Homosexuelle in Star Wars?

Soll Homosexualität Bestandteil von Star Wars werden?

  • Ja

    Stimmen: 11 24,4%
  • Nein

    Stimmen: 13 28,9%
  • Ist mir egal

    Stimmen: 21 46,7%

  • Umfrageteilnehmer
    45
wenn mans genau nimmt musste jemand der hinter einem lichtschwert steht selbst einen schatten werfen is ja auch nur licht

Wenn mans genau nimmt ist ein Lichtschwert eine Klinge aus lichtabgebendem superheißem Plasma und kann deswegen sehr wohl einen Schatten werfen, wenn die anstrahlende Lichtquelle heller ist als die Leuchtintensivität des LS.

Ähnlich wie eine 60 Watt Glühbirne einen Schatten wirft, wenn ich sie mit nem Flutlichtstrahler anstrahle.

Aber wenn mans noch genauer nimmt, dann hat das alles nichts mit dem Threadthema zu tun.
 
Ich verstehe nicht wie man eine biologisch und rational gewollte Beziehung zwischen Mann und Frau so wie der von Gott gewollten Beziehung zwischen eben jenen, und der pervertierten und reizüberfluteten, homosexuellen Praxis der Popkultur gleichsetzen kann.


MfG
Euer Homophob.

Und ich verstehe nicht - und ich bitte vielmals um Entschuldigung wenn dass nur ironisch gemeint aber dumm geschrieben war - wie man eine so peinlich infanitle und kleingeistige Nachricht hier schreiben kann.
Deine Argumente zeugen vom Horizont einer Küchenschabe.

"biologisch und rational gewollt" ... was soll das denn heißen? Biologisch gewollt kann ja wohl nichts sein, es sei denn du kommst wieder mit Gott an ... doch dem armen Kerl wird doch sowieso schon zuviel in den Mund gelegt ... und rational gewollt? Wie entscheiden wir jetzt ganz "rational" wen wir lieben und mit wem wir Sex haben wollen?

"pervertierten und reizüberfluteten, homosexuellen Praxis der Popkultur" ... Möglicherweise ist das Thema etwas reizüberflutet in der Popkultur, aber nur weil sich stets und ständig eben besonders jene brave hetero Männer an oft pseudolesbischen Frauen aufgeilen und dadurch die ganze Sache schick geworden ist. Daran sind aber die Homosexuellen nicht schuld: Sie haben sich das Los noch immer zu großen Teilen den Klassenclown abzugeben nicht ausgesucht.

Und bei pervers fass dich mal an deine eigene Nase ... pervers bedeutet "unnormal" und "abartig" ... doch es ist nichts Abartiges dabei, wenn Menschen Menschen lieben, wenn sie sich Gutes tun und dadurch glücklich werden. Abartig dagegen ist, wenn manche Menschen so ignorant und eindimensional sind, dass sie einen irrationalen Hass auf Menschen entwickeln, die nicht ihrer normativen Form des Lebens entsprechen.

ich empfehle mich
 
"biologisch und rational gewollt" ... was soll das denn heißen? Biologisch gewollt kann ja wohl nichts sein, es sei denn du kommst wieder mit Gott an ... doch dem armen Kerl wird doch sowieso schon zuviel in den Mund gelegt ... und rational gewollt? Wie entscheiden wir jetzt ganz "rational" wen wir lieben und mit wem wir Sex haben wollen?
Ich vermute mal ganz stark, dass er mit dem "biologisch und rational gewollt" meint, dass es die Natur, rein physikalisch, nun mal vorsieht, dass Mann und Frau sich miteinander vereinen, und nicht Mann und Mann bzw. Frau und Frau...

Ein Stecker passt auch nur in eine geeignete Steckdose und nicht in einen anderen Stecker. :)
 
Ich vermute mal ganz stark, dass er mit dem "biologisch und rational gewollt" meint, dass es die Natur, rein physikalisch, nun mal vorsieht, dass Mann und Frau sich miteinander vereinen, und nicht Mann und Mann bzw. Frau und Frau...

