Serie Game of Thrones / Das Lied von Eis und Feuer

Unfassbar intensive Folge. Ramsay hat sein verdientes Ende bekommen, Sansa ihre Genugtuung. Winterfell ist zurück in den Händen der Starks. Daenerys bekommt ihre Schiffe und die Graufreuds die Hilfe, die sie benötigen. Ser Davos weiß endlich, was in der letzten Staffel passiert ist und Melisandre wird bestimmt noch was abbekommen.

Negativ: Die Storyline mit Rickon wurde IMO total in den Sand gesetzt. Viel zu kleiner Wolfsschädel, verräterische (obwohl seit Jahrhunderten treue) Umbers und eine ganz miese Statistenrolle.

Alles in allem:

9/10 treuen Biestern.
 
Ich äußere mich erst einmal zur achten Folge, da ich erst gestern dazu kam, diese anzusehen.

Tja, das war's dann wohl mit der himmlischen Ruhe, denn nachdem die beiden vorherigen Folgen zwar sehr gut waren, aber bisweilen doch recht gemächlich verliefen, geht es in der achten Folge der sechsten Staffel wieder hektisch, spannend und auch blood-and-gore-mäßig zu.

Gerade Letzteres findet sich in zwei sehr rabiaten Szenen, einmal als der Bluthund mit einigen Bruderschaftlern aufräumt, was sehr schnell und brutal vonstatten geht. Zum anderen aber sehen wir in dieser Folge endlich die "I choose violence"-Szene, auf die ich persönlich nach dem ersten Trailer zur Staffel in jeder einzelnen Folge gewartet habe. Hier bleibt zwar erneut eine große Kampfszene, die man hätte vermuten können, aus, aber der eine Kill bleibt wohl im Gedächtnis haften und ist, auch wenn man das Ganze nur von hinten sieht, brachial inszeniert.

Ansonsten endet die Belagerung Riverruns weitgehend unblutig, bis auf den Einsatz des Schwarzfischs, der dann einen Off-Screen-Tod sterben darf. Hierüber kann man sicher geteilter Meinung sein, einerseits hätte der Charakter es verdient, dass man seinen Abgang zeigt, andererseits entfaltet die Szene so eine andere Wirkung: Wenn es Jaime gegenüber heißt man habe den Schwarzfisch (was ja nach einer Gefangennahme klingt) und im nächsten Satz dann gesagt wird er sei im Kampf gefallen, ist das schon ein kleiner Schock, den man garantiert nicht unbeabsichtigt so eingebaut hat. Es gäbe hier jedoch noch eine weitere Möglichkeit, aber darauf gehe ich später gesondert ein. Etwas unklar ist mir noch, was genau Briennes Abstecher nach Riverrun storymäßig nun eigentlich gebracht haben soll.

Die Storyline um den Bluthund ist auch interessant. Dass er sich der Bruderschaft ohne Banner anschließt, hätte ich nach der letzten Folge jedenfalls nicht erwartet. Schön auch das Wiedersehen mit Thoros von Myr und Beric Dondarrion und dass sie nicht hinter dem Massaker an den Unschuldigen stehen. Etwas schade ist nur, dass der Cleganebowl wohl vom Tisch ist wenn man nach Königsmund blickt, was die Frage aufwirft, wo man mit der Wiedereinführung des Bluthunds storymäßig hin möchte.

Der Titel der Folge "Niemand" lässt bereits erahnen, dass die Episode zu einem großen Teil Arya gehört und erneut ist sie großartig. Der Charakter wird immer erwachsener und wächst mir persönlich auch immer stärker ans Herz. Als sie am Anfang verwundet da lag und Hilfe suchend zu Lady Crane blickte, das tat schon weh. Mit Lady Crane muss dann ein weiterer, sehr sympathischer Charakter das Zeitliche segnen, aber auch Aryas Konkurrentin bekommt endlich und ein für allemal den Hintern versohlt. Ebenfalls Off-Screen zwar, aber die Überleitung zur Halle der Gesichter ist dann sehr gut gelungen und stimmig und Aryas Schlussworte... gut, es war vorhersehbar, aber beeindruckend. Sie ist nicht mehr "Niemand" (wenn sie das überhaupt je wirklich war), sie ist Arya Stark und wird in ihre Heimat zurückkehren. Hier bin ich ebenfalls sehr gespannt, wie es mit ihr weitergeht.

