FLEISCH - ja oder nein?

esst ihr fleisch?

  • ja,

    Stimmen: 202 65,2%
  • ja, aber selten

    Stimmen: 27 8,7%
  • ja, aber nicht alle arten (kein fisch zB)

    Stimmen: 47 15,2%
  • nein, bin vegetarier esse aber tierische produkte (eier, milch zB)

    Stimmen: 26 8,4%
  • nein, bin veganer esse auch keine tierischen produkte

    Stimmen: 8 2,6%

  • Umfrageteilnehmer
    310
Ich habe dich darum gebeten, mir aus evolutionsbiologischer und damit halbwegs wissenschaftlicher Sicht zu erläutern, was den Unterschied zwischen Mensch und Tier ausmacht


Und warum sollte ich das machen? Ich hab nie den Unterschied zwischen Mensch und Tier thematisiert. Ich habe mein Verständnis der Wertigkeit unter evolutionbiologischer und soziologischer Sicht erläutert. :verwirrt:

Und wie bin befangen? Weil ich ein Mensch bin oder was? Was bist dann du? :kaw:

Evolutionsbiologisch wäre die Euthanasie genetisch bedingt behinderter Menschen gleichermaßen konsequent

Da kommt ja das soziologische Aspekt zum tragen.
 
Evolutionsbiologisch macht es durchaus Sinn, dass der Mensch sich das Tier zum Untertan gemacht hat, genauso macht es soziologisch Sinn das man den Weg zur industriellen Tierhaltung gegangen ist.
Des weiteren bin ich nicht der Meinung das Mensch und Tier als Gleich anzusehen sind. Ein Mensch hat bei mir einen höheren Stellenwert als das noch so kuschelige Tier.

Warum mich das jetzt moralisch in Hintertreffen bringt, kann nur jemand verstehen der anderer Meinung ist.

Bist du dir sicher, dass wir uns andere Lebewesen zum Untertan gemacht haben?
Denk mal an Bakterien oder Viren, die spielen eher mit uns.

Und der Mensch ist auch nur eine Tierart, Ameisen bauen auch Städte und haben Rangordnungen, quasi Zivilisationen, nur brauchen sie solchen Firlefanz gar nicht, den wir hier haben. Schon einmal so gedacht? Dass andere Tierarten wissen, was das Leben ist, nur wir nicht?^^

Und außerdem wäre es Wirtschaftlich klüger, kein Fleisch zu essen, der Mensch schießt sich mal wieder selbst ins Knie (oh, wen wundert's?), indem er seine angebauten Pflanzen an seine Industirellen Tiere verfüttert, die eigentlich gar nicht gehalten werden müssen, statt sich selbst zu ernähren. Überleg mal, wie viel Wasser und wie viele Pflanzen von nöten sind, um ein Schwein so weit zu ernähren, dass es geschlachtet und gegessen wird. Und wie viel Fleisch dabei rauskommt, verglichen mit dem Futter, das das Fleisch dabei braucht, bis es geschlachtet wird...

Ich habe keine moralischen Zweifel oder ähnliches, ich weiß einfach, dass es schwachsinn ist, zu behaupten, Menschen wären besser als Tiere, nur weil Menschen Tiere massenhaft halten, konzentrieren und schlachten können. Die Nazis konnten ihre Gegner auch massenhaft halten, konzentrieren und schlachten... Ob das so großen Sinn macht?...

Und nein, ich bin kein Vegetarier.
Aber ich fände es besser, wenn man mehr Landwirtschaft auf der Welt betriebe, als Tiere zu töten, weil wir a) ein moralisches Problem hätten, weil man alle Tiere isst ausser Menschen (obwohl Menschen verzehrbar sind) und b) wir das Tierfutter besser selber essen sollten, kuck dir mal an, wie viele Menschen auf der Welt hungern.
Die andere Seite wäre wohl, die Zahl der Menschen zu verkleinern. Dazu gibt es massenhaft Verschwörungstheorien, die besagen, das wäre schon im Gange (Virenimpfungen=Gift, HIV kommt aus amerikanischen Laboren, andere Krankheiten werden verbreitet, blah blah blah, man kennt das ja xD). Hach jah, Menschen...

Damit lehne ich nicht den Konsum des Fleisches an sich ab, sondern die Massenhaltung und die Übertriebene Verschwendung von Menschenfutter durch die massenweise gehaltenen Tiere.