Ein Stecker passt auch nur in eine geeignete Steckdose und nicht in einen anderen Stecker. :)


Nun, das dachte ich mir schon und es steht sicher zweifelsohne fest, dass die Fortplanzung unserer Art auf die Befruchtung von Eizellen durch Samenzellen angwiesen ist (von reproduktionstechnischen Verfahren mal abgesehen). Doch abgesehen davon, dass sich die Menschheit wohl kaum noch darum Gedanken machen muss, mangels Geburtenrate auszusterben, sollte es für die persönliche Glücksfindung ja völlig irrelevant sein, ob der auserwählte Partner den sogenannten richten Stecker zur Steckdose bildet. Heutzutage ist durch Adoption und genannte Reproduktionsmedizin auch für gleichgeschlechtliche Paare zumindest theoretisch die Möglichkeit auf Nachwuchs gegeben, wenn dies gewünscht. Insofern ist das Fortpflanzungsargument so stichhaltig und zeitgemäß, wie das alte Testament für die Genforschung.
 
Ich verstehe nicht wie man eine biologisch und rational gewollte Beziehung zwischen Mann und Frau so wie der von Gott gewollten Beziehung zwischen eben jenen, und der pervertierten und reizüberfluteten, homosexuellen Praxis der Popkultur gleichsetzen kann.


MfG
Euer Homophob.

Biologisch und rational gewollt?
Irgendwie passen bei mir unterbewusster, instinktiver Trieb und bewusste, mathematisch berechenbare, rationale Erwägungen nicht so ganz zusammen.

Geist schrieb:
Ich vermute mal ganz stark, dass er mit dem "biologisch und rational gewollt" meint, dass es die Natur, rein physikalisch, nun mal vorsieht, dass Mann und Frau sich miteinander vereinen, und nicht Mann und Mann bzw. Frau und Frau...

Der Denkfehler liegt hier wohl in der Personalisierung von Natur. Die Natur sieht gar nichts vor. Lebewesen sehen etwas vor und die Summe der Handlungen und Konsequenzen aus den Handlungen dieser Lebewesen nennt man dann Natur.
Mal ganz davon abgesehen ist in der Natur Homosexualität kein Todesurteil für eine Spezies, sondern hat sich bei sehr vielen Tierarten ganz natürlich als Teil der Population mit herausgebildet. Das sind alles andere als kaum vorzufindende und schon gar nicht unnatürliche Ausnahmen, keine biologische Irrationalität, die dann im Überlebenskampf auch gleich wieder wegselektiert werden müsste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eher Zynismus als Ironie, aber sei es drum. Mag sein das ich den geistigen Horizont einer Schabe habe, aber das ist wenigstens die Art, die sogar einen Nuklearkrieg überlebt,… hat auch etwas für sich.
Ich finde es aber immer wieder faszinierend, wenn eine Küchenschabe, ein Stück ******* in die Mitte schmeißt und die millionen Fliegen sich aber nicht trauen, zuzulangen.

Wieso sollte ich nicht mit Gott ankommen? Findest Du es etwa netter, Kreationisten anzugreifen, also Homosexuelle? Vergiss nicht, ich bin die Küchenschabe.
Wieso kann ich die Natur nicht personifizieren? Das Intelligente Design sieht vor das Männer mit Frauen poppen, um Kinder zu machen. Wenn ich nach Darwins Theorie der Evolution gehe, müssen auch Männer sich mit Frauen Fortpflanzen, um das Überleben der Art zu sichern. Eine Spezies ohne Nachwuchs wird seine Dominanz nicht auf Dauer verteidigen können.
Auch wenn die Homosexualität von Einzelnen nicht zwangsläufig das Ende der gesamten Spezies bedeutet, relativiert dies nicht, dass es dies dennoch könnte.
Natürlich hab ich keinen Einfluss darauf in wen oder was ich mich verliebe. Ich habe ja auch keinen Einfluss darauf, ob ich einen Virus abkriege und Schnupfen bekomme oder Impotent werde. Genauso wenig wie ich Einfluss darauf habe, wie meine Umwelt mich erzieht und ich mich vor Spinnen eckel oder Larven grille…

Mit der Reizüberflutung wollte ich auch nicht auf die Klassenclowns abzielen, dafür haben wir schon die Metrosexuellen. Wir haben ja heute alles. Willste den Adrenalinkick und es reicht nicht über eine Asphaltpiste zu brettern, mit einem Gefährt dass die Kraft einer ganzen Pferdekoppel hat (oder sogar von mehreren), dann springe ich an einem Taschentuch hängend aus einem Flugzeug, oder an einem Gummiseil, von einer Brücke. Wenn dass aber auch nicht reicht, hol ich mir den finalen Kick unter der Dusche nach dem Sport…

