Episode IX Spoiler Gesamtbewertung der Sequel Trilogie

Was den Humor anbelangt, so empfand ich diesen in EP8 weitaus besser als in der PT (JarJar, Blödel-Droiden) aber schwächer als in der OT oder EP7.
Viele Binks-Fans wird es wohl auch unter uns nicht geben.
Die Probleme bei dem Episode 8-Humor liegen doch ganz woanders. Hier übernehmen respektable Offiziere die Rolle von Jar Jar, indem mit ihnen der Boden aufgewischt wird u.ä., der selbstironische Humor zieht Star Wars ins lächerliche, ernste Momente werden mit Albernheiten aufgelöst und das Bügeleisen wollen wir auch nicht unter den Tisch fallen lassen. Da hätte ich mir fast einen Comic-Relief wie Jar Jar gewünscht, der für die Späße zuständig ist, als dass dem ganzen Film ein Comedy-Anstrich gegeben wird.
Siehe oben. Und wie gesagt, ICH habe den Kampf stets als sehr stark empfunden. Von den Lucas-Filmen konnte hier IMO nur der Kampf gegen Darth Maul in EP1 mithalten. Vielleicht noch der Yoda/Sidious-Kampf in EP3. Aber EP4 und EP2 haben in Sachen Lichtschwertkämpfe IMO eher wenig geboten. War aber auch nie (und da sind wir wieder bei der Subjektivität) ein großer Fan der PT-Gummiball-Jedis, welche Matrix-artig durch die Gegend hüpfen.
Sicher ist das Alles Ansichtssache, wie immer. Ich finde die ST hat generel nicht viel zu bierten, was Lichtschwertkämpfe betrifft.
Zu Yoda, mal ohne Quatsch, wie soll ein Froschling von einem halben Meter denn gegen einen Hünen wie Christopher Lee kämpfen, ohne wild herumzuspringen. Ich fand es klasse, was soll's.:sneaky:
 
Nachdem mit EP9 die ST mittlerweile vollendet ist (und ich ne Woche Zeit hatte, diese sacken zu lassen) möchte ich mal eine Diskussion über eure Bewertung der gesamten Sequel Trilogie starten.

Mache ich mal den Anfang. Und obwohl ich EP7 und 8 sehr oft hier verteidigt habe, fällt mein Gesamtfazit (vor allem aber nicht nur dank EP9) leider sehr durchwachsen aus. Wobei ich zugeben muss, dass ein paar Elemente des Posts vom User Souvereign aua dem Scifi-Forum stammen, weil ich nicht noch einmal das exakt selbe schreiben wollte. ;)

Neben dem Hauptkritikpunkt, Planlosigkeit, auf den ich später eingehe, möchte ich mal mit anderen Dingen startet. Etwa

I. Das fehlende World Bulding

Man mag über die PT sagen was man will, aber sie haben das Star Wars Universum definitiv bereichert und ausgebaut. Die OT brauchte dies noch nicht so sehr, da man den Konflikt hier noch gut auf den Rahmen "kleine Rebelltentruppe gegen übermächtiges galaktisches Imperium" begrenzen konnte. Die ST hätte aber alle 6 Filme berücksichtigen müssen, tat dies aber nicht, wodurch sich viele bis heute unbeantwortete Fragen ergeben, bspw.:

1. Was ist der Gesamtstatus der Star Wars Galaxis?

Der Lauftext zu EP7 orakelt irgend etwas von einer Republik. Der Regierungssitz dieser Republik wird dann von der Ersten Ordnung zerstört. In Last Jedi wird dann die Republik von General Hux als nicht mehr existent beschreieben und der Lauftext sagt uns, dass jetzt die Erste Ordnung herrschen würde. Und in TROS gibt es auf einmal eine Vielzahl an sogenannten Freien Welten, die am Ende eine Flotte aufbringen können, die die Flotte der Rebellenallianz bei Endor geradezu lächerlich winzig erscheinen lässt.

