@Darkdream:
Ok, und was, wenn ich ganz andere persönliche Erfahrungen habe? Meine Kommilitonen kommen meistens aus klassischen Familien, die ihre Kinder auch großgezogen haben, ebenso meine Freunde. Was nun?
Bezüglich Scheidungen: Kannst du mir dann bitte erklären, bei ach so vielen Scheidungen, warum die Familien immer noch die Mehrheit bilden? Ich schon, deinem Link zur BMFSFJ kann ich entnehmen, dass gleichzeitig mit den Ehescheidungen auch der Anteil an Folgeehen gestiegen ist. Und dass die Menschen selbst nach einer Scheidung dazu neigen, wieder eine Ehe zu bilden, ist wohl wieder ein Beleg für die Popularität diese Lebensform.
Zwar ist die Familie noch "in der Überzahl" aber die Zahlen gehen immer schneller zurück siehe auch Scheidungsquoten oben und die immer weiter steigende Anzahl der Singlehaushalte.
Wenn du bezüglich der Single-Haushalte nicht nur den rosa markierten Text liest, wirst du Folgendes feststellen:
"Hauptfaktoren des Anstiegs sind: die Alterung der Bevölkerung in Verbindung mit der höheren Lebenserwartung der Frauen, die zeitliche Entkoppelung zwischen dem Auszug aus dem Elternhaus und dem Zusammenziehen mit einem festen Partner, die gesunkene Stabilität der Paarbeziehungen, der Anstieg partnerlos Bleibender (v.a. Männer), die Zuwanderung von Personen ohne Partner und die zunahme an Paaren mit getrennten Haushalten."
Wie du siehst, spielen neben den von dir genannten Ursachen auch noch viele andere eine Rolle, die auf andere Prozesse in der Gesellschaft zurückzuführen sind und die Familie als solche keinesfalls bedrohen. Nicht umsonst resümiert die gleiche Autorin um selben Jahr:
http://www.bmfsfj.de/Kategorien/Presse/pressemitteilungen,did=6086.html
Deutschland ist nicht auf dem Weg zur Single-Gesellschaft.
Ich denke, sie als Expertin weiß wohl eher, wovon sie spricht.
Deinem GEO-Link konnte ich auch entnehmen, dass die neuen Trends weit nicht so flächendeckend und positiv sind, wie du sie darstellst. Und vor allem:
Erleiden die Kinder Schaden?
Die Soziologen von der University of Southern California haben 21 Untersuchungen zur Auswirkung homosexueller Elternschaft ausgewertet. Das Ergebnis: Die meisten Forscher spielen Besonderheiten herunter - aus Furcht, die Regenbogenfamilien könnten diskriminiert werden.
Das ist sie, die politische Korrektheit
Für mich persönlich zählen nur die Familien in denen ein Kind sich auch geborgen und sicher fühlen kann und das halte ich persönlich für viel zu selten und außerdem absolut unabhängig vom Geschlecht der Eltern.
Du sagst es. Warum strebt ihr dann die Ehe und die Adoption von Kindern an, wenn die Familie eh ein 'Auslaufmodell' ist? Warum glaubt ihr, ihr werdet es besser machen, und in euren Familie wird es keine Kinder geben, die sich geborgen und sicher fühlen? Die Fälle der Gewalt der Eltern an ihren Adoptivkindern (zuletzt wurde eine amerikanische Mutter verurteilt, die ihre zweijährige Adoptivtochter aus Russland zu Tode getreten hat) beweisen, dass die Adoption auch keine Garantie ist, dass das Kind geliebt wird. Warum strebt ihr denn diese 'aussterbende' Lebensform an? Vielleicht wäre es besser, die ehe überhaupt abzuschaffen, für Homos wie für Heteros?
Und, ganz nebenbei: Schau dir mal den Verlauft der Geburtenraten in Deutschland in den letzten Jahrzehnten an. Ist es das, was deine 'fortschrittlichen' Lebensgemeinschaften der Gesellschaft bringen? Dann lieber nein, danke
@Tylaar:
Solange sie es in ihren Betten machen, hat hier keiner was dagegen. Wohl aber, wenn sie mit ihren Besonderheiten auf die Straße gehen und irgendwelche Forderungen stellen.
@Ahriman:
Die Neos habens ja auch immer verdient.
*lach* Jedihammer, wo bist du? Gleich im nächsten Post... Aber klar, wenn es Schwulengegner sind, dann sind es böse böse Neos, die es eh verdient haben, wären es aber Homosexuelle, würde die ganze Welt sofort von unterdrückten Minderheiten schreien... Eh klar.
@Bane:
Informiere dich mal bitte, bevor du solche Behauptungen aufstellst:
http://de.rian.ru/society/20060502/47118366.html
MOSKAU, 02. Mai (RIA Novosti). In Moskau sind am Montagabend 39 Teilnehmer einer nicht genehmigten Aktion gegen sexuelle Minderheiten festgenommen worden.
Wie RIA Novosti erfuhr, hatten rund 40 Personen gegen 21.00 Uhr Moskauer Sommerzeit versucht, vor einem Nachtklub gegen die sexuellen Minderheiten zu protestierten.
"Die jungen Leute schlugen die Fenster von zwei in der Nähe geparkten Pkw ein, woraufhin die Miliz 39 Teilnehmer der Aktion festnahm. Unter den Verhafteten befanden sich sechs Minderjährige", hieß es
Wie du siehst, werden in Russland auch homophobe Demos verhaftet. Es ging nicht darum, dass es Homosexuelle waren, sondern dass die Demo ausdrücklich untersagt wurde und man sie dennoch versucht hat durchzuführen. Aber Mitglieder der Homo-Bewegung wollen natürlich nur sich als arme unterdrückte Minderheit sehen
man braucht nicht unbedingt ne Vater oder Mutter Figur dazu
s. oben. Ich werde langsam müde, ein und dieselben Links zu zitieren.
müsstet ihr ja allen Fraun oder Männern die ihre kinder alleine aufziehen die kinder weg nehmen
Nein, aber es sind
leibliche Kinder der Alleinerziehenden. Und selbst die stellen eine Risikogruppe dar, wie der von Darkdream zitierte GEO-Artikel belegt:
"Die Wissenschaftler stellten fest, dass Kinder und Jugendliche aus Ein-Eltern-Familien fünfmal so oft wegen Drogenmissbrauchs ins Krankenhaus kamen wie Kinder aus anderen Familien. Sie tranken häufiger Alkohol, unternahmen mehr Selbstmordversuche und wurden öfter Opfer von Gewalt. Für Jungen war das Risiko, die Jugend nicht zu überleben, um die Hälfte größer als in herkömmlichen Kernfamilien."
Und weißt du zufällig, ob Alleinerziehende auch Kinder adoptieren können?
@Furia: Hab jetzt keine Zeit zum Antworten mehr, sorry