Das waren so die Highlights der Folge aus meiner Sicht, aber auch die anderen Momente waren toll. Der im Vergleich recht große Humor-Anteil (Tyrion, Podrick...) war erfrischend zwischen den aufregenden und teils harten Szenen. Man hat die Folge vielleicht etwas sehr vollgepackt, sodass Manches gefühlt zu kurz kommt oder zu schnell ging. Schade ist zudem, dass es, im Gegensatz zur jeweils achten Folge der beiden vorherigen Staffeln, keinen wirklichen Höhepunkt gegeben hat, man dieses Konzept also wohl nicht weiter verfolgt. Trotz dieser kleinen Kritikpunkte bin ich sehr zufrieden und freue mich darauf, heute abend die neunte Folge zu sehen.

Nun noch eine Spekulation meinerseits:

Zweifelt eigentlich niemand an, dass er wirklich tot ist? Es stellt sich zwar die Frage, warum der Lennister-Soldat hätte lügen sollen, aber die Serie hat uns jüngst ja wieder deutlich gemacht, dass Charaktere, die einen Off-Screen-Tod sterben, nicht unbedingt für tot gehalten werden müssen. Also: Haltet ihr es für möglich, dass er noch am Leben ist?
 
Es fehlte die erzählerische Raffinesse bei der Schlacht der Bastarde. Rickon wurde nur verheizt um Jon und die Zuschauer nochmal so richtig wütend auf Ramsey zu machen. (Hollywood-Like wie in zig anderen Schlachten) Warum ist er nicht zick zack gelaufen? Dann kamen Kleinfingers Truppen in letzter Sekunde...Hurra ( auch schon zig mal gesehen) und am Ende eine genugtuende Rache. Erst poliert ihm Jon die fresse und später wird er von Sansa an die Hunde verfüttert. Und das alles ohne nennenswerte Verluste des Hauptcast.

Ja! Es hat gut getan! Das muss ich schon zugeben! Aber es ist nicht die erzählerische Vielschichtigkeit die man von Game of Thrones kennt. Ich denke R.R. Martin erzählt seine Geschichten nach dem Vorbild der realen Menschheits-Geschichte. Dort geschahen einfach Dinge, die vielschichtiger und komplexer waren als in einer erfundenen Geschichte. Aber mal ein Happy End für die Starks war schon längst überfällig!
 
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Die Folge lässt sich in einem Wort zusammenfassen: Genugtuung. Daeny hat ihre Schiffe, die Meister haben eine ordentliche Klatsche bekommen, die Drachen fliegen und hören wieder, Theon und Schwester haben auch wieder mehr Wasser unterm Kiel, Winterfell gehört den Starks und Señor Möchtegern-Bolton hat endlich das Zeitliche gesegnet.
Auch wenn ich den kurzen Moment gedacht hatte "Wenn Jon ihn verschont, bleibt auch ein gefangener Ramsay gefährlich", so habe ich die Abschlussszene umso mehr genossen.
Schade um den letzten Riesen.. :( hat den Hass auf Ramsay nur noch mal vertausendfacht!

9/10 gehäutete, brennende, gekreuzigte, anonyme Körper
 
Es fehlte die erzählerische Raffinesse bei der Schlacht der Bastarde. Rickon wurde nur verheizt um Jon und die Zuschauer nochmal so richtig wütend auf Ramsey zu machen. (Hollywood-Like wie in zig anderen Schlachten) Warum ist er nicht zick zack gelaufen? Dann kamen Kleinfingers Truppen in letzter Sekunde...Hurra ( auch schon zig mal gesehen) und am Ende eine genugtuende Rache. Erst poliert ihm Jon die fresse und später wird sie von Sansa an die Hunde verfüttert. Und das alles ohne nennenswerte Verluste des Hauptcast.

Ja! Es hat gut getan! Das muss ich schon zugeben! Aber es ist nicht die erzählerische Vielschichtigkeit die man von Game of Thrones kennt. Ich denke R.R. Martin erzählt seine Geschichten nach dem Vorbild der realen Menschheits-Geschichte. Dort geschahen einfach Dinge, die vielschichtiger und komplexer waren als in einer erfundenen Geschichte. Aber mal ein Happy End für die Starks war schon längst überfällig!