Ich sehe in dem Ausdruck Perversion das Selbe wie die meisten anderen auch. Etwas das Unnormal ist. Egal ob Kreationist oder Evolutionist. Ich persönlich halte meine Ansicht weder für eindimensional, noch für ignorant. Sie ist einfach nicht Hardcoreliberal und so populär, aber ich sitze auch nicht im Bundestag und häkel Pullover. Das Selbe haben übrigens auch die Rassisten den Kommunisten vorgeworfen. Die Kommunisten den Faschisten, die Faschisten den Neoliberalen, die Neoliberalen den Konservativen, die Konservativen den Budisten, die Budisten den Maoisten,… … …
Es mag nichts dabei sein, wenn Menschen Menschen lieben. Ware liebe gibt es sowieso nur unter Männern (gibt ja wohl unbestreitbar verschiedene Ebenen der Liebe), aber triebgesteuertes und sexuelles Verhalten unter einem Geschlecht sehr wohl.
Man mag mich als Misanthop sehen, aber bitte nicht weil ich Homosexuelle hasse (was ich ganz entschieden verneine).

Wieso sind solche Ansichten heute eigentlich nichtmehr Zeitgemäß? Nur weil wir mittlerweile Darwin und Gott übertölpelt haben? Muss man etwas tun, nur weil man es tun kann? Ich bin kein Hund und weiß es deswegen besser. Ich lecke mir nicht die Eier.



So treibt das Bedürfnis der Gesellschaft, aus der Leere und Monotonie des eigenen Innern entsprungen, die Menschen zueinander; aber ihre vielen widerwärtigen Eigenschaften und unerträglichen Fehler stoßen sie wieder voneinander ab.
- Arthur Schopenhauer -
 
Wodan schrieb:
Wenn ich nach Darwins Theorie der Evolution gehe, müssen auch Männer sich mit Frauen Fortpflanzen, um das Überleben der Art zu sichern.
Das ist denke ich ein gern gemachtes Missverständnis. Die Evolution hat kein Ziel, sie ist einfach nur ein Prozess, der stattfindet und den man beobachten kann.
Damit kann es auch nichts geben, das sein muss.

Mal ganz davon abgesehen, dass es auch Tierforscher gibt, die der Meinung sind beobachtet zu haben, dass ein wenig Homosexualität förderlich für das Klima in einer Population wäre, wobei hier differenziert werden muss, da Sexualität bei verschiedenen Tieren auch eine andere Bedeutung haben kann.
Ich halte es außerdem für seltsam sich vorzustellen Homosexualität könne Wachstumsraten haben, sich also ausbreiten und dafür sorgen, dass die Fortpflanzung einer Spezies gefährdet werden könnte. Ein bestimmter Prozentsatz, rund 10% wenn ich nicht irre, ist es eben einfach und das wars, die können nichts daran verändern und die gefährden damit auch absolut Niemanden.

Auch die religiöse Sicht finde ich etwas unlogisch. Mir will nicht so ganz einleuchten warum Gott seine eigene Schöpfung hassen sollte. Er kann ja nur etwas gegen Menschen haben, die sich dafür entschieden haben zu sein wie sie sind. Das ist bei Sexualität ganz offensichtlich nicht der Fall. Das kann ja jeder ganz leicht an sich selbst durchspielen, egal wem man sich zugeneigt fühlt, man kann sich einfach nicht um 180° umdrehen. Dafür kann Gott einen also kaum hassen und bestrafen.
 
Ich denke es gibt schon Homosexuelle in Star Wars.Star Wars ist sozusagen ein Parralleluniversum das uns ein paar Millionen Jahre voraus ist.Also müsste es ja da auch Homosexulle geben.
 