Die einzigen Szenen mit diesem Politikpart hätte es in TFA gegeben, aber die wurden komplett rausgeschnitten. So wurde auch im neuen EU bis jetzt nicht geklärt, was wirklich nach Endor passierte. Wie sich diese (Neue) Republik gegründet hat und wie es in der Galaxis aktuell so aussieht. Auch eine echte Perspektive nach EP9 fehlt, denn der Widerstand hat ja im Gegensatz zur Rebellenallianz offenbar gar keinen politischen Überbau.

2. Was ist mit Lukes Jedi Akademie?

Die ganze Geschichte, wie Luke potentielle Kandidaten für seine Schule sammelt, wie er sie ausbildet, wie er die wachsende Dunkelheit in Ben Solo nicht erkennt und wie er am Ende scheitert wäre mehr als eine gute Geschichte wert. All das sind wichtige Fragen, die bis heute aber so gut wie nicht beantwortet wurde. Selbst im neuen EU gab es dazu nicht einmal den Hauch einer Andeutung.

3. Woher kommt die Erste Ordnung?

Auch so ein Punkt. Wie wir jetzt wissen, sollte die erste Ordnung offenbar nur das Vorauskommando von Palpatines Letzter Ordnung sein. Aber offenbar sind das bis zuletzt zwei komplett voneinander getrennte Einheiten gewesen - und von Palpatines Rückkehr wusste man bis kurz vor Rise of Skywalker in der FO selber nichts (mit Ausnahme von Snoke). Auch hier fehlt einfach die Begründung, wie die FO so stark werden konnte. Vor Palpatines Riesenflotte aus EP9 mal ganz zu schweigen. Zwar kann man sich zwischen den Zeilen schon etwas zusammen reimen, aber es fehlen hier doch wichtige Antworten.

In Punkto Worldbuilding hat man meiner Meinung nach ziemlich versagt bisher.

II. Was ist mit den Machgeistern?


Für mich einer der Kardinalfehler der neuen Trilogie. Da haben wir in den Filmem sicher die Machtgeister von Yoda, Obi Wan und Anakin am Ende von Return of the Jedi etabliert - und man lässt in den neuen Filmen nur Machtgeist-Yoda auftreten. Und das, obwohl Kylo Ren ein riesiger Anakin Skywalker bzw. Darth Vader Fanboy ist. Es will einfach nicht in meinen Kopf, warum man nicht wenigstens einmal Hayden Chritiansen vor die Kamera gezerrt hat, damit er noch einmal den Anakin geben darf. Gerade im letzten Film wäre dies aus meiner Sicht ein Muss gewesen. Nur seine Stimme zu hören reicht mir das auch nicht.

Generell die Machgeister. Da sehen wir auf Exegol in Rise of Skywalker tausende Machtgeister der dunklen Seite, aber als die Machtgeister der toten Jedi sich hinter Rey versammeln hören wir nur geflüsterte Stimmen der wichtigsten toten Jedi und einiger Clone Wars / Rebels Jedis. (PS: Wir wissen damit auch, dass Ahsoka Tano zum Zeitpunkt von Rise of Skywalker nicht mehr am Leben ist, denn ihre Stimme ist auch zu hören) Hier hätte man das Geld in die Hand nehmen und in dieser Szene die wichtigsten Machtgeister mit den jeweiligen Schauspielern zeigen MÜSSEN.

Auch in der letzten Szene auf Tatooine verstehe ich nicht, warum man hier nur Luke und Leia als Machtgeister zeigt und nicht wenigstens die komplette Skywalker-Machtgeist-Sippe - also auch Anakin und Ben. Die fehlen mir hier wirklich.

