Homosexuelle in Star Wars?

Soll Homosexualität Bestandteil von Star Wars werden?

  • Ja

    Stimmen: 11 24,4%
  • Nein

    Stimmen: 13 28,9%
  • Ist mir egal

    Stimmen: 21 46,7%

  • Umfrageteilnehmer
    45
Ob Homosexualität nutzlos ist, ist in der Biologie heftigst umstritten.
Quelle: eine Vorlesung

Was soll denn überhaupt biologischer Nutzen sein?
Evolution hat kein Ziel!

Wenn man Fortpflanzung als evolutionäres Ziel ausgäbe wäre im Grunde jede Form des Lebens, das über einen Einzeller hinausgeht, nutzlos, da die Fortpflanzung komplexen Lebens im Gegensatz zur Zellteilung des Einzellers pure Energieverschwendung ist.

Aber wenn man Nutzen an anderen Maßstäben misst, sieht das schon anders aus.
So oder so, "nutzvoll" ist eine subjektive und damit unwissenschaftliche Wertung. Es gibt weder nutzvolles noch nutzloses Leben. Dem Universum ist es nämlich ziemlich scheißegal wie das Leben funktioniert.

Alles natürlich aus einer atheistischen Weltvorstellung aus gesprochen.
 
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Ich bin nicht der Meinung dass man per se Geschlechtsorgane besitzen muss um Lieben zu können. Es ist für sexuelle Hanldungen notwenidg aber die Libe findet ja wohl nicht im Penis statt, oder?

Und seid wann ist Sex=Liebe?

Es ist dann eben eine Liebe bei der keine sexuellen Handlungen vorkommen wenn das bei Droiden möglich ist. Ich könnte mir auch vorstellen, dass bei manchen Spezies in SW sexuelle Handlungen mit anderen Spezies nicht möglich sind. Weil es einfach "Aussstattungsmäßig" nicht passt. Trotzdem kann ich mir eine Liebe zwischen solchen Spezies durchaus vorstellen.
 
Ich habe nur gesagt, dass sich die geschlechtliche Liebe ursprünglich aus dem Sexualtrieb entwickelt hat. Dass bei uns (und bei relativ hoch entwickelten Aliens, die sich geschlechtlich vermehren) inzwischen auch andere Faktoren eine Rolle spielen, bestreite ich gar nicht.
Aber zuerst war halt der Sex da. Und den gibt's bei Robotern einfach nicht.

Was soll denn überhaupt biologischer Nutzen sein?
Evolution hat kein Ziel!

Wenn man Fortpflanzung als evolutionäres Ziel ausgäbe wäre im Grunde jede Form des Lebens, das über einen Einzeller hinausgeht, nutzlos, da die Fortpflanzung komplexen Lebens im Gegensatz zur Zellteilung des Einzellers pure Energieverschwendung ist.

Aber wenn man Nutzen an anderen Maßstäben misst, sieht das schon anders aus.
So oder so, "nutzvoll" ist eine subjektive und damit unwissenschaftliche Wertung. Es gibt weder nutzvolles noch nutzloses Leben. Dem Universum ist es nämlich ziemlich scheißegal wie das Leben funktioniert.

Alles natürlich aus einer atheistischen Weltvorstellung aus gesprochen.

Du hast Recht, ich habe es zu grob formuliert. Nutzen oder nicht Nutzen ist "der Natur" egal, ja.
Aber die Selektion aufgrund der äußeren Lebensbedingungen bewirkt, dass die überlebensfähigsten Individuen ihre Gene weiterverbreiten können, während die weniger überlebensfähigen keinen Nachwuchs produzieren. Auf diese Weise häufen sich die "guten Gene" in den nächsten Generationen an. Die für die Individuen schädlichen Gene werden hingegen kaum weitervererbt, bis diese genetische Linie wegen des Selektionsdrucks ausstirbt.
Daraus ergibt sich, dass für das Individuum nützliche Mutationen weitergegeben werden, schädliche aber auf Dauer nicht.

Ich bin deiner Meinung, aber es ist in einer Diskussion oft einfacher und zweckdienlicher, vom Nutzen zu sprechen.
 
Du hast Recht, ich habe es zu grob formuliert. Nutzen oder nicht Nutzen ist "der Natur" egal, ja.
Aber die Selektion aufgrund der äußeren Lebensbedingungen bewirkt, dass die überlebensfähigsten Individuen ihre Gene weiterverbreiten können, während die weniger überlebensfähigen keinen Nachwuchs produzieren. Auf diese Weise häufen sich die "guten Gene" in den nächsten Generationen an. Die für die Individuen schädlichen Gene werden hingegen kaum weitervererbt, bis diese genetische Linie wegen des Selektionsdrucks ausstirbt.
Daraus ergibt sich, dass für das Individuum nützliche Mutationen weitergegeben werden, schädliche aber auf Dauer nicht.

Ich bin deiner Meinung, aber es ist in einer Diskussion oft einfacher und zweckdienlicher, vom Nutzen zu sprechen.

Ok, verstanden.