Meiner Meinung nach hätte Rickon überleben sollen, denn das war tatsächlich etwas das überhaupt nicht vorhersehbar war. Sein Tod war von der ersten Szene erwartbar, genau wie der von Osha und als er stur gerade aus gelaufen ist, na ja da war klar dass es ihn erwischen würde da hilft auch kein "Hach, gerade noch gut gegangen *SPLASH*. Ansonsten fand ich die Schlacht umwerfend gut gemacht, sehr bedrückend, brutal und immerhin ging am Ende der Riese ja doch noch drauf. Hier hat man aufjedenfall die abermillionen Produktionskosten wirklich gemerkt und mal sehen was im Finale noch aufgeboten wird.
Kleinfingers Eingriffen schließlich, ja das hätte man vielleicht anders setzen können aber mal ehrlich, die "überraschende" Verstärkung kann man glaube ich gar nicht mehr wirklich überraschend darstellen. Schade finde ich eigentlich eher, dass wirklich niemand noch Ramsey in den Rücken gefallen ist, das war doch sehr platt. Im Buch wird das alles sicherlich anders aussehen. Grundsätzlich fand ich das "Happy End" allerdings dringend notwendig.^^
 
Oh man, was ein Wechselbad der Gefühle. Manche Szenen und Dialoge sind genial, andere sind unterirdisch. Teilweise sogar innerhalb ein und derselben Sequnez bzw. desselben Charakters. Als wenn zwei Regisseure im ständigen Wettstreit gewesen wären. Insgesamt schade, weil viel Potenzial dringelegen hat, aber die Hälfte davon unterwegs vergessen wurde. Passt aber zur aktuellen Form der Staffel. Es ist zwar kein "Tief", aber die zugegeben enorm hohen Standards der ersten Folgen konnten zuletzt imo nicht gehalten werden. Mal schauen, was die letzte Folge noch bringt. Dürfte wieder ruhiger werden, was nicht zwingend schlecht sein muss.
 
Wieso begab sich die kleine Lianna Mormont von den Bäreninseln so in Gefahr und nahm als Zuschauer an der Schlacht teil?

Wo ist Karstark abgeblieben? Ging alles so schnell...ich hab ihn weder flüchten noch sterben sehen!

Jetzt muss schnell ein echter männlicher Stark her, damit der Rest des Nordens das Haus Stark als "Wächter" und Herr oder König des Nordens akzeptiert. Hier würden Bran oder Benjen genügen! Sollte sich herausstellen, dass Jon der Sohn von Rhaeger Targaryen ist, wird ihn keiner als König des Nordens haben wollen, auch wenn seine Mutter eine Stark war ist er in erster Linie ein Targaryen. Aber dafür würde er sich gut auf dem eisernen Thron machen.
Somit wäre Jons Thronfolge noch vor Danerys. Und sollte sich das Gerücht von der Vergewaltigung von Tywins Frau durch den Irren König bewahrheiten, wäre Tyrion noch vor beiden der rechtmäßige Thronfolger. Aber vielleicht zeugte ja der Irre König auch nur die Zwillige Cersei und Jamie und Tyrion ist der einzige wahre Sohn von Tywin. Das würde auch die Geschwisterliebe zwischen Cersei und Jamie erklären. Die Targaryen nahmen ständig die eigene Schwester zur Ehefrau.

Wie wird Jon mit Melissandre verfahren? Der neue Trailer zeigt, dass Davos Sie vor Jon zur Rechenschaft ziehen will. Wenn Jon sie nicht straft, wird es Davos oder Brienne sicherlich früher oder später tun. Was denkt ihr? Melissandre bleibt meiner Meinung nach nur die Flucht zur Bruderschaft ohne Banner.

Was passiert, wenn Sansa schwanger von Ramsey ist? Die frage beantwortet sich für mich so: Sansa scheint knallhart geworden zu sein. Nach dem Motto "was mich nicht umbringt macht mich stärker und abgebrühter". Ich könnte mir vorstellen, dass Sie das Baby bekommt, um es mit Verachtung direkt zu töten! Das würde zu Game of Thrones passen! Und zur neuen Sansa!
 
Puhhh, gerade mit Folge 9 fertig geworden. Gestern erst Folge 8 gesehen. Wen es dort noch ruhig zuging, reiht sich die vorletzte Folge in die anderen 9. Folgen der Staffel ein.