III. Katstrophale Entscheidungen der Obrigkeit

Kathleen Kennedy hat IMO gezeigt, dass sie ne gute Produzentin ist (bzw. früher war), aber als "Firmenchef" nichts verloren hat. Anders kann ich mir ihre ganzen Kardinalfehler nicht erklären. Dieses ständige Leute einstellen, wieder rausschmeißen, Story Group rund um Pablo Hidalgo, die anscheinend nichts zu melden hat (oder einfach nichts macht), das katastrophale Marketing zu "Solo" und TROS (auch wenn ich nicht weiß, in wie weit das Disneys Versagen war).

IV. Planlosigkeit / Offene Fragen

IMO war es auch ein katastrophaler Fehler JJA einzustellen. Als ich hörte, dass er auch EP7 machen soll, habe ich, nachdem er mir erst Star Trek mit ST09 und STID madig gemacht hat, sowie die Planlosigkeit von "Lost" mit der letzten Staffel durchgesickert ist (und auch wenn David Lindelof Showrunner war, JJA war Creator und hätte von Anfang an Antworten für die von ihm aufgeworfenen Rätsel im Petto haben müssen) , nur den Kopf geschüttelt.

Von Episode 7 war ich dann jedoch positiv überrascht. Zwar waren einige von JJAs klassischen Fehlern drinnen (zu viele Mystery Boxen, wo ich damals schon befürchtete, nie ne Antwort darauf zu bekommen, zu viele - wenn auch weeeeeeit weniger als von ihm gewohnt - Lensflairs zu viel Leichenfledderei bei EP4), merkt man IMO, dass mit Lawrence Kasdan, der vermutlich beste SW-Autor mit an Bord war. Kasdan kennt nun einmal die Chars wie kaum ein zweiter und schafft es perfekt die Chemie zwischen ihnen einzufangen.

Nach EP8 hab ich mich dank geärgert, dass RJ gar keine von JJs Mysteryboxen aufzugreifen schien. Hoffte, dass er sich zumindest ein paar Gedanken darüber gemacht hätte (immerhin gab es auch im Internet einige gute Ideen, diese zu befüllen). WIe gesagt, an einen Plan JJs hab ich zu diesem Zeitpunkt, in keinster Weise geglaubt. Erst ein paar Monate später, als die Unkenrufe im Internet immer lauter wurden, wurde im Internet auf ein langes und breites erklärt, dass es sehrwohl einen Plan für die ST geben würde (auch wenn RJ stets betont hatte, dass er keinen "Fahrplan" bekommen hätte). Seit EP9 bin ich mir aber sicher, dass das nur ne Marketing Lüge war. Es hat nie nen Plan für die ST gegeben, der über Lucas' Konzepte (derer man sich tlw. dann doch bediente) und vielleicht noch 7 der Han Film, 8 der Luke Film, 9 der Leia Film, hinausging. Wäre kein Problem, die OT hat man auch „on the Fly“ geschrieben. Aber dann hätte man JJ bei seinen verdammten Mysteryboxen in EP7 bremsen müssen.

Meine bisherigen Kritikpunkte betreffen eher EP7 und 8 (auch wenn JJ bei 9 nicht einmal versuchte, groß auf die von ihm aufgeworfenen Fragen einzugehen) und könnte ich damit leben. Doch jetzt kommen zu du dem, was EP9 verbrochen hat und IMO die ST endgültig disqualifiziert:

V. Das Ende

Wie gesagt, EP7 hatte den Vorteil, dass man JJ Larwarance Kasdan als Drehbuchautor zur Seite gestellt hat. Bei 9 war es dann Chris „Martha“ Terrio. Auf die ganzen Logikböcke mag ich nicht weiter eingehen, da sie nur EP9 betreffen und ich mich an ensprechender Stelle schon ausführlich darüber beschwerte. Auch, dass die Palpatine Rückkehr einfach nur kake geschrieben ist (Null Erklärung dafür), obwohl dass das Gesamtbild der ST sehrwohl hinunterzieht, ist jetzt mal geschenkt.