Nur verstehe ich nicht ganz wie man dieses Nutzenverständnis auf die Sexualität eines Individuums anwenden soll?

Die Sexualität des Einzelnen ist für die Spezies als Ganzes irrelevant, die etwa 10% Homosexueller wird keine Spezies gefährden. Aus dieser Sicht kann man nicht von Nutzen oder Unnutzen sprechen. Und da Homosexuelle keinen Nachwuchs zeugen und falls Sexualität zumindest teilweise genetisch veranlagt wäre würden sie diese Veranlagung nicht weitergeben und sich ja sowieso selbst wegselektieren. Da müsste der Homophob doch drüber jauchzen, die von ihm verfluchte Normabweichung pflanzt sich nicht fort.

Also so ganz will ich nicht verstehen woran der Homophob denkt, wenn er davon spricht, dass es ja nutzlos sei.
 
Und da Homosexuelle keinen Nachwuchs zeugen und falls Sexualität zumindest teilweise genetisch veranlagt wäre würden sie diese Veranlagung nicht weitergeben und sich ja sowieso selbst wegselektieren.

Wer sagt das Homosexuelle Menschen keinen Nachwuchs zeugen? Es gibt genügend Fälle von Männern die eine Familie gründen und nach 20 Jahren merken das sie schwul sind. Ebenso gibt es Lesben die Sex mit einem Mann haben weil sie ein Kind zeugen möchten und das kommt nicht mal sonderlich selten vor. Da kommt es auch vor das Schwule Männer den Part übernehmen.

Aber die Selektion aufgrund der äußeren Lebensbedingungen bewirkt, dass die überlebensfähigsten Individuen ihre Gene weiterverbreiten können, während die weniger überlebensfähigen keinen Nachwuchs produzieren. Auf diese Weise häufen sich die "guten Gene" in den nächsten Generationen an. Die für die Individuen schädlichen Gene werden hingegen kaum weitervererbt, bis diese genetische Linie wegen des Selektionsdrucks ausstirbt.
Daraus ergibt sich, dass für das Individuum nützliche Mutationen weitergegeben werden, schädliche aber auf Dauer nicht.

Die Evolution gibt nicht nur Dinge mit die völlig unwichtig sind sondern auch Dinge die gefährlich sein können. Beim Menschen sind noch einige Dinge vorhanden die beim aussortieren wohl vergessen wurden. Der Blinddarm hat für uns z.B. absolut keine Funktion und eine Blinddarmentzündung kann Lebensgefährlich sein wenn sie nicht behandelt wird. Da wir ja auch nur Säugetiere sind und die flächendeckende medizinische Versorgung erst seit relativ wenigen Jahren überhaupt existiert, hat ein entzündeter Blinddarm wahrscheinlich mehr Menschenlebengekostet als so mancher Virus. Vor 100 Jahren sind in Europa noch Menschen am entzündeten Blinddarm gestorben.
 
Wer sagt das Homosexuelle Menschen keinen Nachwuchs zeugen?

Ich behaute mal damit ist gemeint das Homosexuelle Partner miteinander keinen Nachwuchs zeugen (können).

Was die schwulen Roboter angeht:
Droiden können mMn nicht Homo-/Hetreosexuell sein weil sie einfach ein "Ding" sind und somit kein Geschlecht haben. Man kann die sicher irgendwie eher männlich/weiblich programmieren.
Deshalb wird aber aus C3-PO kein Mann. ;)
 
Tja nur heftig umstritten aber nicht bewiesen....

@ Minza.....und solche Stories kommen bei der jüngeren Generation an? Wievielen unterstellst du Lesben oder Schwule zu sein (Nicht falsch verstehen aber ist der Absatz bei solchen Sachen aufführbar?)

Ich unterstelle gar nichts und ich interpretiere da nichts hinein. In den Republic Commando Büchern kommen direkt zwei miteinander verheiratete Männer vor, in KotOR kann man als Frau eine Romanze mit der weiblichen Jedi Juhani anfangen.
 
Wer sagt das Homosexuelle Menschen keinen Nachwuchs zeugen? Es gibt genügend Fälle von Männern die eine Familie gründen und nach 20 Jahren merken das sie schwul sind. Ebenso gibt es Lesben die Sex mit einem Mann haben weil sie ein Kind zeugen möchten und das kommt nicht mal sonderlich selten vor. Da kommt es auch vor das Schwule Männer den Part übernehmen.

Ich gehe mal vereinfachend von der Idealvorstellung aus, dass Mann nicht aufgrund gesellschaftlicher Zwänge in eine traditionelle Ehe getrieben wird. Die Realität ist natürlich noch komplexer, aber für die Evolution als Ganzes sind Einzelfälle ja eh irrelevant.