M@W
 
Zuletzt bearbeitet:
Fleisch an sich ist ja auch etwas gesundes, allein schon wegen den Proteinen.
Wenn man es natürlich nicht übertreibt. Bei uns ist Fleisch etwas besonderes, was es manchmal am Wochenende oder zu Festtagen gibt. (Also, ich rede von Braten oder Hühnchen, bzw. Pute..nicht von kleinem Geschnezelten in der Zuchinipfanne)

Aber eigentlich bevorzuge ich lieber Fisch.

Ethnische Bedenken habe ich eigentlich keine. Wild zu schießen und auf die Speisekarte zu setzen ist ja mittlerweile wichtig, um den Wildbestand auszugleichen. Dass man nicht gerade bedrohte Tierarten spachteln sollte oder jedem Wesen das Fell abzieht, steht außér Frage, aber ich denke, dass die Natur das Fleischessen ja wohl als Bestandteil sieht.
 
Und warum sollte ich das machen? Ich hab nie den Unterschied zwischen Mensch und Tier thematisiert. Ich habe mein Verständnis der Wertigkeit unter evolutionbiologischer und soziologischer Sicht erläutert. :verwirrt:
Offenbar ist das Verständnis nicht gegeben, denn es war im Endeffekt nur ein Standpunkt, den du erläutert hast, ohne ihn mit entsprechenden Argumenten zu untermauern.

Und wie bin befangen? Weil ich ein Mensch bin oder was? Was bist dann du? :kaw:
Ich für meinen Teil habe nur hinterfragt und nicht geurteilt.

Da kommt ja das soziologische Aspekt zum tragen.
Und der ist wiederum ein Produkt seiner Zeit und seines Ortes.
Deine Meinung, die du als so selbstverständlich erachtest, ist letztendlich auch von deinem sozialen Umfeld geprägt.
 
oh je eine fleisch vs. vegetarier-diskussion...:D
ich habe mal versucht, eine woche lang versucht, mich vegan zu ernähren, aber das war fast unmöglich.
das fing damit an, dass ich mich in einen bio-supermarkt begab und erst mal wegen den preisen für tofu-produkte (aufstrich, bratlinge) fast einen herzschlag erlitt. hab mir dann mit aufstrichen vom plus und soja-milch vom aldi beholfen - aber die auswahl war nicht besonders groß und mir hat die abwechslung vom geschmack her gefehlt.
jedenfalls habe ich dinge wie käse, joghurt, salami und schinken sehr vermisst und war froh als die woche um war.
ein paar tage kann ich locker ohne fleisch und wurst auskommen, und wenn ich mir dann eine schöne currywurst oder salami gönnen kann, freu ich mich umso mehr.

ich finde den missionarischen eifer von manchen vegetariern/veganer ziemlich nervig - es ist schön, wenn sie mit ihrer ernährungsweise zufrieden sind und es ihnen damit gut geht.
aber fleischesser in verbindung mit rassismus und völkermord zu bringen, halt ich doch für etwas daneben. so eine provokation sorgt doch eh nur dafür, dass kein verständnis für eine fleischfreie lebensweise aufkommen kann.

nach so einer logik müssten fleisch- und insektenfressende tiere auch "rassisten" sein...und der mensch als höher entwickeltes tier, sucht mittel und wege um zu überleben, was auch die industrielle schlachtung von anderen tieren beinhaltet. wem das nicht passt, braucht ja kein fleisch zu essen.
stellt sich dann die weitergehende frage, inwieweit die natur durch den anbau von getreide etc. beeinflusst oder geschädigt wird.
 
Evolutionsbiologisch macht es durchaus Sinn, dass der Mensch sich das Tier zum Untertan gemacht hat, genauso macht es soziologisch Sinn das man den Weg zur industriellen Tierhaltung gegangen ist.
Des weiteren bin ich nicht der Meinung das Mensch und Tier als Gleich anzusehen sind. Ein Mensch hat bei mir einen höheren Stellenwert als das noch so kuschelige Tier.

Warum mich das jetzt moralisch in Hintertreffen bringt, kann nur jemand verstehen der anderer Meinung ist.

Full ACK.

Davon abgesehen gibt es genügend Organismen, die sich an uns gütlich tun und als Dank dafür alle möglichen Krankheiten hinterlassen. Dagegen muss man angehen oder untergehen.

Edit: Ohne tierisches Eiweiß sind wir aufgeschmissen. Es mag wohl einige besondere Leute geben, die ohne auskommen, aber zu körperlichen Höchstleistungen werden die nie in der Lage sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bist du dir sicher, dass wir uns andere Lebewesen zum Untertan gemacht haben?
Denk mal an Bakterien oder Viren, die spielen eher mit uns.