Was soll man zu dem Beitrag noch groß anfügen. Du verrennst dich da in löchrige Argumentationen ohne klare Aussagen und Bestand, nutzt Floskeln und abschweifende Anekdoten um zu untermauern ... dass du nichts zu untermauern hast. Du verwendest Darwins Theorie, als ob nicht auch jeder andere bestätigen würde, dass zur Fortplanzung Männlein und Weiblein von nöten sind. Und als ob die Menschheit sich momentan zu wenig fortpflanzen würde. Zu viele Kinder werden uns eher vernichten als zu wenige.
Mit Aussagen wie "Auch wenn die Homosexualität von Einzelnen nicht zwangsläufig das Ende der gesamten Spezies bedeutet, relativiert dies nicht, dass es dies dennoch könnte." unterstreicht ja nun wirklich, wie sehr du die Sache durchschaut hast. Nein, du bist nicht der böse hier, du hast doch nur deine Meinung und die soll dir auch niemand nehmen. Natürlich kann man sich damit aufbauen, für den moralischen Underdog zu spielen. Du kannst denken was du willst, klar. Wer Schopenhauers Einschätzung über den Menschen teilt, den kann man wahrscheinlich eh nicht eines besseren belehren, ob er jetzt Andersartige offen hasst, oder sich hinter Dogmatismen und Logik versteckt.
 
Zuerstmal zum Thema: Mir ist bei der Überschrift direkt Jabbas Onkel Zibo the Hutt eingefallen aus Clone Wars. Der bedient irgendwie viele Vorurteile oder sehe nur ich das so?

Wieso sollte ich nicht mit Gott ankommen?

Wieso kann ich die Natur nicht personifizieren? Das Intelligente Design sieht vor das Männer mit Frauen poppen, um Kinder zu machen. Wenn ich nach Darwins Theorie der Evolution gehe, müssen auch Männer sich mit Frauen Fortpflanzen, um das Überleben der Art zu sichern. Eine Spezies ohne Nachwuchs wird seine Dominanz nicht auf Dauer verteidigen können.
Auch wenn die Homosexualität von Einzelnen nicht zwangsläufig das Ende der gesamten Spezies bedeutet, relativiert dies nicht, dass es dies dennoch könnte.

Mit der Reizüberflutung wollte ich auch nicht auf die Klassenclowns abzielen.

Ich sehe in dem Ausdruck Perversion das Selbe wie die meisten anderen auch. Etwas das Unnormal ist. Egal ob Kreationist oder Evolutionist. Ich persönlich halte meine Ansicht weder für eindimensional, noch für ignorant. Sie ist einfach nicht Hardcoreliberal und so populär, aber [...]

Wieso sind solche Ansichten heute eigentlich nichtmehr Zeitgemäß? Nur weil wir mittlerweile Darwin und Gott übertölpelt haben? Muss man etwas tun, nur weil man es tun kann?

Ich habe mir mal die Freiheit genommen von deinem Beitrag alles weg zu kürzen mit dem ich schlicht weg nichts anfangen konnte, da es recht unnötig war.

Auch wenn Jibrielle schon fast alles gesagt hat zu deinem Beitrag wollt ich doch noch 2 Anmerkungen machen.

"Wieso sind solche Ansichten heute eigentlich nichtmehr Zeitgemäß? Nur weil wir mittlerweile Darwin und Gott übertölpelt haben?"

Wer sagt denn, dass wir Darwin "übertölpelt" haben? Ich kann deine Argumentation nicht nachvollziehen.
Und wie kann man jemand "übertölpeln", von dem man nie wissen kann, ob er überhaupt exisitiert [Ich meine Gott]? Wir haben lediglich den Irrglaube an die selbstverständliche Existenz Gottes abgelegt - und das ist aus gut so.
Diese Ansichten sind also nichtmehr zeitgemäß, da es sich meiner Meinung nach als vernünftiger erwiesen hat, diese nicht mehr zu teilen. Die Mehrheit der Gesellschaft hat sich also weiterentwickelt.


"Auch wenn die Homosexualität von Einzelnen nicht zwangsläufig das Ende der gesamten Spezies bedeutet, relativiert dies nicht, dass es dies dennoch könnte."

Warum nicht? Ich seh keinen Grund :confused:
Ich versteh auch nicht wie ein paar Homosexuelle das Ende einer Spezies herbeiführen können ... du redest ja als wäre es etwas ansteckendes ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Gott würde ich mal aus dem Spiel lassen, da das auch völlig ohne Homosexualität schon ein ausreichend kompliziertes Kapitel für sich ist.

Und um bei der Natur zu bleiben, egal ob man die jetzt personifiziert sehen will oder nicht, so ist es doch eindeutig klar, welches Muster diese aus rein evolutionären Gründen vorgibt. Die Beziehung zwischen Mann und Frau steht in direktem Zusammenhang mit unserer Fortpflanzung, die Beziehung gleichgeschlechtlicher Personen nicht (auch wenn diese heutzutage mit ausreichender technischer Unterstützung und gesellschaftlicher Akzeptanz an Kinder kommen könnten, aber das betrachte ich nicht als sonderlich natürlich).


