Zu den Roten Wachen: Das sind, so weit ich weiß, die besten Stormies.
Faszinierend. Und woher kommt dann Palpatines Garde in Episode II?
Ähnnlichkeit zw. Stormies und Klonen: Nicht einmal die Körperpanzer unter dem Kopf sind identisch. Sie sehen ähnlich aus, bei näherem Hinsehen erkennt man aber Unterschiede.
Schön und gut. Es macht aber trotzdem überhaupt keinen Sinn, zwei Armeen so
extrem ähnlich aussehen zu lassen, wenn man damit nicht suggerieren will, daß sie identisch sind. Ich kann mich nur wiederholen: das Aussehen der Jedi-Schiffe, der Armee der Republik und die Entwicklung von der Senats- hin zur Kanzlergarde sind zweifelsohne darauf angelegt, jedem klarzumachen, daß zwischen Republik und Imperium eine Kontinuität besteht.
Das verschafft dem normalen Kinogänger einen unterhaltsames Erlebniss und erzeugt obendrein eine zusammenführende Optik.
Weiß man, woher die rote Imperialswache kommt? Nein, man erkennt nur die Ähnlichkeit zwischen der grünen Senatswache. Sie müssen nicht erklärt werden. Sie sind einfach da...
Ich verstehe Deine Meinung nicht. Ich verstehe Deine Denkweise nicht. Bitte, glaube was Du willst, es ergibt für mich nur überhaupt keinen Sinn. Man läßt nicht zwei Armeen aus Spaß an der Freude gleich aussehen. Im Audio-Kommentar der AOTC-DVD sagt George Lucas beim Aufmarsch der Armee der Republik selbst, "Hier beginnt das Imperium". Die Truppen der Republik sind die ersten imperialen Truppen, eine spätere Umgestaltung ihrer Herkunft läßt sich aus keinem Film herleiten.
Leias Satz "Aren't you a little short for a storm trooper" ist da ein gutes Beispiel. Denn damit sagt sie nichts anderes, als daß alle Sturmtruppler offensichtlich gleich groß sind. Luke ist kleiner und fällt damit auf.
Da beantwortest du deine Frage schon selber. Alderaan hat keine Angst vor ihm sonst hätten sie sich die Waffen und Schiffe besorgt um sich zu schützen. Wer Angst hat geht in Deckung. Alderaan nicht.
Oh, ja, aber sicher. Alderaan "kämpft" also, indem es nicht kämpft. Das Imperium ist die hochgerüstetste Militärmacht in der Geschichte der Galaxis, aber was soll's. Ohne Waffen zeigen wir dem Imperium, daß wir keine Angst haben, und dann rennen die Sturmies winselnd davon.
Oh, vergessen habe ich das nicht. Im Gegensatz zu dir lasse ich alles, wo "LucasFilm: Star Wars" drauf steht gelten. Aber wenn man nur die Filme in Betracht zieht, dann sagt Leia zu Tarkin, daß je gewalttätiger er wird, desto mehr Sterne schlüpfen ihm durch die Finger (oder so ähnlich). Demnach gibt es sehr wohl planetenweite Unzufriedenheit und gar Abspaltung von der Regierung.
Das kannst Du gerne glauben. Aber ich habe bislang in keinem Lauftext und in keinem Halbsatz etwas davon gehört, daß dies auch wirklich passiert ist. Maximal die Bothaner scheinen - so könnte man aus ROTJ schließen - sich gegen das Imperium organisiert zu haben. Doch auch hier hören wir nur von Spionen, Einzelwesen. Der Volksaufstand findet erst statt, als Palpatine und sein Imperium vernichtet sind. Und danach kann man wetten, daß diese armseligen Kreaturen in ihre Nachtclubs und Bordelle zurückwanken, um sich wieder - genau wie vor dem Krieg - vollaufen zu lassen. Ich sage nur Outlander Club.
Beim Stand von Episode 2 schon. Da droht ihnen keine Gefahr. Sie handeln in gutem Glauben auf Befehl der Republik. Laß sie mal den Zorn des Imperators spüren, dann schrecken sie vielleicht auf wie eine Stock Hornissen. Man weiß es nicht. Lächerlich ist allein deine Vorstellungskraft...
Wie schön, auf welchem Niveau wir wieder mal gelandet sind.

Die Kaminoianer sind trotzdem keine Rebellen. Sie bekommen Geld dafür, Menschenwaffen herzustellen. Das sagt wohl genug über ihre politische Einstellung aus. Das Imperium ist wie geschaffen für Wesen diesen Denkens.
Mal ganz davon abgesehen, daß es laut AotC ZEHN Jahre dauert, bis ein Klon ausgewachsen und einsatzfertig ist. Das ist erstens viel zu lang und viel zu teuer, wenn man eine Galaxis unterwerfen will (und man sollte bedenken, daß dem Imperium erst dann all diese Ressourcen zur Verfügung stehen würden). Einen Freiwilligen oder Wehrplichtigen (nicht das ich aus einem Wehrpflichtigen einen Elite-Soldaten wie bei den Sturmtruppen machen würde) brauche ich bestenfalls ein oder zwei Jahre trainieren, während das "erschaffen" und aufziehen andere erledigt hätten.