Als Rickon anfängt gerade aus zu laufen, war klar was passiert. Er hätte ja wenigstens Zick Zack laufen können. Ramsay geht vor die Hunde, Winterfell ist wieder in starker Hand und Dany hat neben Schiffen jetzt auch Ashas Flotte. Schaut ja alles gerade ganz gut aus. ;) Bin jetzt gespannt, was in Kings Landing noch kommt, nachdem es in Folge 8 ja schon sehr interessant zu gegangen ist. Auch interessant wird ob man Arya nochmal sehen wird.

Gute Staffel bis jetzt, und so langsam bin ich echt gespannt was G.R.R Martin mit dem nächsten Buch so anstellen wird.
 
das war sie also, die gefürchtete Folge 9.
ich hätte nicht mit dem genialem Einstieg in Mereen gerechnet. Die Drachen sehen super aus und auch der Flirt zwischen Dany und Yara war Mega witzig, in einer sonst krass brutalen Folge.

Der Kampf um Winterfell war genial und bei der Szene wo Jon von den Leichen begraben wurde musste ich echt schlucken. Rickon war Kanonenfutter, das war mir von vornherein klar, das wird im Buch eventuell besser.

Ansonsten rundum gute Folge, die ich von der ersten bis zur letzten Sekunde genossen habe.

Die Promo für nächste Woche (laaaaange Folge) sagt mir irgendwie, dass Littlefinger sterben wird, nachdem er Sansa sagt, dass sie wüsste, was er von ihr wollte... Ich hoffe, dass Jon eingreift bevor er sie vergewaltigt...
 
War in Ordnung. Es ist nichts, passiert was mich vom Hocker gehauen hat, es war alles ziemlich erwartbar gewesen.
Dass Rickon stirbt war eigentlich nur logisch, aus meiner Sicht war er ohnehin nicht wichtig genug für die Story, sondern eher der MacGuffin dieser Arc. Er hat seinen Zweck, die Schlacht der Bastarde, erreicht. Dann konnte er auch sterben, als Ramsay besiegt wurde.
Ramsays Tod war Genugtuung pur. Nichts anderes als das hatte er verdient. Es wurde aber auch langsam Zeit, er fing an, mich langsam zu langweilen.
Die Schlacht war grandios inszeniert, da sieht man, wo die Kohle hingegangen ist.
Petyr Baelishs Auftritt als Gandalf von Westeros war hingegen wieder ein ziemlicher Dämpfer und sehr erwartbar. Aber gut, mal sehen, wie das zwischen ihm und Sansa jetzt weitergeht, die mir immer besser gefällt.
DanyxYara fanfiction confirmed. :roflmao: Endlich passiert mal etwas wichtiges in Mereen, ich denke in der nächsten Folge werden wir den Aufbruch nach Westeros von Dany sehen können.
Jetzt, wo im Norden alles klar ist und die Khaleesi auf dem Weg ist, bleibt nur noch die Frage im Raum, was in Kings Landing passieren wird. Dazu werden wir auf jeden Fall nächste Woche die Auflösung sehen.

Ich wage es mal, eine Vorhersage für den Gesamtplot zu machen:

Cersei wird sehr wahrscheinlich mindestens die Septe mit dem Seefeuer in die Luft jagen.
Ich gehe aber mal davon aus, dass es weitaus mehr sein wird. Sie wird ganz Kings Landing dem Erdboden gleichmachen. Alle werden in dem Seefeuer (inb4 "BURN THEM ALL!") umkommen. Das hieße auch Tommen. Damit hätte Westeros keinen Herrscher mehr, der noch einen Anspruch hätte und noch am Leben ist. Durch das Verlieren der Hauptstadt zersplittert sich Westeros wieder in die einzelnen sieben Königreiche. Jon erklärt sich selbst zum Herrscher des Nordens. Der Norden hätte damit endlich das, was er seit Robbs Selbstkrönung forderte. Ganz Westeros fällt damit ins totale Chaos, und das kurz vor dem langen Winter. Im Norden werden in Ep10 die weißen Wanderer an der Mauer stehen, sie zerstören und alles vernichten, was ihnen in den Weg kommt.
So, und jetzt kommts:
R+L=J wird in der nächsten Folge durch Brans Visionen bestätigt.
Dany landet (Staffel 7) in Westeros mit ihrer Armee und wird, in guter alter Targaryen-Tradition, wie ihr Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großvater und gleichzeitig Onkel/Vetter/Cousin Aegon der Eroberer, ganz Westeros vereinigen, anschließend in den Norden ziehen, Jon heiraten und dann mit ihm zusammen, da er auch das Eis und Feuer ist, die weißen Wanderer vernichten. ENDE
Damit wäre bestätigt, dass Camping (7 Staffeln lang in Essos chillen während in Westeros alles den Bach runter geht) sich immer auszahlt. IMMER.
:-D
 
Die 6. Staffel hat meiner Meinung nach ein hohes Niveau und gefällt mir durchweg gut. Nach der eher durchwachsenen fünften Staffel hat GoT für mich wieder zu alter Stärke gefunden.