All diese Pro und Kontras sind jedoch für das eigentlich Grundthema - Homosexualität in Star Wars - in meinen Augen irrelevant. Star Wars ist für mich ein Hobby, mit dem ich mich wohlfühle(n will). Während ich mich hingegen bei der Konfrontation mit Homosexualität idR nicht sehr wohl fühle. Daher sind diese beiden Dinge für mich nicht gut vereinbar und ich bevorzuge es eindeutig, solche Themen in Star Wars nicht zu finden.


Während sich mir im Umkehrschluss wiederum die Frage stellt, ob sich denn wohl Homosexuelle damit wohlfühlen, wenn sie in Star Wars massiv mit Heterosexualität konfrontiert werden? Spontan würde ich auf "Ja" tippen... und mich fast dafür schämen, dass ich ohne groß nachzudenken von einer soviel größeren Akzeptanz dieser Leute ausgehe, als ich sie wohl zu zeigen bereit bin.
 
Zitat von Wodan
Auch wenn die Homosexualität von Einzelnen nicht zwangsläufig das Ende der gesamten Spezies bedeutet, relativiert dies nicht, dass es dies dennoch könnte.

Wie bitte? Homosexualität könnte eine Bedrohung für die Menschheit sein, hm? Ja klar, und ich habe vorige Woche dem Osterhasen auf's Dach gekotzt!:rolleyes:

Zitat von Wodan
Man mag mich als Misanthop sehen, aber bitte nicht weil ich Homosexuelle hasse (was ich ganz entschieden verneine).

Jetzt hab ich den Faden verloren: Hasst du Schwule nun oder nicht?

PS: Geist hat recht! Sollten wieder zum Thema kommen!;)
 
Star Wars ist für mich ein Hobby, mit dem ich mich wohlfühle(n will). Während ich mich hingegen bei der Konfrontation mit Homosexualität idR nicht sehr wohl fühle. Daher sind diese beiden Dinge für mich nicht gut vereinbar und ich bevorzuge es eindeutig, solche Themen in Star Wars nicht zu finden.

Hmmm, nicht sehr stichhaltig. Das würde ja implizieren, dass man Star Wars vor allem schützen und bewahren müsste, das potenziell bei irgendjemandem ein Unwohlsein hervorrufen könnte. Uuih da bliebe nicht mehr viel von Star Wars übrig. ;)

Aber ja, lasst uns zum Thema zurückkommen ... was auch immer das genau war ... ich denke, eine allgemeine Übereinkunft könnte sein, dass es aus rein humanistischen und auf die Realität bezogenen Perspektiven keinen Grund gibt, warum in Star Wars keine Homosexualität sein sollte. Ob jedermann damit so bequem fährt, sei es aus kreationistischen, darwinistischen oder einfach homophoben Gründen, hat wohl einfach selbst sein Kreuz daran zu tragen. Sonst fangen wir vielleicht bald wieder damit an, Mace Windu aus der Saga zu streichen, weil er schwarz ist. Denn die menschliche Natur, oder die Natur von empfindsamen Wesen allgemein, ist in Star Wars genauso als real wiedergegeben, wie wir sie erleben. (Die Macht mal außen vor ;) ) Insofern wäre jeder kategoriale Ausschluß von Aspekten der menschlichen Natur betrug an Star Wars und betrug an uns selbst.
 
Hmmm, nicht sehr stichhaltig. Das würde ja implizieren, dass man Star Wars vor allem schützen und bewahren müsste, das potenziell bei irgendjemandem ein Unwohlsein hervorrufen könnte. Uuih da bliebe nicht mehr viel von Star Wars übrig. ;)
Quatsch. Was heißt da nicht stichhaltig? Ich habe nur von meiner Meinung und meinem Empfinden gesprochen und in keiner Weise allgemeine Gültigkeit für jedermann dafür beansprucht. Und auch wenn das egoistisch klingt (ist es auch) - aber für mich ist verständlicherweise nur interessant, was ich von Star Wars haben möchte und was nicht. Was andere davon wollen oder davon ablehnen, ist nicht meine Sache... und auch nicht meine Verantwortung.

