber für euch war dieser Ort stets zeitlos. Worte haben nie ausgereicht, die Gräueltaten zu beschreiben, die hier begangen wurden.?
?Warum habt ihr das alles getan?? fragte der Exilant nach und Kreia versuchte es ihm zu erklären.
?Man sagt, dass die Macht einen eigenen Willen hat...und ein Schicksal für jeden von uns bereit hält. Ich benutze sie, aber sie benutzt uns. Das ist widerwärtig. Ich hasse die Macht. Ich hasse sie, weil sie einen eigenen Willen zu haben scheint, weil sie uns kontrollieren will, um ein Gleichgewicht zu erreichen. Ein Gleichgewicht das unzählige Leben kostet. Aber in euch...sehe ich die Möglichkeit, dass die Macht stirbt, ihren Willen nicht durchsetzen kann. Das bereitet mir Freude. Ihr seid ein Geschenk des Himmels. Ein toter Punkt in der Macht, eine Leere, die ihren Willen verzehren wird.?
?Wenn ihr die Macht hasst, warum nutzt ihr sie dann?? Der Exilant verstand noch immer nicht was es mit Kreia oder Darth Traya oder wer auch immer sie war auf sich hatte, warum war sie so gewesen wie sie war und warum hatte sie das alles getan, trotz ihrer Worte verstand er es noch immer nicht.
?Ich setze sie ein, wie ich ein Gift einsetzen würde...wenn ich sie verstehe, kann ich sie vielleicht töten. Aber vielleicht sind das nur die Ausflüchte einer alten Frau...die von etwas abhängig ist, das sie verabscheut.?
?Warum habt ihr Atris zerstört??
Kreia schien überrascht über diese Frage zu sein.
?Ich hab Atris nicht vernichtet. Sie hat sich selbst vernichtet. Ich habe lediglich die Illusion zerstört, ihr die Wahrheit gezeigt. Sie durfte ihre Lehren nicht weiter verbreiten. Und genau wie Malachor war sie ein ungelöster Teil eurer Vergangenheit. Ihr musstet ihr entgegentreten...sie besiegen, ein letztes mal.
Es war Teil eurer Ausbildung, nur so konntet ihr vollkommen werden. Und es muss immer eine Darth Traya geben. Die Galaxis braucht Verräter, gerade in Zeiten wie diesen.
Sie hat euch geliebt. Ihr wart ihr Vorbild. Ihr wart alles was sie nicht sein konnte.?
Er glaubte immer dass sie ihn gerade deshalb hasste. ?Sie hat nie von diesen Gefühlen gesprochen.?
?Ja...Tragödien beruhen immer auf dem, was ungesagt bleibt. Noch mehr Echos, die durch die Macht reisen.?
Langsam wurde es ihm klar: ?Ihr habt mich die ganze Zeit nur benutzt.?
?Ja immer. Seit ihr erwacht seid, habe ich euch benutzt. Ich habe Euch benutzt, damit ihr stark werdet, stärker als ich. Und ich habe euch dazu benutzt, meine Peiniger aus ihren Verstecken zu locken, damit die Republik sie töten kann.?
?Also habt ihr durch mich Rache an den Sith und den anderen genommen??
?Ich habe euch dazu benutzt, die Sith Lords daran zu hindern, die Galaxis mit ihrer Macht zum Tode zu verurteilen. Ich habe euch dazu benutzt, sie nach Telos zu locken, um sie endlich zu vernichten!
Ich habe euch benutzt Atris zu entlarven und ihre Lehren im Keim zu ersticken. Und ich habe euch dazu benutzt, die Jedi zu versammeln, um sie zu vernichten.?
Der Exilant hatte genug gehört, er hatte genug von ihr und ihren Weisheiten. Er hatte genug davon von ihr zu hören wie sie ihn für all dies benutzt hatte und ihm dann erzählt alles nur für ihn getan zu haben. Er hatte genug von diesem Ort.
?Die Akademie ist nicht von Dauer, Kreia. Ich kann den Massegenerator wieder aktivieren.?
Kreia sah nicht beeindruckt aus.
?Droht mir nur mit euren Maschinen. Wenn ihr Malachor vernichten wollt, dann tut es. Aber das wird kein Sieg für euch sein. Und natürlich müsst ihr bereit sein zu sterben, uns alle zu töten. Und eure Freunde. Ihr mögt Malachor in eurer Gewalt haben, doch nur ich kenne die Antworten auf eure Vergangenheit und eure Zukunft. Wollt ihr uns lieber vernichten, als die Antworten zu erfahren? Nur zu. Ihr habt mich ohnehin schon enttäuscht.?
?Ich mache es wenn ich es muss. Jemand muss euch aufhalten.?
?Ich weiß. Aber in dieser Galaxis gibt es mehr als nur den Tod. Ihr werdet es nicht einfach haben. Es war nicht leicht, euch herzulocken, aber es musste sein. Hier findet eure letzte Prüfung statt. Hier, am Friedhof der Vergangenheit, wo ihr alles verloren habt. Am dunkelsten Fleck eurer Gedanken, der noch immer nach bitterem Versagen schmeckt. Nun werden wir sehen, ob ihr die Last Malachors überwinden könnt.
...und die Echos verstummen lasst, die von seinem Herzschlag ausgehen.?
Der Exilant aktivierte die beiden Klingen seines Silbernen Doppellichtschwertes.
?Dann beenden wir es!?
Auch Kreia aktivierte ihr rotes Lichtschwert, hielt sich jedoch zurück und wartete ab, bis der Exilant den ersten Schlag ausführte. Dann begann der Kampf. Beide schenkten sich nichts und waren fast ebenbürtig. Man merkte zwar die kämpferische Überlegenheit des Exilanten, aber dafür spürte man auch deutlich die Vorteile von Kreias längerer Erfahrung...und dem Umstand, dass sie von der dunklen Seite gekostet hatte. Immer wieder setzte sie dem Exilanten mit Machtblitzen zu und zwang ihn so in die Knie. Dennoch hatte er das Gefühl, dass sie nicht bereit war den letzten Schlag auszuführen. Mehrmals lenkte sie erfolgreich seine Machtattacken, wie Lähmung oder die Machtwelle ab. Außerdem setzte sie immer wieder gerne den Machtschrei ein. Der Exilant sank auf die Knie und wehrte nur mit Mühe einen Schlag von Kreias Lichtschwert ab. Er hielt seine Doppelklinge über seinem Kopf und versuchte Kreias Klinge wegzudrücken. Es gelang und sie geriet ins straucheln. Sie setzte erneut einen Machtblitz ein, aber der Exilant war stärker. Er absorbierte ihn und nahm ihr so die Kraft. Anstatt jedoch selbst einen neuen Angriff zu starten, schleuderte er ihre Waffe weg. Sie war besiegt. Am Boden, am Ende!
 