Das nun ist - Achtung Druid aufgepaßt - ein Argument. Allerdings möchte ich in Erinnerung rufen, daß Palpatine am Ende von Episode III ein Kriegsheld sein wird, ohne echte Opposition. Die Rebellion ist in Episode IV noch sehr jung, im Vortext heißt es, sie hätte gerade ihre erste Raumschlacht gewonnen. Palpatine hat also fast 20 Jahre Zeit, um seine Macht auszubauen. Wir sehen in den Prequels, daß Palpatine wirklich alles und jeden manipuliert. Der Ausbruch der Rebellion wird also, wenn auch nicht bewußt herbeigeführt, so doch gesteuert worden sein. Erst als der Todesstern fertig ist, löst Palpatine den Senat auf und gibt damit diesen offensichtlichen Bezug zur Republik auf. Palpatine wartet also mit einem offenen Angriff auf die republikanische Tradition solange, bis er eine Waffe hat, die fähig ist, jede Art organisierter Rebellion zu vernichten. Zu diesem Zeitpunkt ist er schon 22 Jahre lang absoluter Herr der Galaxis, 20 Jahre davon ist er im Besitz der Klonfabriken. Das ist mehr als genug Zeit, um eine Armee zu schaffen, die die Galaxis unter Kontrolle halten kann.
Schließlich muß man auch bedenken, daß nicht jeder Planet von Sturmtruppen gesichert werden muß. Kleine Hinterwäldlerplaneten, wie Tatooine verfügen offensichtlich über keine Garnison. Selbst Alderaan als Juwel der Kernplaneten scheint nicht von Sturmtruppeneinheiten gesichert zu sein. Für eine solche Fülle von Garnisonen spricht ja auch nicht viel. Es ist viel sinnvoller, im Falle von Aufständen ein kleines Bombardement durchzuführen und den Planeten dann zu stürmen (die Sturmtruppen heißen schließlich nicht umsonst Sturmtruppen), als ständig Einheiten dort stationiert zu lassen.
Da die Filme insgesamt nicht gerade viel Widerstand gegen das Imperium nahelegen, sind unter diesen Umständen selbst wenige Millionen Soldaten genug, um die Galaxis zu kontrollieren.
In diesem Zusammenhang gibt es noch 2 wichtige Punkte:
1. In TESB sagt Piett, der Falke könne inzwischen schon auf der anderen Seite der Galaxis sein. Entfernungen und Reisegeschwindigkeiten sind in der Star Wars Galaxis also nicht sonderlich rational festgelegt. Eine Reise dauert solange, wie sie eben dauert, um der Geschichte zu helfen (rational gesehen könnten Monate vergangen sein, bis der Falke ohne Hyperantrieb nach Bespin gelangte. Im Film scheint es die Sache weniger Stunden zu sein, jedenfalls tragen alle Figuren am Anfang und am Ende die gleichen Kleider, und niemand wirkt sonderlich erschöpft). Betrachtet man sich diesen simplen Tatsachenbestand, so erscheint es in Star Wars Begriffen möglich, daß wenige Millionen Sturmtruppler in wenigen Augenblicken zu jedem Krisenherd in der Galaxis gelangen können. Legt man natürlich beispielsweise das Zeitverständnis des Spiels "Rebellion" an, so würde eine Reise von Coruscant nach Yavin viele Wochen dauern. In den Romanen dauert eine solche Reise einige Stunden. In den Filmen dauert sie, solange sie eben dauert. Zeit ist hier also extrem relativ.
2. Neben Zeit ist auch die Militärtaktik sehr seltsam. In Episode I liegen einige Föderationsschiffe vor Naboo, und das Schiff der Königin fliegt direkt auf diese Blockade zu, anstatt sich auf die andere Seite des Planeten zu begeben und dort ungestört in den Hyperraum zu springen. In TESB tut Luke anscheinend genau das, denn als er in den Hyperraum springt, ist die Blockade von Hoth nirgends zu sehen. Die Transporter dagegen sind nicht so clever, sondern fliegen direkt in die Arme der wartenden Sternzerstörer. In TPM stehen sich Gunganer und Droiden auf dem Schlachtfeld gegenüber. Die Droiden greifen an, lassen sich auf Handgemenge ein, doch ihre Jäger, die die Gunganischen Energiefelder wohl leicht hätten zusammenschießen können, bleiben im Orbit. Auch in der Schlacht von Geonosis oder der Schlacht von Hoth spielen Bomber keine Rolle, obwohl sie die Verluste hätten eindämmen können.
Dies alles und noch viel mehr sieht man in den Star Wars Filmen.
Zusätzlich zu diesen wahnsinnigen Taktiken gibt es auch noch völlig irrsinnige Stärkeverhältnisse:
Das Imperium ist in der klassischen Trilogie ständig überlegen, dennoch gewinnt es nicht. Selbst wenn man den Hochmut seiner Führer einrechnet, hätte vor allem in der Schlacht von Endor ein Sieg der Rebellen nicht möglich sein dürfen. Dennoch geschieht es. In der Luftschlacht um Naboo und im Kampf gegen den ersten Todesstern triumphieren ebenfalls die schwächeren Parteien.
Zusammenfassend sollte man also weder auf Zeitangaben, noch auf Taktiken, noch auf Truppenzahlen viel geben. Star Wars wurde von jemandem entwickelt, der wenig bis gar keine Ahnung von Astronomie und Taktik hatte. Man nehme nur die Parsec-Angabe in ANH, die damals ganz offensichtlich als Zeitangabe gewertet wurde. Unter diesen Umständen finde ich Angaben, wie 1,2 Millionen Klone für einen galaktischen Krieg ziemlich verständlich. Sie ergibt nicht viel Sinn, hört sich aber gut an. Und um eben diesen äußeren Schein geht es schließlich bei Star Wars.