Episode IX Spoiler Gesamtbewertung der Sequel Trilogie

...und es immer nur ein halbwarmer Aufguss von schon dagewesenem ist, was uns hier vorgesetzt wurde. ANH2.0, TESB2.0, RotJ2.0 und sogar DarkEmpire2.0.. dazu kommt (für mich), dass zwar OT und PT unterschiedlich sind von Stimmung und Erzählung, sich beide Handlungsstränge aber Zeit lassen. Dies fehlt mir bei der ST vollends. Das wirkt auf mich alles unglaublich gehetzt, vor allem in TLJ und dann extremst in TRoS. Im Rückblick habe ich da nur halb geschriene Dialoge und Rumgerenne im Gedächtnis, der einzig ruhige Moment in meiner Erinnerung ist wie ein einsame Insel im Sturm. Und auf solche Filme stehe ich nicht. Da hatte ich die letzten Jahre bei SW die selbe Ermüdungserscheinung wie beim Ansehen der Transformer-Filme: super viel Action, bei der ich mich gleichzeitig gehetzt und unglaublich gelangweilt fühle.
Diese beiden Punkte... faule Kopie von schon dagewesenem und gleichzeitig dieser Fokus auf die Action anstatt der (imo nicht wirklich vorhandenen) Story... das sind bei mir die hauptsächlichen Auslöser der Enttäuschung... und dann kommt halt Design, Worldbuilding und Co dazu.

Das Gerase ist ganz sicher ein sehr präsenter Punkt für mich. Und eben auch die Tiefe, der man dadurch keine Zeit gibt. Die Ansätze sind ja da. Ich gucke die Filme auch gerne. Aber als Star Wars Filme sind sie eben absolut ausbaufähig. Habe an der PT aber auch kritisiert, dass man 3 Filme zur Vefügung hatte und dann wird Ani von jetzt auf gleich zu Vader und killt die Kids.
 
Habe an der PT aber auch kritisiert, dass man 3 Filme zur Vefügung hatte und dann wird Ani von jetzt auf gleich zu Vader und killt die Kids.

Das Lustige an der Sache: das war bis vor kurzem auch mein Kritikpunkt (nicht an der PT, sondern an RotS), aber nachdem ich geshellshocked aus der TRoS-Vorstellung kam und mir als Experiment danach gleich RotS reinziehen konnte, war der Film zwar immer noch mit großen Sprüngen und Lücken ausgestattet, die ihn für mich zum schlechtesten der sechs Episoden-Filme macht... aaaaaber er wirkte so viel ruhiger und tiefer, mit ruhigen Dialogszenen ausgestattet und vollständig als die Maus-Werke und gerade TRoS. Faszinierend.
 
Das Lustige an der Sache: das war bis vor kurzem auch mein Kritikpunkt (nicht an der PT, sondern an RotS), aber nachdem ich geshellshocked aus der TRoS-Vorstellung kam und mir als Experiment danach gleich RotS reinziehen konnte, war der Film zwar immer noch mit großen Sprüngen und Lücken ausgestattet, die ihn für mich zum schlechtesten der sechs Episoden-Filme macht... aaaaaber er wirkte so viel ruhiger und tiefer, mit ruhigen Dialogszenen ausgestattet und vollständig als die Maus-Werke und gerade TRoS. Faszinierend.

Für mich ist und bleibt Ep2 der schlechteste aller Filme. Bei Ep3 beziehe ich mich wieder auf das Ende, welches für mich einen Film trägt oder versaut. Ani war ein Punkt, aber Padmes Ableben wegen Liebeskummer, obwohl sie gerade 2 Kinder bekommen hat, war der Untergang für mich. Schlimmer geht's nicht. Und dann bekommt sie noch einen super Abgang und alle trauern, obwohl sie ihr Kinder im Stich gelassen hat. Ben rettet Rey und bekommt keine Anerkennung? Naja, wir könnten ewig weiter machen :)
 
Jo, wir sind mittlerweile im "die PT ist ja auch doof" Bereich angelangt... kommt alle paar Zeiten wieder hoch, passt sich. Und auch da darf mans natürlich doof finden, es wird eh keine Meinung ändern, wenn ich jetzt sage, wie ichs finde. Solls auch nicht. Und trotzdem: gerade das in anderen Fiktion immer wieder verwendeten Broken Heart Syndrom (sehr märchenlastig, auch von Tolkien in LotR verwendet) wurde für mich eh sehr gut vom Schnitt der Szene abgelöst... während Padmé langsam stirbt, bekommt Vader langsam sein Leben wieder und Palpatine orchestriert diesen Übergang aus dem Hintergrund. Dieser "Lebensenergie-Transfer" von Padmé zu Vader gefällt mir ungemein und Palps "You have killed her" wird dadurch umso gewichtiger... und ja: ich verstehe jeden, dem das nicht gefällt.
Kommt jetzt noch ein "die OT ist selber doof?" oder machen wir mit der doofen ST weiter? :p
 