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?Was passiert jetzt?? fragte er.
?Der Schüler muss den Meister töten. Tut ihr das nicht, töte ich euch. Tue ich das nicht, wird alles, was ihr erreicht habt, so nichtig, so leer und so gewaltätig sein, wie Malachor selbst.?
?Ich kann euch nicht töten, ich muss es tun, aber ich kann nicht.?
?Dann werdet ihr zerbrechen. Und dann, mein Schüler, werdet ihr sterben.?
?Es ist nicht zu spät, Kreia. Ich kann euch retten, wenn ihr es mir erlaubt.?
?Ich habe mir diesen Moment oft vorgestellt, öfter als ihr ahnt. Und ich habe mich gefragt, ob ihr nun, da alles endet, genug für mich empfinden würdet, um mich zu retten...ob ein Jedi bereit wäre, jemanden zu verschonen, der so tief gefallen ist.
Ich habe gehofft, dass ihr das sagen würdet. Ich danke euch.
Aber ich will eure Gnade nicht, ich will das ihr zerbrecht.?
Kreia bäumte sich noch einmal auf, jedoch nicht völlig, nur ein wenig, gerade soviel um eine neue Attacke zu starten. Sie ließ drei violette Lichtschwerter erscheinen, die wie von Geisterhand gesteuert kämpften und den Exilanten angriffen. Er schwang erneut sein Lichtschwert und versuchte sich gegen sie zu wehren, doch es war schwer nur gegen die Klingen und nicht gegen den, der sie führte zu kämpfen.
?Ergebt euch Kreia, ihr müsst nicht sterben.? Stieß der Exilant verzweifelt aus, während er weiter gegen die Lichtschwerter kämpfte. Kreia lag noch immer am Boden, schwer gezeichnet vom Kampf.
?Wenn ihr mich nicht tötet, werde ich euch vernichten. Tötet mich, bringt es zu Ende.?
Doch all ihr Flehen half nichts. Der Exilant setzte erneut seine Machtwelle ein und schleuderte die Klingen von sich. Dann noch ein paar gezielte Schläge und sie waren vernichtet. Dann beugte er sich wieder zu Kreia hinunter. Er wusste, dass sie seinen Sieg anerkennen würde, auch wenn er sie nicht töten würde.
?Es ist vollbracht, endlich ist es vollbracht. Nie hatte ich einen besseren Schüler. Wenn ihr mich hier tötet, verschafft ihr mir mehr Genugtuung, als ihr euch vorstellen könnt.? Kreia klang erleichtert, das sie es endlich geschafft hatte.
?Ich habe euch besiegt. Ihr seid nicht länger meine Meisterin. Es gibt nichts, das ihr mich noch lehren könnt. Ich gehe nun meinen eigenen Weg, aber ich könnte euch noch immer retten.? Der Exilant zeigte sich versöhnlich.
?Mich retten?...Das habt ihr bereits. Ihr habt schon genug getan...jetzt und in Zukunft.?
?Zukunft?? fragte der Exilant.
?Ich blicke vom Herzen Malachors in die ferne und sehe die Zukunft, wenn ihr wollt erzähle ich euch von dem was geschehen wird. Mein letztes Geschenk an euch...ein Geschenk unter Verbannten.?
?Ich werde diese Zukunft sehen...die Zukunft der Galaxis.?
?Gewiss, das wirst du. Es werden dich noch viele Abenteuer erwarten, dich und deine Gefährten. Eine aufregende Zeit für den Verbannten steht bevor. Das solltet ihr nicht verpassen!? Kreia wand sich und hustete kränklich. Der Exilant spürte, dass ihre Zeit um war. Die Macht hatte sie verlassen, das war stets ihr Schicksal gewesen, das Ende das die Galaxis für sie vorgesehen hatte, etwas dem sie nicht entgehen konnte und das auch er nicht verhindern konnte. Er hatte es nicht fertig gebracht sie zu töten, trotzdem würde sie nun sterben.
?Ruht euch aus Kreia, eure Zeit hier ist vorüber.?
