Fantasy Herr der Ringe (gesamtes Franchise)

Zwischen der zweiten und dritten Staffel von Stranger Things lagen zwei Jahre, zwischen der dritten und vierten sogar fast drei. Die interessierten Zuschauer hat das nicht dazu veranlasst, ihr Interesse an der Serie niederzulegen.
 
So erste Staffel ist durch. Und hinterlässt einen eher Faden/Mittelmässigen Beigeschmack....

Ich fand die Staffel nicht per so schlecht aber auch nicht besonders gut. War halt so solala mit einigen höhen und tiefen.
Würde da 07/10 geben. Wobei hier meine enorme Liebe für den Herr der Ringe Einfluss ausübt. Sonst wärs vermutlich eine 06/10

Gut gefallen hat mir die Optik und die Beziehung von Elrond mit den Zwergen etc.

Vieles wurde leider einfach zu schnell durchgewurstelt. Numenor wirkt weder besonders Mächtig noch prächtig, die Elben wirken eher Menschlich und dümmlich.
Nur bei den Zwergen konnte ich mehr fühlen. Und die Orks waren auch super. Vor allem der erste Uruk war da ganz nice.
Aber gerade die letzte Folge zeigt die Schwächen. Der wichtigste Teil wird in wenigen Minuten abgewurstelt. Der Herr der Geschenke macht 1 oder 2 Komplimente und Tipps und voila (wobei auch hier, die tausende Jahre alten Elfen wirken eher wie Amateure)
Galadriel wurde immer nerviger, am Anfang habe ich sie noch gemocht aber gegen ende wurde sie einfach nur Nervig. Wirkte eher wie ein teeny girl als eine tausende Jahre alte Elbe.
Die Hobbits waren unnötig, da hätte man kürzen können und dafür mehr von Sauron und seinen Intrigen zeigen können.

Auch ist der ganze Zeitstrahl im Arsch, war ja klar aber gewisse Dinge machen nun nur noch bedingt Sinn. Elrond und Galadriel wissen also wer Sauron ist, nehmen die Ringe aber trotzdem.... Und die anderen Ringe sind ja nicht mal ready, da hatt man geruscht , da hätte man noch warten können und Sauron und seine Rolle als der Herr der Geschenke etwas ausbauen können. Nun da die 2 wissen wer er ist wirken die Elben noch dümmer XD
Vielleicht kommt Sauron in der 2 Staffel auch mit neuen Körper, aber naja.
Schade viel verschenktes Potential. Man hätte sich ruhig mal mehr trauen können. Und nun muss man bis 2024 warten. Ich denke bis dahin haben die meisten die Serie eh wieder vergessen.
Bei diesem Budget hätte ich mehr erwartet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem haben aber andere Serien mit langen Pausen auch oder? Aber ich frage mich eh wie relevant das für Amazon ist. Ich glaube kaum dass RoP oder irgendeine andere Serie einen messbaren Einfluss auf die Zahl der Amazon Prime Abos hat.

Die anderen Serien waren auch nicht die teuerste Serie der Welt. Und das die Serie neue Prime Kunden anlocken soll um den Logistik Umsatz zu steigern ist ja ein offenes Geheimnis. Wird aber nicht klappen, zumindest nicht in dem Ausmaß in dem es geplant war. Also ne große Geldverbrennungs Aktion.

Zwischen der zweiten und dritten Staffel von Stranger Things lagen zwei Jahre, zwischen der dritten und vierten sogar fast drei. Die interessierten Zuschauer hat das nicht dazu veranlasst, ihr Interesse an der Serie niederzulegen.

Stranger Things beruht auch auf keiner Vorlage die um einiges besser und schlüssiger als die Serie ist.

Meine Aussage bezog sich eher darauf dass die Zuschauer sich in der Zeit eventuell intensiver mit dem Legendarium beschäftigen und ein TFA Effekt eintreten könnte. Und die Serie schlecht altert in den 2-3 Jahren.
 
Die Serie ist für mich ein Blendwerk.