Gut die künstliche Befruchtung macht es dann aber wieder komplizierter.
Nur wird Dank der Möglichkeit künstlicher Befruchtung dann für den Homophob aus einer nutzlosen wieder eine nutzenbringende (weil kinderbringende) Beziehung? :verwirrt:
 
Die Evolution gibt nicht nur Dinge mit die völlig unwichtig sind sondern auch Dinge die gefährlich sein können. Beim Menschen sind noch einige Dinge vorhanden die beim aussortieren wohl vergessen wurden. Der Blinddarm hat für uns z.B. absolut keine Funktion und eine Blinddarmentzündung kann Lebensgefährlich sein wenn sie nicht behandelt wird. Da wir ja auch nur Säugetiere sind und die flächendeckende medizinische Versorgung erst seit relativ wenigen Jahren überhaupt existiert, hat ein entzündeter Blinddarm wahrscheinlich mehr Menschenlebengekostet als so mancher Virus. Vor 100 Jahren sind in Europa noch Menschen am entzündeten Blinddarm gestorben.

Der Blinddarm war für unsere Urururvorfahren sehr nützlich, weil er bei der Pflanzenverdauung eine Rolle spielte.
Das er jetzt immer noch da ist, liegt wohl daran, dass unser Genom noch nicht genügend mutiert ist, um ihn ganz verschwinden zu lassen (Mutationen treten zufällig auf). Aber kleiner geworden ist er ja schon. Außerdem werden werden nur selten neue Gene gebildet, sondern meistens alte modifiziert, sodass irgendwelcher "Genballast" oft weiter vererbt wird. Unsere Verbindung zwischen Speise- und Luftröhre wäre so eine Sache. Wenn die Geschichte ein Mensch geplant hätte, hätte das nicht so ausgesehen, dass man sich verschlucken kann.

Utopio schrieb:
Die Sexualität des Einzelnen ist für die Spezies als Ganzes irrelevant, die etwa 10% Homosexueller wird keine Spezies gefährden. Aus dieser Sicht kann man nicht von Nutzen oder Unnutzen sprechen. Und da Homosexuelle keinen Nachwuchs zeugen und falls Sexualität zumindest teilweise genetisch veranlagt wäre würden sie diese Veranlagung nicht weitergeben und sich ja sowieso selbst wegselektieren. Da müsste der Homophob doch drüber jauchzen, die von ihm verfluchte Normabweichung pflanzt sich nicht fort.

Wie schon vorher erwähnt, wird in der Biologie diskutiert, ob es Homosexuelle nicht doch einen Nutzen für die Gesamtpopulation haben. Und Kinder können sie auch zeugen. Man muss ja nicht das ganze Leben stockhomosexuell oder stockhetero sein. Es kann auch wechseln, oder man liegt dazwischen.

Aber ob Homosexualität überhaupt über auf eine Genmutation zurückzuführen ist, ist fraglich. Das könnte auch über unser Steuersystem ablaufen, denn der Körper schaltet ständig gewisse Gene aus und ein. Vielleicht gibt es in unser aller Genom einen Hebel, mit dem von hetero auf homo umgeschaltet werden kann.
 
Der Blinddarm war für unsere Urururvorfahren sehr nützlich, weil er bei der Pflanzenverdauung eine Rolle spielte.

Er ist aber heute eben nicht mehr nützlich sondern kann sehr gefährlich werden. Wir haben noch viele andere Dinge die wir nicht mehr brauchen. Gänsehaut braucht niemand und den Rest vom dritten Augenlied auch nicht, genau so wenig brauchen wir Weisheitszähne. Nur ist der Blinddarm in der Regel das einzige was uns in Gefahr bringen kann weil wir ihn immer noch haben. Bei fast allen anderen Altlasten ist das nun mal nicht der Fall.

Wenn die Geschichte ein Mensch geplant hätte, hätte das nicht so ausgesehen, dass man sich verschlucken kann.

Ja, aber auch erst nachdem drei erstickt wären und zwei verhungert wären. :D
 
Die Frage ist weiterhin diese Minza woher du wissen willst das solche Geschichten einen signifikaten Absatz machen? Ich meine......wenn es dir nichts ausmachst das mit einem Link zu untermauern bin ich sofort zufrieden....^^
 
Goran Beviin... ansonsten mußt du dir da wirklich die Traviss Bücher durchlesen. Aber auch im Wookieepediatext der Mandos sind solche homosexuellen Beziehungen direkt erwähnt. Insofern haben sie in SW nunmal ihren Platz, auch wenn nicht übermäßig präsent.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab jetzt nicht alle Seiten gelesen und auch auf die Gefahr hin, dass ich gehauen werde.. irgendwie finde ich, dass Kit Fisto irgendwo so naja.. "schwul" rüberkommt. XD
 
Ich hab jetzt nicht alle Seiten gelesen und auch auf die Gefahr hin, dass ich gehauen werde.. irgendwie finde ich, dass Kit Fisto irgendwo so naja.. "schwul" rüberkommt. XD

Kit war mit Aayla "liiert" und ist somit nicht wirklich als homosexuell einzustufen *sfz* Kinder, Kinder...

Und ja: Jedi dürfen sich nicht binden, sehr wohl aber ein Sexleben führen... einige Jedi tun aber dennoch beides, da ist Skywalker nicht der erste.
 
Tja, das ganze hat seinen Ursprung aber in den CW Comics... angefangen mit "Tides of Terror" hat sich da schon was schmalziges angebahnt gehabt ^^

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