Jo, wir sind mittlerweile im "die PT ist ja auch doof" Bereich angelangt... kommt alle paar Zeiten wieder hoch, passt sich. Und auch da darf mans natürlich doof finden, es wird eh keine Meinung ändern, wenn ich jetzt sage, wie ichs finde. Solls auch nicht. Und trotzdem: gerade das in anderen Fiktion immer wieder verwendeten Broken Heart Syndrom (sehr märchenlastig, auch von Tolkien in LotR verwendet) wurde für mich eh sehr gut vom Schnitt der Szene abgelöst... während Padmé langsam stirbt, bekommt Vader langsam sein Leben wieder und Palpatine orchestriert diesen Übergang aus dem Hintergrund. Dieser "Lebensenergie-Transfer" von Padmé zu Vader gefällt mir ungemein und Palps "You have killed her" wird dadurch umso gewichtiger... und ja: ich verstehe jeden, dem das nicht gefällt.
Kommt jetzt noch ein "die OT ist selber doof?" oder machen wir mit der doofen ST weiter? :p

Von mir nicht. Die PT hat absolut ihre Daseinsberechtigung. Mir gefällt nur die Ausführung nicht. Die Kernpunkte sind für mich ein grandioser Palpatine und auch ein Christensen, der seine Emotionen sehr gut darstellt. Ok, die negativen Emotionen, die Liebesdinger waren eine Katatstrophe. Aber auch von Portman. Count und Maul waren auch sehr stark, es gab viele gute Ansätze, mir fehlte aber das Feeling. Und das wiederum hatte ich bei der ST. Aber du hast vollkommen Reht, die PT war extrem actionlastig und politisch. Aber trotzdem wirkte sie nicht gehetzt. Diesen Punkt habe ich bisher gar nicht auf dem Schirm gehabt
 
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Was mir nahegeht: Wenn jemand keine Argumente hat, sondern nur doofe Witzchen reißt und auf die persönliche Ebene abgleitet, wenn man sich negativ über den Witz äußert... Das ist ganz klar nicht das Niveau, das ich von diesem Forum kenne und wenn das Niveau so runtergezogen wird, dann stelle ich mich da halt dagegen. Das hat nix mit meinen Spaßdrüsen zu tun, bzw. eben doch: Wenn sich die Diskussion auf so ein Niveau verliert, dann geht der Spaß für mich merklich verloren.

So, dieses eine letzte Statement auf öffentlicher Ebene musste noch sein. Wenn du da weiter drüber diskutieren willst, wie sehr da irgendwelche Sachen "nahe gehen", tu das doch bitte mittels einer PN. Aber von meiner Seite aus ist alles gesagt.


Man kann ein Thema auch tot diskutieren...wie z.B. die PT zum X-ten Mal und dann immer von den selben...Humor hilft...wirklich!

Und noch was: Alle Befürchtungen in Sachen TROS, die ich vor dem Kinogang hatte, haben sich bewahrheitet. Damit hat sich das Thema einfach erledigt...was soll ich noch darüber klagen!
 
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Man kann ein Thema auch tot diskutieren...wie z.B. die PT zum X-ten Mal und dann immer von den selben...Humor hilft...wirklich!

Und noch was: Alle Befürchtungen in Sachen TROS, die ich vor dem Kinogang hatte, haben sich bewahrheitet. Damit hat sich das Thema einfach erledigt...was soll ich noch darüber klagen!

Bei mir wurden die Befürchtungen sogar noch übertroffen, daher muss ich noch ein bisschen Wehklagen, bevor ich mit dem Thema abschließen kann.
Mein persönliches Tränenglas muss voll werden, das hilft mir Abstand zu gewinnen.
 
Ich hab mir halt Hoffnung gemacht und mich schon drauf vorbereitet, dass ich meinen Frieden mit der ST und dem Neuen Canon finde, sogar irgendwie TLJ eingliedern und akzeptieren kann. Und dann saß ich im Kino und dieses schöne Konstrukt zerfiel vor meinen Augen. Schon eine Enttäuschung. Keine lebensverändernde, aber eine Enttäuschung :kaw:
 
Man kann ein Thema auch tot diskutieren...wie z.B. die PT zum X-ten Mal und dann immer von den selben...