Das mit dem Betrug an uns selbst und Star Wars kann ich auch nicht teilen. Star Wars ist ein Märchen, in vielerlei Hinsicht eine Glorifizierung und eine weitaus angenehmere und romantischere Alternative zu dem Leben, das wir führen (zumindest in den Filmen). Das ist einer der Gründe, warum es mich überhaupt erst anspricht. Und ich schätze es an der Fiktion, wenn ich mich bei der Auseinandersetzung mit ihr wohlfühlen kann und mich nicht Dingen stellen muss, die ich persönlich (no offense) einfach nicht gut finde. Dafür ist die Realität da.
 
Quatsch. Was heißt da nicht stichhaltig? Ich habe nur von meiner Meinung und meinem Empfinden gesprochen und in keiner Weise allgemeine Gültigkeit für jedermann dafür beansprucht. Und auch wenn das egoistisch klingt (ist es auch) - aber für mich ist verständlicherweise nur interessant, was ich von Star Wars haben möchte und was nicht. Was andere davon wollen oder davon ablehnen, ist nicht meine Sache... und auch nicht meine Verantwortung.

Naja gut, dann stehst du da mit deinem persönlichen Ansicht ... und dann? Vielleicht habe ich ja noch immer nicht den Sinn dieses Threads gecheckt, aber geht es nicht um die Angebrachtheit von Homosexualität bei Star Wars? Und ist eine Unterredung darüber nicht nur sinnvoll, wenn versucht wird, allgemeingültige Positionen auszuloten und nicht nur eine persönliche Ansicht zu äußern und zu äußern "das mag ich" und "das mag ich nicht" ... dann hätte man auch gleich eine Umfrage machen können "Mögt ihr Homosexuelle in Star Wars" und hätte es dabei belassen. Wer weiß, vielleicht liegt die hier sogar irgendwo rum ...

Das mit dem Betrug an uns selbst und Star Wars kann ich auch nicht teilen. Star Wars ist ein Märchen, in vielerlei Hinsicht eine Glorifizierung und eine weitaus angenehmere und romantischere Alternative zu dem Leben, das wir führen (zumindest in den Filmen). Das ist einer der Gründe, warum es mich überhaupt erst anspricht. Und ich schätze es an der Fiktion, wenn ich mich bei der Auseinandersetzung mit ihr wohlfühlen kann und mich nicht Dingen stellen muss, die ich persönlich (no offense) einfach nicht gut finde. Dafür ist die Realität da.

Also wenn du schon kunst- und literaturgeschichtlich wirst, dann auch richtig. Star Wars ist bestenfalls von einer sehr volksmündigen Ansicht her ein Märchen. Sicher, es beginnt mit dem klassichen "es war einmal" und spielt in einer fantastischen Welt, und es gibt die dominanten Motive von Gut und Böse und am Ende gewinnt, zumindest in Episode 6, das Gute. Aber es ist keine lehrreiche Geschichte für Kinder, die ihnen in der persönlichen Entwicklung hilft. Es zwar Phantasie, aber keine Flucht, keinen Trost und keine Wiederaufrichtung, so wie es ein Märchen in seinem Wesenhaften tatsächlich ausmacht, und durch seine vielen latenten Motive die kindlichen Entwicklungsprobleme zu verarbeiten möglich macht. Diese feinen Unterscheidungen konnte leider, bei aller Liebe, auch Joanne K. Rowling nicht machen.
Star Wars ist darüber hinaus vielleicht eine romantischere Alternative zur Realität, keinesfalls aber eine Glorifizierung oder Beschönigung. Dort gibt es grauenvoll böse Wesen und Taten, deren Vielfältigkeit nur aus Gründen des Geschacks nicht in den schrecklichsten Fassaden gezeigt werden. Das romantische besteht darin, dass die helle und die dunkle Seite in den meisten Fällen eben nur deutlicher zu erkennen sind als in der Realität und das eben alles in so schön erzählte Geschichten verpackt ist. Und das ist Star Wars natürlich, eine Geschichte, eine Erzählung. Und wie wir wissen oder wissen sollten, sind Erzählungen ein Stück Fiktion, die die Welt zwar nicht immitieren will, aber durch die Nachahmung der Rede über die Welt ein Stück vergleichbare Realität erschafft, so wie wir es kennen. Deshalb machen all die vielen Star Wars Charaktere nur allzu natürlich menschliche Erlebnisse durch, erleiden und fühlen wie Menschen es nunmal tun. Nur deswegen fazinieren uns die Geschichten doch, weil wir uns mit den Charakteren identifizieren. Insofern ... doch es wäre eine Art Betrug Aspekte der menschlichen Natur einfach als nicht-existent auszublenden.