Plötzlich begann der Boden unter seinen Füßen zu beben. Es war geschehen, Malachor würde untergehen. Der Planet begann auseinanderzubrechen. Riesige Felsbrocken fielen auf sie nieder, doch der Exilant verspürte keine Furcht, denn er wusste, dass Kreia nicht gelogen hatte als sie von seiner Zukunft sprach, er wusste, dass er diese Welt rechtzeitig verlassen würde. In diesem Augenblick entdeckte er die notdürftig reparierte Ebon Hawk, die gekommen war um ihn und die anderen aufzunehmen. Er sah wieder zu Kreia. Es sah aus als hätte sich ihr Körper aufgelöst, als wäre sie einfach verschwunden und hätte nur ihre Robe zurückgelassen, aber er war sich nicht sicher. Die Stelle an der sie oder ihre Robe lag wurde von einem Felsen getroffen und versank in den unendlichen Tiefen von Malachor. Ein Ende wie sie es sich gewünscht hatte.
Die anderen waren inzwischen erwacht und torkelten Richtung Schiff. HK47 wirkte etwas verwirrt, seine Schaltkreise waren wohl ziemlich durcheinander geraten. Mira die von allen am fittesten wirkte, hakte sich unter seinem Arm ein und führte ihn zur Luke.
?Ich bringe ihn wohl besser hier raus.?
?Frage: Sind das meine Beine die sich bewegen oder ist es der Planet??
Der Exilant lächelte ihnen kurz zu und half dann seinem Kumpel Atton auf die Beine.
?Alles klar?? fragte er mit Blick auf den fehlenden Arm.
?Schon gut, ich kann auch mit der anderen Hand in der Nase bohren. Gib mir nur ein zwei Jahrhunderte und ich bin wieder ganz der Alte.? Er lächelte und versuchte über die Luke ins Schiff zu gelangen, stolperte dabei jedoch leicht. Bao Dur fing ihn auf. Auch der Iridorianer erblickte den Armstumpf.
?Willkommen im Club,? sagte er und erhob dabei seinen eigenen künstlichen Arm. Atton sagte dazu nichts. ?Soll ich dich auf die Krankenstation bringen?? Atton sah Bao Dur entsetzt an.
?Niemals, bring mich sofort ins Cockpit. Einer muss diese Schrottmühle doch heil hier raus bringen.?
Mira meldete sich.
?Das kann ich doch machen.?
?Cockpit!? riefen die anderen im Chor aus.
Die beiden letzten die vor dem Exilanten den Planeten verließen, waren die zwei Frauen in seinem Leben. Die Dienerin ging jedoch nur Wortlos an ihm vorbei, blickte dann noch einmal auf Visas, lächelte verständnisvoll und ließ die zwei allein.
?Was geschieht jetzt?? Visas stellte sich vor ihn als wolle sie ihn umarmen und niemals wieder loslassen. Sie hielt seine Hände.
?Ich muss gehen. Kreia sprach von Revan und einem Krieg der jenseits des äußeren Randes wartet.?
?Ich...ich würde gerne mit euch gehen, wenn ihr es erlaubt.? Visas klang traurig aber entschlossen.
?Nein, du musst bleiben. Du musst dich um die anderen kümmern, die Gruppe zusammenhalten und eine neue Akademie gründen. Du musst andere ausbilden und sie auf das vorbereiten was kommen wird. Kreia hat mir von der Zukunft erzählt. Es ist wichtig, dass alles vorbereitet ist, wenn der Tag kommt. Wo ich hingehe, kann mich niemand begleiten. Das Schicksal hat jedem von uns eine Aufgabe zugeteilt und für uns alle einen Weg vorgesehen. Unsere Wege werden sich wieder kreuzen. Ich kann nicht sagen wann, aber eines Tages werde ich zurückkehren, das verspreche ich.?
?Ich...werde tun, worum ihr mich gebeten habt und ich werde warten, warten auf eure Rückkehr.?
Traurig senkte der Exilant den Kopf, ließ Visas? Hände los und schlurfte ins Raumschiff. Die Miraluka sah ihm noch einen Augenblick verloren hinterher.
?Komm schon verdammt,? rief Mira wütend aus. ?Die Decke stürzt über unserem Kopf zusammen und du stehst da wie eine Salzsäule. War es nicht genug, dass ihr minutenlang quatscht, während die Welt untergeht??
Eilig begab sich nun auch Visas zum Schiff, das nur Bruchteile später abhob und Malachor verließ. Im Hintergrund waren die einzelnen Teile des Planeten zu sehen, wie sie langsam auseinander brachen. Die Ebon Hawk flog durch Unmengen von Trümmern und setzte dann Kurs nach Telos, wo sich ihre Wege trennen würden. Der Exilant würde sie absetzen um von dort aufzubrechen, wohin Revan ging, wo auch immer das sein mochte.