Klar kann man ein Thema auch tot diskutieren. Davon leben doch Diskussionsforen wie dieses im Grunde. Und wenn ich irgendwann einmal genug vom Diskutieren habe, dann meide ich solche Foren (oder bei themenspezifischen Diskussionsabneigungen dann halt eben die jeweiligen Threads) eben. Ich hoffe, dass wir uns aber darauf einigen können, dass es problematisch wird, sobald ich den Usern in einem Diskussionsforum vorwerfe, sie würden zu viel diskutieren - denn auf eines können wir uns auf jeden Fall einigen:

Humor hilft...wirklich!
 
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aber Zeit lassen. Dies fehlt mir bei der ST vollends. Das wirkt auf mich alles unglaublich gehetzt
Das ist das größte Manko an der ST! Ich kann mich ja wirklich für vieles aus diesen Filmen begeistern (und konzentriere mich lieber auf das Positive, als das Negative immer wieder durchzukauen) - aber das meiste liebe ich vor allem, weil die angerissene Idee mich getroffen hat und ich dadurch etwas für mich rausholen konnte. Es ist wirklich schade, wenn man vor allem beim Macht-Handlungsstrang gerne Tiefe und Kammerspiel hätte, die angerissene Idee auch sieht, aber es nicht durchgehalten, sondern schnell weitergeschnitten wird.

Bei mir wurden die Befürchtungen sogar noch übertroffen, daher muss ich noch ein bisschen Wehklagen, bevor ich mit dem Thema abschließen kann. Mein persönliches Tränenglas muss voll werden, das hilft mir Abstand zu gewinnen.
Lass es raus, liebe @Raven Montclair ! Ich schaffe es gerade wieder, etwas vom Jammern wegzukommen und mich auf das erschreckend wenige Positive (mMn!) aus TROS zu konzentrieren... Wie kann man dein persönliches Tränenglas verkleinern? Oder wie wäre es mit ein paar Zwiebeln, damit das Glas schneller voll wird und du weitermachen kannst? ;-):-)
 
ass es raus, liebe @Raven Montclair ! Ich schaffe es gerade wieder, etwas vom Jammern wegzukommen und mich auf das erschreckend wenige Positive (mMn!) aus TROS zu konzentrieren... Wie kann man dein persönliches Tränenglas verkleinern? Oder wie wäre es mit ein paar Zwiebeln, damit das Glas schneller voll wird und du weitermachen kannst? ;-):-)

Das wird von alleine... aber ein Kakao wird nicht schaden.
 
Aber du hast vollkommen Reht, die PT war extrem actionlastig und politisch. Aber trotzdem wirkte sie nicht gehetzt. Diesen Punkt habe ich bisher gar nicht auf dem Schirm gehabt
Das kann ich nicht unbedingt unterschreiben. Ich weiß noch gut, dass damals nach dem Kinogang mit mein größter Kritikpunkt an Episode III das katastrophale, gehetzte Pacing des Films war. Wie mein damals bester Freund es treffend ausdrückte: Lucas hatte mit der Handlung in Episode I und II so sehr rumgetrödelt, dass er am Schluss alles Wesentliche in einen Film stopfen musste, und das merkte man auch. Wir haben uns an das Tempo von Episode III nur gewöhnt, für damalige Verhältnisse, vor allem nach dem frischen Sehen und wenn sich der Film in der eigenen Wahrnehmung noch nicht gesetzt hatte, war es ein sehr, sehr rasanter Streifen, und das nicht unbedingt im positiven Sinn.
Deswegen verzeihe ich beispielsweise Episode IX auch das Pacing, welches zwar auch sehr flott wirkt, aber es erinnerte mich halt an meine Eindrücke zu ROTS und daran, dass man sich mit der Zeit und öfterem Sehen daran gewöhnt. JJ musste halt leider ein paar Dinge de- und rekonstruieren, die RJ vorher angerichtet hatte.
 
Ich denke, dass die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegt.

Ja, ROTS ist sehr gehetzt, weil in den Filmen zuvor viel vertrödelt wurde (ich habe es anderswo schon mal geschrieben: Ich denke, dass es der PT gut getan hätte, wenn man auf TPM verzichtet und dafür die Story von AOTC und ROTS auf drei Filme aufgeteilt hätte). Aber im Gegensatz zu TROS nimmt er sich, wie ich finde, doch immer noch mehr Szenen raus, die auch mal auf die Charaktere fokussieren und dem Zuschauer Luft zum Atmen geben. Spontan fallen mir da beispielsweise die Szenen zwischen Anakin und Padme oder die Szenen zwischen Anakin und Palpatine, insbesondere die mehrminütige Opernszene, ein.