Die 9. Folge hat mich von der ersten bis zur letzten Minute gefesselt. Auf diesen Showdown haben sie doch hingearbeitet und es war meines Erachtens eine würdige Schlacht. Mit dem Anfang hatte ich in der Form nicht gerechnet und war dadurch erst ein mal positiv überrascht. Der Ausgang der Schlacht bringt echt ein bisschen Genugtuung, endlich haben die Starks mal einen Sieg davon getragen.

Jetzt noch eine Folge und dann wieder ein Jahr warten :(
 
Storytechnisch 08/15 aber Inszenierung atemberaubend.
Vor allem die Stelle als Ramsays Leute auf den einsame Jon zureiten und plötzlich sein Rückendeckung kommt. Dieses Mittendrin-Gefühl - zusätzlich unterstützt durch die Einkesselung habe ich so und so gut noch nie gesehen, muss ich sagen. Genugtuung fand ich jedoch nicht, weil mir die Dramaturgie zu vorhersehbar war. Wo war Ghost? Mir wäre fast lieber gewesen, er hätte Ramsay getötet oder Jon hätte den Zweikampf am Ende abgesagt und Ramsay wäre genauso durchbohrt worden wie WumWum. Trotzdem eine sehr gute Folge!


leider wahr!!! Aber fand die Folge trotzdem gut. Die Serie kann einfach nicht der Komplexität ihres Vermächtnisses gerecht werden.
 
Warum wurde die Burg Winterfell so leicht erobert? Winterfell wird als die uneinnehmbare Festung beschrieben, mit mehrfachen Außenmauern, Vorburgen, mehreren Meter dicken Mauern und etlichen Toren und Fallgittern. Dann kommt ein Riese, klopft einmal an und sie sind drin?

Wo war Ghost? Hätte er überhaupt etwas bewirken können?
 
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Storytechnisch 08/15 aber Inszenierung atemberaubend.
Vor allem die Stelle als Ramsays Leute auf den einsame Jon zureiten und plötzlich sein Rückendeckung kommt. Dieses Mittendrin-Gefühl - zusätzlich unterstützt durch die Einkesselung habe ich so und so gut noch nie gesehen, muss ich sagen. Genugtuung fand ich jedoch nicht, weil mir die Dramaturgie zu vorhersehbar war. Wo war Ghost? Mir wäre fast lieber gewesen, er hätte Ramsay getötet oder Jon hätte den Zweikampf am Ende abgesagt und Ramsay wäre genauso durchbohrt worden wie WumWum. Trotzdem eine sehr gute Folge!


leider wahr!!! Aber fand die Folge trotzdem gut. Die Serie kann einfach nicht der Komplexität ihres Vermächtnisses gerecht werden.

Vielleicht fehlt hier auch die DETALIERTE Vorlage von R.R. Martin. Obwohl es ja schon Schwächen in der 5. Staffel gab. Für mich war die 5. Staffel somit auch die schlechteste von allen. Das kann ich über die 6. Staffel trotz einer schwachen 1. Episode nicht behaupten. Gerade die ruhigen und dialoglastigen Episoden werten die aktuelle Staffel auf. Aber eine unmögliche Flucht vor super-schnellen Untoten am Ende der 5. Episode hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack. Ebenso gibt es logische Schwächen in der Schlacht von Meeren der aktuellen Folge.

Wo kommen die Maester plötzlich her, obwohl die Stadt weiterhin bombardiert wird, in der Stadt die Söhne der Harpie wüten, die unbefleckten lauern und die Dothraki Armee vor der Stadt in Stellung ist?

Wie kommen Tyrion, Grauer Wurm, Missandei und Danerys plötzlich aus der großen Pyramide abseits des Stadtzentrums auf einer kleineren Pyramide?

Und was haben sich die Macher bei der Szene gedacht, als grauer Wurm mit einer Handbewegung zwei Maestern die Kehle durchschneidet. So etwas ist einfach nur lächerlich.