Dies ist nicht das Ende, es ist erst der Anfang. Das Abenteuer geht weiter...
 
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Endlich wieder ein Update! :swsilly

Aber ich hab da mal eine Frage:

Habt Ihr die Dialoge aus dem Englischen übersetzt, denn viele sind ja die original Dialoge aus dem Spiel. Wenn ja gefällt mir die Übersetzung überhaupt nicht! Ich finde die Dialoge sind so etwas unpersöhnlich mit dem "ihr", "euch" usw. in Dialogen von zwei Personen die sich eigentlich "duzen" sollten. Und irgendwie kommt mir das letzte Kapitel etwas hingeschlurt vor, evtl solltet ihr das noch einmal überarbeiten.

Es kann auch natürlich nur an mir liegen da ich seit drei Jahren nur noch Englisch zu hören bekomme, also bitte nicht als Kritik des gesammt werkes aufnehmen. Und ein Deutsch experte bin ich erst recht nicht, dies ist nur ein freundlicher Hinweis :)

Greets
Chin
 
*applaudier* Hab jetz nochma alle vier seiten des Threads durchgelesen (sch**** ich glaub, ich werd jetz farbenblind o_O) und ich muss sagen: Extrem dickes Lob!!
Hoffendlich gehts bald weiter, bin schon gespannt...
 
ChinToka schrieb:
Habt Ihr die Dialoge aus dem Englischen übersetzt, denn viele sind ja die original Dialoge aus dem Spiel. Wenn ja gefällt mir die Übersetzung überhaupt nicht! Ich finde die Dialoge sind so etwas unpersöhnlich mit dem "ihr", "euch" usw. in Dialogen von zwei Personen die sich eigentlich "duzen" sollten.