Was ich aber nicht akzeptieren kann und will ist, dass auf einmal alle Taten der alten Helden für die Katz waren. Rückkehr der Jedi Ritter? Gleich mal die Akakademie zerstört. Neue Repubik? Dito. Die großen Drei und die Skywalker Blutlinie? Ausgelöscht. Darth Sidious besiegt? Kehrt mächtiger als je zuvor zurück, verführt den Sohn seiner schlimmsten Feinde und ist indirekt für deren Tod verantwortlich. Ein Gleichgewicht der Macht, welches seit Jahrtausenden prophezeiht wird? Wenn wird dieses von Rey eingeleitet, Anakins und Luke einzig wichtige Funktion in der Handlung ist, dass sie Rey gut zureden.

Ich glaub nicht einmal, dass JJ und Terrio hierbei alles Rian Johnson provozieren wollten. Sie wollten ja bei EP9 „auf Nummer sicher gehen“. Sie waren IMO einfach nur zu blöd um zu kapieren, dass sie damit die gesamte OT und PT völlig untergraben. Deshalb lassen sie ja auch z.B. Anakin sagen, Rey solle, wie er das Gleichgewicht der Macht, wiederherstellen, obwohl das völliger Blödsinn ist. Für wie lange hat Anakin ein Gleichgewicht geschaffen? 5 Minuten?

VI. Fazit

Alles in allem sehe ich die ST leider als gescheitert hat. Eine Daseinsberechtigung gibt es IMO nicht wirklich (außer Dollar Noten). Weder wird die Geschichte, die GL 1977 begann groß fortgeführt (mehr ein Remake), noch wird das Star Wars Universum groß erweitert. Im Gegenteil IMO werden OT und PT dank der ST jetzt massiv entwertet, weshalb zumindest EP9 niemals Bestand meines persönlichen Head Canons sein kann.

Der Grund für das Versagen liegt IMO (auch wenn Kennedy mit ihrer Einstellungspolitik nicht ganz unschuldig ist) bei JJA. Alle meine Befürchtungen, als es hieß, er würde EP7 machen, haben sich leider bestätigt. Die ST kränkelt an den exakt selben Fehlern wie JJs Kelvin Filme: Mysteryboxen über die sich nicht mal JJ selbst Gedanken macht (ok, die hatte Kelvin weniger), Kopieren statt Innovation, trotzdem Null Respekt gegenüber dem Quellmaterial. Dazu kommen seine handwerklichen Fehler wie zu hohes Tempo, zu viel Action, zu viele Lensflairs (wenn auch bei der ST weniger) und ein miserabler Design Geschmack (Apple Brücke, Budwaiser Maschinenraum, Enten Sturmtruppler, Kylos Berserker Lichtschwert) dazu.

100%ig lasse ich RJ sich zwar auch nicht die Hände in Unschuld waschen. Immerhin hat er nicht einmal versucht auf JJs Fragen einzugehen (ok, JJ selber auch nicht ) und die Ausgangslage von EP8 war sicherlich nicht die Einfachste (wobei man Snoke als Darth Plagueis jederzeit zurückholen hätte können und Luke als Machtgeist immer noch den weisen Lehrmeister geben, welcher er am Ende von EP8 mit seinem Opfer im Grunde e schon wieder wird). Auch tritt EP8 etwas zu stark auf der Stelle, da außer Lukes und Snokes Tod (und das Forcebound zwischen Kylo und Rey) nichts für die Gesamthandlung groß wichtig erscheint. Allerdings hätte Disney JJ sicherlich einen 3 Stunden Film bewilligt, wenn er damit ein anständiges Finale hätte zaubern können. Immerhin hat Disney mit Endgame heuer den erfolgreichsten Film aller Zeiten für sich verbuchen können und der war 3 Stunden lang. Außerdem ist für die Gesamthandlung und den Eindruck einer Trilogie stets Anfang und Ende das Um und Auf. Und beides stammt von JJ.

