Gestörte Beziehung zu den Eltern

Was jetzt das Thema Berufswahl angeht:

Da kann ich nur auf meine Zeilen oben verweisen. Insbesondere wenn jemand so ambitionierte Ziele hat wie ich geht es ohne Untersützung durch die Eltern so gut wie nicht, da man auf jeden Fall eine solide finanzielle Basis braucht und ausserdem sind die Eltern oft der letzte Zufluchtspunkt falls es schief geht.

Die Eltern sollten meiner Meinung nach die Berufswahl ihrer Kinder rückhaltlos untersützen solange es ihnen finanziell möglich ist, denn wir leben nicht mehr in einer Ständegesellschaft mit vererbten Berufen. Heutzutage kann jeder das tun was ihn am glücklichsten macht solange er die Mittel und Fähigkeit hat.


Dem stimme ich nicht zu.
Viele Leute meinen, gerade wenn sie einigermaßen wohl behütet groß geworden sind etwas nach Interesse studieren zu können. Mit vielen dieser Berufe lässt sich aber einfach kein Geld verdienen und ein Beruf dient nicht der Selbstverwirklichung sondern primär dem Erwirtschaften von Geld.
Und wenn Eltern da im Zweifel sinnvoll darauf einwirken ist das eine sehr gute und wichtige Sache.
Ich würde mein Kind, wenn es z.B. einen künstlerischen Beruf ergreifen möchte auch vor die Wahl stellen etwas ordendliches zu studieren mit dem man auch Geld machen kann, oder sich sein Studium selbst zu finanzieren.
 
Das ist nicht nur dir aufgefallen das ist inzwischen mehreren Usern aufgefallen. Das ist nicht der erste Thread in dem ihn jemand darauf anspricht.

cu, Spaceball

Tja, ich habe schon mehrmal auf die Wiedersprüche in seinen Behauptungen hingewiesen.
Und ich wurde dafür am 05.12.2007 um 06.04 Uhr morgens mit 3 Strafpunkten belegt.
 
Mit 18 Jahren merken viele, dass das Leben allmählich selbst in die Hand zu nehmen ist und die Eltern das einem (noch) nicht zutraun.
Dieses schwierige Konfliktpotenzial ist meist dann gelöst, wenn man selbst bereit ist, das "neue" Leben selbst in die Hand zu nehmen und die Eltern sanft oder unsanft zur Kenntnis nehmen müssen, dass ihr kleiner Bub nicht mehr bemuttert werden muss.
Jetzt kommt es natürlich darauf an, welcher Typ Mensch Du selbst bist. Willst Du das bemuttern werden weiterhin noch genießen oder ziehst Du es vor, Eigenverantwortlich zu leben?
 
Hmm, ich war auch vor einiger Zeit in so einer Phase. Aber ich reiße mich jetzt mehr am Riemen, jetzt fühle ich mich auch nicht dauernd so unwohl wenn mein Vater mich fragt wie es beim Studium weitergeht und dann ist man auch besser gelaunt und plaudert mal locker über ein paar andere Sachen. Ein bisschen guter Wille reicht meist schon, besonders wenn man es demonstrativ macht *gg*.

Meine Stiefmutter und ihre passiv-aggressive "alle sollen mich lieb haben weil ich ja eh so aufopferungsvoll bin" Tour ist da leider eine andere Geschichte.... :mad:

Edit: Habe vergessen zu sagen dass mein früherer Leistungsabfall auf einem Eisenmangel beruht hat, ich bin deswegen richtig depressiv geworden weil ich andauernd und ununterbrochen müde war und einfach gar nichts funktioniert hat. Mja, keine Ahnung wie das bei dir ist aber ich möchte auf die Möglichkeit hinweisen.
 
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