Wir haben keinerlei Dialoge selbst übersetzt, sondern sie so genommen, wie sie im Spiel vorkommen bzw. übersetzt vorliegen.
Es ist einfach so, die Anredeformen "ihr", "euch" usw. sind in KotoR absolut vorherrschend und bei SW allgemein (in gewisssen Kreisen) weit verbreitet.
Ich bin mir sehr bewußt, dass die Anredeformen "korrekt" sein müssen und das es sehr unangenehm auffällt, wenn sich die Charaktere anders ansprechen, als man es erwartet oder man es gewohnt ist.
In den Filmen zum Beispiel wird man niemals eine Szene finden, in der Palpatine mit "Sie" angesprochen wird, in den Büchern tut (ausgerechnet) Anakin dies aber auf einmal recht häufig und es liest sich extrem unangenehm. :(
Als Konsequenz achten wir sehr stark darauf, dass sich die Charaktere so ansprechen, wie man es aus den KotoR - Spielen gewohnt ist.
Ich würde das "ihr" "euch" usw. nicht als "unpersönlich" werten.
Als Beispiel: Selbstverständlich kennt Obi Wan Qui Gon gut genug um ihn duzen zu können und auch ihre Beziehung ist eigentlich danach. Auch Anakin könnte Obi Wan duzen. Aber sie tun es nicht, weil sie mit ihren Meistern sprechen und ihnen mit dieser Anrede Respekt zollen, - deswegen haben sie aber trotzdem eine enge Beziehung.
Aus gleichen Grund wird z.B. der Exilant praktisch nie geduzt, - er ist der Chef und Jedimeister der Gruppe.
Wie das wirkt, ist imo eine Sache des persönlichen Geschmacks. In KotoR I ist Bastila offensichtlich in Revan verliebt und könnte ihn duzen. Aber sie tut es bis zum Ende konsequent nicht und ich muß sagen, dass ich das sehr charmant finde. ;) :)
 
Darth Ki Gon schrieb:
Wir haben keinerlei Dialoge selbst übersetzt, sondern sie so genommen, wie sie im Spiel vorkommen bzw. übersetzt vorliegen.
Ich nehm alles zurück, kenn beide KotOR teile nur in Englisch, denn Deutsch tu´ ich mir nicht mehr an. Ich find´s einfach nur noch schrecklich, welcher absolute ansichtsache ist :cool:
Darth Ki Gon schrieb:
Als Beispiel: Selbstverständlich kennt Obi Wan Qui Gon gut genug um ihn duzen zu können und auch ihre Beziehung ist eigentlich danach. Auch Anakin könnte Obi Wan duzen. Aber sie tun es nicht, weil sie mit ihren Meistern sprechen und ihnen mit dieser Anrede Respekt zollen, - deswegen haben sie aber trotzdem eine enge Beziehung.
No shit Sherlock :D

Wie schon gesagt eine Sache des persönlichen Geschmacks

Darth Ki Gon schrieb:
In KotoR I ist Bastila offensichtlich in Revan verliebt und könnte ihn duzen. Aber sie tut es bis zum Ende konsequent nicht und ich muß sagen, dass ich das sehr charmant finde.

