Fantasy Herr der Ringe (gesamtes Franchise)

Liegt ja eigentlich auch an der Vorlage,das die Hobbit Filme "märchenhafter" sind. Ich persönlich bin auch froh das Peter Jackson bei den Filmen Regie geführt hat,und nicht del Toro...

Meiner Meinung nach hat der Hobbit gar nichts märchenhaftes. Die Filme sind einfach nur ein Abklatsch von HdR, uninspiriert und mit diesen ganzen Videospielsequenzen auf das Mainstreampublikum zugeschnitten. Del Toro hätte das viel besser hinbekommen, wie man z.B. an "Pans Labyrinth" sehr gut sehen kann. Ich wünschte immer noch, del Toro hätte den Hobbit in zwei Filmen realisiert, nicht der anscheinend ausgebrannte Jackson in diesem überlangen Mammutwerk.
 
@Master Kenobi : Ich finde schon das die Hobbit Trilogie sich ganz klar von der Herr der Ringe Trilogie unterschscheidet,die Herr der Ringe Trilogie war ja vom Ton her etwas "grimmiger" und "realistischer",was ja auch der Vorlage geschuldet ist.Den Del Toro finde ich maßlos überschätzt,sind wir mal ehrlich die einzig guten Filme von ihm sind Pans Labyrinth und der erste Hellboy Film.Da spielt Peter Jackson schon in einer ganz anderen Liga,er bringt seine Projekte wenigstens zu Ende. ;)
 
.Den Del Toro finde ich maßlos überschätzt,sind wir mal ehrlich die einzig guten Filme von ihm sind Pans Labyrinth und der erste Hellboy Film.Da spielt Peter Jackson schon in einer ganz anderen Liga,er bringt seine Projekte wenigstens zu Ende. ;)

"Cronos" ist ein hervorragender Vampirfilm. "Devil's Backbone" ist einfach großartig. "Pacific Rim" ist ein großer Spaß. "Hellboy 2" fand ich nicht schlecht, nicht einmal "Mimic". Demnach hat del Toro in meinen Augen sogar mehr gute Filme gedreht als Peter Jackson.

Peter Jackson hat nach HdR nichts mehr auf die Reihe bekommen. "In meinem Himmel" fand ich wegen den starken Darstellern noch gut, aber ansonsten hat sich Jackson nach HdR nur noch blamiert. Das einzige was Jackson noch gut kann, ist die Laufzeit der Filme unnötig aufblähen. Darin ist er der beste geworden, in der Liga spielt sonst nur Bollywood. ;)
 
aber ansonsten hat sich Jackson nach HdR nur noch blamiert.

Blamiert? Also zunächst mal hat Jackson mit "Herr der Ringe" absolut überrascht! Denn alles, was er davor gemacht hat kommt nicht annähernd an diese filmische Qualität heran.

Und NACH dieser Trilogie hat er z.B. mit "King Kong" imho immer noch eines der besten Film-Remakes überhaupt geschaffen! Finde den Film fast schon gleichauf mit der HdR-Trilogie. Klar, der Vergleich ist Geschmackssache, da der Film rein objektiv ein paar Längen hat. Aber ihm ist hier ein fesselndes, fantastisches Abenteuer mit tollem Charme gelungen.

Nebenher hat Jackson Neill Blomkamp entdeckt und mit "District 9" einen der stärksten SciFi-Filme der Neuzeit produziert. Und selbst die "Hobbit"-Filme waren zwar absolut nicht vergleichbar mit der Urtrilogie und hatten deutliche erzählerische Schwächen, sind aber alles andere als blamabel.

Verstehe daher das Wort Blamage im Zusammenhang mit Jackson absolut nicht.
 
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Trotzdem isses Geschmackssache. Gibt genügend Leute, die ihren Spaß an den Streifen haben und genügend Leute, die sie zum kotzen finden. Gibt auch Leute, die schon LotR nicht mochten, also was bringt die PT vs OT 2.0 Unendlich-"ja-nein-doch-garnicht"-Diskussion, außer immer wieder die selben Argumente auf beiden Seiten zu tippen? Gar nix... weil keiner wegen dem anderen Posting seine Meinung ändern wird und plötzlich sagt "ja meine Fresse, die haben Recht, der Film ist ja doch genial/scheiße!"...
 
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Da frag ich mich jetzt aber warum Du dir noch die Hobbit Filme angeguckt hast,wenn Du der Meinung bist das sich Peter Jackson nach Herr der Ringe nur noch blamiert hat.

Das liegt auf der Hand... HdR und so, hmmm?

Blamiert? Also zunächst mal hat Jackson mit "Herr der Ringe" absolut überrascht! Denn alles, was er davor gemacht hat kommt nicht annähernd an diese filmische Qualität heran.

King Kong war Jacksons überfüllter und völlig wahnsinniger Egotrip, den er ohne Rücksicht auf Verluste durchgezogen hat. An dem Film stimmt meiner Meinung nach einfach nichts. Die Laufzeit ist überdimensioniert... der Film erzählt 1:1 die gleiche Geschichte wie das Original, dauert aber doppelt so lang. Vollgestopft mit überflüssigen und gleichermaßen öden Actionszenen... hier deutete sich schon an, wo Jackson beim Hobbit leider weitermachen wird. Langweilig, emotionslos, teils schlecht besetzt, Jack Black agiert sogar für seine Verhältnisse unter aller Kanone. Bis auf den Affen und dessen technische Umsetzung kann ich dem Film nichts abgewinnen. Gut, der Anfang mit den Einborenen auf Skull Island ist nicht schlecht. Aber dann stürzt der Film für mich ab.