Sie sieht schön aus. Sie hat ne schöne Musik... wenn auch manchmal zu viel.
Das man ein Buch, und gerade so ein Buch bzw. Lore nicht 1:1 umsetzen kann, geschenkt. Nur die verbohrtesten Hardcore-Fans klammern sich daran fest und regen sich deshalb auf.
Und an sich sind die Ideen die sie mir erzählen wollen ja sehr interessant.
Aber dann die Umsetzung. Mal zu gehetzt, mal zu langsam, Charaktere verhalten sich nicht so wie die Serie sie mir verkaufen will, die Ansichten drehen sich bei manchen ständig scheinbar Willkürlich, die Plots haben eine Logik die bei den Haaren herbeigezogen sind die zerbrechen wenn man nur darüber nachdenkt. Plottwist die vorhersehbar sind usw.
Dabei haben sich die Autoren durchaus viel mit dem Lore auseinandergesetzt. Wenn man so manche Recaps auf YouTube von Lore-Fanatikern sich anschaut, merkt man doch wieviele Anspielungen da drin stecken die wirklich nur die Hardcore-Tolkin-Fans erkennen.
Und dennoch wirkt die Serie von der Geschichte irgendwie total Amateurhaft. Und als ob man sich darüber im klaren wäre, legt man halt mit viel Geld schöne Bilder und Musik usw. um das zu vertuschen. So fühlt es sich für mich zumindest an.
Und das finde ich bei der teuersten Serie der Welt schlicht unnötig und damit auch enttäuschend.
 
Die letzte Folge hatte für mich in der ersten Hälfte ein kleines Pacing-Problem, im Verhältnis zu den Episoden davor ging hier alles wirklich schnell - manche Brüche kamen etwas überhastet (habe ich ein wenig an den Anakin-Vader-Wechsel erinnert gefühlt). Die zweite Hälfte hat für mich da aber wieder ein bisschen wett gemacht. Trotzdem: Das erste Mal, dass ich die Dramaturgie als etwas holprig empfand.
Insgesamt bin ich dennoch sehr begeistert von "Rings of Power" und ordne die Staffel jetzt schon über den beiden "Hobbit"-Sequels ein.

Mein "HdR"-Ranking wäre aktuell:

1. Herr der Ringe - Die Zwei Türme
2. Herr der Ringe - Die Gefährten
3. Herr der Ringe - Rückkehr des Königs
4. Die Ringe der Macht / Der Hobbit
5. Der Hobbit 2
6. Der Hobbit 3
 
Für mich die tollste Serie des Jahres. Hat alles was ich mir wünsche. Selten so mitgefiebert und rundum zufrieden. Ich kenne nur die kino Filme und bin kein hardcore Fan. Aber alles an dieser Serie hat mich überzeugt. Die Optik ist grandios. Darsteller überzeugen, Effekte und Musik top und man hat das Gefühl einen laaangen kinofilm zu sehen.
Ich freue mich auf Staffel 2
 
Serie geschaut, hat Höhen und Tiefen.

Nur acht Episoden, so wirklich in Fahrt kommt die Serie aber erst in den letzten drei. Zuvor oft zieht es sich teils schon sehr.

Zu viele Handlungsstränge... oder besser gesagt, zu viele die ich nicht gerade interessant finde. Die Harfüße find ich gut, imho der interessanteste Handlungsstrang und hier gefällt mir auch der Cast am besten. Speziell Nori und Poppy.
Die Zwerge find ich auch ziemlich gelungen, die Elben hingegen gefallen mir überhaupt nicht. Fühlen sich einfach nicht Elbisch an, sehr langweilig, eher wie Menschen, es fehlt das Erhabene aus den Filmen. Der neue Elrond erinnert mich optisch mehr an Weyoun aus DS9 statt an den Weaving-Elrond. Arondir finde ich einfach nur uninteressant. Mit Galadriel komme von Folge zu Folge immer weniger zurecht. Ist mir zu sehr die amazonenhafte Elben-Kriegerprinzessin. Absolut nicht mein Fall. Der Zwerge/Elben Plot ist ok, entfaltet sich aber sehr träge.
Die Menschen sind insgesamt recht nichtssagend, Elendil gefällt mir als Charakter wenig, Isildur noch weniger. Finde auch den Darsteller völlig unpassend. Den Uruk fand ich aber irgendwie interessant.