Auch wenn ich EP7 und 8 immer noch als gute Einzelfilme betrachte, für die Gesamttrilogie gibt es ein 6, setzen, Mr. Abrahms. Nachdem er mit seinen Kelvin-Filmen bereits den Anfang vom Ende von Star Trek für mich eingeleitet hat (bei DSC kopiert ihn im Grunde sein Spetzi Kurtzman nur), hat er mir jetzt auch noch meine geliebten Star Wars Episoden Filme madig gemacht. Biiiiitte lasst diesen Stümper nie wieder ein Franchise, welches mir am Herzen liegt angreifen. Angeblich soll er jetzt für DC einen neuen Superman Film oder so drehen. Gerne. Von mir aus darf er auch den neuen „Transformers“ oder „Fast and die Furious“ inszinieren . Aber FInger weg vom MCU, Mittelerde, Westeros, Potter-Verse.

Warum hast du eigentlich keine Bewertungsskala eingebaut? Würde mich auch mal für einen schnellen Überblick interessieren.
 
@Raven Montclair
Die Erkenntnis kommt leider viel zu spät. Vielleicht hätte man einfach den Film ein Jahr weiter nach hinten verschieben sollen und sich stattdessen wirklich mehr einer Suche und dem Drehbuch widmen sollen. Aber dieses Was Wäre Wenn Spiel bringt letzten Endes auch nichts mehr. Es ist nun wie es ist.

@Case39
Mich würde er auch interessieren ;)
 
Am Ende ist es eben einfach ärgerlich für alle Beteiligten. Spätestens nach Solo hätte Disney verstehen müssen, dass man behutsamer mit dem Franchise umgehen sollte. Aber es fühlt sich so an, als wenn die Skywalkersaga endlich abgeschlossen werden soll, um Neues zu versuchen.
 
JJ ist auch nicht zufrieden mit sich und bedauert, dass er es nicht geschafft hat einen Großteil der Fans einzubinden.

https://m.moviepilot.de/news/schlec...auf-fan-kritik-an-aufstieg-skywalkers-1124994

http://www.filmstarts.de/nachrichten/18529406.html

Ich Glaube der Type kein einziges Wort.
Hätte JJ dieses Projekt wirklich so viel bedeutet hätte er all seine Energie darauf verwendet und diese ganze Geschichte mit den Verhandlungen und dem Megadeal bezüglich BadRobot auf nach die Dreharbeiten verlagert.
Außerdem hätte er sich Drehbuch und Story technisch vielleicht auch nur ansatzweise mal ein bisschen Mühe geben können.
Und nicht so ein worst-off Fan Theorien Film abliefern sollen wie wir am Ende bekommen haben.

Alles natürlich nur meine persönliche Meinung bevor sich wieder einige Personen von meinen bösen negativen Worten angegriffen fühlen.
 
Nach Teil 8 musste halt ein neuer Bösling her, und da nochmal jemand neuen aufzufahren und die Geschichte in einem durchzuerzähen und auch noch den Anschluss an die PT zu finden mit einer KK, die sich gefühlt ständig eingemischt hat, und dem Druck irgendwas zu liefern, was alle Schäfchen wieder halbwegs zusammenführt: schwierige Aufgabe.

Ich glaube ihm tatsächlich und teile sein Bedauern.

Eine ST ist halt nichts (mehr), was man von FIlm zu Film erzählen kann, dafür ist das Universum mittlerweile zu komplex.
 
Nach Teil 8 musste halt ein neuer Bösling her, und da nochmal jemand neuen aufzufahren und die Geschichte in einem durchzuerzähen und auch noch den Anschluss an die PT zu finden mit einer KK, die sich gefühlt ständig eingemischt hat, und dem Druck irgendwas zu liefern, was alle Schäfchen wieder halbwegs zusammenführt: schwierige Aufgabe.

Ich glaube ihm tatsächlich und teile sein Bedauern.

Eine ST ist halt nichts (mehr), was man von FIlm zu Film erzählen kann, dafür ist das Universum mittlerweile zu komplex.

