Fußball Thread - WM, EM, CL etc.

Viel aufregender als die Anstoßzeiten in Brasilien ist gerade eh der Auftakt des aktuellen Bundesligaspieltages:

[YOUTUBE]Ypd5zrOnxmc[/YOUTUBE]

Was meint Ihr? Das wird wohl auf ein Wiederholungsspiel rauslaufen, wie seinerzeit München gegen Nürnberg.

C.
 
In meinen Augen müsste es wiederholt werden.
Dem Schiri würde ich hier mal keinen Vorwurf machen, dass ist in der Situation wohl nicht erkennbar gewesen. (höchstens an der Reaktion von Kießling)
Kießling muss dass Loch im Netz aber halt auch erstmal treffen.
 
Schlimm an der Situation finde ich eigentlich nur, dass Kießling das nicht largestellt hat. Hier hätte er Grösse zeigen können. Er hat genau gesehen das der Ball vorbei gegangen ist.
 
Stefan Kießling schrieb:
Im Spiel habe ich nach meinem Kopfball und dem Drehen des Kopfes nicht genau gesehen, ob der Ball korrekt ins Tor gegangen ist oder nicht. Irgendwie lag der Ball im Tor. Genau das habe ich auch dem Schiedsrichter gesagt.

Quelle

Find ich nachvollziehbar. Er hat gesehen der Ball wird vorbei gehen und als er wieder hingeschaut hat, war der Ball drin. Da würd ich auch denken, dass ich mich verguckt oder der Ball vielleicht eine komische Flugbahn gehabt hätte.

Dem Schiedsrichter kann man in der Situation wohl auch keinen Vorwurf machen, das war im laufenden Spiel kaum zu erkennen (die Pappnase von Sky hat drei Wiederholungen gebraucht um zu merken, dass da was faul ist :rolleyes:). Für mich war es aber trotzdem ein Fehler des Schiedsrichtergespanns das kaputte Tor vor Spielbeginn bzw. vor Beginn der 2. Halbzeit nicht zu bemerken. Deswegen meine ich auch, dass man das Spiel wiederholen muss.
 
Er hat nach dem Spiel zugegeb en das es kein Tor war. Seine Körperhaltung im Spiel spricht aber dafür, dass er genau gesehen hat das der Ball daneben gegangen ist. Hätte Kießling das sofort geklärt wäre dieses Theater und ein wahrscheinliches Wiederholungsspiel erspart geblieben.
 
Find ich nachvollziehbar. Er hat gesehen der Ball wird vorbei gehen und als er wieder hingeschaut hat, war der Ball drin. Da würd ich auch denken, dass ich mich verguckt oder der Ball vielleicht eine komische Flugbahn gehabt hätte.

Yoo, kein Grund irgendwelche verschwörerischen Theorien zu basteln. Letztendlich gibt der Schiri das Tor und wenn ihm Kiesling, angesichts der Tatsache dass der Ball nun mal im Tor ist sagt, dass er nicht wisse ob er drin war oder nicht, muss der Schiri damit klar kommen.
Man hätte ja mal ein Loch im Netz suchen könne, darauf ist aber auch keiner gekommen.
 
Yoo, kein Grund irgendwelche verschwörerischen Theorien zu basteln. Letztendlich gibt der Schiri das Tor und wenn ihm Kiesling, angesichts der Tatsache dass der Ball nun mal im Tor ist sagt, dass er nicht wisse ob er drin war oder nicht, muss der Schiri damit klar kommen.
Man hätte ja mal ein Loch im Netz suchen könne, darauf ist aber auch keiner gekommen.

Kießling wusste das er n icht drin war, dass er jetzt sagt er konnte es nicht richtig sehen, um dem Shitstorm der Fans der gerade auf Ihn runterrasselt zu mildern, finde ich schon berdauerlich.
Er hatte einfach nicht die Eier gehabt im Spiel zu sagen er ist nicht drin war.
Schade eigentlich.
Kießling hätte es regeln müssen,nicht der Schiri, der das nicht sehen konnte.
 