Ja, geh mal auf einen Bauernhof. :rolleyes:

Und der Mensch ist auch nur eine Tierart, Ameisen bauen auch Städte und haben Rangordnungen, quasi Zivilisationen, nur brauchen sie solchen Firlefanz gar nicht, den wir hier haben. Schon einmal so gedacht? Dass andere Tierarten wissen, was das Leben ist, nur wir nicht?^^

Wenn Du dich mit dem leben einer Ameise identifizieren kannst, bitte.

Und außerdem wäre es Wirtschaftlich klüger, kein Fleisch zu essen, der Mensch schießt sich mal wieder selbst ins Knie (oh, wen wundert's?), indem er seine angebauten Pflanzen an seine Industirellen Tiere verfüttert, die eigentlich gar nicht gehalten werden müssen, statt sich selbst zu ernähren. Überleg mal, wie viel Wasser und wie viele Pflanzen von nöten sind, um ein Schwein so weit zu ernähren, dass es geschlachtet und gegessen wird. Und wie viel Fleisch dabei rauskommt, verglichen mit dem Futter, das das Fleisch dabei braucht, bis es geschlachtet wird...

Die alte Kamelle wurde schon letzten Jahr im gleichen Thread gelutscht und schon damals war das kein Argument gegen den Fleischkonsum, sondern gegen die industrielle Fleischherstellung. Was aber zwei ganz unterschiedliche Dinge sind.

Ich habe keine moralischen Zweifel oder ähnliches, ich weiß einfach, dass es schwachsinn ist, zu behaupten, Menschen wären besser als Tiere, nur weil Menschen Tiere massenhaft halten, konzentrieren und schlachten können. Die Nazis konnten ihre Gegner auch massenhaft halten, konzentrieren und schlachten... Ob das so großen Sinn macht?...

:stocklol:


Damit lehne ich nicht den Konsum des Fleisches an sich ab, sondern die Massenhaltung und die Übertriebene Verschwendung von Menschenfutter durch die massenweise gehaltenen Tiere.

Und was bringt dich darauf, dass ich das nicht so sehe?
 
Offenbar ist das Verständnis nicht gegeben, denn es war im Endeffekt nur ein Standpunkt, den du erläutert hast, ohne ihn mit entsprechenden Argumenten zu untermauern.

Du willst ein Argument dafür, das ich Menschen höher bewerte als Tiere? Ein ganz plastisches? Ich mache es so leicht verständlich wie möglich, den dein Verständnis lässt zu wünschen übrig.

Wenn ich die Chance habe ein Menschenkind zu retten oder ein Rehkitz, dann rette ich das Menschenkind. Danach wahrscheinlich noch das Rehkitz. Wer da nach Möglichkeiten geht und das Menschenkind verrecken lässt um das Rehkitz zu retten hat imho nicht mehr alle Tassen im Schrank.

Ich habs jetzt mal so blumig wie möglich ausgedrücktm damit auch Dir das klar wird.
Das lässt sich nicht wissenschaftlich greifen sondern nur ergründen.

Ich für meinen Teil habe nur hinterfragt und nicht geurteilt.

Du hast also keine Meinung und lässt dich so auf keinerlei Diskussion ein, auch ein Weg.

Und der ist wiederum ein Produkt seiner Zeit und seines Ortes.
Deine Meinung, die du als so selbstverständlich erachtest, ist letztendlich auch von deinem sozialen Umfeld geprägt.

Oha, Captain Obvious.
 
Edit: Ohne tierisches Eiweiß sind wir aufgeschmissen. Es mag wohl einige besondere Leute geben, die ohne auskommen, aber zu körperlichen Höchstleistungen werden die nie in der Lage sein.


Auch Veganer und Vegetarier haben gute Eiweßquellen, unteranderem sogar die beste die die Welt zu bieten hat, Soja.

Aber als Vegetarier oder Veganer muss man eben sehr auf sein Ernährung achten, und Eiweißlieferanten gut mischen um köperlich fit sein zu können.
 
Die Gefahr besteht doch heute bei allem was man sich hinter die Kiemen schiebt.
Daher geht man für solche dinge eben zum Dealer seines Vertrauens ;) wo man sich sicherer ist das es das ist was man haben will. Ganz sicher wird man da nie sein, ausser man stellt das alles selbst her.
 
Hm du denkst daran nicht, aber die Forschung ist da schon einen schritt weiter. Irgendwan wird das Fleisch mal für die Menschen knapp werden, und schwupps wird Fleisch in Labors gezüchtet.
Das geht schneller als du es dir denken kannst, zumindest sobald das ganze finanziell erschwinglich wird.
 