In TROS wiederum hatten wir in meiner Erinnerung eigentlich nur zwei Szenen, die nicht gleich von der nächsten Actionsequenz aprupt unterbrochen wurden (das Gespräch zwischen Zorii und Poe und das Gespräch zwischen Finn und Naomi Ackies Charakter). Dass man im Film auch noch mit Zeitangaben wie "16 (?) Stunden" arbeitet trägt zudem nicht dazu bei, den Film zu beruhigen.

Ich persönlich kann daher schon verstehen, dass man das Pacing von TROS negativer wahrnimmt als das von ROTS, obwohl beide Filme eigentlich zu viel Handlung für ihre Laufzeit haben.
 
Das kann ich nicht unbedingt unterschreiben. Ich weiß noch gut, dass damals nach dem Kinogang mit mein größter Kritikpunkt an Episode III das katastrophale, gehetzte Pacing des Films war. Wie mein damals bester Freund es treffend ausdrückte: Lucas hatte mit der Handlung in Episode I und II so sehr rumgetrödelt, dass er am Schluss alles Wesentliche in einen Film stopfen musste, und das merkte man auch. Wir haben uns an das Tempo von Episode III nur gewöhnt, für damalige Verhältnisse, vor allem nach dem frischen Sehen und wenn sich der Film in der eigenen Wahrnehmung noch nicht gesetzt hatte, war es ein sehr, sehr rasanter Streifen, und das nicht unbedingt im positiven Sinn.
Deswegen verzeihe ich beispielsweise Episode IX auch das Pacing, welches zwar auch sehr flott wirkt, aber es erinnerte mich halt an meine Eindrücke zu ROTS und daran, dass man sich mit der Zeit und öfterem Sehen daran gewöhnt. JJ musste halt leider ein paar Dinge de- und rekonstruieren, die RJ vorher angerichtet hatte.

Das Gehetze war damals nicht mein Problem mit Ep3. Aber es kann sein, dass ich mich einfach daran gewöhnt habe.
 
Klar kann man ein Thema auch tot diskutieren. Davon leben doch Diskussionsforen wie dieses im Grunde. Und wenn ich irgendwann einmal genug vom Diskutieren habe, dann meide ich solche Foren (oder bei themenspezifischen Diskussionsabneigungen dann halt eben die jeweiligen Threads) eben. Ich hoffe, dass wir uns aber darauf einigen können, dass es problematisch wird, sobald ich den Usern in einem Diskussionsforum vorwerfe, sie würden zu viel diskutieren - denn auf eines können wir uns auf jeden Fall einigen:
Die Schwierigkeit ist nicht, wie viel diskutiert wird, sondern welcher Inhalt darin steckt. Wann ist es eine sachliche Diskussion, in welcher Horizonte erweitert werden? Oder ab wann wird eine Diskussion nur noch ein Schlagabtausch verbohrter, eingefahrener Standpunkte, weil sie sich nur noch im Kreise drehen und prima Karussell fahren? Beim Letzteren macht Diskussion wenig Sinn, weil man immer nur dieselben Antworten bekommt. Da wäre es doch tatsächlich sinniger einen Cut zu machen.
Da denkt man beispielsweise an die 1l-Flasche, die exakt zu 500ml gefüllt. Der eine meint "halbleer", der andere "halbvoll". Diese Meinungen versteht man meines Erachtens schon beim ersten Mal und werden sich auch nicht ändern, weil persönlicher Background zu diesen Aussagen geführt haben. Das ist soweit völlig in Ordnung. Aber muss halbvoll vs. halbleer nun seitenlang Karussell fahren? Ich meine, nein.
 
Die Schwierigkeit ist nicht, wie viel diskutiert wird, sondern welcher Inhalt darin steckt. Wann ist es eine sachliche Diskussion, in welcher Horizonte erweitert werden? Oder ab wann wird eine Diskussion nur noch ein Schlagabtausch verbohrter, eingefahrener Standpunkte, weil sie sich nur noch im Kreise drehen und prima Karussell fahren? Beim Letzteren macht Diskussion wenig Sinn, weil man immer nur dieselben Antworten bekommt. Da wäre es doch tatsächlich sinniger einen Cut zu machen.
Da denkt man beispielsweise an die 1l-Flasche, die exakt zu 500ml gefüllt. Der eine meint "halbleer", der andere "halbvoll". Diese Meinungen versteht man meines Erachtens schon beim ersten Mal und werden sich auch nicht ändern, weil persönlicher Background zu diesen Aussagen geführt haben. Das ist soweit völlig in Ordnung. Aber muss halbvoll vs. halbleer nun seitenlang Karussell fahren? Ich meine, nein.

Währung nicht, wenn es denjenigen Spaß macht? Zumal vielleicht der Austausch der Argumente bei Nur-Mitlesern vielleicht eine Änderung des Standpunktes bewegt.

Und wen‘s nervt, einfach drüber hinweglesen.
 
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