Kennedy ist für mich eigentlich die Ursache für das ganze Theater unter Disney.
 
Ich verstehe nicht warum unbedingt ein neuer Oberbosewicht her musste. Kylo Ren hätte diese Rolle genau so gut übernehmen können und es wäre egal gewesen wie sie dass umgesetzt hätten, alles wäre IMO besser oder min. Genau so schlecht gewesen wie diese über alle maßen kitschige und überdramatisierte Scene in der er gekillt und danach nie mehr erwähnt wird.

Der fehlende Anschluß an die PT ist ebenso zu 100% JJ und Kasdan zuzuschreiben mit ihrem Ideenlosen, Mutlosen und uninspirierten Drehbuch zu Episode VII und dem unbestreitbaren fehlen eines Konzepts für die gesamte ST.

Und wenn ihm die Einmischung von KK und Disney wirklich gestört hätten, hätte er das Projekt auch aufgrund von kreativen Differenzen verlassen können. In diesem Fall hätte ich auch etwas Achtung vor ihm gehabt und ihm wirklich abgekauft dass ihm etwas daran liegt. Aber so darf er jetzt nicht über diesen Punkt rumjammern da er sich ja damit zu "Komplizen" gemacht hat.

Und dass zurück hohlen der Schäfchen ist der größte Schwachsinn wenn man mal an diverse Sprüche und Kommentare aus Interviews nach Ep. 7 nachdenkt. Denn was damals so alles für unreflektierte Kommentare über Kritiker von Ep. 7 abgelassen wurden ( auch vor allem von JJ Abrams) ließen alles andere als eine gesunde Auseinandersetzung mit Fans und Kritik vermuten.
 
Meines Erachtens ist Bob Iger das schlimmste was Disney und der jetzigen Filmlandschaft passieren konnte.

Aber wir wissen ja ( auch durch mehrmaliges predigen einzelner Nutzer hier ) das Lukasfilm komplett Autark und ohne Bevormundung und Einmischung von seitens Disney's machen können was sie wollen. :rofl:

Es ist insgesamt einfach traurig, weil ja zweifelsohne Potenzial da war. Jetzt ist sonviel so unschlüssig, dass man wirklich Gefahr läuft, alles zu verhunzen
 
Meines Erachtens ist Bob Iger das schlimmste was Disney und der jetzigen Filmlandschaft passieren konnte.

Aber wir wissen ja ( auch durch mehrmaliges predigen einzelner Nutzer hier ) das Lukasfilm komplett Autark und ohne Bevormundung und Einmischung von seitens Disney's machen können was sie wollen. :rofl:

Fühle mich angesprochen. Zwar nicht besonders stilvoll, aber angesprochen.
Fürs Protokoll: Ich für meinen Teil predige nicht. Und die Stelle an der du deinen Lachsmiley platziert hast, wäre die geeignete Stelle gewesen, die Frage zu beantworten, die "einzelne User" aufgeworfen haben: nämlich warum - wenn man die Ergebnisse, die jeweils in den verschiedenen Studios rauskommen, betrachtet - die verschiedenen Studios unter dem Disney-Dach wohl durchaus ihre Freiheiten haben, aber man in diesem einen Fall (bei LF und SW) dermaßen eingegriffen haben soll. Nicht einfach nur in der groben Richtung (FSK 12 etc), sondern bis in den Schnitt und die einzelnen Szenen hinein.
 
Fühle mich angesprochen. Zwar nicht besonders stilvoll, aber angesprochen.
Fürs Protokoll: Ich für meinen Teil predige nicht. Und die Stelle an der du deinen Lachsmiley platziert hast, wäre die geeignete Stelle gewesen, die Frage zu beantworten, die "einzelne User" aufgeworfen haben: nämlich warum - wenn man die Ergebnisse, die jeweils in den verschiedenen Studios rauskommen, betrachtet - die verschiedenen Studios unter dem Disney-Dach wohl durchaus ihre Freiheiten haben, aber man in diesem einen Fall (bei LF und SW) dermaßen eingegriffen haben soll. Nicht einfach nur in der groben Richtung (FSK 12 etc), sondern bis in den Schnitt und die einzelnen Szenen hinein.