Ob du dich jetzt an irgendwelchen Sachen in der Fiktion stößt, die dich auch im realen Leben stören ... naja sorry aber dagegen gibt es keine Police. Genauso könnte jemand mit einem Vater-Komplex über die Vader-Luke-Beziehung argumentieren, und hätte damit genauso qualitativ kritisiert wie du. no offense
 
Naja gut, dann stehst du da mit deinem persönlichen Ansicht ... und dann? Vielleicht habe ich ja noch immer nicht den Sinn dieses Threads gecheckt, aber geht es nicht um die Angebrachtheit von Homosexualität bei Star Wars? Und ist eine Unterredung darüber nicht nur sinnvoll, wenn versucht wird, allgemeingültige Positionen auszuloten und nicht nur eine persönliche Ansicht zu äußern und zu äußern "das mag ich" und "das mag ich nicht" ... dann hätte man auch gleich eine Umfrage machen können "Mögt ihr Homosexuelle in Star Wars" und hätte es dabei belassen. Wer weiß, vielleicht liegt die hier sogar irgendwo rum ...
Soweit ich weiß, geht es in einer Diskussion um Meinungsaustausch. Also habe ich meine ausgesprochen und auch begründet. Ich habe erläutert, wieso ich Homosexualität in Star Wars ablehne, um ein Verständnis für meine Position zu dem Thema zu schaffen.
Zwanghaft nach einem großen, gemeinsamen Nenner zu suchen in einer so kontroversen Diskussion könnte sich als schwierig herausstellen.

Zum Rest... ich bin zwar nicht sicher, warum du mir mit J.K. Rowling kommst, aber dass Star Wars nicht glorifiziert, halte ich einfach für falsch. Zumindest, was die OT betrifft, so gibt es doch eine überdeutliche Schwarz-Weiß-Malerei, in der die strahlenden Helden Gutes tun, wenn sie Abertausende von Feinden auf einer gegnerischen Raumstation in die Luft jagen oder ganz schamlos ein Attentat auf den Herrscher der Galaxis planen. Oder jubeln, wenn ein vollbesetztes Schiff wie die Executor in einen feurigen Tod auf die Oberfläche des Todessterns stürzt.
Diese Aspekte werden, wenn überhaupt, dann nur im EU tiefgründig beleuchtet.

Und ja, auch das Weglassen von Homosexualität (wieder beziehe ich mich auf die Filme) empfinde ich beinahe als Glorifizierung, da sich in der Welt, die George Lucas geschaffen hat, Kontroversen wie diese, über die wir aktuell diskutieren, sich gar nicht erst aufzutun scheinen.
 
Zwanghaft nach einem großen, gemeinsamen Nenner zu suchen in einer so kontroversen Diskussion könnte sich als schwierig herausstellen.

Und ja, auch das Weglassen von Homosexualität (wieder beziehe ich mich auf die Filme) empfinde ich beinahe als Glorifizierung, da sich in der Welt, die George Lucas geschaffen hat, Kontroversen wie diese, über die wir aktuell diskutieren, sich gar nicht erst aufzutun scheinen.

Hmm auf der Suche nach einem großen gemeinsamen Nenner bin ich wohl kaum, eben weil dieser nahezu unmöglich zu erreichen ist. Das hatte ich ja auch nicht gesagt. Ich hatte gemeint, dass es nur sinnig wäre, allgemeingültige Aussagen zu treffen, die eben mehr als bloße eigene Befindlichkeit ausdrücken. Das ist ein Unterschied.

Ich bezweifle außerdem, dass George Lucas das so unterschreiben würde bzw. ob das in seinem Sinne war. Das Thema allein schon war ja damals nicht aktuell. Und da das EU ja mehr oder weniger von ihm und den seinen abgesegnet wird, glaube ich kaum das er mit dieser Einstellung Homosexualität irgendwo zugelassen hätte. Es wäre schon ganz schön befremdlich, wenn Lucas darin eine Glorifizierung gesehen hätte, in welchem Kontext du das Wort auch immer benutzen magst.
 