no comment :D :p :D
 
Teil 8

Kapitel 2: Auf der Suche nach Revan

Während des Rückflugs hatte niemand den Exilanten gesehen, er saß in Kreias ehemaliger Kabine und meditierte, - das glaubten seine Freunde jedenfalls.
Atton war genervt, das Cockpit mit Mira teilen zu müssen, er brauchte jedoch einfach ihre helfenden Hände bei der Steuerung des Schiffes.
Mira sah Attons gereizten Gesichtsausdruck, sie wußte, dass er sie als Eindringling in seinen persönlichen Herrschaftsbereich ansah. Aber er konnte das Schiff nicht ganz alleine fliegen und er mußte ihre Anwesenheit akzeptieren.
Sie hatte keine Lust den ganzen Flug über Attons schlechte Laune zu ertragen und versuchte ihn daher mit ihren entwaffnenden Sprüchen aus der Reserve zu locken. Dies führte aber nur zu noch mehr Grummeln bei Atton. Mira mußte lachen, als Atton sich schließlich zu ihr drehte und ein völlig entnervtes ?Halt endlich den Mund? über seine Lippen kam. Ihm stand wegen ihrer Reaktion der Mund offen. Anschließend wendeten sie sich von einander ab und blickten demonstrativ an die Außenwände der Cockpitkanzel.
Sie sprachen für den Rest des Fluges nicht mehr miteinander, sahen aber zum jeweils anderen rüber, wenn sie glaubten es würde unbemerkt bleiben.
Schließlich erreichten sie Telos.
Noch immer trieben gewaltige Wrackteile der gesprengten Revanger im Weltraum vor der Citadel Station. Ein unterstützender Sith ? Interdictor war von den Republikstreitkräften völlig zerstört worden, ein weiterer wurde geentert und war nun an einem Republikkreuzer angedockt. Bergungsschiffe flogen umher um das Trümmerfeld zu räumen.
Die Ebon Hawk bahnte sich sicher ihren Weg durch die Trümmer, - größere Schiffe hätten einen großen Umweg fliegen müssen.
Nachdem die Hawk gelandet war versammelte man sich im großen Aufenthaltsraum und wartete auf den Exilanten, - auch Visas fehlte.
Die Stimmung war etwas gedrückt, die Ereignisse auf Malachor waren an niemanden spurlos vorübergegangen. Ihre Freundschaft war auf eine harte Probe gestellt worden, aber sie hatte bestanden und sich gefestigt. Doch dieses Abenteuer war zu Ende und neue standen bevor. Abenteuer, die sie auf getrennte Wege führen würden.
?Er genießt wohl jetzt schon, uns nicht mehr sehen zu müssen,? meinte Atton..
Die Dienerin blickte ihn milde an: ?Er hat etwas Großes vor und auch ihm fällt es nicht leicht.?
Der Exilant räusperte sich, als er den Raum betrat um allen zu zeigen, dass man die Gespräche über ihn und seine Entscheidung nun einstellen sollte: ?Ich denke, dass Admiral Onasi sehr interessiert daran sein, wird zu hören, dass die Bedrohung durch die Sith vorläufig abgewendet wurde?
Atton kratzte sich am Kopf: ?Vorläufig ? So langsam reicht es doch mal !?
Alle lachten und auf einen Wink des Exilanten begab man sich in Richtung der Landerampe. T3 wurde von Bao Dur angewiesen während ihrer Abwesenheit auf das Schiff zu achten. An der Einstiegsrampe wartete Visas auf die Gruppe, sie senkte den Kopf zu einem Gruß, als der Exiliant vorbeikam und reihte sich in die Gruppe ein.
Draußen erwartete sie bereits Lt. Grenn mit zwei seiner Sicherheitsmänner.
?Ich habe gerade ein Deja vu? sagte Atton, der neben dem Exilanten ging.
Der Exilant lächelte: ?Beruhige dich, diesmal wird er uns sicher nicht verhaften.?
?Darf ich euch bitten mit mir zu kommen!?
Atton hustete, der Exilant zog eine Augenbraue hoch.
Grenn erkannte, wie seine Aufforderung gewirkt haben mußte und fing tatsächlich an zu lachen: ?Keine Sorge, es ist nur zu eurer eigenen Sicherheit.?
Dies löste die Verwirrung keineswegs auf, vielmehr war nun auch Mira völlig irritiert.
?Ihr werdet es sehen. Es muß alles seine Ordnung haben.?
Der Exilant zuckte mit den Schultern und man folgte Grenn. Atton konnte sich einen weiteren sarkastischen Kommentar nicht verkneifen: ?Der Typ ist echt gut beim Auslösen und Erhalten von Deja vues?
Der ganze Raumhafen war geräumt, - der Raumverkehr war wohl wegen der Aufräumarbeiten vor der Station noch nicht wieder aufgenommen worden.
Man nahm eines der kleinen Telos ? Shuttle um zu einem anderen Bereich der Station zu fliegen. Grenn und seine Leute saßen vorne und die Gruppe des Exilanten im hinteren für Passagiere vorgesehenen Bereich.