Du warst definitiv nicht gemeint sondern ich hatte da eigentlich an jemanden anderen gedacht, aber betroffene Hunde bellen ja bekannter maßen also scheint da ja vielleicht doch etwas dran zu sein.

Und wer wirklich glaubt dass die Unternehmen die sich Disney in den letzten Jahren alle einverleibt hat vollkommen Vogelfrei jede Entscheidung treffen können wie sie möchten ist vollkommen Blauäugig.
Es beginnt ja schon bei der Besetzung von Führungskräften die in erster Linie von Disney zumindest abgesegnet, wenn nicht sogar eingesetzt werden. Ein ziemlich aktuelles Beispiel wäre da Kevin Feige der von DISNEY zum CCO von Marvel und somit die Steuernde Hand über alles was Marvel produziert befördert wurden ist.

Und das Disney in die Produktion von Star Wars eingreift ist doch nichts neues wird aber gerne mal vergessen. Schließlich wurden die nachdrehs an RO von Disney höchstpersönlich angeordnet nachdem diesen die Probevorführung nicht gefiel.

Und des Weiteren scheint Disney auch nicht viel an der Qualität von Episode IX gelegen zu haben. Was meines Erachtens aus einem Interview mit der Cuterin von TROS heraus geht. Bei welchem sie sagt das JJ für mehr Zeit gebeten hätte und KK sein Anliegen an Disney herangetragen hat und dieses aber abgelehnt wurde. Und damit ja offensichtlich ein mangelhaftes und unfertiges Produkt in Kauf genommen wurde. Denn man sollte sich immer ins Gedächtnis rufen dass Disney bei allem was unter ihrer Schirmherrschaft produziert wird das letzte Wort hat und da ist es egal ob es sich um Pixar, Marvel oder Lucasfilm handelt.

Und nur so nebenbei die FSK Einstufung zu diktieren ist meines Erachtens ein enormer kreativer Eingriff. Denn wie dir bestimmt auch bekannt ist definiert die FSK nicht nur den Grad der Gewalt in einem Film sondern schätzt auch ein inwieweit das behandelte Thema von Zuschauern einer bestimmten Altersgruppe verarbeitet oder verstanden werden kann. Denn ich kenne ein Haufen FSK 16 oder 18 ( eher seltener) Filme die ohne explizite Gewaltdarstellung auskommen.
 
Du warst definitiv nicht gemeint sondern ich hatte da eigentlich an jemanden anderen gedacht, aber betroffene Hunde bellen ja bekannter maßen also scheint da ja vielleicht doch etwas dran zu sein.

Und wer wirklich glaubt dass die Unternehmen die sich Disney in den letzten Jahren alle einverleibt hat vollkommen Vogelfrei jede Entscheidung treffen können wie sie möchten ist vollkommen Blauäugig.
Es beginnt ja schon bei der Besetzung von Führungskräften die in erster Linie von Disney zumindest abgesegnet, wenn nicht sogar eingesetzt werden. Ein ziemlich aktuelles Beispiel wäre da Kevin Feige der von DISNEY zum CCO von Marvel und somit die Steuernde Hand über alles was Marvel produziert befördert wurden ist.

Und das Disney in die Produktion von Star Wars eingreift ist doch nichts neues wird aber gerne mal vergessen. Schließlich wurden die nachdrehs an RO von Disney höchstpersönlich angeordnet nachdem diesen die Probevorführung nicht gefiel.