Die Auflösung mit der
Identität von Halbrand..... naja! Ich war noch nie ein großer Fan davon, Figuren wie Sauron so zu entmystifizieren, und entsprechend gefällt es mir auch hier nicht.

Der Cast ist imho etwas übertrieben politisch korrekt. Einige Darsteller gefallen mir wirklich sehr gut (vor allem Disa und Sadoc), aber es wirkt schon sehr bemüht das praktisch jeder mindestens ein dunkelhäutiges Familienmitglied haben muß.

Der Look ist ganz gut. Die Filme hatten die die schöneren Rüstungsdesigns, aber insgesamt sieht die Serie ganz gut aus. Mal mehr nach HdR, mal weniger.

Die Serie ist nicht schlecht, mitgerissen hat sie mich aber nicht. Der Cast ist teils top, teils flop. Die Serie entwickelt sich seeeeeehr langsam, interessante Figuren sind klar in der Unterzahl. Aber die zweite Staffel wird geschaut.
 
Dem Charakter von Arondir haben die Writer und Showrunner aber auch überhaupt keinen Gefallen getan. Er ist schließlich nur eine Lehre Hülle die mit ein paar Charakter tropes von Legolas und Aragorn gefüllt wurde.
 
Ich habe die Serie jetzt auch durch. Ich mußte ähnlich wie @David Somerset schmunzeln als man den Dolch mit eingeschmolzen hatte.
Die Serie als solche war sehenswert wenn auch zuweilen etwas langatmig.
Ich bin jetzt nicht so der Kenner des Tolkien-Universums und kann daher wenig sagen ob und wie von den Büchern abgewichen wurde.
Zu erst einmal muß ich vorweg sagen das ich natürlich die Kinofilme als Non Plus Ultra im Hinterkopf hatte und ich die Serie natürlich daran gemessen habe.
Natürlich kam die Serie an diese Filme nicht ran. Aber wo Licht ist, da ist naturgemäß auch Schatten.
Zunächst ein mal waren es herrliche Bilder. Das Panorama konnte sich durchaus mit den Filmen messen.Die Story als solche war für mich gewöhnungsbedürftig. Da ich keinen Vergleich habe war es sehr interessant Numenor zu sehen.Auch der schwarze Elb hat mir als Kampfmaschine sehr zugesagt. Vor allem war die Szene sehr lustig als dieses Blatt in die Tiefe von Moria fiel und den Barock erweckt hat. Prinz Durin und vor allen seine Frau waren einfach nur göttlich. Auch die Musik hat mich jetzt weniger gestört.
Womit ich meine Probleme hatte waren die Vorläufer der Hobbits. Die hätte ich in dieser Form nicht gebraucht. Auch Galadriel und Elron sagten mir nicht zu. Die erste war mir eher eine pubertierende Amazone und der letztere ein unpassender Milchbube. Auch das Gandalf praktisch vom Himmel gefallen ist gefiel mir nicht.
Aber alles in allem werde ich die Serie weiter verfolgen.

Eines fand ich noch lustig. Der Name des Schmieds. Hätte man mich vor dem Sehen der Serie gefragt wer im Tolkien-Universum wohl Celebrimbor heissen würde hätte ich ohne zu zögern gesagt ein Zwerg.
 
Ich dachte immer dass das C in Celembrimbor als Ts ausgesprochen wird und war dann etwas irritiert als es als K ausgesprochen wurde.
 
Das müsste so aber passen. In Shadow of Mordor wurde das C auch als K ausgesprochen. Z.B. hier bei ca. 1:52min:
Celeborn wurde in der Serie auch mit einem K-Laut am Anfang ausgesprochen, wenn ich mich recht erinnere.

Ich persönlich habe das - unbewusst - schon immer so gemacht. Ich bin da vermutlich aber auch durch jahrelangen Lateinunterricht geschädigt.:braue
(und nebenbei bemerkt: Bei lateinischen Wörtern stört es mich auch immer, wenn Leute das C als Ts aussprechen...)
 
Mit etwas Abstand mein Fazit der ersten Staffel RoP:

Eigentlich hab ich fast jede Folge mit 6 bis 7 Punkten bewertet. Von dem her war die Serie kein völliger Reinfall.