"Wieso sind solche Ansichten heute eigentlich nichtmehr Zeitgemäß? Nur weil wir mittlerweile Darwin und Gott übertölpelt haben?"

Wer sagt denn, dass wir Darwin "übertölpelt" haben? Ich kann deine Argumentation nicht nachvollziehen.
Und wie kann man jemand "übertölpeln" , von dem man nie wissen kann, ob er überhaupt exisitiert [Ich meine Gott]? Wir haben lediglich den Irrglaube an die selbstverständliche Existenz Gottes abgelegt - und das ist aus gut so. Diese Ansichten sind also nichtmehr zeitgemäß, da es sich meiner Meinung nach als vernünftiger erwiesen hat, diese nicht mehr zu teilen. Die Mehrheit der Gesellschaft hat sich also weiterentwickelt.
Ich zielte damit eigentlich nur auf die vorher schon angesprochenn Möglichkeit der asexuellen Fortpflanzung, bzw. unter Zuhilfenahme der modernen Medizin.
Ob es Weiterentwicklung bedeutet, die eine „moralische“ Religion durch die andere „amoralische“ zu ersetzen ist ein weiteres faszinierendes Thema, aber ich neige schon wieder dazu, in Floskeln und Anekdoten abzuschweifen ^^


"Auch wenn die Homosexualität von Einzelnen nicht zwangsläufig das Ende der gesamten Spezies bedeutet, relativiert dies nicht, dass es dies dennoch könnte."

Warum nicht? Ich seh keinen Grund :confused:
Ich versteh auch nicht wie ein paar Homosexuelle das Ende einer Spezies herbeiführen können ... du redest ja als wäre es etwas ansteckendes ^^
Ich verstehe ihre Frage nicht.
Es ist alles eine Frage der Population. Bei 6,5 milliarden Menschen machen etwa 10% Homosexuelle nichts aus. Bei 200 Tieren einer vom Aussterben bedrohten Spezies, ist aber bei circa 10% schnell die Genetische Vielfalt und der Fortbestand der Art in Gefahr (was sie ja sowieso schon ist).
Ich sprach nie von etwas ansteckendem. Du redest ja fast so, als würde ich von einer Krankheit sprechen…

Wie bitte? Homosexualität könnte eine Bedrohung für die Menschheit sein, hm? Ja klar, und ich habe vorige Woche dem Osterhasen auf's Dach gekotzt!:rolleyes:
S.O. Ich sprach nicht explizit von der Menschheit. Und selbst wenn, was wäre wenn aus geschätzten 10%, auf einmal 25 oder 40% werden.
Ich habe schon einmal vor meine Haustür gekotzt, aber das Dach habe ich noch nicht getroffen. Respekt. ^^

Jetzt hab ich den Faden verloren: Hasst du Schwule nun oder nicht?
Kein Problem, beim Abschweifen wird der Faden wohl auch immer dünner.
Nein, tue ich nicht. Wo schrieb ich das? Warum sollte Homosexuelle hassen?



Aber um zum eigentlichen Thema zurück zu kehren. Warum sollt es auch keine Homosexualität in SW geben. Es ist zwar ein Märchen, aber stellt imho, auch in den Filmen, keine Utopie (auch keine Distropie) da. Nur weil etwas nichts explizit auf der Mattscheibe gezeigt wird, heißt es meiner Meinung nach nicht, dass man versucht das Thema unter den Teppich zu kehren. Es werden ja auch andere interessante, sogar gedrehte Szenen raus gelassen einfach weil man nur eine begrenzte Screentime hat und sich auf Szenen beschränkt, welche die Handlung weiter tragen. Star Wars dreht sich halt nicht um bestimmt strittige Themen, wie Homosexualität. Aber deswegen wird damit nicht - wie auch in bestimmt 90% aller Filme, die das Thema Homosexualität nicht aufgreifen – die Heterosexualität glorifiziert. Nicht jeder Film muss jedes „politische“ Thema aufgreifen.
 
Ich würde es auch begrüßen, wenn man hier beim Thema bleibt welches "Homosexuelle in Star Wars" lautet. Dieser Thread ist nicht dafür gedacht, das Pro- und Contra homosexueller Neigungen, Ausrichtungen und Triebe zu diskutieren......
 
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