Kießling dreht sich weg nachdem er geköpft, der festen Überzeugung, dass er nicht drin war und der Schiri gibt das Tor. Kießling schaut hin und der Ball liegt im Tor. Dafür gibt es nur zwei Möglichkeiten: Der Ball ist drin weil er drin ist oder der Ball ist mit seinem Volumen durch das Netz getunnelt.
Kießling konnte nur eines wissen und das war, dass der Ball im Tor lag. Der Linienschiedsrichter hat nicht umsonst die Pflicht (!), vor dem Spiel die Netze auf Löcher zu kontrollieren oder warum glaubst du fuchteln die an dem Netz rum?

Jetzt aufgrund von Begutachtungen aus mehreren Blickwinkeln mit Zeitlupe darauf zu schließen, dass Kießling einen Vorgang der nicht mal eine halbe Senkunde gedauert mit besten Wissen und Gewissen erfasst hat, ist schlicht utopisch.
 
Die Situation war verwirrend das stimmt!
Aber Kießling köpft vorbei. Ein Stürmer sieht das, wie gesagt schau dir die Szene an und die Reaktion von Kießling.
Zu seiner Ehrenrettung muss man aber sagen, dass solche Situationen nicht oft vor kommen.
Ich wäre in diesem Fall ja für den Fernsehbeweis. Nicht in allen Situationen, aber in so einer klaren muss der Schiri einfach einen Blick auf einen Monitor werfen.
 
Aber Kießling köpft vorbei. Ein Stürmer sieht das, wie gesagt schau dir die Szene an und die Reaktion von Kießling.

Wo widerspreche ich Dir da? Er war eindeutig der Überzeugung dass er nicht drin ist, er war dann aber doch drin. Warum sollte man Kießling jetzt was vorwerfen, wobei er weder gelogen hat noch sonst was. Er konnte einfach nicht erklären, wieso der Ball da jetzt drin ist, weil er schlicht nicht hingesehen hat und auch im Hinterkopf keine Augen hat.
 
Momentan geht die Tendenz eher dahin, von einem Wiederholungsspiel abzusehen.
Die Sache ist halt auch die, wo fängt man an mit Wiederholungsspielen, und wo hört man damit auf. Klar, ein "Tor", welches auf diese Art und Weise fällt, kommt alle Jubeljahre mal zustande, aber Tore, die auf anderen fehlerhaften Schiedsrichterentscheidungen basieren fallen so ziemlich an jedem Spieltag, sei es durch übersehene Abseitsstellungen, Handspiele, undberechtigte Elfmeter usw. usf. Will man diese Spiele in Zukunft dann auch alle wiederholen? Letztlich liegen hier ja auch nur zwei Fehler der Unparteiischen vor: Der Linienrichter hat das defekte Netz übersehen, und der Schiedsrichter hat ein regelwidrig erzieltes Tor gegeben.

C.
 
Ich denke auch, man sollte kein Wiederholungsspiel stattfinden lassen.
Natürlich ist es unglücklich für Hoffenheim, aber Fehler passieren, auch wenn es diesmal eine wirklich unglückliche Fehlerkette ist + wahnsinnig viel Zufall, dass der Ball genau im richtigen Winkel an der richtigen Stelle dieses Miniloch trifft UND es sieht auch keiner (außerdem - es ist den ihr eigenes Netz! Könnte den Aufruhr bei Hoffenheim ja noch verstehen, wenn sowas auf gegnerischen Platz passiert..."Manipulation!").

Spannender wäre das schon, wenn so etwas entscheidend in einer WM-KO-Endrunde passiert (sagen wir Deutschland vs. England). Erst dann wäre wohl auch der öffentliche Druck auf FIFA und andere Verbände groß genug, doch etwas schneller die technischen Hilfsmittel einzusetzen (2014 in Brasilien wird die Torlinientechnologie ohnehin bereits angewandt).

Btw: Ich für mich glaube fest, dass Kießling genau gesehen hat, dass der Ball vorbeigeht (sieht man imo sehr gut in diesem Youtube-Video: Stefan Kießling PHANTOMTOR - Hoffenheim vs. Leverkusen SCANDAL Tor 18.10.2013 ( Phantomgoal ) - YouTube). Klar dreht er sich in dem Augenblick weg, als der Ball außen am Tor vorbeifliegt und ca. die Linie passiert. Ich verstehe aber auch, dass er denkt, er könnte sich geirrt haben, als er den Ball dann im Netz sieht. Und wenn sich auch keiner der Gegner sofort beschwert....
 
Zurück
Oben