Meiner Meinung nach hat Peter Jackson seine beiden besten Filme vor HdR gedreht: The Frighteners und Heavenly Creatures. Wobei ich The Frighteners sogar als Jacksons besten Film sehe.
 
An dem Film stimmt meiner Meinung nach einfach nichts.

Genau, deiner Meinung nach. Aber Jackson hat sich hiermit alles andere als blamiert, da der Film im Großen und Ganzen gut angekommen ist (Metascore: 81/100).

Ich fand die Actionszenen alles andere als überflüssig, der Film nimmt sich Zeit die fantastischen und skurrilen Kreaturen Skull Islands kennenzulernen. Und überhaupt auch die Vorgeschichte bis zum Aufeinandertreffen mit dem Riesenaffen so detailliert zu erzählen fand ich mutig und gelungen. Jack Black hat die Rolle des besessenen, über Leichen gehenden Egoisten imho überzeugend gespielt. Lediglich nach dem ersten Auftritt King Kongs gibt es ein paar Längen, die ich dem Film aber verziehen habe (den Extended Cut kann man sich dagegen nicht all zu oft geben).

"The Frighteners" war ein gut gemachter Gruselspaß, kann aber meiner Meinung nach weder mit der ersten Mittelerde-Trilogie noch mit dem Riesenaffen mithalten. "Heavenly Creatures" habe ich bis heute leider nicht gesehen.
 
Bei Jackson kenne ich nicht sehr viel; LOTR fand ich weltklasse, beim 'Hobbit' Teil eins in Ordnung, den Rest fürchterlich, auch aus den von MK genannten Gründen.

Überschätzt finde ich eher del Toro, bei aller Genialität, auf welche seine Filme zumindest optisch andeuten: 'Hellboy' genial, das Sequel Bullshit. 'Pan's Labyrinth' ebenso eine Schlaftablette wie 'Blade 2', und 'Pacific Rim' gehört für mich zum größten Schwachsinn, den ich je gesehen habe - wenn der von Michael Bay gewesen wäre, hätten hier alle einen Aufstand veranstaltet, aber bei del Toro war es plötzlich "unterhaltsam" und ein "Geniestreich". Ernsthaft, seit 'Inception' habe ich mich nicht mehr so dermaßen über zwei Stunden verschwendeter Lebenszeit geärgert, wie bei diesem Film (und Idris Elba sollte aufhören, sich regelmäßig für solchen und ähnlichen Schrott herzugeben und in TV-Produktionen bleiben, weil er auf der Leinwand nun einmal nicht zu funktionieren scheint).
 
Del Toro mag ich als Regisseur unheimlich gerne, vor allem wegen "Pan's Labyrinth" und den beiden "Hellboy"-Filmen. Finde er hat ein Händchen für Atmosphäre durch liebevolle und viel handgemachte Ausstattung/Kostüme. "Pacific Rim" fällt da natürlich etwas raus, empfinde ich auch als einen der schwächeren Del Toro-Filme, wobei er immer noch ganz unterhaltsam war. Bin sehr gespannt auf seine Version von "Pinocchio" und drücke immer noch die Daumen, dass wir irgendwann mal "Hellboy 3" zu sehen kriegen werden.
 
Del Toro hat mit jedem Genre bewiesen (Fantasy, Sci-Fi, Drama, Horror), dass er sich auf die Eigenheiten dieser Genre einstellen kann und nicht versucht seinen Stil diesen Genres aufzudrücken. Das ist bemerkenswert und gelingt nicht vielen Regisseuren. Deswegen ist Pacific Rim eben ganz anders als Pans Labyrinth, aber für das jeweilige Genre eben genau richtig inszeniert. Die Nachricht das del Toro sich für einen Stoff interessiert ist genau deswegen geradezu euphorisierend, weil man weiß, dass man überrascht wird, dass Del Toro eben keine Auftragsarbeit abliefern wird.
 
Genau, deiner Meinung nach. Aber Jackson hat sich hiermit alles andere als blamiert, da der Film im Großen und Ganzen gut angekommen ist (Metascore: 81/100).

Und mit meiner Meinung bin ich nicht gerade allein, ich kann mich noch sehr gut an die kollektive Enttäuschung der Kinobesucher erinnern, als der Film gelaufen ist. ;) Peter Jackson war mit HdR auf dem Zenith, der erste Hobbit ist noch Durchschnitt, die beiden anderen Teile sind blamabel... da finde ich ja sogar die Prequels besser. Bin mir sicher, Tolkien rotiert im Grab. Tolkien kotzt sich wahrscheinlich schon wegen Dialogen wie "Ich bin ein Zwerg, ich könnte alles mögliche in der Hose haben" die Seele aus dem Leib. Ich machs auch.

Und auch wenn ich mir manche seiner Frühwerke anschaue, bin ich nicht mehr überzeugt. Bad Taste geht noch, aber als ich Braindead (Dead Alive) zum letzten mal gesehen habe, hab ich mich schon gefragt wie ich den mal gut finden konnte. Meet the Feebles ist trotz seiner trashigen Machart noch herrlich respektlos. Aber nach HdR ist Jackson ein Mainstreamregisseur geworden. Hätte man den Hobbit von Michael Bay drehen lassen, hätten man kaum einen Unterschied gesehen.
 
...und vielen anderen gefallen die Filme. Das eine beweist genauso wenig wie das andere. Nur, dass es da unzählige Sichtweisn gibt.

Aber durch das sich ständig wiederholende Streitgespräch verliere ich echt die Lust an einer Diskussion über die Inhalte der Werke.
Mal schauen, ob ich jetzt auch regelmäßig im Hunger Games, Terminator, Fußball oder Star Wars Marvel Comic Thread rumgrantln soll, um anderen den Spaß zu verderben.
Scheint ja wieder voll in zu sein.
 
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