Dies ist vor allem der exzellenten Optik zu verdanken. John Howe und Alan Parker wieder für das Design zu verpflichten war die beste Entscheidung der Serie und hat sofort für HdR-Feeling gesorgt. Dazu gefielen die Kamerafahrten etc. welche immer wieder an den HdR erinnerten. Die Musik war zwar jetzt nicht so ohrwurmlastig wie die der Filme, aber hat gepasst.

Von Tolkiens Canon soll man sich halt großteils verabschieden, was ich sehr schade finde. Aber auch außerhalb davon gibt es etliche Drehbuchmängel. So erscheint es fast selbtironisch, wenn die Psycho-Hobbits, die alle zurücklassen wollen, auf einmal von Zusammenhalt sprechen. Oder wenn die Numenor-Regentin erst meint, niemand dürfte von ihrer Blindheit erfahren und in der nächsten Szene läuft sie mit Aubenbinde umher. Andere Logik-Buggs sind Galadriels Wasser-Spring-Aktion und -Rettung, wie sie auf einmal dahinterkam, dass Halabard Sauron ist oder wie jederman die Welle des Vulkan-Ausbruches überleben konnte.

Höhepunkt der Serie war (neben der Optik) die Beziehung zwischen Elrond und Durin. Hoffe dahingehend kommt in Staffel 2 mehr. Auch könnte die Serie gerne etwas epischer werden, hat die Schlacht in Folge 6 gefühlt 20 Statisten gehabt.

Von dem her blieb der befürchtete Total-Ausfall aus, aber Luft nach oben gibt es schon noch sehr viel (und da rede ich nicht von Mittelerde-Niveau).
 
Ich habe heute gelesen dass die Drehbuchautoren von RoP ursprünglich das Drehbuch für Star Trek 4 schreiben sollten. Da kann jetzt jeder für sich entscheiden ob es gut oder schlecht ist dass daraus nichts wird.

Die von @Darth_Seebi genannten Drehbuchmängel sind leider vorhanden. Dass die Serie sich nur sehr frei an der Vorlage orientiert hat mich dagegen jetzt nur hin und wieder etwas genervt. Es war von Anfang an klar dass es so kommt, und in der Vergangenheit hatte ich auch an anderen sehr freien HDR Umsetzungen meinen Spaß ("Shadow of Mordor" ist trotz oder gerade wegen der freien Auslegung der Vorlage ein sehr gutes Spiel geworden).

Luft nach oben besteht natürlich reichlich. Ich hoffe wie schon mehrfach erwähnt dass man die anderen Ringe der Macht nicht einfach so nebenbei abhandelt, das wäre ziemlich lame. Ansonsten könnte es halt spannend werden, wenn Sauron offen seinen Anspruch als Herrscher über Mittelerde erklärt. Nur bitte nicht mehr so viel ablenkendes Geplänkel nebenher laufen lassen.
 
Gerade der Fakt das Garadiel einfach so ins Meer springt und dann meilen schwimmt um dann ganz zufällig Sauron zu treffen was eigendlich der ganze Plot ist, ist einfch nur dämlich und blödes Storytelling...
 
Welche Anhaltspunkte hast du das es kein Zufall war?
Sauron konnte unmöglich wissen das Sie ins Wasser springt um nicht nach Valinor zu gehen. Und dann findet er sie einfach so im Meer? Vermutlich wollte er nach Numenor.Weil er ja wie er selber sagte von seinen Orks verjagt wurde. Aber dass er das Treffen mit Galadriel im Meer geplannt hat kann ich mir nicht vorstellen und wird auch nicht angedeutet oder so was ähnliches. Wenn es also keine Erklärung dazu geben wird mus man wohl annehmen das es Zufall war....
 
Welche Anhaltspunkte hast du das es kein Zufall war?

Ich halte Sauron für zu mächtig, um ziellos durch den Ozean zu schippern. Ich halte ihn sogar für eine Art Palpatine im Herr der Ringe Universum. Zu geplant erscheint mir die Offenbarung seiner wahren Identität in der Folge, in der Galadriel ihren (von Sauron initiierten) Visionen erliegt und dann von Elrond gefunden wird. Warum sollte Sauron so planlos sein? Er verschwindet für Jahre und ist dann schiffbrüchig? Kann ich mir einfach nicht vorstellen.
 
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