Zu der Schlacht um Winterfell gibt es eigentlich nur eine Kritik an der Storyline, die wir ja alle schon zuhauf von Filmen wie Braveheart und Herr der Ringe kennen. Die Inzsenierung dagegen war handwerklich gut gemacht! Da stimme ich dir zu!

- Rickon wird verheizt um Jon und die Zuschauer nochmal richtig wütend zu machen
- Immer diese Zielgenauigkeit mit dem Bogen nervt. Die Szene mit Edmure Tully bei der Bestattung war hingegen das was GoT ausmacht.
- Konnte Wun Wun die Reihen des Schildwaldes wirklich nicht durchbrechen?
- Kleinfinger taucht in letzter Sekunde mit den Rittern des grünen Tals auf...Hurra
- Das leichte einnehmen der Burg. Angeblich ist Winterfell uneinnehmbar! Für das lächerliche Holztor hätte man nicht mal einen Riesen gebraucht.
- Die Rache an Ramsey und Happy End ohne Verluste der wichtigsten Charaktere...Hurra

Aber ein Happy End war lange überfällig für die Starks und die Rache hat sich für uns alle doch ganz gut angefühlt.

Hier die Schwächen der 5. Staffel :


 
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Wie sich immer alle über Winterfell aufregen...

wurde bereits genauso einfach durch Theon eingenommen. So gesehen bleibt sich die Serie hier wenigstens treu.
Es wäre lächerlicher, wenn sie es in Staffel 6 buchgetreuer darstellen wollten als noch in Staffel 1 und 2.
 
Ich lese auch immer wieder
"Rickon wurde verheizt" was ist denn daran so schlimm? Rickon war schon immer der unwichtigste und am wenigsten charakterisierte der Starks. Man kann schlecht von verheizen reden, wenn der Charakter die anderen 5 Staffeln vorher kaum beleuchtet wurde. Jetzt noch damit anzufangen ist ein wenig spät..
 
Naja bei allem "Happy End" wurde trotzdem der noch am ehesten logische nächste Lord von Winterfell kaltgemacht, was wohl wieder zu Problemen im Norden führen wird. Wer soll da jetzt als neuer Wächter des Nordens einspringen? Sind nur noch zwei Frauen, ein Schnee und ein Krüppel übrig (wobei letzterer im Moment noch "verschollen" ist und wahrscheinlich eh andere "Aufgaben" auf ihn warten.
 
Gibt es hier jemand, der sich speziell mit Bogenschießen auskennt? Ich lese jetzt schon seit einer Weile im Internet, dass Rickon ja soooo doof war weil er nicht im Zig-Zag gelaufen ist. Hätte ihm das überhaupt etwas gebracht?
Große Bögen zu laufen um so den Pfeilen möglicherweise(!) auszuweichen, hätte nur den Abstand zu Ramsay verringert. Der junge Bolton ist nebenbei bemerkt auch einfach ein ziemlich guter Schütze, der die brennenden Kreuze nicht umsonst und auch nicht nur zur Abschreckung aufgestellt hat (Abstand und Windrichtung zu Rickon) auch kann ich mir als letzte Alternative vorstellen, dass Ramsay einfach alle Bogenschützen schießen lassen hätte, wäre Rickon zu nah an Jon rangekommen. Hier wurden schon weitaus weniger bedeutende Szenen hochinterpretiert zu reinster Kunst und das hier wird als verpulvern zerrissen. Wie @Jaina81 schon sagte ist es für die Dramaturgie im Norden eigentlich sogar recht wichtig, dass Rickon verschwindet. Ich vermute jetzt wird es auch (noch mehr) Spannungen zwischen Jon und Sansa geben.
 
Naja bei allem "Happy End" wurde trotzdem der noch am ehesten logische nächste Lord von Winterfell kaltgemacht, was wohl wieder zu Problemen im Norden führen wird. Wer soll da jetzt als neuer Wächter des Nordens einspringen? Sind nur noch zwei Frauen, ein Schnee und ein Krüppel übrig (wobei letzterer im Moment noch "verschollen" ist und wahrscheinlich eh andere "Aufgaben" auf ihn warten.

Jon Snow hat aber offensichtlich Anspruch auf den Thron, wenn er der letzte lebende Nachkomme von Eddart Stark ist. Aus dem selben Grund wurde ja vertuscht das Robert Baratheon in ganz Westeros Bastarde hinterlassen hat.
 
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