Und des Weiteren scheint Disney auch nicht viel an der Qualität von Episode IX gelegen zu haben. Was meines Erachtens aus einem Interview mit der Cuterin von TROS heraus geht. Bei welchem sie sagt das JJ für mehr Zeit gebeten hätte und KK sein Anliegen an Disney herangetragen hat und dieses aber abgelehnt wurde. Und damit ja offensichtlich ein mangelhaftes und unfertiges Produkt in Kauf genommen wurde. Denn man sollte sich immer ins Gedächtnis rufen dass Disney bei allem was unter ihrer Schirmherrschaft produziert wird das letzte Wort hat und da ist es egal ob es sich um Pixar, Marvel oder Lucasfilm handelt.

Und nur so nebenbei die FSK Einstufung zu diktieren ist meines Erachtens ein enormer kreativer Eingriff. Denn wie dir bestimmt auch bekannt ist definiert die FSK nicht nur den Grad der Gewalt in einem Film sondern schätzt auch ein inwieweit das behandelte Thema von Zuschauern einer bestimmten Altersgruppe verarbeitet oder verstanden werden kann. Denn ich kenne ein Haufen FSK 16 oder 18 ( eher seltener) Filme die ohne explizite Gewaltdarstellung auskommen.

Ne, nicht vogelfrei, aber nicht dermaßen an der Kette, wie das von einigen im Fall LF dargestellt wird. Natürlich werden da Leute eingesetzt, die der Dachkonzern für richtig hält, aber Feige ist doch das beste Beispiel: der hat alles in der Hand und man hört wenig bis gar nicht, dass ihm da reingeredet wird (die Entlassung von J. Gunn außen vor; aber die hatte keine künstlerischen oder ökonomischen Gründe - und selbst da hat sich Disney dann dem Druck des Cast (!) gebeugt). Auch bei Pixar habe ich künstlerisch keinerlei Bruch wahrgenommen in Arbeitsweise und bei der Qualität (oder der Schrägheit) des Outputs.

Bei dem Interview mit der Cutterin bin ich skeptisch, für mich klingt das alles etwas nach Schwarzer-Peter-Spiel, ich mag mich irren. Und wenn die gleichen Leute bei anderen Studios alles durchwinken (3-h-Filme; Erklärbärszenen; würdevolle Enden von Figuren etc.), was Kritiker der ST an der ST bemängeln und auf Disney zurückführen, dass es nicht enthalten sei, frage ich mich halt schon, wie man da so sicher sein kann.
Und so lange ich keine Erklärung dafür habe, warum der Dachkonzern an genau einer Stelle so extrem und irrational (kein Interesse an dem Film; "hasst" eine Figur (wird in einem anderen Thread diskutiert)) anders agieren soll, fällt es mir schwer, in Disney den richtigen Adressaten zu suchen (für das Gute wie für das Schlechte). In Endagme präsentiert The ancient One eine magiegestützte PP-Präsentation, um einem der intelligentesten Menschen der Welt die Zeit zu erklären, der das selbst zuvor recht ausgiebeig den anderen erklärt hat und bei SW sollen sie plötzlich was dagegen haben, dass erklärt wird, wie der Imperator überlebt hat? (als EIN Beispiel). Fällt mir halt schwer.

Bei der FSK-Einschätzung sehe ich es einfach so, dass man in einem Franchise, das schon immer auf FSK 12 ausgelegt war, tatäschlich das Beibehalten dieser Einstufung als "grobe Richtung" bezeichnen kann, weil man schon eher gute Gründe anführen müsste, das plötzlich zu ändern.
 
Vielleicht nochmal neu formulieren. Der Inhalt würde mich interessieren.

JJ ist auch nicht zufrieden mit sich und bedauert, dass er es nicht geschafft hat einen Großteil der Fans einzubinden.

https://m.moviepilot.de/news/schlec...auf-fan-kritik-an-aufstieg-skywalkers-1124994

http://www.filmstarts.de/nachrichten/18529406.html

Ich schrieb, das man eine sehr extrem große Menge an Betäubungsmittel bräuchte, um die ST, positiv zu finden...:roflmao:
 
Zurück
Oben