Warum versuchen einige User andere immer belehren zu wollen was gut und was schlecht ist. (Nicht nur in diesem Forum) Es muss jeder selber Entscheiden was er isst und was nicht. Darüber hinaus trägt jeder die gesundheitlichen Konsequenzen seiner Ernährung.

Ich persönliche esse überhaupt kein Schweinfleisch, Weismehl und Milchprodukte (wo das überall drin ist …), würde aber niemals anderen einreden sich auch so zu ernähren.

Durch mein Fitness- und Lauftraining könnte ich gar nicht bzw. nur sehr schwer auf tierische Proteine verzichten. (OK, ich nehme z.B. auch noch Laktosefreies Proteinpulver zu mir …)

Ich esse meistens Huhn/Pute oder Fisch (am liebsten roher Thunfisch *sabber*)
Ab und An kommt auch mal Fleisch vom Rind oder Lahm auf den Tisch.

Als großer Fan der asiatischen Küche esse ich auch gern Sojaprodukte.


Mein typischer Speiseplan:

Frühstück:
Vollkornbrötchen mit Laktosefreier Margarine (mein Favorit ist Becel Vital) und Putenwurst oder Honig/Konfitüre
Dazu noch etwas Obst

Mittag:
Bei mir meist eine Mahlzeit ohne Fleisch
z.B.: Vollkornnudeln mit Tomatensauce (Dosentomaten eignen sich echt gut dafür), Kräuter
oder
z.B.: Reis mit Gemüse, Sesamöl und Sojasauce
dazu wieder Obst und/oder Gemüse

nach dem Training:
Eiweißshake (Laktosefreies Eiweißpulver vermischt mit stillem Wasser)

Abendbrot:
Thunfisch oder Pute/Huhn mit Olivenöl, Gemüse und Kräuter (am besten frische)
Dazu wieder einmal Obst (z.B. ein gekühlter Melonensalat *sabber*)

Zu trinken gibt es täglich min. 2l Wasser (Medium oder Still)

Ich esse also manchmal 2-mal am Tag Fleisch, aber der Obst- und Gemüseanteil ist dabei immer höher als der Fleischanteil. Ich fühle mich damit wohl und meine Gesundheitswerte sind alle sehr gut.

Das Tiere leiden und sterben müssen, als Argument gegen den Verzehr von Fleisch/Fisch zu nennen und das als „schlecht“ bzw. „falsch“ zu deklarieren, finde ich strange. Demzufolge wären Löwen schlechte Lebewesen, weil sie zum Großteil Fleisch fressen. Der Mensch ist von Natur aus in der Lage diese tierischen Produkte zu verwerten und in körpereigene Stoffe umzuwandeln. Fleisch zu Essen ist dadurch ein natürlicher Prozess. Ironisch ist es immer, wenn behauptet wird der Mensch ist so intelligent und hoch entwickelt, also kann er andere Wege finden Fleisch zu Essen. Aber warum ist der Mensch so hoch entwickelt? Durch die Aufnahme durch Fleisch in die Ernährung hat der Mensch in seiner Evolution ein besseres und leistungsfähigeres Gehirn entwickeln können. Also pure Ironie ^^

Mich würden auch Speisepläne der anderen User interessieren. (vor allem der Vegetarier und Veganer) Also posten! ^^

Und noch mal ich will damit niemanden Überzeugen so zu Essen wie ich. Die Hauptsache ist man fühlt sich mit seiner Ernährung wohl, egal ob mit oder ohne Fleisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier in der Türkei fast immer Huhn und Lamm...Schweinefleisch ist sowieso verboten...

War heute Märchenstunde? Schweinefleisch ist in der Türkei nicht verboten. Es ist schlicht nur sehr teuer weil der Markt sehr klein ist. In jedem Touristenort in der Türkei kriegst du dein Wiener Schnitzel mit Pommes und Ketchup.

cu, Spaceball
 
Hm du denkst daran nicht, aber die Forschung ist da schon einen schritt weiter. Irgendwan wird das Fleisch mal für die Menschen knapp werden, und schwupps wird Fleisch in Labors gezüchtet.
Das geht schneller als du es dir denken kannst, zumindest sobald das ganze finanziell erschwinglich wird.

Da sind für mich zu viele Wenns und Abers im Spiel, um den konventionellen Zuchtverfahren den Rang abzulaufen. Es gibt keinen Grund, um bei tierischem Eiweiß auf Gentechnik zurückgreifen zu müssen. Dazu ist die Ausbeute mehr als ausreichend.

Und ich will keine Schwurme (Sligs) essen müssen.
 
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