?Ich sage euch, wenn er uns zu seinen Energiekäfigen bringt, springe ich ihm an die Gurgel. Ich habe es satt, der Dumme zu sein, der ständig im Energiekäfig hockt.....- Bei unserem Glück war wahrscheinlich Malachor auch ein Treibstofflieferant für Telos,? verkündete Atton.
Sie dockten wirklich in der Nähe des Sicherheitsbüros an. Grenn kam zu der Gruppe: ?Ok, wir werden vor gehen und sehen, ob draußen alles seine Ordnung hat.?
Er blickte nur in verständnislose Gesichter.
Die Luke öffnete sich und sofort drang der Lärm einer lauten Menschenmenge von draußen herein. Alle waren irritiert und versuchten einen Blick nach draußen zu werfen.
Nach wenigen Augenblicken kehrte Grenn zurück und nickte dem Exilanten zu: ?Es ist alles in Ordnung, ihr bitte als Erster.?
Der Exiliant war überwältigt von dem Bild, was sich ihm bot, als er nach draußen trat. Grenns Leute hatten mit Hilfe von Absperrungen und Sicherheitspersonal eine ca. 4 m breite Passage geschaffen. An ihren Seiten drängten sich Menschen, Ithorianer, Gamoreaner Twi?Lek und andere Spezies, die auf der Citadel Station lebten. Die hinteren Personen drängelten nach vorne und versuchten einen Blick auf die Gruppe des Exilianten zu werfen. Wer vorne stand, streckte die Hände in die Gasse um vielleicht einen der Helden zu berühren. Es wurde laut gejubelt.....einzelne Worte gingen in der Vielfalt aus Stimmen und Sprachen unter. Nur das Wort JEDI war immer wieder deutlich zu hören. Ohne Frage hatten die Bewohner von Citadel Station herausgefunden, was der Exiliant und seine Gruppe getan hatten, - zumindest, dass sie die Revanger zerstört hatten und die Citadel Station damit direkt gerettet hatten. Betrachtete man, dass sich auch Soldaten von Onderon und Söldner von Dantoonie, die bei der Verteidigung geholfen hatten, auf der Station befanden, hatte es sich vielleicht auch herumgesprochen, was sie auf diesen Planeten vollbracht hatten.
Der Exilant hatte derartige Zuneigung und Bewunderung von Menschenmassen schon früher erlebt, damals, als er im Krieg unter Revan gekämpft hatte. Es war immer so, wenn die Gefangenenlager geöffnet wurden, nachdem ein Planet von den Mandalorianern zurückerobert worden war: Die Leute kamen heran, scharrten sich um die Jedi und streckten ihnen ihre Hände entgegen. Die Jedi und die Soldaten teilten Lebensmittel an die völlig ausgehungerten Gefangenen aus. In den Augen dieser Gefangenen spiegelte sich tiefste Dankbarkeit, man war für sie mehr als nur ein Mensch. Es war keine ausgelassene Freude, so wie heute hier und dennoch war die Dankbarkeit, die man von diesen Gefangenen erhielt unbeschreiblich.
Damals hatte der Exilant diese Augenblicke genossen. Dies war der angenehme Teil des Krieges. Es war die Belohnung für all die Schrecken und Entbehrungen des Krieges.
Heute wirkte das unwirklich, hatte er diesen Jubel verdient?
Alles was er getan hatte, hatte er für sich selbst getan, um mehr über sich herauszufinden, ansonsten hatte er sich wie ein Jedi verhalten. Stand einem Jedi derartiger Dank zu, wenn er sich getreu seiner Pflicht verhielt?
Der Exiliant fühlte sich nicht wohl in seiner Haut, aber trotzdem setzte er ein Lächeln auf und winkte der Menge zu.
Seine Begleiter nahmen das ganze lockerer. Mira, die Dienerin und Atton amüsierten sich, sie fühlten sich sehr gut. Visas konnte man keine Emotion anmerken, sie schien völlig in sich selbst versunken zu sein. Bei Bao Dur konnte der Exiliant nicht entscheiden, ob er wirklich gelöst war, oder auch nur spielte, wie er. Mandalore zeigte keine Reaktionen schien aber einen guten Zentimeter größer zu sein als sonst. HK 47 gestattete sich die Bemerkung: ?Aussage: Nur keine Sorge Meister, sollte uns einer der Fleischsäcke zu nahe kommen, werde ich ihn einfach atomisieren.?
Endlich hatten sie das Sicherheitsbüro erreicht und die Tür hatte sich geschlossen. Die Menge blieb draußen. Der Exiliant atmete auf, er hatte sich unwohl gefühlt, er glaubte diesen Jubel nicht verdient zu haben.
 
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